Frage von Andi C.:Hallo und einen schönen guten Tag!
Lese mich seit Wochen durch 4:3, 16:9-Fragen.
Noch immer nicht klar ist mir folgendes:
Wenn ich einen Film in 4:3 mit Balken aufnehme (Balken nicht mit aufzeichne, also nur zur Kontrolle des Bildausschnittes) und er dann 16:9 (über ganzen bildschirm) und 4:3 (mit Balken) kompatibel sein soll, wie tun?
4:3 beschneiden und hochzoomen ist mir bekannt. Ist es nicht qualitativ sinnvoller im Programm Balken darüberzulegen, damit im 4:3 die volle Qualität erhalten bleibt und nur im 16:9 Modus der Player hochrechnet?
Wie erstellt man so ein Projekt, bzw. ist das überhaupt möglich?
Arbeite mit Adobe Premiere 2.0.
Fand bis jetzt nur die "Beschneide"- "Hochrechnen" -Option erklärt.
Zwar ist immer von letterbox die rede, jedoch wie man den film mit den Balken dann auf die dvd bringt daß sie in 16:9 ohne Balken dargestellt wird,
habe ich noch nicht gefunden...
Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.
Vielen Dank für Eure Zeit!
lgr, Andi
Antwort von Axel:
16:9 kann in DV mit zweierlei Material hergestellt werden:
1. Mit 4:3 Material, das beim Schnitt oben und unten abgekascht wird (nicht: gezoomt). Diesen Kasch nennt man Letterbox. Auf einem 4:3 TV wird dieses Video mit den von Spielfilmen bekannten schwarzen Balken gezeigt. Auf einem 16:9 TV wird er entweder auch in Letterbox gezeigt, d.h. mit Rahmen an allen vier Seiten, oder er wird a)mit der Fernbedienung auf Vollbild gezoomt oder b)automatisch durch eine entsprechende Voreinstellung vom TV. Im Schnitt heißt das Material schlicht "4:3".
2. Mit anamorphotischem Material, das durch Verzerrung der Pixel ("echter" 16:9 Modus der Kamera) oder eine Vorsatzlinse in das 4:3 Format gequetscht und beim Abspielen wieder entzerrt wird. Dieses Material wird auf einem 4:3 Fernseher a) als Letterbox b) als Pan&Scan (die Balken werden herausgezoomt, links und rechts fehlt Bildinhalt) oder c) als eine Kombination aus beidem angezeigt.
Auf einem 16:9 Fernseher wird es dann auch nur als 16:9 gezeigt.
Im Schnittprogramm heißt das Material "16:9 Anamorph".
Im DVD-Programm wählt man Letterbox, Pan&Scan oder die Kombination. Diese Anweisungen sind für den DVD-Player und betreffen nur die Wiedergabe auf 4:3 Geräten.
Antwort von Andi C.:
Vielen Dank!
Ich glaube jetzt ist es richtig in meinem gemarterten Hirn:
Da meine Cam kein echtes 16:9 hat und Filmen in verzerrtem Zustand
sehr qualvoll ist, bleibt mir nur eines: im nachhinein Balken drüber und eventuell manuell mit player hochzoomen oder im programm im 16:9 projekt
bild beschneiden und bild vergrössern....
Eine Möglichkeit den DVD-Player ein 4:3 Bild mit Balken selbstständig
hochzoomen zu lassen gibt es also nicht wenn ich das richtig verstehe.
Ich hoffe das stimmt so...
Danke für Deine Hilfe!!!
Andi
Antwort von Axel:
Ich glaube jetzt ist es richtig in meinem gemarterten Hirn:
Da meine Cam kein echtes 16:9 hat und Filmen in verzerrtem Zustand
sehr qualvoll ist ...
Verzerrt = "Echt".
Balken = Falsch.
Lebertran ist Balsam für zermürbte Hirne.
