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Infoseite // AVCHD, HD, Blue-Ray, Interlace, HD-DVD, DV...



Frage von Flipser:


Hallo miteinander!
Man kommt als fortgeschritener Hobbyfilmer ja eigentlich nicht mehr um HD herum, schon allein, wenn man sich im Laden umschaut oder Fachmagazine liest. Mein Problem ist daher: Mir fehlt ein wenig Basiswissen. Da gibt es so viele Begriffe, einmal wird davon geredet, dass Blu-Ray ein Format ist, dabei dachte ich es ist nur ein Medium oder was ist der Unterschied zwischen AVCHD und Full-HD und warum ist es so schwer zu schneiden obwohl es angeblich gleich groß ist wie DV und warum ist HD nicht größer, was ist arbeitet mit Interlase und was nicht und überhaupt?

Das sind ein paar der Fragen die bei mir nach einer Antwort schreien .

Kennt also irgendjemand eine gute Website oder Lektüre wo man sich mal ganz grundsätzlich über das Thema High Definition informieren kann, möglichst leicht angefangen?? Ich wäre sehr dankbar für einen Tipp! Danke!

Flipser

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Antwort von Werner Küster:

Siehe nach im slashcam DV-Lexikon. Die Begriffe sind gut erklärt.
Man findet so fast alles.

Gruß von

Werner Küster

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Antwort von Anonymous:

hier mal auf die schnelle
  • *blue-ray ist wirklich in erster Linie ein Medium, allerdings assoziiert man auch eine gewisse Videokodierung damit, nämlich diejenige, die die Blue-ray-player (die man an den Bildschirm anschließt) dekodieren können... Genau dasselbe ist ja mit DVD: eigtl ein Medium ("Daten-DVD"), aber auch assoziiert mit einer speziellen Videokodierung (alle käuflich erhältlichen DVDs und selbstgebrannten Video-DVDs benutzen dieselbe Art, das Video zu kodieren, nämlich auf MPEG 2 basiert, damits alle DVD-Player abspielen können!)

    * HD steht für High Definition, also hohe Auflösung, dort gibt es zwei Spezifikationen: einmal 720 vertikale Bildzeilen, und einmal 1080 vertikale Bildzeilen. p und i dahinter geben an, ob es progressiv oder interlaced ist:
    z.B. heißt 720/50p: 50 Vollbilder pro Sekunde mit Auflösung 720*1280
    1080/50i: es wird alle 1/50s ein Halbbild (abwechselnd alle gerade und ungerade Zeilen) aufgenommen, die vertikale Auflösung eines Halbbildes ist daher nur 540 Zeilen. Bei stehenden Motiven ist daher theoretisch eine Auflösung von 1080 vertikalen Zeilen (VL) möglich

    * Bei einem 16:9 Bild ergeben sich rechnerisch die Bildgrößen 720x1280 und 1080x1920, wobei bei HDV zum Sparen der Datenmenge horizontal nur 1440 Bildpunkte vorgesehen sind, die dann in horizontaler Richtung gedehnt sind. Kameras, die die Bilder in voller horizontaler Auflösung (dh. mit 1920 Pixeln) aufzeichnen, werden als "FULL HD" bezeichnet, wobei dieser Begriff auch anders vermarktet wird, wodurch "FULL HD" noch gar nichts sagt..

    * Bisher sprach ich von den Auflösungen, in denen die Videodaten aufgezeichnet werden. Die reale physikalische Auflösung (wie feine Objekte sind noch nicht verschwommen) ist jedoch erfahrungsgemäß deutlich tiefer (etwas über 600 VL). Die reale Auflösung wird auch durch die Kodierung bestimmt.

    * Um die enorme Datenmenge eines hochauflösenden Films aufs Band oder auf die Festplatte /Speicherkarte zu bekommen, müssen die Daten komprimiert werden: Dafür ist die Videokodierung verantwortlich. (Bei DV gab es keine starke Kompression. Für gleich stark komprimiertes HD Material bräucht man für eine Stunde Film ca. 45 GB Speicherplatz...)

    Und hier gibt es verschiedene Formate: Grundsätzlich basiert bei HD die Kodierung entweder auf MPEG2 (HDV, JVC's MPEG2-TS)oder auf MPEG4/H.264 (AVCHD), wobei MPEG4 stärker komprimiert als MPEG2.

