Frage von RaiVideo:Hallo zusammen,
ich möchte mit Hilfe eines PC mit Windows XP und einer Firewire bzw. Schnittkarte, Canopus EZDV Easy möglichst mit minimalem Aufwand etwa 40 Mini DV Videokassetten auf die Festplatten des PC übertragen. Dabei sollen 1:1 Kopien der Videokassetten entstehen.
Wer sich nicht diesen ganzen Text antun möchte, bitte zum letzten Absatz scrollen. So würde ich am liebsten stressfrei und nicht unnötig zeitraubend vogehen wollen. :-)
(Nicht alle Videokassetten sind voll bespielt, es kann also ruhig auch Schwarzbild mit aufgenommen werden, auch wenn es unsinnig erscheint. Das würde ich dann im Postprozess herausschneiden.
Möchte vermeiden, dass Aufnahmen weggelassen werden, die sich irgendwo auf der Videokassette befinden. Beispiel: Eine Geburtstagsfeier, läuft von erster Minute zehn Minuten lang. Dann ist diese Aufnahme zu Ende. Anschließend 30 Minuten leer und ab Minute 31 folgt weitere Aufnahme die dann auch einige Minuten dauert. Danach ist die Videokassette nicht weiter bespielt.)
Die Software erstellt und wandelt das aufgenommene Material automatisch in kleinere Dateien im Avi-Format um. Sofern ich es richtig verstanden habe.
Ich möchte es mir ersparen, das ganze Videomaterial vorab zu sichten, die einzelnen Szenen vorab zu bestimmen und dann aufnehmen lassen. Zumal nicht alle der DV Mini Videokassetten einen Timecode haben. Das ist dann wohl die sog. Batch Erfassung.
Es gibt auch die sog. Nahtlos Erfassung, aber wahrscheinlich auch nur mit Timecode möglich, die offensichtlich vom Filmmaterial automatisch kleinere Dateien erzeugt.
Allerdings kann ich hier nicht den Einstiegspunkt, sondern nur den Ausstiegspunkt bestimmen. Warum auch immer. Auch verwirrend, weil plötzlich 35 Dateien da stehen, wobei die Zeiten nicht stimmen. Auf einmal steht da eine gesamte Aufnahmezeit von 3 Stunden.
Bei der manuellen Erfassung habe ich festgestellt, dass eine ca. 9.00 Minuten lange Datei geschrieben wird. Dann wird die Aufnahme beendet.
Heißt wohl, dass ich nach ca. 9.00 Minuten eine weitere Aufnahme manuell starten muss und mich durch die ganzen Videokassette so durchklicken muss?
Ich stehe mir ein wenig selbst im Weg, da ich zwar mit minimalem Aufwand arbeiten, jedoch alles genau und richtig machen möchte.
Später, wenn alles übertragen wurde, möchte ich auf einem zeitgemäßen Rechner und mit einem anderen Programm als dem mitgelieferten Programm EasyEdit, aus den Dateien Videos erstellen.
Nun, ich bin ein wenig verwirrt, weil es laut Anleitung so viele Möglichkeiten gibt, die Videokassetten zu capturen. Es geht sowohl mit EZVideo, mit EZEdit und mit EZNavi kann man darüber hinaus die einzelnen Szenen bestimmen, als Liste speichern und später verwenden, um zu capturen. Timecode vorausgesetzt.
"Mit EasyNavigator erstellen Sie automatisch einen Katalog Ihres Rohmaterials. Danach können Sie die Szene sortieren und kommentieren. Diese Liste kann abgespeichert werden und steht dann zum Batch-Capturing zur Verfügung."
So steht es in der Anleitung. Aber auch hier wohl Timecode auf der Videokassette vorausgesetzt.
Was mich ebenfalls überfordert, ist diese in der Software dargestellte DV Deck und der Avi-Kontroller, beide haben einen Aufnahmebutton. Bei dem AV-Kontroller ist er links bei DV Deck rechts positioniert.
In der Anleitung heißt es, man solle die Aufnahmetaste unten links drücken, um zu capturen.
Die Taste/der Button unten links auf dem DV Deck heißt SyncAufnahme die Taste/der Button rechts heißt Aufnahme.
Das ist doch irgendwie verwirrend. Über SyncAufnahme kann man offensichtlich separat die Audiospur zu den Szenen aufnehmen.
Es ist für mich wichtig zu wissen, welche Taste ich nun drücken muss.
Bzw. ob ich DV Deck oder den Avi-Kontroller verwenden soll.
Die Aufnahmetaste/den Button links am Avi-Kontroller oder die Aufnahmetaste/Button unten rechts auf dem DV Deck? Beide scheinen die Aufnahme/die Übertragung auf die Festplatte zu starten.
Ich merke selbst, dass ich es mir wohl unnötig schwer mache, deshalb möchte ich euch hier im Forum fragen, wie ihr dabei vorgeht bzw. vorgegangen seid, um mit der in die Tage gekommenen Firewire/Schnittkarte EZDV Easy und der Software euer Filmmaterial auf Festplatten zu bannen.
Der Weg zum Dienstleiter stellt für keine Option für mich dar, weil Hardware zur Verfügung steht, und ich mich damit auseinander setzen möchte, auch wenn es Zeit kostet.
Soll ich eine andere Capturing Software verwenden?
Der einfachste Weg für mich wäre, Videokassette rein und von Anfang bis Ende abspielen und zugleich aufnehmen. So wie es früher bei Audioaufnahme ging und heute noch geht.
Geht das denn nicht?
Vielen Dank für eure Hilfe vorab,
Rai
Antwort von cantsin:
RaiVideo hat geschrieben:
ich möchte mit Hilfe eines PC mit Windows XP und einer Firewire bzw. Schnittkarte, Canopus EZDV Easy möglichst mit minimalem Aufwand etwa 40 Mini DV Videokassetten auf die Festplatten des PC übertragen. Dabei sollen 1:1 Kopien der Videokassetten entstehen.
Dann würde ich schon mal keine Software verwenden, die - wie Du schreibst - das Material erneut komprimiert, sondern nur solche, die die Daten 1:1 im Originalformat speichert. Bei MiniDV fallen dann ca. 10GB pro Kassette an, insgesamt also 400 GB - die Du heutzutage locker auf einer 40-Euro-USB-Festplatte vom Elektronikmarkt unterbringst.
Zu der Canopus-Software kann ich nicht viel sagen; sie scheint schon ziemlich alt zu sein. Hoffentlich können Dir hier andere gute Empfehlungen geben, was WinXP-kompatible Software betrifft.
Ich rate hier aber im Zweifelfall immer zu Linux und dessen Kommandozeilentool dvgrab, das so ziemlich das Schweizer Taschenmesser fürs DV-Grabbing via Firewire ist und mit dem sich, ein bisschen Kommandozeilen-Kenntnis vorausgesetzt, ein Job wie das Überspielen von 40 DV-Kassetten sehr schmerzfrei erledigen lässt, und zwar so, wie Du es in Deinem fettgedruckten Text als wünschenswert beschreibst.
Antwort von Bluboy:
WinDV ist recht brachbar (gewesen)
https://www.videohelp.com/software/WinDV
Antwort von vaio:
Oder, wie schon oftmals zu diesem Thema verlinkt.
http://www.scenalyzer.com
Antwort von Jott:
Du brauchst nur eine FireWire-Karte für zehn Euro (keine „Schnittkarte“ aus dem technischen Mittelalter) und irgend ein übliches Schnittprogramm, das DV kennt. Tun eigentlich alle. Und du brauchst ja sowieso eins zum weiteren Bearbeiten.
1:1 damit einlesen und fertig. DV ist ja schon digital - irgend eine Software, die komprimiert (wozu?), zerstört dein Material.
Antwort von vaio:
Jott hat geschrieben:
FireWire-Karte und irgend ein Schnittprogramm, das DV kennt. Das tun auch heute so ziemlich alle. Du brauchst doch sowieso eins. 1:1 damit einlesen und fertig.
