Infoseite // Audio/Video immer weniger synchron nach Aneinanderfügen mehrerer mpegs



Frage von Thomas Guenther:


Hallo,

ich hab vor einiger Zeit ein Konzert via DVB-s-Karte aufgenommen und via
ProjetX gedemuxed und per "mplex -f 8 -o ..." einen DVD-konformes
mpeg-File erstellt, auf DVD RW gebrannt und - läuft.
Dann kam mir die Idee, einzelne mpegs aus dem gesamten Konzert zu
machen, damit komfortabel von einem zum anderen Titel gezappt werden
kann. Also habe ich das original-mpeg so bearbeitet, dass am Ende eine
DVD herauskam, bei der man von einem zu nächsten Titel schalten konnte
oder wahlweise das Ding einfach durchlaufen lässt. Leider hat sich dann
herausgestellt, dass beim Übergang von einem zum nächsten Titel immer
eine kleine Pause bzw. ein kurzer Aussetzer auftritt, was ich als sehr
störend empfand. Das Original-mpeg-File hatte ich zu diesem Zeitpunkt
schon nicht mehr, so dass ich die einzelnen mpegs zu einem grossen
zusammenzufügt habe und dieses per ProjectX wieder gedemuxed und danach
mit mplex wieder gemuxed habe, um es DVD-konform zu haben. Dieses mpeg
per dvdauthor, mkisofs und dvdrecord auf DVD gebracht, ergibt eine DVD,
bei der mit jedem Titel die Synchronität zwischen Audio und Video mehr
nachlässt. Ich habe den Eindruck, dass das nicht allmählich passiert,
sondern jeweils an den Stellen, an denen ein Übergang von einem früher
einzelnen mpeg zum nächsten früher einzelnen mpeg. Nach 19 aneinander-
gereihten mpegs ist es schon etwas gewöhnungsbedürftig, wenn Ton und
Bild so gar nicht mehr zusammenpassen.

Hat jemand eine Idee, wie ich das Problem lösen kann bzw. wo evtl. der
Fehler liegt?

Thomas


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Antwort von Alan Tiedemann:

Thomas Guenther schrieb:
> ich hab vor einiger Zeit ein Konzert via DVB-s-Karte aufgenommen und via
> ProjetX gedemuxed und per "mplex -f 8 -o ..." einen DVD-konformes
> mpeg-File erstellt, auf DVD RW gebrannt und - läuft.
> Dann kam mir die Idee, einzelne mpegs aus dem gesamten Konzert zu
> machen, damit komfortabel von einem zum anderen Titel gezappt werden
> kann.

Das Konzept der Kapitelmarken ist spurlos an Dir vorbeigegangen?

Hint: MPEG2Schnitt kann Kapitelmarken setzen, MuxMan kann diese
verarbeiten. Heraus kommt eine normkonforme DVD mit Kapitelmarken.

> Also habe ich das original-mpeg so bearbeitet, dass am Ende eine
> DVD herauskam, bei der man von einem zu nächsten Titel schalten konnte
> oder wahlweise das Ding einfach durchlaufen lässt. Leider hat sich dann
> herausgestellt, dass beim Übergang von einem zum nächsten Titel immer
> eine kleine Pause bzw. ein kurzer Aussetzer auftritt, was ich als sehr
> störend empfand.

Tja, das hätte ich Dir vorher sagen können ;-)

> Das Original-mpeg-File hatte ich zu diesem Zeitpunkt
> schon nicht mehr, so dass ich die einzelnen mpegs zu einem grossen
> zusammenzufügt habe

Womit?

> und dieses per ProjectX wieder gedemuxed und danach
> mit mplex wieder gemuxed habe, um es DVD-konform zu haben.

Aua.

> Dieses mpeg
> per dvdauthor, mkisofs und dvdrecord auf DVD gebracht, ergibt eine DVD,
> bei der mit jedem Titel die Synchronität zwischen Audio und Video mehr
> nachlässt.

Das war, je nach Methode des Zusammenfügens, klar.

> Ich habe den Eindruck, dass das nicht allmählich passiert,
> sondern jeweils an den Stellen, an denen ein Übergang von einem früher
> einzelnen mpeg zum nächsten früher einzelnen mpeg. Nach 19 aneinander-
> gereihten mpegs ist es schon etwas gewöhnungsbedürftig, wenn Ton und
> Bild so gar nicht mehr zusammenpassen.

Stimmt.

> Hat jemand eine Idee, wie ich das Problem lösen kann

Das nächste Mal die MPEGs nicht splitten.

> bzw. wo evtl. der Fehler liegt?

Tonspuren und Videospuren haben unterschiedliche Frame-Längen. Es
prallen also beispielsweise Ton-Frames von 50 ms auf Video-Frames von 20 ms.

Das sieht dann bspw. so aus:

| Ton | Ton1 | Ton2 | Ton...
| Bild | Bild | Bild | BildA | BildB | Bild | Bild | Bild | Bild...

