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Infoseite // Erster Kinosaal mit Dolby Cinema eröffnet in Deutschland



Newsmeldung von slashCAM:



Am nächsten Samstag, dem 11.Mai eröffnet in München der deutschlandweit erste Kinosaal, der mit Dolby Cinema ausgestattet ist. Der 300 Sitzplätze umfassende Saal 1 des Ma...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Erster Kinosaal mit Dolby Cinema eröffnet in Deutschland


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Antwort von Valentino:

Leider mal wieder nur ein mittelgroßer Kinosaal mit 2:1 Leinwand. Warum hier Dolby alles für das perfekte Bild und Ton Erlebnis tut, dabei aber ernsthaft sich gegen das Scope-Format entscheidet, bleibt ein großes Rätsel.
Werden die Filme in Scope dann eigentlich beschnitten oder wird die Leinwand auf 1:2,39 gechasht?

Dazu noch eine etwas verwirrende Angabe, das zwei 6P Projektoren zum Einsatz kommen. Habe solche 6P Projektoren bis jetzt nur auf Fachmessen gesehen, aber haben die nicht schon zwei Objektive mit jeweils den 3 unteren und den 3 oberen RGB Lichtspektren. Lichtquelle sind dabei die entsprechende 6xLaser (deswegen 6P), die Bildwandler sind hingegen die gängigen DLPs.
Benötigt wird diese Aufteilung für das DolbyVision-S3D Projektionsverfahren, das btw auch bei einigen digitalen IMAX Doppelprojektionen, aber eben ohne 6P, zum Einsatz kommt.
Auch wenn die Bildwandler+Optik in zwei Gehäusen/Projektoren verbaut werden, warum dann bitteschön für beide jeweils 6 Lichtquellen, für die S-3D Projektion benötigt man ja nur jeweils 3 Spektren pro Projektionskopf.

Hat da jemand genauere Informationen?

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Antwort von kling:

Manchmal ist man fassungslos: Soviele eigentlich sinnfreie technische (Fehl-)Entwicklungen auf, pardon, in einem Raum. Aber gimmick-anfällige Testbild-Gucker werden's wohl geil finden - und den Mehrpreis aufs Ticket gerne bezahlen...

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Antwort von carstenkurz:

Christies Dolby Vision Projektoren benutzen kaskadierte LichtEngines für HDR. Jeder Projektor ist für sich ein 3P Laser, nur zusammen bilden sie ein 6P System. Duales 6P wäre natürlich theoretisch auch möglich, kollidiert aber mit dem 3D Betrieb.
Der 2.0:1 Kompromiss ist halt das was er ist - ein Kompromiss, ggfs. von der Saalgeometrie unterstützt. Gekascht wird da nix, wozu, ist doch HDR...
Ist aber in allen Dolby Cinemas so.

Was dabei rauskommt, sollte man sich vielleicht besser selbst ansehen, immerhin gegenwärtig das beste projizierte Bild und ATMOS, selbst im Vergleich zu den anspruchvollsten Heimkinos. Und mit Sicherheit gegenwärtig das beste 3D, falls einem daran liegt.
Zumindest einmal sollte es einem das Geld wert sein, danach weiss man mehr. Vielleicht warten, bis mal wieder ein entsprechender Film in 2.0:1 raus kommt, aber bei dem Schwarzwert, und wenn ohnehin weder Kaschierung noch Vorhang vorhanden ist, kann man da auch 2.39:1 gucken ohne weinen zu müssen.

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Antwort von Eiko:

Könnt ihr bitte erklären, wie ihr auf ein Verhältnis von 2:1 kommt?

In der Meldung steht 15,7 × 6,6 Meter Leinwand, was ... kurz mal den Rechner gezückt ... 2,38 :1 entspräche.
2048:858 ist 2,3869...

