Typischer Fall von Viertelswissenverschwurbelung... :-)Flipser hat geschrieben:AVCHD. Ich dachte das wäre sozusagen die Verbesserung des normalen HD, da es mit 1920 Pixeln aufnehmen kann, im Gegensatz zum normalen HD Verfahren, das nur die 1280 schafft...
Stimmt.Flipser hat geschrieben:. Jetzt höre ich aber, dass Mpeg 4 (mit dem AVCHD arbeitet) mehr komprimiert ist als das Mpeg 2 des normalen HDs.
Ganz allgemein: Formate mit hoher Datenreduktion haben Vorteile beim Platzbedarf, sind aber anspruchsvoller beim Schnitt/Nachbearbeitung. Du erkaufst Dir also einen Vorteil mit einem Nachteil. Zu den Nachbearbeitungsmöglichkeiten und -unmöglichkeiten von AVCHD und HDV ist hier im Forum schon alles gesagt worden...Flipser hat geschrieben:Was ist denn nun besser??
Ich lese deine Beiträge jedesmal und das sehr genau.Die 2 und 4er können 20 Mbit/s bei 82 bzw. 102 Bildern/sec, haben also noch Luft.
Das Märchen, dass die Rechner das alles nicht können, gehört also ins Land der Sage.
Natürlich ist es auch davon abhängig, wie gut ein NLE die Tasks verteilt und natürlich auch, welche andern Dinge auf dem Rechner noch so an Tasks "angeschoben" sind.
Solche Dinge können eine CPU natürlich auch in die Knie zwingen. Das hat dann aber nichts mehr mit H.264 zu tun.
Ansonsten hat MPEG 4 noch so diverse Verbesserungen, die hier alle schon aufgezählt wurden.
Vielleicht ist es Deiner Aufmerksamkeit ja entgangen, dass die Datenraten bis zu 50% unter denen anderer vergleichbarer Verfahren (und/oder Qualitäten) liegen.Anonymous hat geschrieben:.... der im netzwerk mit der hohen Datenrate des H.264 Files nicht klar kommt .....
Anonymous hat geschrieben: Beschreibe doch mal eine funktionierende Konfiguration um AVCHD oder h264 AVC inkl AAC Material ohne WENN und ABER sprich als Intermediatlösung verarbeiten zu können. Sprich ich möchte die Geschichte nur als spartanische Schnittlösung sehen (harter Schnitt, max w.Blende und CF., Farbkorrektur(Collormatch)) inkl OTonschnitt.
Das sind zwei ganz tyische Statements, welche recht gut die heutige Situation mit AVCHD Geräten beschreiben. Tatsächlich haben wir in der PC-Welt bisher eigentlich nur Pinnacle Studio 11+ und Vegas 8, welche "natives" AVCHD Material in die timeline legen und halbwegs vernünftig bearbeiten können. Edius oder VdL kanns theoretisch auch, aber die Vorschaufähigkeiten sind dort unverändert recht beschränkt - wenn man nicht zum Intermediate Codec wandelt.Anonymous hat geschrieben:Ich finde es wichtig drauf hinzuweisen das zumindest bei AVCHD die Hardwareanforderung seitens des PC recht happig sind, mein CoreDuo Laptop mit 1,83GHZ x 2 schaft es mit Pinnacle nicht mir eine ruckelfreie Schnittvorgabe vorzugeben, Konsequenz ist das ich den Laptop der ein 1/2 JAhr alt ist wieder mit Verlust verkaufen muss und mind.
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Wenn man bedenkt das die Kamera´s ab 500 Euro zu bekommen sind und man man dann für Schnitt und Anzeige mind. da 6 fache ausgeben muss, finde ich das das auf jedenfall für Neukäufer ein Konsquenz ist die auf jedenfall aufgezeigt werden sollte, dazu kommt in meinem Fall auch noch das ich einen MM Player habe der im netzwerk mit der hohen Datenrate des H.264 Files nicht klar kommt und ich dafür auch noch einen passenden finden und kaufen muss.
3-5 Jahre...Haben wir doch etwas Geduld ...