Wird jetzt hier ---------------^ geschnitten,
hat man ein grundsätzliches Problem, das man nie mehr rückgängig machen
kann, es sei denn, man arbeitet mit Software, die die Timecodes richtig
setzt und beim Zusammenfügen wieder ebenso (;!) interpretiert.

Das Ergebnis ist nämlich, je nachdem, wie ungeeignet die Software zum
Schneiden war:

Teil 1:
| Ton | Ton1 |
| Bild | Bild | Bild | BildA |

Man beachte den Überhang! Das Ton1-Frame wird *nicht* gekürzt!

Teil 2:
| Ton2 | Ton...
| BildB | Bild | Bild | Bild | Bild...

Man beachte, daß BildB jetzt zeitgleich mit Ton2 beginnt!

Einfaches "copy d1 d2 d3 d4 > d5" liefert dann ein totales Chaos:
| Ton | Ton1 | Ton2 | Ton...
| Bild | Bild | Bild | BildA | | BildB | Bild | Bild | Bild..

Man beachte die Lücke zwischen "BildA" und "BildB"! Was der Player
daraus macht, ist ihm überlassen: entweder er kürzt Ton1, oder er
streckt BildA, oder er macht es "richtig" (;nur weiß er nicht, daß das
richtig ist!) und verschiebt die Bilder wieder an die richtige Stelle.
Letzteres darf er aber eigentlich nicht - BildB hat ja den korrekten
Timecode von Ton2, soll also zeitgleich mit diesem beginnen.

Anmerkung: Die Frame-Längen sind willkürlich gewählt, die Positionen
ebenfalls. Üblicherweise haben Bild- und Ton-Frames einen definierten
Versatz, "Offset" genannt, den man beim Muxen einstellen kann, und die
Struktur ist sowieso noch viel komplizierter (;mit GOPs und so weiter).
Jedes Bild- und Tonframe hat aber einen Timecode, und wenn man da mit
ungeeigneter Software drin rumschnippelt, werden eben die Timecodes und
Offsets nicht korrigiert und dann paßt hinterher nix mehr zusammen.

Gruß,
Alan

--
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Antwort von Josef Moellers:

Alan Tiedemann wrote:
> Thomas Guenther schrieb:
>
>>ich hab vor einiger Zeit ein Konzert via DVB-s-Karte aufgenommen und vi=
a
>>ProjetX gedemuxed und per "mplex -f 8 -o ..." einen DVD-konformes
>>mpeg-File erstellt, auf DVD RW gebrannt und - läuft.
>>Dann kam mir die Idee, einzelne mpegs aus dem gesamten Konzert zu
>>machen, damit komfortabel von einem zum anderen Titel gezappt werden
>>kann.
>
>
> Das Konzept der Kapitelmarken ist spurlos an Dir vorbeigegangen?
>
> Hint: MPEG2Schnitt kann Kapitelmarken setzen, MuxMan kann diese
> verarbeiten. Heraus kommt eine normkonforme DVD mit Kapitelmarken.

Alternativ kann man dvdauthor ein xml-File mitgeben, in dem die Kapitel
festgelegt sind.
Ich mache das (;fast) immer vollautomatisch im 5-Minuten-Raster.

--
Josef Möllers (;Pinguinpfleger bei FSC)
If failure had no penalty success would not be a prize
-- T. Pratchett



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Antwort von Thomas Guenther:

Josef Moellers wrote:
> Alan Tiedemann wrote:
>
>> Thomas Guenther schrieb:
>>
>>> ich hab vor einiger Zeit ein Konzert via DVB-s-Karte aufgenommen und via
>>> ProjetX gedemuxed und per "mplex -f 8 -o ..." einen DVD-konformes
>>> mpeg-File erstellt, auf DVD RW gebrannt und - läuft.
>>> Dann kam mir die Idee, einzelne mpegs aus dem gesamten Konzert zu
>>> machen, damit komfortabel von einem zum anderen Titel gezappt werden
>>> kann.
>>
>>
>>
>> Das Konzept der Kapitelmarken ist spurlos an Dir vorbeigegangen?
>>
>> Hint: MPEG2Schnitt kann Kapitelmarken setzen, MuxMan kann diese
>> verarbeiten. Heraus kommt eine normkonforme DVD mit Kapitelmarken.
>
>
> Alternativ kann man dvdauthor ein xml-File mitgeben, in dem die Kapitel
> festgelegt sind.
> Ich mache das (;fast) immer vollautomatisch im 5-Minuten-Raster.

Wenn aber ein Titel 13 min lang ist und der nächste nur zwei, nutzt das
wenig. Im Normalfall nehme ich auch ein Kapitel alle 5 Minuten. Bei
Konzerten ist das, wie schon gesagt, etwas ungünstig.


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Antwort von Thomas Guenther:

Alan Tiedemann wrote:
> Thomas Guenther schrieb:
>
[...]
>>Dann kam mir die Idee, einzelne mpegs aus dem gesamten Konzert zu
>>machen, damit komfortabel von einem zum anderen Titel gezappt werden
>>kann.
>
>
> Das Konzept der Kapitelmarken ist spurlos an Dir vorbeigegangen?

