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Infoseite // 24 Mbit/s AVCHD Camcorder Canon HF11 im Test



Newsmeldung von slashCAM:


24 Mbit/s AVCHD Camcorder Canon HF11 im Test von thomas - 16 Aug 2008 13:43:00
Eine der beiden neuen (die andere ist die Canon HG21) AVCHD-Cams von Canon, die mit den maximal spezifizierten 24 Mbit/s aufnehmen. Die HF11 kommt mit 32GB internem Festspeicher, die HGG21 mit einer 120GB Festplatte. Beide besitzen einen 1/3.2 Zoll CMOS, 12X optischen Zoom, 2,7 Zoll Display, optischen Bildstabilisator, einen SD/SDHC-Kartenslot und nehmen 1920×1080 AVCHD auf. Preis der HF11: so um ab 1300 Euro, HG21 ab 1400 Euro ab Mitte September im Handel. Im Test von Camcorderinfo schneidet die HF11 sehr gut ab, obwohl der Qualitätszuwachs durch die erhöhte Bitrate als kaum merkbar eingestuft wird. Wie schon das erst vor 8 Monaten vorgestellte Vorgängermodell HF10 ist die Bildqualität sehr gut - weiters gelobt wird die Verdopplung der Speichergröße auf 32GB.

Dies ist ein automatisch generierter Eintrag


Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten


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Antwort von domain:

Laut WoWu darf man bei AVCHD hinsichtlich der Bitrate ohnehin nicht mehr linear denken, wie bei mpeg2.
Wieso sollte demnach eine Erhöhung der Bitrate eine Verbesserung des Bildes bringen? Und die Praxis bestätigt WoWu ja offenbar so ziemlich

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Antwort von wolfgang:

Dass eine Verbesserung der horizontalen und vertikalen Auflösung nicht erreicht wird, ist angesichts des Umstandes, dass es sich hier um eine praktisch nur geringfügig weiter entwickelte HF10 handelt, nicht verwunderlich. Wie sollte die höhere Datenrate auch bei statischen Auflösungbildern wirken?

Dass die Artefaktneigung bei Bewegungen weiter vermindert wird, ist ebenfalls zu erwarten - und dass sie bei der Steigerung von 17 auf 24 mbps aber nur mehr geringfügig verbessert wird, ist wohl auch klar. HDV könnte man allerdings mit den 24 mbps nun eher abhängen - aber das wurde hier ja nicht getestet.

In Summe wird man der höheren Datenrate natürlich den Vorzug geben, weil man damit raschere Bewegungen doch noch besser im Griff hat. Aber Wunder darf man sich bei sonst unveränderter Optik und Signalaufbereitung keine mehr erwarten - dazu war die HF10 schon zu gut.

Das nächste spannende Duell wird hier in Wahrheit werden, ob sich bei der Panasonic 151 nochmals ein deutliches "Mehr" an Bildqualität zeigen wird. Und man darf gespannt sein, wann endlich ein 1080 50p AVCHD Camcorder von einem Haupthersteller von AVC-Geräten im Consumerbereich erscheinen wird, und was der an Bildqualität zusammen bringen wird.

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Antwort von domain:

Also darf man doch wenigsten bei bewegten Bildern linear so weiter denken wie bisher bei mpeg2, oder ?

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Antwort von WoWu:

@ domain

Nein, solltest Du nicht.
Und das habe ich aus Wolfgangs Schilderung auch nicht so gelesen ...
H.264 besteht aus 7 Profiles und jedes Profile wiederum aus rd. 10 Levels.
Man kann also die "lineare Denke" nur anwenden, wenn es sich um das identische Profile handelt ..... dann wirkt es in gewisser Weise ... aber auch nicht wirklich, weil beispielsweise auch dann noch unterschiedlich viele I Frames eingesetzt werden können (bis 16) und zusätzlich eine andere Gewichtung den B-Frames zufallen kann ... das richtet sich eben danach, wie der Hersteller implementiert ... insofern stehen da also schon mehr Möglichkeiten der Bildverbesserung zur Verfügung.
HDV konnten wir so linear betrachten, weil wir es immer mit den identischen GOPs zu tun hatten .... und da war immer ein I-Frame, das wurde in den Speicher geschoben, abgearbeitet und gelöscht .... vorbei !
Aber der größere Schritt in der Datenrate kann auch der Schritt zum nächsten Profile sein, das dann wieder zusätzliche, weiterreichende Tools zur Bildbearbeitung bereit stellt.
Auch ist die Wahl der Reduktionsmöglichkeiten vielfältiger: Allein die Benutzung von CABAC führt zwar zu einer deutlichen Reduzierung der Datenrate (um die 20%), dafür aber auch um eine deftige Erhöhung der Leistungsanforderung an den Rechner ...
Du siehst also, man muss zunächst genau wissen, welche Tools der Hersteller einsetzt, um einen Aufschluss über die mögliche Bildqualität abzuleiten .... die Datenrate ist lediglich noch ein grober Hinweis dafür, in welchem Profile sich das ganze abspielt.

Auch den Rückschluss " von 17 auf 24 = wahrscheinlich dürftig" kann man so nicht ziehen ... was z.B. wenn 17 ohne CABAC, dann der Schritt in ein höheres Profile, aber mit CABAC=24, dann wäre der Sprung in den Werkzeugen drastisch ... und die Qualität könnte ganz erheblich besser sein. (Ob das bei Canon nun so ist, weiss ich nicht, aber zumindest würde ich solche Prognosen wie oben beschrieben, nicht mehr wagen). Und man darf gespannt sein, wann endlich ein 1080 50p AVCHD Camcorder von einem Haupthersteller von AVC-Geräten im Consumerbereich erscheinen wird Dazu müsste erst mal die Standardisierung stehen .... steht aber noch nicht und vorher dürfte sich kein Hersteller auf das Glatteis bewegen.
Mit 1080p50 könnte das Diagonal-sampling eingeführt werden, was uns die Datenrate auf dem Stand der p25 halten würde.
Aber da werden wir noch eine Weile drauf warten müssen.
Wie sollte die höhere Datenrate auch bei statischen Auflösungbildern wirken? Keine Auflösung ist statisch, und wenn es nur Rauschen im Bild ist. Dann aber wirken wieder die In-Loop-Tools ... also auch bei "quasi statischer" Auflösung kann eine höhere Datenrate Wirkung erzielen. Aber Wunder darf man sich bei sonst unveränderter Optik Und das ist der springende Punkt ... solange die Optiken die eigentliche Auflösung gar nicht hergeben und man zur Wirkung der Bayer-Maske das Bild ganz bewusst unscharf hält ... gibt es wirklich keine Wunder.
Der Engpass ist nicht der Codec .... Größere Chips, so dass die hohen Anforderungen aus der Optik genommen werden und 3 Chips, sodass diese unsägliche Bayer-Maske endlich mal der Vergangenheit angehören kann ... oder aber eben photonische Filter.
Solange Hersteller da nichts machen, kann man mit der Pixelzählerei wirklich auf dem Status Quo aufhören ... da gebe ich Bruno übrigens völlig Recht ... da kann man auch (fast) bei HDV bleiben ... (etwas überschärft-um im Genre zu bleiben-).

Aber vielleicht sollte man auch die andern Hersteller nicht wirklich aus den Augen verlieren ....

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