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Infoseite // dji material hakt trotz starkem rechner - gibt es eine hard oder soft lösung zur unterstützung des rechners?



Frage von caberhagem:


hi,

sorry, wenn das in den hardware bereich gehört.

ich wollte nach einem rat fragen, was es für möglichkeiten gibt mp4 (h.264) zu bearbeiten.
damit ziele ich besonders auf footage von dji drohnen ab, wie der phantom
mein rechner (1700x, 16gb, gtx 1080 ti, 970pro ssd) eigenet sich eigentlich recht gut für starkes material, auch 4k raw von einer red oder vergleichbaren kamera aber bei dji mp4 material hackt es wie sonst was. passieren tut es sowohl auf premiere wie auch davinci.
ich vermute das liegt daran, dass das dji mp4 extrem stark kodiert bzw komprimiert ist?

gibt es irgend eine (hard)ware lösung, die beim verarbeiten von solchem material den rechner unterstützt?

wäre für einen tipp wirklich dankbar.

vielen dank.

grüße
caberhagem

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Antwort von Jott:

Statt dem Problem Geld hinterherzuwerfen, rechne doch einfach um zu ProRes, DNxHD oder was immer dir bzw. deinem Schnittplatz genehm ist. Oder nutze einen Proxy-Workflow.

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Antwort von Pianist:

Viele Rechner haben mit den extrem hohen Datenraten aktueller DJI-Copter Probleme, meiner auch. Ich wandele daher die Aufnahmen vorher mittels "EditReady" in ein genießbares Dateiformat um. In meinem Fall als Avid-Nutzer ist das DNxHD.

Übrigens: Dein Material hackt nicht, sondern hakt. Gehackt wird Brennholz.

Matthias

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Antwort von dienstag_01:

Ich würde erst mal im Taskmanager unter Leistung schauen, ob man beim Dekodieren (also beim Abspielen) etwas sieht, was vielleicht mit zu schwacher CPU Performance zu tun haben könnte. Ist zu vermuten.

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Antwort von Frank Glencairn:

Pianist hat geschrieben:
Viele Rechner haben mit den extrem hohen Datenraten aktueller DJI-Copter ...
LOL - die Datenraten sind nicht "extrem hoch" sondern geradezu lächerlich- was ist denn an 60-100 Mbit "extrem hoch" - das ist ein Witz von Datenrate, und ein Bruchteil von raw, was auf dem selben Rechner wie Butter läuft.

Das einzige was tatsächlich extrem ist, ist die Komprimierung des Codecs - deshalb sage ich ja auch immer daß H264/65 keine Akquisitions-Codecs sind.
Und ja, einfach nach Cineform oder sonstwas vernünftiges umrechnen, und gut is.

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Antwort von Pianist:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
LOL - die Datenraten sind nicht "extrem hoch" sondern geradezu lächerlich- was ist denn an 60-100 Mbit "extrem hoch" - das ist ein Witz von Datenrate, und ein Bruchteil von raw, was auf dem selben Rechner wie Butter läuft.

Das einzige was tatsächlich extrem ist, ist die Komprimierung des Codecs - deshalb sage ich ja auch immer daß H264/65 keine Akquisitions-Codecs sind.
Und ja, einfach nach Cineform oder sonstwas vernünftiges umrechnen, und gut is.
Es wird die Kombination aus mehreren Aspekten sein. Mein Rechner hat mit 120-Megabit-DNxHD-Material auch kein Problem. Womöglich ist der von DJI verwendete Codec in Verbindung mit der Kompression nicht für relativ hohe Datenraten ausgelegt. Mehr als 100 Megabit werden es wohl aber schon sein, wenn ich mir die Dateigrößen ansehe...

Matthias

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Antwort von dienstag_01:

Pianist hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
LOL - die Datenraten sind nicht "extrem hoch" sondern geradezu lächerlich- was ist denn an 60-100 Mbit "extrem hoch" - das ist ein Witz von Datenrate, und ein Bruchteil von raw, was auf dem selben Rechner wie Butter läuft.

