slashCAM
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Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von slashCAM »

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Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?



Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von Tiefflieger »

DSLR sind von der Bildqualität noch ein ganzes Stück von einem guten Camcorder entfernt.
Mobiltelefone haben teilw. bessere Video-Bildqualitäten als DSLR, aber nur eine Festbrennweite mit Digitalzom (Mobile bis 4x native Sensorcrop).

Bei allen oben genannten Systemen hapert es an der Bildstabilisierung oder Fokussierung (letztere auch am WB das ohne Fixierung nicht gut funktioniert).

Mit den Bordmitteln des spezialisierten Camcorders bin ich bestens bedient.
In x Jahren hat auch das iPhone einen 120 MP Sensor (Zylindrisch) für 8MP Fotos und 4K Video 120 fps.
(Flüssigkeitslinse, Bildstabilisierung und vernetztes 3D Video in der Cloud (Objektorientiert))

Gruss Tiefflieger



mav110
Beiträge: 233

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von mav110 »

Tiefflieger: du meinst, man könnte das so pauschalisieren?
Ich habe lange Zeit mit ner Sony HVR-Z1 gearbeitet. Diese Kamera hat nicht mal annähernd die Ergebnisse geliefert, die ich mit der GH2 erarbeite.
Eine solche Behauptung, dass teilweise Mobiltelefone eine bessere Bildqualität erzielen, kann ich so nicht hin nehmen und stärkt mein Verdacht, dass du dich nie wirklich mit DSLR's beschäftigt hast. Wir wollen auch bitte nicht vergessen, dass das Endergebnis zu 80% von der Person abhängt, die hinter der Kamera steht! Man muss nur wissen wie...

P.S. Gerade Leute wie du, die weiterhin auf Camcorder schwören, sollten dankbar über diese Resolution sein, da viele Hersteller so unter Zugzwang geraten und entweder die Preise senken, oder für das Geld mehr liefern müssen. Denn die Preise für "gute Camcorder" sind teilweise einfach nur unverschämt!



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von Frank B. »

Heißt das, dass Videokameras nicht mehr so hoch besteuert und zolltechnisch geanauso behandelt werden wie DSLRs?
Dann müssten sie billiger werden als sie bisher sind. Der Zoll macht schon ein paar Prozente aus.



aerobel
Beiträge: 562

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von aerobel »

Hallo,

"Denn die Preise für "gute Camcorder" sind teilweise einfach nur unverschämt!"

Diese Aussage ist natürlich absoluter Schwachsinn... Noch nie, seit es Menschen auf diesem Planeten gibt, waren elektronische Gerätschaften aller Art so preiswert wie heute...

Irgendwie muss ja noch ein kleines bisschen Geld umgesetzt werden, ansonsten die Hersteller und Mitarbeiter all der Geräte gar keinen Lohn mehr hätten...

Aber eben, der heutigen Jugend ist jeder Cent einer zuviel. Anstatt sich mal Gedanken darüber zu machen, woher denn ein Lohn kommt, wenn die Verkaufsmarge immer gleich Null sein soll, dazu ist man dann doch etwas zu bequem... aber eben, heutige Jugend und Denken, das passt nicht so ganz...

Heute kann sich jeder einen Camcorder oder sonst eine Knipse für ein paar läppische Arbeitsstunden leisten, aber das ständige Gejammer hört trotzdem nicht auf. Muss ja auch nicht immer ein Rolls Royce sein, zumeist reicht auch ein Golf, wenn man es mal auf Automobile überträgt...

Sind die heutigen Jugendlichen echt schon dermassen plämm, plämm, dass sie nicht mal kapieren, dass Arbeit = Geld ist...? Alles soll gratis sein, selber hängt man aber sinnlos ab und säuft, dass sich die Balken biegen.

Um aber auf das eigentliche Thema zurückzukommen: Wegen der drei Filmer, die mehr als 30 Minuten am Stück auf dem Auslöser stehen, muss man diese Sperre nicht extra aufheben... mich hat sowas echt noch nie gestört... Wobei man sich ja fragen kann, woher diese Sperre überhaupt kommt, denn meine Kamera kann tagelang am Stück durchdrehen, vorausgesetzt, meine Harddisc hat genügend freien Platz... wo liegt das Problem...?

Rudolf



Alf_300
Beiträge: 8011

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von Alf_300 »

Wenn man neue Knipsen verkaufen will, muß man sich schon was einfallen lassen ;-)
Ansonsten bin ich der Meinung dass zumindest für Amateure die DSRLs nicht nur die besseren Bilder machen, sindern auch noch die optimaleren Geräte sind.



motor-tv
Beiträge: 456

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von motor-tv »

@ aerobel ... du sprichst mir aus der Seele. Hast auch noch die Zeit mitgemacht, wo man sich eine Videokamera praktisch nicht leisten konnte, und eigentlich hatte auch niemand eine. Selbiges mit den Schnittprogrammen, oder überhaupt Software, die einfach gar nichts kosten DARF!



Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von Tiefflieger »

mav110 hat geschrieben:Tiefflieger: du meinst, man könnte das so pauschalisieren?
Ich habe lange Zeit mit ner Sony HVR-Z1 gearbeitet. Diese Kamera hat nicht mal annähernd die Ergebnisse geliefert, die ich mit der GH2 erarbeite.
Eine solche Behauptung, dass teilweise Mobiltelefone eine bessere Bildqualität erzielen, kann ich so nicht hin nehmen und stärkt mein Verdacht, dass du dich nie wirklich mit DSLR's beschäftigt hast. Wir wollen auch bitte nicht vergessen, dass das Endergebnis zu 80% von der Person abhängt, die hinter der Kamera steht! Man muss nur wissen wie...

P.S. Gerade Leute wie du, die weiterhin auf Camcorder schwören, sollten dankbar über diese Resolution sein, da viele Hersteller so unter Zugzwang geraten und entweder die Preise senken, oder für das Geld mehr liefern müssen. Denn die Preise für "gute Camcorder" sind teilweise einfach nur unverschämt!
- Eine Canon DSLR löst vielleicht horizontal 550 TV Zeilen auf.
- Nikon D800, Sony kommen auf 700-750 TV-Zeilen
- Ein iPhone kommt auf über 800 TV Zeilen (GH2 bis zu 800)
- Eine Panasonic X900M erreicht 100% horizontal und 94 % gesammt h/v/d) der theoretischen Zeilenauflösung.

Genaue Werte zu Kameras könnte ich heute Abend liefern.

Gute Camcorder die, die HD-Auflösung nahezu ausreizen gibt es erst seit 2010.
Farben und die Bewegungsauflösung ist in Camcordern schon seit 2004 sehr gut und einige wenige Kinokameras hatten damals auch schon entsprechende Detail- und Farbauflösung (Arri) aktueller Kameras.
Am HDTV allgemein kann man erst seit 2010 von hochwertig Durchgängigen Produktionen sprechen.
Bzw. ich als Konsument achte darauf und bei Discovery- oder History Channel sieht man immer das Produktionsjahr.
Mit der leichter erreichbaren hohen Qualität steigen die Ansprüche, die schon an die Bildqualität von Kinoproduktionen herranreichen.

