Adobe Audition CS6
Adobes Soundbearbeitungstool Audition wurde um einige neue Feature ergänzt, unter anderem:
- automatische Sprach-Ausrichtung: dieses Feature ist besonders interessant für Filmaufnahmen, die gedubbt werden sollen - Audioaufnahmen von Sprache werden anhand der Analysen des Spektrums und Wellenformen automatisch an schon bestehendes Material (z.B. der Orginalfilmaufnahmen) angepasst, so dass die Wortanfänge übereinstimmen. Auch unsauberer Sound soll hier kein Problem darstellen.
- Gruppierung von Clips, um eine Aktion auf mehrere Audioclips anzuwenden
- Echtzeit Stretching: die Länge von Clips kann jetzt in Echtzeit individuell in drei Modi (je nach Art des Quellmaterials) angepasst werden, während man das Ergebnis hört
- Unterstützung von Hardware sowie App-Audiomixern: interaktives Abmischen per externen Kontrollpulten sowie iOS und Android Apps, die dem Mackie MCU Protokoll , und damit die Fernbedienung von virtuellen Reglern per Touchoberfläche ermöglichen
- neue Pitch Controls: automatische sowie manuelle Manipulation der Tonhöhe
- verbessertes Asset Managment
- weitere unterstützte Audio- und Videoformate für Im- und Export: u.a. QuickTime, AVI, H.264, MP2, Flac und Ogg. HD-Videos unterschiedlichster Frameraten wie etwa 23.976, 24, 25 fps werden auch unterstützt.
Mehr Infos von Adobe zu Audition CS6
Videoschnitt mit Photoshop CS6
Wie schon im Vorfeld bekannt wurde, erweitert Adobe auch das Bildbearbeitungsprogramm Photoshop um Videofähigkeiten, und zwar gar nicht so wenige. Die Funktionsbeschreibung liest sich eigentlich schon wie von einem kleinen Schnittprogramm, allerdings eines, das sich weniger an Hobbycutter richtet, sondern eben an Fotografen, die es gewöhnt sind, viel exakte Kontrolle über ihre Fotos und Grafiken zu haben. Ein bißchen Photoshop, ein bißchen Premiere, ein bißchen After Effects also.

Die Videobearbeitung soll sich relativ nahtlos in den übrigen Workflow einfügen. Importierte Footage taucht als eigene Videogruppe im Layerpanel auf, alles was an grafischen Elementen, Text, Masken uä. hinzugefügt werden soll, wird in dieser Gruppe zusammengefasst und auf einer Spur auf einer neuen Timeline angezeigt und kombiniert. Es soll aber auch möglich sein, mehrere Videospuren anzulegen, und Ton landet automatisch auf einem separaten Track. Über kontext-sensitive Dialog-Popups auf der Timeline lassen sich die einzelnen Schnipsel genauer bearbeiten, bzw. trimmen, indem In- und Outpunkte gesetzt werden, die Clipgeschwindigkeit sowie Audioeigenschaften können angepasst werden. Überblendungen uä. werden wie Effekte hinzugefügt und lassen sich ebenfalls über Pop-ups modifizieren. Mit Adjustment Layern können Effekte auf Teile der Timeline angewendet werden, es gibt Maskierungsebenen und auch Keyframing scheint möglich zu sein. Vordefinierte Motion-Effekte wie Pan, Zoom oder Drehen kann man einfach über wenige Klicks anwenden, oder auch in Kombination mit dem Free Transform tool framegenau animieren. Bearbeiten lassen sich eine Vielzahl von gängigen Formaten zB. AVCHD, MPEG4 und H.264.
Informationen zu den neuen Features in Sachen Bildbearbeitung (immerhin noch die Hauptaufgabe der Software) in diesem PDF.