Auf Filmfestivals treffen Publikum, Filmemacher und jede Menge bewegte Bilder aufeinander -- aber leider nur für ein paar Tage. Viele der dort gezeigten Filme verschwinden danach wieder aus dem Rampenlicht und sind zum Teil nie wieder zu sehen, während andere zumindest irgendwann wieder auf Webseiten wie Vimeo auftauchen, als ein Clip unter vielen. Die neue Initiative AVA möchte nun das Festivalfenster weiter öffnen, indem ausgewählte Filmprogramme nachträglich in einige öffentliche Stadtbibliotheken gebracht werden. Allerdings bleibt dabei wie es scheint ein lokaler Bezug streng gewahrt, was wohl auf die eingeschränkten Filmrechte zurückzuführen sein dürfte.
Die erste Kooperation startete kürzlich in Köln -- in der dortigen Stadtbibliothek wurden dafür eigens zwei Sichtungsplätze eingerichtet, wo Besucher auf eine Programmauswahl des Kurzfilmfestival Köln (KFFK) zugreifen können. Über 50 Filme aus den letzten beiden Ausgaben (2016 und 2015) stehen bereit. Folgen soll ua. eine entsprechende Zusammenarbeit in Berlin, wo man Filme des Kurzfilmfestivals Interfilm in der Zentralen Landesbibliothek wird sehen können, und auch europaweit werden Festivalfilme in Bibliotheken wandern, etwa in Leuven / Belgien, Tampere / Finnland, Cork / Irland, Bristol / UK und Amantea / Italien.
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