VG
Eiko

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Antwort von Valentino:

@Eiko
Stimmt bei dem Format ist es eher Scope, was mich aber dann schon sehr verwundert, da bei DolbyCinemas immer 2:1 der Standard sein sollte. Der Hintergrund war glaube ich der, das die Projektoren nur über fixe Optiken verfügen. Zoom Objektive bei einer Doppelprojektion sind für das S-3D Aligemnt die Hölle.
Weil das Seitenverhältnis der DLPs/Bildwandler bei ca. 2:1 liegt, hat man bei Flat leichte Ränder an den Seiten und bei Scope halt Oben und Unten.
Dieser Bereich kann bei Scope S-3D Filmen aber auch noch als weitere Projektionsfläche dienen und so z. B. Schneeflocken oder andere Objekte den üblichen Bildrahmen verlassen bzw. überschreiten.
Am Ende ist es halt ein Kompromiss, der bei einigen Kinos/Installationen auch außerhalb von Dolby leider Standard ist. Gründe hierfür sind meist wirtschaftlicher Natur.
Durch die kleinere Projektionsfläche bei 2:1 kann man zu schwächeren Lichtkolben greifen, die dazu günstiger und eben auch langlebiger sind. Dazu sind Festbrennweiten etwas günstiger in der Anschaffung und weniger fehleranfällig, da nur noch der Fokus mechanisch ist. Solche Säle vermeiden dazu auch meist noch einen Vorhang, da dieser ja auch mal ausfallen könnte.
Der Kinobetreiber hat hier meist mehr Angst 300 Gäste wegen technischer Probleme entschädigen zu müssen, anstatt mal echtes Kinofeeling aufkommen zu lassen.
Am Ende ist man damit gar nicht mehr so weit vom Heimkino entfernt.

Vielleicht ließt hier der eine oder andere Münchner mit und ergattert dies nächsten Tage ein Ticket.

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Antwort von Paralkar:

Werd sicherlich mal hinschauen, würde mir Endgame da anschauen, wenn ich nicht grad in Berlin ein Film drehen würde, naja wird schon nochmal sowas bildgewaltiges kommen für den Saal.

Das Kino allgemein is halt ansich für n komisches Publikum, sehr laut und nervig

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Antwort von carstenkurz:

Die Dolby Cinema Projektoren haben Zooms wie fast alle anderen DCI Projektoren.

Das ist etablierte Technik von Christie ('Duo') mit elektronischer Konvergenz für die Doppelprojektion. Nur die HDR Lightengine ist speziell.

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Antwort von Valentino:

Ah ok bei den Standard 4K Christie habe ich schon die abenteuerlichsten Geschichten bei den Zooms erlebt. Der Servo zu Zoom-Steuerung hatte an dem System meist so viel Schlupf, das man alle Tage den Fokus neu einstellen musste.

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Antwort von der Tilo:

Bevor ich extra nach München fahre, wie ist denn der Eindruck, war da jetzt schon mal jemand?
In Hamburg soll(te?) ja dieses Jahr ein zweites Dolby Cinema- Kino eröffnet werden.

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Antwort von Darth Schneider:

Und was macht das für ein massgeblicher Unterschied für den Zuschauer ?
Echt jetzt, wozu denn ?
Nächstes Jahr kommt dann Dolby Cinema, 8K, dann, ein Jahr später,
Dolby 3D Evolution. Dann
folgt das erste „Dolby Holodeck“ natürlich in Los Angeles..
Gruss Boris

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Antwort von der Tilo:

https://de.wikipedia.org/wiki/Dolby_Cinema
Das klingt für mich nach einem gewaltigen Unterschied gegenüber dem bisherigen Kinobild.

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Antwort von Darth Schneider:

Hmmm, es liest sich zumindest mal so.
Auf der anderen Seite, es gibt heute schon zig sehr tolle Kinos…

Würde mich aber schon sehr reizen das mal am besten gleich mit einem neuen Star Wars Film zu probieren…

@SlashCAM
Komm jetzt SlashCAM !

