-Kreative Möglichkeiten

Per Mausklick kann der Anwender für jede einzelne Spur ein Preview-Fenster zu öffnen, welches den Inhalt des Tracks mit allen Effekten zeigt. Dadurch läßt sich auch bei komplexen Projekten leicht die Übersicht behalten. In jedem Preview-Fenster kann zusätzlich die integrierte Vektor-Grafik-Engine eingeblendet werden. Mit ihr lassen sich beliebig viele Vektor-Masken und andere Vektor-Objekte definieren und animieren. Das Einzigartige an dem Programm ist dabei die Möglichkeit, Vektor-Pfade und Bitmap-Manipulationen fast beliebig zu vermischen. So lassen sich beispielsweise Grafiken in geschlossene Vektorobjekte projizieren oder Texte bis auf den kleinsten Spline-Punkt über die Zeit animieren. Gerade dieses neue Konzept bietet zahlreiche, neue kreative Möglichkeiten, die erst einmal erkundet sein wollen.




After Effects 5.5 vs. Combustion 2.1 vs. MainVision : vektor
Mit Vektormasken kann man per Hand grob einen Bildbereich definieren, auf den man gezielt einen Effekt anwendet. Wie hier in Combustion, können die einzelnen Maskenpunkte von Bild zu Bild verändert werden



MainVision arbeitet selbst in der höchsten Auflösung äußerst schnell und reaktiv. Zusätzlich läßt sich das Programm mehrfach aufrufen, wodurch sich eine Art Background-Rendering realisieren läßt. Doch auch im Programm läßt sich mittels einer RAM-Preview schnell und unkompliziert ein erster Eindruck der aktuellen Arbeit erzielen.



Die mitgelieferten Effekte dürften den Anfänger etwas verwirren, während der Profi sich gut aufgehoben fühlt: So findet man nicht tausend bekannte Effekte, sondern gerade mal 38 essentielle Plugins, die erst in Kombination ihre wahre Schlagkraft beweisen. Perfekte Effekte auf Knopfdruck bietet das Programm dagegen kaum. Die mitgelieferten Demo-Tutorials zeigen jedoch schnell, wie sich mit den mitgelieferten Tools bekannte Effekte erzielen lassen. Zusätzlich können auch Photoshop3.0-kompatible Plugins eingebunden werden.



Besonders vielfältige Möglichkeiten bietet der sogenannte Image Prozessor. Dieser erlaubt durch eine C-ähnliche Scriptsprache die Erzeugung von beliebigen Mustern und eigenen Effekten. Dabei können auch andere Tracks in die Berechnung einfließen. Dadurch ist es beispielsweise möglich einen Keyer durch einige Zeilen Code zu implementieren. Ebenfalls integriert ist ein einfaches 2D-Partikelsystem namens Simple Scatter. Hiermit lassen sich schnell sehenswerte Einblendeffekte erzeugen. Im Gegensatz zu den Partikelsystemen der Konkurrenz erweist sich der Simple Scatter als recht einfacher Effekt in jeder Hinsicht. Es gibt kaum einstellbare Parameter, dafür ist er auch für Anfänger leicht beherrschbar. Als separater Effekt erlaubt dieser Algorithmus auch die synthetische Erzeugung von Wolken, Schnee oder Regen. Weitere nennenswerte Effekte sind die Lightning- und Morphing Funktionen, welche Blitze simulieren oder Gegenstände ineinander überfließen lassen. Letztere Funktion stößt durch die zusätzlichen Vektor-Möglichkeiten des Programmes ungeahnte kreative Spielräume auf.





Ähnliche Artikel //
Umfrage
    Generative Video-KI: Hast du ein Abo?







    Ergebnis ansehen

slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash