Frage von matze22:Hi :-)
Ich habe ein Video mit 50fps, darin ist quasi ein verschachteltes 25fps Video.
Ich möchte dieses Video nun auf 60fps umwandeln…
Wie geh ich hier am besten vor?
Wenn ich in Premiere einfach ein Projekt mit 60fps anlege und dann die 50fps Datei in die Timeline ziehe, dann ruckelt es beim Abspielen auf dem Fernseher.
Gibt es hier eine elegantere/bessere Lösung?
Antwort von soulbrother:
wenn 50fps am tv ruckelfrei läuft und 60fps nicht, dann liegt die lösung auf der hand...
Antwort von matze22:
Wie ist das gemeint?
Der Fernseher kann ja 60fps abspielen…
Aber ich will das sauber umwandeln!
Es geht ja um das verschachtelte 25fps, alles soll sauber auf 60fps gewandelt werden
Antwort von cantsin:
matze22 hat geschrieben:
Wenn ich in Premiere einfach ein Projekt mit 60fps anlege und dann die 50fps Datei in die Timeline ziehe, dann ruckelt es beim Abspielen auf dem Fernseher.
Es wird immer ruckeln (und, ohne Dir auf den Schlips treten zu wollen, wir hatten diese Frage hier im Forum schon gefühlt hunderte Male). Die einzige Möglichkeit wäre das 50fps-Video auf 60fps (bzw. das darin eingekapselte 25fps-Video auf 30fps) zu beschleunigen und dadurch in leichtem Zeitraffer abzuspielen.
Warum brauchst Du 60fps?
Antwort von matze22:
Also noch eins zur Info:
Es macht mir nichts aus, dass das eingekapselte Video ohnehin leicht gleichmäßig ruckelt, da es eben keine nativen 50fps/60fps sind.
Nur durch die Umrechnung in Premiere ist ein ungleichmäßiges Ruckeln zu sehen.
Kann man das nicht irgendwie anders lösen statt zu beschleunigen? Weil das sieht dann strange aus…
Ich brauch das in 60fps, weil ich da mehrere Clips hintereinander reihen möchte und die anderen sind nativ 60fps
Antwort von cantsin:
matze22 hat geschrieben:
Kann man das nicht irgendwie anders lösen statt zu beschleunigen? Weil das sieht dann strange aus…
Nicht wirklich - Deine beste Option wäre, das 25p-Material auf 30p zu konformen (also zu beschleunigen) und dann anschließend die 120% Beschleunigung wieder rückgängig zu machen, indem Du den Clip in Deinem NLE auf 83.3333% verlangsamst und als Interpolationsmethode "Optical Flow" wählst.
Antwort von dienstag_01:
Optical Flow beim rendern eingeschaltet?
Antwort von iasi:
cantsin hat geschrieben:
matze22 hat geschrieben:
Kann man das nicht irgendwie anders lösen statt zu beschleunigen? Weil das sieht dann strange aus…
Nicht wirklich - Deine beste Option wäre, das 25p-Material auf 30p zu konformen (also zu beschleunigen) und dann anschließend die 120% Beschleunigung wieder rückgängig zu machen, indem Du den Clip in Deinem NLE auf 83.3333% verlangsamst und als Interpolationsmethode "Optical Flow" wählst.
Er müsste eigentlich als 60p interpretieren und dann per "Optical Flow" verlangsamen.
Was Resolve dann daraus macht, würde mich interessieren. Aus 25 mach 60.
Antwort von Bluboy:
60p (50,94) ist kein Blu Ray Norm, wird also letztendlich als 29,97 oder irgendwas dargestelll.
Antwort von Jott:
Unterm Strich: ohne Ruckeln oder Artefakte - mehr oder weniger je nach Aufwand - wird‘s nicht gehen, wenn Beschleunigung keine Option ist. Ist es ja eigentlich auch nicht, wenn nur 25p drin steckt.
Normale Strafe für Framerate-Chaos beim Dreh. Man könnte draus lernen und seine Kameras vorher korrekt einstellen, aber der Quatsch lässt sich nicht ausrotten. Ist wohl zu anstrengend.
Zum Trost: die Generation YouTube kennt nur ruckelnde Videos. Von daher …
Ist das der gleiche aussichtslose Kampf wie mit den Encodierungen im anderen Thread?
Antwort von Bluboy:
Ich habe ein Preset 59,94i DF, kennt das Einer und was bedeutet DF
Antwort von Jott:
DF? Dämliche Framerate.
Antwort von Bluboy:
Jott hat geschrieben:
DF? Dämliche Framerate.
Nicht Dämich sondern Droped sagt Google
Antwort von Frank Glencairn:
Scheint die Woche der "Silly Workflows" zu sein.
Antwort von matze22:
Also ich bekomm das nicht hin in Premiere...
Das Problem ist, dass beim wandeln in 30p die Bilder nicht gleichmässig ablaufen, sondern immer unterschiedlich!
also zB AAA-BB-AA-BBB
Gibt es denn keine andere Software um das zu sauber umrechnen zu können?
"OpticalFlow" hatte auch nichts gebrachten Premiere
Antwort von Frank Glencairn:
Die einzige Methode is quasi brute force mit Flowframes oder ähnlichem.
Aber ehrlich gesagt ist das auch eher suboptimal, der einfachste Weg wäre gewesen gleich in vernünftigen Framerates zu arbeiten, und das Problem damit erst gar nicht zu schaffen.
Ich weiß nicht wie manche hier immer auf solche schrägen Workflows kommen, und dann endet das immer mit dem selben Satz:
"Aber es muß doch ...."
Nein muß es nicht. Dazu kommt dann noch das leugnen von Grundrechenarten, in dem naiven (aber festen) Glauben, 50 würde schon durch irgendwelche Magie nahtlos in 60 passen.
Dazu kommen dann noch andere Faktoren, wie z.B. der TV und die Frage, ob der das überhaupt darstellen kann, oder was irgendwelche Verschlimmbesserungs-Funktionen außerdem mit dem Bild machen.
Antwort von beiti:
Wandlung von echten 50p nach 60p kann mit einer guten OpticalFlow-Software ganz gut funktionieren. Leider ist es nicht so einfach, eine gute OpticalFlow-Software zu finden, die auch in komplexen Bewegungen keine bösen Artefakte produziert.
Im vorliegenden Fall ist es aber in Wirklichkeit gar nicht 50p, sondern 25p. Das macht die Behandlung nochmal komplizierter.
Was man probieren könnte:
1) Erst mal von 50p auf 25p halbieren, damit nur noch Frames mit echt neuer Bildinformation enthalten sind. Dann die verschiedenen Wandlungen zu 60p (Nächster Nachbar, Frame-Überblendung, Optical Flow) durchtesten. Nächster Nachbar wird fast immer ruckeln, bei Frame-Überblendung hängt es vom Bildinhalt ab. Optical Flow liefert im Idealfall sehr geschmeidige Ergebnisse, aber mit der Gefahr der besagten Artfakte.
2) Falls Methode 1) mit OpticalFlow "zu flüssig" aussieht und sowas Ähnliches wie 25p-Look erhalten bleiben soll: Das 25p-Material per Optical Flow auf 30p bringen und hinterher auf 60p verdoppeln.
3) Von 50p auf 25p halbieren und dann als 24p interpretieren. Dieses 24p dann per "Nächster Nachbar" auf 60p bringen (das entspricht im Ergebnis in etwa dem bekannten 3/2-Pulldown). Ruckelt dann zwar gleichmäßig, aber auch sehr deutlich.
Antwort von MK:
Ich wiederhole mich gerne zum tausendsten Mal: Phasenkorrelationsnormwandlung mit einem entsprechenden Normwandler.
Auf Grund rein pixelbasierter Entwicklungsfürze der letzten Jahre und dem mehrfachen Weiterverkauf von Snell & Wilcox leider in Vergessenheit geraten.
Antwort von iasi:
Jott hat geschrieben:
Unterm Strich: ohne Ruckeln oder Artefakte - mehr oder weniger je nach Aufwand - wird‘s nicht gehen, wenn Beschleunigung keine Option ist. Ist es ja eigentlich auch nicht, wenn nur 25p drin steckt.
Normale Strafe für Framerate-Chaos beim Dreh. Man könnte draus lernen und seine Kameras vorher korrekt einstellen, aber der Quatsch lässt sich nicht ausrotten. Ist wohl zu anstrengend.
Zum Trost: die Generation YouTube kennt nur ruckelnde Videos. Von daher …
Ist das der gleiche aussichtslose Kampf wie mit den Encodierungen im anderen Thread?
Aha. Du reist dann z.B. in der Zeit zurück, um eine Aufnahme mit der richtigen Framerate zu wiederholen, die du in einer Doku verwenden willst. Sehr innovativ und beeindruckend, was so mancher Oberlehrer beherrscht. :)
Antwort von iasi:
beiti hat geschrieben:
Im vorliegenden Fall ist es aber in Wirklichkeit gar nicht 50p, sondern 25p. Das macht die Behandlung nochmal komplizierter.
Was man probieren könnte:
1) Erst mal von 50p auf 25p halbieren, ...
Da stimmt doch was nicht.
Und:
Um von 50p auf 60p zu erhöhen wäre optical flow ausreichend:
1. Als 60p-Clip interpretieren, was zu beschleunigten Bewegungen führt.
2. optical flow- slow motion mit 83%.
Das wurde oben schon gesagt.
Wenn optical flow überhaupt eine Daseinsberechtigung haben soll, müssen die Ergebnisse dann auch etwas taugen.
Antwort von iasi:
MK hat geschrieben:
Ich wiederhole mich gerne zum tausendsten Mal: Phasenkorrelationsnormwandlung mit einem entsprechenden Normwandler.
optical flow ist doch nichts anderes.
Antwort von MK:
iasi hat geschrieben:
optical flow ist doch nichts anderes.
Natürlich ist es was anderes. Alleine schon die Artefakte bei Optical Flow... im professionellen Umfeld unbrauchbar.
Antwort von iasi:
MK hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
optical flow ist doch nichts anderes.
Natürlich ist es was anderes. Alleine schon die Artefakte bei Optical Flow... im professionellen Umfeld unbrauchbar.
Es funktioniert nach dem gleichen Prinzip.
Ein Vergleich wäre mal interessant.
Wobei Snell & Wilcox nicht mehr aktuell ist.
Also was soll denn im professionellen Umfeld brauchbar sein?
Premiere Pro, Resolve - sie bieten das, was auch Snell & Wilcox bot: Optical flow.
Auf Youtube findet man so etwas:
https://www.youtube.com/watch?v=ErOc_LkZaIk
Und natürlich sieht man hier die Limits:
https://www.youtube.com/watch?v=fovIfFc0Ea0
https://www.youtube.com/watch?v=wZzOa2BmXmY
Antwort von Frank Glencairn:
iasi hat geschrieben:
Aha. Du reist dann z.B. in der Zeit zurück, um eine Aufnahme mit der richtigen Framerate zu wiederholen, die du in einer Doku verwenden willst.
Keine professionelle Doku wird in 60fps ausgeliefert.
Antwort von iasi:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Aha. Du reist dann z.B. in der Zeit zurück, um eine Aufnahme mit der richtigen Framerate zu wiederholen, die du in einer Doku verwenden willst.
Keine professionelle Doku wird in 60fps ausgeliefert.
Doch.
TV-Standard in den USA ist 60fps.
Wer knausert, der dreht in 24fps und versucht dann - wie schon bei den Kinoprojektoren mit ihren Umlaufblenden - herumzutricksen.
Antwort von beiti:
iasi hat geschrieben:
Premiere Pro, Resolve - sie bieten das, was auch Snell & Wilcox bot: Optical flow. Ich hatte vor Jahren mal Ergebnisse analysiert. Mein Eindruck war, dass Profi-Lösungen wie Snell & Wilcox die Bewegungserkennung im Kern auch nicht wirklich besser beherrschen als gängige Software. Aber sie kennen besser ihre eigenen Grenzen und schalten rechtzeitig (und relativ häufig) auf Frameblending runter, wo die OpticalFlow-Filter von Premiere, DaVinci, Edius etc. auf Teufel komm raus noch Bewegungsvektoren ermitteln wollen. Deswegen kann man den Profi-Normwandlern mehr oder weniger blind vertrauen, während es mit sämtlichen Softwarelösungen ein Glücksspiel bleibt.
