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Infoseite // DV-Codec (War Media Studio vs. Premiere)



Frage von guido:


ok, dann eröffne ich nun also einen neuen thread:
hier die vorgeschichte:
Steffen:
...Wenn Du bei DV-Schnitt maximale Qualität auch nach mehreren Repack-Generationen willst, kannst Du einfach nicht mit dem MS-Codec arbeiten ...
Guido:
...dachte mir wenn ich von meinem dv-camcorder auf die festplatte capture, dann ist danach auf der festplatte bitweise das gleiche wie auf dem dv-band.
Steffen:
...beim ersten Mal schon, aber wenn Du dann einen Effekt draufrechnest, kommt das drauf an, wie "gut" der Codec einen Entpack & Repack macht....(deshalb ist Canopus so berühmt geworden). Der beste kommt von Canopus, der schlechteste war der vom alten Quicktime, mann sah der nach einem Repack aus, HORROR! Und Mainconcept liegt irgendwo knapp unterm Spitzenreiter Canopus und FAST.
Guido:
...welchen wuerdest du dann empfehlen (preis-leistung)?
Steffen:
Es bleibt eigentlich nur der MC-Codec...100 DM, funktioniert problemlos mit Prem6, AfterFX 4 und 5, Combustion ... etc. ...
Markus:
...BTW; der FAST Codec ist der MainConcept Codec. Und die letzte Version des MC Codecs ist schneller als der Canopus Codec bei gleicher Qualität.
Claudius:
...Seit neuestem gibt"s den Canopus Codec auch ohne Hardware im DV Booster Pack:
...kostet allerdings mit einiger Software zusammen 500 DM... weiss aber nicht ob der auch zum Capturen taugt...bin mit dem Mainconcept-Codec eigentlich zufrieden, bis auf das man zum Capturen immer wieder zum MS-Codec umschalten muss....
Guido:
...und warum muss man zu ms-codec beim capturen umschalten?
...wenn man nun beim capturen den ms-codec verwendet, dann beginnt man ja mit einer "schlechteren" ausgangsbasis oder sehe ich da etwas falsch?

so hoffe ich habe jeden sinngemaess zitiert
cu guido




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Antwort von CF:

ok, hier paar Antworten: :
:und warum muss man zu ms-codec beim capturen umschalten?

Es ist etwas missverständlich: MS-Codec bedeutet immer auch den Einsatz der MS-Device-Treiber, die benötigt werden um die Kamera zu steuern und um capturen zu können. Deswegen muss der MS-Codec (bzw. die MS-DV-Treiber) installiert/aktiv sein zum Capturen weil der Mainconcept-Codec solche Treiber nicht beinhaltet. Wenn man also den Mainconcept Codec installiert hat, muss man zum Capturen die MS-DV-Treiber (qcap.dll) wieder aktivieren, zum Arbeiten dann wieder der Mainconcept-Codec.
:
:dachte mir man nimmt den mainconcept-codec weil er bessere ergebnisse liefert als ms-:codec.
:wenn man nun beim capturen den ms-codec verwendet, dann beginnt man ja mit
:einer "schlechteren" ausgangsbasis oder sehe ich da etwas falsch?

Die Qualität eines Codecs zeigt sich erst beim komprimieren bzw beim wiederholten De- und Encodieren (wie schnell, wieviele Artifakte) dem sogenannten generation-loss. Einige Beispiele sind hier zu betrachten: http://www.adamwilt.com/pix-codecs.html ... odecs.html
Beim Capturen tritt der Codec noch garnicht in Erscheinung - DV-Capturen ist nur ein anderes Wort für File-kopieren - 1:1 , ohne Veränderungen.

Claudius



DV Codec generation-loss Beispiele


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Antwort von Vincent:

man das recht gut testen:

ich habe gestern den Mainconcept-codec installiert (als Demo Version, mit Logo im Bild)
habe ich nur scharfe schnitte, sehe ich das logo nicht im gerenderten Film (und interpretiere das als Codec nicht angewandt)

erst bei Blenden und Effekten taucht im Rendern das Mainconcept Logo auf...
ich weiß nicht, ob das allgemeingültig ist, aber mit dieser Demoversion kann man gut experimentieren und sehen, wo ist der Codec genutzt, wo nicht.



