Mit der komplett schwarzen Panasonic Lumix S5IIX schickt Panasonic seine bislang performanteste Vollformat-Kamera ins Rennen. Neben dem neuen, sehr guten Phasen AF bietet die X-Variante der S5 II jetzt auch RAW Video Output (ProRes RAW und BM RAW), 6K ProRes HQ Aufnahme via USB-C/SSD, interne All-Intra (und ProRes HD) Aufnahme sowie Wireless/Wired IP Streaming. Hier unsere Praxiserfahrungen vom ersten Panasonic S5 IIX Dreh …
Vorab wie stets unser Praxisclip, den wir an einem windigen aber sehr sonnigen Tag mit hohern Kontrasten aufgenommen haben. Zum Einsatz kam neben der Panasonic S5 IIX das Lumix S 50mm F1.4 sowie eine 1 TB SSD. Die meisten Aufnahmen haben wir aus der Hand gefilmt. Geschnitten wurde auf dem Redaktions-MacBook Pro unter DaVinci Resolve 18.
Unterschiede Panasonic S5 II vs S5 IIX
Bevor wir zu unseren ersten Praxiserfahrungen mit der neuen Panasonic S5 IIX kommen, hier nochmal schnell die wichtigsten Unterschiede zwischen der S5 II und der neuen S5 IIX, die sich in sechs Punkten zusammenfassen lassen:
5.9K Raw Video Output
Die neue Lumix S5 II X bringt ab Werk bereits RAW Video Output via HDMI mit. Und zwar sowohl ProRes RAW als auch – soeben heute offiziell bekannt gegeben - Blackmagic RAW. Damit zählt die S5 IIX zu den wenigen Kameras, die beide RAW-Formate via HDMI ausgeben können.
In der Vollformat-Auslesung stehen 12 Bit 5.9K RAW mit max 29.97p zur Verfügung. Bei der S35-Auslesung (Crop) sind 12 Bit 4.1K (17:9) RAW, bzw. 3.5K (4:3) RAW mit max. 59.94p bzw. 50p möglich.
Bei der von uns hier genutzten S5 II X lag am Fullsize HDMI-Out bereits das entsprechende RAW-Signal bei der Menüaktiverung an. Jetzt müssen nur noch die entsprechenden Firmwareupdates seitens von Atomos und Blackmagic bereit gestellt werden und das externe RAW-Recording kann starten.
Wer die externe RAW-Aufnahme bei der S5 II (ohne X) nutzen möchte, kann diese Funktion über das optional erhältliche DMW-SFU2 (199,- Euro) nachordern.