Nein. Im Normalfall, bei Filmen, habe ich alle 5 Minuten ein Kapitel.
Bei Konzerten ist das eher ungünstig, da ich nicht kapitelweise oder in
dem Fall dann auch 5-minutenweise sondern eben titelweise springen
möchte.

> Hint: MPEG2Schnitt kann Kapitelmarken setzen, MuxMan kann diese
> verarbeiten. Heraus kommt eine normkonforme DVD mit Kapitelmarken.

Ich nutze ProjectX unter Linux. Kann man damit auch Kapitelmarken
setzen?

[...]
>>herausgestellt, dass beim Übergang von einem zum nächsten Titel immer
>>eine kleine Pause bzw. ein kurzer Aussetzer auftritt, was ich als sehr
>>störend empfand.
>
>
> Tja, das hätte ich Dir vorher sagen können ;-)

Haste aber nich! :)

>>Das Original-mpeg-File hatte ich zu diesem Zeitpunkt
>>schon nicht mehr, so dass ich die einzelnen mpegs zu einem grossen
>>zusammenzufügt habe
>
>
> Womit?

mal mit TMPGEnc Version 0.11.irgendwas (;gepacht, damit statt japanischer
Beschriftung eine englische erfolgt. Die neueren TMPGEnc laufen nicht
mehr mit MPEG2-Kodierung, weil die 30 Tage um sind...), mal mit dubiosen
anderen Tools bzw. Videobearbeitungsapplikationen.

>>und dieses per ProjectX wieder gedemuxed und danach
>>mit mplex wieder gemuxed habe, um es DVD-konform zu haben.
>
>
> Aua.

Alternativen?

>>Dieses mpeg
>>per dvdauthor, mkisofs und dvdrecord auf DVD gebracht, ergibt eine DVD,
>>bei der mit jedem Titel die Synchronität zwischen Audio und Video mehr
>>nachlässt.
>
>
> Das war, je nach Methode des Zusammenfügens, klar.

Gibt es Methoden, wo das nicht so ist, wo also die Synchronität
gewährleistet ist?

[...]
>>Hat jemand eine Idee, wie ich das Problem lösen kann
>
>
> Das nächste Mal die MPEGs nicht splitten.

Danke, guter Tipp. Hättest du mir vorher gesagt, dass diese Ruckler
auftreten, hätte ich nicht gesplittet.

>>bzw. wo evtl. der Fehler liegt?
>
>
> Tonspuren und Videospuren haben unterschiedliche Frame-Längen. Es
> prallen also beispielsweise Ton-Frames von 50 ms auf Video-Frames von 20 ms.
[...]
> Gruß,
> Alan

Eine wirklich interessante Erklärung, danke dafür! Wusste nicht, wie das
so läuft. Könnte ich denn, wenn ich die Framelänge der Audio- und der
Videospur gleichlang mache, das ganze synchron hinbekommen oder gibt es
Einschränkungen, die es nicht gestatten, dass Audio- und Videoframes
gleichlang sein können (;z.B. max. A-Framelänge: 30ms und min.
V-Framelänge 50ms)?

Gruss
Thomas


Space


Antwort von Alan Tiedemann:

Thomas Guenther schrieb:
> Alan Tiedemann wrote:
>> Das Konzept der Kapitelmarken ist spurlos an Dir vorbeigegangen?
>
> Nein. Im Normalfall, bei Filmen, habe ich alle 5 Minuten ein Kapitel.
> Bei Konzerten ist das eher ungünstig, da ich nicht kapitelweise oder in
> dem Fall dann auch 5-minutenweise sondern eben titelweise springen
> möchte.

Kapitelmarken *muß* man nicht alle fünf Minuten setzen! Das kann man
ganz beliebig machen, wo man sie halt gerne hätte.

>> Hint: MPEG2Schnitt kann Kapitelmarken setzen, MuxMan kann diese
>> verarbeiten. Heraus kommt eine normkonforme DVD mit Kapitelmarken.
>
> Ich nutze ProjectX unter Linux. Kann man damit auch Kapitelmarken
> setzen?

Nein.

Du brauchst ein Programm, das Dir die Framenummern anzeigt und
idealerweise in eine Textdatei schreibt.

>> Tja, das hätte ich Dir vorher sagen können ;-)
>
> Haste aber nich! :)

Hastja nich gefragt ;-)

>>> Das Original-mpeg-File hatte ich zu diesem Zeitpunkt
>>> schon nicht mehr, so dass ich die einzelnen mpegs zu einem grossen
>>> zusammenzufügt habe
>>
>> Womit?
>
> mal mit TMPGEnc Version 0.11.irgendwas (;gepacht, damit statt japanischer
> Beschriftung eine englische erfolgt. Die neueren TMPGEnc laufen nicht
> mehr mit MPEG2-Kodierung, weil die 30 Tage um sind...), mal mit dubiosen
> anderen Tools bzw. Videobearbeitungsapplikationen.

