Software, die CUDA, OpenCL, OpenGL und mehrere GPUs unterstützt

Hier eine kleine Liste aktueller Video-Software, die die Beschleunigung verschiedener Funktionen (wie etwa Export, Rendering, Vorschau bzw Wiedergabe) durch die Grafikkarte per CUDA oder OpenCL/OpenGL unterstützen. Ganz unterschiedlich ist die GPU-Unterstützung in einzelnen untergeordneten Funktionen wie etwa speziellen Effekten/Filtern oder (externen) Plugins - hier helfen nur Suchen auf den jeweiligen Herstellerseiten, Erfahrungsberichte anderer User im Netz oder eigene Tests, wenn eine Funktion besonders wichtig ist und oft eingesetzt werden soll. Soweit bekannt, geben wir auch an, ob mehrere GPUs zur Berechnung unterstützt werden (Multi GPU). Oftmals muss die GPU-Unterstützung per CUDA oder OpenCL/OpenGL auch explizit eingeschaltet werden für die verschiedenen unterstützten Funktionen. Die Beschleunigung durch CUDA bzw. OpenCL kann ganz unterschiedlich ausfallen - und Funktionen ganz verschieden stark beschleunigt werden in Programmen die beides unterstützen. Bei der Auswahl der richtigen Grafikkarte sollte man sich von den entsprechenden Benchmarks für sein(e) Programm(e) leiten lassen - und ob das Programm eher per CUDA oder OpenCL beschleunigt wird. Von Adobe gibt es z.B. Listen mit den offiziell unterstützten Grafikkarten, die man konsultieren sollte, um keine böse Überraschung zu erleben (und Tests von Usern mit inoffiziell unterstützten Karten).



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Programme die GPU-Beschleunigung unterstützen

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Schnittprogramme


Per GPU in Adobe Premiere CS5, CS5.5, CS6 und CC in der Mercury Playback Engine (MPE) die Wiedergabe, GPU-Effekte, Deinterlacing, Blenden, Skalierung, Previews und der finale Output beschleunigt (GPU-Modus: "GPU Acceleration" statt "Software Only") - nicht jedoch das Encoding und Decoding (das wird per CPU berechnet). Die MPE benötigt minimal 896 MB VRAM im in Aktion treten zu können. Und: "In a Premiere Pro based system, the CPUs are decoding the video and your GPU is handling many or all of the effects."



- Adobe Premiere CC: CUDA und OpenCL (Multi GPU - nicht aber in der MPE, nur für Export) - die MPE unterstützt CUDA und OpenCL


- Adobe Premiere CS6: CUDA und OpenCL (nur manche Karten) - nur mit bestimmten Grafikkarten jeweils - die Mercury Playback Engine (MPE) unterstützt nur CUDA (bzw OpenCL nur ATI 6770M/6750M unter OS X) - keine Unterstütung von SLI (also Zusammenschaltung von GPUs)!


- Adobe Premiere Elements 11: kein CUDA/OpenCL Support


- Avid Media Composer 7: CUDA


- Sony Vegas Pro 12: CUDA und OpenCL, 512 GPU RAM minimal, Export und Wiedergabe (bis 4,3x) - http://www.sonycreativesoftware.com/vegaspro/gpuacceleration


- Sony Movie Studio: kein CUDA/OpenCL Support


- MAGIX Video deluxe MX: beschleunigter Export per OpenCL und CUDA - http://support2.magix.com/customer/de/hwencoding2


- EDIUS Pro 6.5/ 7: kein CUDA/OpenCL Support


- Edius Neo 3.5: kein CUDA/OpenCL Support


- Cyberlink PowerDirector 11: OpenCL (Multi GPU)


- Pinnacle Studio 16: CUDA



Compositing-/Gradingprogramme:


- Adobe After Effects CS6: CUDA und OpenGL (Multi GPU nur CUDA Raytracing) - unterschiedliche Funktionen werden per CUDA bzw. OpenGL unterstützt


- Adobe After Effects CC: CUDA und OpenGL (Multi GPU)


- DaVinci Resolve 9: CUDA (Multi GPU)


- DaVinci Resolve 10: CUDA und OpenCL (Multi GPU)


- Hitfilm: OpenGL


- Magic Bullet Colorista II: OpenGL


- Magic Bullet DeNoiser: OpenCL


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Adobe Premiere CC Mercury Playback Engine Performance mit GPU
Adobe Premiere CC Mercury Playback Engine Performance mit GPU




Als Illustration, was GPU-Unterstützung an Geschwindigkeit bringen kann, ein Beispiel von Adobe Premiere CS6 Renderzeiten (Export 6 Layer mit Effekten als H.264):


8:16 CPU (8 Core 3.2 GHz Xeon)


1:44 Nvidia Quadro 2000


1:11 Nvidia Quadro 4000


0:56 Nvidia Tesla C2075 plus Quadro 2000


(Nvidia Quadro nur für GUI, Tesla für GPU-Berechnungen - AFX kann beide nutzen)



Hier ein weiterer CUDA Benchmark von verschiedenen GT/GTX/Quadro-Karten unter Premiere Pro CS6: Time Line Render per GPU/Software und H.264/MPEG Export per GPU/Software - und noch einer. Interessant beim zweiten Test ist die Erkenntnis das ab der GTX650 die Performance nicht mehr zunimmt.





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