An der Stelle kann ich auch einen Vergleich von mir (50p nach 59,94p) wieder ausgraben. Es ging um eine "schwierige" Szene mit mehreren Bewegungen in unterschiedlichen Richtungen, die sich überlappen. In dem Fall ist kein Snell & Wilcox dabei, aber drei verschiedene Programme:
Ein Vergleich wäre mal interessant.
Wobei Snell & Wilcox nicht mehr aktuell ist.
Also was soll denn im professionellen Umfeld brauchbar sein? Man hat den Eindruck, dass es auf dem Gebiet kaum noch Weiterentwicklung gibt. Vielleicht liegt es daran, dass die Zuschauer vom YouTube-Gucken mittlerweile so verdorben sind, dass sie eine gute Normwandlung gar nicht mehr zu schätzen wissen. Bei den Fernsehsendern gibt es durchaus noch gute Echtzeit-Normwandler (werden bei jedem internationalen Sport-Event ausgepackt), aber das könnten alles Bestandsgeräte sein. Dagegen im Bereich Nachrichten und Doku wird heute meist wieder normgewandelt wie in den 1980ern, also mittels Frame-Überblendung oder Nächster Nachbar. Die Redakteure werfen alles einfach unbesehen in die Timeline und kümmern sich nicht mehr um das Thema.
Antwort von Jott:
iasi hat geschrieben:
Aha. Du reist dann z.B. in der Zeit zurück, um eine Aufnahme mit der richtigen Framerate zu wiederholen, die du in einer Doku verwenden willst. Sehr innovativ und beeindruckend, was so mancher Oberlehrer beherrscht. :)
Klingt bei Matze aber nicht nach altem Material! Kameras richtig einstellen ist immer einfacher als eine Zeitreise.
Das Problem ändert sich auch nicht, egal ob der Verkacker vor zehn Jahren oder gestern passiert ist.
Die beste Lösung, für ordentlich Kohle (kreisch!) als Dienstleistung: klassischer Realtime-Hardware-Normwandler wie im TV für weltweites Live-Zeugs verwendet. Wurde schon erwähnt.
Wenn‘s was kostet, stört das Ruckeln plötzlich gar nicht mehr so arg, würde ich mal annehmen.
Antwort von Frank Glencairn:
beiti hat geschrieben:
Bei den Fernsehsendern gibt es durchaus noch gute Echtzeit-Normwandler (werden bei jedem internationalen Sport-Event ausgepackt), aber das könnten alles Bestandsgeräte sein.
Seit Blackmagic Teranex übernommen hat seh ich die öfter mal im Einsatz, wenigstens da wo die Teranex Technik nicht schon in einem der anderen BM Geräten in der Kette verbaut ist (ATEM z.B.).
Allerdings sind das IMHO alles Notlösungen und Kompromisse - nichts geht über: gleich in der richtigen Framerate drehen.
Und - wie ich eingangs schon sagte - wenn man es unbedingt drauf anlegt sind AI unterstützte "brute force" Methoden wie Rife/FlowFrames/FrameGUI angesagt.
Antwort von hexeric:
topaz video kann das gut. rechnet aber mega lang und ist teuer.
PAL und NTSC stehen an unterschiedlichen enden und sind nicht kompatibel bzw. austauschbar. einzig 24<>25 geht über 4% speed change
wenn du also 25p in 24p (weltweit kino) bzw. 23,98 (HDTV in 50% der welt und auch blueray standard) wandelst geht der sprung nach NTSC
alle andere FPS haben keinen 'unsichtbaren' algorithmus. und PP ist eher ein schlechtes tool für FPS operationen.
Antwort von matze22:
Also das Material ist quasi eine sehr alte Fernsehsendung, die in 25p produziert und dann in 50p verschachtelt wurde.
Mit dem OpticalFlow scheint es irgendwie zu funktionieren, doch dann habe ich an den Schnittstellen der einzelnen Szenen immer Artefakte bei dem sich die Bilder überlagern...
Antwort von Jott:
Ein unvermeidbarer Nebeneffekt deiner Aktion.
Antwort von MK:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Seit Blackmagic Teranex übernommen hat seh ich die öfter mal im Einsatz
Teranex macht leider nur komplettes Frame-Blending bzw. Inverse Telecining und das nicht besonders gut (häufige Erkennungsfehler der 3:2 Sequenz). Man muss ihn auch in den Videomodus zwingen um eine lineare Wandlung zu erhalten, vergleichbar mit Snell & Wilcox Ukon der auch keine Interpolation beherrscht. Leider habe ich so ein Teil (Teranex 3D).
Die Ergebnisse der Alchemist Ph.C Wandlung sind deutlich besser und fehlerfreier. Komplettes Frame Blending Fallback gibt es nur wenn man den zum Deinterlacen benutzt und kein Vollbild rekonstruiert werden kann. Progressiv zu Progressiv und Interlaced zu Interlaced erfolgen im Ph.C Modus immer per Phasenkorrelation. Geblendete Elemente sind in Bewegung nicht sichtbar.
Für öffentliche Vergleiche Optical Flow vs. Hardwarewandlung bräuchte ich Material bei dem die Verwendung kein Problem ist.
Antwort von MK:
matze22 hat geschrieben:
Also das Material ist quasi eine sehr alte Fernsehsendung, die in 25p produziert und dann in 50p verschachtelt wurde.
Mit dem OpticalFlow scheint es irgendwie zu funktionieren, doch dann habe ich an den Schnittstellen der einzelnen Szenen immer Artefakte bei dem sich die Bilder überlagern...
Was meinst Du mit verschachtelt? Jedes Frame doppelt oder Interlaced mit 1 Halbbild Versatz oder Bobbing (gerade und ungerade Zeilen im Wechsel)?
Antwort von matze22:
Aber es muss doch mittlerweile eine Interpolationssoftware (AI) geben, die bei Szenenübergängen nicht solche unfassbaren Artefakte macht?
Was man da heute sieht was mit AI alles möglich ist, wäre es ja schon fast unfassbar, dass man immer noch mit solchen extremen Artefakten an den Szenen-Übergängen leben muss?
Antwort von matze22:
MK hat geschrieben:
matze22 hat geschrieben:
Also das Material ist quasi eine sehr alte Fernsehsendung, die in 25p produziert und dann in 50p verschachtelt wurde.
Mit dem OpticalFlow scheint es irgendwie zu funktionieren, doch dann habe ich an den Schnittstellen der einzelnen Szenen immer Artefakte bei dem sich die Bilder überlagern...
Was meinst Du mit verschachtelt? Jedes Frame doppelt oder Interlaced mit 1 Halbbild Versatz oder Bobbing (gerade und ungerade Zeilen im Wechsel)?
Jedes Frame ist doppelt
Antwort von MK:
Dann würde ich als Erstes die doppelten Frames rauswerfen. 50p in einer 25p Sequenz einfügen und als 25p rausrendern tut es vermutlich schon je nach Software. Ansonsten mit Avisynth oder VirtualDub.
Antwort von iasi:
Jott hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Aha. Du reist dann z.B. in der Zeit zurück, um eine Aufnahme mit der richtigen Framerate zu wiederholen, die du in einer Doku verwenden willst. Sehr innovativ und beeindruckend, was so mancher Oberlehrer beherrscht. :)
Klingt bei Matze aber nicht nach altem Material! Kameras richtig einstellen ist immer einfacher als eine Zeitreise.
Das Problem ändert sich auch nicht, egal ob der Verkacker vor zehn Jahren oder gestern passiert ist.
Die beste Lösung, für ordentlich Kohle (kreisch!) als Dienstleistung: klassischer Realtime-Hardware-Normwandler wie im TV für weltweites Live-Zeugs verwendet. Wurde schon erwähnt.
Wenn‘s was kostet, stört das Ruckeln plötzlich gar nicht mehr so arg, würde ich mal annehmen.
Vor 10 Jahren waren Kameras, die 60p lieferten, noch nicht so verbreitet.
Genau genommen müsste man - nach deiner Logik - alles in 60p drehen, um dann auch alle Format bestmöglich bedienen zu können.
Ich hatte selbst zwar noch nicht 60p-Material auf 50p konvertiert, aber das Ergebnnis dürfte wohl weit besser sein, als 24p auf 50p hochzurechnen.
Ich drehe fast nur noch 50p.
Antwort von iasi:
matze22 hat geschrieben:
Also das Material ist quasi eine sehr alte Fernsehsendung, die in 25p produziert und dann in 50p verschachtelt wurde.
Mit dem OpticalFlow scheint es irgendwie zu funktionieren, doch dann habe ich an den Schnittstellen der einzelnen Szenen immer Artefakte bei dem sich die Bilder überlagern...
Legst du die ganze Fernsehsendung in die Timeline?
Eigentlich solltest du jede einzelne Einstellung trennen, denn sonst versucht OpticalFlow zwischen Endbild and Anfangsbild der Einstellungen ein Zwischenbild zu generieren.
Wurde nicht eher in 25p produziert und dann in 50i konvertiert?
Antwort von iasi:
matze22 hat geschrieben:
Aber es muss doch mittlerweile eine Interpolationssoftware (AI) geben, die bei Szenenübergängen nicht solche unfassbaren Artefakte macht?
Was man da heute sieht was mit AI alles möglich ist, wäre es ja schon fast unfassbar, dass man immer noch mit solchen extremen Artefakten an den Szenen-Übergängen leben muss?
In einzelne Einstellungen auf der Timeline zerschneiden, dann versucht Optical Flow auch nicht zwischen den Einstellungen etwas zu generieren.
Antwort von matze22:
Das mit dem durchschneiden ist ja extrem aufwändig...
Gibt es da keinen leichteren Weg?
Antwort von iasi:
matze22 hat geschrieben:
Das mit dem durchschneiden ist ja extrem aufwändig...
Gibt es da keinen leichteren Weg?
Vielleicht gibt es ja doch eine (versteckte) Funktion beim OpticalFlow, die eine automatische Einstellungserkennung erlaubt.
Zunächst mal kannst du aber versuchen, ob"s dann überhaupt auch zu einem guten Ergebnis führt, indem du die ersten 3-4 Schnitte von Hand durchführst.
Antwort von cantsin:
matze22 hat geschrieben:
Das mit dem durchschneiden ist ja extrem aufwändig...
Gibt es da keinen leichteren Weg?
In Premiere gibt es "Scene Edit Detection", das die Schnitte einigermaßen automatisch erkennt und wieder herstellt.
Antwort von AndySeeon:
Diese Funktion gibt es in Resolve auch.
Gruß, Andreas.
Antwort von Bluboy:
matze22 hat geschrieben:
Hi :-)
Ich habe ein Video mit 50fps, darin ist quasi ein verschachteltes 25fps Video.
Ich möchte dieses Video nun auf 60fps umwandeln…
Wie geh ich hier am besten vor?
Wenn ich in Premiere einfach ein Projekt mit 60fps anlege und dann die 50fps Datei in die Timeline ziehe, dann ruckelt es beim Abspielen auf dem Fernseher.
Gibt es hier eine elegantere/bessere Lösung?
Ich habs grad mit Premiere probiert
Musikladen /RBB 720p50 rein in Premiere
export H264 720p 59,94 angewählt und expotiert
ich bin zufrieden.
Hat mich 10 Minuten gekostet und 3 Tage Diskussion erspart ;-)
Antwort von Frank Glencairn:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich weiß nicht wie manche hier immer auf solche schrägen Workflows kommen, und dann endet das immer mit dem selben Satz:
"Aber es muß doch ...."
matze22 hat geschrieben:
Aber es muss doch mittlerweile eine Interpolationssoftware (AI) geben, die ...
Told you so ... :D
Antwort von hexeric:
matze22 hat geschrieben:
Aber es muss doch mittlerweile eine Interpolationssoftware (AI) geben, die bei Szenenübergängen nicht solche unfassbaren Artefakte macht?
Was man da heute sieht was mit AI alles möglich ist, wäre es ja schon fast unfassbar, dass man immer noch mit solchen extremen Artefakten an den Szenen-Übergängen leben muss?
ich hatte topaz schon genannt. kostet halt
Antwort von matze22:
Ich kann ja nichts dazu, dass ich nunmal den vorhandenen Clip in glatten 60p brauche…
Topaz habe ich als Demo mit Wasserzeichen probiert, das macht auch Artefakte an den Schnitten…
Premiere mit dem Preset liefert kein sauberes Ergebnis!
Antwort von Darth Schneider:
Artefakte nur an den Schnitten ?
Nur da ?
Sind das harte Cuts ?
Wenn das irgendwelche Überblendungen/Übergangseffekte sind liegt das vielleicht daran…
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
matze22 hat geschrieben:
Topaz habe ich als Demo mit Wasserzeichen probiert, das macht auch Artefakte an den Schnitten…
Ich hab dir jetzt schon 2 mal Alternativen genannt.
Antwort von Bluboy:
Schneiden und wandeln paßt eben nicht
also erst schneiden und in 50p ausgeben und dann wandeln
Antwort von cantsin:
matze22 hat geschrieben:
Ich kann ja nichts dazu, dass ich nunmal den vorhandenen Clip in glatten 60p brauche…
Topaz habe ich als Demo mit Wasserzeichen probiert, das macht auch Artefakte an den Schnitten…
Premiere mit dem Preset liefert kein sauberes Ergebnis!
Dir wurden hier schon diverse Lösungen genannt, inkl. Premieres automatischer Schnitterkennung, die Du mit anderen Tools wie Optical Flow oder Topaz kombinieren kannst.
Antwort von iasi:
AndySeeon hat geschrieben:
Diese Funktion gibt es in Resolve auch.
Gruß, Andreas.
Na dann passt"s doch.
Automatisch trennen und dann OpticalFlow/speedwarp drüber.
Antwort von Jott:
„Also das Material ist quasi eine sehr alte Fernsehsendung, die in 25p produziert und dann in 50p verschachtelt wurde.“
Alte Fernsehsendung? Bist du sicher, dass wir nicht von 50i reden? Ansonsten vielleicht altes Öffi-720p50, was so eine Doppelbildnummer erklären könnte. Die man aber ganz einfach los werden könnte (in eine 25p-Timeline werfen).
Antwort von matze22:
Leider funktionieren die genannten Vorschläge nicht:
Also ich hab ja aus dem 50p ein 25p gerechnet und versuche das dann mit OpticalFlow auf 30p zu bringen...
Das Szenen-Trennen bringt aber keine Verbesserung mit OpticalFlow an den Übergängen. Da treten immer noch massive Artefakte auf...
Antwort von iasi:
matze22 hat geschrieben:
Leider funktionieren die genannten Vorschläge nicht:
Also ich hab ja aus dem 50p ein 25p gerechnet und versuche das dann mit OpticalFlow auf 30p zu bringen...
Das Szenen-Trennen bringt aber keine Verbesserung mit OpticalFlow an den Übergängen. Da treten immer noch massive Artefakte auf...
Dann braucht es mehr Informationen und eben auch Bildbeispiele.
Antwort von Bluboy:
Alte Fernsehsendung, welche ?
Vielleich kann man einen besseren "Master" auftreiben.
Antwort von matze22:
Also es geht hier um mehre alte Serien aus den 90ern, da gibt es aber leider keine besseren Master.
Allerdings hat das alte material auch nicht unbedingt mit meinem Problem zu tun, denn selbst wenn ich ein HighQuality 1080p File hätte, und die Framerate umrechne mit Premiere und OpticalFlow, gibt es diese Artefakte an den Schnittunkten.
Hab das gerade probiert mit einem 1080p File...
Antwort von Frank Glencairn:
Offensichtliche Beratungsresistenz.
Antwort von matze22:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Offensichtliche Beratungsresistenz.
Aber welche Vorschläge hast du denn gemacht, hab ich da was überlesen?
FlowFrames läuft leider nicht auf dem Mac, gibt es nur für Windows… eine virtuelle Maschine kann ich hier nicht nutzen, weil meine GPU viel zu schwach ist
Antwort von MK:
Das Problem ist halt dass weder Topaz noch Premiere bei der Wandlung eine Erkennung für Szenenwechsel haben... das manuell über einen ganzen Film zu machen oder die Ergebnisse automatischer Trennversuche zu überprüfen hätte ich auch keinen Bock.
Bei Topaz verziehen sich Objekte vor allem bei schnellen Bewegungen und Überlagerung mehrerer bewegter Objekte wie ein Gummiband, bei Premiere Optical Flow sind es eher grobe Artefakte.
Für den Privatbereich mag das in Bewegung ausreichend sein, für kommerzielle Endprodukte wo auch mal pausiert und verglichen wird eher nicht.
Es gibt für AviSynth mehrere Tools zur Wandlung der Framerate, von mir nicht getestet, aber Du kannst mal mit FrameRateConverter anfangen:
http://avisynth.nl/index.php/Category:F ... Conversion
Antwort von Bluboy:
Artefakte die schon in der Quelle sind lann man nur raußscneiden
Antwort von MK:
Bluboy hat geschrieben:
Artefakte die schon in der Quelle sind lann man nur raußscneiden
Was hat das mit Artefakten die durch die Wandlung entstehen zu tun??????????
Antwort von matze22:
Die Artefakte sind nicht in der Quelle!
Die kommen durch opticalFlow, und wie gesagt sogar wenn man die Szenen trennt und einzeln mit opticalFlow rendert
Antwort von Bluboy:
MK hat geschrieben:
Bluboy hat geschrieben:
Artefakte die schon in der Quelle sind kann man nur raußscneiden
Was hat das mit Artefakten die durch die Wandlung entstehen zu tun??????????
Die Artefake werden eben auch 20% länger und deshalb auffälliger
Antwort von MK:
Die Artefakte entstehen erst durch die Wandlung...
Antwort von Frank Glencairn:
matze22 hat geschrieben:
FlowFrames läuft leider nicht auf dem Mac, gibt es nur für Windows… eine virtuelle Maschine kann ich hier nicht nutzen, weil meine GPU viel zu schwach ist
Das ist natürlich Pech - ich schätze mal, dann kannst du das Ganze vergessen.
Antwort von matze22:
Daher frage ich ja ob es etwas vergleichbares gibt für Mac?
Ich habe gesehen, wenn ich jede Szene einzeln als Datei raus rendere und diese dann mit opticalFlow rendere gibt an den Cut-Points keine Artefakte!
Aber das geht ja nicht bei Tausenden einzelner Szenen das so einzeln raus zu rendern…
Gibt es da keine Funktion um das zu automatisieren?
Antwort von MK:
Hier ein Vergleich von 30 zu 60 fps per Frame Blending vs. Adobe Optical Flow vs. Topaz Apollo vs. Topaz Chronos von einer Stelle die in der laufenden Szene ohne Szenenwechsel Artefakte erzeugt:
Frame Blending aus vorherigem und nachfolgendem Bild
(die Ergebnisse der nachfolgenden Interpolationsmethoden müssen zeitlich dazwischen liegen):
Blending.jpg
Adobe Optical Flow:
Adobe_Optical_Flow.jpg
Topaz Apollo:
Topaz_Apollo.jpg
Topaz Chronos:
Topaz_Chronos.jpg
Leider alle für professionelle Nutzung unbrauchbar...
Antwort von iasi:
MK hat geschrieben:
Hier ein Vergleich von 30 zu 60 fps per Frame Blending vs. Adobe Optical Flow vs. Topaz Apollo vs. Topaz Chronos von einer Stelle die in der laufenden Szene ohne Szenenwechsel Artefakte erzeugt:
Frame Blending aus vorherigem und nachfolgendem Bild
(die Ergebnisse der nachfolgenden Interpolationsmethoden müssen zeitlich dazwischen liegen):
Blending.jpg
Adobe Optical Flow:
Adobe_Optical_Flow.jpg
Topaz Apollo:
Topaz_Apollo.jpg
Topaz Chronos:
Topaz_Chronos.jpg
Leider alle für professionelle Nutzung unbrauchbar...
Er hier kommt mit Resolve zum besten Ergebnis:
https://youtu.be/wZzOa2BmXmY?t=45
Antwort von MK:
iasi hat geschrieben:
Er hier kommt mit Resolve zum besten Ergebnis:
https://youtu.be/wZzOa2BmXmY?t=45
Man kann halt aus der Ferne immer schlecht feststellen ob das ein Claqueur ist der die Rosinen rauspickt, oder Zufall, oder Glück.
Hier jedenfalls noch die Ergänzung zu meinem Test oben, diesmal mit Resolve Optical Flow auf Einstellung Enhanced - Better und Motion Range Large:
Resolve_Optical_Flow.jpg
Wenn ich ein bestimmtes Programm bzw. Verfahren gut dastehen lassen will, kann ich das auch durch Auswahl von passendem Quellmaterial und rauspicken entsprechender Frames wo es gut funktioniert entsprechend manipulieren. Das Problem ist dass ich mir im Arbeitsalltag das gut funktionierende Material nicht raussuchen kann.
Antwort von Darth Schneider:
@matze22
Schon mal darüber nachgedacht ob du das wandeln der Clips nicht einer Firma beziehungsweise einem Fachmann (natürlich für Geld) der bei sowas Erfahrungen hat überlassen willst ?
(Auch auf den anderen Thread mit dem Codierungsproblem von dir bezogen)
Am besten natürlich so das du das verschiedene Material nachher mit 60P problemlos schneiden könntest.
Vielleicht gibt es ja sogar jemandem hier im Forum der das problemlos machen könnte…?
Nur so als Idee.
Gruss Boris
Antwort von iasi:
MK hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Er hier kommt mit Resolve zum besten Ergebnis:
https://youtu.be/wZzOa2BmXmY?t=45
Man kann halt aus der Ferne immer schlecht feststellen ob das ein Claqueur ist der die Rosinen rauspickt, oder Zufall, oder Glück.
Hier jedenfalls noch die Ergänzung zu meinem Test oben, diesmal mit Resolve Optical Flow auf Einstellung Enhanced - Better und Motion Range Large:
Resolve_Optical_Flow.jpg
Wenn ich ein bestimmtes Programm bzw. Verfahren gut dastehen lassen will, kann ich das auch durch Auswahl von passendem Quellmaterial und rauspicken entsprechender Frames wo es gut funktioniert entsprechend manipulieren. Das Problem ist dass ich mir im Arbeitsalltag das gut funktionierende Material nicht raussuchen kann.
Man sollte natürlich auch keine Wunder erwarten.
Aus 25fps Slow-Motion mit 10% zaubern zu wollen, ist vermessen.
https://www.youtube.com/watch?v=6jRH0oCa7ps
Antwort von MK:
iasi hat geschrieben:
Man sollte natürlich auch keine Wunder erwarten.
Aus 25fps Slow-Motion mit 10% zaubern zu wollen, ist vermessen.
Darum ging es hier ja auch nicht sondern um eine Wandlung von 30 auf 60fps... das ist eine Interpolation von jedem zweiten Frame und nichts Exotisches...
Antwort von matze22:
Das Problem ist, es ist jetzt nicht nur ein Clip zum umwandeln, sondern war nur ein Video von vielen, sonst hätte ich das auch professionell machen lassen. Aber weil es eben mehrere sind, möchte ich das möglichst selbst machen…
Mir ist nun bei den Tests auch aufgefallen, dass Premiere wirklich einen besonders schlechten OpticalFlow Algorithmus mit besonders vielen Artefakten hat
Antwort von Jott:
Ist das so? Dann nimm halt mal was anderes.
Antwort von matze22:
Ja leider gehen mir hier die Alternativen aus bei meinem relativ alten Mac
Antwort von iasi:
MK hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Man sollte natürlich auch keine Wunder erwarten.
Aus 25fps Slow-Motion mit 10% zaubern zu wollen, ist vermessen.
Darum ging es hier ja auch nicht sondern um eine Wandlung von 30 auf 60fps... das ist eine Interpolation von jedem zweiten Frame und nichts Exotisches...
In dem Video geht es aber darum.
Um von 30 auf 60fps zu kommen, muss jedes Frame interpoliert werden.
Man könnte es natürlich einfach so machen, wie die Filmprojektoren mit ihren Umlaufblenden: Jedes Bild verdoppeln.
Antwort von iasi:
matze22 hat geschrieben:
Ja leider gehen mir hier die Alternativen aus bei meinem relativ alten Mac
Resolve läuft nicht?
Antwort von MK:
iasi hat geschrieben:
Resolve läuft nicht?
Was soll das bringen wenn die Artefakte die selben sind... es muss nicht jedes Frame interpoliert werden, jedes zweite Frame ist ein interpoliertes Frame aus dem davor und dem danach um die fehlende Bewegungsinformation dazwischen zu erhalten, also 1, 1/2, 2, 2/3, 3, 3/4, 4, usw.
Antwort von Darth Schneider:
Resolve läuft nicht auf schwachen Macs ?
Ich habe ein i5 iMac mit nur 8Gig Ram, Resolve läuft, nicht ruckelfrei.
