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Infoseite // Canon XH-A1 und XH-G1 wirklich identische Bildqualität?



Frage von Fips77:


Hallo,
bis auf die Anschlüsse sollten die beiden Modelle bzgl. Bildqualität absolut identisch sein, oder!?

Ich bin nur verwirrt wegen einem Artikel in der April/Mai-Ausgabe des Magazins "Videoaktiv Digital". Da steht bzgl. Bild und Ton: "Am Geschwistermodell A1 hatten die Tester damals die unausgewogene Blendenabstimmung kritisiert; zu helle Bildteile überstrahlten gerne. Das besser abgestimmte Profimodell lässt davon nicht mehr viel übrig"

Was sagt ihr dazu?
Von der Redaktion kommt leider keine Antwort darauf.

Grüße,
Stefan

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Antwort von AndyZZ:

Da man bei der XH-A1 und XH-G1 wohl ein Million Parameter manuell einstellen kann, kann ich mir vorstellen, dass die Presets der XH-G1 anders voreingestellt sind. Die Presets der XH-A1 im Auslieferungszustand sollen ja wohl eher schlecht sein. In irgendeiner Zeitung habe ich mal eine ganze Reihe von Parametern für die optimale Einstellung aufgelistet gesehen.

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Antwort von Anonymous:

In irgendeiner Zeitung habe ich mal eine ganze Reihe von Parametern für die optimale Einstellung aufgelistet gesehen. Weißt Du zufällig noch um welche Zeitung es sich handeln könnte?
Würde mich interessieren.
Viele Grüße

Moritz

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Antwort von Anonymous:

würde mich auch interessieren! :-)

ein bischen Feintuning ist sicher gut, aber meiner Meinung nach sollte man von den meisten Parametern ohnehin die Finger lassen

Stefan

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Antwort von Axel:

Hier und hier (Betreff: Speicherung und Austausch von A1 Presets).

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Antwort von r.p. television:

Meines (Halb)-Wissens nach gibt es Unterschiede zwischen den beiden Kameras im Bild.
Die Techniker haben bei der G1 wohl die Blendenautomatik um eine halbe Blendenstufe korrigiert. Aber ohne Gewähr.
Die Custom-Presets sind zwar mit Vorsicht zu geniessen, aber doch sehr sinnvoll. Man muß nur darauf achten, daß man nicht in die falsche Richtung "schraubt" und sich in einen nur subjektiv schönen Look verliebt.
Ich mag es z.B. sehr farbgesättigt mit Black Stretch, Rot- und Cyan-Matrix leicht angehoben.
Für bestimmte Zwecke ist es dann wieder ratsam andere Custom-Presets zu wählen.

PS:
Es gab auch minimale Unterschiede in der Werkseinstellung zwischen FX1 und Z1. Auch Laufe der Produktion sind wohl leichte Änderungen eingeflossen.

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Antwort von Axel:

Die Techniker haben bei der G1 wohl die Blendenautomatik um eine halbe Blendenstufe korrigiert. Aber ohne Gewähr. Dann wahrscheinlich nach unten. Im vollautomatischen Modus finde ich bei Tageslicht alles zu hell. Die Custom-Presets sind zwar mit Vorsicht zu geniessen, aber doch sehr sinnvoll. Man muß nur darauf achten, daß man nicht in die falsche Richtung "schraubt" und sich in einen nur subjektiv schönen Look verliebt. Deshalb sind erstens die Presets jederzeit editierbar und zweitens von der Karte in beliebiger Anzahl zu laden. Eine feine Sache, aber wer sich ungern durch endlose Untermenus klickt, kann davon schon leicht genervt sein. Was will man? Jeder Look ist möglich. Welche Consumercam bietet das sonst in diesem Umfang? Ich weiß, was man will: Dass die Kamera Gedanken lesen kann. Für bestimmte Zwecke ist es dann wieder ratsam andere Custom-Presets zu wählen. Mir macht das Experimentieren Spaß. Definitiv keine Kamera für Technikhasser und Automatikfilmer.

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Antwort von r.p.television:

@axel:
Ja. Die Blendenautomatik wurde nach unten reguliert. Anders herum wäre auch blöd gewesen. Weiß aber nicht ob das stimmt. Hab es von meinem Video-Vertriebler gehört. Würde auch Sinn machen weil die A1 genau wie die XL H1 in gewissen Situationen gerne zur Überbelichtung neigt. Aber man kann sich ja auch so mit AE -0,5 helfen. Die Custom-Presets sind eine prima Sache und ich arbeite seit ich meine XL H1 habe keine Sekunde mit der Werkseinstellung. Ich habe auch sechs verschiedene Presets die je nach Anforderung und Motiv zum Einsatz kommen. Allerdings habe ich mich vom Colormatching schon manchmal zu sehr ins rote bzw zu bunte gewagt. Auch manchmal eher unterbelichtet. Denn bei aktiviertem Peaking (bei mir immer an) wirkt das Bild blasser, heller und farbentsättigter als in echt. Also immer mal das Peaking mal kurz deaktivieren und die Farbsättigung prüfen. Verglichen allerdings mit der blassen kontrastarmen Werkseinstellung waren diese Fehltritte trotzdem besser. Werde mir als Backup auch noch eine A1 holen. Nur wegen der verbesserten Blendenautomatik ist die G1 den Mehrpreis nicht wert, weil man ja diesen Mißstand ja mit einem Handgriff korrigieren kann.

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Antwort von Fips77:

Guten Morgen!

Habe gestern noch die Antwort von der "Videoaktiv"-Redaktion bekommen, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte:

"(...) Das teurere Modell G1 für den Profibereich verwendet auch härter selektionierte Bauteile, und da die Kamera später ausgeliefert wurde, hatte der Hersteller mehr Zeit, die Feinabstimmung zu optimieren.

Ferner kann ich nur über unser Testmodell sprechen, welches die genannten Merkmale aufwies. Ob aktuell ausgelieferte A1-Geräte eine aufgrund unserer Kritik „getrimmte“ Bildeinstellung besitzen, entzieht sich meiner Kenntnis."