Zu deiner abschließenden Frage/Sorge: TV-Sendungen in 16:9 werden natürlich letterboxed ausgestrahlt. Die meisten 16:9 Fernseher haben also wohl eine automatische Erkennung des Bildformats, die auch Letterbox von einer DVD erkennt. Und auch, falls diese Automatik nicht immer funktioniert (Senderlogo im Balken), wird der Knopf auf der Fernbedienung dem Zuschauer so bekannt sein wie der für die Lautstärke.
Antwort von Pianist:
Zu deiner abschließenden Frage/Sorge: TV-Sendungen in 16:9 werden natürlich letterboxed ausgestrahlt.
Wenn das Senderlogo im Balken ist, dann handelt es sich aber eben gerade nicht um eine 16:9-Aussendung, sondern um eine 4:3-Aussendung mit Balken, denn sonst könnte das Logo ja nicht im Balken sein. Soweit ich weiß, nutzen heute nur noch ARD und ZDF die Möglichkeit des PAL-Plus-Encodings mit den Helperzeilen, früher auch Pro7.
Ich habe einen kleinen billigen 4:3-Röhrenfernseher, der selbst in der Lage ist, ein anamorphotisches Bild zurechtzustauchen. Leider haben nur wenige Fernseher diese Funktion, sonst wäre es bald besser, ein anamorphotisches Bild zu senden und es erst bei der Wiedergabe zu stauchen, das gibt die beste Qualität.
Matthias
Antwort von Axel:
Zu deiner abschließenden Frage/Sorge: TV-Sendungen in 16:9 werden natürlich letterboxed ausgestrahlt.
Wenn das Senderlogo im Balken ist, dann handelt es sich aber eben gerade nicht um eine 16:9-Aussendung, sondern um eine 4:3-Aussendung mit Balken, denn sonst könnte das Logo ja nicht im Balken sein.
O Dankeschön, Matthias! Gerade hatte ich Andi soweit, den Begriff "Letterbox", gleich ob beim Schnitt oder bei der Ausgabe, ganz einfach mit Balken gleichzusetzen (:-o)
Antwort von Pianist:
O Dankeschön, Matthias! Gerade hatte ich Andi soweit, den Begriff "Letterbox", gleich ob beim Schnitt oder bei der Ausgabe, ganz einfach mit Balken gleichzusetzen (:-o)
Das geht ja auch in Ordnung, nur dass es eben nicht immer so ist. Ich glaube aber allmählich wirklich, dass man das den meisten Leuten kaum erklären kann.
Matthias
Antwort von Anonymous:
Verzerrt = "Echt".
Balken = Falsch.
Lebertran ist Balsam für zermürbte Hirne.
Zu deiner abschließenden Frage/Sorge: TV-Sendungen in 16:9 werden natürlich letterboxed ausgestrahlt. Die meisten 16:9 Fernseher haben also wohl eine automatische Erkennung des Bildformats, die auch Letterbox von einer DVD erkennt. Und auch, falls diese Automatik nicht immer funktioniert (Senderlogo im Balken), wird der Knopf auf der Fernbedienung dem Zuschauer so bekannt sein wie der für die Lautstärke.
Hallo
Sorry, das ist mir bewußt mit der Austrahlung und daß es nicht echt ist
mit Balken, habe ich auch oben schon geschrieben...
Ich verstehe nur nicht wie ein Player einen 4:3 Film mit Balken automatisch als eigentlich falsches 16:9 wiedergibt, da es ja immer noch 4:3 ist und die Balken ja zum eigentlichen Bild dazugehören.
Daher meine Schlußfolgerung mit dem manuell aufzoomen...
Oder gibts da bestimmte Optionen beim DVD erstellen?
Antwort von Markus:
Ich verstehe nur nicht wie ein Player einen 4:3 Film mit Balken automatisch als eigentlich falsches 16:9 wiedergibt...
Ich verstehe nicht so ganz, was Du damit meinst.
Sind meine folgenden Annahmen korrekt: Du hast einen 16:9-Fernseher. Du schaust eine Sendung, die in 16:9 Letterbox (also 4:3 mit schwarzen Balken) ausgestrahlt wird? Die Balken bleiben, aber das Bild wird trotzdem breitgezogen?