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Antwort von Black Sun Rising:

Wie sieht es eigentlich aus, wenn ich mir z.B. in Premiere eine Preview an zeigen lasse?
Zählt das schon als Neuberechnung? Den wenn man etwas experimentiert, und mit bewegung/Farben rum spielt, kommen schnell einige Previews von der selben stelle zusammen.
Falls das schon als Neuberechnung gillt, gibt es dann einen Weg, das man hier schon einen anderen Codec einsetzt? oder wird dort generell immer der Orginal Codec genommen? :
: (zu beachten ist bei den Beispielen dass sie relativ alt sind - die neuesten Codecs
: arbeiten schon besser - aber sie zeigen das grundsätzliche Problem auf)
: Kein Codeceinsatz
: Codeceinsatz
: Codeceinsatz wenn neuberechnung
: Kein Codeceinsatz
:
: ganz einfach: nur bei neuberechnung, d.h. wenn in den Bildern etwas geändert wird
: (Filter, Effekte) tritt der Codec in Aktion um zu dekomprimieren, das einzelne Bild
: zu verändern, und es wieder zu komprimieren - und hier zeigt sich, besonders beim
: Wiederholten anwenden von Effekten und rendern, wie gut ein DV-Codec wirklich ist.
: Deswegen lautet ein Tip beim Schneiden/Compositing auch, dass man Effekte immer
: gleichzeitig anwenden sollte, und erst am Ende rausrendern sollte um den
: generation-loss zu vermeiden. Es ist vollkommen egal ob Du auf Festplatte ausgibst
: oder Band. Und wie Vincent gesagt hat: mit dem Test-Mainconceptcodec kannst du ganz
: einfach sehen, wann wirklich gerendert wird (Wasserzeichen) oder nicht.
:
: Claudius




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Antwort von CF:

: beispiel: capturen von dv-band mittels ms-dvcodec (=1:1 kopie) und bearbeiten in
: premiere wobei nur harte schnitte erfolgen sodass keine neuberechnung von premiere
: erfolgt. die ausgabe auf band erfolgt von der timeline - nun die frage: tritt dabei
: der ms-codec in aktion oder erfolgt die ausgabe wieder 1:1 (ohne kopierverlust)?.
: bei den beispielen in dem obigen link sieht man dass bei der ersten generation die
: bilder noch gleich sind aber bei der fünften kopiergeneration gewaltige unterschiede
: sind.

(zu beachten ist bei den Beispielen dass sie relativ alt sind - die neuesten Codecs arbeiten schon besser - aber sie zeigen das grundsätzliche Problem auf)
:
: ab wann tritt der codec in aktion?.
: dv-band ---> capturen ---> premiere ohne neuberechnung ---> ausgabe auf band
: von timeline = codec oder nicht?
Kein Codeceinsatz
: dv-band ---> capturen ---> premiere mit neuberechnung ---> ausgabe auf band
: von timeline = codec oder nicht?
Codeceinsatz
: dv-band ---> capturen ---> premiere mit/oder ohne neuberechnung ---> ausgabe
: auf festplatte = codec oder nicht?
Codeceinsatz wenn neuberechnung
: festplatte ---> ausgabe auf band = codec oder nicht?
Kein Codeceinsatz

ganz einfach: nur bei neuberechnung, d.h. wenn in den Bildern etwas geändert wird (Filter, Effekte) tritt der Codec in Aktion um zu dekomprimieren, das einzelne Bild zu verändern, und es wieder zu komprimieren - und hier zeigt sich, besonders beim Wiederholten anwenden von Effekten und rendern, wie gut ein DV-Codec wirklich ist. Deswegen lautet ein Tip beim Schneiden/Compositing auch, dass man Effekte immer gleichzeitig anwenden sollte, und erst am Ende rausrendern sollte um den generation-loss zu vermeiden. Es ist vollkommen egal ob Du auf Festplatte ausgibst oder Band. Und wie Vincent gesagt hat: mit dem Test-Mainconceptcodec kannst du ganz einfach sehen, wann wirklich gerendert wird (Wasserzeichen) oder nicht.

Claudius



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Antwort von guido:

war zu voreilig und das licht verblasst langsam...
hab da noch einige fragen.
beispiel: capturen von dv-band mittels ms-dvcodec (=1:1 kopie) und bearbeiten in premiere wobei nur harte schnitte erfolgen sodass keine neuberechnung von premiere erfolgt. die ausgabe auf band erfolgt von der timeline - nun die frage: tritt dabei der ms-codec in aktion oder erfolgt die ausgabe wieder 1:1 (ohne kopierverlust)?.
bei den beispielen in dem obigen link sieht man dass bei der ersten generation die bilder noch gleich sind aber bei der fünften kopiergeneration gewaltige unterschiede sind.
ab wann tritt der codec in aktion?.
dv-band ---> capturen ---> premiere ohne neuberechnung ---> ausgabe auf band von timeline = codec oder nicht?
dv-band ---> capturen ---> premiere mit neuberechnung ---> ausgabe auf band von timeline = codec oder nicht?
dv-band ---> capturen ---> premiere mit/oder ohne neuberechnung ---> ausgabe auf festplatte = codec oder nicht?
festplatte ---> ausgabe auf band = codec oder nicht?
hoffe ich hab das etwas verständlich formuliert
guido


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Antwort von guido:

danke; langsam sehe ich licht am ende des finsteren tunnels....
cu guido


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