Grüße,
Stefan

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Antwort von HeikoS:

Also das mit den selektierten Bauteilen wird jedes mal angeführt, wenn eine "Profiversion" irgednwo rauskommt. Das war schon bei allen PD-XXX Camcordern so....daran galube ich kein bisschen. Was wäre das auch für ein Aufwand? Dann ist es wahrscheinlicher, dass es sich einfach nur um Serienstreuung handelt, Oder, wie ja auch schon geschrieben, eine andere (bessere) Abstimmung.

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Antwort von r.p.television:

Die Aussage mit selektierten Bauteilen kann ich nicht nachvollziehen.
Kommt diese Aussage vom Hersteller?
Das es Serienstreuung gibt ist unbestritten, aber:
Ich als Hersteller würde nie so eine Aussage machen, denn damit würde ich ja indirekt zugeben, daß meine Bauteile in der Fertigung erhebliche Toleranzen aufweisen....

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Antwort von Ikegami-DP:

Ich muss diesen Thread hier mal reanimieren... Woher stammt denn das Gerücht, dass die G1 nur eine verbesserte Blendenautomatik und besser selektierte Bauteile hätte?

Das ist Unsinn:

Die XH-G1 ist sehr viel lichtstärker als die XH-A1. Man kann die beiden Kameras nur entfernt vergleichen, da sie im gleichen Gehäuse sitzen und konzeptionell verwandt sind.
Ich hab mal mit einer G1 als Hauptkamera und einer A1 als Zweitkamera zeitgleich gedreht und der direkte Vergleich war in schwierigem Licht überdeutlich.

Deshalb: Nein, definitiv nicht identische Bildqualität!

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Antwort von Bilderspiele:

Prinzipiell hat die G1 HD SDI und die A1 nicht.

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Antwort von r.p.television:

Ich muss diesen Thread hier mal reanimieren... Woher stammt denn das Gerücht, dass die G1 nur eine verbesserte Blendenautomatik und besser selektierte Bauteile hätte?

Das ist Unsinn:

Die XH-G1 ist sehr viel lichtstärker als die XH-A1. Man kann die beiden Kameras nur entfernt vergleichen, da sie im gleichen Gehäuse sitzen und konzeptionell verwandt sind.
Ich hab mal mit einer G1 als Hauptkamera und einer A1 als Zweitkamera zeitgleich gedreht und der direkte Vergleich war in schwierigem Licht überdeutlich.

Deshalb: Nein, definitiv nicht identische Bildqualität! Dann muss da irgendwas verstellt gewesen sein.
Wir haben vor einiger Zeit eine XH-A1 und eine XH-G1 im Livebetrieb angeglichen und die Blendenwerte waren bei gleichem Bildeindruck absolut identisch. Möglich dass die Custompresets subjektiv völlig unterschiedliche Bildeindrücke bezüglich Lichtempfindlichkeit vermitteln.
Wir hatten EX1, XF305 und die beiden XHs im Betrieb. Die XHs waren dabei natürlich am wenigsten lichtempfindlich. Die EX1 musste sogar in der ersten ND-Stufe betrieben werden wo es bei der XH-Serie sogar 3db bedurfte, weil die im höheren Brennweitenbereich die Blende zumacht.

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Antwort von Bernd E.:

... XH-G1 ist sehr viel lichtstärker als die XH-A1. Man kann die beiden Kameras nur entfernt vergleichen, da sie im gleichen Gehäuse sitzen und konzeptionell verwandt sind... Deinen Praxistest in Ehren, aber die Annahme solch signifikanter Unterschiede widerspricht allem was sonst berichtet wird, allem was logisch wäre und was vor allem auch Canon selbst über A1 und G1 sagt. Vor allem würde man doch erwarten, dass Canon den deutlichen Mehrpreis für die G1 mit solchen Verbesserungen rechtfertigen und sie groß in Werbung oder Produktbeschreibungen herausstellen würde, wenn es sie denn tatsächlich gäbe. In allen offiziellen Veröffentlichungen oder anderen Artikeln über die Canons ist aber immer nur die Rede davon, dass sich beide Modelle allein in den drei zusätzlichen Ein-/Ausgängen der G1 unterscheiden. Auch die gemeinsame Bedienungsanleitung der beiden macht ansonsten keine Differenzierungen. Kennst du denn irgendeine andere Quelle für deine Theorie? Die Kameras sind seit fünf Jahren in so großen Stückzahlen auf dem Markt, da sollte das mehr Leuten aufgefallen sein, zumal sich dieser Effekt bei den Nachfolgern der "s"-Serie ja fortsetzen müsste. Bisher kenne ich allerdings nur Aussagen, die deinen Beobachtungen widersprechen. Wahrscheinlich waren deine beiden Kameras verschieden eingestellt, denn anders ist das nicht zu erklären.

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Antwort von Ikegami-DP:

Deinen Praxistest in Ehren, aber die Annahme solch signifikanter Unterschiede widerspricht allem was sonst berichtet wird Genau dazu wurde gar nichts berichtet. Ansonsten bitte Link.
allem was logisch wäre und was vor allem auch Canon selbst über A1 und G1 sagt. Logisch ist ein Mehrpreis von mehreren tausend Teuro bestimmt nicht für drei Eingänge mehr.
Und Canon hat sich wo zu den Unterschieden explizit geäussert? würde ich gerne sehen, ich lasse mich gerne belehren.
Vor allem würde man doch erwarten, dass Canon den deutlichen Mehrpreis für die G1 mit solchen Verbesserungen rechtfertigen und sie groß in Werbung oder Produktbeschreibungen herausstellen würde, wenn es sie denn tatsächlich gäbe. Na, ja... Canon's Promotion im Camcorderbereich, speziell im professionellen, war stets minimalistisch bis nicht existent.
In allen offiziellen Veröffentlichungen oder anderen Artikeln über die Canons ist aber immer nur die Rede davon, dass sich beide Modelle allein in den drei zusätzlichen Ein-/Ausgängen der G1 unterscheiden. Viel wurde eben gar nicht veröffentlicht. Es gab einen ausführlichen Vergleichs-Testbericht mit anderen Marken in einer Zeitschrift von 2007, wo die G1 den Spitznamen "Katzenauge" verpasst bekam (ich hab vergessen welche Zeitschrift).
Man kann über die A1 sicher viel gutes sagen, aber als Katzenauge im Vergleich mit Ü-6.000 EUR-Camcordern, ginge die nie durch, geschweige denn als Sieger in dem Bereich... Spricht also schon ein wenig für meine Beobachtung diesbezüglich.
Auch die gemeinsame Bedienungsanleitung der beiden macht ansonsten keine Differenzierungen. Warum auch? Die Lichtempfindlichkeit ist dort gar nicht angegeben, es ist nur angegeben, dass man ab 0,3 Lux arbeiten sollte... wie die Kameras das jeweils wie gut auswerten, steht da nicht.
Und dass beide mit einem 31/3" CCD / 1.67 Millionen Pixel arbeiten, sagt über Leistungsfähigkeit in Low Light rein gar nichts aus.
Kennst du denn irgendeine andere Quelle für deine Theorie? Die Kameras sind seit fünf Jahren in so großen Stückzahlen auf dem Markt, da sollte das mehr Leuten aufgefallen sein Die G1(E) war doch ein Nischenprodukt, das in geringen Stückzahlen gebaut wurde und wie Blei in den Regalen der Händler stand, anfänglich für über 7.000 Euro.
zumal sich dieser Effekt bei den Nachfolgern der "s"-Serie ja fortsetzen müsste. Muss gar nicht, die G1s liegt preislich sehr viel näher an der A1s, ich kann mir gut vorstellen, dass diese Modelle sich tatsächlich nur noch durch Anschlüsse unterscheiden.
Bisher kenne ich allerdings nur Aussagen, die deinen Beobachtungen widersprechen. Ich kenne keine. Wieviele professionelle Kameraleute haben diese beiden Kameras je gezielt direkt verglichen? Gibt es einen direkten Vergleichstest der Fachpresse? Wenn ja, wo?
Wahrscheinlich waren deine beiden Kameras verschieden eingestellt Mitnichten.