Und zerlegt hast Du sie womit?

TMPGenc hat beim Zusammenfügen gelegentlich erhebliche Probleme, vor
allem die Steinzeit-Versionen. Da passiert dann alles mögliche... BTDT.

>>> und dieses per ProjectX wieder gedemuxed und danach
>>> mit mplex wieder gemuxed habe, um es DVD-konform zu haben.
>>
>> Aua.
>
> Alternativen?

Gar nicht erst splitten. Das ist ein Fehler, der leider aufgrund der
Struktur von MPGs nicht unbedingt reversibel ist.

>> Das war, je nach Methode des Zusammenfügens, klar.
>
> Gibt es Methoden, wo das nicht so ist, wo also die Synchronität
> gewährleistet ist?

Ich kann mir vorstellen, daß Splitten und Zusammenfügen mit MPEG2Schnitt
unfallfrei geht. Das arbeitet aber aus gutem Grund (;!) nur mit
Elementarstreams.

>> Das nächste Mal die MPEGs nicht splitten.
>
> Danke, guter Tipp. Hättest du mir vorher gesagt, dass diese Ruckler
> auftreten, hätte ich nicht gesplittet.

Wie gesagt, Du hast ja nicht gefragt... Außerdem probiert man sowas
vorher an unkritischem Material aus ;-)

>> Tonspuren und Videospuren haben unterschiedliche Frame-Längen. Es
>> prallen also beispielsweise Ton-Frames von 50 ms auf Video-Frames von 20 ms.
> [...]
>
> Eine wirklich interessante Erklärung, danke dafür! Wusste nicht, wie das
> so läuft. Könnte ich denn, wenn ich die Framelänge der Audio- und der
> Videospur gleichlang mache,

Das kannst Du nicht. Das kann niemand. Die Frames *sind* unterschiedlich
lang, daran kann keine Software der Welt etwas drehen, wenn das
hinterher noch in handelsüblichen Playern abspielbar sein soll.

> das ganze synchron hinbekommen oder gibt es
> Einschränkungen, die es nicht gestatten, dass Audio- und Videoframes
> gleichlang sein können (;z.B. max. A-Framelänge: 30ms und min.
> V-Framelänge 50ms)?

So ist es. Die Streams wandern im Endgerät durch vollkommen
unterschiedliche Decoder, und die erwarten halt gewisse Frame-Längen.

Ein Videobild ist nunmal immer 20 Millisekunden lang (;bei PAL mit 50
fps), und die Audio-Streams sind je nach Format (;AC3, MP2, MP3, ...)
ebenfalls an gewisse Vorgaben gebunden.

Wenn man geeignete Schnittsoftware verwendet (;MPEG2Schnitt, wie gesagt,
dürfte das können), dann wird der Versatz durch die korrekten Timecodes
ausgeglichen, da gibt es dann weder Asynchronitäten noch Knackser, weil
die Software auch nach dem Schneiden anhand der Daten in den Streams
noch genau weiß, wo was hingehört.

Gruß,
Alan

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Antwort von Thomas Günther:

Alan Tiedemann schrieb:
> Thomas Guenther schrieb:
>
>>Alan Tiedemann wrote:
>>
[...]
> Kapitelmarken *muß* man nicht alle fünf Minuten setzen! Das kann man
> ganz beliebig machen, wo man sie halt gerne hätte.

Ich weiss. Ich kann es sogar (;mehr als?) sekundengenau einstellen. Das
war mir in dem Augenblick des Schneidens wohl auch nicht wirklich
präsent.

[...]
>>Ich nutze ProjectX unter Linux. Kann man damit auch Kapitelmarken
>>setzen?
>
>
> Nein.

Hab ich befürchtet.

> Du brauchst ein Programm, das Dir die Framenummern anzeigt und
> idealerweise in eine Textdatei schreibt.

Gibts das auch von Ratio... - äh - für Linux?

>>>Tja, das hätte ich Dir vorher sagen können ;-)
>>
>>Haste aber nich! :)
>
>
> Hastja nich gefragt ;-)

Muss man denn immer erst fragen?

[...]
>>
>>mal mit TMPGEnc Version 0.11.irgendwas (;gepacht, damit statt japanischer
>>Beschriftung eine englische erfolgt. Die neueren TMPGEnc laufen nicht
>>mehr mit MPEG2-Kodierung, weil die 30 Tage um sind...), mal mit dubiosen
>>anderen Tools bzw. Videobearbeitungsapplikationen.
>
>
> Und zerlegt hast Du sie womit?

Wenn ich mich recht entsinne mit ProjectX.

> TMPGenc hat beim Zusammenfügen gelegentlich erhebliche Probleme, vor
> allem die Steinzeit-Versionen. Da passiert dann alles mögliche... BTDT.

Naja TMPGEnc habe ich auch nur deshalb benutzt, weil es in der FAQ von
dct v angepriesen wurde. Es ist sicherlich ein gutes Tool. Aber durch
die MPEG2-Einschränkung in den neueren Versionen nicht mehr wirklich
brauchbar für mich. Gibt es da Alternativen?

