Frage von RolfS:Hi,
nachdem mein HD-ZOO immer weiter wächst, die Dateien mit 50p immer größer werden, drängt es mich, mein Biotop aufzuräumen und in geordnete Bahnen zu überführen ... nur wie ??
Wie macht Ihr das ??
- RAID 5 ? ( Was ist wenn der Controller abka..t ? Und es gibt diesenTyp nicht mehr ? )
- Platten spiegeln ?
- Cloud ?
- Magnetband ?
- Oder ??
Ich meine, dazu war schon lange nichts mehr im Forum, oder ??
- Gibts ne flotte SW zum managen der Medien und Projekte ?
- Rolf
Antwort von etv:
Hallo Rolf,
ich archiviere mein Material auf Harddisks und Blurays.
Nach dem Shooting wird der Karteninhalt auf eine Harddisk kopiert (je nachdem ob es von mir weiter bearbeitet oder RAW an den Kunden geliefert wird auf mein Raid am Schnittplatz, oder auf eine Harddisk im Archiv) und noch VOR dem Löschen der Karten wird eine Kopie auf eine oder mehrere Bluray Disc gemacht.
Wenn ein Projekt fertig ist, wird es vom Raid runter auf eine Harddisk im Archiv kopiert und alle Projektdaten nochmal auf eine Bluray....
Grüße
etv
Antwort von JoDon:
Ich hab zwei identische Raid-5 Boxen, aber als Backup ist die Lösung auch nicht optimal. Bei mir sind vier 3,5" Platten im letzten Jahr ausgefallen (alle jünger als ein Jahr) und trotz Raid ist das eine mühsame Angelegenheit.
Darum sichere ich ganze Projekte auf 2,5" USB Platten (eine bekommt der Kunde, die andere bleibt bei mir) und die Raid-Box verwende ich zum sichern von den Arbeitsplätzen.
Antwort von RolfS:
@etv: BD ist da das Schreiben und die Haltbarkeit nicht sehr fraglich ? Ich habe gerade eine BD mit Material bekommen die Lesefehler bringt.
Antwort von etv:
@etv: BD ist da das Schreiben und die Haltbarkeit nicht sehr fraglich ? Ich habe gerade eine BD mit Material bekommen die Lesefehler bringt.
...ich hab nun seit etwa 3 Jahren noch kein Problem gehabt - ABER, ich mach' bei jeder BD-ROM nach dem Schreiben ein Verify und da kommt es schon manchmal vor, dass eine BD-ROM in den Kübel wandert und ein zweites Mal gebrannt werden muss.
Die die den Verify überstehen funktionieren dann auch auf verschiedenen Laufwerken ohne Probleme - es kommt bei mir öfter vor, dass ich von alten Projekten Files wieder einlese....
Aja, ich verwende aber nur 25 Gig Rohlinge und keine Double-Layer mit 50 Gig. Double-Layer hab ich mit den DVD's vor Jahren schon immer Probleme gehabt, die fang' ich mir mit den BD-ROM's gar nicht erst an *g*
Grüße
etv
Antwort von Pianist:
Ich kopiere das gedrehte Material stets auf zwei Festplatten, die ich mit dem Projektnamen und dem Zusatz "A" und "B" beschrifte. A dient nur Archivzwecken, und auf der B-Platte wird auch geschnitten. Gelegentlich kopiere ich die ganzen während des Schnittes entstandenen Effektdateien dann auch noch mal von B auf A, damit alles vollständig ist.
Für große längerfristige Projekte kommt dann vielleicht irgendwann ein zweiter und dritter Plattensatz hinzu, und bei kleineren Projekten können zum Teil auch mehrere auf einen Plattensatz. Man sollte sich eben am Anfang überlegen, wie viel Material da zusammenkommen wird, ob eher viel oder wenig. Die Platten lagere ich ganz normal in Regalen und packe höchstens drei oder vier übereinander, damit man nie lange suchen muss. Da kann also der Abstand der Regalböden relativ gering sein, etwa so wie bei Betacassetten.
Beide zusammengehörigen Platten lagern an unterschiedlichen Orten, ich habe also das Archiv in die Teile A und B aufgeteilt. Damit dürfte insgesamt ein recht hohes Maß an Sicherheit gegeben sein. Diese Lösung nimmt übrigens nur ein Fünftel des Platzes ein, die früher die Beta-Cassetten einnahmen, weil auf eine Festplatte mehr als zehnmal so viel Material geht wie auf eine Beta-Cassette. Und da hatte man sogar nur einfache Sicherheit.
Matthias
Antwort von thos-berlin:
Ich habe das Rohmaterial auf zwei Festplatten und das Endprodukt auch noch mal auf zwei anderen. Die DVDs habe ich auch immer 2x.
Antwort von Alf_300:
Außer einigen DVD-RAM mit Pinnacle MP2 Videodateien die sich mangels Codec erst wieder mit Premiere 5 lesen lassen habe ich keinen Datenträger mehr der älter als 6 Jahre ist. ;-(
Antwort von B.DeKid:
Wie Ich es seit Jahren handhabe :
WinISO ( oder eben nur im WINRAR gespeichert)
>
WinRAR (Split Files , speichern)
>
QuickPar ( RecoveryFiles)
Dann alles auf
DAT
Festplatte ( gespiegelt)
..............................
Die Festplatten getrennt gelagert ( Home Büro Eltern(oder Freunde)
alle 2 Jahre ne neue Sicherung auf neue Festplatten ziehen
Die DAT Tapes 2 x im Jahr Vor und zurück spulen
..............................
So kann ich auf Daten zurück greifen von ca 1996
Desweiteren habe Ich auch mit MO Disk und MD Disk experimentiert
Klappt gut aber die Medien sind teuer bzw Speicherkapazität gering ( besonders die MO Disks sind sehr teuer )
...............................
Auf Daten wo ich schneller zurück greifen möchte CD/ DVD Kopien erstellen - PLEXTOR Laufwerke lesen fast alles
................................
Wichtige FOTOs druck Ich als 10x15 und hefte die ab ( auch doppelt und dann seperat gelagert)
...............................
AlwaysSync nutze ich seit nen paar Jahren , vorher hab ich meist mit MacroSkripten gearbeitet .
..............................
Von CLOUD Systemen halte ich nicht viel und wenn dann verschlüssel ich die Files mit WinRAR oder DriveKrypt
...............................
Dokumente werden als Orginale eingeheftet und als Scan Kopie ... mit Abby Fine Reader nochmals als RichText Datei gesichert ( alles jeweils getrennt gelagert)
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Musik Tracks werden als WAV und Flac und MP3 erstellt und gesichert
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Ergo könnte ich mit Hammer und Meisel um gehen würde Ich die Datein sogar in Stein meiseln ;-))
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Für DatenRettung habe ich vor x Jahren GetDataBack FAT und NTFS gekauft und mittlerweile so schon x fach den damaligen Kaufpreis raus geholt .... weil irgendwie speichern voll viele Leute Ihre Daten nicht gerecht ab
...................................
Fazit das sichern von Datein ist wohl in der heutigen Zeit das wichtigste überhaupt!
Ich erwähne da gerne eine Geschichte von meiner Oma :
Meine Oma ( Ihre Familie besass nen grosses Kaufhaus , und immer wenn BombenALarm kamm haben sie in den Bunker Geburtsurkunden ; FamilienFotos und Stammbaum mit geschleppt .... nach dem Krieg war das Kaufhaus zu Asche gebombt , aber die Familien Fotos / Urkunden liegen heute in Schliessfächern ( natuerlich inkl Kopien in ner 2 ten Bank)
So kann ich heute aber immer noch Fotos sehen von Anfang 1900 !
Denkt mal drüber nach ;-)
MfG
B.DeKid
PS: Lagern kann man alles in Tupper Dosen welche man in einen Waffen Schrank stellt .... so sind die Sachen relativ sicher ;-)
Antwort von aerobel:
Hallo,
Unter Archivierung verstehe ich eine Zeitraum von 30-50 Jahren und für ganz wertvolle Sachen noch deutlich länger, damit auch die Enkelkinder oder beim nächsten Firmenjubiläum die Kunden noch sehen können, wie es heute zu und her ging.
Da fallen CD, DVD und BD schon mal grundsätzlich aus, die halten allesamt ja nicht mal läppische zehn Jahre. Ich habe es selber erlebt, wie schnell CDs nicht mehr mitmachen, DVDs mit ihrer noch wesentlich engeren Speicherdichte dürften das auch nicht toppen und BDs laufen zumeist ja noch nicht mal anständig, direkt nachdem sie gebrannt wurden... wer auf BD setzt, kann seine Filme auch direkt wegwerfen, kommt etwa auf dasselbe raus...
HDs sind zwar deutlich sicherer, vorausgesetzt, man lässt sie nicht im harten täglichen Betrieb laufen, sondern nutzt sie echt bloss als Speichermedium. Bei HDs sehe ich im Moment keine grossen Probleme, aber mal ehrlich, wer glaubt schon daran, dass man in nur 20 Jahren noch auf sowas aufzeichnet. Genauso, wie heute Disketten, SyQuest Wechselplatten, Opticaldisks und ähnliches längst zum Schrott gehören und nur noch unter grossem Aufwand gelesen werden können, wso wird es auch der HD ergehen.
Professionelle Archivare gehen da ganz andere Wege: Digitale Dokumente werden je länger je mehr wieder auf klassischem Mikrofilm abgelegt, die halten dann wirklich. Auch wertvolle Filme werden wieder analogisiert, wenn es um Langzeitarchivierung geht. Das geht sogar so weit, dass ein Farbfilm auf drei Schwarzweissfilme zerlegt wird (Farbauszüge) um sicherzugehen. Nur Schwarzweissfilm hat die verlangte Sicherheit, alles andere fällt flach.
Wenn man es genau betrachtet, gibt es für digitales Zeugs überhaupt keine langzeittaugliche Speichermöglichkeit, ausser, man kopiert es regelmässig auf neueste Datenträger. Versuche mal einer, ein altes Dokument aus irgend einem Programm, das auf modernen Computern nicht mehr verfügbar ist, zu lesen. Ich habe da so einige Daten, die zwar noch lesbar wären, ja, hätte ich dann noch einen Computer mit passendem altem Progarmm dazu.
Bei der heutigen Raserei nach ständig neueren Versionen, auch von Vdeocodecs sehe ich schwarz, da wird kaum etwas aus heutiger Zeit überleben. Bereits nach weniger als zehn Jahren wird es schwierig, mini-DV noch zu lesen, da kaum noch Kameras da sind. Okay, das geht gerade noch so, aber in 20, 30 oder gar 50 Jahren...?
Na ja, wen kümmert das schon, wichtig ist ja nur, dass man stets das neueste hat, egal, ob es zum vorherigen noch kompatibel ist...
Rudolf
Antwort von Alf_300:
Lange halten gepreßte CDs oder DVDs, da hat man dann auch gleich ein paar hundert Stück zur Reserve ,-)
Zusatzfrage: Gibts eigentlich eine Aufbewahrungspflicht, z.B. für Hochzeitsfilmer
Antwort von Pianist:
Ganz sicher nicht, jedenfalls nicht gesetzlich. Wenn der Auftraggeber den Film erhalten hat, ist er praktisch für dessen Sicherung selbst verantwortlich. Als guter Filmproduzent sollte man allerdings dafür sorgen, dass man sämtliche Aufnahmen ordentlich archiviert, damit man den Auftraggebern auch nach vielen Jahren noch weiterhelfen kann. Das erwarten die übrigens als selbstverständlichen Service, auch wenn es nicht explizit vereinbart ist.
Es soll Verträge geben, wo drinsteht, dass für die Langzeitarchivierung pro Jahr eine gewisse Summe zu zahlen ist. Das mag auch irgendwie sinnvoll sein, weil das Platz und Aufwand kostet, aber ich kalkuliere das lieber unsichtbar in die Gesamtsumme ein.
Matthias
Antwort von Alf_300:
@Pianist
So hab ich mir das vorgestellt (in Anlehnung an die Fotografen die ja auch das Negativ behalten)
Das macht natürlich dann die Datensicherung mindesten auf 10 Jahre notwendig, vielleicht nicht gan so dramatisch wie @B.deKid das praktiziert aber immerhin.