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Antwort von Ikegami-DP:

Dann muss da irgendwas verstellt gewesen sein.
Wir haben vor einiger Zeit eine XH-A1 und eine XH-G1 im Livebetrieb angeglichen und die Blendenwerte waren bei gleichem Bildeindruck absolut identisch. Möglich dass die Custompresets subjektiv völlig unterschiedliche Bildeindrücke bezüglich Lichtempfindlichkeit vermitteln. Weisst Du ob es eine G1E oder eine G1s war?

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Antwort von r.p.television:

G1s
Spielt aber soweit ich weiss auch keine Rolle wenn man voll manuell arbeitet.

Die Geräte sind bis auf wenige Menuepunkte, Presets und die SDI-Anschlüsse vollkommen identisch.
Ich kann mir nur erklären dass Dich verschiedene CPs zu der falschen Annahme geführt haben.
Bezüglich der Lichtempfindlichkeit bei gleichen Blendenwerten, Verschlusszeiten und db besteht nur zwischen der XL H1 und den XH Modellen ein Unterschied. Den XH Modellen hat man dank neuerer und besserer Signalverarbeitung zu einer Nuance mehr Lichtempfindlichkeit verholfen.
Dass Canon 3000 Euro mehr nur für professionelle Anschlüsse haben will haben die sich bei Sony abgeschaut. Die Z1 z.B. hat nicht mal SDI sondern lediglich XLR im Vergleich zur FX1, was die XH A1 ja auch schon hat. Die Aufpreispolitik der PRO-Geräte ist nicht nachvollziehbar und der tatsächliche Mehrwert hat rein gar nichts mit verbauter Hardware zu tun.

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Antwort von Bernd E.:

...die Annahme solch signifikanter Unterschiede widerspricht allem was sonst berichtet wird......Genau dazu wurde gar nichts berichtet. Ansonsten bitte Link... Was soll auch über Unterschiede berichtet werden, die nicht vorhanden sind? Will heißen: Alle Quellen, an die ich mich erinnere - ob Canon oder Fachautoren oder Anwender - sprechen allein von den zusätzlichen Ausgängen der G1, wenn die Rede auf die Unterschiede der beiden Schwestern kommt. Exemplarisch seien dieser Link aus dem DVinfo-Forum und dieser zur Vorstellung in The Digital Journalist genannt. Sieh es mir bitte nach, dass ich jetzt nicht jeden Text der letzten fünf Jahre verlinke, in dem von weitergehenden Unterschieden auch keine Rede ist.
...Logisch ist ein Mehrpreis von mehreren tausend Teuro bestimmt nicht für drei Eingänge mehr... Völlig richtig, nur warum Canon für den Mehrpreis viel mehr bieten sollte als man selber überall mitteilt, scheint mir noch weniger logisch zu sein, und der Logik folgt die Preisgestaltung ohnehin nicht immer. So viel Understatement in der Werbung halte ich für nicht denkbar, zumal Canon sonst ja auch jedes Schräubchen von der Marketingabteilung feiern lässt. Und bei der G1 soll man deinen Worten nach fast eine andere, viel bessere Kamera liefern als die A1 und sagt es niemandem? Das ist nicht anzunehmen.
...Canon hat sich wo zu den Unterschieden explizit geäussert? würde ich gerne sehen... Hier ein Beispiel in Form der ursprünglichen Pressemitteilung, mit der A1 und G1 anno 2006 in den USA vorgestellt wurden. Stets werden beide in einem Atemzug genannt - mit einer Ausnahme: Zur G1 gibt es ein eigenes Kapitel über die zusätzlichen Anschlussbuchsen. Das war's. Ebenso wurden von Canon gern identische Kurztexte auf den Produktwebseiten der beiden benutzt. Auch hier findet sich keinerlei Hinweis auf eine eventuelle höhere Lichtempfindlichkeit, und die wäre ja doch ein recht wichtiges Argument.
...Es gab einen ausführlichen Vergleichs-Testbericht mit anderen Marken in einer Zeitschrift von 2007, wo die G1 den Spitznamen "Katzenauge" verpasst bekam (ich hab vergessen welche Zeitschrift)... Wenn dir noch einfällt, wo der Test erschienen ist, würd's mich interessieren, zumal man dann ja auch wüsste, was genau und von wem verglichen wurde. Hoffentlich war es nicht die "Stiftung Warentest" ;-) Die BBC hat ihre Tauglichkeitsbewertung dieser Canons zum Beispiel nur mit der G1 durchgeführt und das damit begründet, dass es zur A1 keine technischen Unterschiede gäbe, was das Bild oder die Einstellungen angehe. Die im Test erarbeiteten Presets für so ziemlich alles und jedes gelten laut BBC-Spezifikation demzufolge auch für beide Varianten gleichermaßen. Also wenn Canon tatsächlich die G1 so viel besser gemacht hat als die A1, dann hat man es selbst der BBC als potenziellem Großkunden verschwiegen. Ist auch sehr unwahrscheinlich.