Das ist eine Unart einiger Breitbildfernseher! Bei den Zoom-Einstellungen gibt es sicher auch ein passendes Preset (Zoomen, nicht Breitziehen).
Antwort von Andi C.:
blöde frage: was ist der unterschied zwischen 16:9 letterboxed und
4:3 letterboxed? wenn doch beides 4:3 mit schwarzen balken ist, versteh ich die gegensätzlichen bezeichnungen nicht ganz.
Übrigends habe ich eine DVD zu Hause auf welcher 16:9 letterboxed angegeben ist, welche aber in wirklichkeit echtes 16:9 ohne balken ist.
Schließe daraus, daß die angabe auf dem cover dann nicht stimmt...
grundsätzlich habe ich mir nun überlegt mit 16:9 (nein, kein extra chip
f. das format in d. kamera, gestauchtes 4:3) zu filmen, und event.
einen externen 16:9 monitor dranzuhängen der mir d. bild unverzerrt zeigt.
Nun ist d. nächste frage, gibts einen 16:9 mini-monitor od. tv der das verzerrte signal auf 16:9 entzerrt, sprich es als solches erkennt...hm?
habe canon xm2.
Antwort von Axel:
blöde frage: was ist der unterschied zwischen 16:9 letterboxed und4:3 letterboxed?
Das erste ist die auf der DVD eingeschriebene Anweisung, das 16:9 auf einem 4:3 als Letterbox und nicht zum Vollbild herausgezoomt
darzustellen. Wie beschrieben, legt man das im Authoringprogramm fest.
Das zweite ist das Beschneiden von 4:3, entweder bereits in der Kamera oder später im Schnittprogramm. Das Bild bleibt unverzerrt, verliert aber im Vergleich zur anamorphotischen Stauchung an Auflösung.
(nein, kein extra chip f. das format in d. kamera, gestauchtes 4:3)
Auch ein 16:9 Chip (z.B. Canon XL2), der unverzerrt
aufnimmt (nämlich durch einen höherauflösenden Chip), macht trotzdem eine 720x576 Auf
zeichnung (nämlich auf Band), da dies nun mal Pal DV ist. Die Auflösung bei dieser dritten Variante ist zwar nominell die gleiche, daß aber die Pixel während der Aufnahme genauer definiert waren, macht sich in fehlenden Artefakten bei seitlichen Bewegungen und generell klarerem Bildeindruck bezahlt. Dasselbe bei einem optischen Vorsatz oder bei Konvertierung von HDV Material zu DV.
Antwort von Andi C.:
Dankesehr mal.
Das bedeutet also daß 16:9 letterboxed schon echtes 16:9 ist, aber halt
durch festgelegte einstellungen im authoringprog. auf einem 4:3 fernseher immer mit schwarzen streifen wiedergegeben wird...?
Dachte bisher immer, daß macht ein DVD-Player automatisch..o.k,
wenn mein Verfasstes jetzt stimmt, hab ichs endlich kapiert....
Einmal möchte ich jedoch noch nerven:
Als ich zum ersten Mal DV-Material auf neuem LCD-Fernseher sah, war
ich schockiert von der merklichen schlechten Auflösung des Materials.
(verwaschen,pixelig, einfach eigenartig), ebenso verständlich, da TV nun
höhere Auflösung...
Gibt es Möglichkeiten, beim Schnitt irgendwie zu "kaschieren" um es
besser erscheinen zu lassen?
Was, wie, tut ihr in diesem Fall?
(Nein, HDV kann ich mir leider "noch nicht" leisten)
danke, andi
Antwort von Markus (unangemeldet):
Als ich zum ersten Mal DV-Material auf neuem LCD-Fernseher sah, war ich schockiert von der merklichen schlechten Auflösung des Materials.
Achtung: Du beurteilst neben der Videoaufnahme auch die Qualität des LCD-Fernsehers (u.a. das Deinterlacing und den Scaler). Wenn der Fernseher nichts taugt, sieht das schönste Videomaterial nix aus!
_________________
Liebe Grüße
Markus :-)
Antwort von Axel:
Als ich zum ersten Mal DV-Material auf neuem LCD-Fernseher sah, war
ich schockiert von der merklichen schlechten Auflösung des Materials.
(verwaschen,pixelig, einfach eigenartig), ebenso verständlich, da TV nun
höhere Auflösung...
Gibt es Möglichkeiten, beim Schnitt irgendwie zu "kaschieren" um es
besser erscheinen zu lassen?
Wenn es 4:3 DV-Material ist, das auf einem Röhrengerät besser aussah, ist der LCD schlecht. Wenn es sich um 16:9 (Material von deiner Canon) handelt, so konntest du es bisher vielleicht nur auf einer 4:3 Röhre kleinerskaliert sehen (Letterbox). Der 16:9 LCD zeigt es ganz und skaliert die ohnehin skalierten Pixel nochmals um ein Mehrfaches. "Verwaschen,pixelig, einfach eigenartig" könnte man den Auflösungsverlust schon nennen.
Zu kaschieren ist es nicht, aber es zwingt dich ja keiner, in 16:9 aufzunehmen. Die Alternative eines optischen Vorsatzes kommt mit grob 1000 € nicht viel günstiger als die günstigste HDV.
Aber etwas kann man trotzdem tun, wenn man sich schon auf 16:9 versteift hat:
1. Gut und ausreichend beleuchten, auf keinen Fall Gain einsetzen. Weder über- noch unterbelichten. Die Zebrafunktion nutzen. Denn durch einen hohen Dynamikumfang bei der Aufnahme werden Bilder klarer. Beim Schnitt kann man die Werte spreizen, aber wenn"s ausgefressen oder abgesoffen war, ist dieser Zug abgefahren.
2. Zuviel Bewegung vermeiden. Bei ruhigen Aufnahmen ist zwar die Auflösung nicht höher, aber die zu dem neuen Seitenverhältnis gestreckten Pixel flimmern vor allem bei seitlichen Bewegungen (z.B. Schwenks), und werden so sichtbarer, ich würde es "Schmieren und Verpixeln" nennen.
3. Ein einfacher, klarer Bildaufbau. Weniger filigrane Details, keine Zäune, Streifen oder kontraststarke Diagonalen.
Antwort von Andi C.:
Nö, also jetzt ists ganz vorbei...
Wieso wird d. vom TV neu skaliert, dachte 16:9 wird auf 4:3 TV verkleinert (wenns d. player macht bzw. man es im authoring programm einstellt) dargestellt, aber wieso wird da d. 16:9 Signal nochmals irgendwie vergrössert wenn das DVD-Format 16:9 ist, verbreitert leuchtet mir noch ein, aber...pfff ich bin anscheinend echt zu blöd dafür...
Antwort von Andi C.:
welche tv-geräte habt ihr so, würdet ihr empfehlen?
Antwort von Pianist:
welche tv-geräte habt ihr so, würdet ihr empfehlen?
Ich habe seit Jahren einen ganz kleinen Röhrenfernseher für 199 EUR von Teletech, der macht ein nettes Bild. Ich schau ja nicht viel Fernsehen... :-)
Matthias
Antwort von Axel:
Langsam, Andi.
Als ich zum ersten Mal DV-Material auf neuem LCD-Fernseher sah ...
Ich bin ganz einfach frech davon ausgegangen, daß man sich einen neuen LCD-Fernseher selbstverständlich nur mit der Bezeichnung
HD ready anschafft. Das bedeutet, er ist automatisch 16:9 und hat mindestens 720x1280 Auflösung, größere hoffentlich höher. Also wird 4:3 (576x720) deiner Canon auf jeden Fall schonmal vergrößert. Das anamorphotische 16:9, das deine Kamera kann, ist bereits eine Komprimierung, und bei der Entzerrung wird auf einer PAL 4:3 Röhre das Bild verkleinert (kein Qualitätsverlust), auf einem 16:9 aber sofort mindestens verdoppelt und entzerrt, klar, daß man das sieht.
Antwort von Pianist:
Nö, also jetzt ists ganz vorbei...