Wir gehen gleich alle zusammen, mieten dann wenn es soweit ist, das halbe Kino, (und ein günstiges Hotel) jeder bezahlt, für sich selber (und selbstverständlich, was davon auch nur für SlashCAM).
Ich wäre sofort mit dabei ?…;)))
Gruss Boris

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Antwort von SamSuffy:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Wir gehen gleich alle zusammen, mieten dann wenn es soweit ist, das halbe Kino, (und ein günstiges Hotel) jeder bezahlt, für sich selber (und selbstverständlich, was davon auch nur für SlashCAM).
Ich wäre sofort mit dabei ?…;)))
Ok, das ist nun tatsächlich eine der besten Ideen die ich hier in der letzten Zeit gelesen habe.
Eine Art Community Treffen.

Ein paar Film-Nerds in einem der technisch best ausgestatteten Kinos der Welt liefert bestimmt schon einige nette Diskusionen,
aber eigentlich brauch ich dann da auch keinen Film mehr, reicht mir dann schon wenn ich Zeitzeuge der Show roki x darth sein kann ;)

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Antwort von Cinemator:

"der Tilo" hat geschrieben:
Bevor ich extra nach München fahre, wie ist denn der Eindruck, war da jetzt schon mal jemand?
In Hamburg soll(te?) ja dieses Jahr ein zweites Dolby Cinema- Kino eröffnet werden.
In Hamburg soll das "Kinopolis" zum Jahresende kommen. Im Überseequartier, Hafencity. 10 Säle mit 2.3k Plätzen. Ein super Saal davon Dolby Atmos Cinema. War heute zufällig in der Nähe, noch große Baustelle. Ob"s fertig wird, weiß vielleicht der Klabautermann...

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Antwort von TomStg:

Das Maß der Kino-Dinge dürfte in Deutschland und Europa allerdings dies sein:
https://imax.traumpalast.de/

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Antwort von iasi:

TomStg hat geschrieben:
Das Maß der Kino-Dinge dürfte in Deutschland und Europa allerdings dies sein:
https://imax.traumpalast.de/
https://www.youtube.com/watch?v=tegPejMAoaE&t=233s

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Antwort von Valentino:

TomStg hat geschrieben:
Das Maß der Kino-Dinge dürfte in Deutschland und Europa allerdings dies sein:
https://imax.traumpalast.de/
Nein eher das Gegenteil die Große Leinwand im LIMAX-Format macht leider kein Spaß. Alleine schon der viel zu geringe Abstand der Sitzreihen zur Leinwand zwingt einen fast in die letzte Reihe und ich sitze in normalen Sälen gerne in der Mitte/Mitte. Im Londoner BFI IMAX ist das deutlich besser gelöst, da die Reihen steiler und auch noch mal deutlich weiter weg von der Leinwand sind.
Zur Bildqualität: Der Kontrast kommt nicht annähernd an Dolby oder andere HDR-Systeme ran. Das Schwarz ist einfach immer noch leicht milchig und der Ton leider "nur" auf 7.1 Niveau. Atoms ist dagegen ein echter Mehrgewinn. Habe leider nicht die Filme vergleichen können, aber Bullet Train hat weder richtig "gerumpelt" noch hat man große Soundeffekte gehabt. Schlechter ist nur das IMAX in Karlsruhe, da hat das Soundarray richtige Lücken und weder die Bässe noch die Höhen werden ganz ausgereizt.
Leider war das zu echten 70mm IMAX Zeiten bis auf den Ton deutlich besser. Habe Matrix2 im BFI und einige weitere Filme im IMAX in Berlin gesehen und da war gerade beim Kontrast 70mm King. Mit dem Umbau erst auf 2x2K und jetzt 2x4K wurde daraus leider Li-MAX.

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Antwort von andieymi:

Ich sehe keinerlei Vorteile für IMAX in der Projektion. LIMAX guter Begriff, weil heute betrifft IMAX allein Leinwandgröße.

IMAX heute ist in den seltensten Fällen 70mm (Ausnahmen bestätigen die Regel) und es läuft nirgendwo mehr als ein 4K DCP. "Das größere Format" kriegst Du heute mit jeder nativen 3:2-Fullframe-Kamera (Monstro/Millenium DXL, Venice, Alexa 65 & LF & Mini LF sind alle IMAX zertifiziert.)