    * Je stärker die Kompression, desto schwieriger die Nachbearbeitung (Analogon: Je intelligenter und platzsparender man einen Geschirrschrank einräumt, desto mehr Geschirr passt in einen Schrank fester Größe- allerdings braucht man zum Herausholen ("Bearbeiten") einer hinteren Tasse auch entsprechend länger). Zum Bearbeiten von HD-Material musst du also erst das Video dekodieren, dann 3,5 mal so viele Bildpunkte bearbeiten und anschließend neu kodieren, was halt mehr Aufwand ist, v.a. wenn die Kodierung platzsparend und damit kompliziert und rechenaufwändig ist...

    * Die Kompressionen unterscheiden sich in der Art, wie sie mit räumlicher und zeitlicher Auflösung umgehen und welche Information weggeworfen wird und bringen daher verschiedene Qualität

    * Die ganz genaue Umsetzung der Kompression/Kodierung hängt noch von der Firma ab: So ist Canon-AVCHD nicht gleich Panasonic AVCHD... jeder hat noch so seine eigene Geschmacksrichtung

    * slashcam und camcorderinfo.com informieren dich schön, welche Cams interlaced und welche echt progressiv aufzeichnen- zur Zeit sind die meisten Consumer-Cams interlaced.

    * Hmm, das wars jetzt mal von einem Nichtprofi mit Ungegnauigkeiten im Detail, aber gut fürn Überblick.

    PS: Ich hab das hier geschrieben, weil ich z.b. Blue ray nicht im DV LExikon gesehen habe- vielleicht hab ich ja auch nur Kartoffeln aufn Augen


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    Antwort von Anonymous:

    Super Erklärung auch für einen schon etwas Fortgeschritteneren.
    Nur Blu-Ray schreibt man so.

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    Antwort von Anonymous:

    Tolle Erläuterung, selbstverständlich können nicht alle Begriffe im DV-Lexikon enthalten sein. Deshalb hier ein Hinweis, ohne Schleichwerbung zu machen: Im "Videoaktiv Digital" liegen A6-Heftchen bei, in denen "Wissen kompakt" über die Themen" HDV-Technik" sowie über "AVCHD-Technik" Erläuterungen zum Thema zu finden sind. Egal ob man etwas über Mini-Blu-Ray (AVCHD-DVD) oder Blu-Ray sucht, selbst für so einen alten Knacker wie mich noch verständlich. Wenn man das Produktbezogene weglässt sicherlich auch ein Weg um ein Thema zu verstehen. Für mich ist das alles Interessant, schließlich schwebe ich auch zeitweise im "Digital-Video-Universum" aber auch im "HDV-Gestirn". Leute denkt dran, bald ist Weihnachten ...
    Gruß von Werner Küster

    Und Frohe Weihnachten!

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    Antwort von Flipser:

    Super!! Vielen, vielen Dank für diese Übersicht! Hat mir sehr geholfen!

    Nur bei einer Sache blicke ich immer noch nix.... AVCHD. Ich dachte das wäre sozusagen die Verbesserung des normalen HD, da es mit 1920 Pixeln aufnehmen kann, im Gegensatz zum normalen HD Verfahren, das nur die 1280 schafft.... Jetzt höre ich aber, dass Mpeg 4 (mit dem AVCHD arbeitet) mehr komprimiert ist als das Mpeg 2 des normalen HDs. Was ist denn nun besser??

    Grüße
    Flipser

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    Antwort von WoWu:

    Für Details:
    http://www.auberge-tv.de/Book-on-demand ... ngabe.html

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    Antwort von Quadruplex:

    AVCHD. Ich dachte das wäre sozusagen die Verbesserung des normalen HD, da es mit 1920 Pixeln aufnehmen kann, im Gegensatz zum normalen HD Verfahren, das nur die 1280 schafft... Typischer Fall von Viertelswissenverschwurbelung... :-)

    AVCHD ist Oberbegriff für ein MPEG4/H.264-basiertes, für hohe Videoauflösungen geeignetes Datenreduktionsverfahren. AVCHD ist für 1920x1080 ausgelegt - nicht jeder Camcorder nutzt es aber.
    Das zweite, in Camcordern übliche, hochauflösende Format heißt HDV und unterstützt maximal 1440x1080 - also nicht 1280x720. . Jetzt höre ich aber, dass Mpeg 4 (mit dem AVCHD arbeitet) mehr komprimiert ist als das Mpeg 2 des normalen HDs. Stimmt. Was ist denn nun besser?? Ganz allgemein: Formate mit hoher Datenreduktion haben Vorteile beim Platzbedarf, sind aber anspruchsvoller beim Schnitt/Nachbearbeitung. Du erkaufst Dir also einen Vorteil mit einem Nachteil. Zu den Nachbearbeitungsmöglichkeiten und -unmöglichkeiten von AVCHD und HDV ist hier im Forum schon alles gesagt worden...
    ->Suchfunktion!

