Frage von matze22:Hallo zusmamen,
gibt es eine Möglichkeit, die Halbbild-Dominanz eines After Effetcs-Projekts (CS4) festzulegen???
Das Problem ist, bei der Videoausgabe über meine "Intensity Pro" sind die Halbbilder verdreht wenn ich z.B. einen DV-PAL Clip importiere und dann die RAM-Preview ausspiele, werden die Halbbilder falschrum ausgegeben!
Wenn ich den gleichen Clip über Premiere Pro ausspiele, dann stimmt alles!
Das liegt daran weil DV-PAL-Clips soweit ich weiss "Oberes Halbbild zuerst" verwenden und die Intensity-Treiber aber "Unteres Halbbild zuerst" ausspielen in After Effects!
Daher Suche ich nach einer Möglichkeit in After Effects gernerell das Projekt z.B. auf "unteres Halbbild zuerst" einzustellen, bisher habe ich aber nichts gefunden!
(Achtung! Die Render-Einstellungen haben keine Auswirkung auf die Videoausgabe!)
Antwort von Mylenium:
http://help.adobe.com/de_DE/AfterEffect ... 7f82a.html
Mylenium
Antwort von Alf_300:
http://help.adobe.com/de_DE/AfterEffect ... 7f35a.html
;-) Zu Spät
Antwort von matze22:
Das ist mir schon alles klar, das hab ich alles schon ausprobiert, bin ja nun auch kein absoluter After Effects-Neuling mehr ;-))
Ich will nicht die Field-Order eines Footage-Elements ändern, sondern die des Projektes!
Wenn ich beim DV-Clip die Halbbilder trenne, wird bei der Videovorschau de-interlaced! Weil AE erst beim Rendern die Hallbilder wieder zusammenfügt!
Das bringt mir nix, ich brauche eine Interlace-Videovorschau!
d.h. bei allen Quellclips dürfen NICHT die Halbbilder separiert werden um eine korrekte Interlace-Ausgabe auf dem Kontroll-TV zu bekommen!
Nur möchte ich die Field-Order beim Projekt einstellen (das muss doch irgendwoe gehen?)....
Antwort von gekkonier:
Wenn, dann geht das beim rendern und wenn überhaupt pro Composition und nicht global Projektbezogen. Gibts bei der Intensity eine Option das zu tun?
Alternative: im Premiere eine Sequenz mit den richtigen Settings anlegen und eine Composition per Dynamic link reinziehen, das sollte dann auch mit der Intensity zur gewünschten "Vorschau" führen.
Antwort von matze22:
Bei der Intensity kann man leider nix einstellen...
Das ist wohl ein Bug vom Intensity-After Effects Plugin...
Es geht ja z.B. mit Clips, die mit der Intensity gecaptured wurden, da wird die Halbbildfolge richtig gezeigt!
Nur eben bei über DV eingespielte Clips, werden die Halbilder verdreht...
Das mit Dynamik Link wäre ne Idee, aber das ist so unpraktisch, weil man dann immer rendern muss!
Das ist ja grade das tolle in AE mit der schnellen RAM-Vorschau ;-))
Antwort von dienstag_01:
Irgendwo machst du einen Denkfehler.
Die Ram-Vorschau ist grundsätzlich ohne Halbbilder. Für die richtige Ausgabe/Anzeige ist es natürlich trotzdem notwendig, das AE die Field Dominance des Footage Elements richtig interpretiert. Und bei PAL DV, was über Firewire eingespielt wird (also das meiste), ist die Reihenfolge "Unteres zuerst".
Antwort von matze22:
ok, ich erklärs mal einfach ausgedrückt in "meinen Worten" ;-)
Die Videovorschau in After Effects mag ja nur progressiv (ohne Halbbilder) sein, aber wenn man einen Interlace-DV-Clip in die Timeline legt und bei diesem keine Halbbilder separiert (also quasi als progressiv interpretiert), dann wird der Clip trotzdem Interlace ausgespielt! Also quasi unverändert!
