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Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?
- Eine Canon DSLR löst vielleicht horizontal 550 TV Zeilen auf.mav110 hat geschrieben:Tiefflieger: du meinst, man könnte das so pauschalisieren?
Ich habe lange Zeit mit ner Sony HVR-Z1 gearbeitet. Diese Kamera hat nicht mal annähernd die Ergebnisse geliefert, die ich mit der GH2 erarbeite.
Eine solche Behauptung, dass teilweise Mobiltelefone eine bessere Bildqualität erzielen, kann ich so nicht hin nehmen und stärkt mein Verdacht, dass du dich nie wirklich mit DSLR's beschäftigt hast. Wir wollen auch bitte nicht vergessen, dass das Endergebnis zu 80% von der Person abhängt, die hinter der Kamera steht! Man muss nur wissen wie...
P.S. Gerade Leute wie du, die weiterhin auf Camcorder schwören, sollten dankbar über diese Resolution sein, da viele Hersteller so unter Zugzwang geraten und entweder die Preise senken, oder für das Geld mehr liefern müssen. Denn die Preise für "gute Camcorder" sind teilweise einfach nur unverschämt!
für diese "geräteklasse" wäre sie aber zu gut und zu kompliziert :-)pilskopf hat geschrieben: Panasonic sollte so ein fakegehäuse verkaufen wo man die gh2 einsetzt um die schwanzlosen potenter zu machen und um den Kunden was vorzumachen, dann wären alle glücklich.
Wo ich den wesentlichen Unterschied zwischen Camcorder und DSLR sehe ist die Verfügbarkeit (Herstellungs- und Verarbeitungszeit) des fertigen Films.pilskopf hat geschrieben:Es ist doch eine vollkommen unterschiedliche Bildsprache, kein Camcorder kann das leisten was eine gh2 mit einem lichtmonster leistet. Ich hab hier viel mehr gestalterische Möglichkeiten, sei es auch ultraweitwinkel oder monsterzoom. Natürlich bezahlt man bei einem Camcorder einmal und bei einer gh2 mehrere Male wegen den Brennweiten aber jeder halbwegs Amateur wird die gh2 oder dann die gh3 lieben, auch der Sensor ist nicht zu klein, auch nicht zu groß, imo absolut perfekt. Kann man mit einem Camcorder nicht vergleichen, das ist Spielzeug gegen ein Arbeitsgerät und gute RAW Fotos kann Mann zusätzlich machen. Ich kenn auch Wenzel eh keinen der irgendwas negatives an einer gh2 findet außer dass sie eben klein ist. Panasonic sollte so ein fakegehäuse verkaufen wo man die gh2 einsetzt um die schwanzlosen poteunter zu machen und um den Kunden was vorzumachen, dann wären alle glücklich.
Der Unterschied ist, was man will. Wenn man das letzte quentschen Schärfe will und Full HD voll ausreizen, greift man nicht zu einer DSLR.Tiefflieger hat geschrieben:Wo ich den wesentlichen Unterschied zwischen Camcorder und DSLR sehe ist die Verfügbarkeit (Herstellungs- und Verarbeitungszeit) des fertigen Films.pilskopf hat geschrieben:Es ist doch eine vollkommen unterschiedliche Bildsprache, kein Camcorder kann das leisten was eine gh2 mit einem lichtmonster leistet. Ich hab hier viel mehr gestalterische Möglichkeiten, sei es auch ultraweitwinkel oder monsterzoom. Natürlich bezahlt man bei einem Camcorder einmal und bei einer gh2 mehrere Male wegen den Brennweiten aber jeder halbwegs Amateur wird die gh2 oder dann die gh3 lieben, auch der Sensor ist nicht zu klein, auch nicht zu groß, imo absolut perfekt. Kann man mit einem Camcorder nicht vergleichen, das ist Spielzeug gegen ein Arbeitsgerät und gute RAW Fotos kann Mann zusätzlich machen. Ich kenn auch Wenzel eh keinen der irgendwas negatives an einer gh2 findet außer dass sie eben klein ist. Panasonic sollte so ein fakegehäuse verkaufen wo man die gh2 einsetzt um die schwanzlosen poteunter zu machen und um den Kunden was vorzumachen, dann wären alle glücklich.