Da hat Dolby tatsächlich Vorteile, die über "hat auch 4K DCP" aus etwas größerem Sensor hinausgehen.

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Antwort von iasi:

Die Laserprojektion macht den großen Unterschied:
Da bekommt man auch immer die maximale Lichtleistung.

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Antwort von Valentino:

iasi hat geschrieben:
Die Laserprojektion macht den großen Unterschied:
Da bekommt man auch immer die maximale Lichtleistung.
Nein Laser ist nicht das Allheilmittel, da gehört noch eine vernünftige Leinwand (bitte ohne Silber) und so wenige Lichtquellen wie möglich dazu.
Je nach Saalgröße ist HDR auch mit normalen Hochleistungs LEDs möglich.

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Antwort von iasi:

Valentino hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Die Laserprojektion macht den großen Unterschied:
Da bekommt man auch immer die maximale Lichtleistung.
Nein Laser ist nicht das Allheilmittel, da gehört noch eine vernünftige Leinwand (bitte ohne Silber) und so wenige Lichtquellen wie möglich dazu.
Je nach Saalgröße ist HDR auch mit normalen Hochleistungs LEDs möglich.
Wim Wenders sieht es jedenfalls gut begründet so:

The nature of the laser light has a certain condition. If you ever notice a cinema has laser projectors, go and see the movie there.

https://lwlies.com/interviews/wim-wende ... -the-film/

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Antwort von markusG:

Cinemator hat geschrieben:
In Hamburg soll das "Kinopolis" zum Jahresende kommen. Im Überseequartier, Hafencity. 10 Säle mit 2.3k Plätzen. Ein super Saal davon Dolby Atmos Cinema. War heute zufällig in der Nähe, noch große Baustelle. Ob"s fertig wird, weiß vielleicht der Klabautermann...
Kommt wohl erst 2024...

https://www.abendblatt.de/wirtschaft/ar ... ation.html

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Antwort von carstenkurz:

iasi hat geschrieben:

Wim Wenders sieht es jedenfalls gut begründet so:

The nature of the laser light has a certain condition. If you ever notice a cinema has laser projectors, go and see the movie there.
Wim Wenders hat in diesem Fall leider keine Ahnung von der Materie. Im Interview bezieht er sich im Grunde auch nur auf eine häufig zu dunkle 3D Projektion bei seinem Film 'Pina'. Zu der Zeit als Pina in den Kinos lief gab es zweifellos oft zu dunkles 3D, aber noch gar keine Laserprojektoren. Gegenwärtig werden in vielen Sälen Deutschlands Laserprojektoren installiert, die ein ausgesprochen grottiges Bild projizieren. Interessiert aber niemanden, weil der Steuerzahler es bezahlt, und das Buzzword 'Laser' offenbar auch nach 60 Jahren immer noch blendet. Im Übrigen lassen sich Laserprojektoren in der Lichtleistung natürlich genauso drosseln wie Xenon-Projektoren. Wer dunkles 3D will, kriegt das also auch mit Laserprojektoren hin.

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Antwort von iasi:

carstenkurz hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Wim Wenders sieht es jedenfalls gut begründet so:

The nature of the laser light has a certain condition. If you ever notice a cinema has laser projectors, go and see the movie there.
Wim Wenders hat in diesem Fall leider keine Ahnung von der Materie. Im Interview bezieht er sich im Grunde auch nur auf eine häufig zu dunkle 3D Projektion bei seinem Film 'Pina'. Zu der Zeit als Pina in den Kinos lief gab es zweifellos oft zu dunkles 3D, aber noch gar keine Laserprojektoren. Gegenwärtig werden in vielen Sälen Deutschlands Laserprojektoren installiert, die ein ausgesprochen grottiges Bild projizieren. Interessiert aber niemanden, weil der Steuerzahler es bezahlt, und das Buzzword 'Laser' offenbar auch nach 60 Jahren immer noch blendet. Im Übrigen lassen sich Laserprojektoren in der Lichtleistung natürlich genauso drosseln wie Xenon-Projektoren. Wer dunkles 3D will, kriegt das also auch mit Laserprojektoren hin.
Ist das so?