Na ja so ganz einfach wird das nichts mit "irgend ein Schnittprogramm".
RaiVideo hat geschrieben:
Hallo zusammen,
ich möchte mit Hilfe eines PC mit Windows XP und einer Firewire bzw. Schnittkarte...
Scenalyzer läuft auf XP und ist darüberhinaus seit Jahren auch kostenlos.
Antwort von Jott:
Wie er mag.
Antwort von vaio:
Weiterhin hat scenalyzer eine sehr gute Szenenerkennung, womit der User genaue Vorschaubilder über die übertragenden Szenen inklusive dem genannten "Schwarzmaterial" erhält. Zusätzlich umgeht er mit dem Splitten der Szenen die Limitierungen Software-/ und Dateisystemseitig. Beides ist XP geschuldet. Allerdings frage ich mich, ob man so ein veraltetes BS bezüglich Videoverarbeitung noch nutzen sollte. Klar werden die DV-Tapes beim übertragen über Firewire nur kopiert. Aber der User spricht von 40 Mini-DV-Tapes... Schnittstellen und nutzbare Kapazitäten der HDD's und weitere Limits sind da eher hinderlich und auch nicht mehr zeitgemäß. Okay, rund 500 GB sind heute ein Klacks, damals war es aber schon etwas anderes. Vermutlich sind die Komponenten genauso alt, oder werden von dem betagten BS nicht optimal angesprochen.
Antwort von RaiVideo:
Hallo cantsin,
herzlichen Dank für deine Antwort. Inzwischen habe ich weiter gesucht und es scheint mir eine gute Lösung zu sein, es mit Linux (Ubuntu) und dvgrab zu versuchen. Habe sogar Codes gefunden, die einige dafür verwendet haben, um die Videokassetten zu überspielen. Man kann anscheinend die komplette Videokassette als eine Aufnahme überspielen oder mittels Code bestimmen, wie die in einzelne, kleinere Dateien aufgeteilt werden soll. Nun ja, es ist halt so, ein bisschen Zeit und Geduld muss man schon investieren, wenn man Aufnahmen, die vor 19 Jahren entstanden sind, ins Jetzt retten will. ;-) Werde dennoch vorher den Scenelyzer unter Windows XP zumindest probieren. Allerdings muss ich mir vorher eine Firewire PCI Karte besorgen, denn die EZDV Karte ist eine richtige Schnittkarte, die anscheinend wirklich nur von der mitgelieferten Software unterstützt wird.Ob die Software die DVI Dateien "komprimiert" kann ich nicht sagen. Man kann ascheinend auch über eine sog. Referenz AVI längere bzw. größere Dateien erzeugen, ich kann mir jedoch vorstellen, dass es dann später beim Schnitt Problem mit den AVI Dateien geben kann, wenn die Referenzdatei nicht mitgesichert bzw. migriert wurde.
cantsin hat geschrieben:
RaiVideo hat geschrieben:
ich möchte mit Hilfe eines PC mit Windows XP und einer Firewire bzw. Schnittkarte, Canopus EZDV Easy möglichst mit minimalem Aufwand etwa 40 Mini DV Videokassetten auf die Festplatten des PC übertragen. Dabei sollen 1:1 Kopien der Videokassetten entstehen.
Dann würde ich schon mal keine Software verwenden, die - wie Du schreibst - das Material erneut komprimiert, sondern nur solche, die die Daten 1:1 im Originalformat speichert. Bei MiniDV fallen dann ca. 10GB pro Kassette an, insgesamt also 400 GB - die Du heutzutage locker auf einer 40-Euro-USB-Festplatte vom Elektronikmarkt unterbringst.
Zu der Canopus-Software kann ich nicht viel sagen; sie scheint schon ziemlich alt zu sein. Hoffentlich können Dir hier andere gute Empfehlungen geben, was WinXP-kompatible Software betrifft.
Ich rate hier aber im Zweifelfall immer zu Linux und dessen Kommandozeilentool dvgrab, das so ziemlich das Schweizer Taschenmesser fürs DV-Grabbing via Firewire ist und mit dem sich, ein bisschen Kommandozeilen-Kenntnis vorausgesetzt, ein Job wie das Überspielen von 40 DV-Kassetten sehr schmerzfrei erledigen lässt, und zwar so, wie Du es in Deinem fettgedruckten Text als wünschenswert beschreibst.
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Antwort von RaiVideo:
Hallo Bluboy, herzlichen Dank für deine Antwort.
Die Software gibt es als Download. Werde ich ebenfalls miteinbeziehen, werde zunächst Scenelyzer, dann WinDV auf dem alten Rechner testen. Zum Schluss Ubuntu und dvgrab.
Allerdings muss ich mir vorher eine Firewire PCI Karte besorgen, denn die EZDV Karte ist eine richtige Schnittkarte, die anscheinend wirklich nur von der mitgelieferten Software unterstützt wird.
Bluboy hat geschrieben:
WinDV ist recht brachbar (gewesen)
https://www.videohelp.com/software/WinDV
Antwort von RaiVideo:
Hallo vaio,
herzlichen Dank für deine Antwort.
vaio hat geschrieben:
Oder, wie schon oftmals zu diesem Thema verlinkt.
http://www.scenalyzer.com
Antwort von RaiVideo:
Hallo cantsin,
herzlichen Dank für deine Antwort. Inzwischen habe ich weiter gesucht und es scheint mir eine gute Lösung zu sein, es mit Linux (Ubuntu) und dvgrab zu versuchen. Habe sogar Codes gefunden, die einige dafür verwendet haben, um die Videokassetten zu überspielen. Man kann anscheinend die komplette Videokassette als eine Aufnahme überspielen oder mittels Code bestimmen, wie die in einzelne, kleinere Dateien aufgeteilt werden soll. Nun ja, es ist halt so, ein bisschen Zeit und Geduld muss man schon investieren, wenn man Aufnahmen, die vor 19 Jahren entstanden sind, ins Jetzt retten will. ;-) Werde dennoch vorher den Scenelyzer unter Windows XP zumindest probieren. Allerdings muss ich mir vorher eine Firewire PCI Karte besorgen, denn die EZDV Karte ist eine richtige Schnittkarte, die anscheinend wirklich nur von der mitgelieferten Software unterstützt wird. Ob die Software die DVI Dateien "komprimiert" kann ich nicht sagen. Man kann ascheinend auch über eine sog. Referenz AVI längere bzw. größere Dateien erzeugen, ich kann mir jedoch vorstellen, dass es dann später beim Schnitt Problem mit den AVI Dateien geben kann, wenn die Referenzdatei nicht mitgesichert bzw. migriert wurde.
cantsin hat geschrieben:
RaiVideo hat geschrieben:
ich möchte mit Hilfe eines PC mit Windows XP und einer Firewire bzw. Schnittkarte, Canopus EZDV Easy möglichst mit minimalem Aufwand etwa 40 Mini DV Videokassetten auf die Festplatten des PC übertragen. Dabei sollen 1:1 Kopien der Videokassetten entstehen.
Dann würde ich schon mal keine Software verwenden, die - wie Du schreibst - das Material erneut komprimiert, sondern nur solche, die die Daten 1:1 im Originalformat speichert. Bei MiniDV fallen dann ca. 10GB pro Kassette an, insgesamt also 400 GB - die Du heutzutage locker auf einer 40-Euro-USB-Festplatte vom Elektronikmarkt unterbringst.
Zu der Canopus-Software kann ich nicht viel sagen; sie scheint schon ziemlich alt zu sein. Hoffentlich können Dir hier andere gute Empfehlungen geben, was WinXP-kompatible Software betrifft.
Ich rate hier aber im Zweifelfall immer zu Linux und dessen Kommandozeilentool dvgrab, das so ziemlich das Schweizer Taschenmesser fürs DV-Grabbing via Firewire ist und mit dem sich, ein bisschen Kommandozeilen-Kenntnis vorausgesetzt, ein Job wie das Überspielen von 40 DV-Kassetten sehr schmerzfrei erledigen lässt, und zwar so, wie Du es in Deinem fettgedruckten Text als wünschenswert beschreibst.