Sicher eine GH2 hat gute Bildqualitäten und für normales FullHD ausreichend, trotzdem ist bei guter Darstellung noch ein deutlich sichtbarer Unterschied zu theoretischem FullHD (ca. Kinoqualität).
(Räumliche und plastisch wirkende Schärfedetail- und 50p Bewegungsauflösung)

Meine Empfehlung für FullHD genuss sind,
- Sony HX9V und die aktuellen Nachfolgemodelle (Bildqualität und Zoom, kompakt ausdauernd)
- Sony CX 730, Bildstabilisierung und überdurchschnittliche Bildquallität
(kommt mit Bordmitteln einem Schwebestativ nahe)
- Bezüglich Farbdetails und Bildauflösung ist für mich die Panasonic X900M in den Top10 inkl. Kinokameras.
LowLight annähernd der CX 730 ebenbürtig, ebenso bei der 5-Achsen Bildstabilisierung.

Nun das sind meine Ansprüche an die Detaildarstellung, andere legen noch Wert darauf mit dem Belichtungspielraum (RAW) und der Schärfentiefe, den Zuschauer durch die Handlung zu führen.
Schärfentiefe mit Brennweite ist auch mit dem Camcorder und kleinem Chip möglich. Aber auf DoF im cm Bereich kann ich verzichten und hat für mich nichts mit HD zu tun.

Bezüglich Camcorder und Bildqualität müssen im SemiPro Bereich bis 10'000 EUR die Hersteller noch aufholen.
Etwas anderes ist Zubehör und Bedienbarkeit.
Aber auch da gilt, aktuelle Amateurcamcorder bieten im Halb- und Automatikbereich schon eine 99% Erfolgsgarantie an "scharfen" und gut belichteten Bildern.
Meiner Meinung nach sind die Knöpfe und Handhabung (Grösse und Gewicht) überbewertet.
(es ist alles eine Übungssache und Erfahrung der Möglichkeiten)

Gruss Tiefflieger
Zuletzt geändert von Tiefflieger am Di 22 Mai, 2012 15:45, insgesamt 2-mal geändert.



pilskopf
Beiträge: 4397

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von pilskopf »

Es ist doch eine vollkommen unterschiedliche Bildsprache, kein Camcorder kann das leisten was eine gh2 mit einem lichtmonster leistet. Ich hab hier viel mehr gestalterische Möglichkeiten, sei es auch ultraweitwinkel oder monsterzoom. Natürlich bezahlt man bei einem Camcorder einmal und bei einer gh2 mehrere Male wegen den Brennweiten aber jeder halbwegs Amateur wird die gh2 oder dann die gh3 lieben, auch der Sensor ist nicht zu klein, auch nicht zu groß, imo absolut perfekt. Kann man mit einem Camcorder nicht vergleichen, das ist Spielzeug gegen ein Arbeitsgerät und gute RAW Fotos kann Mann zusätzlich machen. Ich kenn auch Wenzel eh keinen der irgendwas negatives an einer gh2 findet außer dass sie eben klein ist. Panasonic sollte so ein fakegehäuse verkaufen wo man die gh2 einsetzt um die schwanzlosen potenter zu machen und um den Kunden was vorzumachen, dann wären alle glücklich.



srone
Beiträge: 10474

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von srone »

pilskopf hat geschrieben: Panasonic sollte so ein fakegehäuse verkaufen wo man die gh2 einsetzt um die schwanzlosen potenter zu machen und um den Kunden was vorzumachen, dann wären alle glücklich.
für diese "geräteklasse" wäre sie aber zu gut und zu kompliziert :-)

lg

srone
ten thousand posts later...



Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von Tiefflieger »

pilskopf hat geschrieben:Es ist doch eine vollkommen unterschiedliche Bildsprache, kein Camcorder kann das leisten was eine gh2 mit einem lichtmonster leistet. Ich hab hier viel mehr gestalterische Möglichkeiten, sei es auch ultraweitwinkel oder monsterzoom. Natürlich bezahlt man bei einem Camcorder einmal und bei einer gh2 mehrere Male wegen den Brennweiten aber jeder halbwegs Amateur wird die gh2 oder dann die gh3 lieben, auch der Sensor ist nicht zu klein, auch nicht zu groß, imo absolut perfekt. Kann man mit einem Camcorder nicht vergleichen, das ist Spielzeug gegen ein Arbeitsgerät und gute RAW Fotos kann Mann zusätzlich machen. Ich kenn auch Wenzel eh keinen der irgendwas negatives an einer gh2 findet außer dass sie eben klein ist. Panasonic sollte so ein fakegehäuse verkaufen wo man die gh2 einsetzt um die schwanzlosen poteunter zu machen und um den Kunden was vorzumachen, dann wären alle glücklich.
Wo ich den wesentlichen Unterschied zwischen Camcorder und DSLR sehe ist die Verfügbarkeit (Herstellungs- und Verarbeitungszeit) des fertigen Films.
Die Qualität liegt im Auge des Betrachters.
Amateur Camcorder nutzen die Erfahrung des Herstellers und sind ein geschlossenes Gesammtpaket. Im Gegensatz zu einer Systemkamera, bei der die grosse Flexibilität des Zubehörs nur punktuell wirkt (Stichwort Lichtstärke, Bildstabilisierung, Autofokus, Vergütung, Filter).
"Spielzeuge" im Sinn von experimentieren und Grenzen erfahren sind alle Kameras.
Bezüglich "extreme Brennweite" in guter Qualität, ist mit DSLR nur mit Festbrennweiten möglich.
Bei aktuellen hochwertigen Amateurcamcordern werden mit Festobjektiven im gesamten Bildbereich (Randschärfe) und teilw. elektronischer Bildverarbeitung die besseren Ergebnisse erziehlt. Es geht ja nicht um MP Fotos sondern im "kleinen" Bereich für FullHD (2 MP).
Und exakt dafür sind alle Komponenten aufeinander abgestimmt.

Unschärfe kann immer generiert werden, aber die bei Aufnahme ist später nicht mehr korrigierbar.