Da steht ja nun Behauptung gegen Behauptung.

Kodak rührte einst die Werbetrommel für den eigenen Projektor mit diesen Punkten:
+ hoher Lichtstrom
+ immens großer Farbraum, der weit über den DCI-Spezifikationen liegt
+ im Vergleich zu Xenonlampen geringerer Energieverbrauch
+ kein Einbruch der Lichtleistung, wie er bei Xenonlicht schon nach kurzer Betriebszeit üblich ist

https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 99359.html

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Antwort von Jott:

Der Link ist ja noch älter als dein geliebter Camera-Shootout.

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Antwort von Darth Schneider:

Fun Fact:
Habt ihr gewusst, Pina Bausch hatte Schuhgröße 47, wirklich blöd so als junge Tänzerinn ?;)
Wahrscheinlich hat sie nicht zuletzt darum gleich selber angefangen zu choreografieren und ziemlich schnell ihre eigene Truppe gegründet.;))
Genial war sie allemal..
Sie hat das Tanztheater revolutioniert und sogar ins Kino gebracht….

Zu vergleichen höchstens noch mit dem mehr modernen Mr Gaga.
Ebenfalls ein Genie. Es gibt auch einen Kinofilm von ihm.
Auch sehr empfehlenswert.

Für mich persönlich der mit Abstand beste zeitgenössische Choreograf.

Fun Fact 2:
Nathalie Portman hat bei ihm auch Tanz Training genossen…D

Gruss Boris

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Antwort von iasi:

Jott hat geschrieben:
Der Link ist ja noch älter als dein geliebter Camera-Shootout.
Aha - Fakten haben deiner Meinung nach also ein Verfallsdatum.

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Antwort von Jott:

Bei Technik schon.

Abgesehen davon geht‘s bei dem Urzeit-Link von heise um einen Prototypen plus Marketing-BlaBla von Kodak. Keine Fakten. Nichts Reales in Kinos.

Zeit für den Projektor-Shootout 2023! :-)

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Antwort von iasi:

Jott hat geschrieben:
Bei Technik schon.
Wie?
Werden Laser irgendwie langsamer?

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Antwort von Axel:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Habt ihr gewusst, Pina Bausch hatte Schuhgröße 47, wirklich blöd so als junge Tänzerinn ?;)
Kann ich mir schlecht vorstellen. Mir selbst kommen mit Größe 43 meine Füße nicht klein vor. Aber 47? Da muss ich an die Betreiberin der Schüler-Teestube denken, eine Seele von Frau, die den Spitznamen "Mutter Ey" wohl verdient hätte, die wir aber gemeinerweise "Bigfoot" nannten. Und ihre Füße Flächenbrandlöscher.

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Antwort von carstenkurz:

iasi hat geschrieben:


Ist das so?

Da steht ja nun Behauptung gegen Behauptung.

Nö. Der Kodak Projektor ist nie in Produktion gegangen und hat demzufolge auch nie eine Leinwand in einem Kino erhellt. Die Patente hat die später insolvente Kodak irgendwann an IMAX lizensiert. Projektoren wurden daraus dann erst 2015.

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Antwort von iasi:

carstenkurz hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Ist das so?

Da steht ja nun Behauptung gegen Behauptung.

Nö. Der Kodak Projektor ist nie in Produktion gegangen und hat demzufolge auch nie eine Leinwand in einem Kino erhellt. Die Patente hat die später insolvente Kodak irgendwann an IMAX lizensiert. Projektoren wurden daraus dann erst 2015.
Und was hat dies mit den generellen Eigenschaften und Vorteilen von Laserprojektion zu tun?

Der Kodak Projektor hat diese schließlich schon damals demonstriert.

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Antwort von carstenkurz:

Die üblichen iasi Ausflüchte aus einer seiner üblichen versemmelten Behauptungen. Dabei hättest Du einfach nur die Schuld bei Wenders belassen können.