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Antwort von RaiVideo:
Hallo Jott,
herzlichen Dank für deine Antwort.
Ich muss ich mir vorher eine Firewire PCI Karte besorgen, denn die EZDV Karte ist eine richtige Schnittkarte, die anscheinend wirklich nur von der mitgelieferten Software unterstützt wird. Ob die Software die DVI Dateien "komprimiert" kann ich nicht sagen. Man kann ascheinend auch über eine sog. Referenz AVI längere bzw. größere Dateien erzeugen, ich kann mir jedoch vorstellen, dass es dann später beim Schnitt Problem mit den AVI Dateien geben kann, wenn die Referenzdatei nicht mitgesichert bzw. migriert wurde.
Jott hat geschrieben:
Du brauchst nur eine FireWire-Karte für zehn Euro (keine „Schnittkarte“ aus dem technischen Mittelalter) und irgend ein übliches Schnittprogramm, das DV kennt. Tun eigentlich alle. Und du brauchst ja sowieso eins zum weiteren Bearbeiten.
1:1 damit einlesen und fertig. DV ist ja schon digital - irgend eine Software, die komprimiert (wozu?), zerstört dein Material.
Antwort von cantsin:
RaiVideo hat geschrieben:
herzlichen Dank für deine Antwort. Inzwischen habe ich weiter gesucht und es scheint mir eine gute Lösung zu sein, es mit Linux (Ubuntu) und dvgrab zu versuchen. Habe sogar Codes gefunden, die einige dafür verwendet haben, um die Videokassetten zu überspielen. Man kann anscheinend die komplette Videokassette als eine Aufnahme überspielen oder mittels Code bestimmen, wie die in einzelne, kleinere Dateien aufgeteilt werden soll.
Exakt. Du kannst sogar den Anfangs-Timecode in die Dateinamen schreiben lassen. Du musst nur einmal die für Dich passenden Kommandooptionen herausfinden und kannst dann das Überspielen der 40 Kassetten im Batch-Betrieb erledigen, bei dem Du zwischen jedem Kassettenwechsel nur noch die Enter-Taste drücken musst und sogar das Zurückspulen gleich miterledigt wird...
Unter Ubuntu bzw. Linux hast Du keine Probleme mit einem 2GB-Dateigrößenlimit wie unter 32bit-Windows. Wenn Du die Dateien aber WinXP-kompatibel grabben willst, lässt sich ein Autosplitting auf 2GB in dvgrab einstellen.
(Das Programm stammt übrigens von Dan Dennedy, dem Entwickler des ebenfalls sehr guten Open Source-Videoschnittprogramms Shotcut .)
Antwort von RaiVideo:
Hallo vaio,
herzlichen Dank für deine Antwort.
Werde es zunächst mit dem alten XP Rechner versuchen. Inzwischen habe ich auch gebrauchte Rechner entdeckt, die nicht zu viel kosten und für das "überspielen" mittels Firewire geeignet sind. Ja, das Splitten kann sogar hilfreich sein, für das spätere Handling bzw. den Schnitt. Die Festplatten im XP Rechner sind NTFS formatiert, sollte der Rechner doch lahm sein oder nicht richtig funktioneren, ziehe ich einen schnelleren gebrauchten Rechner vor. Na ja, ich möchte später weg von Windows. Das als Erklärung warum nicht gleich einen neuen ordentlichen PC mit Windows 10 bzw. 11 und der Möglichkeit zum Einbau einer Firewire PCI Karte.
vaio hat geschrieben:
Weiterhin hat scenalyzer eine sehr gute Szenenerkennung, womit der User genaue Vorschaubilder über die übertragenden Szenen inklusive dem genannten "Schwarzmaterial" erhält. Zusätzlich umgeht er mit dem Splitten der Szenen die Limitierungen Software-/ und Dateisystemseitig. Beides ist XP geschuldet. Allerdings frage ich mich, ob man so ein veraltetes BS bezüglich Videoverarbeitung noch nutzen sollte. Klar werden die DV-Tapes beim übertragen über Firewire nur kopiert. Aber der User spricht von 40 Mini-DV-Tapes... Schnittstellen und nutzbare Kapazitäten der HDD's und weitere Limits sind da eher hinderlich und auch nicht mehr zeitgemäß. Okay, rund 500 GB sind heute ein Klacks, damals war es aber schon etwas anderes. Vermutlich sind die Komponenten genauso alt, oder werden von dem betagten BS nicht optimal angesprochen.
Antwort von RaiVideo:
Hallo cantsin,
na ja, Windows bzw. Windows XP kompatibel müssen sie nicht sein.
Ich überlege ernsthaft den Videoschnitt irgendwann mit einem Macbook zu machen. Mit den neuen M1 Prozessoren scheinen diese Geräte zeitgemäß zu sein. Und ein ordendtlicher Windows Videoschnitt PC ist nicht zwingend günstiger. In erster Linie geht es mir wirklich darum, die Aufnahmen vom Band auf Festplatte zu bannen.
cantsin hat geschrieben:
RaiVideo hat geschrieben:
herzlichen Dank für deine Antwort. Inzwischen habe ich weiter gesucht und es scheint mir eine gute Lösung zu sein, es mit Linux (Ubuntu) und dvgrab zu versuchen. Habe sogar Codes gefunden, die einige dafür verwendet haben, um die Videokassetten zu überspielen. Man kann anscheinend die komplette Videokassette als eine Aufnahme überspielen oder mittels Code bestimmen, wie die in einzelne, kleinere Dateien aufgeteilt werden soll.
Exakt. Du kannst sogar den Anfangs-Timecode in die Dateinamen schreiben lassen. Du musst nur einmal die für Dich passenden Kommandooptionen herausfinden und kannst dann das Überspielen der 40 Kassetten im Batch-Betrieb erledigen, bei dem Du zwischen jedem Kassettenwechsel nur noch die Enter-Taste drücken musst und sogar das Zurückspulen gleich miterledigt wird...
Unter Ubuntu bzw. Linux hast Du keine Probleme mit einem 2GB-Dateigrößenlimit wie unter 32bit-Windows. Wenn Du die Dateien aber WinXP-kompatibel grabben willst, lässt sich ein Autosplitting auf 2GB in dvgrab einstellen.
(Das Programm stammt übrigens von Dan Dennedy, dem Entwickler des ebenfalls sehr guten Open Source-Videoschnittprogramms Shotcut .)
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Antwort von cantsin:
RaiVideo hat geschrieben:
Hallo cantsin,
na ja, Windows bzw. Windows XP kompatibel müssen sie nicht sein.
Ich überlege ernsthaft den Videoschnitt irgendwann mit einem Macbook zu machen. Mit den neuen M1 Prozessoren scheinen diese Geräte zeitgemäß zu sein. Und ein ordendtlicher Windows Videoschnitt PC ist nicht zwingend günstiger. In erster Linie geht es mir wirklich darum, die Aufnahmen vom Band auf Festplatte zu bannen.
Ich würde Dir empfehlen, die Aufnahmen erst auf die interne (dann Linux- bzw. EXT4-formatierte) Festplatte Deines Rechners zu grabben und dann auf eine USB-Festplatte zu überspielen, die mit dem ExFAT-Dateisystem formatiert ist. Das kann von allen modernen Betriebssystemen gelesen werden.
Antwort von Bluboy:
Firewire Karten mit TI (Texas Instruments) Chipsatz kriegst Du nicht für 10 Euro
PC mit WinXP was ist den da für ein Borsd drin ?
Alte XP Rechner haben in der Regel Firewire schon drin.
Antwort von TomStg:
RaiVideo hat geschrieben:
Und ein ordendtlicher Windows Videoschnitt PC ist nicht zwingend günstiger.
Ein vergleichbarer Windows-Rechner kostet etwa 50% weniger.