Gruss Tiefflieger



Gabriel_Natas
Beiträge: 624

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von Gabriel_Natas »

Tiefflieger hat geschrieben:
pilskopf hat geschrieben:Es ist doch eine vollkommen unterschiedliche Bildsprache, kein Camcorder kann das leisten was eine gh2 mit einem lichtmonster leistet. Ich hab hier viel mehr gestalterische Möglichkeiten, sei es auch ultraweitwinkel oder monsterzoom. Natürlich bezahlt man bei einem Camcorder einmal und bei einer gh2 mehrere Male wegen den Brennweiten aber jeder halbwegs Amateur wird die gh2 oder dann die gh3 lieben, auch der Sensor ist nicht zu klein, auch nicht zu groß, imo absolut perfekt. Kann man mit einem Camcorder nicht vergleichen, das ist Spielzeug gegen ein Arbeitsgerät und gute RAW Fotos kann Mann zusätzlich machen. Ich kenn auch Wenzel eh keinen der irgendwas negatives an einer gh2 findet außer dass sie eben klein ist. Panasonic sollte so ein fakegehäuse verkaufen wo man die gh2 einsetzt um die schwanzlosen poteunter zu machen und um den Kunden was vorzumachen, dann wären alle glücklich.
Wo ich den wesentlichen Unterschied zwischen Camcorder und DSLR sehe ist die Verfügbarkeit (Herstellungs- und Verarbeitungszeit) des fertigen Films.
Die Qualität liegt im Auge des Betrachters.
Amateur Camcorder nutzen die Erfahrung des Herstellers und sind ein geschlossenes Gesammtpaket. Im Gegensatz zu einer Systemkamera, bei der die grosse Flexibilität des Zubehörs nur punktuell wirkt (Stichwort Lichtstärke, Bildstabilisierung, Autofokus, Vergütung, Filter).
"Spielzeuge" im Sinn von experimentieren und Grenzen erfahren sind alle Kameras.
Bezüglich "extreme Brennweite" in guter Qualität, ist mit DSLR nur mit Festbrennweiten möglich.
Bei aktuellen hochwertigen Amateurcamcordern werden mit Festobjektiven im gesamten Bildbereich (Randschärfe) und teilw. elektronischer Bildverarbeitung die besseren Ergebnisse erziehlt. Es geht ja nicht um MP Fotos sondern im "kleinen" Bereich für FullHD (2 MP).
Und exakt dafür sind alle Komponenten aufeinander abgestimmt.

Unschärfe kann immer generiert werden, aber die bei Aufnahme ist später nicht mehr korrigierbar.

Gruss Tiefflieger
Der Unterschied ist, was man will. Wenn man das letzte quentschen Schärfe will und Full HD voll ausreizen, greift man nicht zu einer DSLR.
Will man jedoch mit der Tiefenschärfe wirklich spielen können (mit einem 1/4" Chip geht das nun wirklich nur, wenn man komplett reinzoomt), bei schwierigen Lichtverhältnissen drehen und braucht man nicht das letzte bisschen Schärfe, dann ist eine DSLR die Wahl.

Und natürlich kommt es auch drauf an, was vor der Kamera passiert. Für ne Tierdoku wäre ne DSLR wohl quatsch, während für Nachtszenen mit vorhandenem Licht die DSLR die Low-Budget-Wahl ist.
Will ich auf Grund des Inhalts alles Scharf haben oder will ich die Konzentration auf ein Detail?

Meinen letzten Film hätte ich nicht mit einem normalen Camcorder drehen können, weil man dann einfach nichts gesehen hätte, bzw. extremes Bildrauschen gehabt hätte, während ich mit der 550d und 1,8er Blende Objektiven besser sehen konnte, als mit meinen eigenen Augen.
Und da war mir auch egal, ob da am Ende nur 500 echte Zeilen Auflösung bei rauskommen oder 800 oder 1500 ... .



Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von Tiefflieger »

Ich habe hier zwei Beispiele der Panasonic X900M mit F1.5 in "Farbnachtsicht".
Und glaube mir, da ist es wirklich Finster in der Quartierstrasse.
Bereits eine "normale" Nachtszene in der Stadt hat deutlich "schärfere" Zeichnung ohne Rauschen (bei +9 dB Gain)

(AVCHD 1080p50, Standbild- Videoframe)
Normalbelichtung, maximale Verstärkung (+18 dB) / Farbnachtsicht
Bild Bild (Click)

Letztes Quentchen an Bildschärfe
Canon 5D Mark III / Nikon D800 / beste mögliche FullHD Qualität
Bild

Gruss Tiefflieger
Zuletzt geändert von Tiefflieger am Di 22 Mai, 2012 18:40, insgesamt 2-mal geändert.



KSProduction
Beiträge: 451

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von KSProduction »

pilskopf hat geschrieben:Es ist doch eine vollkommen unterschiedliche Bildsprache, kein Camcorder kann das leisten was eine gh2 mit einem lichtmonster leistet. Ich hab hier viel mehr gestalterische Möglichkeiten, sei es auch ultraweitwinkel oder monsterzoom. Natürlich bezahlt man bei einem Camcorder einmal und bei einer gh2 mehrere Male wegen den Brennweiten aber jeder halbwegs Amateur wird die gh2 oder dann die gh3 lieben, auch der Sensor ist nicht zu klein, auch nicht zu groß, imo absolut perfekt. Kann man mit einem Camcorder nicht vergleichen, das ist Spielzeug gegen ein Arbeitsgerät und gute RAW Fotos kann Mann zusätzlich machen. Ich kenn auch Wenzel eh keinen der irgendwas negatives an einer gh2 findet außer dass sie eben klein ist. Panasonic sollte so ein fakegehäuse verkaufen wo man die gh2 einsetzt um die schwanzlosen potenter zu machen und um den Kunden was vorzumachen, dann wären alle glücklich.

du sprichst mir aus der seele...... 100 punkte!!!



Bernd E.
Beiträge: 8825

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von Bernd E. »

aerobel hat geschrieben:Wegen der drei Filmer, die mehr als 30 Minuten am Stück auf dem Auslöser stehen, muss man diese Sperre nicht extra aufheben... mich hat sowas echt noch nie gestört...
Das ist schön für dich, aber andere haben andere Anforderungen, und da stört dieses Zeitlimit schon immer mal wieder. Hätten zum Beispiel die Kompaktkameras auf dem europäischen Markt diese Grenze nicht mehr, dann wären manche von ihnen sozusagen die bessere Actionkamera und eine echte Alternative zu GoPro & Co.
aerobel hat geschrieben:Wobei man sich ja fragen kann, woher diese Sperre überhaupt kommt, denn meine Kamera kann tagelang am Stück durchdrehen, vorausgesetzt, meine Harddisc hat genügend freien Platz... wo liegt das Problem...?
Das Problem liegt in der meines Erachtens unsinnigen Unterscheidung zwischen Fotokameras, denen man paradoxerweise bis zu 29:59 Minuten Videotauglichkeit zugesteht, und Videokameras, die dann durchfilmen dürfen bis der Strom ausfällt. Warum letztere mit Zoll belegt werden müssen, wissen die Götter, denn zum Schutz der europäischen Camcorderindustrie kann's kaum sein: Da gibt es schon lange nichts mehr zu schützen. Hoffen wir also mal, dass auch die 29:59-Zollgrenze bald der Vergangenheit angehört.