>>>>und dieses per ProjectX wieder gedemuxed und danach
>>>>mit mplex wieder gemuxed habe, um es DVD-konform zu haben.
>>>
>>>Aua.
>>
>>Alternativen?
>
>
> Gar nicht erst splitten. Das ist ein Fehler, der leider aufgrund der
> Struktur von MPGs nicht unbedingt reversibel ist.

Aber es ist nun mal gesplittet und das Original nicht mehr vorhanden.
Was also hätte ich tun sollen? Ich bin ja froh, dass das Teil überhaupt
wieder in einem Format ist, welches ich ver-DVD-en kann. Dafür blieb
mir nur der Schritt über das demuxen und das neue mplexen.

[...]
>>>Das nächste Mal die MPEGs nicht splitten.
>>
>>Danke, guter Tipp. Hättest du mir vorher gesagt, dass diese Ruckler
>>auftreten, hätte ich nicht gesplittet.
>
>
> Wie gesagt, Du hast ja nicht gefragt... Außerdem probiert man sowas
> vorher an unkritischem Material aus ;-)

*grmpfh*

> Gruß,
> Alan

Gruss
Thomas


Space


Antwort von Alan Tiedemann:

Thomas Günther schrieb:
> Alan Tiedemann schrieb:
>> Thomas Guenther schrieb:
>>> [...]
>> Kapitelmarken *muß* man nicht alle fünf Minuten setzen! Das kann man
>> ganz beliebig machen, wo man sie halt gerne hätte.
>
> Ich weiss. Ich kann es sogar (;mehr als?) sekundengenau einstellen.

Ja, bei jedem I-Frame. In der Regel also auf 0,5-0,8 Sekunden genau.

> Das
> war mir in dem Augenblick des Schneidens wohl auch nicht wirklich
> präsent.

;-)

>> Du brauchst ein Programm, das Dir die Framenummern anzeigt und
>> idealerweise in eine Textdatei schreibt.
>
> Gibts das auch von Ratio... - äh - für Linux?

Keine Ahnung. Ich nutze Linux nur zum Aufnehmen, zum Authoring nehme ich
Windows und bin mit der Eimerkette
ProjectX -> MPEG2Schnitt -> MuxMan -> $beliebiges Brennprogramm
sehr zufrieden.

>> Hastja nich gefragt ;-)
>
> Muss man denn immer erst fragen?

Klar, weißt Du doch jetzt ;-)

>> Und zerlegt hast Du sie womit?
>
> Wenn ich mich recht entsinne mit ProjectX.

Dann solltest Du die damit auch wieder zusammenkitten können. Oder doch
besser mit MPEG2Schnitt, ProjectX mag ja keine Elementarstreams ;-)

>> TMPGenc hat beim Zusammenfügen gelegentlich erhebliche Probleme, vor
>> allem die Steinzeit-Versionen. Da passiert dann alles mögliche... BTDT.
>
> Naja TMPGEnc habe ich auch nur deshalb benutzt, weil es in der FAQ von
> dct v angepriesen wurde.

Wie alt ist die FAQ? ;-) Wenn die so alt ist wie dein TMPGenc, dann gute
Nacht *SCNR*

> Es ist sicherlich ein gutes Tool. Aber durch
> die MPEG2-Einschränkung in den neueren Versionen nicht mehr wirklich
> brauchbar für mich.

Und durch die Bugs in den alten Versionen ebenfalls nicht brauchbar.

> Gibt es da Alternativen?

Ich kenne keine. Außer MPEG2Schnitt, aber das mag halt nur Elementarstreams.

>> Gar nicht erst splitten. Das ist ein Fehler, der leider aufgrund der
>> Struktur von MPGs nicht unbedingt reversibel ist.
>
> Aber es ist nun mal gesplittet und das Original nicht mehr vorhanden.

Das ist Pech. Gebackene Brötchen lassen sich nachträglich auch nur sehr
schwer in Mehl, Wasser und sonstige Zutaten zurückverwandeln...

> Was also hätte ich tun sollen?

*Tun sollen*? Nicht schneiden.

> Ich bin ja froh, dass das Teil überhaupt
> wieder in einem Format ist, welches ich ver-DVD-en kann. Dafür blieb
> mir nur der Schritt über das demuxen und das neue mplexen.

Du kannst natürlich versuchen, die Längen der einzelnen Bestandteile
genau zu analysieren. Ist jeweils der Audio-Stream einen Tick zu lang?
Kürze nur diesen. Ist jeweils der Video-Stream zu lang? Kürze nur
diesen. Iterativ kannst Du Dich dann an eine "verschiebungsfreie"
Version rantasten.

Der Arbeitsaufwand dürfte sich keinesfalls lohnen. Die meisten Konzerte
gibt's für maximal 20-25 Euro auf DVD, der Stundenlohn wäre bei dem
nötigen Aufwand erbärmlich.

