Frage von organica:Hallo,
bitte bitte helft mir, ich muss meinen Abschlussfilm schon bald abgeben...
Ich hab meine DV-Tapes in einem Stück eingespielt und habe jeweils mehrere Audio-Dateien pro Tape, die synchronisiert werden müssen.
Am liebsten würde ich pro Filmdatei sowas wie Subclips mit jeweils nur einer Einstellung erstellen wollen, die jeweils eben mit einer dieser Audiodateien synchronisiert ist. Also sowas wie ein Überordner mit dem riesen Video und darunter die einzelnen synchronisierten Szenen, die ich dann schön nach der Klappe umbenennen könnte.
Aber wenn ich das so wie im Handbuch mache bekomme ich ein gleichlanges Video, das sich optisch in dem Browser nicht vom tonlosen Video unterscheidet. Außerdem muss ich im Schnitt dann ständig die Einstellungen im riesen Video umständlich heraussuchen.
Hat jemand einen guten Rat für mich? :-)
Lieben Gruß
Antwort von Alex.A:
Hi,
die analoge Vorgehensweise zum Synchronisieren, wäre wie hier schon bereits beschrieben:
viewtopic.php?t=58414?start=0&postdays= ... highlight=
Zu Subclips Erstellung wäre es möglich, vor der Synchronisierung das ganze mit Hilfe von Scenalyzer nach Szenen automatisch trennen zu lassen...
Viel Erfolg
Antwort von Axel:
Ohne den Link gelesen zu haben, würde ich nach der klassischen Analog-Methode vorgehen. Ich würde zunächst mit DV Start-Stopp Erkennung die Automatische Szenentrennung durchlaufen lassen. Anschließend würde ich die jetzt ja willkürlich benannten Clips sortieren und eindeutig nach Drehplan benennen und zusätzlich mit den farbigen Etiketten versehen, die ebenfalls ein späteres Auffinden erleichtern. Man könnte dieses Vorgehen ein nachträgliches Loggen nennen. Ich wende es auch an. Es ist auch sinnvoll, pro Sequenz einen Ordner anzulegen, oder zwei: Video + Audio.
Die Audioclips vom externen Recorder würde ich gleich trennen und sofort anschließend (nach jedem, einzelnen Aufnahmevorgang) identisch zu den Videoclips benennen. Ist das Audio auch bereits am Stück aufgenommen worden, bleibt immer noch das Rückwärts-Loggen durch Schneiden, Subcliperstellung und Verschieben in den passenden Audio-Ordner. Schneiden heißt zumindest anfangs stupides Aufräumen und Zuordnen. Je mehr Ordnung, umso sanfter der Workflow.
Diese Sortierarbeit getan (die sich unmöglich automatisieren lässt), geht es in die Timeline:
A/B - Schnitt, d.h. jeder zweite Take kommt in die Videospur darüber. So kannst du rein nach Bild schneiden und nur den wirklich benötigten korrespondierenden Ton mittels Markierung und Snapping anlegen. Liegt der Start des Clips sehr weit vorne, hindert dich nichts, auch mit drei, vier Videospuren zu arbeiten, und den Vorlauf nach dem Anlegen zu kappen.
Letzten Endes geht es meist nur um Dialoge, die für die endgültige Tonmischung synchronisiert werden müssen. Wenn du nicht übermäßig viel Dialog hast, ist der Arbeitsaufwand weit, weit geringer, als es hier den Anschein hat.
Für die Tonmischung würde ich dann auf Soundtrack Pro wechseln.