Newsmeldung von slashCAM:Grundlagen: Grundlagen: Mikrofone von rob - 5 Jul 2013 11:30:00
>Wir starten eine weitere Artikelserie auf slashCAM, die sich stärker an der Praxis des Filmens orientiert am Beispiel eines Interview-Setups mit einer Video-DSLR (Canon 5D Mark III): Welche Tonaufnahme Optionen gibt es? Welche Optiken machen Sinn? Welche Rig-Komponenten sind sinnvoll? Wie bestimme ich bestmöglich die Schärfe? Welche Ausschnitte machen Sinn? Welches Licht benötige ich? Hier: Grundlagen Mikrofone.
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Antwort von Frank Glencairn:
Und mal einfach stumpf das wichtigste Micro im Bereich Film/Dialog vergessen, die Hyperniere.
Antwort von carstenkurz:
Leidest Du unter Vernachlässigung? Die Unterschiede zwischen Superniere, Hyperniere und Keule sind bei realen Mikrofonen in realen Situationen so verschmiert, dass man genauso gut die Behandlung der Semi-Hyper-Keulen-Niere fordern könnte.
Keine Mensch braucht ne Hyperniere.
http://www.sengpielaudio.com/Unterschie ... rniere.pdf
- Carsten
Antwort von Pianist:
Außerdem frage ich mich, welches der in Video-, Film- und Fernsehkreisen üblichen Mikrofone formal eine Hypernieren-Charakteristik hat. Mir fällt spontan keins ein...
(abgesehen davon, dass die Richtwirkung sowieso nie linear ist, sondern immer mit der Frequenz ansteigt)
Matthias
Antwort von Frank Glencairn:
Das ist regional unterschiedlich, in Amerika ist ne Hyperniere das Standard Teil für alle indoor Dialoge., outdoor meistens Lobar.
In D glaubt man daß alles was die Hollywood-Kollegen über Mikros wissen nicht so wichtig ist und nimmt für alles ein ME 66.
Antwort von Pianist:
In der Praxis würde ich aber eher von der Superniere als Sonderform der Hyperniere ausgehen. Das Neumann KM 150 wird zwar als Hyperniere bezeichnet, ist in Wirklichkeit aber eine Superniere.
Matthias
Antwort von Frank Glencairn:
Gute Zusammenfassung:
Antwort von rush:
In D glaubt man daß alles was die Hollywood-Kollegen über Mikros wissen nicht so wichtig ist und nimmt für alles ein ME 66.
Wo hast du den Quak denn her?
Selbst in EB-Ausrüstungen steckt oft mehr als ein ME66 unterm Korb...
Antwort von klusterdegenerierung:
Gute Zusammenfassung:
Danke! Gute Alternative zu meinem ME 66!
Kann man so eines benutzen: AKG C1000s MKIII oder ist das zu popelig?
Antwort von CameraRick:
Kann man so eines benutzen: AKG C1000s MKIII oder ist das zu popelig?
Die sind in erster Linie sehr schwer.
Antwort von carstenkurz:
Yep. In der Hand oder kurz gehalten okay, aber an der Angel will das keiner haben...
- Carsten
Antwort von Predator:
Ne Superniere für Innenräume?
Das widerspricht allem was ich gelesen habe. Da wird doch der Hall von der Decke wieder eingefangen.
Für Innenräume nehm ich n Rode NT3 (hyperniere). Für draußen ein Sennheisser Shotgun (Name vergessen) im Korb.
Antwort von Anne Nerven:
Kann man so eines benutzen: AKG C1000s MKIII oder ist das zu popelig?Das C1000 ist ein recht einfaches Mikrofon, was man u.a. an den weniger gut aufgelösten Höhen bemerkt - sofern man Vergleichsmöglichkeiten hat. Nicht so seidig wie teure Kollegen.
Allerdings ist zuerst die Frage: wofür? Es gibt zig Szenarien, wo man mit einem C1000 zufriedenstellende Ergebnisse erzielen kann. Allerdings klingt z.B. ein AKG C414 oder ein KM184 von Neumann in den selben Szenarien immer (sehr viel) besser. Ein nicht zu verachtender (Video)-Vorteil des C1000 gegenüber den o.g. Modellen hingegen ist die Phantomspeisung per 9V-Batterie.
Empfehlen als Video-Mikrofon würde ich keines der drei Modelle. Wir nutzen sie für Instrumental-Aufnahmen.
Antwort von pixelschubser2006:
Vielen Dank für den Link zu Ty Ford. Absolut geil gemacht. Simpel und humorlos, dennoch sehr lehrreich und irgendwie unterhaltsam.
Das Sennheiser Modulzeugs war übrigens früher sehr häufig als Reporter-Mic beim Fernsehen im Einsatz. An der Angel hing aber eher die MKH-Serie von denen. Heute ist die K6-Serie m.E. nach qualitativ und vom Preis her durchaus konkurrenzfähig, aber ich habe das Gefühl, daß es nicht mehr so gefragt ist. Über die Gründe kann man mutmaßen. Vermutlich liegt es daran, daß die einzelnen Kapseln zu unterschiedliche Zielgruppen haben. Nach dem was man so sieht, werden bei Kleinmembran-Kondensator mit Kugel oder Niere drastisch teurere Systeme eingesetzt, was auch nachvollziehbar ist. Wenn man schon für die Reportage nen MKH nimmt, dann erstrecht bei der TV-Aufzeichnung eines Chores o.ä. Jedenfalls sind die qualitativen Anforderungen der Sender bei Kleinmembranmikros offenbar zu unterschiedlich, um sie mit einem Modulsystem zu erschlagen.
Ich habe für mich auch mal überlegt, so ein System anzuschaffen. Aber was soll ich als ambitionierter Einsteiger mit ner Kleinmembran-Kugel beim Dreh? Als Keule würde ich dann doch eher das MKE 600 nehmen, wohl Sennheisers ärgster Konkurrent im eigenen Haus...
Antwort von Pianist:
Das Problem ist einfach, dass HF-Kondensatormikrofone und Elektret-Kondensatormikrofone extrem unterschiedlich klingen, so dass man sie kaum gemeinsam einsetzen kann. Ich merke das immer, wenn ich in meinem Beitrag Rede-Ausschnitte drin habe, die von einem kleinen Rednerpultmikrofon (Sennheiser ME 36) aufgenommen wurden, aber meine eigene Sprachaufnahme von einem Gefell M 930 kommt. Das klingt dann fast ein wenig dumpf, weil bei dem ME 36 die Höhen sehr überbetont werden.
Matthias
Antwort von k_munic:
Gute Zusammenfassung:
completely OFF-topic, aber ....:
bleigefasste Fenster
gedrechselte Möbel
Sterling-Silber Geschirr ...
… UND NE MIKROWELLE mitten im Wohnzimmer!!!
Als Hintergrund!!!
… man
muss sie einfach lieb haben, unsere transatlantischen Bündnispartner! :))))
-scnr-