Laserprojektoren gab es schon lange vor dem von Kodak. Hier ging es aber um Beschwerden von Wenders über zu dunkles 3D bei PINA, und dass Laserprojektoren erstens 3D grundsätzlich heller wiedergeben und zweitens ein grundsätzlich besseres Bild liefern. Was aber nunmal Quatsch ist, wie reichlich furchtbare Installationen von Laserprojektoren allein in Deutschland belegen. Muss man nur hingehen, kann jeder sehen, wie Scheisse das ist. Laserlicht hat in der Tat spezielle Eigenschaften. Einige davon sind allerdings eher nachteilig für eine hochwertige Projektion und müssen aufwendig (=teuer) beseitigt werden, was sich nicht jeder Hersteller bzw. nicht jedes Kino leistet.
Einige davon kollidieren unglücklicherweise ausgerechnet mit üblichen 3D Verfahren. Hell, aber furchtbar. Aus nicht jedem sogenannten Laserprojekt kommt überhaupt Laserlicht raus. Einfaches Fazit: Auch ein Wenders kann sich irren. Was man bedenken sollte, bevor man ihm nachplappert.

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Antwort von iasi:

carstenkurz hat geschrieben:
Die üblichen iasi Ausflüchte aus einer seiner üblichen versemmelten Behauptungen. Dabei hättest Du einfach nur die Schuld bei Wenders belassen können.

Laserprojektoren gab es schon lange vor dem von Kodak. Hier ging es aber um Beschwerden von Wenders über zu dunkles 3D bei PINA, und dass Laserprojektoren erstens 3D grundsätzlich heller wiedergeben und zweitens ein grundsätzlich besseres Bild liefern. Was aber nunmal Quatsch ist, wie reichlich furchtbare Installationen von Laserprojektoren allein in Deutschland belegen. Muss man nur hingehen, kann jeder sehen, wie Scheisse das ist. Laserlicht hat in der Tat spezielle Eigenschaften. Einige davon sind allerdings eher nachteilig für eine hochwertige Projektion und müssen aufwendig (=teuer) beseitigt werden, was sich nicht jeder Hersteller bzw. nicht jedes Kino leistet.
Einige davon kollidieren unglücklicherweise ausgerechnet mit üblichen 3D Verfahren. Hell, aber furchtbar. Aus nicht jedem sogenannten Laserprojekt kommt überhaupt Laserlicht raus. Einfaches Fazit: Auch ein Wenders kann sich irren. Was man bedenken sollte, bevor man ihm nachplappert.
Und wieder mal eine "aber was ich sage, muss stimmen"-Behauptung ohne Begründung und Belege.
Stattdessen: Ein versierter Filmemacher wie Wenders? Der weiß weniger als unser carstenkurz!
Ein Hersteller und sein Gerät? Veraltet!

Nein - man soll gefälligst unserem carstenkurz glauben, der uns schließlich sagt, was Sache ist.

Tja. Bleibt nur die Frage: Warum sollen wir carstenkurz und nicht doch Kodak und Wenders glauben, die uns immerhin auch Begründungen und Beispiele liefern?! ;)

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Antwort von Funless:

iasi hat geschrieben:
Tja. Bleibt nur die Frage: Warum sollen wir carstenkurz und nicht doch Kodak und Wenders glauben, die uns immerhin auch Begründungen und Beispiele liefern?! ;)
Ganz einfache Antwort:

carstenkurz hat in der Vergangenheit schon oft belegt und bewiesen, dass er über Expertise im Bereich der Projektion in Lichtspielhäusern verfügt.

Deine Referenzen waren nochmal welche? Hilf uns doch bitte auf die Sprünge, ich erinnere mich gerade nicht.

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Antwort von iasi:

Funless hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Tja. Bleibt nur die Frage: Warum sollen wir carstenkurz und nicht doch Kodak und Wenders glauben, die uns immerhin auch Begründungen und Beispiele liefern?! ;)
Ganz einfache Antwort:

carstenkurz hat in der Vergangenheit schon oft belegt und bewiesen, dass er über Expertise im Bereich der Projektion in Lichtspielhäusern verfügt.