Angesichts dieser Quellenlage kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich A1 und G1 so gewaltig unterscheiden sollten, wie du es bei deinem Dreh beobachtet hast. Gibt es denn irgendeinen anderen Bericht, der deine Beobachtung stützt? Ich hab absolut nichts gefunden, was einen Verdacht auf andere Unterschiede als die Buchsen für HD-SDI, TC und Genlock begründen würde.
...Dass Canon 3000 Euro mehr nur für professionelle Anschlüsse haben will haben die sich bei Sony abgeschaut. Die Z1 z.B. hat nicht mal SDI sondern lediglich XLR im Vergleich zur FX1... Wobei man hier sagen muss, dass die Z1 der FX1 sehr viel mehr voraus hat als nur die XLR-Eingänge: u.a. mehr Einstellparameter, mehr Displayanzeigen, DVCAM-Aufnahme und nicht zuletzt die 50/60Hz-Umschaltbarkeit.

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Antwort von r.p.television:

...Dass Canon 3000 Euro mehr nur für professionelle Anschlüsse haben will haben die sich bei Sony abgeschaut. Die Z1 z.B. hat nicht mal SDI sondern lediglich XLR im Vergleich zur FX1... Wobei man hier sagen muss, dass die Z1 der FX1 sehr viel mehr voraus hat als nur die XLR-Eingänge: u.a. mehr Einstellparameter, mehr Displayanzeigen, DVCAM-Aufnahme und nicht zuletzt die 50/60Hz-Umschaltbarkeit. Das stimmt natürlich. Ich bezog mich eher auf die Hardware-Unterschiede. Die Einstellparameter kosten Sony keinen einzigen Cent und als Inhaber der DVCAM-Lizenz sind auch keine Mehrkosten zu verbuchen. Ich bin mir sicher dass ein Sony-Techniker jede FX1 zu einer Z1 ohne XLR machen könnte, weil diese Unterschiede rein softwarebasiert sind. Wer eine FX1 und eine Z1 aufschraubt findet das selbe FI-Board, Laufwerk etc. Der Aufpreis für die besseren Parameter war spätestens seit Einführung der XH-A1 lächerlich, weil diese wesentlich mehr und bessere Parameter zur Einstellung lieferte, XLR hatte und generell ein weit detailreicheres Bild.

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Antwort von Ikegami-DP:

G1s Meine Rede...
Spielt aber soweit ich weiss auch keine Rolle wenn man voll manuell arbeitet. Spielt schon, wenn die G1E und die von Dir getestete G1s unterschiedliche Chipsätze haben.
Die Geräte sind bis auf wenige Menuepunkte, Presets und die SDI-Anschlüsse vollkommen identisch. In dem von Dir verglichenen Gerät glaube ich das ja auch. Wie gesagt, die G1s ist um ganze 2000 Euro preislich näher am Schwestermodell als die G1E.
Das ist kein Beweis für meine Annahme, aber noch weniger ein Gegenbeweis.
Dass Canon 3000 Euro mehr nur für professionelle Anschlüsse haben will haben die sich bei Sony abgeschaut. Die Z1 z.B. hat nicht mal SDI sondern lediglich XLR im Vergleich zur FX1, was die XH A1 ja auch schon hat. Die Aufpreispolitik der PRO-Geräte ist nicht nachvollziehbar und der tatsächliche Mehrwert hat rein gar nichts mit verbauter Hardware zu tun. ...Was aber das Zusammenschrumpfen dieser Preisdifferenz 1,5 jahre später in der "s"-Generation auch nicht logischer macht.
(Interessanterweise wurde die kleine Schwester A1s nämlich nicht nennenswert billiger...)
Alle mir bekannten Quellen, die im Vergleich -ausschliesslich- die zusätzlichen Anschlüsse erwähnen, beziehen sich beim näheren Betrachten auf die 2000 Euro billigere "s". So auch hier.

Ich will daraus keinen Glaubenskrieg machen, aber meine persönliche Beobachtung und einige Hinweise deuten darauf hin, dass ich richtig liegen könnte.

Vielleicht war ich besoffen, vielleicht hat Canon einfach aus Spaß zur "s" den Preis um 2000 EUR gesenkt, trotz gleicher Anschlüsse... Vielleicht waren die Tester, die dereinst die G1E als "Katzenauge" lobpreisten, auch besoffen, obwohl es doch nur eine lichtschwache XH-A1 mit zusätzlichen Anschlüssen war... Denn im Test von Videoaktiv Digital 2/2008 wurde das "Katzenauge" als lichtstärkste Kamera im Test bewertet... ein Test an dem auch eine A1 und eine XL-H1 teilgenommen haben.
Falls jemand eine A1 kennt, die lichtstärker als eine andere ist oder lichtstärker als eine Xl-H1, dann bitte melden.

Vielleicht haben sich Videoaktiv Digital und ich getäuscht. Vielleicht aber auch nicht und Canons Preispolitik ist gerechtfertigter als angenommen.

Zitat Video Digital: "Die enorm lichtstarke Canon XH-G1 ist das Katzenauge im Test..."
Klingt nicht nach einer A1 mit anderen Anschlüssen, oder? ;o)

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Antwort von Bernd E.:

...bin mir sicher dass ein Sony-Techniker jede FX1 zu einer Z1 ohne XLR machen könnte, weil diese Unterschiede rein softwarebasiert sind... Das ist gut vorstellbar, keine Frage.
...Alle mir bekannten Quellen, die im Vergleich -ausschliesslich- die zusätzlichen Anschlüsse erwähnen, beziehen sich beim näheren Betrachten auf die 2000 Euro billigere "s"... Ich hatte im vorigen Posting schon ganz bewusst nur Links zu Vergleichen der ersten Versionen genannt, und wer es möchte, der findet mit Google einige mehr. Vom S-Nachfolger ist da noch nirgends die Rede.
...Ich will daraus keinen Glaubenskrieg machen... Klar, das ist die Sache nicht wert. Solche Details sind einfach nur interessant, vor allem wenn sie bei einer derart weitverbreiteten Kamerafamilie quasi aus dem Nichts auftauchen.
...vielleicht hat Canon einfach aus Spaß zur "s" den Preis um 2000 EUR gesenkt, trotz gleicher Anschlüsse... Du hast oben erwähnt - und ich schätze das ebenso ein -, dass die G1 sich nicht allzu gut verkauft hat. Als Konsequenz daraus den Nachfolger deutlich billiger anzubieten, scheint da sehr naheliegend, zumal sich das prima in der Werbung verwenden lässt. Das ist aber dann ein reiner Marketingaspekt als Reaktion auf fehlende Nachfrage und keine Widerspiegelung technischer Veränderungen.
...Zitat Video Digital: "Die enorm lichtstarke Canon XH-G1 ist das Katzenauge im Test..." Klingt nicht nach einer A1 mit anderen Anschlüssen, oder?... Genau das allerdings hat VAD unter anderem in Heft 3/2007 geschrieben, als die G1 in Verbindung mit der Console-Software ein Thema war: "Console funktioniert auch mit dem - bis auf HD-SDI-Buchsen und Kamera-Synchronisation - baugleichen, aber nur halb so teuren XH-A1." Auch die Lowlight-Testbilder der beiden Kameras lassen keinen Vorsprung der G1 erkennen. Es bleibt spannend!

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Antwort von r.p.television:

Die abgedruckten Tests von VAD sind oder waren leider nicht sehr zuverlässig.
Wer sich erinnern kann: Die FX1 hat damals im Kapitel Auflösung den Test gewonnen, gegen eine Canon XL H1. Wer mit beiden Kameras mal gearbeitet hat, weiss wie absurd die Aussage war. Die FX1/Z1 hat so ziemlich das matschigste Bild und nachgeschärfteste Bild aller damaligen Kandidaten.
Wie sich später heraus stellte, hat man komplette Spalten in der Repro vertauscht.
Auch kam man in diversen Fazitzusammenfassungen zu merkwürdigen Ergebnissen, die komplett konträr zu bereits bestehenden Meinungen erschienen.
Die G1s erschien parallel zur A1s. Die G1s ist kein Einsparmodell zur ersten G1E. Im Gegenteil. Es flossen nur Verbesserungen ein, wie zum Beispiel dass man Zoomen und manuel fokusieren gleichzeitig konnte, was früher nicht ging. Die Preisanpassung nach unten war der mangelnden Nachfrage geschuldet.

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Antwort von Ikegami-DP:

Wir haben also widersprüchliche Testergebnisse, die mal die eine, mal die andere Theorie stärken...

Vergessen wir das mal, bleibt, dass ich eben genau die fraglichen Modelle parallel benutzt habe und eben klar festgestellt habe, dass die G1E der A1 im Low Light deutlich überlegen war und ich kann mit dem Material umgehen und schliesse Bedienungsfehler erstmal aus.

Und selbst wenn ich die A1 verstellt haben sollte, irren ist ja menschlich, erklärt das eben immer noch nicht, warum meine G1(E) im Low Light Bereich mit diversen High End-Kameras mühelos mithalten kann. Selbst meine wirklich extrem lichtstarke Ikegami HC-400W schlägt die G1 nur knapp. (Versuch das mal mit einer A1...)

Ich bin, so wie ich das jetzt sehe, der einzige in diesem Thread, der eine G1(E) mit einer A1 verglichen hat und ich kann den Test in Video Digital 2/2008 bestätigen.
Es muss mir niemand zustimmen, ich weiss was ich sehe und berufe mich nicht auf Hörensagen.
Für einen Glaubenskrieg ist mir das Thema einfach zu unwichtig, insofern soll doch jeder an dem festhalten, was er ohne es selbst getestet zu haben, zu wissen glaubt.

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Antwort von nicecam:

Erstens: Ikegami-DP"]Ich hab mal mit einer G1 als Hauptkamera und einer A1 als Zweitkamera zeitgleich gedreht und der direkte Vergleich war in schwierigem Licht überdeutlich. WAR!!

Zweitens: Ikegami-DP"]... bleibt, dass ich eben genau die fraglichen Modelle parallel benutzt habe und eben klar festgestellt habe, dass die G1E der A1 im Low Light deutlich überlegen war ... WAR!!

Drittens: Ikegami-DP"]... erklärt das eben immer noch nicht, warum meine G1(E) im Low Light Bereich mit diversen High End-Kameras mühelos mithalten kann. KANN!!

Du hast die G1(E) also noch? Die A1 (ohne s) aber nicht mehr? Die könnte ich dir stellen und du wiederholst den Test. - BITTE!!

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Antwort von r.p.television:

Du solltest Dir die Tests der VAD 2/2008 mal genauer anschauen:
In Punkto Lowlight haben XH-A1 und XH-G1 die selbe Note.
Bei der G1 steht sie ist lichtstark, aber im Vergleich zu den Sony-Modellen dieser Zeit, nicht zur Schwester. Hier wurde auch noch mal betont, dass sie zu teuer ist, wenn man den SDI-Ausgang nicht nutzt und hier die billigere Schwester einen vollwertigen Ersatz bietet.

Zufällig ist dies genau der Test in der die Z1 bei Schärfe "Sehr gut" und die XH-Modelle nur ein bedriedigend bekommen haben.
Die Tester gaben hinterher zu, dass viele abgedruckte Ergebnisse für die Tonne waren, weil irgendwelche Tabellen verschoben wurden.

Die HC-400W ins Rennen zu schicken, ist auch nicht ganz fair. Aus heutiger Sicht doch sehr in die Jahre gekommen. Wann kam die raus - 1998? Obwohl es mich wundert dass sie so lichtschwach war dass sie nicht gegen eine 1/3" HD-Kamera von 2007 ankommt. Wenn man dagegen eine aktuelle PMW-350 hält ist die nachtblind.

Es wird also so sein dass Du beim Vergleich mit der XH A1 über ein dunkles CP in der A1 gestolpert bist. XH A1(s) und XH G1(s) haben alle die selben Sensoren und Boards verbaut. Allein die Objektive wurden bei den S Modellen verbessert.
Aber wie schon erwähnt; es ist verschwendete Zeit deshalb Aufhebens zu machen. Die Kamera sind nicht mehr auf Höhe der Zeit: Bandbasiert, anamorphes HD, CA-beeinträchtigte Optik, schlechtes Display etc etc.

