Die Idee ist natürlich nicht neu und für Kamerahersteller verlockend: Spezielle Funktionen in einer Kamera nur gegen Gebühr freizuschalten. So gab es beispielsweise schon von Panasonic V-Log-Lizenzen oder sogar Versuche, eigene App Shops für Kameras einzurichten.
Doch während man bei Smartphone-Apps die Rechnung mit einer großen Entwickler-Community teilt oder kostenpflichtige Firmware-Updates oft reale Lizenzierungskosten für Codecs beinhalten, klingt Sonys aktuelle Ankündigung anders.
So sollen Besitzer von Sony Alpha-Kameras, die individuelle Gitternetzlinien in ihren Kameras nutzen möchten, dies bald gegen Zahlung einer Lizenzgebühr tun können. Diese "Lizenz" soll im Frühjahr 2024 zu einem empfohlenen Verkaufspreis von 149 US-Dollar erhältlich sein.

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Die neue Lizenz soll konkret die Möglichkeit bieten, bis zu 4 (!!) benutzerdefinierte, optional farbige Grafiken (bzw. teilweise gefüllte Transparenzmasken) zu importieren. Die Grafiken können während der Aufnahme auf dem elektronischen Sucher (EVF) und dem LCD (Monitor auf der Rückseite der Kamera) als Overlay angezeigt werden. Sobald die Grafiken in der Kamera "registriert" sind, können diese auch über den HDMI-Ausgang angezeigt werden.
Die erste "Custom-Gridline-Lizenz" soll für die Alpha 7 IV ab März 2024 über die Upgrade and License Management Suite bei https://ulms.sony.net erhältlich sein. Weitere Kameragehäuse sollen in naher Zukunft folgen.
Keine Pointe.