Auf der FMX 2025 in Stuttgart hat ZEISS erstmals seine „Virtual Lens Technology“ vorgestellt, die es ermöglicht, den Look spezifischer Objektive mit ihren physikalisch korrekten Charakteristiken im Compositing nachzuahmen. ZEISS will so innerhalb seines CinCraft‑Ökosystems VFX‑Artists eine Auswahl an virtuellen Objektiven anbieten. Ziel ist es, computergenerierte Bilder aus der Postproduktion exakt an den Look des echten Drehs anzupassen.
Die Technologie, die als Erweiterung für das Compositing-Tool Nuke von The Foundry angeboten wird, basiert auf physikalisch präzisen Objektivmodellen, die Charakteristika wie Schärfeabfall, Cat‑Eye‑Bokeh, Atmen, chromatische Aberration, Verzeichnung oder Randunschärfe exakt nachbilden. Dank GPU‑Beschleunigung sollen selbst komplexe Sequenzen in Echtzeit begutachtet und mit einem einzigen Klick gerendert werden können.

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Aktuell befindet sich die „Virtual Lens Technology“ in einer geschlossenen Beta‑Phase; ein öffentlicher Release‑Zeitplan wurde noch nicht genannt. Interessierte Studios und Artists können sich auf der ZEISS‑Website registrieren, um über die anstehende offene Beta und Produktneuigkeiten informiert zu werden.


