MMM
Beiträge: 80

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von MMM »

Hätten zum Beispiel die Kompaktkameras auf dem europäischen Markt diese Grenze nicht mehr, dann wären manche von ihnen sozusagen die bessere Actionkamera und eine echte Alternative zu GoPro & Co.
Also, prinzipiell ist es ja schön, wenn solche unsinnigen Bestimmungen aufgehoben werden. Nur ist die Auswirkung in der Praxis eher gering. Warum? Weil 90 % der aktuellen Fotokameras eh kaum 30 Minuten am Stück Video-Aufnahme durchhalten! Z.B. hat die Panasonic TZ10(gut, die ist nicht mehr ganz so aktuell, aber aus Erfahrungswerten kann ich sagen, daß die Nachfolger da auch kaum besser sind) bei einem Test nach 40 Minuten Daueraufnahme einen leeren Akku gehabt. Also ohne Fotos und so weiter. Nun rechne man mal eine "praxisnahe" Anwendung mit Fotos, Kurzclips, Aufnahmen an der Kamera anschauen und An- und Ausschalten ein, da machen die Akkus lange vorher schlapp...
Man bedenke auch, daß Fotokameras nun mal im Vergleich zu Camcordern kleine Akkus haben und bauartbedingt die Akkus unter einer Klappe stecken, beim Camcorder kann man mit der "Rucksack-Bauweise" der Akkus diese ja merklich erweitern. Sagen wir mal ein Sony NP-FV100 - ein vergleichbarer Akku läßt sich in einer Kompaktkamera wohl kaum unterbringen...
Ich habe eine Zeit lang mit der Panasonic TZ10 gefilmt, zum Glück sind Nachbau-Akkus billig und ich hatte immer 4-5 Stück dabei, die ich oft auch gebraucht habe...nach einem Tag waren 53 Minuten Film und 200 Fotos auf der Speicherkarte und 4 Akkus leer.
Insofern meine ich, daß das Aufheben des Limits zwar an und für sich ein guter Schritt ist, aber dann bräuchte man auch Kameras, die dann wirklich problemlos so lange am Stück aufnehmen können.
Viele Kameras haben bekanntlich auch andere Hürden, die 4GB Dateigrenze bei Canon, Überhitzungsprobleme und so weiter.

Im Übrigen muß diese Regelung sowieso noch nicht so alt sein, ich glaube, 2007 oder so wurde darüber berichtet? Meine Kodak Kompakt-Knipse von 2006 kann nämlich auch länger als 30 Minuten am Stück aufnehmen(mit Netzteil, der Akku hält keine 20 Minuten), auch eine meiner älteren Kameras von 2007(Canon Superzoom) konnte das noch.
"Mein Gott, man kanns auch übertreiben. Für jeden Fliegenschiss gleich tausend Behördengänge für irgendwelche Genehmigungen. Irgendwann wird man dafür bezahlen müssen, sich im Freien aufhalten zu dürfen..." Zitat aus dem Forum



Reiner M
Beiträge: 1282

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von Reiner M »

...
Zuletzt geändert von Reiner M am Fr 14 Sep, 2012 22:40, insgesamt 1-mal geändert.



Bernd E.
Beiträge: 8825

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von Bernd E. »

MMM hat geschrieben:Man bedenke auch, daß Fotokameras nun mal im Vergleich zu Camcordern kleine Akkus haben und bauartbedingt die Akkus unter einer Klappe stecken, beim Camcorder kann man mit der "Rucksack-Bauweise" der Akkus diese ja merklich erweitern.
Die Stromversorgung ist dabei wohl wirklich das Hauptproblem, obwohl deutlich mehr als 30 Minuten Durchhaltevermögen schon machbar sein sollten, und bereits eine Stunde Aufnahme am Stück wäre ein Fortschritt. Einige der Actionkameras machen ja bereits vor, wie dem Problem beizukommen ist: Für die GoPro gibt es ein zusätzliches Akkurückteil (Gesamtlaufzeit laut Hersteller dann fünf Stunden, sogar der kleine Normalakku erreicht schon zwei bis drei Stunden) und auch die Replay XD1080 sollte in den nächsten Tagen ihren "Akkurucksack" bekommen, der die interne Batterie ergänzt. Ob so etwas auch mal für eine Kompaktkamera angeboten wird, ist freilich offen.



Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von Tiefflieger »

Reiner M hat geschrieben:
Tiefflieger hat geschrieben:Ich habe hier zwei Beispiele der Panasonic X900M mit F1.5 in "Farbnachtsicht"

....

Letztes Quentchen an Bildschärfe
Canon 5D Mark III / Nikon D800 / beste mögliche FullHD Qualität
Ich bin mir nicht ganz sicher, was Du mit den beigefügten Camcorder-Beispielen zeigen möchtest. Für eine Überwachungssituation ist das fast spitze, aber für einen Video-Film? Hmmm.
Linien und Schärfe, also die theoretischen Werte, sind eins. Was eine Cam unter Randbedingungen in ihrem Kampf mit sich selbst und den Automatiken durch das Glas lässt, vom Sensor saugt, mit dem Prozessor aufmischt und im Codec verkomprimiert, ist dann womöglich etwas anderes. Die Auflösung dieser Bilder soll 900 TV-Zeilen sein? Unglaublich. Ich bin sicher, sie kann das. Aber da brauchts wohl etwas mehr Sonne. ;-)

Und die DLSR-Beispiele: Na klar, gegen ein HQ-Foto aus einer DSLR als Referenz-Bild macht garantiert keine Video-Cam einen guten Eindruck. Auch nicht die Video-Funktion der DSLRs selbst. Aber das weiß man doch! Wozu also dient das Bild? Zudem fehlen Angaben über Aufnahmedaten. So ist das ziemlich nichtssagend. Schöner wäre es gewesen, in der Reihe mal einen gleichen Frame aus einem aktuellen FullHD-Camcorder zu sehen.

Also noch ich suche ich eine Cam. Ich sehe aber leider nur wenig gute Bilder und Videos. Gerade auch von Standardsituationen (also kein Lowlight-Extrem). Und das seit Jahren. Weshalb ich seit der Ausmusterung meiner PAL DV SD Cam allein mit meiner Canon DSLR Filme und - bildtechnisch! - sehr zufrieden bin. Ich brauche aber daneben etwas, was leichter zu handhaben ist - aufnahmetechisch! -, z. B. für schnelle Reportage-Shots bei Gruppenreisen usw. Nur sollte das Bild mit meiner Canon mithalten können.

Übrigens stört mich die Aufnahmebegrenzung bei den DSLRs nicht. Aber ich mache auch keine Vollmitschnitte von Konzerten u. ä. und stehe auch nicht vor vergleichbaren Aufgaben.

Beste Grüße,
Reiner
Gabriel_Natas ging es darum überhaupt etwas zu sehen im "dunkeln", ob 500 TV-Zeilen war Ihm nicht so wichtig.
Insofern habe ich die maximale Verstärkung des Camcorders für ein "dunkel" Muster gezeigt. (DSLR ist völlig verrauscht bei max. ISO, mein Camcorder zeigt "Graining" bei max Gain (+18 dB) als unbearbeitetes Endprodukt)
Mit dem Modus Farbnachtsicht, sieht man mehr als von Auge.
Eine Canon C300 zeigt bei lowlight vielleicht 820 TV-Zeilen. Die Panasonic hat unter diesen Bedingungen bis zu 550 TV-Zeilen. Eine Panasonic HPX-250 zeigt ca. 620 TV-Zeilen.
Ab 150 LUX kann man mit der Panasonic X900M "scharfe" Bilder ohne Rauschen machen.