Nur kommt nun ein Problem hinzu, daß die Intensity, bei der Ausgabe aus irgendeinem Grund das Video flimmernd/mit falscher Halbbild-Dominanz ausspielt!
d.h. lege ich einen Interlace-DV-Clip in die AE-Timeline, dann flimmerts, lege ich aber einen Interlace-Clip, der mit einem Blackmagic-Codec aufgenommen wurde in die AE-Timeline, dann läuft es flüssig ganz sauber!
Antwort von gekkonier:
Das ist der falsche Weg.
Wenn du interlaced (also mit den "Kämmen") als progressive interpretierst kommt hinten beim Rendern was falsches dabei raus. In After Effects macht man das so nicht.
Antwort von matze22:
Nein, also ich interpretiere sozuagen garnichts, ich lasse nur die halbbilder nicht trennen!
Wenn ich über Firewire ausspiele (Camcorder mit DV-in an TV angeschlossen), dann wird es korrekt angezeigt mit richtiger Halbbildfolge!
Nur die Balckmagic Intensity Pro verdreht die hallbilder bei der Ausgabe!!
Antwort von gekkonier:
Ich gebs auf.
Antwort von matze22:
Also nochmal:
Ob "man das nun so in After Effects macht" oder auch nicht, ist doch egal...
Fakt ist, dass man, sobald man Halbbilder trennt in After Effects keine Interlace-Halbbild Vorschau bekommt!
Wenn ich einen Clip als "Oberes" bzw. "Unteres Halbbild zuerst" interpretiere, wird der Clip in der Videovorschau auf dem Kontroll-TV deinterlaced angezeigt! Dann bringt mir diese Vorschau absolut garnix...
Wenn ich das nach beschriebener Methode gemacht habe (Halbbilder nicht trennen), dann wird zumindest korrekt Interlace angezeigt!
Ich sag mal REIN zu "Vorschauzwecken"!
Das ist die eine Sache...
Die andere Frage ist, warum die "Intensity Pro" Karte die Hallbilder von DV-Clips unsinnergweise bei der Ausgabe auf den TV umdreht?
Antwort von dienstag_01:
Ich versteh jetzt das Problem nicht ganz. Wenn dein Material mit Halbbildern ist, musst du beim Import auch die Halbbildoption angeben (eigentlich macht das ja AE von allein, nur manchmal leider eben falsch). Wenn dort falsche Angaben stehen, INTERPRETIERT AE das Video falsch und zeigt es falsch an. Wie du es letztendlich exportierst, hat nichts damit zu tun. Die Frage von AE lautet einfach: ist es i oder p AUSGANGSMATERIAL, wenn i, dann welche Dominanz.
Antwort von matze22:
Der Clip ist ein ganz normaler PAL DV-Clip (also ich denke "unteres Halbbild zuerst")...
Das 1. Problem ist nun:
Wenn ich diesen Clip in AE importiere und in den Footage-Einstellungen "Separate Halbbilder" das untere Halbbild zuerst wähle, dann wird mein Clip bei der Videovorschau auf einem TV (z.B. über Firewire an den DV-IN vom Camcorder) natürlich de-interlaced dargestellt... Aber das ist ja absolut unbrauchbar für eine Videovorschau, ich will natülich die Vorschau so sehen, wie es auch später aussieht und nicht de-interlaced!
Wenn ich nun aber die Hallbilder NICHT separiere, sondern den Clip ganz einfach so über Firewire ausspiele, dann zeigt er es richtig mit Halbbildern an!
Das 2. Problem:
Wenn ich nun aber nicht die Vorschau über Firewire ausspiele, sondern über die "Intensyity Pro"-Karte, werden beim Auspielen die Halbbilder umgedreht, (und das obwohl es über Firewire-Out richtig ausgespielt wird!!!)...