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    Antwort von WoWu:

    Um dieViertelswissenverschwurbelung... noch ein Achtel anzureichern...

    AVCHD ist lediglich ein eingetragenes Warenzeichen von Matsushita Electric Industrial Co., Ltd (Panasonic) und Sony Corporation.
    Unter dem Warenzeichen haben die Firmen Camcorder auf den Markt gebracht, die z.Tl. ein Profile aus MPEG2 (4:3) H14 verwenden und zum Teil beide HD-Formate 1280x720 und 1920x1080, denn es gibt 2 (echte) HD Formate. Nicht nur 1920 ist HD.
    Die Marke AVCHD nutzt die Compressions-Technology aus MPEG-4 H.264.
    Dies ist eine Weiterentwicklung und Ergänzung aus MPEG2.
    Zahlreiche Veränderungen haben den neuen Standard derart effizient gemacht, dass Versuche der "Blue-Ray-Association" ergeben haben, dass ab 16Mbit/s bei einem Spielfilm, der Unterschied zum Original nicht mehr festzustellen ist.
    Insofern ist H.264 mit MPEG2 nicht wirklich zu vergleichen, denn so ein Ergebnis wäre mit MPEG2 nicht zu erzielen.
    Untersuchungen an einer deutschen Universität haben ergeben, dass die erforderliche Rechnerleistung für das Encoding abhängig davon ist, welche Tools man benutzt und wie gut die Tasks von der Software verteilt werden.
    Die Anforderungen liegen zwischen dem 1,6 und dem 3-fachen gegenüber MPEG2.
    Sowohl 2, als auch 4 Threads x86 sind in der Lage, Echtzeitanforderungen zu entsprechen. (Grenze bei 2 Threads ca. 10 Mbit/s (60 Bilder) und 4 Threads ca. 15 Mbit/s (60Bilder)) -
    Dies bei Hinzunahme von CABAC, der derzeit äußersten Anforderung an den Rechner.
    Ohne CABAC sehen die Daten sehr viel entspannter aus und lediglich der Singel-Tread steigt bei 10 Mbit Echtzeitanforderung aus.
    Die 2 und 4er können 20 Mbit/s bei 82 bzw. 102 Bildern/sec, haben also noch Luft.
    Das Märchen, dass die Rechner das alles nicht können, gehört also ins Land der Sage.
    Natürlich ist es auch davon abhängig, wie gut ein NLE die Tasks verteilt und natürlich auch, welche andern Dinge auf dem Rechner noch so an Tasks "angeschoben" sind.
    Solche Dinge können eine CPU natürlich auch in die Knie zwingen. Das hat dann aber nichts mehr mit H.264 zu tun.
    Ansonsten hat MPEG 4 noch so diverse Verbesserungen, die hier alle schon aufgezählt wurden.

    Übrigens unterstützt HDV selbstverständlich auch 1280x720, also nach SMPTE definiertes HD, gegenüber 1440x1080, das nach MPEG2 als 4:3 Format definiert ist (H14) und lediglich durch Interpolation zu 1920x1080 gemacht wird.

    Zu den oben erwähnten Camcordern ist noch zu sagen, dass sie derzeit auch das HD Format 1920x1080 lediglich durch Interpolation erreichen und keine "echte" Auflösung unterstützen.
    Auch bedeutet das "Gütesiegel FullHD" dies nicht, sondern allein, dass die Geräte an Ein-oder Ausgang mit dem Signal umgehen können. Nicht aber, dass es in der vollen Auflösung erzeugt sein muss.

    Soviel zum Thema Viertelswissenverschwurbelung.