"HQ-Foto aus einer DSLR "
Die Bilder sind ein Auschnitt in 400% Vergrösserung (ca. 8K) und stammen nicht von mir.
Die Kamera bewegt sich dabei nicht (Stativ).
Es geht darum ein hochauflösendes Megapixel Szenenbild zu machen und als Vergleich auf 1920x1080 (FullHD) runterskalieren.
Aus der Summe von Bewegungsunschärfen und fehlender Detailauflösung kommt dieses Ergebnis raus.
Bild
Das letzte Bild stellt die Qualität dar, die ich bei normalem Licht mit der Panasonic X900M real erreichen kann.
Mit 1080p50 bin ich nicht gezwungen die Verschlusszeit auf 1/50 Sekunde zu begrenzen, bis zu 1/350 Sekunde sieht absolut "klar" und natürlich aus.

Etwas anderes ist es, später daraus 25p zu rendern.
Dann muss ich 1/50 Sekunde verwenden und mich ggf. in der Bewegung einschränken (es fehlen 50% der Bilder).

Wenn ich es darauf anlege hat jedes Video-Frame bei der Panasonic X900M 2MP "Fotoqualität" ohne Abstriche beim Videobewegungseindruck (kein geschmiere und kein Stroboskopeffekt).

Bereits schon eine Sony HX9V macht in Standardsitutionen (erwähnte Busreisen) die "schärferen" Video-Bilder als eine Canon DSLR.

Gruss Tiefflieger

23.05. 18:00 korrektur Auflösungen TVL bei 30 lux
Zuletzt geändert von Tiefflieger am Mi 23 Mai, 2012 18:05, insgesamt 5-mal geändert.



pilskopf
Beiträge: 4397

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von pilskopf »

Also ich finde die Qualität deiner nachtblinder unterirdisch, was willst du denn damit beweißen, dass deine Kamera gegen eine gh2 mit nokton gewinnt? Das sind Welten an Unterschied wenn du mal gh2 Material nachts siehst, und zwar scharf und kein Matsch.



Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von Tiefflieger »

Nein die GH2 und die meisten DSLR machen die besseren lowlight Bilder im "dunkeln". Selbst bei Blende F2.8, Nokton hat F0.95.
Ich habe nur gezeigt, was unter "extrem" Bedingungen möglich ist, um etwas zu sehen.

Eine 60W Glühlampe reicht für Innenaufnahmen in einem 20 m^2 Raum bereits für rauschfreie und "scharfe" Bilder aus.

Gruss Tiefflieger



Reiner M
Beiträge: 1282

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von Reiner M »

...
Zuletzt geändert von Reiner M am Fr 14 Sep, 2012 22:40, insgesamt 1-mal geändert.



Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von Tiefflieger »

Es ist ein sehr guter Film und ist optimal für DSLR umgesetzt.
Besonders wurde auf Unschärfe im cm Bereich verzichtet, man sieht auch etwas.
Es kommt ja auch immer auf den Anwendungszweck an.
Probier mal für 250 EUR eine Sony HX9V aus.
Da ist nichts mit Schärfepumpen, Belichtungsschwankungen und fehlender Dynamik in Video AVCHD 1080p50.
Auch die Fotos sind mit 16 MP erstaunlich gut.

Ich habe hier einen für Panasonic, wie in Portalen üblich zeigt es nicht die reale native Qualität.


Sony HX9V (Kompaktkamera)


"Aufnahme in 1080p 50fps AVCHD - anschießend mit der ElGato Turbo auf 720p herunter gerechnet und dann hier bei VIMEO hochgeladen. Keine Farbliche Änderung und kein Grading. Das hier ist also unverändertes Material. Trotzdem ein sehenswertes Ergebnis dieser "Schönwetter"-Kamera für knapp unter 300,- Euro (Stand August 2011)"

Für saubere Zoomfahrten würde ich eher eine Sony HX100V empfehlen.
weitere HX9V Beispiele
Lowlight1
Lowlight2
Stabilisierung (man sieht auch etwas Farben und O-Ton)
(wie gesagt es fehlen 50% der Bilder bei 25 fps)

Nachfolgemodell HX20V
lowlight
Foto/Video

Ich sage damit nicht, dass es ernsthafte Filmdemos sind sondern nur was Bildqualität betrifft.
Und diese Kameras sind dafür gemacht, das aufgenommene unmittelbar zu zeigen ohne Nachschärfung und Postfarben.

Jetzt kann man sich vorstellen was bei korrekter Handhabung da rauskommt. ;-) (gilt für alle Kameras)

Gruss Tiefflieger

Absolut eindrücklich ist der Zoom der Sony HX200V
Zuletzt geändert von Tiefflieger am Mi 23 Mai, 2012 22:43, insgesamt 2-mal geändert.



Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von Tiefflieger »

Tiefflieger hat geschrieben: In x Jahren hat auch das iPhone einen 120 MP Sensor (Zylindrisch) für 8MP Fotos und 4K Video 120 fps.
(Flüssigkeitslinse, Bildstabilisierung und vernetztes 3D Video in der Cloud (Objektorientiert))

Gruss Tiefflieger
x-Jahre ist ende Jahr wenigstens für QFHD.
4Kp60 in 1 / 2,3 Zoll Sensor- und 1,34 mikrometer Pixelgrösse für Mobiltelefone.

http://www.areamobile.de/news/21606-omn ... xhd-videos

Gruss Tiefflieger



DeejayMD
Beiträge: 452

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von DeejayMD »

@Tiefflieger

Die Bilder der HC-X900 sehen sehr schön aus. Da wurde aber auch hübsch ausgeleuchtet.

Aber die Sony HX9V ist mit dem Output einer GH2 nicht zu vergleichen, wenn ich mir dazu mein "Blümchenvideo" anschaue:



Da wurde auch nicht gegraded, sondern nur teilweise mit dem Kontrast gespielt...
Aber für 250€ ist die Sony auch nicht schlecht.

Schärfepumpen? Belichtungsschwankungen? Wer sich eine DSLR oder Kompaktkamera besorgt entledigt sich auch jeder Automatik, was nicht unbedingt schlecht sein muß...

P.S.: 29 Minuten 59 Sekunden Aufnahmelimit aufgehoben? Hab ich was verpasst? Hat der Zoll jetzt einen GH2-Hack erfahren? ;)

MfG

MD
Kameras: Panasonic GH5 - Canon 70D - Canon 5D MK III - Inspire 1 - Mavic Pro

Objektive: Tokina 11-16mm - Voigtlander Nokton 25mm - Lumix 12-60mm - Canon 100mm 2,8L - Canon 16-35mm 4.0L - Samyang 24mm...

