Bekanntlich laufen bei Youtube im Hintergrund Algorithmen, die die von Usern hochgeladenen Clips analysieren und mit einer Datenbank über Copyright-geschützte Inhalte abgleichen. Wird geschütztes Material identifiziert, so wird der Rechteinhaber benachrichtigt, und -- so wäre zu vermuten -- der Clip gelöscht. Doch wie dieser NY-Times-Artikel beschreibt, ziehen es mittlerweile angeblich 90% der Rechteinhaber vor, die Clips auf Youtube zu lassen, um die daraufhin generierten Werbeeinnahmen einzukassieren. Das heißt, sie sehen den Upload ihres Contents nicht mehr vornehmlich als Bedrohung, sondern als Chance, Geld zu verdienen. Zwar sind bislang nur gut 300 "Contentpartner" mit im Boot, unter anderem CBS und Universal Music (die ganz großen Player zeigen sich noch zurückhaltend), und erst etwa 3% aller Clips auf Youtube sind mit Werbung versehen, doch zumindest scheint sich auf diesem Gebiet ein Umdenken anzudeuten... (hier mehr Info zum Content Identification and Management System)
YouTubes Content ID in Zahlen - 722 Millionen Claims in 6 Monaten
Google hat erstmals genaue Zahlen veröffentlicht über die eingegangenen Copyright-Beanstandungen auf YouTube. Der "Copyright Transparency Report" deckt den Zeitraum von Januar bis ...