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Antwort von Ikegami-DP:

Die HC-400W ins Rennen zu schicken, ist auch nicht ganz fair. Aus heutiger Sicht doch sehr in die Jahre gekommen. Wann kam die raus - 1998? Obwohl es mich wundert dass sie so lichtschwach war dass sie nicht gegen eine 1/3" HD-Kamera von 2007 ankommt. Wieso? Sie kommt doch dagegen an.
XH A1(s) und XH G1(s) haben alle die selben Sensoren und Boards verbaut. Zumindest wurden laut Canon ausgesuchte Bauteile verwendet, im Gegensatz zur A1.
Was genau das heissen will, ist mir aber auch wieder egal, ich werds nicht kommentieren.

Und wenn hier jetzt einige mit Fettdruck rumschreien, sollten die sich mal fragen, ob sie noch alle Nadeln an der Tanne haben...
Da A1-Besitzer immer gerne behaupten, ihr billigeres Modell sei genauso toll wie die G1 und jetzt hier ausflippen, sollte mans einfach gut sein lassen.
Ich hab die Ausgangsfrage beantwortet und fertig.

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Antwort von r.p.television:

Wenn eine teure 2/3" SD keine erheblichen Vorteile gegenüber einer 1/3" SD bringt dann macht sie keine gute Figur.
Das wollte ich damit sagen.

Das mit selektierten Bauteilen ist glaube ich eher Marketing-Geschwätz von Canon gewesen um potentiellen Käufern der G1 die Mehrkosten von 3000 Euro ein wenig schönzureden. Denn das war tatsächlich das Einzige was Canon als "Mehrwert" neben SDI, Genlock in die Waagschale schmiss.
Canon wäre extrem blöd gewesen ein deutliches Plus an Lichtempfindlichkeit nicht anzupreisen. Wenn man schon so fadenscheinige Argumente wie selektierte Bauteile rausholt war denen wohl bei Verkaufsstart schon bewusst wie wenig Vorteile die G1 hat.
Ich fand das mit den selektierten Bauteilen ja eher als Negativwerbung: Spricht für grosse Serienstreuung.
Die XL H1 war ja vielen auch zu teuer. Deshalb gab es später eine viel billigere Version ohne SDI, aber ansonsten baugleich.

Auch wenn es mittlerweile als unwichtig erscheint. Eine zweifelhafte Aussage könnte jemand zu einer falschen Investition am Gebrauchtmarkt verführen. Deshalb nochmal: Wer die SDI-Schnittstelle nicht braucht, kann getrost die XH A1(s) nehmen.

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Antwort von Ikegami-DP:

Wenn eine teure 2/3" SD keine erheblichen Vorteile gegenüber einer 1/3" SD bringt dann macht sie keine gute Figur. ...Oder die 1/3" SD eine sehr gute Figur.... Unterschied ist deutlich aber Überraschend eng dran an einer Kamera, die zwar schon 98 auf den Markt kam, aber im kurzlebigen Kamerasegment etliche Jahre gebaut wurde und bis heute zum besten gehört, was aus dieser Technologie je rausgeholt wurde.
Das mit selektierten Bauteilen ist glaube ich eher Marketing-Geschwätz von Canon gewesen um potentiellen Käufern der G1 die Mehrkosten von 3000 Euro ein wenig schönzureden. Nicht auszuschliessen, aber glauben heisst nicht wissen.
Denn das war tatsächlich das Einzige was Canon als "Mehrwert" neben SDI, Genlock in die Waagschale schmiss. Tatsächlich ist eine Tatsache. Glauben ist keine Tatsache.
Und eine G1s ist keine G1E.
Canon wäre extrem blöd gewesen ein deutliches Plus an Lichtempfindlichkeit nicht anzupreisen. Angepriesen wurde das Teil nie wirklich.
Auch wenn es mittlerweile als unwichtig erscheint. Eine zweifelhafte Aussage könnte jemand zu einer falschen Investition am Gebrauchtmarkt verführen. Genau: Ich finde eine Aussage, die auf Glauben, Hörensagen und Vermutungen basiert, sehr viel zweifelhafter.

Man hat auch 40 Jahre lang geglaubt, dass Spinat unheimlich viel Eisen enthält... millionenfach nachgeplappert, bis es einer nachgemessen hat.

Ich hab meine G1 spottbillig vor Jahren bei einem Händler erstanden, der sie lang nicht loswurde und nutze sie als Zweitkamera, ich führe hier also keinen Kreuzzug... Ich kann gut damit leben, sollte die G1 nur eine billig aufgemotzte A1 sein - nur deckt sich das eben nicht mit der Praxis, das ist alles.
Wem das nicht passt, kann sich gerne ein Loch ins Knie bohren, doch werde ich meine Aussage nicht wegen unbelegter Spekulationen korrigieren.

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Antwort von r.p.television:

Fragt sich wer sich hier ein Loch ins Knie bohrt.
Selektierten Bauteilen eine "weitaus bessere" Lichtempfindlichkeit zuzuordnen ist dann wohl keine Spekulation?
Ich würde eher Orakelei sagen.
Canon hat diese Kamera sehr wohl angepriesen. Es wurde damals in allen Produktblättern auf identische Bauteile hingewiesen. Die Quelle mit den selektierten Bauteilen ist mir selbst nicht mal bekannt.
Warum ist es so schwer sich einzugestehen, dass Dich eine verstellte A1 ausgetrickst hat? Kann heutzutage schnell passieren, denn die CPs bieten soviele Möglichkeiten die Signalwege zu beeinflussen. Die XH-Modelle waren hier absolute Vorreiter im Prosumerbereich und erst die EX1 hat gezeigt, dass es noch besser geht.
Alleine die Verstellung bei den drei wählbaren Gammakurven hinterlassen den Eindruck das eingestellte Bild variert um eine ganze Blendenstufe.

Solange niemand was Gegenteiliges beweisen kann halte ich die bessere Lichtempfindlichkeit der G1 für ein Märchen.

