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Infoseite // dv-codecs mac-pc und zurueck



Frage von sig:


hallo,

mir ist schon klar, dass beim capturen von dv-band auf pc und wieder zurueck kein qualitaetsverlust auftritt. was passiert aber, wenn:

1) ich am mac mit quicktime-dvpal-codec capture, diese files auf dv-band zurueckspiele, dann dieses dv-band am pc capture und wieder zurueckspiele? ebenfalls kein verlust? hier habe ich ja 2 verschiedene codecs verwendet, naemlich quicktime-dvpal und microsoft-dvpal.

2) ich am mac mit quicktime-dvpal-codec capture, diese files auf cd brenne (:)), diese files auf einem pc (z.b. in vegas) umschneide (sollte funktionieren, wenn quicktime installiert ist), das video als microsoft-dvpal (!) rausrendere und wieder zurueck auf dv-band spiele? hier ebenfalls kein verlust?

ich vermute bei 1) gibt es keinen verlust, bei 2) aber schon?

klingt nach unrealistischem denkmodell, wuerde mich aber trotzdem interessieren.
ich hoffe, ihr koennt meinem gedankenmodell folgen ;)

besten dank, sig.





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Antwort von Marco:

Wenn du DV über Firewire einliest oder ausliest, kannst du gar keinen Codec anwenden.

Marco



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Antwort von Frank Nagel:

Genauso isses. Bei 1 erfolgt keine Änderung der Inhalte. Die 2 verschiedenen Codecs werden nur in den beim capturen entstehenden Dateien vermerkt, damit die jeweiligen Programme wissen, wslchen Codec sie zur Darstellung verwenden sollen.

Bei 2 gilt: Sobald ein rendering mit einem anderen Codec erfolgt, ergibt sich eine Änderung des Inhalts.


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Antwort von Marco:

Nochmal etwas genauer zu deinem zweiten Fall: :
: 2) ich am mac mit quicktime-dvpal-codec capture, diese files auf cd brenne (:)), diese
: files auf einem pc (z.b. in vegas) umschneide (sollte funktionieren, wenn quicktime
: installiert ist), das video als microsoft-dvpal (!) rausrendere und wieder zurueck
: auf dv-band spiele? hier ebenfalls kein verlust?

In diesem Szenario gibt es einen Knackpunkt. Das ist das Übertragen der DV-Daten per CD. Das würde ich so nicht machen, sondern stattdessen besser das DV-Video vom Mac wieder per Firewire auf ein DV-Band ausspielen und dann dieses DV-Band wieder mit dem PC einlesen. Hat den Vorteil, dass dabei nur der Stream vom Mac auf den PC geschoben wird und nicht die Verpackung, die eventuell noch ungewollte Effekte mit einbringen kann.
Es sollte eventuell sogar funktionieren, per Firewire-Kabel vom Mac in den PC auszuspielen, also quasi den PC mit der dort laufenden Schnittsoftware als DV-Recorder zu benutzen. Vegas sollte das unterstützen, versucht habe ich das allerdings noch nicht.

Wenn es dann dabei bleibt, was du oben beschrieben hast (nämlich, dass auf dem PC das Material nur umgeschnitten wird), dann kommt es auch hier zu keinerlei Verlusten.

Marco



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Antwort von hs:

Dazu vielleicht noch zwei kurze Anmerkungen:

1. FinalCut kann auch direkt mit avis umgehen. Möglich wäre also das capturen mit Vegas und bearbeiten und Ausspielen mit FCPro ohne Qualitätsverlust.

2. Beim UMRECHNEN in einen anderen Codec kommt es immer zu einem Qualitätsverlust, da ja eine neue Codierung stattfindet. Beim UMHEADERN in einen anderen Codec (z.B. mit diversen DV-File-Konvertern) passiert keine Qualitätsveränderung, denn die Originalen DV-Daten bleiebn dabei. Dabei ist es völlig egal, ob das zwischen zwei verschieenen Rechnern oder Betriebssystemen passiert.

hs




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Antwort von sig:

alles klar.

euch zweien hiermit: danke nochmal fuer die unglaublich schnellen antworten :)



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Antwort von Marco:

>> ich haette bei simplem umrechnen eines microsoft-paldv-avis in ein mainconcept-paldv-avi qualitaetsverlust?

Dann findet auf jeden Fall ein Verlust statt. Das Mischen von Codecs ist ohnehin das Schlechteste, was man einem DV-Video antun kann, v.a. wenn dann noch ein Codec wie MS-DV beteiligt ist, der den Luminanzumfang des Videosignals verändert.

Wie gesagt, qualitativ sicherer wäre es, vom Mac auf ein DV-Band auszuspielen, dann dieses Band mit dem PC wieder einzulesen. Das mag zwar umständlicher klingen, schließt aber aus, dass durch Formatkonvertierungen von Quicktime zu AVI Störfaktoren mitspielen. Ich glaube nämlich nicht, dass es mit heutigen PC-Schnittprogrammen gelingt, ein Quicktime-DV ohne Konvertierung auszuspielen. Wenn dann aber konvertiert wird, dann werden vermutlich auch die Codecs gewechselt und dann wird es ähnlich dem sein, was du oben beschrieben hast.

Marco



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Antwort von sig:

: Die meisten Programme rendern nämlich ein Video nicht, wenn es nur in der
: Schnittsoftware abgelegt oder nur geschnitten wurde. In diesen Fällen bleibt es bei
: einem Kopiervorgang, bei dem kein Codec verwendet wird.

ja, das meinte ich mit umschneiden. alles klar, besten dank!

also wird die gesamte bildinformation neu codiert sobald ich den paldv-codec aendere, nicht nur irgendwelche headerdaten? sprich: ich haette bei simplem umrechnen eines microsoft-paldv-avis in ein mainconcept-paldv-avi qualitaetsverlust?



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Antwort von Marco:

: ja, aber was ist mit beispiel 2?

Die Frage hat Frank eben vermutlich schon beantwortet. Hängt aber auch davon ab, was du zwischenzeitlich mit dem Video angestellt hast.

Die meisten Programme rendern nämlich ein Video nicht, wenn es nur in der Schnittsoftware abgelegt oder nur geschnitten wurde. In diesen Fällen bleibt es bei einem Kopiervorgang, bei dem kein Codec verwendet wird.
Erst, wenn die Bildeigenschaften z.B. durch Filter und Effekte verändert werden, kommt es zu einem Rendering und somit zur Anwendung eines Codecs. So ist's zumindest in den meisten Fällen.

Marco



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Antwort von sig:

: Wenn du DV über Firewire einliest oder ausliest, kannst du gar keinen Codec anwenden.

ja, aber was ist mit beispiel 2?




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