Das stimmt wohl! Denn für viele Leute ist es sehr wohl eine finanzielle Anstrengung, auch für mich. Nichts desto trotz will ich auf die neue Technologie und ihre Qualität nicht verzichten. Als "Standard 08-15 Kunde" im Consumer Bereich gehe ich mit einem weinenden und einem lachendem Auge an einer FX7 vorbei. Und da geht es mir nicht um das eigentliche Format ob es nun HDV, StandardDefinition, AVCHD oder P2 von Panasonic ist, sondern um die Bedienbarkeit der Geräte. Denn ich hasse nichts mehr als eine Videokamera, die einem alles regelt (und das auch noch grottenschlecht, vor allem in kritischen Situationen, in die man als Hobby- und Amateurfilmer sehr schnell und auch sehr oft geraten kann...) - Ich lese sehr viel in diesem Forum und wundere mich immer öfter darüber, wie die Meinungen der einzelnen User auseinander driften und so die ärgsten "Lager" entstehen. - Technik ist eine starke Triebfeder denn sie unterstützt die eigene Kreativität, das ist unbestritten. Aber ich kann mit einer alten Hi8 von Sony oder Canon auch ein echt cooles Video machen. Auch wenn es dann keine 1080i hat... pfff... na und? Ergo ist es doch wirklich zweitrangig, wie super und wie toll eine Kamera auflöst oder nicht? All die Geräte der aktuellen "Kollektion" die in den Himmel gehoben oder verteufelt werden haben eines gemeinsam: solange sie nicht gerade ab 3500 Euro aufwärts kosten, sind sie supermühsam zu bedienen. Ein Focus-Ring zb kann ja wohl kein Problem sein, den gab es schon bei einer CCD-TR705e... Und ich LIEBE Knöpfe! Für einen jeden "Furz" ins Menü zu steigen kostet Zeit und Nerven. Heute muss ich in den zuvor erwähnten oft auftauchenden schwierigen Situationen zb mit einem Finger (der, egal wie oft man die Hände wäscht, Fettflecken hinterlässt...) auf dem Touch-Screen tippen, damit die Cam weiß, was ICH scharf haben will... und da hilft kein super-ulitmativ-ich-halte-alles-fest-steadyshot - die berührung auf dem display sieht man im telebereich, egal auf welchem stativ die "kraxn" montiert ist. - Alle, die wir uns Hobby- und Amateurfilmer nennen, müssen kompromisse eingehen, weil, wie es Wolfgang richtig gesagt hat, man Schalter nicht einfach umlegen kann. Ich habe auch eine 290er von Sony (Harddisk-Cam) daheim, deren Bildqualität ich sehr schätze, auch wenn es veraltetes MPEG2 ist. Macht nichts! Die Videos sind gut! Denn der Inhalt ist gut. (zumindest für mich. *gg*)WoWu hat geschrieben: Ich weiss, dass man technologische Sprünge nicht einfach durch Schalterumlegen bewerkstelligt und dass Dinge, egal ob Cam oder Comp. richtig Geld kosten, das nicht jeder eben mal so locker in der Tasche hat.
Stimme ich ebenfalls zu. Diesen goldenen Weg muss jeder für sich selber finden. In meinem Fall ist das so, dass ich eine Kamera brauche, die eine Brücke von der alten Welt (SD) in die neue (HD) schlägt. Und da hänge ich mich jetzt nicht an Details auf wie zb "ist die Kamera auch wirklich FullHD???" - was ja auch eine Definitionssache ist. Ich hatte die SX5 in der Hand und war vom ersten Augenblick in das Ding verknallt. Sie bietet SD und HD, sie nimmt auch gerne Fremdzubehör auf, sie hat einen SUCHER (!!!!!!), was ja auch schon eher eine Rarität in der heutigen Camcorder-Welt darstellt, der überarbeitete Bildstabilisator ist derart gut, dass ich im vollen Telebereich kaum verwackelt habe, sie hat schöne Farben (okay das ist subjektiv...), und ich kann mir mit der restlichen HD-Umgebung Zeit lassen. Denn wenn es darum geht, etwas in HD zu filmen, dann bietet mir diese Kamera die Möglichkeit. Wann ich es dann im Endeffekt schneiden kann, ist mir in meiner finanziellen Situation, wo mir die 900 Euro für die SX5 schon weh tun, herzlich egal. Denn die paar DVDs um das HD-Material für den späteren Schnitt zu konservieren leiste ich mir alle mal...WoWu hat geschrieben: Deswegen finde ich persönlich ja auch, dass man diesen "goldenen" Weg versuchen sollte zu finden.