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Antwort von Ikegami-DP:

Es wurde damals in allen Produktblättern auf identische Bauteile hingewiesen. Es wurden keine unterschiedlichen erwähnt! Canon hat nie behauptet, dass die Kameras chiptechnisch exakt baugleich wären.
Solange niemand was Gegenteiliges beweisen kann halte ich die bessere Lichtempfindlichkeit der G1 für ein Märchen. Immerhin habe ich den Vergleich schon gemacht und berufe mich nicht auf Hörensagen Dritter, die selbst auch nie eine G1E in der Hand hatten geschweige denn mit einer A1 verglichen haben.

Die Video Digital-Tester sind eh Pfeifen und hielten eine A1 mit anderen Anschlüssen für lichtstärker als eine XL-H1...
Und ich hab nur die A1 falsch bedient und bilde mir die Lichtstärke der G1E generell nur ein...
Und weil Du das alles ganz genau weisst, brauchst Du das Material auch gar nicht selbst zu kennen...
Die anderen sind blöd und Du hast recht, das ist zum Glück ja sicher...

Ich hatte in den letzten Jahren einige A1 in der Hand, die an Sets als Making of-Cam rumflogen und sehr lichtstark waren die nicht. Die waren alle lichtschwacher als meine private G1E.

Jeder kann "glauben" was er will, viel Spaß damit.

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Antwort von r.p.television:

Die XH-A1 IST lichtstärker als die XL-H1. Glaub mir, ich hab beide Kameras drei Jahre lang besessen. Insgesamt war die günstigere XH A1 in vielen Punkten out of the Box besser als die XL H1, da weitwinkliger, etwas besseres Display, eine Nuance lichtempfindlicher etc.
Wenn Du meinst mein Wissen stamme nur aus Produktblättern oder mal eben von Kameras "die ich in der Hand hatte" täuscht Du Dich.

Und weil mir das Gesabbel nun auf den Zeiger geht rufe ich bei einer befreundeten Firma an, die haben mehrere G1 weil die die Kameras für Live-Einsätze gekauft haben. Meiner Erinnerung sind da neue und alte dabei. Ich würde mich schwer wundern wenn die alte besser ist als die neuere s-Version die Canon offiziell als Upgrade angeboten hat.
Nicht alles was ursprünglich mal teurer war ist besser.

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Antwort von r.p.television:

sorry, Doppelposting.

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Antwort von r.p.television:

Ich hatte jetzt direkt den Kameramann am Rohr der dafür zuständig ist alle Kameras für das Mischbild anzugleichen. Ich habe damals das selbe für besagte Firma gemacht nur dass wir bei jenen Einsätzen nebst testweise einer XF305 nur eine G1s für Livebild und zwei XH A1 für DVD-Produktion im Einsatz hatten.
Die hatten zwei XH G1E, eine XH G1s und zwei XH A1s.
Er meinte alle fünf Kameras arbeiten mit den selben CPs und den selben Einstellungen für Blende und Gain. Shutter natürlich auf 1/50. Sobald ein Kameramann bei Lichtwechsel die Blende änderte wurde das per Funk abgesprochen. Ein Unterschied wäre nie feststellbar gewesen. Auch nicht zu den XH A1. Die sind zwar mangels SDI nie für die Live-Projektion mitgelaufen, aber man hat sie trotzdem angeglichen um Footage für eine DVD-Produktion zu sammeln. Wie jemand etwas anderes behaupten kann ist ihm schleierhaft.
Mittlerweile haben Sie die Kameras verkauft und sich XF305 gekauft, weil die neben bedeutend besseren Displays auch ein wenig lichtstärker sind und im Bedarfsfall ohne Tapewechsel länger mitlaufen.

Diese Aussage bestätigt nun alles bisher bekannte. Aber wahrscheinlich gilt das für Dich auch nicht weil Du Dich für unfehlbar hältst und selbst wenn Dir das Entwicklungsteam von Canon schreiben würde die Kameras haben identische Technik verbaut, wäre Deine private G1 besser weil sie Dir gehört. Das nennt man (un)gesunden Besitzerstolz.

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Antwort von Ikegami-DP:

Hör mal, mir wird das zu blöd. Ich bin selber Kameramann und nur weil ein mir nicht bekannter Kollege angeblich keinen Unterschied bemerkt hat, heisst das noch gar nichts

Ich kann nur meine G1 beurteilen und da steht meine Beobachtung und mit der bin ich auch nicht alleine. Auf das Niveau von Name-Dropping lasse ich mich jetzt aber nicht herab, es lohnt nicht für dieses alberne Gefecht.

Mein Besitzerstolz hält sich in Grenzen, die G1 ist die kleinste und billigste Kamera die ich besitze und im Augenblick habe ich sie nichtmal hier, weil sich ein Kollege meine G1 für seinen Urlaub ausgeliehen hat, ich hab also absolut keine verklärte Beziehung zu dem Teil.

Und im Gegensatz zu Dir rufe ich auch jetzt niemanden an, um ihn mit derartigen Kinderkram zu belästigen.
Und ich muss hier auch nicht das letzte Wort haben... geschenkt.

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Antwort von domain:

Wenn man sich im Slashcam-Kameravergleich die Messwertdiagramme und die Bilder dieser zwei Modelle im Vergleich ansieht, dann sind diese vollkommen identisch und zwar bis auf den Zehntelmillimeter in den Diagrammen und in den ISO-Bildern sowieso. Damit ist für mich ziemlich klar, dass hier geschummelt wurde, denn eine derartige Identität ist praktisch unmöglich.
Dass heißt aber im Umkehrschluss, dass sich der Tester die Doppelarbeit ersparen wollte, weil er der Meinung war oder ist, dass beide Modelle ohnehin identische Werte und Bilder abliefern ;-)

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Antwort von r.p.television:

Na gut, Du hast recht.
Du bist schleisslich ein IkegamiDP und die sind bekanntlich ganz besonders gute Kameramänner die selbst aus einer G1E ein Nachtsichtgerät machen. Ich besitze leider keine Ikegami und bin deshalb ein Volltrottel.
Entschuldige bitte meine Dummheit dass ich Deinen Test angezweifelt habe. Es war klar dass Canon, mehrere Produktionshäuser, die BBC in ihren Setting-PDFs und normale User geirrt haben müssen.
DEINE G1E ist natürlich lichtstärker. Und weil die lichtstarke EX1 kam hat Canon gedacht, wir machen die XH G1 in der Upgradeversion XH G1s extra lichtschwächer um es Sony nicht unnötig schwer zu machen! Logisch! Warum bin ich selbst nicht drauf gekommen....

