Apple hat zusammen mit dem neuen MacBook Pro auch ein neues iPad Pro vorgestellt, das den neuen M5-Chip nutzt, welcher KI-Funktionen – insbesondere bei der Videobearbeitung – im Vergleich zum Vorgängermodell drastisch beschleunigen soll. Weitere Upgrades erhält das neue iPad Pro durch eine höhere Speicherbandbreite, modernisierte Funktechnik (WLAN 7, neues 5G-Modem) sowie ein überarbeitetes iPadOS 26 mit Fenstersystem.
Neue GPU mit Neural Accelerator
Zentral für die gesteigerte Leistung ist die neue GPU mit zehn Kernen, denen jeweils ein Neural Accelerator beigesellt ist, der die KI-Performance stark beschleunigen soll. Laut Apple soll der M5 im iPad Pro bis zu 3,5-mal schneller als der M4 sein. Relevant ist das unter anderem für Aufgaben in der Videobearbeitung wie die Transkodierung, die in Final Cut Pro sechsmal schneller erfolgen soll als auf dem iPad Pro mit M1 bzw. 1,2-mal schneller im Vergleich zum iPad Pro mit M4 – oder beim Upscaling in DaVinci Resolve (3,7-mal schneller als M1 und bis zu 2,3-mal schneller als M4).
Die Anzahl der CPU-Kerne ist modellabhängig: Die Varianten mit 256 GB oder 512 GB Speicher verfügen über eine 9-Kern-CPU mit drei Performance- und sechs Effizienz-Kernen sowie 12 GB Arbeitsspeicher. Die Modelle mit 1 TB oder 2 TB Speicher sind mit einer 10-Kern-CPU mit vier Performance- und sechs Effizienz-Kernen ausgestattet.
Mehr Bandbreite und schnellerer Flash-Speicher
Eine weitere Beschleunigung bringt die erhöhte gemeinsame Speicherbandbreite von mehr als 150 GB/s (also rund 30 % mehr als beim M4) sowie die Verdopplung der Lese-/Schreib-Raten des internen Speichers. Die Arbeit mit Video, die stets einen hohen Datendurchsatz erfordert, sollte von diesen Verbesserungen deutlich profitieren.
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Funk und Mobilität: N1-Funkchip, C1X-Modem, WLAN 7
Neu ist der N1-Chip für drahtlose Verbindungen mit WLAN 7, Bluetooth 6 und Thread. Bei Cellular-Varianten ersetzt der C1X-Chip das Modem der Vorgänger und soll bis zu 50 % schnellere Mobilfunkdaten bei geringerem Energiebedarf liefern. Für den Außeneinsatz könnte dies eine deutliche Zeitersparnis beim Transfer von Daten bringen – etwa beim Upload oder Download großer Clips oder allgemein bei der Zusammenarbeit via AirDrop oder Hotspot.
Display und externes Arbeiten: Tandem-OLED und mehr
Das neue iPad Pro unterstützt externe Displays mit bis zu 120 Hz sowie Adaptive Sync. Das Ultra Retina XDR-Display (Tandem-OLED) erreicht eine Helligkeit von 1.000 Nits im Vollbild (SDR/HDR) und bis zu 1.600 Nits Peak-Helligkeit für HDR-Inhalte. Optionales Nanotexturglas reduziert Reflexionen, ohne den Kontrast merklich zu verringern.
Preis und Verfügbarkeit
Das iPad Pro mit M5 kann ab heute vorbestellt werden. Die Auslieferung beginnt am Mittwoch, den 22. Oktober; ab diesem Datum ist es auch in Apple Stores und bei autorisierten Apple-Händlern erhältlich. Angeboten wird es in 11- und 13-Zoll-Versionen in den Farben Silber und Space Schwarz mit 256 GB, 512 GB, 1 TB oder 2 TB Speicher.
Die Preise liegen beim 11-Zoll-Modell bei 1.099 Euro (Wi-Fi) bzw. 1.349 Euro (Wi-Fi + Cellular) und beim 13-Zoll-Modell bei 1.449 Euro (Wi-Fi) bzw. 1.699 Euro (Wi-Fi + Cellular) – jeweils für die 256-GB-Version. Die Preise erhöhen sich um rund 250 Euro für die 512-GB-Version, um rund 730 Euro für 1 TB bzw. um etwa 1.200 Euro für die 2-TB-Variante
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