Wieso wird d. vom TV neu skaliert, dachte 16:9 wird auf 4:3 TV verkleinert (wenns d. player macht bzw. man es im authoring programm einstellt) dargestellt, aber wieso wird da d. 16:9 Signal nochmals irgendwie vergrössert wenn das DVD-Format 16:9 ist, verbreitert leuchtet mir noch ein, aber...pfff ich bin anscheinend echt zu blöd dafür...
Eine optimale Bildqualität erreichst Du nur, wenn dem Monitor ein natives Signal angeboten wird, welches genau für seine Bildpunkte geeignet ist. Also wenn jeder Bildpunkt genau da ist, wo er sein soll. Wenn Du also einen guten Monitor mit 1920 mal 1080 Bildpunkten hast, musst Du ihm auch ein entsprechendes Bild anbieten. Das kann auch HDV nicht, da ist schweres Gerät gefragt.
Matthias
Antwort von Axel:
Eine optimale Bildqualität erreichst Du nur, wenn dem Monitor ein natives Signal angeboten wird, welches genau für seine Bildpunkte geeignet ist.
Das Ganz oder gar nicht - Argument. Lieber Matthias, du provozierst hier mal wieder genüßlich die Heimcineasten. Ein guter LCD oder Plasma oder DLP-Beamer verbessert die Wiedergabe von gutem Pal-Material (für Andi: nativ anamorphes 16:9 ist
weniger gutes Pal-Material). Wenn du mit deinem Portable als Asket und Purist und TV-Verächter glücklich bist, okay.
Antwort von Pianist:
Wenn du mit deinem Portable als Asket und Purist und TV-Verächter glücklich bist, okay.
Schau mal - es gibt doch nur zwei Möglichkeiten: Bei der Grütze, die einem heute von den Kabelnetzbetreibern oder noch schlimmer über DVB-T und Satellit angeboten wird, würde man sich mit einem großen flachen Fernseher doch nur dumm und dusselig ärgern. Mit einem kleinen Röhrenfernseher aber kann man ein Bild betrachten, welches durchaus ganz gut aussieht, zumindest nicht sehr doll schlechter als das, was ich auf meinem (größeren) Ikegami-Monitor am Schnittplatz sehe.
Und wenn ich ein noch größeres Bild haben will, gehe ich ins Kino... :-)
Matthias
Antwort von Axel (ausgeloggt):
Und wenn ich ein noch größeres Bild haben will, gehe ich ins Kino...
Was für ein sympathischer Zeitgenosse!
Antwort von Andi C.:
Hm verstehe, da kann man dann wohl nichts machen....
wie ichs drehe, das bild sieht demnach immer bescheiden aus, da
tv-auflösung einfach höher als ausgangsmaterial...
das holt mich jetzt echt runter... das sieht echt mies aus.
vergeht mir gleich das Filmen....
ich danke Euch f. die zahlreichen antworten!
Andi
Antwort von Axel:
das holt mich jetzt echt runter... das sieht echt mies aus.
vergeht mir gleich das Filmen....
So lassen wir das nicht stehen. Du hast eine gute Kamera, Pal DV ist immer noch ein bewährter Standart und die definitive Auflösung erfahren wir erst nach diesem Leben. Was eine 4:3 DVD oder eine TV-Sendung über digitalen Sat-Empfänger auf deinem LCD an Qualität leisten können, kann deine Canon auch.
1. Vielleicht taugt dein Fernseher nicht viel?
2. Vielleicht filmst du nicht sorgfältig genug?
Nur nicht schwach werden.
Antwort von Andi C.:
Danke der aufmunternden worte.
Viell. liegts ja auch an der mpeg-kompression, aber besser als die beste
einstellung gehts halt leider nicht.
Bis jetzt hat immer alles ganz gut ausgesehen, selbst bei vorführungen
auf leinwand. Der Unterschied ist halt jetzt schon etwas krass.
Ich möchte noch betonen, daß meine versuche mit neuem tv meines
vaters stattfanden (Sony KDL-32S2010) und ich selbst mich noch nicht für einen bestimmten Fernseher entschieden habe, die meisten finde ich auch etwas lichtschwach, dürfte aber anscheinend normal sein bei den lcd"s.