PLONK

Man verzeihe mir den Kindergarten....

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Antwort von Ikegami-DP:

Wenn man sich im Slashcam-Kameravergleich die Messwertdiagramme und die Bilder dieser zwei Modelle im Vergleich ansieht, dann sind diese vollkommen identisch und zwar bis auf den Zehntelmillimeter in den Diagrammen und in den ISO-Bildern sowieso. Damit ist für mich ziemlich klar, dass hier geschummelt wurde, denn eine derartige Identität ist praktisch unmöglich.
Dass heißt aber im Umkehrschluss, dass sich der Tester die Doppelarbeit ersparen wollte, weil er der Meinung war oder ist, dass beide Modelle ohnehin identische Werte und Bilder abliefern ;-) Gut kombiniert! ;o)

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Antwort von r.p.television:

Wenn man sich im Slashcam-Kameravergleich die Messwertdiagramme und die Bilder dieser zwei Modelle im Vergleich ansieht, dann sind diese vollkommen identisch und zwar bis auf den Zehntelmillimeter in den Diagrammen und in den ISO-Bildern sowieso. Damit ist für mich ziemlich klar, dass hier geschummelt wurde, denn eine derartige Identität ist praktisch unmöglich.
Dass heißt aber im Umkehrschluss, dass sich der Tester die Doppelarbeit ersparen wollte, weil er der Meinung war oder ist, dass beide Modelle ohnehin identische Werte und Bilder abliefern ;-) Wahrscheinlich hat man hier tatsächlich in der Gestalt "geschummelt" dass man die selben Testframes einer Kamera für beide verwendet hat.
Ist aber auch naheliegend: Wenn die Tester die Kameras vom Hersteller geliefert bekommen mit einem Vermerk dass hier bis auf Anschlüsse identische Technik am werkeln ist. Falls die G1 tatsächlich ein besseres Bild in Folge besserer Innereien haben würde, würde der Hersteller dies auf jeden Fall mitteilen. Schon erst recht wenn es sich um das größte Videoblatt Europas handelt und deren Tests doch gerade im Prosumerbereich massgeblich Kaufentscheidungen beeinflussen.

Generell gilt: VAD-Tests ist oder war nicht uneingeschränkt zu trauen. Manche Tester dort scheinen entweder sehr unter Zeitdruck zu stehen oder nicht viel Ahnung zu haben. Im selben Heft (2/2008) musste ich mich auch sehr um das Battle zwischen EX1 und HVX200 wundern. Wer eine EX1 bei Tageslicht mit Blende 16 testet und folglich zu dem Schluss kommt dass die weniger lichtempfindliche (und damit weniger im nicht förderlichen Blendenbereich operierende) HV200 ein besseres Bild liefert sollte erwähnen dass dies aufgrund stärkerer Lichtbeugung wegen der stärkeren Abblendung passiert - vorausgesetzt er hat Ahnung davon.
Wer eine EX1 kennt weiss dass sie ab Blende 8 langsam unscharf wird. Aber dazu hat man ja ND-Filter.

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Antwort von Ikegami-DP:

Wahrscheinlich hat man hier tatsächlich in der Gestalt "geschummelt" dass man die selben Testframes einer Kamera für beide verwendet hat. Mit Sicherheit.
Ist aber auch naheliegend: Wenn die Tester die Kameras vom Hersteller geliefert bekommen mit einem Vermerk dass hier bis auf Anschlüsse identische Technik am werkeln ist. Märchengleiche Spekulation.
Falls die G1 tatsächlich ein besseres Bild in Folge besserer Innereien haben würde, würde der Hersteller dies auf jeden Fall mitteilen. Spekulation. Der Hersteller geht davon aus, dass getestet wird.
Generell gilt: VAD-Tests ist oder war nicht uneingeschränkt zu trauen. Manche Tester dort scheinen entweder sehr unter Zeitdruck zu stehen oder nicht viel Ahnung zu haben. Nur gut, dass Du Deine Infos aus unfehlbaren Quellen beziehst oder gar aus Deinen berühmten Wahrscheinlichkeitsannahmen ableitest, da ist eine abweichende Praxis-Meinung eben "Gesabbel".

"Gesabbel" ist bei mir das neunmalkluge Geschwätz von Leuten, die alles besser wissen, ohne es selbst zu erleben und mangelnde Fakten mit wilden Spekulationen auffüllen...

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Antwort von Filmo:

warum hat dann die unterschiedlichen Qualitäten dieser, doch schon lange auf dem Markt befindlichen Kameras ,über die Jahre scheints noch niemand bemerkt?
Von den Usern geheimgehalten,um sich einen Vorteil zu sichern?

Hab auch zB in Ebay-Angeboten o.Ä. noch niemals einen sinngemäßen Hinweis vorgefunden:He,meine Cam ist die bekannte Superausführung der Canon XYZ,also legt gefälligst noch ordentlich was drauf....
War meines Wissens auch noch niemals zuvor Thema in diesem Forum,oder doch?

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Antwort von Ikegami-DP:

Dieser Thread ist einige Jahre alt, insofern wars schon Thema, wurde aber schnell abgebügelt damals.
Dazu kommt, dass die G1E nur sehr wenig verkauft wurde und von den wenigen Kunden dürften nicht alle vorher eine A1 besessen haben. Man sieht ja, dass praktisch niemand hier eine besitzt. Die Kamera war ein gewaltiger Flop.

Ob die etwas bessere Bildqualität und Lichtstärke von besser selektierten Chipsätzen kommen kann, von denen Canon gesprochen hat, weiss ich nicht, ich bin kein Techniker.

Der Artikel in der VAD weist die G1 als lichtstärkste Kamera im Test aus, gegenüber Kameras, die sonst gegen eine A1 regelmässig diesbezüglich gewonnen haben, genau das war mein Eindruck eben auch, mehr hab ich nicht gesagt.
Das in dem einem oder anderen Test die G1 ohne es zu überprüfen, einfach als bildidentisch abgehandelt wurde, das wurde ja schon festgestellt.

Die einen sagen so, die anderen so und so wirds bleiben.

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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Canon-Forum

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