Antwort von TomStg:
cantsin hat geschrieben:
Ich würde Dir empfehlen, die Aufnahmen erst auf die interne (dann Linux- bzw. EXT4-formatierte) Festplatte Deines Rechners zu grabben und dann auf eine USB-Festplatte zu überspielen, die mit dem ExFAT-Dateisystem formatiert ist. Das kann von allen modernen Betriebssystemen gelesen werden.
Es ist ziemlich kontraproduktiv, einem unerfahrenen User eine Linux-Aktion zu empfehlen, wenn es mit seinem bestehenden System so einfach und bequem geht, wie oben mit dem scenalyser erwähnt.
Antwort von vaio:
RaiVideo hat geschrieben:
Allerdings muss ich mir vorher eine Firewire PCI Karte besorgen, denn die EZDV Karte ist eine richtige Schnittkarte, die anscheinend wirklich nur von der mitgelieferten Software unterstützt wird. Ob die Software die DVI Dateien "komprimiert" kann ich nicht sagen. Man kann ascheinend auch über eine sog. Referenz AVI längere bzw. größere Dateien erzeugen, ich kann mir jedoch vorstellen, dass es dann später beim Schnitt Problem mit den AVI Dateien geben kann, wenn die Referenzdatei nicht mitgesichert bzw. migriert wurde.
Es gab seinerzeit DV-Files Type1 und Type2. Bei Type2 war der Audiostream
zusätzlich separat gespeichert. Die EZDV ("EasyDV") nutzt hingegen einen eigenen "Hardware-DV-Codec". Und nein, die Karte komprimiert nicht neu. Vermutlich nutzt sie u.a. einen anderen Datei-Haeder. Um diese Files ohne entsprechende Hardware auszugeben, gab es eine frei erhältliche Software (war es Canopus DV Codec 1.02 ?). Mit eigenem Konto konnte man dieses Tool noch Jahre später bei GV downloaden. So ungefähr habe ich das noch in Erinnerung.
RaiVideo hat geschrieben:
In erster Linie geht es mir wirklich darum, die Aufnahmen vom Band auf Festplatte zu bannen
Drum probiere es mit deinem xp und scenalyzer.😉
Tipp: Gegebenenfalls könntest es auch mit der EasyDV und den genannten SW-Tools probieren...
https://www.yumpu.com/de/document/read/ ... alyzerlive
(die Karte wird wohl ebenfalls unterstützt - siehe Seite 11 !)
Antwort von Jott:
Falls der Kopf raucht, noch eine Möglichkeit aus dem Paralleluniversum: +/- 10 Jahre alten einfachen Mac Mini für 50 Euro aus der Bucht holen, DV-Kamera direkt anstöpseln und einlesen (iMovie ist ja dabei). Danach für‘s gleiche Geld wieder verkaufen.
Ich schreib‘s mal hin, weil oben was von „eigentlich will ich weg von Windows“ stand.
Viele Möglichkeiten, viele Vorschläge. Such dir was aus.
Antwort von RaiVideo:
Hallo an alle, die mir hier so zahlreich geantwortet haben.
Ich danke euch allen für eure Anregungen, Tipps und mögliche Lösungen.
Das Thema kann geschlossen werden.
Jetzt nehme ich mir die Zeit, um es auszuprobieren und die für mich beste und einfachste Lösung zu finden.
Herzlichen Dank an alle.
Rai
Antwort von RaiVideo:
Jott hat geschrieben:
Falls der Kopf raucht, noch eine Möglichkeit aus dem Paralleluniversum: +/- 10 Jahre alten einfachen Mac Mini für 50 Euro aus der Bucht holen, DV-Kamera direkt anstöpseln und einlesen (iMovie ist ja dabei). Danach für‘s gleiche Geld wieder verkaufen.
Ich schreib‘s mal hin, weil oben was von "eigentlich will ich weg von Windows" stand.
Viele Möglichkeiten, viele Vorschläge. Such dir was aus.
Hallo Jott,
du hast vor einigen Wochen hier im Forum auf meinen Beitrag geantwortet und mir geholfen, Lösungen für das Überspielen von MiniDV Kassetten auf einen Rechner zu finden.
Ich hätte dir diesen Text gerne als PN geschickt, geht leider nicht. ;-)
Nun ich habe es zunächst auf meinem alten Windows XP probiert, indem ich anstatt der Canopus Easy DV Schnittkarte eine Firewirekarte verwendet habe. Mit dem Scenanalyzer Live 4.0 sind die AVI Dateien auf die (NTFS) Festplatte übertragen worden, allerdings bekomme ich selbst beim Filmmaterial mit Timecode Fehlermeldungen seitens des Scenanalyzer. Möglicherweise sind diese zu vernachlässigen, aber ich bitte dich hiermit abermals um deine Unterstützung, indem ich gerne wissen möchte, ob diese Fehler unter Umständen zu vernachlässigen sind?
Nachdem ich eine Kassette mit etwas mehr als 32 Min. (mehr war nicht drauf) überspielt habe, bekomme ich am Ende folgende Meldung:
Clips: 24
ausgelassen: 106 (Anzahl der ausgelassenen Bilder)
Fehler: 0
Dropped: 21 (dropped Frames?)
Weitere DV Minikassette mit ca. 56 Minuten Filmmaterial, folgende Meldung:
Clips: 42
ausgelassen: 186 :-(
Fehler: 2
Dropped: 39 (dropped Frames?)
Vermutlich ist schon aus meinen Beitrag im Forum hervorgegangen, dass ich ein Perfektionist bin bzw. dass ich mir aufgrund dessen oft selbst im Wege stehe und womöglich zumindest im Moment viel Lebenszeit mit dieser Sache verbringe, vielleicht gar verschwende.
Meine Frage an dich: Kann ich bei der oben genannten Konstellation diese Meldungen vernachlässigen und davon ausgehen, dass das Filmmaterial tatsächlich 1:1 übertragen worden ist? Bzw. kann man mit einer solchen "Ausschussrate" leben?
Auf der Windows Rechner Festplatte befinden sich dann Dateien mit der Endung avi und einer
Bildbreite: 720
Bildhöhe: 576 Das passt, so wie auf der MiniDV.
Datenrate: 28896 kBit/s
Gesamtbitrate: 29920 kBit/s
Einzelbildrate: 25.00 Bilder/Sekunde
AUDIO
Bitrate: 1024 kBits/s
Kanäle: 2 (Stereo)
Abtastrate: 32.000 kHz
VLC media player Info: Codec: DV Video (dvsd) ,Videoauflösung: 720x576, Decodiertes Format: Planar 4:2:0 YUV
Inzwischen habe ich die andere Lösung mittels iMovie ausprobiert.
Einen alten Mac Mini habe ich zu einem vernünftigen Preis nicht gefunden, jedoch ein MacBook aus dem Jahr 2012 mit Firewire-Eingang. Habe mir auch ein ordentliches Kabel dazu gekauft. Und was soll ich sagen, das Übertragen mit iMovie klappt. :-)
Allerdings ist das System nicht so informativ. Gut, die Dateien haben, nachdem sie via Firewire übertragen worden sind, die Endung mov.
Bei der Übertragung habe ich von iMovie keine Meldung über eventuell ausgelassene Bilder oder Fehler oder Dropped (Frames?) bekommen. Habe bisher nur eine MiniDV Kassette übertragen.
Bekommt man von iMovie Fehlermedungen, wenn bei der Übertragung irgendwelche Bilder ausgelassen worden sind, wenn es dropped Frames gibt? Ähnlich wie von Scenanalyser Live 4.0?
Konnte eine Datei mit der Endung mov via Kopie auf USB Stick am PC auslesen. Ein bisschen weichen die Dateien unter Eigenschaften Details voneinander ab. Insbesondere bei AUDIO.
also avi und mov.
Hier die Angaben zu einer mov Datei:
Bildbreite: 720
Bildhöhe: 576 Also wie oben bei der avi Datei.