Die Karte dreht also die Halbbilder ansheinend hardwaremässig um und ich suche nun nach einer Lösung, daß die Fields korrekt ausgegeben werden ;-))
Antwort von gekkonier:
Der Clip ist ein ganz normaler PAL DV-Clip (also ich denke "unteres Halbbild zuerst")...
ja, lower first ist das, ausser du hast selber den DV Stream erstellt, dann ist die Chance offensichtlich sehr hoch dass du dabei etwas vermurkst hast......
After Effects ist kein Videoschnittprogramm. Die "Vorschau" in After Effects ist dazu gedacht um damit zu Arbeiten und nicht um sich damit eine echte finale Vorschau zu gönnen. Die Ausspeisung auf einen externen Monitor über BM ist zwar nett gemeint, aber nur in progressivem Modus sinnvoll.
Willst du das Produkt ordentlich im Interlaced Modus über Blackmagic ansehen wirst du über Premiere (wie auch immer dann) nicht herum kommen. Ausserdem machst du dir mit dem falschen Interpretieren von Footage selber Fehlerquellen rein die völlig unnötig sind.
Beratungsresitent?
Antwort von WoWu:
Benutzt Du SDI auf der Karte, dann ist das, was du siehst absolut korrekt. SDI gibt immer "Upper first" aus. DV ist lower first. Bleibst Du in DV und gibst das Produkt auch weiter über FW aus, ist alles ok. Gibst Du über SDI aus, musst Du drehen. Dafür gibt es aber nur workarounds.
Antwort von gekkonier:
Es liegt aber an der Architektur von After Effekts dass man nunmal die Composition nicht upper oder lower einstellen kann sondern erst den Render. Deshalb stellt man ja die Interpretation vom Footage auch richtig ein, sonst stimmt das rendern ja nicht mehr! Damit ist die Vorschau in seinem Sinne _innerhalb_ von AE nicht wirklich sinnvoll. Da kann er über SDI, HDMI, DV oder Buschtrommeln ein Playout machen, völlig egal, er wird damit halt nicht glücklich werden, weil dieser gewünschte Workflow nicht korrekt ist und nur Fehler produzieren wird.
Antwort von Alf_300:
die Karte erwartet selbstverständlich Files die mit BM Codec erstellt wurden. Außer BM_DV ist das dann immer Upperfield First
Antwort von dienstag_01:
die Karte erwartet selbstverständlich Files die mit BM Codec erstellt wurden. Außer BM_DV ist das dann immer Upperfield First
Und zeigt trotzdem andere Files an?
Antwort von gekkonier:
Jo, wenn man mit Premiere z.B. arbeitet stimmt das. After Effects gibt dem BM Treiber aber das was man in der Vorschau sieht, und das ist Aufgrund der Arbeitsweise in After Effects progressiv und nicht interlaced. Ausserdem kann man in After Effects für die Vorschau über BM auch keinen Codec auswählen, geschweige denn eine field dominanz. In Premiere muss man ja auch eine Blackmagic Sequenz anlegen, damit man über die kucken kann. Da funktioniert dann das mit dem interlaced ankucken auch so wie es soll. In AE halt nicht, weils in AE eigentlich keine field dominanz in der Vorschau gibt.
matze22 möchte jetzt den Treiber / die Karte austricksen, indem er einfach eine Vorschau in After Effects generiert, die interlaced ist, indem er das Footage falsch interpretiert um die Vorschau dazu zu zwingen interlaced anzuzeigen. Anundfürsich zwar vielleicht ein netter Gedanke aber überhaupt nicht zu empfehlen. Was passiert z.B. wenn er dann in einer Composition mit falsch interpretierten Field dominanz dann einen Titel oder sonstwas animiert. Dann mischt er untergejubeltes Interlaced mit progessivem Titel. Also erst nicht das was er eigentlich sehen wollen wird (sollte...).
Vielleicht gehts mit einer anderen Lösung, mit Blackmagic jedenfalls nicht, ausser er rendert die Composition oder verwendet Dynamic Link in einer BM Sequenz innerhalb von Premiere.