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Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von Tiefflieger »

(Oben habe ich noch ein paar Videos angehängt)
Auch eine GH2 ist eine Kamera, die man immer dabei haben kann. :-)

Dein Ergeniss im Video ist mit der GH2 kontrolliert besser.
Ich habe früher auch mit DSLR Fotografiert und die Schärfeeinstellung manuell ist heikel. Beim Szenischen Filmen, hat man meist mehrere Versuche bis alles stimmt (ausser man ist unter Zeitdruck)

Bei diesen Portalvideos sieht man ja nicht die reale Bildqualität, es ist ja alles nochmals gerendert und Bandbreitenbeschränkt.

Gruss Tiefflieger



mav110
Beiträge: 233

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von mav110 »

@Tiefflieger: Du jonglierst mit Fakten. Das ist auch alles gut so und mag auch richtig sein. Natürlich hat man mit einem Camcorder ein anderes/besseres Handling, andere, teilweise bessere Einstellmöglichkeiten und eine höhere Zeilenauflösung, allerdings macht das allein kein gutes Bild aus. Man muss sich überlegen, wer die Zielgruppe ist. Sitzen da Leute vor, die versuchen, zu erraten, mit welcher Kamera das Video/ der Film aufgenommen wurde? Dann sollte man besser zu einer "professionellen" Videokamera greifen. Ich für meinen Teil produziere Videos für Leute, denen es um den optischen Eindruck und das gesamte Bild geht. Mach die identischen Aufnahmen mit einem Camcorder deiner Wahl unter 10.000€ und mit einer DSLR /Gh2. Ich würde um mein gesamtes Hab und Gut wetten, dass man die Masse eher mit dem DSLR Bild begeistern kann (vorausgesetzt beide Einstellungen sind ähnlich). Wenn mich nicht alles täuscht, wurde der Film "127 Hours" mit der 5D Mark2 gedreht. Ich habe den Film im Kino gesehen und war absolut begeistert!

aerobel: Noch mal zu den überteuerten Preisen für Camcorder, die ich anfangs erwähnt hatte.
Auch ich habe analog gefilmt. Vor ein paar Jahren bin ich noch mit einer fetten, klobigen DV-PAL Kamera durch die Gegend gelaufen, die ein Schweine Geld gekostet hat! Du lebst allerdings nicht mehr in den 90ern sondern im Jahre 2012 und die Dinge haben sich nun mal geändert, einschließlich der Preise! Der Markt wird revolutioniert und das haben wir u.a. auch den DSLRs zu verdanken. Dies bedeutet natürlich auch, dass sich jeder "pläm pläm Jugendliche", der an Filmen interessiert ist, auch schon in jungen Jahren ausprobieren und sich weiterbilden kann. Mal abgesehen davon, wollen wir an dieser Stelle Behauptungen wie: "Jugendliche saufen nur" mal nicht verallgemeinern! Ich persönlich finde es eine Frechheit, wie Bspw. Canon damit umgeht. Schon lange haben sie bemerkt, dass der Video-DSLR Bereich Boomt. Jetzt hauen Sie eine C300 auf den Markt, die ein paar nette Feature besitzt, aber sicherlich nicht in Relation zu den 8500€ Mehrkosten steht (Im Vergleich zu einer 7D oder ähnliches). Dann wird erzählt, aus technischen Gründen wäre es nicht möglich in 4K aufzunehmen, bauen ne C500 mit den selben Prozessor, Chip (so weit ich weiß) die plötzlich 4K aufnehmen kann! Das schweift evtl. etwas ab, jedoch verdeutlicht das meiner Meinung nach sehr schön, das Canon unheimlich Profit rausschlagen möchte. Das es anders geht, beweist uns Black Magic mit der neuen Cinema Kamera für unter 3000€ ! Also von wegen Arbeit = Geld. Geldgier, dabei die Konkurrenz aus den Augen verlieren und sich dabei auf dem guten Ruf ausruhen. Wenn Canon anfängt in DE zu produzieren und die Mitarbeiter ordentlich vergütet werden, wären die Preise absolut gerechtfertigt!
Aber darüber brauch man nicht diskutieren, denn der Markt wird sich sowieso in den nächsten Jahren extrem verändern.

Mit DSLRs filmen heißt für mich eben auch niedrigere Produktionskosten. So kann man auch dem Friseur von neben an, der kein Budget von 10.000€ oder mehr zur Verfügung hat, einen netten kleinen Spot drehen!



Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von Tiefflieger »

mav110 hat geschrieben:@Tiefflieger: Du jonglierst mit Fakten. Das ist auch alles gut so und mag auch richtig sein. Natürlich hat man mit einem Camcorder ein anderes/besseres Handling, andere, teilweise bessere Einstellmöglichkeiten und eine höhere Zeilenauflösung, allerdings macht das allein kein gutes Bild aus. Man muss sich überlegen, wer die Zielgruppe ist. Sitzen da Leute vor, die versuchen, zu erraten, mit welcher Kamera das Video/ der Film aufgenommen wurde? Dann sollte man besser zu einer "professionellen" Videokamera greifen. Ich für meinen Teil produziere Videos für Leute, denen es um den optischen Eindruck und das gesamte Bild geht. Mach die identischen Aufnahmen mit einem Camcorder deiner Wahl unter 10.000€ und mit einer DSLR /Gh2. Ich würde um mein gesamtes Hab und Gut wetten, dass man die Masse eher mit dem DSLR Bild begeistern kann (vorausgesetzt beide Einstellungen sind ähnlich). Wenn mich nicht alles täuscht, wurde der Film "127 Hours" mit der 5D Mark2 gedreht. Ich habe den Film im Kino gesehen und war absolut begeistert!
Es gibt auch Kinofilme die mit einer Sony EX1R oder dem iPhone gedreht wurden.
(beide höher auflösend als eine DSLR und im Fall des iPhone kann man die Bilder auch gut aussehen lassen.)

Ich filme als Hobby und geniesse meine Filme privat in höchster Qualität zuhause (möglichst native ohne FX und künstliche Farbexplosionen).
Klar habe ich als Ausnahme mit Bekannten den Geburtsort besucht oder Immobilien, aktive Erlebnissausflüge etc. umgesetzt.
Aber alles privat für mich und ich habe dabei keinerlei komerzielle Interessen oder tech. Vorgaben.

Ich weiss wie Bilder im Kino wirken und zuhause habe ich einen grossen HDTV der alle Formate kann (inkl. sRGB in 1080p50 und 60p).
Das Problem ist, dass die "Masse" nicht gewohnt ist ein Bild an der Systemgrenze von FullHD zu sehen (optimal 1080p50).
Mir fällt es sofort auf wie ein Bild aussehen könnte, wenn es "weichgespühlt" ist. Das schlimmste Beispiel ist die TV-Werbung am Fernseher.

"Mich begeistert eine Berglandschaft und Personen detailliert, transparent, räumlich und zeitlich Aufgelöst zu sehen." (2D)
Man kann das Bild betracheten und den Blick schweifen lassen (alles gebotene (Info) mit Hirn aufsaugen).
Man bekommt Information in Form von Fakten und "klaren" Bildinhalten.