Antwort von etv:
Hallo,
Da fallen CD, DVD und BD schon mal grundsätzlich aus, die halten allesamt ja nicht mal läppische zehn Jahre....
Rudolf
...warum archivieren dann große Studios mit Systemen von Rimage und einer Software von ...weiß jetzt net wem .... auf Bluray?
Bluray wird eine Lebensdauer von etwa 25 Jahren vorausgesagt - wenn's 10 schafft ist es ja schon OK, weil danach kann man aktuelle Codecs sowieso nirgends mehr lesen....
Aber es ist wahrscheinlich auch von Brenner- und Rohlingqualität abhängig, daher verwende ich auch nur ausgesuchte und getestete Markenrohlinge....
Grüße
etv
Antwort von JossJoss5000:
Aber es ist wahrscheinlich auch von Brenner- und Rohlingqualität abhängig, daher verwende ich auch nur ausgesuchte und getestete Markenrohlinge....
Grüße
etv
Welche verwendest du da, bzw. mit welchen hast du die besten Erfahrungen gemacht?
Grüße
Sascha
Antwort von DDR Bürger:
hallo
wen ich mal ehrlich bin!
hab ich hier nix verstanden und bin genau so schlau wie vorher
ich hab alles noch auf den orginal vshc und mini dv bändern
meien alte panasinik wurde mir geklaut-ok-
die bänder laufen aber auf nem alten player
den hab ich auch noch
meine nv ds 27 für 70e rep lassen
meine bänder sin so von 1995 bis heute
nun ichh hab auch nur mein fast kostenlos progamm-pinnacle 9 plus
ich bin dabei mal alles auf dvd zu kopiern und überleg ob ich mir mal ne usb featpaltte für 50 € kaufel?
so
nach eurem reden
-was ich ne halbe stunde erst im lexikon überstzen mußte-
sind dvds sinnlos??
aber was mach ich dann??
mfg aus dem erzgebirge
Antwort von aerobel:
Hallo,
Man muss bei Langzeitarchivierung zwei Sachen ganz deutlich unterscheiden:
Die Haltbarkeit des physischen Datenspeichers und die Lesbarkeit der darauf abgelegten Informationen.
Ich kann zwar sehr wohl eine Information in Stein meisseln, sodass sie tausende von Jahren überlebt, aber wenn ich die Sprache nicht verstehe, in der Informationen vorliegen, hilft mir das gar nichts. Bei den heutigen digitalen Daten wird es noch schlimmer kommen:
Einerseits sind die Datenträger selber nicht so richtig langzeittauglich und andererseits sind die darauf enthaltenen Informationen auch zusätzlich noch unsicher, weil die "Sprache" sich laufend verändert und die alten Sprachen in Vergessenheit geraten. Es kann ganz gut sein, dass ich einen Datenträger zwar noch lesen kann, ihn aber nicht mehr interpretieren kann... das ist dann natülich fatal.
Ich habe hier noch viele uralte, sehr wertvolle Firmendaten, die ich zwar noch problemlos vom Datenträger in den Rechner einlesen kann, aber da der Decoder, der die verschlüsselten Daten wieder lesbar machen könnte, von den heutigen Computern nicht mehr unterstützt wird., hilft mir das überhaupt nichts.Die Herstellerfirma dieses Verschlüsselungsprogramms existiert logischerweise auch längst nicht mehr. Also sind die Daten faktisch wertlos und verloren, obwohl noch vorhanden...
Gerade bei Video, wo es inzwischen von verschiedenen Codecs, die sich ja gegenseitig kaum noch verstehen, wird es schnell einmal sehr kritisch werden. "Inkompatibel" dürfte dann sicher mal zum Wort des Jahres werden...
Je komplizierter und verschlungener ich die Information archiviere, umso gefährdeter ist sie. Das ist eine alte Weisheit. Anders sieht es aus, wenn ich die Information so ablge, dass ich keine hochgezüchtete Computer mit spezieller Software benötige, um die Information wieder zurückzugewinnen.