Aber es läuft, seit Version 17 ohne Abstürze beim rendern, auch mit 4K, 10 Bit LoG/ProRes und auch mit 12 Bit BRaw Material.
Also alte TV Sendungen zu rendern oder zu wandeln sollte gar kein Problem darstellen.
@MK
Welche Software (Resolve, Final Cut oder was auch immer) ist doch eigentlich egal, die Aufgabe bleibt dieselbe…
Oder ?
Resolve ist jedenfalls gratis.
Gruss Boris
Antwort von iasi:
MK hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Resolve läuft nicht?
Was soll das bringen wenn die Artefakte die selben sind... es muss nicht jedes Frame interpoliert werden, jedes zweite Frame ist ein interpoliertes Frame aus dem davor und dem danach um die fehlende Bewegungsinformation dazwischen zu erhalten, also 1, 1/2, 2, 2/3, 3, 3/4, 4, usw.
Nach jedem Frame folgt ein interpoliertes Frame - nicht nach jedem zweiten.
Resolve bietet mit optical flow/SpeedWarp eine ordentliche Lösung.
Alternativ dann eben ganz klassisch 1,1, 2,2, 3,3, ...
Oder die 50fps-Clips in die 60p-Timeline, diese dann als 50fps auch interpretieren und dann per optical flow/Speedwarp auf 83% runterbremsen.
So muss Resolve dann nur nach jedem 5.Frame eine Interpolation einfügen.
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Resolve läuft nicht auf schwachen Macs ?
Ich habe ein i5 iMac mit nur 8Gig Ram, Resolve läuft, nicht ruckelfrei.
Aber es läuft, seit Version 17 ohne Abstürze beim rendern, auch mit 4K, 10 Bit LoG/ProRes und auch mit 12 Bit BRaw Material.
Also alte TV Sendungen zu rendern oder zu wandeln sollte gar kein Problem darstellen.
@MK
Welche Software (Resolve, Final Cut oder was auch immer) ist doch eigentlich egal, die Aufgabe bleibt dieselbe…
Oder ?
Resolve ist jedenfalls gratis.
Gruss Boris
Optical Flow/SpeedWarp gibt"s nur in der Studio-Version.
Antwort von MK:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@MK
Welche Software (Resolve, Final Cut oder was auch immer) ist doch eigentlich egal, die Aufgabe bleibt dieselbe…
Oder ?
Resolve ist jedenfalls gratis.
Gruss Boris
Darum ging es doch gar nicht, der Aufmerksamkeitshorizont ist hier immer sehr kurz, er hat doch schon Premiere... natürlich kann er sich die selben Artefakte nochmal in Resolve reinziehen, aber WARUM?
Antwort von MK:
iasi hat geschrieben:
Nach jedem Frame folgt ein interpoliertes Frame - nicht nach jedem zweiten.
So langsam wird es hier echt abenteuerlich... bitte richtig lesen:
"jedes zweite Frame ist ein interpoliertes Frame" nicht "nach jedem zweiten Frame folgt ein interpoliertes Frame".
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
MK hat recht, er sollte es halt in Premiere machen..
Bringt ja nix wenn er sich Resolve Studio kauft wo dann absolut dasselbe herauskommt…
Und das nix verbessert oder einfacher macht.
Gruss Boris
Antwort von iasi:
MK hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@MK
Welche Software (Resolve, Final Cut oder was auch immer) ist doch eigentlich egal, die Aufgabe bleibt dieselbe…
Oder ?
Resolve ist jedenfalls gratis.
Gruss Boris
Darum ging es doch gar nicht, der Aufmerksamkeitshorizont ist hier immer sehr kurz, er hat doch schon Premiere... natürlich kann er sich die selben Artefakte nochmal in Resolve reinziehen, aber WARUM?
Premiere bietet einen schlechteren OpticalFlow.
Schon erstaunlich, dass der Aufmerksamkeitshorizont für Testvideos hier immer sehr kurz ist. ;)
Resolve zeigt nicht die selben Artefakte - zumal bei einer geringen Verlangsamung auf 83%.
Antwort von MK:
Wenn man natürlich asymmetrisch wandeln muss, also Frameraten die nicht gerade durch die Ausgangsframerate teilbar sind, dann kann es auch vorkommen dass für eine flüssige Wandlung mehr Frames interpoliert werden müssen bis hin zu allen Frames. Zum Beispiel bei einer Konzertaufnahme die in 25fps erfolgt ist und erst hinterher auffiel dass man die weltweit vermarkten will und dafür 23.976/24fps braucht und man die bei Musik nicht einfach durch Änderung der Laufzeit erreichen kann weil einem sonst die Künstler und Käufer den Hals umdrehen.
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
MK hat recht, er sollte es halt in Premiere machen..
Bringt ja nix wenn er sich Resolve Studio kauft wo dann absolut dasselbe herauskommt…
Und das nix verbessert oder einfacher macht.
Gruss Boris
Es kommt nun einmal nicht absolut dasselbe heraus.
Antwort von Darth Schneider:
Ich persönlich finde das immer eher schwierig mit irgendwelchen Test Videos, wenn es sich nicht um genau das Bild Material handelt worum es hier geht…
Gruss Boris
Antwort von MK:
iasi hat geschrieben:
Resolve zeigt nicht die selben Artefakte - zumal bei einer geringen Verlangsamung auf 83%.
Es geht hier aber um die konkrete Wandlung von 30 auf 60fps für die ich extra reale Beispiele erstellt und gepostet habe, Resolve erzeugt dabei nicht die selben aber die gleichen Artefakte... ;-)
Antwort von matze22:
Also Resolve läuft auf meinem Rechner nur in einer ganz alten Version (16)…
Aber um das nochmal klarzustellen:
Ich habe mein ursprüngliches 50p File auf 25 gerechnet (jedes zweite Bild wird ausgelassen). Nun möchte ich damit erstmal auf (interpolierte) 30p gehen und dann diesen Clip wiederum in ein 60p Projekt legen mit einer Bildverdoppelung. Damit es nicht zu sehr nach „soap“ aussieht…
Antwort von MK:
iasi hat geschrieben:
Es kommt nun einmal nicht absolut dasselbe heraus.
Siehe oben... 30 auf 60... mit anderem Material kann ich es auch gut aussehen lassen, entspricht das aber den echten Anforderungen?
Antwort von iasi:
MK hat geschrieben:
Wenn man natürlich asymmetrisch wandeln muss, also Frameraten die nicht gerade durch die Ausgangsframerate teilbar sind, dann kann es auch vorkommen dass für eine flüssige Wandlung mehr Frames interpoliert werden müssen bis hin zu allen Frames. Zum Beispiel bei einer Konzertaufnahme die in 25fps erfolgt ist und erst hinterher auffiel dass man die weltweit vermarkten will und dafür 23.976/24fps braucht und man die bei Musik nicht einfach durch Änderung der Laufzeit erreichen kann weil einem sonst die Künstler und Käufer den Hals umdrehen.
Das hängt dann sehr vom Algorithmus ab - und der ist eben nicht bei allen Programmen gleich.
Überall wo OpticalFlow draufsteht, ist nicht dasselbe drin.
Und nochmal: Die Änderungsvektoren sind bei 50fps kleiner als bei 25fps, was die Bewegungsabschätzungen einfacher macht.
Antwort von MK:
iasi hat geschrieben:
Überall wo OpticalFlow draufsteht, ist nicht dasselbe drin.
Deswegen gabs ja ein Beispielbild aus Premiere und eines aus Resolve und das Ergebnis war bei diesem Material ähnlich besch...eiden.
Antwort von MK:
Hier nochmal
Premiere
Adobe_Optical_Flow.jpg
Resolve
Resolve_Optical_Flow.jpg
Antwort von Jott:
Standbilder gucken ist bei so was doch Unfug - es kommt drauf an, wie es im laufenden Video wirkt. Das muss der beurteilen, der den Sch… an der Backe hat. Die Schmerzschwellen sind extrem unterschiedlich, und es geht auch gar nicht immer um Autorennen!
Antwort von iasi:
MK hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Es kommt nun einmal nicht absolut dasselbe heraus.
Siehe oben... 30 auf 60... mit anderem Material kann ich es auch gut aussehen lassen, entspricht das aber den echten Anforderungen?
Es geht hier um 50 auf 60.
Und die Ergebnisse unterscheiden sich - selbst innerhalb von Resolve:
OpticalFlow vs OpticalFlow+SpeedWarp
https://youtu.be/2L7t4N87fwc?t=101
Vielleicht auch eine Option, wenn genügend Zeit ist:
https://www.slashcam.de/news/single/RIF ... 16237.html
Antwort von MK:
Jott hat geschrieben:
Standbilder gucken ist bei so was doch Unfug - es kommt drauf an, wie es im laufenden Video wirkt. Das muss der beurteilen, der den Sch… an der Backe hat. Die Schmerzschwelle n sind extrem unterschiedlich, und es geht auch gar nicht immer um Autorennen!
Das habe ich ja bereits hinreichend ausgeführt dass man mit anderem Material auch mutwillig das eine oder das andere besser dastehen lassen kann... dieses Beispiel steht aber exemplarisch auch für anderes Material mit schnellen Bewegungen, und Artefakte dieser Art sind für kommerzielle Verwendung, auch wenn sie in Bewegung weniger stark auffallen, nicht hinnehmbar. Die Objekte werden ja regelrecht zerknüllt.
Die Kamera ist übrigens statisch und die Interpolation reißt auch die festen Fahrbahnmarkierungen mit was eigentlich für die Software leicht zu erkennen sein sollte.
Antwort von MK:
Jott hat geschrieben:
und es geht auch gar nicht immer um Autorennen!
Für einzelne Einstellungen an denen man rumprobieren kann ob man es irgendwie passend hingemurkst kriegt mag das zutreffen, für Stunden an Material kann sich keiner hinhocken und schauen was durch die Wandlung zerschossen wurde und was akzeptabel ist.
Antwort von MK:
Das sind halt immer diese tollen Beispielvideos... klar, wenn ich was verkaufen will zeige ich auch nur das was gut ist und nicht den Müll.
Antwort von prime:
iasi hat geschrieben:
Ich hatte selbst zwar noch nicht 60p-Material auf 50p konvertiert, aber das Ergebnnis dürfte wohl weit besser sein, als 24p auf 50p hochzurechnen.
24p zu 50p ist einfacher als 60p zu 50p. Erst speed-up zu 25p, danach doppeln. Wenn es echte 50p sein sollen (also auch flüssiger), dann hat man ohnehin die gleichen Probleme wie bei allen krummen Wandlungen / Interpolationen.
Antwort von Jott:
Yep.
Antwort von dienstag_01:
Allerdings sollte man nicht vergessen, Wandlungen von PAL nach NTSC macht man nicht erst seit gestern.
Ging ja auch irgendwie ;)
Antwort von Jott:
Was der Thread ja schon bis zum Erbrechen erklärt. Das „irgendwie“ schmeckt dem Threadstarter halt nicht (aufstampf), obwohl klar sein sollte, das 50 fps zu 60 fps nicht perfekt gehen kann. Weil halt „irgendwie“ neue Bilder errechnet werden müssen, die es im Original nicht gibt.
Wie schon gesagt: in YouTube-Zeiten, wo fast alles ruckelt, würde ich die Kirche im Dorf lassen. Und wer mal Filme oder Serien im US-Fernsehen gesehen hat (24 zu 59,94fps), der weiß, das hoppelt bei denen mehr als ein Dutzend Kaninchen. Schwenks sind nicht zu ertragen. Ist den Amis egal.
Antwort von MK:
Jott hat geschrieben:
obwohl klar sein sollte, das 50 fps zu 60 fps nicht perfekt gehen kann. Weil halt „irgendwie“ neue Bilder errechnet werden müssen, die es im Original nicht gibt.
Und die 50 fps in diesem Fall hier eigentlich 25 fps sind weil da schon jedes Bild doppelt ist... ein zusätzlicher Murks für Bewegungsschätzung.
Antwort von dienstag_01:
Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es hier ja um 90er Jahre TV-Shows. Die waren dann auch niemals 25p.
Von dahher, Augen zu und durch ;)
Antwort von carstenkurz:
Woraus ergab sich hier eigentlich nochmal die Notwendigkeit zu 60fps?
Antwort von MK:
carstenkurz hat geschrieben:
Woraus ergab sich hier eigentlich nochmal die Notwendigkeit zu 60fps?
