Kleinigkeiten
Dies führt uns zu einem der wenigen echten Kritikpunkte: Eine komplett freie Kombination der einzelnen Plugins ist nicht immer möglich. Denn auch in der aktuellen Version kann man nur über Umwege eine Farbkorrektur nach einem Chroma-Key anzuwenden. Ebenso wenig ist es möglich einen Keyer mit dem ausgesprochen flexiblen 3D-Picture-In-Picture-Effekt zu kombinieren. Denn diese Effekte sind nicht als einfache Videofilter ausgeführt sondern bilden eine separaten Filterliste.
Leider gibt es auch noch keinen durchgehenden Keyframe-Support. Einzelne Parameter über die Zeit zu verändern funktioniert nur bei wenigen Effekten.

Dazu gesellen sich noch kleine Ungereimtheiten in der Oberfläche: Der 3D-PIP kennt zum Beispiel keine 16:9-Darstellung in den Filtereinstellungen und staucht das Bild entsprechend. Das ist aber insofern unproblematisch, da man die Vorschau auch live im Preview-Fenster bzw. am Vorschaumonitor im richtigen Seitenverhältnis probe sehen kann.
Doch solche Kleinigkeiten sind schnell verziehen, wenn man die bemerkenswerte Stabilität des Programmes zu spüren bekommt. Denn Abstürze gab es im gesamten Testzeitraum schlichtweg nicht.


