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    Antwort von Anonymous:

    Die 2 und 4er können 20 Mbit/s bei 82 bzw. 102 Bildern/sec, haben also noch Luft.
    Das Märchen, dass die Rechner das alles nicht können, gehört also ins Land der Sage.
    Natürlich ist es auch davon abhängig, wie gut ein NLE die Tasks verteilt und natürlich auch, welche andern Dinge auf dem Rechner noch so an Tasks "angeschoben" sind.
    Solche Dinge können eine CPU natürlich auch in die Knie zwingen. Das hat dann aber nichts mehr mit H.264 zu tun.
    Ansonsten hat MPEG 4 noch so diverse Verbesserungen, die hier alle schon aufgezählt wurden.
    Ich lese deine Beiträge jedesmal und das sehr genau.
    Es wird in der Summe immer das gleiche geschrieben

    ! Super Qualli, Kein Problem bei der Verarbeitung!

    Beschreibe doch mal eine funktionierende Konfiguration um AVCHD oder h264 AVC inkl AAC Material ohne WENN und ABER sprich als Intermediatlösung verarbeiten zu können. Sprich ich möchte die Geschichte nur als spartanische Schnittlösung sehen (harter Schnitt, max w.Blende und CF., Farbkorrektur(Collormatch)) inkl OTonschnitt.

    Ausgabe in alle gängigen Formate inkl. der Originalformate.

    Die millionen DSPs von denen du geschrieben hast wurden allesamt in Cams verbaut von verfügbaren Boards die in der Preisklasse der Cams liegen würden kann ich nichts finden.

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    Antwort von Anonymous:

    Ich finde es wichtig drauf hinzuweisen das zumindest bei AVCHD die Hardwareanforderung seitens des PC recht happig sind, mein CoreDuo Laptop mit 1,83GHZ x 2 schaft es mit Pinnacle nicht mir eine ruckelfreie Schnittvorgabe vorzugeben, Konsequenz ist das ich den Laptop der ein 1/2 JAhr alt ist wieder mit Verlust verkaufen muss und mind. 1200 bis 1500 Euro für einen ausgeben muss der AVCHD flüssig bearbeiten kann, nicht zu vergessen das ich dieses jahr deswegen auch einen Sony KDS 55 Full HD gekauft habe um die Video"s auch ordentlich angezeigt zu bekommen.
    Wenn man bedenkt das die Kamera"s ab 500 Euro zu bekommen sind und man man dann für Schnitt und Anzeige mind. da 6 fache ausgeben muss, finde ich das das auf jedenfall für Neukäufer ein Konsquenz ist die auf jedenfall aufgezeigt werden sollte, dazu kommt in meinem Fall auch noch das ich einen MM Player habe der im netzwerk mit der hohen Datenrate des H.264 Files nicht klar kommt und ich dafür auch noch einen passenden finden und kaufen muss.

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    Antwort von WoWu:

    Hallo anonymer Gast.

    Vielleicht ehrt es mich ja, dass Du meine Beiträge jedes mal und das sehr aufmerksam liest.

    Und dennoch scheint die Aufmerksamkeit nicht auszureichen, denn es sind Dir einige, von mir immer wieder wiederholte Details entgangen.

    1) ich habe immer wiederholt, dass sich das Verfahren erst etablieren muss. Dass den Firmen auch Gelegenheit gegeben werden muss, ihre Algorithmen zu entwickeln und in Produkte umzusetzen.

    2) Dass die Qualität und die Effizienz der Produkte ganz erheblich von der Fähigkeit dieser proprietären Entwicklungen abhängig ist.

    3) Dass auf breiter Basis mit HW Unterstützung zu rechnen ist, das betrifft natürlich in erster Linie Cam, TV, Mon. usw., also Massenprodukte. Dass die Entwicklung von Nischenprodukten, wie PC-Karten eine relativ niedrige Priorität dabei haben, kann wahrscheinlich jeder nachvollziehen.
    Und woher stammt Dein Information, dass sämtliche HW Produkte in die Camcorderproduktion gehen ?

    4) Dass nicht alle (billig) Anbieter von NLE auch AVC anbieten werden (Thema Lizenzkosten), dass nicht alle NLE Anbieter gute Lösungen anbieten (siehe oben).

    5) Du offensichtlich auch übersehen hast, dass sehr aktive Anwender, wie Marcus hier mehrfach von einwandfrei laufenden Konfigurationen berichtet haben, die bereits heute laufen. (Suchfunktion bemühen)

    6) Mein Zeitfenster immer auf dem 2. bzw. 3.Q 2008 gelegen hat. Es hat bei HDV fast 2 Jahre gedauert, bis europäische Formate selbst von namhaften Herstellern unterstützt wurde.
    Also was willst Du mit deiner Ungeduld erreichen oder zeigen ?