Datenrate: 28874 kBit/s
Gesamtbitrate: 30926 kBit/s
Einzelbildrate: 25.00 Bilder/Sekunde
AUDIO
Bitrate: 2052 kBits/s
Kanäle: 4 (Stereo)
Abtastrate: 32.000 kHz
Der VLC media Player liefert noch die Info: Encodiert mit Mac OS X 10.15.7 (19H1922)
Codec: DV Video PAL (dvcp), Videoauflösung: 720x576, Decodiertes Format: Planar 4:2:0 YUV
Heißt es dann, dass die MiniDV Kassetten nicht einfach übertragen, so wie bei avi, sondern zusätzlich encodiert werden, habe ich einen Qualitätsverlust durch die Encodierung zu befürchten?
Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass es sich bei avi und mov um sog. Container handelt. Ist es nur systembedingt, also Windows / Mac OS oder ist die Qualität des übertragenen Filmmaterials bei mov besser bzw. gleich, schlechter?
Nun, irgendwie ist mir das Übertragen mit iMovie sympathischer, bin mir jedoch unsicher, was die zusätzliche Encodierung (Qualitätsverlust?) und mögliche Fehlermeldungen anbelangt, also sollten irgendwelche Fehler beim übertragen passieren, wäre es ganz gut, wenn iMovie das auch irgendwie registrieren würde, log Datei bzw. eine entsprechende Fehlermeldung anzeigen würde. Weißt du zufällig wie oder ob es bei iMovie so ist?
D.h. gerne würde ich dabei bleiben, weil ich ja auch schon in dem Forumsbeitrag erwähnt habe, mir später doch einen Apple Rechner anzuschaffen, zumal ich mich auch mit der Digitalfotografie beschäftige.
Wie du liest, arbeite ich mich noch ein, so habe ich auch noch nicht herausgefunden, warum der Mac unter Datei und Informationen zwar die Größe der Datei usw. aber keine Bildbreite und Bildhöhe anzeigt. Ich musste also die Datei auf einen USB Stick kopieren und am Windows Rechner über Eigenschaften Details diese Parameter herausfinden.
Na ja und noch eine letzte Frage, wenn ich mit Hilfe von iMovie eine kleine Sequenz zusammenschneide und diese ausgebe, habe ich anschließend (vermutlich Codec bedingt), einen MPEG-4-Film mit einer Bildgröße von 1280 x 720, Codecs: H.264, AAC, Farbprofil: HD (1-1-1), Audiokanäle: Stereo.
Ist es nachteilig bzw. habe ich dann einen Qualitätsverlust, wenn es die originale Bildbreite und Höhe skaliert wird? Kann ich irgendwo einstellen, dass die originalen Abmessungen beibehalten werden sollen? In meiner Version von iMovie (Mac 2012) kann ich nicht viel einstellen bei der Ausgabe. Auf keinen Fall die Auflösung. Zumindest habe ich keine solche Einstellung gefunden.
Wichtig ist zunächst für mich, dass ich die MiniDV Kassetten endlich mal auf die Festplatte des MacBooks überspielt bekomme, möglichst 1:1. Ohne Qualitätsverlust, Encodierung, ausgelassener Bilder und Dropped Frames usw.
Doch bevor ich richtig loslege, wollte ich eben das oben genannte abklären, weil noch so viele Unsicherheiten da sind.
Welches Schnittprogramm für den noch zu kaufenden Mac würdest du mir für später empfehlen?
Ich bedanke mich im Voraus für deine Hilfe und deine Unterstützung, es ist ziemlich viel auf einmal und du musst natürlich nicht gleich all meine Fragen beantworten, ich übe in der Zwischenzeit weiter und lese mich natürlich weiter ein.
Herzliche Grüße an dich und vielen Dank im Voraus,
Rai
Antwort von Jott:
Kein Qualitätsverlust, egal ob avi (Windows) oder mov (Mac) reinkommt. Beides sind Container, Inhalt ist gleich: DV. Keine Neucodierung.
iMovie bricht eigentlich ab bei Störungen. Schau deine Clips doch an: siehst du Fehler?
Das einzig Seltsame sind die 32.000 kHz beim Ton. DV hat 48.000 - lediglich ein verquerer Modus irgend welcher Kameras wich damals davon ab.
iMovie-Ausgabe mp4 720p: muss nicht schlecht sein, wenn dabei gut de-interlaced wird. Auch hier gilt: schau‘s doch an. Augen schlagen Theorie. Steh dir nicht immer selbst im Weg, wie du schreibst.
Wichtig ist, die eingelesenen DV-Files im Original aufzuheben. Für später und andere bessere Workflows, wenn du mal Lust hast.
Antwort von Jan:
Ihr macht immer einen Aufriss bei solchen fast 30 Jahre alten 414,720 Pixel Originalmaterial wie DV. Da bekommt man Augenkrebs, wenn man sich dieses Material heute am PC Bildschirmfüllend oder am üblichen UHD/HD-TV anschaut, außer es handelt sich um HDV-Material.
Damals waren zwei Toneinstellungen in der Kamera üblich, entweder 12 Bit 32 Khz und vier Spuren oder 16 Bit 48 Khz und zwei Spuren. 16 Bit Ton war besser, aber bei dem 12 Bit-Ton konnte man später nachvertonen. Diese Toneinstellung gab es bei 99,9% aller MiniDV Kameras.
Antwort von RaiVideo:
Jan hat geschrieben:
Ihr macht immer einen Aufriss bei solchen fast 30 Jahre alten 414,720 Pixel Originalmaterial wie DV. Da bekommt man Augenkrebs, wenn man sich dieses Material heute am PC Bildschirmfüllend oder am üblichen UHD/HD-TV anschaut, außer es handelt sich um HDV-Material.
Damals waren zwei Toneinstellungen in der Kamera üblich, entweder 12 Bit 32 Khz und vier Spuren oder 16 Bit 48 Khz und zwei Spuren. 16 Bit Ton war besser, aber bei dem 12 Bit-Ton konnte man später nachvertonen. Diese Toneinstellung gab es bei 99,9% aller MiniDV Kameras.
Hallo Jan,
danke für deinen Beitrag, für weitere Tipps bin ich offen. Die Aufnahmen haben, ich würde sagen, eher einen Erinnerungswert, UHD, HD damals noch nicht möglich.
Die Kamera ist eine Sony DCR-TRVE25.
Unter Audiosystem steht
Rotierende Köpfe, PCM-System, Quantisierung: 12 Bit (Fs 48 kHz, Stereo 1, Stereo 2),
16 Bit (Fs 48 kHz, Stereo).
Ich dachte, die Abweichung liegt an der Übertragung mittels Uralt PC und mittels Mackbook mit iMovie.
Viele Grüße, Rai
Antwort von Skeptiker:
@RaiVideo:
Ich bin selbst Mac User, noch mit System 10.14.6.
Das Thema ist ein Randthema, das weiss ich, und mein Beitrag ist zu lang geraten und geht teils wohl zu stark ins Detail (samt Wiederholungen). Er ist als Einmal-Beitrag gedacht für jemanden, der gerade neu ins Mac System eigestiegen ist, weil er per Firewire alte DV-Kassetten importieren und bearbeiten möchte. Und der teils im Dunkeln tappt, wie man das am besten angehen soll. Ich beschreibe, wie ich es anpacken würde - es soll eine Anregung und vielleicht auch eine Starthilfe sein - andere Möglichkeiten existieren natürlich und wurden ja auch schon erwähnt. Ich steige am Ende aus dieser Diskussion wieder aus. Wenn ein paar nützliche Hinweise im Geschreibsel enthalten sind, freut mich das!
Ich lese, dass Dein MacBook 2012 macOS 10.15.7 "Catalina" (nicht zu verwechseln mit dem Römer Catilina) installiert hat (danach kommt macOS 11 "Big Sur", das auf dem MacBook 2012 nicht mehr läuft, Original-System bei Auslieferung war 10.7.4).
Mac OS 10.15 ist aus einem Grund für Dein Vorhaben ungünstig:
Auf dem Vorgänger 10.14 Mojave läuft noch das alte Quicktime 7, welches auf 10.15 nicht mehr läuft (keine Unterstützung mehr für alte 32bit-Programme wie auch das später erwähnte iMovie HD).