Die Qualität liegt im Auge des Betrachters.
Amateur Camcorder nutzen die Erfahrung des Herstellers und sind ein geschlossenes Gesammtpaket. Im Gegensatz zu einer Systemkamera, bei der die grosse Flexibilität des Zubehörs nur punktuell wirkt (Stichwort Lichtstärke, Bildstabilisierung, Autofokus, Vergütung, Filter).
"Spielzeuge" im Sinn von experimentieren und Grenzen erfahren sind alle Kameras.
Bezüglich "extreme Brennweite" in guter Qualität, ist mit DSLR nur mit Festbrennweiten möglich.
Bei aktuellen hochwertigen Amateurcamcordern werden mit Festobjektiven im gesamten Bildbereich (Randschärfe) und teilw. elektronischer Bildverarbeitung die besseren Ergebnisse erziehlt. Es geht ja nicht um MP Fotos sondern im "kleinen" Bereich für FullHD (2 MP).
Und exakt dafür sind alle Komponenten aufeinander abgestimmt.
Unschärfe kann immer generiert werden, aber die bei Aufnahme ist später nicht mehr korrigierbar.
Gruss Tiefflieger
pilskopf hat geschrieben:Es ist doch eine vollkommen unterschiedliche Bildsprache, kein Camcorder kann das leisten was eine gh2 mit einem lichtmonster leistet. Ich hab hier viel mehr gestalterische Möglichkeiten, sei es auch ultraweitwinkel oder monsterzoom. Natürlich bezahlt man bei einem Camcorder einmal und bei einer gh2 mehrere Male wegen den Brennweiten aber jeder halbwegs Amateur wird die gh2 oder dann die gh3 lieben, auch der Sensor ist nicht zu klein, auch nicht zu groß, imo absolut perfekt. Kann man mit einem Camcorder nicht vergleichen, das ist Spielzeug gegen ein Arbeitsgerät und gute RAW Fotos kann Mann zusätzlich machen. Ich kenn auch Wenzel eh keinen der irgendwas negatives an einer gh2 findet außer dass sie eben klein ist. Panasonic sollte so ein fakegehäuse verkaufen wo man die gh2 einsetzt um die schwanzlosen potenter zu machen und um den Kunden was vorzumachen, dann wären alle glücklich.
Das ist schön für dich, aber andere haben andere Anforderungen, und da stört dieses Zeitlimit schon immer mal wieder. Hätten zum Beispiel die Kompaktkameras auf dem europäischen Markt diese Grenze nicht mehr, dann wären manche von ihnen sozusagen die bessere Actionkamera und eine echte Alternative zu GoPro & Co.aerobel hat geschrieben:Wegen der drei Filmer, die mehr als 30 Minuten am Stück auf dem Auslöser stehen, muss man diese Sperre nicht extra aufheben... mich hat sowas echt noch nie gestört...
Das Problem liegt in der meines Erachtens unsinnigen Unterscheidung zwischen Fotokameras, denen man paradoxerweise bis zu 29:59 Minuten Videotauglichkeit zugesteht, und Videokameras, die dann durchfilmen dürfen bis der Strom ausfällt. Warum letztere mit Zoll belegt werden müssen, wissen die Götter, denn zum Schutz der europäischen Camcorderindustrie kann's kaum sein: Da gibt es schon lange nichts mehr zu schützen. Hoffen wir also mal, dass auch die 29:59-Zollgrenze bald der Vergangenheit angehört.aerobel hat geschrieben:Wobei man sich ja fragen kann, woher diese Sperre überhaupt kommt, denn meine Kamera kann tagelang am Stück durchdrehen, vorausgesetzt, meine Harddisc hat genügend freien Platz... wo liegt das Problem...?