    7) Habe ich immer von einem derzeitigen Kauf von AVCHD-Teilen abgeraten. Wenn Du wirklich aufmerksam gelesen haben solltest, werden Dir die Gründe nicht entgangen sein.

    8) Die Ausgabe auf (alle Formate) keine Sache von H.264 sondern von Deinem Softwarehersteller ist.
    ... noch einmal zum mitschreiben : H.264 ist ein Bitstream und kein En- oder Decoder !

    Man muss schon einwenig Verständnis mitbringen, um differenzieren zu können, was ich in Deiner Anfrage vermisst habe.
    Hier steht alles genau beschrieben: http://www.lulu.com/content/1094660
    Über die Vorzüge brauchen wir nicht mehr streiten, die kann man täglich im HD-Fernsehen beobachten und mit der Suchfunktion hier finden.
    Ich halte mich in dieser Sache an die belegbaren Fakten, wie beschrieben und nicht an subjektive Beobachtungen, deren Ursachen so individuell sein können, wie die Benutzer selbst.
    Auch meine Erfahrungen mit H.264 sind ausführlich beschrieben.

    Ansonsten, wer hindert Dich daran, das System nicht zu benutzen ?
    Wenn Du mit HDV zufrieden bist .... prima !
    Wenn Dir das einwenig zu unpersönlich war, dann liegt das daran, dass ich mit "Unbekannten", die sich nicht in der Lage sehen offen zu reden und nur anonym auftreten anders umzugehen.

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    Antwort von WoWu:

    .... der im netzwerk mit der hohen Datenrate des H.264 Files nicht klar kommt ..... Vielleicht ist es Deiner Aufmerksamkeit ja entgangen, dass die Datenraten bis zu 50% unter denen anderer vergleichbarer Verfahren (und/oder Qualitäten) liegen.

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    Antwort von wolfgang:

    Beschreibe doch mal eine funktionierende Konfiguration um AVCHD oder h264 AVC inkl AAC Material ohne WENN und ABER sprich als Intermediatlösung verarbeiten zu können. Sprich ich möchte die Geschichte nur als spartanische Schnittlösung sehen (harter Schnitt, max w.Blende und CF., Farbkorrektur(Collormatch)) inkl OTonschnitt. Ich finde es wichtig drauf hinzuweisen das zumindest bei AVCHD die Hardwareanforderung seitens des PC recht happig sind, mein CoreDuo Laptop mit 1,83GHZ x 2 schaft es mit Pinnacle nicht mir eine ruckelfreie Schnittvorgabe vorzugeben, Konsequenz ist das ich den Laptop der ein 1/2 JAhr alt ist wieder mit Verlust verkaufen muss und mind.

    ...
    Wenn man bedenkt das die Kamera"s ab 500 Euro zu bekommen sind und man man dann für Schnitt und Anzeige mind. da 6 fache ausgeben muss, finde ich das das auf jedenfall für Neukäufer ein Konsquenz ist die auf jedenfall aufgezeigt werden sollte, dazu kommt in meinem Fall auch noch das ich einen MM Player habe der im netzwerk mit der hohen Datenrate des H.264 Files nicht klar kommt und ich dafür auch noch einen passenden finden und kaufen muss. Das sind zwei ganz tyische Statements, welche recht gut die heutige Situation mit AVCHD Geräten beschreiben. Tatsächlich haben wir in der PC-Welt bisher eigentlich nur Pinnacle Studio 11+ und Vegas 8, welche "natives" AVCHD Material in die timeline legen und halbwegs vernünftig bearbeiten können. Edius oder VdL kanns theoretisch auch, aber die Vorschaufähigkeiten sind dort unverändert recht beschränkt - wenn man nicht zum Intermediate Codec wandelt.

    Aber mit den beiden genannten Lösungen ist ein halbwegs vernünftiger AVCHD Schnitt möglich - auf ausreichend schnellen PCs wie Quadcores, notfalls noch auf 2-Kern Systemen (aber das kann man schon fast nicht mehr für AVCHD nativ empfehlen). Und es gehend durchaus auch Farbkorrekturen, aber die Vorschaufähigkeiten sind auch auf einem Quadcore doch deutlich limitierter als bei HDV oder gar DV.

    Darum sind die Intermediate Lösungen noch immer eine gute Wahl, wenn man AVCHD bearbeiten will - allen voran die Lösungen von Canopus mit dem Canopus HQ codec; oder notfalls auch Lösungen von Cineform, oder auch VdL mit mpeg2 als "Intermediate" (eingeschränkt möglich, was die Zahl der möglichen Rendergenerationen angeht, aber machbar).