Anders siehts hingegen mit progressivem Footage bei gewünschtem progressivem Output aus, da machts Sinn was er vorhat ;)
Antwort von dienstag_01:
Klingt für mich logisch.
Antwort von matze22:
ok, ich glaube ich verstehe so langswas was ihr meint...
in Premiere funktioniert das alles wunderbar mit den Halbbildern und der BM-Karte!
Also gibts keine Möglichkeit die After Effects Preview wie ihr sagt "auszutricksen"?
Das einzigste wäre mit dem Plugin Revision FliedsKit.
Da könnte man das Footage de-interlacen, dann Effekte anwenden und anshcließend die gesagte Komposition Re-Interlacen...
Das geht zwar, aber ist doch sehr "umständlich" sag ich mal...
Eine einface Lösung gibt es nicht für das Problem?
Ist ja echt schade das After Effects sowas einfaches wie eine Vorschau nur ich nenns mal "eingeschränkt" unterstützt...
Antwort von gekkonier:
Wenn du schon dein DV Material deinterlaced sollte das den Zweck haben es auch so bleiben lassen zu können. Wenn du zuerst deinterlaced und dann nach getaner Arbeit wieder zu interlacen verlierst du an Qualität.
Bei 25i hast du ja Bewegungsinformation für 50 fps. Nach dem Deinterlacen aber nurmehr für 25 fps. Jetzt magst du wieder interlacen, und jetzt brauchst du was ordentliches das dir aus 25 fps wieder (prinzipiell) 50 fps macht. Zonk!
Was für ein Endprodukt möchtest du überhaupt haben wenn ich fragen darf?
Antwort von matze22:
Ich will eine ganz normale DVD in PAL-SD erstellen...
Aber es wäre halt sehr schön, wenn man in After Effects bleiben könnte und dort eine Vorschau mit Interlace hätte und nicht jedesmal zum "Rendern" zu Premiere wechseln müsste...
Das ist ein richtig doofer workflow wenn ich das mal so sagen darf...
Antwort von gekkonier:
Wäre schön, geht aber nicht ;)
Noch eine Frage:
Hast du lange Sequenzen von DV die du quasi unverändert im Video verwendest und nur paar Titel wie ein Intro und so eingebaut? Wie lang ist das Video und wie komplex sind die AE Sachen darin?
Du kannst ja auch hergehen und in Premiere schneiden und nur selektiv Elemente daraus in After Effects bearbeiten. Den ganzen Film ins After Effects reinquetschen ist nicht der Sinn von After Effects - ist ja Compositingtool und keine Schnipselsoftware.
Antwort von matze22:
naja, ich mache halt z.B. Chromakeys in After Effects oder auch mal längere Effektsequenzen. Nen ganzen Film natürlich nicht, also eher so kürzere Szenen.
Mich nervt halt dieses ständige Wechsel mit Premiere...
Also wenn man z.B. ne kleinigkeit ändert, muss wieder in Premiere gerendert werden, in AE konnte man eben mal schnell ne RAM-Vorshcau machen... Das ist iwie bisschen doof
Antwort von gekkonier:
Tja. Dafür kostet After Effects auch quasi NIX für das was es drauf hat.
Antwort von WoWu:
Es ist völlig egal, was zwischendurch passiert, weil sich die Fieldorder nicht ändert.
Wenn DV mit LFF eingespielt wird und über BM SDI ausgespielt, wird immer ein UFF dargestellt und damit die umgekehrte Fieldorder.
Genau das beschreibt er auch oben, weil sein Produkt über FW wieder stimmt.
The reason DV files look weird, is because the field order is wrong. When they designed the DV spec, they got the field order wrong in PAL. Normally on every other system, PAL is upper field first rendered, and this is how all video media, and hardware works. However with DV, it’s lower field first, like NTSC uses, so the animation in the video is different, and when you direct convert, any movement in the video will look shuddery or jumpy.
The solution is the swap the field order when you convert, however this is not something there is a setting for in software. The best way to do it is to shift the video down a single video line in an application software such as Final Cut Pro or After Effects. This will cause the fields to change, and the video will look ok again!