Zitat: "Ich brauch das in 60fps, weil ich da mehrere Clips hintereinander reihen möchte und die anderen sind nativ 60fps"
Antwort von carstenkurz:
Auch das 'hintereinander reihen' könnte man noch weiter hinterfragen (in einer Timeline, in einer Playliste, auf einer Glotze), aber wird vermutlich nicht weiterbringen.
Antwort von MK:
carstenkurz hat geschrieben:
Auch das 'hintereinander reihen' könnte man noch weiter hinterfragen (in einer Timeline, in einer Playliste, auf einer Glotze), aber wird vermutlich nicht weiterbringen.
Vermutlich als x264 kodierte Dateien gemerged: viewtopic.php?f=21&t=158075
Antwort von matze22:
Es sind alte TV-Serien aus den 90ern.
Das Videomaterial ist 25p in 50p (jedes Frame doppelt), der Rolltitel am Schluss ist nativ in 50p.
Ich möchte die Dateien nicht unbedingt zusammenführen, aber das Endvideo muss 60p haben (30p gedoppelt). Wieso, das sage ich lieber nicht, weil sonst geht die Diskussion erst recht hier los…
Antwort von dienstag_01:
matze22 hat geschrieben:
Es sind alte TV-Serien aus den 90ern.
Das Videomaterial ist 25p in 50p (jedes Frame doppelt), der Rolltitel am Schluss ist nativ in 50p.
Ich möchte die Dateien nicht unbedingt zusammenführen, aber das Endvideo muss 60p haben (30p gedoppelt). Wieso, das sage ich lieber nicht, weil sonst geht die Diskussion erst recht hier los…
Fernsehen war ja immer 25i, das Material ist also schon bearbeitet. Von daher, suche dir die am wenigsten störende Umwandlungsvariante aus, irgendwo wirds immer knirschen.
Antwort von matze22:
Ja also es wurde deinterlaced von 25i nach 50p
Antwort von dienstag_01:
matze22 hat geschrieben:
Ja also es wurde deinterlaced von 25i nach 50p
Dann gäbe es keine doppelten Bilder.
Antwort von iasi:
matze22 hat geschrieben:
Ja also es wurde deinterlaced von 25i nach 50p
25 Halbbilder?
PAL hat eine Halbbildfrequenz von 50 Hz, also 50i.
Wenn, dann wurde wahrscheinlich auf 25p deinterlaced.
Wenn das 50i-Material nur in 25p vorliegt, ist das nicht hilfreich.
Antwort von iasi:
dienstag_01 hat geschrieben:
matze22 hat geschrieben:
Es sind alte TV-Serien aus den 90ern.
Das Videomaterial ist 25p in 50p (jedes Frame doppelt), der Rolltitel am Schluss ist nativ in 50p.
Ich möchte die Dateien nicht unbedingt zusammenführen, aber das Endvideo muss 60p haben (30p gedoppelt). Wieso, das sage ich lieber nicht, weil sonst geht die Diskussion erst recht hier los…
Fernsehen war ja immer 25i, ...
Wie kommst du denn auf so etwas?
Antwort von iasi:
matze22 hat geschrieben:
Es sind alte TV-Serien aus den 90ern.
Das Videomaterial ist 25p in 50p (jedes Frame doppelt), der Rolltitel am Schluss ist nativ in 50p.
Ich möchte die Dateien nicht unbedingt zusammenführen, aber das Endvideo muss 60p haben (30p gedoppelt). Wieso, das sage ich lieber nicht, weil sonst geht die Diskussion erst recht hier los…
Oh - das ist aber kein gutes Ausgangsmaterial.
Wenn ich das richtig verstehe:
Das 50i-Ausgangsmaterial wurde also deinterlaced und in 25p gewandelt.
Dann wurde 25p auf 50p per Frameverdopplung gestreckt.
Und nun willst du aus diesen 50p ein Endvideo mit 60p machen.
Antwort von matze22:
Doch das wurde tatsächlich bei diesen alten Serien aus den 90ern oft so gemacht:
Ein 25p Video in Interlace eingebettet 25i…
Deshalb habe ich das deinterlacte 50p Video (gedoppelte Frames) erstmal halbiert auf 25p
Antwort von dienstag_01:
matze22 hat geschrieben:
Doch das wurde tatsächlich bei diesen alten Serien aus den 90ern oft so gemacht:
Ein 25p Video in Interlace eingebettet 25i…
Deshalb habe ich das deinterlacte 50p Video (gedoppelte Frames) erstmal halbiert auf 25p
Ah, sorry, das kann natürlich sein, ich hatte irgendwie TV-Shows abgespeichert, wohl, weil ich das selber oben mal geschrieben hatte.
Bei Filmen macht das Sinn (auch, dass der Abspann echtes interlaced ist).
Antwort von Bluboy:
Alte TV-Serie, z.B. Relik Hunter, Other Limit, gibs nur mit Artefakten ;-(
Antwort von iasi:
matze22 hat geschrieben:
Doch das wurde tatsächlich bei diesen alten Serien aus den 90ern oft so gemacht:
Ein 25p Video in Interlace eingebettet 25i…
Deshalb habe ich das deinterlacte 50p Video (gedoppelte Frames) erstmal halbiert auf 25p
Es gibt kein 25i - das wären 25 Halbbilder.
Antwort von MK:
iasi hat geschrieben:
Es gibt kein 25i - das wären 25 Halbbilder.
Leider gab es da schon vor einer Weile eine Bezeichnungsreform :-(
25i heißt 25 Vollbilder pro Sekunde Interlaced, 50i sind 50 Halbbilder pro Sekunde. Beides bedeutet das Gleiche.
Keine Ahnung wer diese Idee hatte.
Antwort von iasi:
MK hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Es gibt kein 25i - das wären 25 Halbbilder.
Leider gab es da schon vor einer Weile eine Bezeichnungsreform :-(
25i heißt 25 Vollbilder pro Sekunde Interlaced, 50i sind 50 Halbbilder pro Sekunde. Beides bedeutet das Gleiche.
Keine Ahnung wer diese Idee hatte.
Es gibt diese Bezeichnung: 576i/25
Die zielt jedoch auf die Auflösung ab.
Gemeint sind 50 Halbbilder mit halber Auflösung.
Damit soll wohl Folgendes adressiert werden:
Bei einer Filmabtastung wird ein Vollbild einfach in 2 Halbbilder getrennt und kann auch wieder daraus erzeugt werden. Bei interlaced-Camera-Aufnahmen hat man jedoch eine Zeitversetzung zwischen den Halbbildern.
Daraus Vollbilder zu erzeugen ist schon mal schwierig und verlustbehaftet.
Andererseits hat man eine höhere Bewegungsauflösung - wenn auch nur mit halber Auflösung.
Antwort von MK:
Wenn zwei Halbbilder zum selben Vollbild gehören nennt man das PsF (Progressive segmented Frame).
Ansonsten ist 25i eine neumodische legitime andere Bezeichnung für 50i.
Die EBU verwendet in ihren Publikationen schon Garnichts anderes mehr.
Antwort von MK:
Und bevor jetzt die Nomenklaturwortklauberei anfängt... die EBU macht Unterschiede bei der Darstellung der Formate als ganzes mit Auflösung i/p Framerate und wenn nur die Framerate genannt wird.
Wenn jemand sagt sein Video ist 25i dann ist das korrekt, wenn jemand sagt sein Video ist 576i/25 ebenso...
Antwort von dienstag_01:
Halbbilder haben immer nur die halbe spatiale Auflösung, egal ob sie abgetastet sind oder gefilmt, äh, gevideot ;)
Antwort von iasi:
MK hat geschrieben:
Wenn zwei Halbbilder zum selben Vollbild gehören nennt man das PsF (Progressive segmented Frame).
Ansonsten ist 25i eine neumodische legitime andere Bezeichnung für 50i.
Die EBU verwendet in ihren Publikationen schon Garnichts anderes mehr.
50i ist eine interlaced Aufzeichung in zeitversetzten Halbbildern.
Dass 25i nun als Bezeichnung für PsF genutzt wird, macht die Sache nicht leichter. :)
Antwort von iasi:
dienstag_01 hat geschrieben:
Halbbilder haben immer nur die halbe spatiale Auflösung, egal ob sie abgetastet sind oder gefilmt, äh, gevideot ;)
Wenn ein Vollbild in 2 Halbbilder zerlegt wird, bekommt man auch die volle Auflösung durch Kombination dieser beiden Halbbilder zurück, hat dann aber nur 25p.
Wenn aber Halbbilder aufgezeichnet wurden, dann hat man 50 Halbbilder, die sich zeitlich alle unterscheiden.
Deren Umwandlung zu Vollbildern gestaltet sich dann schwierig. Hier hast du dann 50mal pro Sekunde die halbe Auflösung. Aber du hast eben die doppelte zeitliche Auflösung.
Antwort von dienstag_01:
iasi hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Halbbilder haben immer nur die halbe spatiale Auflösung, egal ob sie abgetastet sind oder gefilmt, äh, gevideot ;)
Wenn ein Vollbild in 2 Halbbilder zerlegt wird, bekommt man auch die volle Auflösung durch Kombination dieser beiden Halbbilder zurück, hat dann aber nur 25p.
Wenn aber Halbbilder aufgezeichnet wurden, dann hat man 50 Halbbilder, die sich zeitlich alle unterscheiden.
Deren Umwandlung zu Vollbildern gestaltet sich dann schwierig. Hier hast du dann 50mal pro Sekunde die halbe Auflösung. Aber du hast eben die doppelte zeitliche Auflösung.
Trotzdem hat ein Halbbild nur die halbe Auflösung. Immer. 2 Halbbilder haben dann, naja, ist jetzt nicht so schwer ;)
Antwort von iasi:
dienstag_01 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Wenn ein Vollbild in 2 Halbbilder zerlegt wird, bekommt man auch die volle Auflösung durch Kombination dieser beiden Halbbilder zurück, hat dann aber nur 25p.
Wenn aber Halbbilder aufgezeichnet wurden, dann hat man 50 Halbbilder, die sich zeitlich alle unterscheiden.
Deren Umwandlung zu Vollbildern gestaltet sich dann schwierig. Hier hast du dann 50mal pro Sekunde die halbe Auflösung. Aber du hast eben die doppelte zeitliche Auflösung.
Trotzdem hat ein Halbbild nur die halbe Auflösung. Immer. 2 Halbbilder haben dann, naja, ist jetzt nicht so schwer ;)
Doch - ist schwer.
Denn einmal ergeben 2 Halbbilder wieder ein Vollbild.
Und ein anders mal ergeben 2 Halbbilder eben doch kein Vollbild.
Antwort von Bluboy:
Zur Info
Doctor Who/BBC ist auf Blu Ray in 1080p25 kodiert und in den Mediatheken setzt sich 1080p50 durch
Antwort von MK:
Bluboy hat geschrieben:
Doctor Who/BBC ist auf Blu Ray in 1080p25 kodiert
Das wäre eine Verletzung des Blu-ray Standards.
Antwort von MK:
Bluboy hat geschrieben:
in den Mediatheken setzt sich 1080p50 durch
Weil Bobbing die einfachste Form des Deinterlacings ohne Artefaktgefahr ist, das kann sogar der Teranex von dem sich die Öffentlich Rechtlichen anno dazumal wohl ein paar Dutzend haben andrehen lassen.
Antwort von Bluboy:
MK hat geschrieben:
Bluboy hat geschrieben:
Doctor Who/BBC ist auf Blu Ray in 1080p25 kodiert
Das wäre eine Verletzung des Blu-ray Standards.
Das hab ich mir auch gedacht, aber durchwegs Staffel 1 - 13 ist 25p
DVDit Pro nimmt das file anstandslos - und kodiert nichr neu.
Fazit: Regeln waren Gestern
Antwort von Bluboy:
Bluboy hat geschrieben:
MK hat geschrieben:
Das wäre eine Verletzung des Blu-ray Standards.
Das hab ich mir auch gedacht, aber durchwegs Staffel 1 - 13 ist 25p
DVDit Pro nimmt das file anstandslos - und kodiert nichr neu.
Fazit: Regeln waren Gestern
Hier noch das mit DVDit erstellte File - wieder was gelernt ;-)
Antwort von Jott:
25 auf Bluray geht schon immer. Wird dann halt automatisch zu psf, und 50i gehört zur Norm.