    Und die Klage im 2. Statement oben ist leider ganz typisch: immer wieder fallen User auf die AVCHD Geräte herein, stellen erst im Nachhinein fest, dass sie zwar jetzt einen Camcorder haben, aber halt doch nicht gescheit schneiden können. Man kann davor nur abraten - und versuchen, die Leute mit Information zu versorgen. Aber wenn jemand nicht in die Foren findet, und nur in diversen Märkten kauft - na dann kann es sein, dass er oder sie halt da auch reinfallen.

    Mehr, als praxisnahe Kaufberatungen wie diese hier
    http://www.videotreffpunkt.com/thread.php?threadid=4686

    ins Netz zu stellen, können wir halt nicht tun.

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    Antwort von WoWu:

    Hallo Wolfgang
    ..Gruss nach Wien ...
    Deine Zusammenfassung trifft es so ziemlich.
    Wir leben noch nicht im "AVC-Schlaraffenland" ... hat auch nie jemand behauptet und die Industrie hat noch eine ganze Strecke abzuarbeiten. Das kann doch wirklich nicht so schwer zu verstehen sein.
    Aber das heist eben noch lange nicht, dass alles, was neu ist auch gleich schlecht ist ... ganz im Gegenteil. Bisher haben uns die Neuerungen immer einen Schritt nach vorn gebracht. Vom S/W TV zur Farbe, zum HD und von VHS zu DV zu HDV und vielleicht ja auch demnächst zu echter 1920 und eines Tages zu UHD.
    Haben wir doch etwas Geduld ...

    Frohes Weihnachtsfest nach Wien ....
    (das Skilaufen vermisse ich hier übrigens).

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    Antwort von Bruno Peter:

    Haben wir doch etwas Geduld ... 3-5 Jahre...

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    Antwort von WoWu:

    Bis dahin wären die Camcorderhersteller und die Infineons dieser Welt aber pleite ... das ist wohl mehr Wunschdenken ..

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    Antwort von redmkiv:

    Erstmal sorry fürs vergessene anmelden
    Ich bin/war der Anonyme Schreiber bezüglich Hardware.
    Vielleicht ist es falsch rübergekommen, mir war die Sache von Anfang an klar das ich einen neuen Leistungsstarken Rechner brauche, das Full HD TV gerät hatte ich schon länger da Heimkino Fan.
    Ich wollte nur darauf hinweisen das die "billige" Kamera ganz ordentliche Nachfolgekosten nach sich ziehen kann.
    Ich bin mit der Kamera und deren Aufnahmequalität zufrieden, bin aber auch nur Hobby/Laien Filmer, und schneide wenig.

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    Antwort von wolfgang:

    Und hier ist der Punkt genau der, dass man

    - im Fall von AVCHD halt doch den Quadcore verwenden sollte
    - im Fall von HDV schon locker mit einem Duocore auskommt.

    Die Preise sind nicht mehr der riesige Unterschied, blöd ist es nur, wenn man vor relativ kurzer Zeit erst einen Duocore gekauft hat. Für den Duocore investiert man halt idealerweise in Canopus Neo, und fackelt die Sache über Intermediate codecs ab. Würde ich persönlich sogar auch mit dem Quadcore so machen.

    Sämtliche andere Investitionen - in full-HDTV oder HD-Ready, in Blu Ray Authoring-Software und Blu Ray Brenner, sowie Blu Ray Player, kommen sowohl im Fall HDV wie auch im Fall AVCHD auf einem zu. Wobei sich auch dort preiswertere Lösungen immer finden lassen, wenn man will. So kann man etwa statt den noch recht teuren Blu Ray Player/Brenner auch auf andere HD-fähige Abspielgeräte gehen - etwa auf den Xoro HSD 8500, der HD-mpeg2, HD-DivX, HD-wmv durchaus sauber abspielt - für 150 Euro bei Karstadt erhältlich ist.

    Wirklich teuer wird die Sache halt dann, wenn man zusätzlich Cineast ist, und auch noch die HD-Tonformate von Kauf-Blu Ray Disks haben will - wie etwa True HD. Dann bleiben einem zur Zeit nur einige teure Blu Ray Player, sowie noch teurere A/V Receiver. Nur kann man das dann nicht mehr der Videofilmerei anlasten - das entspringt ja eher dem cineastischen Aspekt. Mal abgesehen davon, dass bisher auch die preislich gehobenen, üblichen NLEs eh maximal nur 5.1 Encoder integriert haben (wie etwa Vegas 8; Adobe CS3 kann das Encoden, aber unterstützt meines Wissens nach nicht mal AC3 5.1 Ton auf Blu Ray Scheiben, Vegas 8 hingegen schon).