Also, you can play out the DV sequence to tape with DeckLink, and then recapture to uncompressed, and it will be ok. We set the fields correctly when playing a DV clip out to the SDI output.
The same issues should apply to Premiere Pro on Windows XP and hopefully we'll add DV support soon.
Luke Maslen
Blackmagic Design
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Antwort von gekkonier:
WoWu, das ist nicht sein Problem.
Sein Problem ist es dass er direkt in After Effects keine interlaced Vorschau zusammenkriegt weil das in After Effects so nicht funktioniert, vor allem weil alle Effekte die er in After Effects macht in der After Effects Vorschau so oder so wieder progressiv sind. Deshalb kann er sich das was After Effects ausspuckt nur in Premiere interlaced ankucken (und zwar so, wie es dann quasi auch auf DVD kommt), und zwar erst nach einem Rendervorgang, sei es per Dynamic Link oder per gerenderten Files.
In Wirklichkeit mangelt es da am Design von After Effects was alleine _dieses_ Thema betrifft.
Antwort von matze22:
es klappt tatsächlich!
Man muss den Videoclip einfach einen Tuck nach unten verschieben und schon werden die Halbbilder normal dargestellt!
Super, danke dir für den Tipp!!! :-)
Antwort von gekkonier:
Boah. Das muss mal setzen.
Antwort von WoWu:
Sag ich doch ... Du musst jetzt nur bei Ausrendern aufpassen und ggf. die Fieldorder nochmals drehen, damit Du anschliessend wieder LFF hast (sofern das für das Endprodukt nicht egal ist).
Antwort von gekkonier:
Diese Methode ist meiner Meinung nach eine potentielle Fehlerquelle.
Material richtig interpretieren und richtig rausrendern halte ich für besser, aber gut, soll sein ;)
Antwort von matze22:
Es stimmt natürlich...
Wenn man z.B. die Ebene verkleinert, oder bestimmte Effekte anwendet, (bei denen halbbilder gerendert werden müssen), geht das mit der Interlace-Preview in After Effects nicht...
Das geht wirklich nur, wenn man einfach zwei Ebenen übereinander legt einen Chromakey drauflegt und das wars dann...
Sobald man den Key-Clip verkleinert oder gar animiert, geht das mit der Interlace-Vorschau nicht mehr... (Flimmern, weil die Hallbilder durcheinander gewürfelt werden)
Aber für so kleine Dinge wie einfach nen Key drauflegen, klappt es wenigstens :-)
Mal noch ne Frage zu Premiere Pro:
Ich habe das mal probiert mit DynamicLink.
Das klappt zwar und ich kann die Sequenz in AE bearbeiten und wieder zurücksichern nach Premiere.
Allerdings habe ich Probleme mit dem Rendern!
Ich habe nämlich die Mercury-GPU-Beschleunigung aktiviert und wenn ich sage "Arbeitsbereich rendern", dann versucht er es in Echtzeit abzuspielen (geht natürlich nicht!)...
Wie kann ich denn in Premiere die AE-Sequenz direkt rendern lassen?
Antwort von gekkonier:
Dynamic Link Dinger haben im Premiere gelbe oder rote "Renderbalken".
rot = keine Echtzeitvorschau möglich
gelb = Echtzeitvorschau vielleicht möglich
grün = Preview innerhalb von Premiere ist gerendert und ist in Echtzeit ankuckbar
Wenn du jetzt mit enter oder space (weiss grad nicht welche Taste das in Premiere war) über einem Dynamic Link mit gelben Balken machst, dann Versucht Premiere das Ding in Echtzeit anzuzeigen versagt aber vielleicht dabei - je nachdem was du für eine Kiste hast.
Also musst du aus den gelben und roten Balken grüne machen ;)
Workarea über den gewünschten Bereich in Premiere einstellen und dann im Menü:
Sequence -> Render entire Work Area
Gelb ist wie gesagt vielleicht RT, aber fürn Playout auf Tape sollten die Renderbalken eigentlich eh alle mal grün sein.