Deine Referenzen waren nochmal welche? Hilf uns doch bitte auf die Sprünge, ich erinnere mich gerade nicht.
Nun - es geht nicht um meine Referenzen (die übrigens auch die Leitung eines Kinos beinhalten) sondern darum, dass die einzige Begründung für seine Behauptung lautet: Geh und schau dir"s an, dann siehst du, dass ich Recht habe - und Wenders oder Kodak nicht.

Wenn er jemandem wie Wenders und Kodak widerspricht, erwarte ich auch von einem carstenkurz mehr als nur Behauptungen.

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Antwort von Jott:

Wie schon gesagt:
oben Jott hat geschrieben:
Zeit für den Projektor-Shootout 2023! :-)
Der hält dann wieder 10+ Jahre.

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Antwort von iasi:

Jott hat geschrieben:
Wie schon gesagt:
oben Jott hat geschrieben:
Zeit für den Projektor-Shootout 2023! :-)
Der hält dann wieder 10+ Jahre.
Ja - Pi gibt"s auch schon 10+ Jahre.
Wird Zeit, dass unser Jott hier mal etwas erneuert. Das alte Glump kann ja wohl nicht mehr richtig sein.
Also: Auf ans Werk, lieber Jott.

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Antwort von Jott:

Aber nein, du bist der Shoot-Out-Fan. Fast dein ganzes filmtechnisches Weltbild wurde 2011 von Zacuto geprägt, wie du hier immer wieder eindrucksvoll belegst. Gefolgt von angelesenen Anekdoten. Alles mit langem Bart.

Eigentlich kann man sich einen Projektor-Shootout auch sparen, denn Sony schreibt auf seiner Laserprojektor-Website:

„Welche Technologie ist heller?
Es geht nicht nur darum, ob eine Technologie schlicht heller ist als die andere. Viele unserer Projektoren sind als Laser- oder lampenbasierte Modelle verfügbar. Beide bieten die gleiche Helligkeit und ähnliche Funktionen.“

Schau an.

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Antwort von Axel:

Jott hat geschrieben:
„Welche Technologie ist heller?
Es geht nicht nur darum, ob eine Technologie schlicht heller ist als die andere. Viele unserer Projektoren sind als Laser- oder lampenbasierte Modelle verfügbar. Beide bieten die gleiche Helligkeit und ähnliche Funktionen.“

Schau an.
Und gibt es Unterschiede im Schwarzwert? Letzte Woche fand ich im Kino die Schatten schon grenzwertig milchig, erinnerte mich an meinen ersten LCD-TV. Das müsste Carsten doch wissen.

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Antwort von Jott:

Sony:

„ Welche Technologie liefert die beste Bildqualität?

Aus der Sicht Ihres Publikums gibt es keine erkennbaren Unterschiede zwischen der Bildqualität beider Technologien. Jeder Sony Projektor, ob mit Lampe oder Laser, liefert detailreiche, eindrucksvolle Bilder mit ausgezeichneter Farbwiedergabe und exzellentem Kontrast.“

https://pro.sony/de_DE/products/profess ... s-compared

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Antwort von carstenkurz:

Wenn man sich die Daten der derzeit überwiegend verkauften (teilweise 'sogenannten') Laserprojektoren anschaut, dann haben die, wenn überhaupt, nur marginal verbesserte Schwarzwerte. Das liegt daran, dass der Schwarzwert eines Projektors nicht maßgeblich von der Lichtquelle, sondern vom optischen System definiert wird, und wenn man das nicht (teuer) ändert, ändert sich auch der Schwarzwert nicht. Insbesondere dann, wenn man gleichzeitig mehr Helligkeit will. Gleichzeitig sind in den letzten 5-6 Jahren neue, noch kleinere DLP-Chipsets rausgekommen, die kostengünstiger zu fertigen sind, die aber systembedingt schlechtere Eigenschaften für eine hochwertige Projektion mitbringen. Die werden aber natürlich auch in Laserprojektoren eingesetzt. Im Resultat dann also einen Schritt nach vorne bei der Lichtquelle, und einen zurück beim Imager. Ähnliche Entwicklung wie bei 100MPixel Sensoren in Handys.