Ich weiß, dass das auch nach 15 Jahren noch kaum einer weiß …
Ansonsten: schön, dass Matze sich jetzt entschieden hat, Interlaced-Material zu haben und nicht 50p. Gratulation zu einem zusätzlichen Fettnäpfchen.
Antwort von MK:
Nur weil es geauthort werden kann heißt das noch nicht dass es am Ende auf jedem Player läuft... ;-)
Antwort von MK:
Jott hat geschrieben:
25 auf Bluray geht schon immer. Wird dann halt automatisch zu psf, und 50i gehört zur Norm.
Auf der Dr. Who Blu-ray ist es wohl progressiv geflaggt... AC3 Audio sieht man bei ner Blu-ray außerhalb des Bonusmaterials auch eher selten.
Antwort von Jott:
MK hat geschrieben:
Nur weil es geauthort werden kann heißt das noch nicht dass es am Ende auf jedem Player läuft... ;-)
Hatten wir seinerzeit haufenweise gemacht. Nie irgendwelche Reklamationen. Kann ja auch nicht sein, da 50i und damit auch psf offiziell zum Standard gehört.
Aber egal - die Nummer ist sowieso durch und hier weg vom Matze-Drama.
Antwort von Bluboy:
Was ich garnicht verstehe ist: Maze ist 15 Jahre bei SlashCam
Habt ihr den all die Jahre über falsch beraten ?
Antwort von matze22:
Also nochmal:
Es handelt sich um alte deutsche Familienserien aus den 90ern.
Das Material wurde damals in Interlace im TV ausgestrahlt und genauso auf DVD veröffentlicht.
Wenn man nun das Material deinterlaced in 50p sieht man, dass es nicht 50 (errechnete) Vollbilder sind, sondern dass jedes Bild einmal wiederholt wird! Nur der Rolltitel Abspann ist dann in 50 Vollbildern…
Somit ist das Material also in 25 Vollbildern verschachtelt in 50p.
Antwort von Jott:
Korrekt de-interlaced? Kann man ja auch falsch machen.
Kannst du 25p von 50i/50p visuell unterscheiden? Wenn nicht, ist sowieso alles egal. Guckst du auf einem Fernseher?
Fragen über Fragen, Ratespiele für die nächsten Wochen. Spannend!
Antwort von matze22:
Ja mit QTGMC zu 50p!
Es wird später auf dem Fernseher abgespielt.
Aber das ist ja eigentlich auch nicht wirklich relevant. Weil nehmen wir mal an, ich hätte ein super highquality ProRes 1080p Material in 25p, dann hätte ich die gleichen Probleme, wenn ich das auf 30p bringen will mit den Artefakten bei den Schnitten…
Antwort von dienstag_01:
matze22 hat geschrieben:
Ja mit QTGMC zu 50p!
Es wird später auf dem Fernseher abgespielt.
Aber das ist ja eigentlich auch nicht wirklich relevant. Weil nehmen wir mal an, ich hätte ein super highquality ProRes 1080p Material in 25p, dann hätte ich die gleichen Probleme, wenn ich das auf 30p bringen will mit den Artefakten bei den Schnitten…
Dann musst du wohl das klassische Überblend-Verfahren nehmen.
Also vielleicht. Wahrscheinlich ;)
Antwort von Bluboy:
Alte Familienserie im 720p50 neu aufgelegt, kann eigenlich nur ZDF sein und die machen das recht gut
Antwort von Jott:
Dann gäbe es aber nichts zu de-interlacen!
Antwort von Bluboy:
Jott hat geschrieben:
Dann gäbe es aber nichts zu de-interlacen!
Maze schreibt.... File 720p50...hab das gleiche in 1080p.
= ARD&ZDF Mediathek
Nachdem eine Serie aus mehreren Folgen besteht und nur bei Einer Artefaktre asuftreten wird sich das verschnerzen lassen,
Antwort von matze22:
Nee das ist eine DVD in 576i
Antwort von Bluboy:
matze22 hat geschrieben:
Hi :-)
Ich habe ein Video mit 50fps, darin ist quasi ein verschachteltes 25fps Video.
Ich möchte dieses Video nun auf 60fps umwandeln…
Wie geh ich hier am besten vor?
Wenn ich in Premiere einfach ein Projekt mit 60fps anlege und dann die 50fps Datei in die Timeline ziehe, dann ruckelt es beim Abspielen auf dem Fernseher.
Gibt es hier eine elegantere/bessere Lösung?
Antwort von Bluboy:
matze22 hat geschrieben:
Nee das ist eine DVD in 576i
Aus der machst Du nun ein 720x 480 in 59,94 und gut ists.
Antwort von Skeptiker:
Bluboy hat geschrieben:
matze22 hat geschrieben:
Nee das ist eine DVD in 576i
Aus der machst Du nun ein 720x 480 in 59,94 und gut ists.
(mit Screenshot der Programm-Einstellungen)
@Blueboy: Was ist das für ein Programm?
Ich lese hier ja auch schon eine Weile mit, und es scheint keine perfekte Lösung zu geben.
Ich weiss ja nicht, was für technische Abspiel-Mittel auf der 60Hz-Seite vorhanden sind, aber mein Abspiel-Kästchen von Zidoo spielt am TV eigentlich so ziemlich alles ab, mit dem es gefüttert wird. DVD-Images oder einzelne VOBs daraus habe ich noch nie ausprobiert, aber man könnte ja die gesamte DVD mal in ein MP4/H.264 umwandeln ohne an Bildrate oder Videodimensionen etwas zu ändern.
Am PC liesse sich das ruckelfrei abspielen und mit meinem Zidoo am Digital-TV wohl auch.
Antwort von Bluboy:
Skeptiker hat geschrieben:
Bluboy hat geschrieben:
Aus der machst Du nun ein 720x 480 in 59,94 und gut ists.
(mit Screenshot der Programm-Einstellungen)
@Blueboy: Was ist das für ein Programm?
Mainconcept, gibts leider nichr für MAC
mit Handbrake gehts aber genauso.
Vorallem sollte man nicht an den 720x480 fummeln denn die Programme machen das schon richtig.
Antwort von Skeptiker:
Bluboy hat geschrieben:
Skeptiker hat geschrieben:
@Blueboy: Was ist das für ein Programm?
Mainconcept, gibts leider nichr für MAC
mit Handbrake gehts aber genauso.
Kein Problem - Win läuft auf dem (Intel-)iMac virtuell oder extern 'to go' auf SSD (und wenn's sein muss auch auf einem ALDI-Notebook). ;-)
Aber 'Main Concept' ist schon lange her - das war der MPEG-2 Codec aus der DVD-Zeit.
Antwort von Bluboy:
Hier ist einer der kanns mit After Effects
https://www.videocopilot.net/tutorials/ ... converter/
Was auch geht ist
In Premiere interpretieren zu 23.976 und Puldown Flag
Zitat
wenn das Video mit 23.976fps vorliegt kann man beim Encoding das Pulldown-Flag setzen, der Player fügt den Pulldown dann für die analogen Ausgänge selbst beim Abspielen ein,
und ein moderner Player mit HDMI profitiert von einer progressiven Wiedergabe mit 23.976fps. Speicherplatz spart es zudem.
Ist absolut standardkonform und funktioniert mit jedem Player, also keine "Bastellösung" sondern schon immer so vorgesehen.
Geschrieben von MK 2014 in Edius Forum :-)
Antwort von Bluboy:
Eine Frage hätte ich noch zu den Artefakten an den Schnitten,
sind das Schnitte oder ist das der Übergang zu einer anderen Datei ?
Antwort von matze22:
Das mit dem pulldown hab ich jetzt nicht so ganz verstanden…
Die Artefakte an den Schnitten sind tatsächlich von einer Szene zur anderen. Dabei versucht der Motionflow zur nächsten Szene die Bewegung zu verfolgen, was aber natürlich nicht funktioniert
Antwort von Bluboy:
matze22 hat geschrieben:
Das mit dem pulldown hab ich jetzt nicht so ganz verstanden…
Die Artefakte an den Schnitten sind tatsächlich von einer Szene zur anderen. Dabei versucht der Motionflow zur nächsten Szene die Bewegung zu verfolgen, was aber natürlich nicht funktioniert
Also nicht beim Übergang z.B. VTS_1_0 <-> VTS_1_1
https://de.wikipedia.org/wiki/3:2-Pull-down
Antwort von dienstag_01:
matze22 hat geschrieben:
Das mit dem pulldown hab ich jetzt nicht so ganz verstanden…
Die Artefakte an den Schnitten sind tatsächlich von einer Szene zur anderen. Dabei versucht der Motionflow zur nächsten Szene die Bewegung zu verfolgen, was aber natürlich nicht funktioniert
Pulldown nützt hier auch nichts. Das ist ja ein Verfahren, welches Vollbilder (24) in Halbilder (30i) wandelt. Für dein Anliegen (60p) müssten die Halbilder wieder in Vollbilder gewandelt werden, da bist du dann wieder an der Stelle von Bilddoppelungen ;)
Antwort von matze22:
Also ich habe nun mal testweise das Video zuerst in 25p umgerechnet und gerendert. Dann diese Datei in Premiere interpretiert mit 23,976fps.
Wenn ich diese Datei nun auf dem AppleTV abspiele, läuft es wunderbar flüssig und zwar ohne OpticalFlow!
Ich muss nun aber irgendwie diese Datei auf 59,6 oder 60fps bringen…
Antwort von Bluboy:
https://creativecow.net/forums/thread/i ... ere-proae/
Antwort von dienstag_01:
matze22 hat geschrieben:
Also ich habe nun mal testweise das Video zuerst in 25p umgerechnet und gerendert. Dann diese Datei in Premiere interpretiert mit 23,976fps.
Wenn ich diese Datei nun auf dem AppleTV abspiele, läuft es wunderbar flüssig und zwar ohne OpticalFlow!
Ich muss nun aber irgendwie diese Datei auf 59,6 oder 60fps bringen…
Hast du auch mal 25p auf Apple TV getestet? Oder nimmt der das nicht?
Antwort von Bluboy:
Apple TV
Antwort von matze22:
Ja natürlich geht 25/50 aber das ruckelt auf dem TV (50Hz Bug)…
Deshalb muss es in ein nicht PAL-Format (also 59,9x oder eben 60p)
Antwort von Bluboy:
Hab nun mal eine Datei mit Premiere erstellt
Sequenz 29,97
Import 23,976
Sequenz nicht ändern
Export 29.97
Der Player zeigt 30fps an Mediainfo auch
Der Konverter zeigt
Antwort von dienstag_01:
matze22 hat geschrieben:
Ja natürlich geht 25/50 aber das ruckelt auf dem TV (50Hz Bug)…
Deshalb muss es in ein nicht PAL-Format (also 59,9x oder eben 60p)
Sorry, ich habe kein Apple TV und kenne daher auch keinen 50Hz Bug ;)
Antwort von Jott:
Jetzt geht‘s dann aber in Richtung Esoterik! :-)
Antwort von matze22:
Der 50Hz Bug kommt vom Fernseher.
50hz werden hier nicht ruckelfrei abgespielt…
Das liegt daran weil den TV-Herstellern die europäischen User vollkommen egal sind, Hauptsache 59,x/60p läuft, alles andere interessiert die nicht
Antwort von dienstag_01:
matze22 hat geschrieben:
Der 50Hz Bug kommt vom Fernseher.
50hz werden hier nicht ruckelfrei abgespielt…
Das liegt daran weil den TV-Herstellern die europäischen User vollkommen egal sind, Hauptsache 59,x/60p läuft, alles andere interessiert die nicht
???
Dein TV zeigt kein ruckelfreies Bild von europäischen TV-Sendern?
Was issn das fürn Gerät?
Antwort von Frank Glencairn:
Bei meinem TV ruckelt jedenfalls nix, egal ob 24 oder 25 - und das ist jetzt keine Oberklasse Kiste.
Womöglich hast du irgendwelche Bildverschlimmbesserer eingeschaltet - hast du keinen Filmmaker-Mode?
Antwort von dienstag_01:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Bei meinem TV ruckelt jedenfalls nix, egal ob 24 oder 25 - und das ist jetzt keine Oberklasse Kiste.
Womöglich hast du irgendwelche Bildverschlimmbesserer eingeschaltet - hast du keinen Filmmaker-Mode?
Irgendwann mit dem Aufkommen von BluRay haben die meisten TV-Hersteller nativ 24Hz verbaut. Zusätzlich zu den sowieso vorhandenen 50Hz in Europa. Hab ich gehört.