>> Wie gesagt, Du hast ja nicht gefragt... Außerdem probiert man sowas
>> vorher an unkritischem Material aus ;-)
>
> *grmpfh*

Ich bin mit sowas auch schon oft genug auf die Nase gefallen...

Gruß,
Alan

--
Bitte nur in die Newsgroup antworten! Re:-Mails rufe ich nur selten ab.
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Antwort von Thomas Günther:

Alan Tiedemann schrieb:
> Thomas Günther schrieb:
[...]
>>>Du brauchst ein Programm, das Dir die Framenummern anzeigt und
>>>idealerweise in eine Textdatei schreibt.
>>
>>Gibts das auch von Ratio... - äh - für Linux?
>
>
> Keine Ahnung. Ich nutze Linux nur zum Aufnehmen, zum Authoring nehme ich
> Windows und bin mit der Eimerkette
> ProjectX -> MPEG2Schnitt -> MuxMan -> $beliebiges Brennprogramm
> sehr zufrieden.

Ich werde es mal probieren. Allerdings habe ich MuxMan auch noch nie
gehört. Aber ich werds schon finden.

>>>Hastja nich gefragt ;-)
>>
>>Muss man denn immer erst fragen?
>
>
> Klar, weißt Du doch jetzt ;-)

Jetzt ja.

>>>Und zerlegt hast Du sie womit?
>>
>>Wenn ich mich recht entsinne mit ProjectX.
>
>
> Dann solltest Du die damit auch wieder zusammenkitten können. Oder doch
> besser mit MPEG2Schnitt, ProjectX mag ja keine Elementarstreams ;-)

Ich versuchs mal.

[...]
>>Naja TMPGEnc habe ich auch nur deshalb benutzt, weil es in der FAQ von
>>dct v angepriesen wurde.
>
>
> Wie alt ist die FAQ? ;-) Wenn die so alt ist wie dein TMPGenc, dann gute
> Nacht *SCNR*

Siehe "<14.08.2005> Tips zum Posten in dieser NG | Mini FAQ" 14.08.05,
11:57 Uhr in eben dieser News-Group. ;-)

[...]
> Das ist Pech. Gebackene Brötchen lassen sich nachträglich auch nur sehr
> schwer in Mehl, Wasser und sonstige Zutaten zurückverwandeln...

Nicht? Oh man! Und ich wunder mich die ganze Zeit, warum ich das nicht
hinkrich...

>>Was also hätte ich tun sollen?
>
>
> *Tun sollen*? Nicht schneiden.

Ok, ich bleib gaaaanz ruhig. -
ICH WEISS, DASS ICH NICHT HÄTTE SCHNEIDEN SOLLEN! ;-)

[...]
> Der Arbeitsaufwand dürfte sich keinesfalls lohnen. Die meisten Konzerte
> gibt's für maximal 20-25 Euro auf DVD, der Stundenlohn wäre bei dem
> nötigen Aufwand erbärmlich.

Das stimmt wohl.

> Ich bin mit sowas auch schon oft genug auf die Nase gefallen...

Danke für dein Mitgefühl! ;-)

>
> Gruß,
> Alan
>

Achja, hast du vielleicht noch einen Tipp für ein gutes
Authoringprogramm unter Windows?

Gruss
Thomas


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Antwort von Alan Tiedemann:

Thomas Günther schrieb:
> Alan Tiedemann schrieb:
>> Keine Ahnung. Ich nutze Linux nur zum Aufnehmen, zum Authoring nehme ich
>> Windows und bin mit der Eimerkette
>> ProjectX -> MPEG2Schnitt -> MuxMan -> $beliebiges Brennprogramm
>> sehr zufrieden.
>
> Ich werde es mal probieren. Allerdings habe ich MuxMan auch noch nie
> gehört. Aber ich werds schon finden.

Google liefert quasi als ersten Treffer die Homepage.

>> Wie alt ist die FAQ? ;-) Wenn die so alt ist wie dein TMPGenc, dann gute
>> Nacht *SCNR*
>
> Siehe "<14.08.2005> Tips zum Posten in dieser NG | Mini FAQ" 14.08.05,
> 11:57 Uhr in eben dieser News-Group. ;-)

Und da wird das steinalte TMPGenc empfohlen? Das gibt Haue ;-)

>> Ich bin mit sowas auch schon oft genug auf die Nase gefallen...
>
> Danke für dein Mitgefühl! ;-)

Kein Problem, was meinst Du, wie viele Videos ich schon durch
Unwissenheit oder Blödheit ruiniert habe? ;-)

> Achja, hast du vielleicht noch einen Tipp für ein gutes
> Authoringprogramm unter Windows?

DVD-lab ist ganz nett, aber für einfache Dinge (;ohne Menü, nur DVD mit
Kapiteln) nehme ich MuxMan. Videospur rein, Tonspur rein, Kapitelliste
laden, "Start", fertig.

