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Frage von Basti27:


Hallo allerseits,

habe mal ne Frage AVCHD betreffend. Ich arbeite mit Final Cut Pro,
hierbei geht es mir aber um die Codierung. Beim AVCHD Import codiert
Final Cut das avchd-Footage ja in ProRes422. Ist diese Kompression
eigentlich sehr verlustbehaftet?

Es bieten ja mittlerweile einige Programme wie Premiere CS4 den nativen
Umgang mit AVCHD-Material. In wie weit lohnt sich die direkte Verarbeitung?

Es geht um Aufnahmen von einer HG21 in AVCHD 24mbit/s in 1080p.

Grüße

Sebastian

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Antwort von pailes:

Der ProRes 422 Codec wird mit "virtually lossless" angepriesen. Du wirst mit bloßem Auge keinen Unterschied feststellen können.
Was den nativen AVCHD-Schnitt anbelangt: Sobald Du auch nur einen Filter auf Dein AVCHD-Material anwendest, muss für den finalen Output sowieso komplett neu komprimiert werden und ich behaupte mal, dass sich ProRes dafür eher anbietet als AVC.

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Antwort von WoWu:

Mit der Überführung des content aus AVC codierst du statt in einer DCT in einer DWT. Das Bild wird, bevorzugt in Bewegungen dadurch weicher.
Da Du aber wahrscheinlich Deinen Content hinterher nicht von einem Array zur Ausbelichtung aus ProRes422 geben wirst, sondern vermutlich wieder ineinem DCT orientierten Algorithmus transcodierst, wirst du auf deinem Endprodukt die Artefakte beider Codecs sehen und zusätzlich die Auswirkungen der Unschärfen bei einer Neucodierung in Form verstärkter Blockbildung.
Man darf sich nicht davon täuschen lassen, wie die erste Generation noch aussehen mag, sondern muss immer das Endprodukt nach der x-ten Generation betrachten.
Wenn Du die Möglichkeit hast, im Originalcodec zu bleiben ... und das ist spätestens der Fall, wenn Du Blu-ray als Endmedium in Betracht ziehst, dann ist das unbedingt zu empfehlen.
Mal ganz von den andern Tools abgesehen, die AVC Codecs gegenüber andern Codecs beinhalten.
Einmal in einen nicht-AVC-Codec überspielt und die Vorzüge sind auf der Strecke geblieben.

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Antwort von deti:

Generell sieht man jede Transkodierung und deshalb sollte man nach Möglichkeit darauf verzichten. AVCHD-Material nativ zu behandeln ist auf jeden Fall die beste Lösung. Ich sehe beim Workflow AVCHD->ProRes422->H.264 einen deutlich wahrnehmbaren Schärfeverlust. Wenn man jedoch das Original nicht kennt, kann man gut damit Leben. Ich schneide allerdings nicht mit FCP, weil es bei HD-Material einfach zu langsam auf der mir zur Verfügung stehenden Hardware ist.

Deti

Edit: Ups, WoWu war schneller ;-)

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Antwort von Basti27:

Vielen Dank für euren Support.

Grüße

ps: Ich werds in Premiere mal testen, mal gucken was der Mac sagt und ob ihm die Puste ausgeht.

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