Eine Kaufentscheidung kann mir wohl keiner abnehmen, leider kann man erst zu Hause wirklich alles in Ruhe ausprobieren - wenns meistens schon zu spät ist.
Andi
Antwort von Axel:
Na zum Glück ist es nicht dein eigener Fernseher. Halte dich, solange du in Pal-Auflösung filmst, eben an ein klassisches 4:3 Röhrengerät, wie Matthias vorschlägt. Heute morgen erst habe ich einem Bewerber für die Postdamer Filmschule bei einem Bewerbungsfilm mit einer DVCPro assistiert. Viele Freaks und Cracks (und, wie du bei Matthias siehst, auch Profis) kümmern sich gar nicht um diese Auflösungsfrage. Es gibt keine spannendere und schönere Beschäftigung, als mit Licht zu spielen und beim Schnitt damit zu jonglieren.
Ich möchte noch betonen, daß meine versuche mit neuem tv meines vaters stattfanden (Sony KDL-32S2010) und ich selbst mich noch nicht für einen bestimmten Fernseher entschieden habe, die meisten finde ich auch etwas lichtschwach, dürfte aber anscheinend normal sein bei den lcd"s.
Eine Kaufentscheidung kann mir wohl keiner abnehmen, leider kann man erst zu Hause wirklich alles in Ruhe ausprobieren - wenns meistens schon zu spät ist.
Mein eigener LCD (gekauft auf Druck meiner WG-Freunde wg. Design) hat einen guten Kontrast, guten Ton und einen passablen Betrachtungswinkel. Ich habe eine meiner eigenen DVDs zum Testen mitgenommen und etwa 20 Geräte, Plasma und LCD, in verschiedenen Läden angesehen (Alle Werte auf Mitte eingestellt). Die Kaufentscheidung nehme ich dir nicht ab, aber dies als kleiner Tip.
Antwort von Andi C.:
O.k, danke f. die tips, werd ich berücksichtigen.
Mir ist es halt darum gegangen, auch in zukunft, da ja viele schon
so ein hypermodernes TV-Gerät besitzen diesem standard irgendwie
halbwegs gerecht zu werden.
Da ich sehr selbstkritisch bin, und qualität halt schon (abgesehen von inhalt)
optisch beginnt, möchte ich halt das optimum rausholen.
Werd halt probieren, probieren...
Danke nochmal!
Andi
Antwort von Pianist:
Da ich sehr selbstkritisch bin, und qualität halt schon (abgesehen von inhalt) optisch beginnt, möchte ich halt das optimum rausholen.
Werd halt probieren, probieren...
Selbstkritik ist auch eine ganz wichtige Sache in diesem Metier, aber Du solltest Dich wirklich nicht verrückt machen. Diese ganzen neuen großen Flachbildschirme wecken bei den Zuschauern Bedürfnisse, die vorher nicht da waren. Ganz normales Marketing. Dass die allermeisten Leute (egal ob von der eigenen Kamera oder aus dem Fernsehen) ihrem Fernseher gar kein ausreichend gutes Signal zur Wiedergabe anbieten können, sorgt dann eher für Frust und Enttäuschung.
Wenn Du dieser Frage genauer auf den Grund gehen willst, solltest Du mit Deiner Kamera mal direkt in eine große Fernseher-Abteilung gehen und die Verkäufer dort bitten, dass Du mal auf verschiedenen Fernsehern Deine eigenen Aufnahmen anschauen darfst. Das sollten dann aber wirklich sauber vom Stativ gedrehte gut belichtete Aufnahmen sein. Dann kannst Du Dir einen Eindruck davon verschaffen, wie groß der Qualitätsunterschied zwischen den Geräten ist. Und halte immer einen gewissen Betrachtungsabstand ein, und zwar etwa das Dreifache der jeweiligen Diagonalen. Fernseher sind Fernseher und keine Nahseher... :-)
Matthias
Antwort von Axel:
OFF TOPIC zu Kaufs- und Verkaufspsychologie:
Der Berater in einem Mediamarkt wird nur dafür bezahlt, dir eine Ware aufs Auge zu drücken. Er wird versuchen, deine Urteilsfindung zu beeinflussen. Er wird versuchen, dich einzuschätzen und testen, wo er den Hebel ansetzen kann. Viele Leute sind gegen diese Taktik schlecht gewappnet und kaufen nicht das Beste oder nicht zum günstigsten Preis.
