AHCI- wasn das?

Das machte uns den Weg frei für die Lösung des nächsten Problems. Wir wollten zum Testen ein frisches ein Dual-Boot-System aus Windows XP und Vista auf die angeschlossene SATA-Platte spielen. Um Performance zu gewinnen, wollten wir unser System hierfür unbedingt im AHCI-Modus (Advanced Host Controller Interface) installieren. Denn nur in diesem Modus lassen sich alle Festplatten-SATA2 Features wie NCQ nutzen. Die wenigsten Anwender wissen das, und installieren Ihr System im IDE-Kompatibilitätsmodus, wodurch man deutlich Leistung verschenkt (besonders beim Videoschnitt mit mehreren Spuren kann NCQ wirklich zusätzliche Leitung bringen). Allerdings ist die AHCI-Installation und Konfiguration alles andere als trivial. Wir hatten mit praktisch allen Problemen dieses englischen Wikipedia-Eintrags zu kämpfen.



Die meisten Probleme lassen sich umgehen, wenn man eine AHCI-Floppy bei der Installation zur Hand hat. Diese legte Intel zwar lobenswerterweise seinem Board bei, dieses besaß jedoch gar keinen Floppylaufwerk-Anschluss mehr. Umgekehrt finden sich die entsprechenden Treiber bei Gigabyte nur indirekt auf der Treiber-CD. Nämlich nur in der Form, dass sie sich auf eine Floppy spielen, aber nicht direkt von der CD benutzen lassen. Also ohne Floppy kein AHCI, selbst bei einer Vista-Installation, die damit wirbt direkt AHCI zu unterstützen.


Wer hier keinen zweiten lauffähigen Windows-Rechner mit Floppylaufwerk in der Nähe hat, um die Start-Treiber zu erstellen ist daher aufgeschmissen. Ziemlich abgehoben, da AHCI-Mainboards schon über 3 Jahre für Endkunden ausgeliefert werden. Wohl auch der Grund, weshalb die meisten PCs von der Stange ebenfalls noch im bremsenden IDE-Kompatibilitäts-Modus ausgeliefert werden.






Vistas Hausordnung

Auch diese Hürde war durch einen alten Laptop mit Floppy umschifft, woraufhin uns Vista bei der Installation aus Freude gleich den Bootsektor ruinierte. Auch alle gut gemeinte FixMBR und ähnliche Angebote der zwei MicrosoftCDs konnten uns zwar Vista wieder startklar machen, jedoch die XP-Partition nicht mehr booten. Erst Grub aus der Linux-Welt brachte wieder eine Struktur in den Master-Boot-Record. Wer ähnliche Probleme hat, findet http://www.pro-networks.org/forum/about78184.html hier eine gute Anleitung.



Nach dem Installieren (sei es Vista oder Windows XP SP2) gönnt sich der Rechner heutzutage schon eine ganze Weile (ca. 20 -35 Min) bis er seine Betriebssystem über das Internet mit allen notwendigen Patches auf den aktuellen Stand gebracht hat. Wer hier kein DSL hat, dürfte in dieser Phase der Installation sicherlich einen halben Tag warten müssen. Eine aktuelle Installation ist daher auch unter optimalen Bedingungen kaum unter einer Stunde hinzubekommen. Pro Bertriebssystem wohl gemerkt.




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