Das einzige was tatsächlich extrem ist, ist die Komprimierung des Codecs - deshalb sage ich ja auch immer daß H264/65 keine Akquisitions-Codecs sind.
Und ja, einfach nach Cineform oder sonstwas vernünftiges umrechnen, und gut is.
Es wird die Kombination aus mehreren Aspekten sein. Mein Rechner hat mit 120-Megabit-DNxHD-Material auch kein Problem. Womöglich ist der von DJI verwendete Codec in Verbindung mit der Kompression nicht für relativ hohe Datenraten ausgelegt. Mehr als 100 Megabit werden es wohl aber schon sein, wenn ich mir die Dateigrößen ansehe...

Matthias
Dass dein Rechner das Material nicht schafft, hat aber nichts mit der Datenrate, sondern mit der Stärke der Komprimierung zu tun. Je höher die Komprimierung, desto mehr Rechenleistung wird benötigt.
Kannste dir mal merken.

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Antwort von Pianist:

Ist mir durchaus bekannt... :-)

Jedenfalls sehe ich keinen Grund, warum Material aus einem Phantom 4 so dermaßen schwerfällig sein muss.

Matthias

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Antwort von Jott:

Nein, Pianist, mehr als 100Mbit sind‘s nicht in 4K. Nach der Umrechnung zu DNxHD dann natürlich schon.

Die „Schwerfälligkeit“, wenn sie denn an zu schwachen Rechnern auftritt, liegt nur an der Kompression (und oft auch an dem Drang, unbedingt in 50p statt 25p aufzunehmen zu müssen). Das Problem ist durch Umrechnen in ein paar Minuten aus der Welt geschafft.

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Antwort von Frank Glencairn:

Pianist hat geschrieben:
Mehr als 100 Megabit werden es wohl aber schon sein, wenn ich mir die Dateigrößen ansehe...
Dann schau nochmal auf der DJI Seite in die technischen Specs, bevor du dich wieder blamierst :-)

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Antwort von dienstag_01:

Pianist hat geschrieben:
Ist mir durchaus bekannt... :-)

Jedenfalls sehe ich keinen Grund, warum Material aus einem Phantom 4 so dermaßen schwerfällig sein muss.

Matthias
Gut.
Dann schreib das von jetzt an auch immer ordentlich hin.
Rechtschreibefehler sind dir ja auch einen Einwand wert.

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Antwort von rush:

Eigenartig das du solch Probleme mit h.264 auf deinem System hast...

Premiere ist ja nicht unbedingt als hoch potent bekannt und auch Resolve ist erst mit den aktuellsten Versionen in der Hinsicht brauchbar geworden wenn man nativ arbeiten möchte.

Was sicher hilft wäre der Proxy Mode...

Oder Mal aus Spaß Edius ausprobieren...
Damit hatte ich prerfomancemäßig bisher immer den meisten Erfolg... Kennee den AMD jetzt nicht aber auf meinem älteren i7 4770k kann ich h.264 aus DJI Geräten Recht problemlos verarbeiten... Selbst eine h.265 Spur ist leicht übertaktet noch flüssig abspielbar.

Aber erneut: proxy Modus nutzen ;-) dann sollte es tun

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Antwort von Jost:

rush hat geschrieben:
Eigenartig das du solch Probleme mit h.264 auf deinem System hast...

Premiere ist ja nicht unbedingt als hoch potent bekannt und auch Resolve ist erst mit den aktuellsten Versionen in der Hinsicht brauchbar geworden wenn man nativ arbeiten möchte.

Was sicher hilft wäre der Proxy Mode...

Oder Mal aus Spaß Edius ausprobieren...
Damit hatte ich prerfomancemäßig bisher immer den meisten Erfolg... Kennee den AMD jetzt nicht aber auf meinem älteren i7 4770k kann ich h.264 aus DJI Geräten Recht problemlos verarbeiten... Selbst eine h.265 Spur ist leicht übertaktet noch flüssig abspielbar.

Aber erneut: proxy Modus nutzen ;-) dann sollte es tun
Edius ist ein QuickSync-Programm. Dafür benötigt man eine Intel-CPU. Hier ist AMD verbaut.
Edius wird nicht richtig laufen.

