Newsmeldung von slashCAM:
Wer regelmäßig Videos bearbeitet, sollte beim Hardware-Kauf nicht blind zum günstigsten Rechner greifen. Wir erklären, welche System-Konfigurationen wir aktuell im Frühjahr 2025 empfehlen.
Hier geht es zum slashCAM Artikel:
Ratgeber: Hardware für Creators - Die besten 4K/8K Schnittrechner - Frühling 2025
Antwort von MeikelTi:
Was leider nicht erwähnt wird, ist die aktuell (Stand 5.1.25) noch fehlende Unterstützung des 4:2:2 Hardwaredecoding der RTX 5000er. Und das gilt sowohl für Resolve, als auch für Premiere.
Siehe:
https://www.pugetsystems.com/blog/2025/ ... re-issues/
Was mich aber persönlich interessiert, ist welchen Unterschied DDR4 zu DDR5 ausmacht, wenn doch die hauptsächliche Arbeit durch die GPU erledigt wird.
Antwort von MeikelTi:
Wie ich gerade bemerkt habe, ist Davinci Resolve 20 veröffentlicht worden. Hier soll 4:2:2 unterstützt werden.
DaVinci Resolve 20 provides full support for NVIDIA’s new Blackwell series of GPUs and CUDA 12.8 features.
:-) !!!
Antwort von GaToR-BN:
Danke für den Beitrag.
Ich erkenne, dass man altes AMD Motherboard (Asus X470) der Flaschenhals bleiben wird und nur aktuelle GPU für Resolve nicht viel bringen wird.
Es hätte mich gefreut, wenn etwas zu den Entwicklungen von ARM-Prozessoren eingeflossen wäre. Ich hatte die Hoffnung, dass der technologische Apple-Vorteil und die bessere Effizenz dadurch aufgeholt werden könnte. Wobei es sehr still zu dem Thema geworden ist und das wahrscheinlich auch eher für mobile Gerät interessant sein wird.
Antwort von Da_Michl:
Verfolge die ARM Geschichte auch mit großem Interesse und bin zuversichtlich, dazu hier auf slashcam wieder etwas zu lesen. :-)
Antwort von Totao:
Im Artikel steht dann so ein Satz:
Für einen neuen Mac würden wir persönlich in ein optimiertes Studio Modell mit M4 Max Prozessor investieren
Das finde ich total unseriös. Man muss vor solchen Pauschalaussagen zwischen den verschiedenen Nutzungen unterscheiden: Es macht ja wohl einen großen Unterschied ob man mit 4K oder 8K Material arbeitet. Gerüchtehalber gibt es auch noch Leute geben, die primär mit 1080p arbeiten.
Ich nutze übrigens ein Macbook mit M1 (16GB RAM) und es ist für meine Schnitt-Belange ausreichend schnell. Das sah slashcam 2020 ja noch genauso (und zum Zeitpunkt des Tests lief das Gros der Software noch unter Rosetta 2). Inzwischen gibt es ein paar KI-Features mehr, klar. Aber damit kommt der M1 auch noch ganz gut klar.
Antwort von GaToR-BN:
Totao hat geschrieben:
Im Artikel steht dann so ein Satz:
Für einen neuen Mac würden wir persönlich in ein optimiertes Studio Modell mit M4 Max Prozessor investieren
Das finde ich total unseriös. Man muss vor solchen Pauschalaussagen zwischen den verschiedenen Nutzungen unterscheiden: Es macht ja wohl einen großen Unterschied ob man mit 4K oder 8K Material arbeitet. Gerüchtehalber gibt es auch noch Leute geben, die primär mit 1080p arbeiten.
Unseriös ist das für mich nicht. Slashcam schreibt doch "wir persönlich...". Ich finde das klar in der Formulierung, wenn man das nicht für alle Nutzergruppen differenziert. Trotzdem ist das sicherlich jetzt von dir hilfreich, deine Erfahrung und Empfehlung unter diesem Artikel zu schildern. So haben die Leser mehrere Perspektiven.
Antwort von rush:
Totao hat geschrieben:
Ich nutze übrigens ein Macbook mit M1 (16GB RAM) und es ist für meine Schnitt-Belange ausreichend schnell.
Inzwischen gibt es ein paar KI-Features mehr, klar. Aber damit kommt der M1 auch noch ganz gut klar.