    Man kann sich etwa einen noch teuren Blu Ray Brenner einstweilen ersparen, wenn man etwa AVCHD-DVDs (BDMV Struktur auf normalen DVDs) erstelt - etwa mit der Ulead Filmbrennerei 6+ plus HD-Pack. Solche BDMV-DVDs sind etwa auch auf der PS3 und einigen Blu Ray Playern abspielbar.

    Was man recht schnell braucht, um in den Genuß der hohen Auflösung zu kommen, ist halt ein HD-fähiges Abspielgerät, sei es nun im Minimalfall ein HD-Ready, oder ein full-HDTV, oder ein entsprechender Beamer.

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    Antwort von WoWu:

    @ Wolfgang

    Das war eine der besten Zusammenfassungen aus Käufersicht (Anwender-), die ich seit langem gelesen habe.
    Ich weiss, dass man technologische Sprünge nicht einfach durch Schalterumlegen bewerkstelligt und dass Dinge, egal ob Cam oder Comp. richtig Geld kosten, das nicht jeder eben mal so locker in der Tasche hat. Deswegen finde ich auch kritische Tests hilfreich.
    Auf der andern Seite macht es aber nicht nur Spass, am technischen Fortschritt teilzunehmen, sondern auch Sinn.
    Deswegen finde ich persönlich ja auch, dass man diesen "goldenen" Weg versuchen sollte zu finden. Für mich besteht er aus eben diesen zwei Entscheidungen: Das Wissen um das, was ich da kaufe und das Wissen, wie ich eine ökonomisch vernünftige Lösung hinbekomme.
    Ich finde in Deinem Beitrag sehr gut, er Lösungen für neue Ansätzen öffnet.
    Ich kann lediglich einen Beitrag vom theoretischen Sockel her leisten und die Brücke zu Informationsquellen darstellen, die dem Anwender sonst nicht zugänglich sind.
    Weil ich die Vielzahl an NLE"s und unterschiedlichen Rechner gar nicht benutze. (und auch froh darüber bin, es nicht zu müssen) ist mei Beitrag da sehr beschränkt.
    Wenn man das Wissen um den Gegenstand jetzt mit einer solchen, ausgewogenen Anwendungsempfehlung paart, die ich übrigens sehr wichtig und hilfreich finde, ist das Ergebnis wahrscheinlich ein gutes Gesamtbild.

    In dem Sinne,
    schönes Wochenende

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    Antwort von redmkiv:

    Ich habe mir inzwischen als Abspielgerät die PS3 mit einem Linux Betriebssystem gekauft, die kann man auch hervorragend als Mediaplayer benutzen, sie hat auch Wlan Anschluss.
    Die Blue Ray Bildqualität braucht sich nicht hinter Standaloneplayern zu verstecken, die 40GB Version sollte unter 400 Euro zu bekommen sein, ein Nachrüsten von einer größeren FP ist kein Problem.

    Thomas

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    Antwort von Bruno Peter:

    Auch PS3... und ein Q6600 PC... sowie PPCS3/Pi-S11 Plus Ultimate/FB6 Plus mit HD-Pack...

    Seit dem 1. Oktober 2007 erfolgt die finalen Ausgabe meiner HD-Videos in H.264-AVC:

    - als Festplattenfile in PS3
    - als AVCHD-DVD für den Bluray-Player in PS3

    Ein BD-Writer lohnt jetzt noch nicht für mich wegen des hohen Anschaffungspreises und wegen der teuren Datenträger. Außerdem ist die Bildqualität nicht besser bei identischer Datenrate wie im Falle einer AVCHD-DVD. Gut, bei einer echten BD könnten man ein komplizierteres Authoring per Encore CS3 veranstalten, mir genügt aber im Moment ein einfaches Kapitelauthoring.

    Die Sache läuft jetzt rund..., egal ob mit HDV oder AVCHD-Input...