Für das Nachfolgende müsste also zunächst macOS 10.14 (mit Update auf 10.14.6, falls nötig) installiert werden (Apple rückt leider nur ungern noch alte Betriebssysteme heraus (ältere als das aktuell installierte), sondern möchte per automatischem "Software-Update" in den Systemeinstellungen (ich vermeide es normalerweise, weil man nach Auto-Neustart und anschliessender Auto-Ferninstallation unversehens ein System auf dem Computer haben kann, das man gar nicht wollte) eher das Neuste installieren - vielleicht kann der Verkäufer des MacBooks weiterhelfen, wenn das der Fall ist) - das geht auch extern auf einer USB-3 HD oder SSD (SSD empfohlen, z. B. Samsung T5, falls noch erhältlich, die neuere Samsung T7 mounted evtl. nicht auf einem älteren MacBook mit USB-3 Typ A Anschlüssen mit max. 5 Gbit/s), von der sich dann mounten lässt. Beim Systemstart dazu die Opt-Taste drücken und halten, dann erscheint die Auswahl an Startdisks, wo die externe gewählt werden kann (via horizontale Pfeitasten).
Alternativ zur externen Installation von macOS 10.14 könnte es auch auf die interne HD oder SSD gespeichert werden, also OS 10.15.7 ersetzen.
Dazu kann das jetzige, interne macOS 10.15.7 vorher auf die externe SSD (oder HD) geclont werden (Speicher vorher per Festplattendienstprogramm als APFS = "Apple File System" formatieren!).
Wie? Die Demo-Version (evtl. etwas ältere Version benutzen - für MacOS 10.14.6 z.B. CCC 5.1.27) von Carbon Copy Cloner (CCC) erlaubt das kostenlos. Im Programm-Fenster von links nach rechts Quelle (interne Disk - Filter "Alle Dateien kopieren") und Ziel (externe SSD) auswählen. Beim Ziel "Safety Net" zu aktivieren, ist bei einmaligem Clonen nicht nötig. Falls so regelmässig wieder geclont würde, werden Daten, die nur auf der Zieldisk verhanden sind (auf der Quelle aber nicht mehr), mit aktivem Safety Net statt gelöscht in einem Backup-Order mit dem aktuellen Datum gespeichert (der war in früheren Programm-Versionen auch unsichtbar, konnte aber im Programmfenster mit Rechtsklick auf die Zieldisk unter "Schnappschüsse" ausgewählt werden), gehen somit nicht verloren. Eine beliebige, startfähige Version des Clone-Systems kann dann auch zurück auf den internen Computer-Speicher gespielt werden, falls nötig.
Hinweis: Viele nützlich Informationen (Hardware und originale System-Software) zu allen Mac-Modellen von früh bis heute finden sich in der kostenlosen App "Mactracker". Apple Computer erlauben als Standard die Installation eines Mac Systems, das dem vorinstallierten System zum Zeitpunkt der Auslieferung des entsprecheden Computer-Modells entspricht (siehe dazu Mactracker App!) oder neuer (falls das neue System durch die ältere Hardware noch voll unterstützt wird).
Wozu QuickTime 7 ?
2 Gründe:
a) Man kann ganz einfach damit ein Schnipsel aus einem Video kopieren (Taste i für IN-Punkt setzen, Taste o für Outpunkt setzen, dann cmd c für "IN bis OUT kopieren" und mit cmd N ein neues QuickTime-Fenster öffnen und per cmd V (paste) das kopierte Schnipsel hineinkopieren.
b) Mit shift cmd S (sichern unter... / 'als eigenständigen Film sichern') kann das neue Teil-Video dann verlustlos gespeichert werden, ohne Neukodieren - das kann das neue iMovie X meines Wissens nicht (jedenfalls nicht mit altem DV-Material), deshalb auch das aufgeblasene MP4 (vergrössert auf 1280x720 mit H.264-Codec, ist zudem Format-Seitenverhältnis 16:9 statt 4:3) bei Deinem Export-Test. Das muss nicht zwingend schlechter aussehen auf einem modernen 1920 x 1080 Monitor oder Full HD TV - evtl. etwas entrauscht und geglättet durch das H.264-Neukodieren (neu und noch platzsparender bei vergleichbarer Bildqualität gibt's auch H.265). Zum Bearbeiten und Schneiden ist aber das unveränderte DV zu empfehlen (falls iMovie oder ein anderes Programm dessen Import noch unterstützt, der Export wiederum nach DV geht anscheinend im neuen iMovie nicht mehr. Zum Ansehen auf modernen Geräten ist aber eher MP4/H.264 das Format der Wahl als MOV/DV (der DV Codec wird bei neueren Mobilgeräten vermutlich kaum mehr unterstützt, vielleicht noch im VLC Player oder Vergleichbarem). Fazit: Falls möglich, erst ganz am Schluss (nach dem Schnitt und evtl. Farbkorrekturen / Effekten) in ein hochkomprimiertes Format wie H.264/MP4 (Codec/Container) abspeichern.
Man kann mit QuickTime 7 auch DV-Video von der Kamera importieren (Menü "Ablage" / neue Video Aufnahme), ob es mit QuickTime X auch als MOV mit originalem DV-Codec geht? Vielleicht mal ausprobieren!
Noch ein Hinweis zu DV PAL: Das Format 720 Pixel / 576 Pixel ergibt gekürzt ein Seitenverhältnis von 5:4, wird aber korrekt als 4:3 angezeigt am TV (also horizontal automatisch etwas gestreckt). Am Computer (und mit QuickTime 7) mit quadratischen Pixeln leider eher original 5:4, also leicht gestaucht horizontal - die Köpfe sehen etwas zu schmal aus. Beim Export nach H.264/MP4 (ein Format vorgesehen für quadratische Pixel) kann man sich für ein korrektes Seitenverhältnis mit der Formatgrösse 768 (= 576/3*4) x 576 behelfen (statt PAL DV 720 x 576).
Übrigens: Mit cmd x statt cmd c wird in QuickTime 7 der Videoteil zwischen IN ound OUT herausgeschnitten (entfernt und die Lücke geschlossen), und das so gekürzte Video kann wiederum mit "Sichern unter.." / "als eigenständigen Film sichern" ohne Neukodierung (also wiederum mit DV Codec im MOV-Container) abgespeichert werden. Das geht auch mit anderen Codecs. Tipp: Das gekürzte File zum Speichern am besten umbenennen, damit es am Mac tatsächlich eine kleinere Dateigrösse zeigt (und nicht nur ein Abspiel-Pointer umgesetzt wird).
Alternativ kann das mit cmd x herausgeschnittene Video-Schnipsel in ein neues Programm-Fenster (öffnen mit cmd n) kopiert und mit "Speichern als .." (neuer Name) ebenfalls ohne Neukodierung gespeichert werden. Also so, wie oben unter a) beschrieben.
Einfacher geht's eigentlich nicht.
Welches QuickTime wird benötigt (befindet sich nach der Installation im Order Programme / Ordner Dienstprogramme) ?
QuickTime 7.6.6.
Das steht hier noch zum Download bereit:
https://www.chip.de/downloads/Apple-Qui ... 04637.html
Der Haken dabei: Man braucht für die volle Funktionalität (z. B. auch für die Export-Funktion zum Abspeichern in anderen Formaten) ein Upgrade auf QuickTime 7 Pro. Das konnte man früher bei Apple kaufen, was wohl nicht mehr geht, da die alte QuickTime-Version längst nicht mehr unterstützt wird (auch wegen fehlender Sicherheitsupdates -> also nicht unbedingt online benutzen).
Vielleicht mal eine Webrecherche starten, ob Apple noch QuickTime 7 PRO Serien-Nummern verkauft im App Store, sie kosteten früher mal 30 USD, wenn ich mich recht erinnere. Aber im Prinzip ist iMovie HD (siehe weiter unten!) mit seinen Schnitt- und Export-Möglichkeiten auch ein Ersatz für QuickTime Pro (und geht mit Überblendungen, Titeln, Effekten etc. darüber hinaus), das mit seinem "Speichern als" ohne Neukodierung noch etwas umkomplizierter geschnittenes Video sofort neu abpeichern kann.