Ein Film hat eine "Handlung" und zeigt das, was der Filmemacher sich vorgestellt hat. Es geht um eine Geschichte wie im Comic oder Märchenbuch, einer Bildsprache wie auch immer. Dem Zuschauer werden bewusst Inhalte vorenthalten mit Unschärfen und dunklen Bildstellen. Oder auch im Bildschnitt werden Ihm die entscheidenden Elemente vorenthalten um später vielleicht alles in Wohlgefallen aufzulösen. Haupt- und Nebenhandlungen werden in einem "Spannungsbogen" aufgebaut und inhaltslose Filme schneiden "wild" herum um etwas "Aktion" zu zeigen.

Spätestens wenn 8K für die Masse verfügbar ist ändern sich die Sehgewohnheiten.
Aktuelle 4K Kino-Kameras erreichen real +/- FullHD an der Systemgrenze.
Im Kino ist Digitalisierung und optimale Darstellung eine Kostenfrage.
Ich empfinde die persönliche Bildqualität zuhause als besser.

Gruss Tiefflieger



aerobel
Beiträge: 562

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von aerobel »

Hallo mav10,

Meine Kritik an deiner Aussage, wonach manche Kamera "unverschämte Preise" hat, kann ich insofern nachvollziehen. Es gibt da schon einige Kameras, die für ein kleines bisschen mehr an Features einen unheimlichen Preisanstieg verlangen. Aber wer sagt denn, dass ich mich in diesen Gefilden bewegen muss...?

Ich selber bin ganz einfacher Amateur, habe im Laufe der Jahrzehnte einiges gelernt, insbesonders das, dass ich mir nur die Kamera leisten soll, die ich auch finaziell verkraften und auch anständig bedienen kann.

Heute meint aber so mancher, er könne ohne schweineteures Equipement und ohne irgendwelches teure Spezialzubehör keine schönen Filme mehr drehen. Dem ist eben nicht so. Es gibt jede Menge Kameras in der Klasse bis 500.- Euro, die dermassen tolle Aufnahmen liefert, dass man weit über dem üblichen, dem Fernsehen steht.

Die allermeisten Leute sind es gewohnt, vor der Glotze zu hocken und sich die Sachen in PAL oder DVD Qualität anzusehen, Sie tun dies ohne zu murren, sie kennen ja nichts anderes. Bei der eigenen privaten Kamera muss es dann aber mindestens Full-HD sein, noch besser gleich 4k oder noch mehr. So ganz langsam fangen die Sender an, auf HD umzusteigen, wobei aber das Gros der Fernsehzuschauer dies noch kaum richtig bemerkt hat.

Noch nie waren kleine, preiswerte Amateurkameras dermassen günstig und in vielen Fällen technisch so hochstehend, dass die Bildqulität locker über dem ist, was mir von den Fernsehsendern ins Haus geliefert wird. Warum also soll ich mich da mit einer überteuerten "Pseudoprofikamera" im Wert von mehreren tausend Euros beschäftigen, wenn schon meine einfache 500.- Euro Kamera in Sachen Bildqualität ganz weit oben mitreden kann...?

Ich vergleiche es wieder mal mit dem Auto: Da wird um PS, Beschleunigung und Spitzengeschwindigkeit geredet, wie wenn man mit einem "gewöhnlichen" Auto nicht genauso schnell ans Ziel käme. Da werden zig tausende von Euros für ein paar PS mehr ausgegeben, bloss, damit man dann im Alltag ein paar wenige Minuten schneller am Ziel ist, wenn man dann überhaupt schneller ist.

Mich "stört" ganz einfach die unheimliche Überbewertung von technischen Details. Dies insbesonders in der Zeit, wo man günstige Geräte bekommt, die inzwischen dermassen gut sind, dass man damit schon fast ins Kino gehen könnte. Früher brauchte man dazu mindestens eine 35mm Filmkamera, wohingegen der Amateur sich mit einer einfachen Super-8 Kamera begnügen musste. Damals konnte ein Amateur schlicht in keinster Weise mit den Profis mitreden, heute meint aber jeder, der eine Knipse hat, insbesonders, wenn es sich dann noch um eine der mehrtausend Euro teuren "Pseudoprofiknipsen" handelt, er müsse mit dem Gebotenen unzufrieden sein und nach noch mehr schreien.

Wohin wollen denn diese Leite eigentlich...? Man spürt rundum eine leichte Unzufriedenheit, ein Jammern nach noch mehr, anstatt dass man sich mal darüber freut, etwas zu besitzen, das einfach gut ist und auch völlig ausreichend ist. Träumen ist zwar schön, aber es müssen schon Träume sein, die auch Sinn machen. Der Traum nach einer hundertprozent perfekten Bildaufzeichnung ist nun mal völlig sinnlos. Alles, was wir im Leben tun, ist irgendwie ein Kompromiss, der zumeist aus der Menge Geld, die wir zur Verfügung haben, entsteht. Wie oft höre ich den dummen Spruch: Wenn ich mehr Geld hätte, würde ich... (ja, ich auch...)

Da dem aber nicht so ist, muss ich mich eben mit dem begnügen, was ich mir leisten kann: Eine einfache, aber techisch sehr hochstehende Kamera, mit der ich mein Hobby leben kann. Alles andere findet dann eh bloss noch im Kopf statt und nicht in der Kamera...

Nach noch billigeren und noch besseren Kameras zu schreien ist in meinen Augen irgendwie wie die Quengelei eines ungezogenen und verwöhnten Kleinkindes. Okay, die Technik schreitet voran, interessanterweise aber nicht bloss bei den teuren Profigeräten, sondern auch im Amateurbereich. Ich habe Features an meiner Kamera, da haut es einen Vollprofi mit seiner damaligen Kamera von vor zehn Jahren glatt vom Hocker... Was soll ich da noch jammern und nach mehr schreien...?

Rudolf



mav110
Beiträge: 233

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von mav110 »

Ich glaube, wir reden ein wenig an einander vorbei, aerobel.
Tiefflieger erwähnte "gute Camcorder".
Darunter verstehe ich keine 500€ Teile sondern wirklich etwas professionelleres, das in höherer Preisklasse angesiedelt ist.
Daher unterstützt du ja im Grunde meine Aussage.
Natürlich haben VDSLRs noch ihre schwächen, die nach und nach verbessert werden. Wir sehen an Magic Lantern, das es nicht viel bedarf, um die Kamera mit abstand Videotauglicher zu machen. Das will Canon allerdings nicht (es kann keiner behaupten, dass es technisch nicht möglich wäre) da sie mit ihrer neuen C300 richtig Kasse machen wollen. Die 5D Mark3 war ja wohl, was den Videobereich angeht, DER Flop des Jahres. Mit dem 4K Chip der neuen 1D setzt meiner Meinung nach Canon an der falschen Stelle an. Stelle ich mal gleich mit dem MP Wahn bei Digi-Knipsen. mehr, mehr, mehr... Und wofür genau? Tv: 2K, Internet: 2K, Kinowerbung (meist) 2K, Blu-ray: 2K. Wer professionelle Filme für das Kino dreht, zieht eine DSLR vermutlich sowieso nicht in Betracht.
Ich hoffe, so kommt besser raus, was ich mit "überteuert" meine.