Nur würdest du dir Stand heute ja auch keinen M1 mehr hinstellen sondern wahrscheinlich auch eher ein M3 oder M4 anschaffen...
Mein 8GB M1 Air werkelt hier auch noch und ich komme damit häufig hin - es ist aber total Use Case abhängig und mein künftiger Upgrade-Pfad, so ich denn bei Apple bleiben sollte - wäre wohl auch eher ein Pro oder Max Chip um tatsächlich etwas mehr Reserven für die kommenden Jahre zu haben.
Insbesondere wenn man nicht nur klassich "non linear" editiert sondern bspw. tiefer in die Features von Resolve einsteigt, sprich diese animierten Geschichten (Fusion) nutzt oder auch klassische Noise Reduction, Tools wie Dehancer und Co verwendet kommt man mit den Basismodellen schon auch ans Limit oder muss zumindest mehr Zeit einplanen um die Effekte flüssig angezeigt zu bekommen.
So gesehen ist die Empfehlung ja erstmal nur eine Empfehlung und in meinen Augen keine schlechte...
Die M Basismodelle taugen in der Tat für vieles - aber es sind eben die Basismodelle, dessen sollte man sich bewusst sein, zumindest am Beispiel des Air wie in meinem Fall.
Für mich war das damals mit dem M1 der Einstieg in die Mac Welt - da bin ich noch nicht All In gegangen sondern wollte mich bewusst mit dem Einstiegsmodell herantasten und gucken ob das was für mich ist und wie weit man damit kommt. Weit - aber nicht unendlich :-)
Antwort von Totao:
GaToR-BN hat geschrieben:
Unseriös ist das für mich nicht. Slashcam schreibt doch "wir persönlich...". Ich finde das klar in der Formulierung, wenn man das nicht für alle Nutzergruppen differenziert. Trotzdem ist das sicherlich jetzt von dir hilfreich, deine Erfahrung und Empfehlung unter diesem Artikel zu schildern. So haben die Leser mehrere Perspektiven.
Unseriös deshalb, weil sie nicht mal schreiben für welchen Anwendungsfall. Also 4K oder 8K oder 12K.
Einfach nur "Ja, ist schön performant" aber nicht unter dem Aspekt "könnte totaler Overkill und herausgeschmissenes Geld sein".
Antwort von R S K:
Totao hat geschrieben:
Unseriös deshalb, weil sie nicht mal schreiben für welchen Anwendungsfall. Also 4K oder 8K oder 12K.
Ist es möglich, dass du nicht einmal den Titel gelesen hast? Oder ist dir „Die besten 4K/8K Schnittrechner” zu undeutlich? 🤨
Antwort von Jott:
Wieso ist den Leuten nicht klar, dass zwischen zum Beispiel Red Raw 4K/8k und H.265/H.264 4K/8K gewaltige Unterschiede bestehen, was die erforderliche Leistung angeht? Wieso nicht gleich verraten, was für Files man bearbeiten will?
Und wieso ist den Leuten nicht klar, dass es so tolle Erfindungen wie Proxy-Workflows gibt, mit denen die Leistung dann wieder fast egal ist? Proxies zu nutzen wird zwar am Stammtisch als unmännlich belächelt, spart aber im Zweifel mehrere Tausender sowie eine Menge Zeit.
Antwort von Totao:
"R S K" hat geschrieben:
Totao hat geschrieben:
Unseriös deshalb, weil sie nicht mal schreiben für welchen Anwendungsfall. Also 4K oder 8K oder 12K.
Ist es möglich, dass du nicht einmal den Titel gelesen hast? Oder ist dir „Die besten 4K/8K Schnittrechner” zu undeutlich? 🤨
Tatsächlich, ja. Wenn ich die Überschrift lese dann gehe ich davon aus dass der Artikel sowohl Leute ansprechen möchte die 4K schneiden als auch welche die 8K schneiden. Und diese haben unterschiedliche Bedürfnisse.
Insofern finde ich Aussagen wie "Wir halten XYZ für eine empfehlenswerte Konfiguration" ohne diesen wichtigen Kontext (4K oder 8K) für wenig hilfreich und eher verwirrend. Die Empfehlung ist ja in vielen Fällen oversized (und damit teurer als nötig).
Antwort von Totao:
Jott hat geschrieben:
Wieso ist den Leuten nicht klar, dass zwischen zum Beispiel Red Raw 4K/8k und H.265/H.264 4K/8K gewaltige Unterschiede bestehen, was die erforderliche Leistung angeht? Wieso nicht gleich verraten, was für Files man bearbeiten will?