Dem kann man vorbeugen, indem man sich vornimmt, das Ganze als Spiel zu sehen. Nie sofort zeigen, daß einem etwas gefällt. Wenn der Verkäufer seine Ware lobt, ein skeptisches Gesicht machen oder einen negativen Punkt hervorheben (das läßt einen die Qualität des Produkts tatsächlich objektiver sehen). Wenn er schleimt ("Ich hab ja gleich gemerkt, daß Sie Ahnung haben"), bedank dich trocken, dann versickert der Schleim. Die ganz schwachen Feilscher sollten sich sogar vornehmen, am selben Tag auf gar keinen Fall etwas zu kaufen und Geld und Kreditkarten zu Hause lassen.
Eine gute Ausgangsposition ist der eigene Test. Wenn die Verkäufer in der Abteilung keinen Bock haben, dich (z.B. mit deiner Kamera) testen zu lassen, ist es klar, daß du dort nichts kaufst. Du setzt die Bedingungen.
Meine Meinung - wahrscheinlich in voller Deckung mit Matthias: Wer sich einen LCD oder Plasma kauft, weil er glaubt, damit automatisch ein
besseres Bild zu haben, gehört zu der Sorte Käufer, die die frühere Warnung eines großen Mediamarkts nicht ernstgenommen haben: La-la-la-lasst euch nicht verarschen, vor allem nicht beim Preis.
Antwort von Pianist:
Die ganz schwachen Feilscher sollten sich sogar vornehmen, am selben Tag auf gar keinen Fall etwas zu kaufen und Geld und Kreditkarten zu Hause lassen.
Unbedingt! Ich meinte auch nur, dass er sich einen Überblick verschaffen soll, um die Skala der unterschiedlichen Qualitäten einschätzen zu können. Keinesfalls soll er da sofort was kaufen. Ich betrachte die großen Märkte auch nur als einen Ort, wo viele Geräte nebeneinander stehen. Also eine Art Aquarium. Wer dann irgendwann weiß, was er kaufen möchte, wird erstaunt sein, dass oftmals sogar der kleine Händler im eigenen Kiez preislich absolut mithalten kann und das Gerät sogar noch frei Wohnung liefert.
Matthias
Antwort von Andi C.:
Nein, keine Sorge, warte eigentl. immer zieml. lange bis ich etwas kaufe.
Besonders bei neuen Dingen von denen ich noch wenig Ahnung habe und
noch im Anfangsstadium stecken. (mein werter Vater ist da leider anders, wenn ich mir denke was sich der schon hätte kaufen können um d. geld daß er für unausgereiftes klump hingeblättert hat. aber d. ist ein anders thema)
Find es echt toll von Euch daß ihr Euch die zeit genommen habt mir zu helfen.
Werden ja, wie ich sehen konnte, oft hunderte male dieselben fragen gestellt, das nervt sicher ungemein..... habs echt versucht zu kapieren bevor ich hier reinschrieb, man kommt dann aber meist vom hundertsten ins tausendste.
DANKE EUCH!
schönen Abend
Andi
Antwort von Markus:
Nein, keine Sorge, warte eigentl. immer zieml. lange bis ich etwas kaufe.
Ganz so lange muss man nicht warten, aber ich klappere vor größeren Investitionen immer einige mir bekannte Quellen und Testberichte ab. Und es schadet nicht, sich einen Bericht für 2 € Gebühr aus dem Internet downzuloaden, wenn sich damit Fehlinvestitionen vermeiden lassen.
Das hat in der Vergangenheit schon ganz gut geklappt, allerdings muss man Berichte kritisch lesen (Stichwort: Ergebnisse interpretieren) und darf nicht einfach blind irgend einen Testsieger kaufen.