Test Selbstbau Schnittrechner

Selbstbau Schnittrechner

Ungefähr alle zwei Jahre versuchen wir unseren Redaktions-Benchmark-Rechner auf den neuesten Stand zu bringen. Was früher eine Sache von 1-2 Stunden war, artete diesmal in eine Wochenarbeit aus. Vielleicht erspart die folgende Schilderung unserer individuellen Probleme dem einen oder anderen Leser einmal Zeit bei ähnlichen Hürden.

// 10:21 Mi, 29. Aug 2007von

Neuer Rechner, neues Glück. Nachdem unser alter Pentium 4 Extreme Edition langsam in die Jahre gekommen ist, und mit seinen zwei echten und zwei virtuellen HT-Kernen viele Programme (und Leser) nicht wirklich etwas anfangen konnten, freuten wir uns nun darauf einen echten 4 Kern-Rechner zusammenstellen zu können. Um möglichst viele Prozessorkombinationen zu simulieren haben wir denn einen Intel QX6700 erhalten, der mit einem frei wählbaren Multiplikator auch erschwinglichere Prozessoren emulieren kann. (z.b. auch den Q6600, der mit 2, 4 Ghz für ca. 240 Euro wohl gerade als der optimale Preis/Leistungs-Prozessor für Videojunkies gesehen werden kann). Andererseits lässt sich unser QX6700 auch als 3 GHz-Modell betreiben, was uns bis nächstes Jahr weitere Updates zum Benchmarken ersparen sollte.




Unterfordert

Beim Zusammenbauen unserer Komponenten gab es jedoch erstaunlich viele Stolpersteine. Ein Problem, das uns zwei Tage lang beschäftigte, lies den Rechner erst gar nicht starten. Der Grund: Unser Enermax EG651AX mit 550W Leistung kann nicht mit unserem Prozessor zusammenarbeiten. Richtig gehört. Wir wollten es auch nicht glauben, aber die neuen Intel Core 2 Duos ziehen beim Booten so wenig Strom, dass sich manche Netzteile wegen Unterspannung aus Sicherheit abschalten. Man kann dies teilweise umgehen, indem man viele zusätzliche Laufwerke und sonstige Stromfresser in das System baut. Beim Standby-Modus kann es jedoch dennoch sein, dass das System dennoch nicht wieder hochkommt. Und auch beim normalen Start braucht es gelegentlich ziemlich viele Anläufe. Wer das nicht glauben will, findet hier mittlerweile eine offizielle Betätigung des Phänomens.



Mit neuem Netzteil kam schließlich leben in die Bude unseres Systems, jedoch währte die Freude nicht lange, irgendwie kam es schon im BIOS zu ständigen Abstürzen. Der Grund war nun, dass unser MDT Ram mit Speichertimings von 12-4-4-4 nicht mit unserem neuen Intel-Board DP35DP zurechtkam. Da das Bios jedoch keine Dowgrading der Timings zulässt, mussten wir noch zusätzliche Module mit 15-5-5-5 nachstecken, die dann das Gesamttiming im positiven Sinn runterzogen. Nachdem das Intel-Board jedoch eigentlich nicht für den QX6700 spezifiziert ist, und darum auch der Multiplier nicht frei wählbar war, tauschten wir es schließlich gegen das Gigabyte GA-965P-DS3. In diesem Board liefen auch die MDT-Rams ohne Hilfsbremse stabil.




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