Achso, sofern die Begrenzung von 29,59 min aufgelöst wird, entstehen neue Möglichkeiten für die VDSLRs. Lange Zeitraffer, Für Konzerte o.ä. eine Totale Kamera, die durchlaufen kann, etc.
Natürlich gibt es die Möglichkeit ein Netzteil anzuschließen, MMM!
Somit sollte das Akku-Problem auch gelöst sein.



Reiner M
Beiträge: 1282

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von Reiner M »

...
Zuletzt geändert von Reiner M am Fr 14 Sep, 2012 22:41, insgesamt 1-mal geändert.



Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von Tiefflieger »

Ich fange mal mit dem langweiligen an (Zahlen).

Kameras
Canon HF G10 (Bildgebung identisch zu XA10)
Canon C300,
Panasonic X900M,
Panasonic
DSLR
Canon 7D,
Canon 5D Mark II,
Nikon D5000
Sony NEX 5N (Sensor APS-C wie VG10, VG20)

Auflösung TVL/BH
- Horizontal 850, vertikal 600
- Horizontal 960, vertikal 611
- Horizontal 1080, vertikal 960, diagonal 1060
DSLR
- Horizontal 575, vertikal 700
- Horizontal 575, vertikal 625
- Horizontal 680, vertikal 800
Zuletzt geändert von Tiefflieger am Sa 26 Mai, 2012 17:12, insgesamt 2-mal geändert.



Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von Tiefflieger »

Bevor man an eine Kamera denkt, sollte man wissen wie der Workflow zukünftig auszusehen hat. Was will ich realisieren?
Als Amateur bin ich mit AVCHD sehr zufrieden, aber die Verarbeitung setzt auch einen aktuellen PC mit guter Grafikkarte voraus.

Dazu habe ich das geschrieben,
viewtopic.php?p=567448#567448

Nun gibt es auch aktuelle Kinokameras die 4K Auflösung haben.
Community sei dank kann man auch diese Bilder analysieren.
(Leider würde man am liebsten selbst handanlegen um zu vergleichen :-)
Sony F65 viewtopic.php?p=567935#567935

Panasonic X900M und und Sony FS700 im gleichen Thread
viewtopic.php?p=567939#567939

Als Quintessenz habe ich in einem Thread geschrieben
"Die Unterschiede in der Bildqualität zwischen einer NX70, XA10 und X900M sieht man erst bei hochwertiger Projektion (4K Beamer oder kleinem Sitzabstand zu einem 55" TV und grösser)."
viewtopic.php?p=569127#569127

Dich interessieren auch Hüftschüsse?
Dies ist mit ein Grund warum bei Kinokameras, DSLR und Camcorder solch unterschiedliche Ergebnisse rauskommen.

Eigentlich ist nichts wirklich vergleichbar, da jede Kamera ihr Einsatzgebiet hat.
Da ist man wieder bei der Eingangsfrage.

Mit der Canon XA10 machst Du bestimmt nichts falsch :-)

Gruss Tiefflieger
Zuletzt geändert von Tiefflieger am Sa 26 Mai, 2012 21:05, insgesamt 1-mal geändert.



Tiefflieger
Beiträge: 3221

Re: Fällt demnächst das 29 Minuten 59 Sekunden Videoaufnahmelimit?

Beitrag von Tiefflieger »

Reiner M hat geschrieben:
Tiefflieger hat geschrieben:
Ich habe hier einen für Panasonic, wie in Portalen üblich zeigt es nicht die reale native Qualität.
Danke für die vielen Hinweise und Anmerkungen.

Die Diskussionen hier und an vielen anderen Stellen ("Suche Camcorder, der ... ") zeigen nämlich, dass das Consumer-Camcoder-Portfolio die Erwartungen dieser Anwendergruppen offensichtlich nur bedingt erfüllt. Aber was will man tun? Bei beschränkten Budgets bleibt nichts übrig, als in dieser Klasse zu kaufen, die inzwischen fast nur noch ziemlich gleichwertige Geräte mit nur marginalen Unterschieden bietet. Ja, da kann dann schon die Farbe des Gehäuses oder einfach der Brand des Herstellers den Ausschlag geben. Also wird über technische Spezifikationen verhandelt, die für den Hobbyfilmer meist sowieso jenseits von allem liegen, was er braucht. Es wird über Aufnahmemodi und ihre Vorteile gesprochen, egal wie sinnig oder sinnlos sie in der Praxis sind, über Lowlight-Rauschen bei Nacht im Tunnel, über freihändiges Filmen bei Fahrten über Kopfsteinpflaster, usw. Warum auch nicht?
Leider bleibt die Diskussion über Möglichkeiten der Bildgestaltung, über die Eignung in der Postproduction und über subjektive Bildwahrnehmung dabei auf der Strecke. Das macht es schwer.

Beste Grüße,
Reiner
Für mich sind die Unterschiede bei Camcorder nicht marginal.
Wenn ich einen FullHD Camcorder mit 1MP Sensorauflösung für 400 EUR kaufe, kann ich nicht erwarten die Broadcast HDTV Qualität zu toppen.
Wenn ich hingegen eine Sony HX9V/HX20V habe, kann ich sogar "high end" Camcorder/DSLR ins schwitzen bringen.
Bei DSLR ist Video eine Zugabe, von daher kann man nicht die "hohe" Auflösung von guten Camcordern erwarten.
DSRL werden für das szenische Filmen verwendet, das Ergebnis ist ansprechend aber ich sehe es als Einstiegsklasse für das Filmen.
Man muss sich bei Systemkameras um alles selbst kümmern (Belichtung, Fokus, Festbrennweite, Stativ (Bildstabilisierung), Filter...)

AVCHD mit 8 Bit hat mehr Helligkeitstufungen als Consumer Bildgebende Systeme darstellen können (TV, Beamer).
Insofern ist etwas mehr Information vorhanden als dargestellt wird. Bezüglich Farbkorrekturen bei Video habe ich keine Erfahrungen.
Ich bin mit der Qualität ab Kamera mehr als zu frieden (Ich muss in der Wüste nicht noch mehr Sand zeigen).
Aber einfache Standbilder und Bildbearbeitungsprogramme geben Aufschluss über die Qualität und Grenzen.

Ich habe mal die folgenden Links mit Videostandbildern der Panasonic Modelle 2010 bis 2012, alle mit 3 CMOS Sensoren und AVCHD 1080p50.
Sowie Crop der SlashCAM Bilddatenbank.

X900M viewtopic.php?p=552910#552910
Farben: viewtopic.php?p=535137#535137
SlashCAM DB Bildvergleich zu professionellen Kameras viewtopic.php?p=549991#549991
Bildqualitäten Vergrösserungen aus der SlashCAM DB: viewtopic.php?p=520480#520480
Farbstich Panasonic (langer Thread): http://forum.slashcam.de/viewtopic.php? ... c&&start=0
Portalqualität: viewtopic.php?p=519144#519144

Gruss Tiefflieger



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