Antwort von Jörg:
Ich denke, hier läuft etwas grundlegendes komplett falsch, in dem Verständnis der Materie des TO.
ich habe mal in der Chronik seiner Beiträge geblättert, diese ganze "Problematik" der Formate und deren ver(Be)arbeitung zieht sich durch viele seiner Beiträge.
Kläre mich mal bitte auf; du bist nicht der matze, der die genialen Werbeclibs für Landwirtschaftsmaschinen hergestellt
hat?
Antwort von matze22:
Ganz genau aus diesem Grund wollte ich nicht sagen, aus welchem Grund ich die Videos umwandeln möchte. Eben genau deshalb, weil es dann immer wieder zu ausufernden Diskussionen oder Vorwürfen führt…
Es ist ein teurer Oled TV von Sony. Aber dieses Problem gibt es bei anderen großen Herstellern genauso.
Außerdem ist es vollkommen egal, ob jemand noch nie von dem 50Hz Bug gehört hat. Es ist nunmal ein bekanntes Problem, dass von den Herstellern nicht behoben wird und fertig.
Meine Frage war nur, wie ich das Material sauber auf 58,x oder 60hz wandeln kann. Alles andere ist uninteressant
Antwort von Jott:
Esoterik bis zum Anschlag. „50Hz-Bug bei Fernsehern“. Komplett lost, sorry.
Antwort von matze22:
Könnt ihr euch bitte diese dummen Kommentare sparen, es geht nur um die eigentliche Frage.
Das nervt mich so an diesem Forum, dass man hier immer als dumm hingestellt und angegriffen wird…
Antwort von dienstag_01:
matze22 hat geschrieben:
Ganz genau aus diesem Grund wollte ich nicht sagen, aus welchem Grund ich die Videos umwandeln möchte. Eben genau deshalb, weil es dann immer wieder zu ausufernden Diskussionen oder Vorwürfen führt…
Es ist ein teurer Oled TV von Sony. Aber dieses Problem gibt es bei anderen großen Herstellern genauso.
Außerdem ist es vollkommen egal, ob jemand noch nie von dem 50Hz Bug gehört hat. Es ist nunmal ein bekanntes Problem, dass von den Herstellern nicht behoben wird und fertig.
Meine Frage war nur, wie ich das Material sauber auf 58,x oder 60hz wandeln kann. Alles andere ist uninteressant
Für die Wandlung und die damit einhergehenden Probleme gibt es ja nun auch haufenweise Aussagen hier im Thread.
Wird nicht grundsätzlich anders werden.
Antwort von matze22:
Zu dem Thema mit dem 50Hz Bug:
Dieses Problem trat generell vor einigen Jahren auf und betrifft scheinbar alle Geräte bei denen AndroidTV/GoogleTV auf dem Gerät installiert ist. Und das wurde bis heute nicht behoben.
Es zeigt sich folgendermaßen:
Videos die mit 50Hz zb auf einem AppleTV abgespielt werden ruckeln z.B. bei Rolltiteln oder schnellen Bewegungen, weil Motionflow/TruMotion etc aus dem Tritt kommen…
Antwort von Skeptiker:
@matze22:
Ich werfe noch ein Stichwort in die Runde, ohne sicher zu sein ob das nützlich ist:
Canopus Procoder.
Das war mal ein ziemlich gutes 'Pro'-Programm aus der DV/DVD-Zeit, das zunächst auf SD-Material aller Art und dessen (Hin und Her-)Wandlungen spezialisiert war und später auf HD-Video ausgeweitet wurde. Auch PAL-NTSC-Wandlungen mit verschiedenen Settings waren damit eine Möglichkeit.
Ob das Tool irgendwo archiviert wurde, weiss ich nicht, der Verkauf wurde meines Wissens längst eingestellt, und ob das Ganze technisch heute (und in diesem Fall) noch etwas bringt, kann ich ebenfalls nicht sagen.
Antwort von Jott:
matze22 hat geschrieben:
Könnt ihr euch bitte diese dummen Kommentare sparen, es geht nur um die eigentliche Frage.
Das nervt mich so an diesem Forum, dass man hier immer als dumm hingestellt und angegriffen wird…
So einen Quatsch wie „50Hz-Bug“ kann man nicht stehen lassen. 40 Millionen Haushalte in Deutschland gucken ruckelfrei „PAL“. Weltweit sind‘s wohl Milliarden. Ausgerechnet bei dir aber ruckelt‘s? Komm, echt jetzt.
Antwort von dienstag_01:
matze22 hat geschrieben:
Zu dem Thema mit dem 50Hz Bug:
Dieses Problem trat generell vor einigen Jahren auf und betrifft scheinbar alle Geräte bei denen AndroidTV/GoogleTV auf dem Gerät installiert ist. Und das wurde bis heute nicht behoben.
Es zeigt sich folgendermaßen:
Videos die mit 50Hz zb auf einem AppleTV abgespielt werden ruckeln z.B. bei Rolltiteln oder schnellen Bewegungen, weil Motionflow/TruMotion etc aus dem Tritt kommen…
Ich habe ja bisher angenommen, dass du einen Film machen willst, in dem du 50 und 60Hz-Material gemeinsam verarbeitest.
Dir geht es aber nur um das Abspielen der TV-Serien?
Antwort von Skeptiker:
@Jott:
Vorschlag: Polemik (selbst, wenn vielleicht berechtigt) für einmal stecken lassen und durch konkreten Hinweis ersetzen, wie man am 50 fps in 60 fps am besten wandelt!
Nachtreten ist nicht immer die beste Option, auch wenn's juckt!
Antwort von Bluboy:
Wenn es nur um den 50Hz Bug geht dann wären 23.976 wahrscheinlich auch OK
Millionen Filme im MKV Container haben 23,976
https://www.areadvd.de/news/apple-tv-so ... rstuetzen/
Antwort von matze22:
Jott hat geschrieben:
matze22 hat geschrieben:
Könnt ihr euch bitte diese dummen Kommentare sparen, es geht nur um die eigentliche Frage.
Das nervt mich so an diesem Forum, dass man hier immer als dumm hingestellt und angegriffen wird…
So einen Quatsch wie „50Hz-Bug“ kann man nicht stehen lassen. 40 Millionen Haushalte in Deutschland gucken ruckelfrei „PAL“. Weltweit sind‘s wohl Milliarden. Ausgerechnet bei dir aber ruckelt‘s? Komm, echt jetzt.
Genau das ist der Grund weshalb ich den Hintergrund meiner Frage ausklammern wollte!
Wenn jemand von dem Problem keine Ahnung hat, dann sollte man einfach mal ruhig sein und nicht andere beschimpfen!
Der Bug ist lange bekannt, das fällt nicht nur mir als einziger auf, sondern auch unzähligen anderen Usern. Deshalb gibt es mehrere Postings in verschiedenen Foren, doch es gibt keine Lösung und das Problem wird nicht behoben von den Herstellern.
Der Motionflow hat einen Bug mit der Einstellung „Filmmodus Hoch“! Filmmodus Niedrig kann man nicht nutzen, da sonst das Oled-Flimmern (Stottern) zu stark sichtbar ist. Das ist die absolute Kurzfassung dazu.
Wie auch immer gibt es hierfür keine Lösung. Deshalb wollte ich versuchen die Dateien sauber in 60p umzuwandeln, doch das ist scheinbar ebenso nicht möglich.
Antwort von matze22:
Bluboy hat geschrieben:
Wenn es nur um den 50Hz Bug geht dann wären 23.976 wahrscheinlich auch OK
Millionen Filme im MKV Container haben 23,976
Ja genau!
23,976 Läufen flüssig!
Aber der Abspann zb ist mit einer hohen Framerate (50fps) und wenn das alles auf 23,976 gewandelt wird, dann läuft das ja nicht mehr flüssig
Antwort von TomStg:
matze22 hat geschrieben:
Könnt ihr euch bitte diese dummen Kommentare sparen, es geht nur um die eigentliche Frage.
Das nervt mich so an diesem Forum, dass man hier immer als dumm hingestellt und angegriffen wird…
Das liegt natürlich nicht am Forum, sondern an denen, die dummes Zeug verbreiten.
Dein „50Hz-Bug“ ist Schwachsinn im fortgeschrittenen Stadium.
Antwort von Skeptiker:
TomStg hat geschrieben:
matze22 hat geschrieben:
Könnt ihr euch bitte diese dummen Kommentare sparen, es geht nur um die eigentliche Frage.
Das nervt mich so an diesem Forum, dass man hier immer als dumm hingestellt und angegriffen wird…
Das liegt natürlich nicht am Forum, sondern an denen, die dummes Zeug verbreiten.
Dein „50Hz-Bug“ ist Schwachsinn im fortgeschrittenen Stadium.
Der Draufhauer vom Dienst kann ja nicht lange fehlen.
Hilfreiche Info zur Sache? Fehlanzeige!
Antwort von MK:
Da Du ja QTGMC verwendest... streng genommen ist QTGMC kein adaptiver Deinterlacer sondern ein Bobber, soll heißen der hängt die Halbbilder hintereinander und unterdrückt etwaiges Zeilenflimmern.
Dein Quellmaterial ist außer dem Abspann PsF, soll heißen beide Halbbilder gehören zum selben Vollbild, deswegen kommt dann nach dem "Deinterlacing" mit QTGMC auf 50p jedes Bild zweimal. Der Abspann ist interlaced, weswegen hier beim "Deinterlacing" auf 50p mit QTGMC jedes Bild nur einmal kommt.
Füge in das Avisynth-Script für QTGMC entweder SelectEven() oder SelectOdd() in die Zeile nach QTGMC ein, damit kriegst Du hinten wieder die originalen 25fps deinterlaced raus, die interpretierst Du dann mit Premiere oder Media Encoder auf 23.976 um.
Antwort von matze22:
TomStg hat geschrieben:
matze22 hat geschrieben:
Könnt ihr euch bitte diese dummen Kommentare sparen, es geht nur um die eigentliche Frage.
Das nervt mich so an diesem Forum, dass man hier immer als dumm hingestellt und angegriffen wird…
Das liegt natürlich nicht am Forum, sondern an denen, die dummes Zeug verbreiten.
Dein „50Hz-Bug“ ist Schwachsinn im fortgeschrittenen Stadium.
Du kannst überhaupt nicht mitreden…
Entweder hast du keinen Sony-TV. Oder wenn du oder wer auch immer einen Sony TV (A90J) hat, den Filmmodus auf hoch stellt und das nicht sieht, dann ist er blind.
Antwort von iasi:
matze22 hat geschrieben:
Also ich habe nun mal testweise das Video zuerst in 25p umgerechnet und gerendert. Dann diese Datei in Premiere interpretiert mit 23,976fps.
Wenn ich diese Datei nun auf dem AppleTV abspiele, läuft es wunderbar flüssig und zwar ohne OpticalFlow!
Ich muss nun aber irgendwie diese Datei auf 59,6 oder 60fps bringen…
Der AppleTV macht nichts anderes als OpticalFlow, würde ich mal sagen.
Lass doch Optical Flow die 25 Vollbilder auf 60fps hochrechnen.
Zuerst auf 50p und dann auf 60p scheint mir nicht der richtige Weg. Da errechnest du anhand von interpretierten Bildern weitere Bilder.
Wären es 50i gewesen, wäre es sinnvoll die Bewegungsinformationen zu nutzen und zunächst auf 50p zu gehen, indem die Halbbilder zu Vollbildern hochgerechnet werden. Und dann von 50p auf 60p.
Antwort von matze22:
MK hat geschrieben:
Da Du ja QTGMC verwendest... streng genommen ist QTGMC kein adaptiver Deinterlacer sondern ein Bobber, soll heißen der hängt die Halbbilder hintereinander und unterdrückt etwaiges Zeilenflimmern.
Dein Quellmaterial ist außer dem Abspann PsF, soll heißen beide Halbbilder gehören zum selben Vollbild, deswegen kommt dann nach dem "Deinterlacing" mit QTGMC auf 50p jedes Bild zweimal. Der Abspann ist interlaced, weswegen hier beim "Deinterlacing" auf 50p mit QTGMC jedes Bild nur einmal kommt.
Füge in das Avisynth-Script für QTGMC entweder SelectEven() oder SelectOdd() in die Zeile nach QTGMC ein, damit kriegst Du hinten wieder die originalen 25fps deinterlaced raus, die interpretierst Du dann mit Premiere oder Media Encoder auf 23.976 um.