Gruß,
Alan

--
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Antwort von Thomas Günther:

Alan Tiedemann schrieb:
> Thomas Günther schrieb:
>
[...]
>>Ich werde es mal probieren. Allerdings habe ich MuxMan auch noch nie
>>gehört. Aber ich werds schon finden.
>
>
> Google liefert quasi als ersten Treffer die Homepage.

Ich weiss. Ist schon auf meiner Platte. ;-)

>>Siehe "<14.08.2005> Tips zum Posten in dieser NG | Mini FAQ" 14.08.05,
>>11:57 Uhr in eben dieser News-Group. ;-)
>
>
> Und da wird das steinalte TMPGenc empfohlen? Das gibt Haue ;-)

Nein, nicht das steinalte. :) Sie empfehlen generell das TMPGenc.

[...]
> DVD-lab ist ganz nett, aber für einfache Dinge (;ohne Menü, nur DVD mit
> Kapiteln) nehme ich MuxMan. Videospur rein, Tonspur rein, Kapitelliste
> laden, "Start", fertig.

Seh ich mir mal an. Danke.

> Gruß,
> Alan

Ich danke dir nochmals für die Tips und Infos.

Grüsse
Thomas


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Antwort von Alan Tiedemann:

Thomas Günther schrieb:
> Alan Tiedemann schrieb:
>> DVD-lab ist ganz nett, aber für einfache Dinge (;ohne Menü, nur DVD mit
>> Kapiteln) nehme ich MuxMan. Videospur rein, Tonspur rein, Kapitelliste
>> laden, "Start", fertig.
>
> Seh ich mir mal an. Danke.

Viel Erfolg! Ich nutze in letzter Zeit praktisch nur noch MuxMan, weil
es ziemlich flott zu Werke geht und die DVDs hinterher auch laufen ;-)

Gruß,
Alan

--
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Antwort von Andre Beck:

Alan Tiedemann writes:
> Thomas Günther schrieb:
>> Alan Tiedemann schrieb:
>>> Thomas Guenther schrieb:
>>>> [...]
>>> Kapitelmarken *muß* man nicht alle fünf Minuten setzen! Das kann man
>>> ganz beliebig machen, wo man sie halt gerne hätte.
>>
>> Ich weiss. Ich kann es sogar (;mehr als?) sekundengenau einstellen.
>
> Ja, bei jedem I-Frame. In der Regel also auf 0,5-0,8 Sekunden genau.

AFAIR stimmt das nicht, man kann Kapitelmarken tatsächlich auch an
andere Stellen setzen als an I-Frames. Ich weiß, klingt komisch, aber
die Spec lässt es wohl zu. Der Player wird dann wohl entweder erst mit
der nächsten GOP anfangen oder die komplette GOP, in der die Zeitmarke
sitzt, dekodieren und erst ab dem richtigen Zeitpunkt Output produzieren.

--
The S anta C laus O peration
or "how to turn a complete illusion into a neverending money source"

-> Andre "ABPSoft" Beck ABP-RIPE Dresden, Germany, Spacetime <-


Space


Antwort von Alan Tiedemann:

Andre Beck schrieb:
> Alan Tiedemann writes:
>> Thomas GÃŒnther schrieb:
>>> Ich weiss. Ich kann es sogar (;mehr als?) sekundengenau einstellen.
>>
>> Ja, bei jedem I-Frame. In der Regel also auf 0,5-0,8 Sekunden genau.
>
> AFAIR stimmt das nicht, man kann Kapitelmarken tatsächlich auch an
> andere Stellen setzen als an I-Frames.

Klar kann man. Nur springt der Player dann trotzdem zum nächsten I-Frame.

> Ich weiß, klingt komisch, aber
> die Spec lässt es wohl zu. Der Player wird dann wohl entweder erst mit
> der nächsten GOP anfangen oder die komplette GOP, in der die Zeitmarke
> sitzt, dekodieren und erst ab dem richtigen Zeitpunkt Output produzieren.

Kann sein, aber IIRC ist der Player nur "verpflichtet", beim I-Frame
anzufangen. Wenn es Player gibt, die bis zu dem entsprechenden Bild
keinen Output produzieren, ist das zwar nett von diesen Playern, aber
keineswegs Pflicht ;-)

Will man also Knackser und ähnliche (;un)lustige Effekte vermeiden,
sollte man sich I-Frames suchen, an denen es nicht knackst, oder diese
entsprechend positionieren (;TMPGenc kann das, I-Frames an bestimmten
Stellen manuell setzen).

Gruß,
Alan

--
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Antwort von Christian Dürrhauer:

On the seventh day, Alan Tiedemann wrote...

> Gar nicht erst splitten. Das ist ein Fehler, der leider aufgrund der
> Struktur von MPGs nicht unbedingt reversibel ist.

Frage am Rande: ließe sich das nicht durch demuxen und anschließendes -
händisches - Schneiden nicht beheben? Zusammenfügen wird man dann erst
danach und nur mit Verlust können, klar.