Und wieso ist den Leuten nicht klar, dass es so tolle Erfindungen wie Proxy-Workflows gibt, mit denen die Leistung dann wieder fast egal ist? Proxies zu nutzen wird zwar am Stammtisch als unmännlich belächelt, spart aber im Zweifel mehrere Tausender sowie eine Menge Zeit.
Wenn eine Seite wie Slashcam immer nur den Leuten raten würde Proxy Workflows zu benutzen dann bräuchten sie ja eigentlich keine neue Hardware mehr zu testen.
Insofern habe ich da eine gewisses Verständnis für Technik-Gläubigkeit, trotz der Tatsache, dass für viele Fälle selbst mehrere Jahre alte Hardware völlig ausreicht und man überhaupt nichts neues anschaffen sollte.
Das erinnert mich übrigens an CPU-Tests von Gaming-Websites: Damit die Benchmarks überhaupt Unterschiede zwischen den CPUs zeigen, wird die Auflösung dann oft auf Werte wie 1280x720 gestellt (achtet mal drauf). Obwohl das in der Praxis natürlich keinerlei Relevanz hat.
In den üblichen Szenarien (bei 2.5K oder 4K) diktiert die GPU die Framerate in den Spielen und der Einfluss der CPU bewirkt nur einen Unterschied von weniger als 4fps.
Antwort von TomStg:
Jott hat geschrieben:
Und wieso ist den Leuten nicht klar, dass es so tolle Erfindungen wie Proxy-Workflows gibt, mit denen die Leistung dann wieder fast egal ist? Proxies zu nutzen wird zwar am Stammtisch als unmännlich belächelt, spart aber im Zweifel mehrere Tausender sowie eine Menge Zeit.
Mit Proxies zu hantieren, ist nicht unmännlich, sondern umständlich und fehleranfällig. Also doch eher eine echte Ausnahmesituation, falls es garnicht mehr anders geht, wenn die Hardware für das verwendete Material zu schwach ist.
Antwort von Totao:
TomStg hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Und wieso ist den Leuten nicht klar, dass es so tolle Erfindungen wie Proxy-Workflows gibt, mit denen die Leistung dann wieder fast egal ist? Proxies zu nutzen wird zwar am Stammtisch als unmännlich belächelt, spart aber im Zweifel mehrere Tausender sowie eine Menge Zeit.
Mit Proxies zu hantieren, ist nicht unmännlich, sondern umständlich und fehleranfällig. Also doch eher eine echte Ausnahmesituation, falls es garnicht mehr anders geht, wenn die Hardware für das verwendete Material zu schwach ist.
Klar, die Argumentation ist ja auch valide, es ist umständlicher als es sein müsste.
Antwort von R S K:
Komisch. Ich mache einfach nur einen rechts-klick (oder wähle es beim Import), transcodiere (während ich schneide)… fertig.
Keine Ahnung was daran „umständlich und fehleranfällig” sein soll. 🤨
Und wenn ich es für lokal und unterwegs schneiden mitnehmen möchte sowieso. Also auch nix „Ausnahmesituation”.
Antwort von Axel:
Weder in FCP noch in Resolve ist das Schneiden mit Proxies umständlich oder riskant.
Totao hat geschrieben:
Wenn eine Seite wie Slashcam immer nur den Leuten raten würde Proxy Workflows zu benutzen dann bräuchten sie ja eigentlich keine neue Hardware mehr zu testen.
Insofern habe ich da eine gewisses Verständnis für Technik-Gläubigkeit, trotz der Tatsache, dass für viele Fälle selbst mehrere Jahre alte Hardware völlig ausreicht und man überhaupt nichts neues anschaffen sollte.
Doch, für komplexe Nachbearbeitung und z.B. jetzt die A.I.-Tools. Wenn der Rechner dann so stark ist, dass er alles geschmeidig ohne Proxies schafft, gut. Wahrscheinlich haben die meisten Proxy-Verschmäher nie den krassen Performance-Unterschied selbst getestet …
Antwort von Jott:
TomStg hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Und wieso ist den Leuten nicht klar, dass es so tolle Erfindungen wie Proxy-Workflows gibt, mit denen die Leistung dann wieder fast egal ist? Proxies zu nutzen wird zwar am Stammtisch als unmännlich belächelt, spart aber im Zweifel mehrere Tausender sowie eine Menge Zeit.