Ja aber der Abspann hat ja deinterlaced dann wirkliche 50p. Also hier sieht man, dass sich die Rollschrift bei jedem Bild bewegt
Antwort von MK:
matze22 hat geschrieben:
Ja aber der Abspann hat ja deinterlaced dann wirkliche 50p. Also hier sieht man, dass sich die Rollschrift bei jedem Bild bewegt
Die Bewegung ist aber linear und das Entfernen jedes zweiten Bildes für den Bewegungsablauf unschädlich. Das gleicht eher den Videolook des Abspanns an den Filmlook des Hauptprogramms an. Jedenfalls die bessere Lösung als wegen dem Abspann das Hauptprogramm durch Artefakte zu versauen.
Wenn das PsF des Hauptprogramms sauber ist (keine Streifen im Bild sichtbar), kannst Du auch den Abspann abtrennen und separat auf 23.976 wandeln und das Hauptprogramm einfach auf 23.976 uminterpretieren... das spart das Deinterlacen des Hauptprogramms und jedes Frame des Hauptprogramms bleibt 1:1 in der Ausgangsqualität da nichts umgerechnet werden muss.
Antwort von Jott:
Skeptiker hat geschrieben:
@Jott:
Vorschlag: Polemik (selbst, wenn vielleicht berechtigt) für einmal stecken lassen und durch konkreten Hinweis ersetzen, wie man am 50 fps in 60 fps am besten wandelt!
Nachtreten ist nicht immer die beste Option, auch wenn's juckt!
Der Thread ist voll von Lösungen. Da hilft nur Nachtreten.
Antwort von matze22:
Leider war keine der Lösungsvorschläge der richtige. Weil alles irgendwie mit Kompromissen zu tun hatte
Antwort von MK:
matze22 hat geschrieben:
Leider war keine der Lösungsvorschläge der richtige. Weil alles irgendwie mit Kompromissen zu tun hatte
Anders geht es aber eben nicht...
Antwort von Skeptiker:
matze22 hat geschrieben:
Leider war keine der Lösungsvorschläge der richtige. Weil alles irgendwie mit Kompromissen zu tun hatte
Alle schon durchprobiert?
Das lässt die gesammelten Bildraten-Wandlungs-Tipps hier ja als Jumpcut (siehe Nachbarthread) ins schwarze Framerate-Loch erscheinen! :-(
Oder war die Frage falsch gestellt ? (dann Sprung zurück)
Antwort von MK:
Nochmal: Das wird nicht gravierend negativ auffallen wenn wie oben beschrieben komplett nach 25p deinterlaced wird und dann auf 23.976 uminterpretiert. Probiere es aus...
Antwort von Frank Glencairn:
matze22 hat geschrieben:
Zu dem Thema mit dem 50Hz Bug:
Dieses Problem trat generell vor einigen Jahren auf und betrifft scheinbar alle Geräte bei denen AndroidTV/GoogleTV auf dem Gerät installiert ist. Und das wurde bis heute nicht behoben.
Mein Google Chromecast ruckelt ebenfalls nicht.
matze22 hat geschrieben:
Es zeigt sich folgendermaßen:
Videos die mit 50Hz zb auf einem AppleTV abgespielt werden ruckeln
Ich dachte bei AndroidTV/GoogleTV Geräten, wieso ist Apple dann betroffen?
Hab mal schnell bei Apple nachgesehen:
Warum ruckelt Apple TV?
Auf dem Apple TV "An Dynamikbereich anpassen" oder "An Bildrate anpassen" aktivieren
Hier erfährst du, wie du die Anpassung von Bildrate und Dynamikbereich aktivierst.
Wähle "Einstellungen" > "Video und Audio" > "An Inhalt anpassen", und wähle dann Folgendes:
"An Dynamikbereich anpassen": Aktiviere diese Option, damit Apple TV 4K die Ausgabe an den ursprünglichen Dynamikbereich des Inhalts anpasst, den du gerade ansiehst.
"An Bildrate anpassen": Aktiviere diese Option, damit Apple TV 4K oder Apple TV HD die Bildwiederholrate an die ursprüngliche Bildrate des Inhalts anpasst. Dies betrifft Inhalte, die bei verschiedenen Bildraten abgemischt wurden, beispielsweise filmbasierte Inhalte mit 24 fps oder andere internationale Inhalte.*
Wenn du eine dieser Einstellungen aktivierst, versucht Apple TV automatisch festzustellen, welche Dynamikbereiche oder Bildraten von deinem Fernseher unterstützt werden. Beim Umschalten des Formats kann dein Fernseher unter Umständen kurzzeitig einen schwarzen Bildschirm anzeigen oder flimmern.
*Apple TV passt die Bildrate von Inhalten an, die mit 60, 50, 30, 25 und 24 fps kodiert sind. Bildraten passen die Bildwiederholrate je nach Region an, zum Beispiel 29,97 fps für NTSC. Inhalte mit 25 fps und 30 fps nutzen ggf. eine Verdopplung der Bildrate bei 50 Hz und 60 Hz. Dadurch erfolgt eine Anpassung an das ursprüngliche Erscheinungsbild, während gleichzeitig eine flüssige Benutzeroberfläche beibehalten wird.
Wenn Apple TV nicht feststellen kann, welche Displayformate verfügbar sind
Überprüfe, welche Formate von deinem Fernseher angezeigt werden können. Gehe zur Überprüfung eines Formats zu "Einstellungen" > "Video und Audio" > "An Inhalt anpassen". Wähle dann unter "Nicht verifizierte Formate" ein Format aus, um einen kurzen Anzeigetest auszuführen, und überprüfe, ob dieser korrekt auf deinem Fernseher angezeigt wird.
https://support.apple.com/de-de/HT208288
Antwort von matze22:
MK hat geschrieben:
Nochmal: Das wird nicht gravierend negativ auffallen wenn wie oben beschrieben komplett nach 25p deinterlaced wird und dann auf 23.976 uminterpretiert. Probiere es aus...
Ja hab es probiert, aber dann wird der Film um einiges länger und man muss den Ton anpassen, das klingt künstlich
Antwort von matze22:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
matze22 hat geschrieben:
Zu dem Thema mit dem 50Hz Bug:
Dieses Problem trat generell vor einigen Jahren auf und betrifft scheinbar alle Geräte bei denen AndroidTV/GoogleTV auf dem Gerät installiert ist. Und das wurde bis heute nicht behoben.
Mein Google Chromecast ruckelt ebenfalls nicht.
matze22 hat geschrieben:
Es zeigt sich folgendermaßen:
Videos die mit 50Hz zb auf einem AppleTV abgespielt werden ruckeln
Ich dachte bei AndroidTV/GoogleTV Geräten, wieso ist Apple dann betroffen?
Hab mal schnell bei Apple nachgesehen:
Warum ruckelt Apple TV?
Auf dem Apple TV "An Dynamikbereich anpassen" oder "An Bildrate anpassen" aktivieren
Hier erfährst du, wie du die Anpassung von Bildrate und Dynamikbereich aktivierst.
Wähle "Einstellungen" > "Video und Audio" > "An Inhalt anpassen", und wähle dann Folgendes:
"An Dynamikbereich anpassen": Aktiviere diese Option, damit Apple TV 4K die Ausgabe an den ursprünglichen Dynamikbereich des Inhalts anpasst, den du gerade ansiehst.
"An Bildrate anpassen": Aktiviere diese Option, damit Apple TV 4K oder Apple TV HD die Bildwiederholrate an die ursprüngliche Bildrate des Inhalts anpasst. Dies betrifft Inhalte, die bei verschiedenen Bildraten abgemischt wurden, beispielsweise filmbasierte Inhalte mit 24 fps oder andere internationale Inhalte.*
Wenn du eine dieser Einstellungen aktivierst, versucht Apple TV automatisch festzustellen, welche Dynamikbereiche oder Bildraten von deinem Fernseher unterstützt werden. Beim Umschalten des Formats kann dein Fernseher unter Umständen kurzzeitig einen schwarzen Bildschirm anzeigen oder flimmern.
*Apple TV passt die Bildrate von Inhalten an, die mit 60, 50, 30, 25 und 24 fps kodiert sind. Bildraten passen die Bildwiederholrate je nach Region an, zum Beispiel 29,97 fps für NTSC. Inhalte mit 25 fps und 30 fps nutzen ggf. eine Verdopplung der Bildrate bei 50 Hz und 60 Hz. Dadurch erfolgt eine Anpassung an das ursprüngliche Erscheinungsbild, während gleichzeitig eine flüssige Benutzeroberfläche beibehalten wird.
Wenn Apple TV nicht feststellen kann, welche Displayformate verfügbar sind
Überprüfe, welche Formate von deinem Fernseher angezeigt werden können. Gehe zur Überprüfung eines Formats zu "Einstellungen" > "Video und Audio" > "An Inhalt anpassen". Wähle dann unter "Nicht verifizierte Formate" ein Format aus, um einen kurzen Anzeigetest auszuführen, und überprüfe, ob dieser korrekt auf deinem Fernseher angezeigt wird.
https://support.apple.com/de-de/HT208288
Das Problem tritt nicht nur bei AppleTV auch, natürlich auch bei anderen Streaming-Geräten.
Das mit „Match Content“ ist ja logisch…
Ich kann das nur beurteilen bei meinem Sony A90J! Ich weiß nicht welchen TV du hast, vielleicht ist das bei anderen Marken anders. Jedenfalls wurde berichtet, dass es nicht nur Sony betrifft, sondern laut Aussage bei allen großen Herstellern mit neueren Geräten. Irgendwie liegt das wohl an dem SoC der in den Fernsehern überall verbaut ist…
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Antwort von Frank Glencairn:
Hast du mal geschaut ob der TV mit dem jeweils angeschlossenen Gerät vielleicht automatisch in den RGB Videospiel Mode geht statt auf YCbCr zu laufen? Sowas hatte ich mal vor Jahren.
Antwort von Bluboy:
Ein DVD Player für 45 Euro für vielleicht auch :-)
Antwort von matze22:
Daran liegt das nicht.
Der Motionflow funktioniert ganz normal, kommt aber in bestimmten Fällen aus dem Tritt. Das Problem wurde von vielen Usern bestätigt, die ebenso alle Konstellationen getestet haben.
Da dieser Bug scheinbar auf dem SoC (System On Chip) auftritt, lässt sich das wohl nicht beheben mit einem Software Update.
Und die haben scheinbar kein Interesse dieses 50Hz Problem zu beheben, weil in den darauffolgenden SoC‘s das Problem noch immer nicht gefixt wurde. Deshalb wird es immer unwahrscheinlicher, dass es überhaupt jemals behoben wird. Denn die denken sich, Hauptsache mit 60hz läuft alles
Antwort von MK:
matze22 hat geschrieben:
Ja hab es probiert, aber dann wird der Film um einiges länger und man muss den Ton anpassen, das klingt künstlich
Es hapert hier echt an der Problembeschreibung... wenn man eine Datei auf eine andere Framerate uminterpretiert, passt Adobe den Ton entsprechend an. Bei einer Verlangsamung auf 23.976 wird der natürlich von der Tonhöhe etwas tiefer (allerdings artefaktfrei). Je nachdem auf welcher Framerate das Material synchronisiert wurde ist das entweder korrekt weil der Ton auf DVD zu hoch war, oder man muss den Ton wieder hochpitchen um die selbe Tonhöhe wie vor der Wandlung zu erhalten (je nachdem welches Programm dafür verwendet wird gegebenenfalls mit leichten Artefakten verbunden).
Trotzdem würde ich an Deiner Stelle wie oben beschrieben den Weg über die 25p mit QTGMC gehen, da die gebobbten 50p Doppelbilder das Ergebnis einer Interpolation noch schlechter machen weil die Analyse stark erschwert wird. Dann halt wenns vom Ton nicht passt das uminterpretieren auf 23.976 weglassen.
Stattdessen das 25p Material auf 29.97 oder 30 fps uminterpolieren. Dafür kannst Du FrameRateConverter für AviSynth oder das Programm SmoothVideo Project probieren (ich habe mit beiden keine Erfahrung): https://www.svp-team.com/
Antwort von Bluboy:
Der Abspann im Video hat ein anderes Format, :-(((
Bei abspielen mit Playlist ist sowas möglich, aber dann sind es 2 Dateien.
Antwort von MK:
Bluboy hat geschrieben:
Der Abspann im Video hat ein anderes Format, :-(((
Wie schon geschrieben völlig irrelevant wenn da durch das "deinterlacen" auf 25p jedes zweite Halbbild wegfliegt.