Dias, Negative, analoge Lauffilme, Mikrofilme und alle ähnlichen Speichermedien sind auch in vielen Jahren noch völlig problemlos decodierbar, ein simple Lupe reicht da bereits, um die Information wieder zu haben. Kommt noch hinzu, dass traditionelles Filmmaterial (Sicherheitsfilm, wie heute üblich...) eine erstaunlich gute Haltbarkeit hat. Das heikle daran ist lediglich die Filmemulsion, die sich insbesonders bei Farbfilm verändern kann. Schwarzweissfilme hingegen altern dermassen langsam, dass es heute völlig problemlos ist, auch noch ganze alte Filme zu erhalten.
Stellt euch mal folgende Situation vor: Da wird in das Fundament irgend eines Gebäudes Information über unsere Zeit einbetoniert und für spätere Generationen aufbewahrt (ja das wird überall gemacht...). Da liegen dann Papierbilder, Negative, Mikrofilme und daneben noch Harddisks, DVDs und BDs. Was wird wohl am ehesten noch lesbar und auch verstanden werden...?
Bei Tonaufnahmen ist es dasselbe: Eine Schallplatte ist extrem haltbar, vorausgesetzt, man versaut sie nicht mechanisch. die kann in ferner Zukunft noch verstanden werden, da die Schallschwingungen ja schon von blossem Auge gesehen werden können, wonach es dann auch nicht allzuviel Fantasie braucht, einen Plattenspieler nachzubauen. Die DVD mag dannzumal zwar auch noch sauber glänzend daliegen, aber eben, wer kann dann schon rausfinden, in welchem der heutigen unzähligen Audioformate die Information abgelegt ist und wie man sie wieder ausliest...?
Mal eben schnell einen Diaprojektor, einen Filmprojektor oder einen Vergrösserungsapparat nachzubauen um analoge Informationen wieder zurückzugeinnen ist einfach, mal eben schnell einen CD oder mp3 Player und passende Software zu schreiben, das ist dann schon ein anderes Kaliber. Es ist eben ein ganz massiver Unterschied, ob ich die Information offen (Bilder, Filme usw.) habe, oder ob sie verschlüsselt (001 101 001 110 usw.) vorliegen habe. Man wird sehen, wie es kommen wird...
Ich behaupte mal, dass die Zeit kommen wird, wo man es begreift, dass digital für das Aufbewahren won wirklich wertvollem Wissen und wertvoller Kunst der falsche Weg ist. Nicht umsonst arbeiten richtige professionelle Archivare auch heute noch zu analog, die wissen schon, warum...
Tatsache ist, dass ich uralte Filme problemlos betrachten kann, die die ersten hundert Jahre überlebt haben, aber Computerdaten aus den 80ern des letzen Jahrhunderts zumeist bereit unwiederblinglich verloren sind. Insbesonders im privaten Bereich gilt diese Regel: Uralte Fotoalben der Grossmutter haben überlebt, aber die digital geknipsten Bilder des letzen Urlaubs sind bereits verloren...
Rudolf
Antwort von Alf_300:
Also ich finde mit dem CD, DVD und Blu Ray Standard ist man derzeit und auch noch in 25 Jahren als Privatanwender gut bedient und auch der professionelle Bereich wird da noch was brauchbares finden
Antwort von Jott:
BD-R/DL ist absolut üblich im Profibereich (auch als XDCAM-Disc). Ist auf jeden Fall viel sicherer als Festplatten. Sorgfältiges Brennen mit Verify auf Markenware mit gutem Brenner natürlich vorausgesetzt.
Antwort von joe11:
Uralte Fotoalben der Grossmutter haben überlebt, aber die digital geknipsten Bilder des letzen Urlaubs sind bereits verloren...
Das ist keine Frage des Mediums, sondern der Umgang der Menschen damit.
Im Übrigen ist Archivierung keine Flaschenpost, von der man nicht weiß wie lange sie unterwegs ist.
Man kann zwischendurch kopieren, Fehlerkorrekturen machen und die Speichertechnologie wechseln ect...
Antwort von WoWu:
" Man
kann...."
ist ja eine nette Umschreibung.
