Der Kamera Cage - Chrosziel 700-GH5
Wir nutzen bei unseren Messe-Setups bei Systemkameras immer auch einen Kamera Cage. Vor allem aus zwei Gründen: Erstens bietet der Cage einen zusätzlichen Schutz für die Kamera und erhöht damit die Robustheit des Setups deutlich. Und zweitens bietet ein Cage noch weitere Montagemöglichkeiten. Für uns beim Einsatz von Systemkameras wichtig, um unser Kopflicht zu montieren.

Bislang haben wir den Chrosziel Cage (700-GH5) an der GH5 und auch an der GH5S genutzt, wo er zuverlässig seine Arbeit verrichtet. Der 700-GH5 Cage wiegt 218g. Als recht clever empfinden wir die vielen Möglichkeiten den Griff am Cage und auch an Rods einzusetzen. Zudem hat Chrosziel mit der gesicherten Befestigungsschraube unten eine kleine, aber in der Praxis feine Funktion für unkomplizierte Montagen vor Ort geschaffen - keine verlorenen Arretierungs-Schrauben mehr.
Die fest integrierte Aufnahme für die Leichtstütze orientiert sich an gängigen Stativplattenaufnahmen (Arca Swiss ähnlich), so dass wir in unserem Setup den Cage auch ohne montierte Leichtstütze oder zusätzliche Kameraplatte auf den Sachtler Kopf montieren können: Vor allem bei schnellen Wechseln zwschen Handheld (Fotografie) und Aufnahmen von Stativ (Video) haben wir es schätzen gelernt, Kameraplatten optional auch weglassen zu können.
Es gibt allerdings auch noch etwas Raum für Verbesserungen beim Chrosziel GH5 Cage: Der On/Off Schalter der GH5/GH5S ist mit montiertem Cage für Menschen mit großen Händen etwas schwer zu erreichen. Auch eine Metabones-Stütze gibt es für den Chrosziel Cage bislang nicht und bei den Gewinde-Bohrungen würden wir uns für entsprechende Magic Arms über Lock-Pin oder andere Anti-Lock-Aufnahmen freuen.
Wir hatten am letzten Tag auf der NAB die Möglichkeit, den Shape GH5 Cage an der Panasonic GH5S auszuprobieren.

Der Shape GH5/GH5S Cage punktet mit Metabones-Support, Anti-Lock Aufnahmen, einem gut anliegenden Sitz und einem ebenfalls recht flexiblen Griffkonzept. Der Shape Cage wiegt 237g. Wir hatten den Shape Cage allerdings zu kurze Zeit im Einsatz, um ihn angemessen beurteilen zu können. Hier sind wir auf weitere Praxis-Erfahrungen in Zukunft gespannt.