Weitere nützliche, kostenlose Programme für den Mac:
1. Remux 1.4 - erlaubt Container-Wechsel (also z. B. .MP4 statt .MOV oder auch .MOV statt .AVI oder umgekehrt) ohne Neukodierung des Videos. Beim Audio hat man die Wahl zwischen unverändert oder neukodiert.
https://herunterladen.freedownloadmanag ... S-1.4.html
2. MediaInfo für Infos zu Video und Audio (für Details am besten in die Text-Ansicht gehen, die auch kopiert werden kann).
https://sourceforge.net/projects/mediainfo/
3. Mactracker: Alles zur Mac-Geschichte (Hardware und zugehörige System-Software)
https://mactracker.ca/
4. TS Muxer GUI (z. B. Version 2.6.11) - Optional, wird fürs DV-Projekt wohl nicht benötigt. Fügt getrenntes Video und Audio zusammen (= Muxing bzw. Multiplexing - beide müssen exakt gleich lang sein -> vorher mit MediaInfo prüfen!), also z.B. getrenntes MPEG-4/H.264 Video und aac Audio zu einem einzigen Video .mp4 mit Bild und Ton.
https://www.videohelp.com/software/tsMuxeR
5. Allgemein und optional: Keyboard Maestro. Zur persönlichen Automatisierung des Mac Computers mit Shortkeys (Tastatur-Abkürzungen) aller Art. Benötigt etwas Einarbeitung, aber spart jede Menge Zeit und Nerven, wenn's dann mal läuft. Regelmässige Backup-Speicherung aller ausgetüftelten Macros empfehlenswert!
https://www.keyboardmaestro.com
6. iMovie 6 HD 6.5.1 (Intel)
https://www.macintoshrepository.org/245 ... home-made-
Diese alte, inoffizielle Version von iMovie, die als 32bit-Programm - anscheinend irgendwie "überlistet" (betrifft wohl nur die Startfähigkeit des Programms) - noch bis und mit macOS 10.14 Mojave läuft, ist noch sehr übersichtlich und ähnlich einfach wie QuickTime 7 zu bedienen, was den Videoschnitt betrifft (man kann zwischen einer Clip-Ansicht und einer Timeline-Ansicht umschalten). Und weil diese Version noch aus der DV-Zeit stammt, kann man damit nicht nur DV-Clips importieren, sondern auch als DV exportieren. Ich habe nicht ausprobiert, wie stabil und flüssig das Programm auch in grösseren Projekten noch läuft.
Wie exportieren?
Menü "File" / Export .. / QuickTime / Compress movie for "Full Quality"
Eine kleine Spezialität dabei: Das so erzeugte File endet auf .dv statt .mov. Wenn man es in macOS 10.14.6 im neuen QuickTime X öffnet, kann man es offenbar mit Save... ohne Neukodierung als .MOV wieder abspeichern.
Alternativ dazu lässt es sich auch direkt in iMovie HD als .MOV speichern. Dazu zum Schluss statt "Compress movie for Full Quality" jetzt "Expert Settings" auswählen, worauf sich nach Klick auf den "Share"-Button ein Fenster öffnet, in dem sich im Export Dropdown-Menü "Movie to QuickTime Movie" auswählen lässt und dann unter "Options ..." / Video / Settings / DV PAL (die übrigen Einstellungen bleiben wohl wie sie sind, ausser vielleicht Compressor Quality von Medium auf Best - sollte beim DV-Codec eigentlich keine Rolle spielen - die Filegrösse bleibt jedenfalls identisch).
Vor dem Abspeichern darauf achten, ob neben Video auch Audio aktiviert ist, hingegen kann das Auswahl-Kästchen bei "Prepare for Internet Streaming" für den DV-Export leer bleiben.
Noch ein letzter Hinweis zu den Einstellungen in iMovie HD:
Beim Öffnen des Programms im Import-Fenster nach Klick auf "Create a New Project" als Video-Format "DV" auswählen. Wenn dann im neu geöffneten Programm-Fenster ganz oben "NTSC" steht (29.97 fps - also knapp 30 Bilder pro Sekunde) nicht vergessen, das Projekt auf "PAL" (25 Bilder pro Sekunde) umzustellen.
Wo?
Menü "iMovie HD" / Preferences .. / General / New Project frame rate: 25 fps. Evtl. Projekt nun speichern.
Vielleicht noch den Punkt "Check for iMovie HD updates automatically" abwählen!
Ausprobieren: Evtl. iMovie danach wieder schliessen und nochmals ein neues Projekt anlegen oder das zuvor gespeicherte Projekt wieder öffnen. Kontrollieren, ob nun wirklich "DV PAL" zuoberst im Programmfenster angezeigt wird - das war bei mir mit Mac OS 10.14.6 nach Umstellung NTSC <> PAL nicht immer der Fall (falls das Angezeigte stimmte).
Es bleibt die Hoffnung, dass ich keinen Nonsens geschrieben habe und dass ich mich trotz einiger langer Sätze mit zu vielen Klammern einigermassen verständlich ausdrücken konnte. Ich wünsche viel Erfolg mit dem DV-Projekt!
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Bitte Ergänzung beachten (-> Beitrag 2)!
Antwort von Jott:
Verstehe den Roman nicht. Der arme Fragesteller. Er kann doch schon einspielen und schneiden?
Über ProRes gehen ist völlig normal und auch vorteilhaft, macht auch fcp x so.
Antwort von vaio:
Nun ich habe es zunächst auf meinem alten Windows XP probiert, indem ich anstatt der Canopus Easy DV Schnittkarte eine Firewirekarte verwendet habe.
Zum einen habe ich neulich das alte xp für dein Vorhaben in Frage gestellt. Zum anderen nutzt du irgendeine NoName-Firewirekarte, obwohl die EZDV von scenalyzer Live unterstützt wird. Alles verlinkt. Mit Verlaub: Für einen XP-Rechner wirst du kaum eine bessere Karte finden.
Stattdessen jetzt mit macOS. Dann die Empfehlung mit Quick Time 7... Nicht falsch verstehen, kann man machen - aber doch bitte, bitte, wenn ich bereits so ein funktionierendes System besitze. 2022 muss man sich nicht weiter damit beschäftigen. Noch dazu, wenn der User mit der Kombi aus macOS Catalina und iMovie schon Erfolg hat. Ach ja, auch für macOS gibt es das Tool MediaInfo. Also zum auslesen der Videofiles.
Ich würde die eigentliche Dateigröße belassen und nicht in ein HD-Format ausgeben. Alternativ könnte man quasi eine unscharfe Maske links und rechts erstellen. Eine Spur in HD mit gestreckten und unscharfen Bildinhalt und eine zweite Spur mit den Files in Originalformat drüber legen. Ähnlich wie bei WhatsApp o.ä. Dann allerdings die Ausgabe entsprechend anpassen. Ach ja noch etwas: Bei (aktuellen) iMovie wird auf das Format gestellt, wie der erste Clip in der Timeline importiert wird. Mehr Möglichkeiten gibt es mit anderer Software, wie z.B. fcp.
Das mit den Audio hat der User Jan sauber erklärt. Und nein, auch die MOV-Dateien sind nicht umcodiert. Kein Qualitätsverlust. Und auch hier hat es der Jan bereits auf dem Punkt gebracht: "...einen Aufriss bei solchen fast 30 Jahre alten 414,720 Pixel Originalmaterial wie DV". Also, alles kein Hexenwerk und immer schön Zielorientiert bleiben. Viel Spass!
Antwort von Skeptiker:
Ergänzung am 6. Juli 2022:
Ich musste leider leider feststellen, dass die Kombination der erwähnten Programme iMovie HD 6.5.1 mit QuickTime 7.6.6 (Pro) auf macOS 10.14.6 ein Problem hat (ob weitere, kann ich mangels Tests nicht sagen):
Nach dem Import von DV/.mov oder DV/.dv oder auch DV/.avi (der jeweils eine Weile dauern kann) läuft die Videovorschau beim schnellen Scrollen leider nicht flüssig sondern verzögert.
