In mehreren Twitter-Feed-Bildern hat CVP die ersten offiziellen Preise und Ausstattungsvarianten bekannt gegeben, was die Informationskompression etwas mühselig gestaltet. So wird es die AMIRA in drei Ausbaustufen erhältlich sein:
Die Basis-Variante für 26.000 Euro kann nur 1080i/p mit Frameraten zwischen 0.75 und 100 fps. Aufgenommen wird in Prores 422 (Proxy oder LT) mit Rec 709. Dazu gibt es drei Looks. Ein Viewfinder MVF-1 ist anders als bei Sony oder Red schon im Preis inbegriffen.
Für 29.000 Euro bekommt man die augenscheinlich gleiche Hardware mit Frameraten bis 200 fps, ProRes422 (HQ), Log C, In Camera Grading mit freiem Look Import, Bluetooth-Audio Monitoring und eine Pre-Record-Function.
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Wer 33.000 Euro zahlt, darf dann schließlich auch noch echtes 2K (2048 x 1152) sowie ProRES 444 aufnehmen und übliche 3D-LUTs importieren.
Der Basispreis ist dabei grundsätzlich eine positive Überraschung in Arris Preisgefilden, aber ob sich Arri mit den 3.000 Euro Aufpreis für eine LogC-Aufzeichung und 7.000 Euro Aufpreis für die freigeschalteten 2K und 3D-LUTs einen Gefallen tun wird? Man sollte die psychologische Wirkung solcher synthetischen Firmware-Aufpreise zwar keinesfalls unterschätzen. So kann man bei Verhandlungen größerer Abnahme-Mengen gegenüber Verleihern dann eben diese Optionen in die Verhandlungsmasse werfen, ohne selber dafür bluten zu müssen. Wir finden allerdings, dass solche Firmware-Preise auch immer auch den bitteren Beigeschmack der Abzocke in sich tragen. Auch wenn sie natürlich immer mit den entsprechenden Entwicklungskosten und Preisdifferenzierungs-Modellen begründet werden können.