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Antwort von Jost:

caberhagem hat geschrieben:
hi,

sorry, wenn das in den hardware bereich gehört.

ich wollte nach einem rat fragen, was es für möglichkeiten gibt mp4 (h.264) zu bearbeiten.
damit ziele ich besonders auf footage von dji drohnen ab, wie der phantom
mein rechner (1700x, 16gb, gtx 1080 ti, 970pro ssd) eigenet sich eigentlich recht gut für starkes material, auch 4k raw von einer red oder vergleichbaren kamera aber bei dji mp4 material hackt es wie sonst was. passieren tut es sowohl auf premiere wie auch davinci.
ich vermute das liegt daran, dass das dji mp4 extrem stark kodiert bzw komprimiert ist?

gibt es irgend eine (hard)ware lösung, die beim verarbeiten von solchem material den rechner unterstützt?

wäre für einen tipp wirklich dankbar.

vielen dank.

grüße
caberhagem
Das Phantom-Material läuft unter Davinci bei mir komplett reibungslos.
Prüfe mal, ob die Hardware-Beschleunigung aktiviert ist?
1. Installiere Dir die jüngste Davinci-Version von Blackmagic. https://www.blackmagicdesign.com/de/support/
2. Rechtsclick auf eine frei Stelle des Desktops. Und dann die Nvidia-Systemsteuerung aufrufen.
Das sollte so aussehen:

zum Bild


Sollte Davinci nicht auftauchen, per "Hinzufügen" hinzufügen.

3. Lege ein neues Projekt an und gehe dann oben links auf "Davinci Resolve" - Preferences - Decoding Option
Das sollte so aussehen:

zum Bild


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Antwort von Jost:

Jost hat geschrieben:
caberhagem hat geschrieben:
hi,

sorry, wenn das in den hardware bereich gehört.

ich wollte nach einem rat fragen, was es für möglichkeiten gibt mp4 (h.264) zu bearbeiten.
damit ziele ich besonders auf footage von dji drohnen ab, wie der phantom
mein rechner (1700x, 16gb, gtx 1080 ti, 970pro ssd) eigenet sich eigentlich recht gut für starkes material, auch 4k raw von einer red oder vergleichbaren kamera aber bei dji mp4 material hackt es wie sonst was. passieren tut es sowohl auf premiere wie auch davinci.
ich vermute das liegt daran, dass das dji mp4 extrem stark kodiert bzw komprimiert ist?

gibt es irgend eine (hard)ware lösung, die beim verarbeiten von solchem material den rechner unterstützt?

wäre für einen tipp wirklich dankbar.

vielen dank.

grüße
caberhagem
Das Phantom-Material läuft unter Davinci bei mir komplett reibungslos.
Prüfe mal, ob die Hardware-Beschleunigung aktiviert ist?
1. Installiere Dir die jüngste Davinci-Version von Blackmagic. https://www.blackmagicdesign.com/de/support/
2. Rechtsclick auf eine frei Stelle des Desktops. Und dann die Nvidia-Systemsteuerung aufrufen.
Das sollte so aussehen:

zum Bild


Sollte Davinci nicht auftauchen, per "Hinzufügen" hinzufügen.

3. Lege ein neues Projekt an und gehe dann oben links auf "Davinci Resolve" - Preferences - Decoding Option
Das sollte so aussehen:

zum Bild
Am Ende dann unter dem Reiter "Playback" den "Proxy Mode" auswählen und die Auflösung verringern.
Wahlweise unter dem Reiter "File" die "Projekt Settings" aufrufen und die Timeline-Auflösung auf 1080p verringern (vor dem Ausrendern wieder auf UHD zurücksetzen)

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Antwort von StanleyK2:

Sorry, ohne einen Beispielclip von dem ha(c)kenden Materials ist diese Diskussion sinnlos.

(Mavic 2 4k 100Mbit Material z. B. macht bei mir keinerlei Probleme und unterscheidet sich nicht von ähnlich komprimiertem Material von Panasonic Henkelmännern)

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