    Space


    Antwort von Videophreak:

    Ich weiss, dass man technologische Sprünge nicht einfach durch Schalterumlegen bewerkstelligt und dass Dinge, egal ob Cam oder Comp. richtig Geld kosten, das nicht jeder eben mal so locker in der Tasche hat. Das stimmt wohl! Denn für viele Leute ist es sehr wohl eine finanzielle Anstrengung, auch für mich. Nichts desto trotz will ich auf die neue Technologie und ihre Qualität nicht verzichten. Als "Standard 08-15 Kunde" im Consumer Bereich gehe ich mit einem weinenden und einem lachendem Auge an einer FX7 vorbei. Und da geht es mir nicht um das eigentliche Format ob es nun HDV, StandardDefinition, AVCHD oder P2 von Panasonic ist, sondern um die Bedienbarkeit der Geräte. Denn ich hasse nichts mehr als eine Videokamera, die einem alles regelt (und das auch noch grottenschlecht, vor allem in kritischen Situationen, in die man als Hobby- und Amateurfilmer sehr schnell und auch sehr oft geraten kann...) - Ich lese sehr viel in diesem Forum und wundere mich immer öfter darüber, wie die Meinungen der einzelnen User auseinander driften und so die ärgsten "Lager" entstehen. - Technik ist eine starke Triebfeder denn sie unterstützt die eigene Kreativität, das ist unbestritten. Aber ich kann mit einer alten Hi8 von Sony oder Canon auch ein echt cooles Video machen. Auch wenn es dann keine 1080i hat... pfff... na und? Ergo ist es doch wirklich zweitrangig, wie super und wie toll eine Kamera auflöst oder nicht? All die Geräte der aktuellen "Kollektion" die in den Himmel gehoben oder verteufelt werden haben eines gemeinsam: solange sie nicht gerade ab 3500 Euro aufwärts kosten, sind sie supermühsam zu bedienen. Ein Focus-Ring zb kann ja wohl kein Problem sein, den gab es schon bei einer CCD-TR705e... Und ich LIEBE Knöpfe! Für einen jeden "Furz" ins Menü zu steigen kostet Zeit und Nerven. Heute muss ich in den zuvor erwähnten oft auftauchenden schwierigen Situationen zb mit einem Finger (der, egal wie oft man die Hände wäscht, Fettflecken hinterlässt...) auf dem Touch-Screen tippen, damit die Cam weiß, was ICH scharf haben will... und da hilft kein super-ulitmativ-ich-halte-alles-fest-steadyshot - die berührung auf dem display sieht man im telebereich, egal auf welchem stativ die "kraxn" montiert ist. - Alle, die wir uns Hobby- und Amateurfilmer nennen, müssen kompromisse eingehen, weil, wie es Wolfgang richtig gesagt hat, man Schalter nicht einfach umlegen kann. Ich habe auch eine 290er von Sony (Harddisk-Cam) daheim, deren Bildqualität ich sehr schätze, auch wenn es veraltetes MPEG2 ist. Macht nichts! Die Videos sind gut! Denn der Inhalt ist gut. (zumindest für mich. *gg*)
    Deswegen finde ich persönlich ja auch, dass man diesen "goldenen" Weg versuchen sollte zu finden. Stimme ich ebenfalls zu. Diesen goldenen Weg muss jeder für sich selber finden. In meinem Fall ist das so, dass ich eine Kamera brauche, die eine Brücke von der alten Welt (SD) in die neue (HD) schlägt. Und da hänge ich mich jetzt nicht an Details auf wie zb "ist die Kamera auch wirklich FullHD???" - was ja auch eine Definitionssache ist. Ich hatte die SX5 in der Hand und war vom ersten Augenblick in das Ding verknallt. Sie bietet SD und HD, sie nimmt auch gerne Fremdzubehör auf, sie hat einen SUCHER (!!!!!!), was ja auch schon eher eine Rarität in der heutigen Camcorder-Welt darstellt, der überarbeitete Bildstabilisator ist derart gut, dass ich im vollen Telebereich kaum verwackelt habe, sie hat schöne Farben (okay das ist subjektiv...), und ich kann mir mit der restlichen HD-Umgebung Zeit lassen. Denn wenn es darum geht, etwas in HD zu filmen, dann bietet mir diese Kamera die Möglichkeit. Wann ich es dann im Endeffekt schneiden kann, ist mir in meiner finanziellen Situation, wo mir die 900 Euro für die SX5 schon weh tun, herzlich egal. Denn die paar DVDs um das HD-Material für den späteren Schnitt zu konservieren leiste ich mir alle mal...

    Space


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