--
mit freundlichen Grüßen/with kind regards
Christian Dürrhauer, Institute of Geography, FU Berlin

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Antwort von Alan Tiedemann:

Christian Dürrhauer schrieb:
> On the seventh day, Alan Tiedemann wrote...
>> Gar nicht erst splitten. Das ist ein Fehler, der leider aufgrund der
>> Struktur von MPGs nicht unbedingt reversibel ist.
>
> Frage am Rande: ließe sich das nicht durch demuxen und anschließendes -
> händisches - Schneiden nicht beheben?

Nein. Die Frame-Größen von Audio und Video werden dadurch nicht
plötzlich gleich groß.

> Zusammenfügen wird man dann erst
> danach und nur mit Verlust können, klar.

Eben. Genau das ist ja das Problem des OP gewesen ;-)

Es ist also egal, ob man erst demuxt und dann schneidet oder "nur"
schneidet. TMPGenc demuxt intern zum Schneiden übrigens sowieso und muxt
dann stillschweigend wieder.

Gruß,
Alan

--
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Antwort von Thomas Guenther:

Alan Tiedemann wrote:
> Christian Dürrhauer schrieb:
>
>>On the seventh day, Alan Tiedemann wrote...
>>
>>>Gar nicht erst splitten. Das ist ein Fehler, der leider aufgrund der
>>>Struktur von MPGs nicht unbedingt reversibel ist.
>>
>>Frage am Rande: ließe sich das nicht durch demuxen und anschließendes -
>>händisches - Schneiden nicht beheben?
>
>
> Nein. Die Frame-Größen von Audio und Video werden dadurch nicht
> plötzlich gleich groß.

Also, ich bin jetzt dabei, mit Hilfe von Mpeg2Schnitt, mplex1 und meiner
schimmlig-uralt-Version von TMPGenc jeden Titel neu zu schneiden, zu
muxen und neu zusammenzufügen und zwar ähnlich, wie Christian es jetzt
meint. Es wird nämlich nur die Audio-Spur geschnitten (;Dank der
Mpeg2Schnitt-Funktion "nur Audio schneiden" ;-) ).
Dabei kürze ich die Audiospur eines Titels (;beim ersten Versuch am
ersten Titel waren es 0,048s), bis irgendwann der nächste Titel nicht
mehr asynchron in Bild und Ton wird, beim Übergang vom ersten auf den
zweiten aber kein (;oder nur ein kaum höhrbarer Tonaussetzer (;weil
Audiospur zu kurz) entsteht. Danach werden Audio und Video vermultiplext
und per TMPGenc zusammengefügt. Dann ist der nächste Titel dran. Macht
Spass und ist gar nicht umständlich ...

>>Zusammenfügen wird man dann erst
>>danach und nur mit Verlust können, klar.
>
>
> Eben. Genau das ist ja das Problem des OP gewesen ;-)
>
> Es ist also egal, ob man erst demuxt und dann schneidet oder "nur"
> schneidet. TMPGenc demuxt intern zum Schneiden übrigens sowieso und muxt
> dann stillschweigend wieder.

ProjectX schneidet beim Demuxen, kann aber die Audioframes in ihrer
Grösse offensichtlich auch nicht ändern. ;-)

Gruss
Thomas


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Antwort von Alan Tiedemann:

Thomas Guenther schrieb:
> Alan Tiedemann wrote:
>> Nein. Die Frame-Größen von Audio und Video werden dadurch nicht
>> plötzlich gleich groß.
>
> Also, ich bin jetzt dabei, mit Hilfe von Mpeg2Schnitt, mplex1 und meiner
> schimmlig-uralt-Version von TMPGenc jeden Titel neu zu schneiden, zu
> muxen und neu zusammenzufügen und zwar ähnlich, wie Christian es jetzt
> meint. Es wird nämlich nur die Audio-Spur geschnitten (;Dank der
> Mpeg2Schnitt-Funktion "nur Audio schneiden" ;-) ).
> Dabei kürze ich die Audiospur eines Titels (;beim ersten Versuch am
> ersten Titel waren es 0,048s), bis irgendwann der nächste Titel nicht
> mehr asynchron in Bild und Ton wird, beim Übergang vom ersten auf den
> zweiten aber kein (;oder nur ein kaum höhrbarer Tonaussetzer (;weil
> Audiospur zu kurz) entsteht. Danach werden Audio und Video vermultiplext
> und per TMPGenc zusammengefügt. Dann ist der nächste Titel dran. Macht
> Spass und ist gar nicht umständlich ...

Ja, das hab ich mir gedacht... Das dürfte die einzig zielführende
Möglichkeit sein.

Viel Spaß dabei ;-)

>> Es ist also egal, ob man erst demuxt und dann schneidet oder "nur"
>> schneidet. TMPGenc demuxt intern zum Schneiden übrigens sowieso und muxt
>> dann stillschweigend wieder.
>
> ProjectX schneidet beim Demuxen, kann aber die Audioframes in ihrer
> Grösse offensichtlich auch nicht ändern. ;-)

ProjectX setzt aber die Timecodes so korrekt, daß andere Programme das
hinterher unfallfrei wieder zusammenfügen können ;-)

Gruß,
Alan

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