Antwort von matze22:
Ja jetzt geht es, ich hab den Arbeitsbereich angepasst und dann konnte ich alles rendern :-)
So, hab jetzt noch ne gute Möglichkeit gefunden eine "richtige" Interlace-Vorschau in AE zu machen:
(Dazu braucht man das Revision Fieldskit)
1. Man importiert das Video und trennt (automatisch) die Halbbilder!
Dann zieht man die Komposition auf eine Neue Komp. und erstellt eine Unter-Komposition.
2. Dann muss man nur noch auf diese Unterkomp. den Effekt "Revision Fieldskit Reinterlacer" ("Upper First", "<Half Frame Rate") anwenden und schon hat man eine perfekte Interlace-Vorschau in AE, die auch noch schnell gerendert wird!
Antwort von dienstag_01:
Da würde mich interessieren - ich hab keine Blackmagic - woran du erkennst, dass es interlaced ist.
Antwort von matze22:
Wie meinst du das?
Natürlich, an den flüssigen Bewegungen ;-))
Im Gegensatz zu Progressiv...
Antwort von dienstag_01:
Bist du dir da sicher? Wenn After Effects die RAM-Vorschau immer als Vollbilder anzeigt, sollte dir ein Reinterlacer meiner Meinung nach nichts nützen, weil die Vorschau rechnets halt wieder zusammen. Deswegen gehts vielleicht auch so flott.
Teste doch mal eine bewegte Grafik in einer Komposition mit und ohne Reinterlacer, gibts da Unterschiede?
Antwort von matze22:
Doch es funktioniert...
Habe es mit Effekten probiert z.B. Snow, da sieht man ja gleich ob flüssige Halbbilder generiert werden oder nicht.
Und ich hab auch eine Farbfläche animiert und gedreht, läuft alles wunderbar mit richtigen Halbbildern!
Antwort von dienstag_01:
Und dein Monitor stellt auch Halbbilder dar? Ist ne Röhre?
(Irgendwie glaub ichs noch nicht)
Antwort von matze22:
Ja ein Röhren-TV ist über die Intensity-Pro analog angeshlossen...
Ich denke, die Ausgabe von After Efeftcs bei der Vorschau ist zwar Progressiv, aber wenn man Interlace reinlegt in die Timeline, dann sieht er ja trotzdem die Zeilen und stellt sie dementsprechend dar!
Mach doch mal nen Test erstelle in einem Schnittprogramm ein progressives Projekt und lege eine Interlace-Datei in die Timeline. Wenn du das dann ausspielstt auf einem Röhren-TV, dann werden die Halbbilder auch angezeigt! Weil der Fernseher die Zeilen erkennt!
Antwort von dienstag_01:
Prinzipiell versteh ich das. Wobei der TV nicht die Halbbilder "erkennt", sondern nur Halbbilder darstellen kann (also die progressiven Frames teilt, wenn es nicht sogar schon deine Karte macht). Und wenn die Vollbilder einfach im Programm (egal ob Schnitt- oder Compostingprogramm) einfach nur übereinandergelegt werden (Weave), dann gibt es bei der Aufteilung in Halbbilder auch wieder einen zeitlichen Versatz, also 50i. Wenn das AAE so macht, dann wäre dein Workflow mit dem Re-Interlacer sozusagen doppelt gemoppelt.
Antwort von WoWu:
Das "Weaven" funktioniert aber nur bei Halbbildern die aus einem progressiven Bild entstanden sind.
Hat man es mit zeitlich versetzten Halbbildernbeim WEAVEN zu tun, entsteht ein Kammeffekt. Ausserdem hat man seine Bildfrequenz auf 25Hz reduziert und hat das dazugehörige Flimmern, was bei einem höherwertigen De-Interleasing nicht der Fall ist.
Das WEAVING ist also ein sehr minderwertiges Verfahren zum De-Interleasing.