Antwort von weitwinkel:
was mich bei der thematik freut ist das die bildformate scheinbar
noch für lange zeit lesbar sind, also tif, jpg ect...
bei den audioformaten wird wohl mp3 und wav noch einige zeit lesbar bleiben...
der filmsektor ist da schon etwas spezieller...
oder die programmformate im 3d- oder layout- bereich...
wenn ich eine cinema 4d datei von vor 10 jahren öffne geht das zum glück noch, aber manche alte sachen im chracteranimationsbereich sind da sicher schon schwerer übersetztbar, da zum teil durch andere tools im programm ersetzt.
ps. ich speicher bisher meine video daten im hdv format m2t
bzw belasse sie in den avchd ordnern...und zwar auf 2 verschiedene festplatten.
fotos sind bisher einmal auf dvd-ram und einmal auf festplatte gewandert.
projekte bisher nur einmal auf eine dvd....
(nach 10jahren interessieren die mich nicht mehr)
Antwort von domain:
Was sich in Zukunft als wirklich langfristig sichere Archivierungsmethode (Horizont 500 Jahre) durchsetzen wird ist noch ziemlich ungewiss. Derzeit und zwischenzeitlich wird jedenfalls mal kräfig digitalisiert. Sicher ist nur eines, dass es keine verschlüsselte Methode sein wird, sondern eine die mit Lupe und Kerzenlicht lesbar sein wird.
Langfristig, sicher, hochwertig und kostengünstig
"Der ArchiveLaser ist Resultat des unter Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie im September 2006 beendeten Projekts Arche, das sich zum Ziel setzte, „Schriftstücke von nationaler Bedeutung langfristig, sicher, qualitativ hochwertig und kostengünstig zu archivieren“, wie es im besten Marketingdeutsch heißt. „So wird es Zukunft möglich sein, die Originalfarbe eines Bildes zu rekonstruieren, auch wenn das Original bereits verblasst ist - die Kopie wird somit originaler sein als das Original.“
Bis zur Verwirklichung dieser Vision könnte es allerdings noch eine Weile dauern. Denn viele mögliche Nutzer sind auch deshalb unentschlossen, weil es neben dem ArchiveLaser das Konkurrenzprodukt ArchiveWriter OP 500 der Tübinger Firma Zeuschel gibt. Besonders für hochempfindliche Kulturgüter wie Bücher oder Handschriften bleibt die Langzeitarchivierung unabdingbar. Die Bayerische Staatsbibliothek wartet noch ab."
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/b ... 08430.html
Was die Sicherung privater Daten anlangt, so ist ihr Verlust meiner Erfahrung nach meist keine Katastrophe, da sich Deszendenten gewöhnlich nicht sonderlich für die Werke ihrer Ur- und Großeltern interessieren, außer diese hätten inzwischen nationale oder Weltgeltung erfahren.
Antwort von aerobel:
Hallo Domain,
Danke dir für den sehr informativen Link, der meine früheren Ausführungen bezüglich Mikrofilm bestätigt...
Ich selber bin im Moment garade auf der Zielgeraden mit meiner neu entwickelten Kopiermaschine, mit der es möglich ist, Dokumente, Bilder und auch digitale Filme aller Art entweder digital ab LCD Monitor oder auch direkt ab Papier auf den erwähnten Ilford MicrographicFilm zu kopieren.
Den Ilfordfilm nutze ich als 16mm Rollfilm auf 30m Spulen. Meine Kopieranlage ist zwar vom Prinzip her eher eine Filmkopiermaschine, mit der ich digitale Videoaufnahmen aller Art auf Super-8 Film umkopieren kann. Das Grundprinzip der Anlage erlaubt es aber problemlos, sie auch als Archivierungsmaschine zu benutzen, wenn der Kamerakopf von Super-8 auf 16mm ausgetauscht wird. . Vorlagengrösse kann von etwa 18x24cm bis hin zu reichlich 30x40cm variiert werden.
Die Anlage erreicht zwar niemals die Leistung der hochprofessionellen Laseranlagen, ist aber doch so hochstehend, dass sie primär für Dokumente und digitale Bilder üblicher Art überreichlich ausreicht. Als Basis dient eine Bolex 16mm Filmkamera, die dank C-Mount Objektivanschluss sehr felxibel an jede bestimmte Anwendungen angepasst werden kann.
Rudolf
Antwort von tom:
Passt ganz gut zum Thema:
Digitaler Film: Wie für die Zukunft archivieren?
:-)
Thomas
slashCAM