Also, prinzipiell ist es ja schön, wenn solche unsinnigen Bestimmungen aufgehoben werden. Nur ist die Auswirkung in der Praxis eher gering. Warum? Weil 90 % der aktuellen Fotokameras eh kaum 30 Minuten am Stück Video-Aufnahme durchhalten! Z.B. hat die Panasonic TZ10(gut, die ist nicht mehr ganz so aktuell, aber aus Erfahrungswerten kann ich sagen, daß die Nachfolger da auch kaum besser sind) bei einem Test nach 40 Minuten Daueraufnahme einen leeren Akku gehabt. Also ohne Fotos und so weiter. Nun rechne man mal eine "praxisnahe" Anwendung mit Fotos, Kurzclips, Aufnahmen an der Kamera anschauen und An- und Ausschalten ein, da machen die Akkus lange vorher schlapp...Hätten zum Beispiel die Kompaktkameras auf dem europäischen Markt diese Grenze nicht mehr, dann wären manche von ihnen sozusagen die bessere Actionkamera und eine echte Alternative zu GoPro & Co.
Die Stromversorgung ist dabei wohl wirklich das Hauptproblem, obwohl deutlich mehr als 30 Minuten Durchhaltevermögen schon machbar sein sollten, und bereits eine Stunde Aufnahme am Stück wäre ein Fortschritt. Einige der Actionkameras machen ja bereits vor, wie dem Problem beizukommen ist: Für die GoPro gibt es ein zusätzliches Akkurückteil (Gesamtlaufzeit laut Hersteller dann fünf Stunden, sogar der kleine Normalakku erreicht schon zwei bis drei Stunden) und auch die Replay XD1080 sollte in den nächsten Tagen ihren "Akkurucksack" bekommen, der die interne Batterie ergänzt. Ob so etwas auch mal für eine Kompaktkamera angeboten wird, ist freilich offen.MMM hat geschrieben:Man bedenke auch, daß Fotokameras nun mal im Vergleich zu Camcordern kleine Akkus haben und bauartbedingt die Akkus unter einer Klappe stecken, beim Camcorder kann man mit der "Rucksack-Bauweise" der Akkus diese ja merklich erweitern.
Gabriel_Natas ging es darum überhaupt etwas zu sehen im "dunkeln", ob 500 TV-Zeilen war Ihm nicht so wichtig.Reiner M hat geschrieben:Ich bin mir nicht ganz sicher, was Du mit den beigefügten Camcorder-Beispielen zeigen möchtest. Für eine Überwachungssituation ist das fast spitze, aber für einen Video-Film? Hmmm.Tiefflieger hat geschrieben:Ich habe hier zwei Beispiele der Panasonic X900M mit F1.5 in "Farbnachtsicht"
....
Letztes Quentchen an Bildschärfe
Canon 5D Mark III / Nikon D800 / beste mögliche FullHD Qualität
Linien und Schärfe, also die theoretischen Werte, sind eins. Was eine Cam unter Randbedingungen in ihrem Kampf mit sich selbst und den Automatiken durch das Glas lässt, vom Sensor saugt, mit dem Prozessor aufmischt und im Codec verkomprimiert, ist dann womöglich etwas anderes. Die Auflösung dieser Bilder soll 900 TV-Zeilen sein? Unglaublich. Ich bin sicher, sie kann das. Aber da brauchts wohl etwas mehr Sonne. ;-)
Und die DLSR-Beispiele: Na klar, gegen ein HQ-Foto aus einer DSLR als Referenz-Bild macht garantiert keine Video-Cam einen guten Eindruck. Auch nicht die Video-Funktion der DSLRs selbst. Aber das weiß man doch! Wozu also dient das Bild? Zudem fehlen Angaben über Aufnahmedaten. So ist das ziemlich nichtssagend. Schöner wäre es gewesen, in der Reihe mal einen gleichen Frame aus einem aktuellen FullHD-Camcorder zu sehen.