Es gibt sehr gute Laserprojektoren. Die besten werden leider schon nicht mehr hergestellt, weil zu teuer und damit nicht mehr marktfähig. Wir haben 2013 ein UHP basiertes 4K System mit einem sehr hohen Kontrast und sehr guten (=niedrigen) Schwarzwert gekauft. Der Hersteller hat leider mittlerweile den Bereich Kinoprojektoren aufgegeben. Wenn wir jetzt einen neuen Projektor kaufen müssten, der ansatzweise an die Bildqualität dieses 10 Jahre alten Systems rankommen sollte, wüsste ich derzeit nicht, was wir kaufen sollten. Daher hoffe ich, dass unser System noch eine Weile hält, und dass sich bis dahin wieder was Attraktives und Bezahlbares findet. Die Art der Lichtquelle darin ist mir dann egal, wenn der Rest stimmt. Glücklicherweise ist unser System nicht fehleranfällig und sehr preiswert im Betrieb.

Nun ist für den gewerblichen Einsatz eines Kinoprojektors die Bildqualität eben nur EIN, und leider oft nichtmal DER maßgebliche Faktor für die Anschaffungsentscheidung. Energieverbrauch, Wartungskosten, etc. spielen da auch eine Rolle. Und mit dem Buzzword 'Laser' lässt sich eben auch im Jahr 2022 immer noch prima Werbung für ein nicht-reflektierendes (pun intended) Publikum machen, wie man an iasi sieht. Das gab's im 35mm Kino auch schonmal mit dem analogen Licht-Ton - 'Lasersound' hieß es damals.

Ordentlich konzipierte Dolby Cinemas gehören sicher mit zum Besten, was man derzeit sehen und hören kann. Dass es so wenige davon gibt hat halt Gründe. Aber auch gänzlich ohne solche Label findet man gute Kinos mit Laserprojektion, ausreichend hellem 3D, und ATMOS. Cinedom 4 in Köln z.B.

Filme fürs Kino werden weiterhin auf 14fL bzw. 48cd/qm gegradet. Es gibt keinen Standard für Bildhelligkeiten darüber hinaus, außer in geschlossenen HDR Ökosystemen wie Dolby Cinema und Laser-IMAX (die bekommen ein eigenes Grading bzw. Remastering). Daher macht ein Laserprojektor nur der größeren Helligkeit wegen in normalen Kinos auch nicht viel Sinn, oder bestenfalls, um den Lichtverlust des 3D Systems besser ausgleichen zu können.

Das hier war die 3D Premiere von Pina: https://www.berlinale.de/de/archiv/foto ... 0?l=160731

Das sind Dolby 3D Brillen. Dieses (alte) Dolby 3D KANN bzw. konnte nicht hell, es hat über 90% des Lichtes gefressen, egal welche Lichtleistung der Kolben im Projektor hatte. Klar konnte Wenders damit nicht zufrieden sein.

Und iasi hat den Unterschied zwischen Behauptung und Begründung noch nie verstanden.

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Antwort von iasi:

Es gab schon zu 35mm-Zeiten sehr unterschiedliche Projektionsqualität.
Bei den Laserprojektoren hast du weniger Faktoren, die sich negativ auswirken können.

Worauf Wenders abzielt, war der Aspekt der heruntergeregelten Lichtleistung, um Kosten zu sparen. Dieses Problem stellt sich bei Laserprojektoren nicht mehr so dringend.

Der Artikel stammt von 2015:

https://arstechnica.com/gadgets/2015/10 ... ur-gamuts/

Übrigens ist Kodak eben doch nicht völlig überholt:
"... 120 patents that it exclusively licensed from the sinking Kodak ship ..."

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