Mit Proxies zu hantieren, ist nicht unmännlich, sondern umständlich und fehleranfällig. Also doch eher eine echte Ausnahmesituation, falls es garnicht mehr anders geht, wenn die Hardware für das verwendete Material zu schwach ist.
Kann man so sehen, wenn man zum Beispiel fcp nicht kennt. Aber das kommt ja am Stammtisch schon aus Prinzip nicht vor! 😎
Antwort von R S K:
Jott hat geschrieben:
Kann man so sehen, wenn man zum Beispiel fcp nicht kennt. Aber das kommt ja am Stammtisch schon aus Prinzip nicht vor! 😎
Bingo.
Antwort von TomStg:
Jott hat geschrieben:
Kann man so sehen, wenn man zum Beispiel fcp nicht kennt. Aber das kommt ja am Stammtisch schon aus Prinzip nicht vor!
Stell Dir vor: Es gibt Cutter, die können mit FCP absolut nichts anfangen, weil es so ziemlich der unlogischste NLE ist, den man sich denken kann. Aber das ist für FCP-Fanboys an ihrem Stammtisch völlig unvorstellbar!
Antwort von R S K:
TomStg hat geschrieben:
… weil es so ziemlich der unlogischste NLE ist, den man sich denken kann.
😂
Antwort von Jott:
Selbstverständlich gibt es jede Menge Cutter, die fcp auch nach 14 Jahren noch nicht kapiert haben.
Vielleicht ein Generationenproblem?
Wo bleibt Frank?
Spaß beiseite: den unmerklichen One Click-Proxyworkflow ohne Wartezeit könnten sich die anderen wirklich mal abschauen.
Antwort von Frank Glencairn:
Jott hat geschrieben:
Selbstverständlich gibt es jede Menge Cutter, die fcp auch nach 14 Jahren noch nicht kapiert haben.
Vielleicht ein Generationenproblem?
Wo bleibt Frank?
Spaß beiseite: den unmerklichen One Click-Proxyworkflow ohne Wartezeit könnten sich die anderen wirklich mal abschauen.
Dem Frank ist das völlig schnuppe, wer warum welche NLE bevorzugt ;-)
"Ohne Wartezeit" ist allerdings Quatsch - wird halt im "Hintergrund" gerechnet, und nur die Clips die fertig gerechnet sind stehen als Proxy zur Verfügung. Bis es soweit ist, arbeitet man auf dem original Material.
Dürfte allerdings bei aktuellen Macs sowieso keine Rolle mehr spielen, die decodieren doch so ziemlich allen Codecs, bei denen man normal Proxies mache mußte auf der Hardware in Echtzeit.
Antwort von Jott:
„"Ohne Wartezeit" ist allerdings Quatsch - wird halt im "Hintergrund" gerechnet, und nur die Clips die fertig gerechnet sind stehen als Proxy zur Verfügung.“
Ganz genau. Weiter arbeiten ohne Wartezeit. Ein Klick. Alles automatisch. Grausam! Wer will denn so was?
Antwort von Frank Glencairn:
Also man rechnet Proxies aus Dateien, mit denen man - aus irgend einem Grund - nicht arbeiten kann, aber mit diesen Dateien "Weiterarbeiten" geht schon?
Wie bei jeder anderen NLE, mußt du auch bei FC immer warten, bis die Proxies fertig sind, bevor du mit ihnen arbeiten kannst.
Antwort von Jott:
Bis sie fertig sind, arbeitest du mit den Originalen weiter. Nicht lange, die Wandlung im Hintergrund geht schnell. Das automatische Umschalten auf Proxies kriegst du gar nicht mit.
Schrecklich.
Und ja, auf neueren Macs braucht man kaum noch Proxies, weil‘s meistens auch so flutscht. Wer unbedingt 8K-Timelines mit wilden Codecs oder so was bearbeiten muss, der klickt heimlich auf den Knopf. Darf halt niemand mitkriegen, weil man dafür am Stammtisch verarscht wird.
Antwort von Axel:
Jott hat geschrieben:
Bis sie fertig sind, arbeitest du mit den Originalen weiter. Nicht lange, die Wandlung im Hintergrund geht schnell. Das automatische Umschalten auf Proxies kriegst du gar nicht mit.
Ist in Resolve nicht anders: „prefer proxies“ entspricht „falls verfügbar“.