Also noch ich suche ich eine Cam. Ich sehe aber leider nur wenig gute Bilder und Videos. Gerade auch von Standardsituationen (also kein Lowlight-Extrem). Und das seit Jahren. Weshalb ich seit der Ausmusterung meiner PAL DV SD Cam allein mit meiner Canon DSLR Filme und - bildtechnisch! - sehr zufrieden bin. Ich brauche aber daneben etwas, was leichter zu handhaben ist - aufnahmetechisch! -, z. B. für schnelle Reportage-Shots bei Gruppenreisen usw. Nur sollte das Bild mit meiner Canon mithalten können.
Übrigens stört mich die Aufnahmebegrenzung bei den DSLRs nicht. Aber ich mache auch keine Vollmitschnitte von Konzerten u. ä. und stehe auch nicht vor vergleichbaren Aufgaben.
Beste Grüße,
Reiner
x-Jahre ist ende Jahr wenigstens für QFHD.Tiefflieger hat geschrieben: In x Jahren hat auch das iPhone einen 120 MP Sensor (Zylindrisch) für 8MP Fotos und 4K Video 120 fps.
(Flüssigkeitslinse, Bildstabilisierung und vernetztes 3D Video in der Cloud (Objektorientiert))
Gruss Tiefflieger
Es gibt auch Kinofilme die mit einer Sony EX1R oder dem iPhone gedreht wurden.mav110 hat geschrieben:@Tiefflieger: Du jonglierst mit Fakten. Das ist auch alles gut so und mag auch richtig sein. Natürlich hat man mit einem Camcorder ein anderes/besseres Handling, andere, teilweise bessere Einstellmöglichkeiten und eine höhere Zeilenauflösung, allerdings macht das allein kein gutes Bild aus. Man muss sich überlegen, wer die Zielgruppe ist. Sitzen da Leute vor, die versuchen, zu erraten, mit welcher Kamera das Video/ der Film aufgenommen wurde? Dann sollte man besser zu einer "professionellen" Videokamera greifen. Ich für meinen Teil produziere Videos für Leute, denen es um den optischen Eindruck und das gesamte Bild geht. Mach die identischen Aufnahmen mit einem Camcorder deiner Wahl unter 10.000€ und mit einer DSLR /Gh2. Ich würde um mein gesamtes Hab und Gut wetten, dass man die Masse eher mit dem DSLR Bild begeistern kann (vorausgesetzt beide Einstellungen sind ähnlich). Wenn mich nicht alles täuscht, wurde der Film "127 Hours" mit der 5D Mark2 gedreht. Ich habe den Film im Kino gesehen und war absolut begeistert!
Für mich sind die Unterschiede bei Camcorder nicht marginal.Reiner M hat geschrieben:Danke für die vielen Hinweise und Anmerkungen.Tiefflieger hat geschrieben:
Ich habe hier einen für Panasonic, wie in Portalen üblich zeigt es nicht die reale native Qualität.
Die Diskussionen hier und an vielen anderen Stellen ("Suche Camcorder, der ... ") zeigen nämlich, dass das Consumer-Camcoder-Portfolio die Erwartungen dieser Anwendergruppen offensichtlich nur bedingt erfüllt. Aber was will man tun? Bei beschränkten Budgets bleibt nichts übrig, als in dieser Klasse zu kaufen, die inzwischen fast nur noch ziemlich gleichwertige Geräte mit nur marginalen Unterschieden bietet. Ja, da kann dann schon die Farbe des Gehäuses oder einfach der Brand des Herstellers den Ausschlag geben. Also wird über technische Spezifikationen verhandelt, die für den Hobbyfilmer meist sowieso jenseits von allem liegen, was er braucht. Es wird über Aufnahmemodi und ihre Vorteile gesprochen, egal wie sinnig oder sinnlos sie in der Praxis sind, über Lowlight-Rauschen bei Nacht im Tunnel, über freihändiges Filmen bei Fahrten über Kopfsteinpflaster, usw. Warum auch nicht?
Leider bleibt die Diskussion über Möglichkeiten der Bildgestaltung, über die Eignung in der Postproduction und über subjektive Bildwahrnehmung dabei auf der Strecke. Das macht es schwer.
Beste Grüße,
Reiner