Ein Test mit Mac OS 10.8.5 (alt, aber für erwähntes MacBook 2012 noch installierbar - extern oder intern) in Kombination mit einer Installation von QuickTime 7.6.6 (Pro) und iMovie HD 6.0.5 (= iMovie HD 6.0.4 mit Erweiterung der Installationsmöglichkeit bis macOS 10.14.6) bietet hingegen eine flüssige Vorschau, wie auch QuickTime 7.6.6 und QuickTime 10.2 (VLC Player ist leicht verzögert) - beide ohne Import-Verzögerung
Gegen-Check mit iMovie 6.0.5 in macOS 10.14.6: Vorschau nicht flüssig, leider! :-(
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Wer's mal testen möchte:
iMovie HD:
https://robertharder.wordpress.com/2010 ... able-here/
Mac OS 10.8.5 "Mountain Lion" als Offline-Installer hier (Grösse 4.1 GB):
https://www.chip.de/downloads/Vollversi ... 12372.html
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PS:
Weitere nützliche Video Tools (kostenlos):
HandBrake: https://handbrake.fr/
MPEG Streamclip (etwas veraltet, mit Import-Problemen): http://www.squared5.com/
Perian (erweitert QuickTime 7 um weitere Codecs): https://www.perian.org/
ebenfalls sehr! nützlich (ganz allgemein): Find Any File (kostet nur wenig, der Programmierer verdient Unterstützung!):
http://apps.tempel.org/FindAnyFile/index.php
.. und superpraktisch (kostenlos, Donationware, ok mit macOS 10.14.6) - mounted und demounted angeschlossene Speicher:
http://www.klieme.com/MountnuoM.html
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Nachtrag am 7. Juli 2022:
Ich will mich und das Thema nicht wieder nach oben rücken auf der Beitrags-Liste links, deshalb diskret noch als Anhang.
Habe iMovie 6 HD (nativer DV-Export) versus iMovie 10 (kein nativer DV-Export) getestet (oberflächlich) und möchte hier noch einige etwas spontan zusammengewürfelte Rechnereien und Gedanken dazu mitteilen:
DV-Schnitt: Test mit iMovie v10.1.10
Kleinstes Export-Format: 960:540 = 16:9
Qualität: hoch
Ergebnis Video (mit MediaInfo):
AVC H.264
Bitrate: 7015 kbit/s
25 fps progressive (de-interlaced)
Bitrate: variabel
Audio:
AAC 48 kHz mit 128 kbit/s
Bitrate: konstant
Totale Bitrate: angeblich rund 7300 kb/s (kilobit/sec oder kbps) = rund 910 kByte/sec = 0.91 MByte/s
Zum Vergleich: DV PAL mit 25 fps (50 Halbbilder) hat laut MediaInfo:
Video: 24.4 Mbit/s = rund 3 MByte/sec
Audio 16 bit/48 kHz Stereo PCM (unkomprimiert): 1536 kbps (kilobit per second), also 192 Kilobyte/s oder knapp 0.2 Mbyte/s. Das sind also pro Stunde 0.2 * 3600 MB = 720 MB, das entspricht etwa dem, was auf eine Audio CD-passt, die allerdings 44 kHz hat, also 720 MB/48*44 = 660 MB dafür belegt.
Für Video und Audio für DV PAL zusammen also 0.192 MB (Audio) + 3.05 MB (Video) = 3.242 MB.
Ergibt pro Stunde: 3.242*3600 = 11671 MB oder 11.67 GB. (Abweichungen je nachdem, ob man zwischen Kilo, Mega, Giga jeweils mit 1000 oder 1024 (= 2 hoch 10) umrechnet).
Nächste und höchste Export-Qualitäts-Stufe in iMovie 10: ProRes, mit fast 5x höherem Speicherbedarf in bester Qualität.
Um auf das 16:9 Seitenverhältnis zu kommen, beschneidet iMovie voreingestellt das 4:3 DV-Bild oben und und unten. Das kann verhindert werden, indem mit dem Rahmen-Symbol in iMovie 10 rechts oben das Bild nach oben und unten ganz aufgezogen und dann mit schwarzen Balken rechts und links als 16:9 abgespeichert wird. Weil die Balken fürs original 4:3 DV-Format am 16:9-TV sowieso erscheinen würden, lässt sich das wohl verschmerzen. Und immerhin wird so trotz 16:9-Format das Beschneiden und "Aufblasen" des eigentlichen DV-Videobilds verhindert.
Wenn man das so akzeptiert, kann man es auch mit professionelleren, aktuellen Programmen (falls die auf dem MacBook unter macOS 10.15.7 laufen) wie DaVinci Resolve (kostenlos - evtl. ältere Version suchen!), Final Cut X, Premiere Pro und was es sonst noch gibt (Avid), versuchen. Auch Versionen des alten Final Cut lassen sich finden - z.B. im schon erwähnten Macintosh Repository für alte Software. Für den DV-Schnitt würde Final Cut Studio 2 vermutlich genügen (die letzte Version, Final Cut Studio 3 mit Final Cut Pro 7, läuft bis und mit Mac OS 10.12); aber da wird wohl keine Reg.-Nummer dabei sein, die müsste man also schon haben!
Von Final Cut Express (damaliger Amateuer-Ableger von FCP alt) würde ich abraten - es wandelt alle Importe in einen Apple Intermediate Codec (AIC) um - wenn ich mit nicht täusche, eine MPEG-2 Variante mit Einzelbild-Kompression (statt GOP-Struktur / "Group Of Pictures"-Kompression).
Fazit:
Das alte iMovie HD 6 schneidet und exportiert DV noch nativ, ohne Neukodierung (abgesehen von Effekten, Korrekturen etc.).
Das neue (getestet mit iMovie 10.1.10) kann das nicht mehr. Es speichert minimal in 960:540 Pixeln ab, also 16 zu 9. In hoher Qualität als MP4 / H.264 mit AAC Audio mit den entsprechenden Bitraten, in höchster Qualität als ProRes 422 mit PCM Audio (so wie DV, aber mit 24 bit statt 16).
Bitraten-Check: ProRes PAL mit 25 fps von 960x540 umgerechnet auf 1920x1080 hätte eine Bitrate von 16.932 MB/s = 135 Mbit/s, das entspricht in etwa ProRes PAL 422 Standard (ohne Audio) mit 122 Mbit/s.
Schnitt-Check: Das Schneiden mit iMovie 10 ist angenehmer als mit iMovie 6, was vor allem daran liegt, dass die Standard-Methode mit IN- und OUT-Punkt setzen auf einfache und gewohnte Art mit der Tastatur (i-Taste / o-Taste) funktioniert, wie in QuickTime 7 Pro ebenfalls. Leider ist iMovie 6 da umständlicher und unpräziser - es verlässt sich beim Schneiden und Kürzen vor allem auf das Verschieben von Clipgrenzen mit der Maus. Vielleicht wollte man seitens Apple QuickTime 6 bzw. 7 Pro keine Konkurrenz machen, obwohl iMovie 6 ja komplett darauf aufsetzt.
Weiteres Argument für iMovie neu: Es sind 2 Videospuren möglich (und entsprechende Effekte wie z.B. Chroma Keying), bei iMovie 6 nur 1.
In QuickTime 7 Pro kann man übrigens kopierte Clip-Teile mehrfach zwischen geöffneten Abspiel-Fenstern hin und herkopieren, und sie werden dabei an der jeweils aktuellen Abspielposition eingefügt (falls mitten im Video, wird dafür die passende Lücke geschaffen bzw. der unterbrochene Clipteil entsprechend nach rechts verschoben und der Gesamtclip so verlängert.
Es gab auch mal einen Versuch (in Katalonien), die QuickTime 7 Schnitt-Funktionen noch zu verbessern und zu verfeinern (samt verlustlosem DV-Schnitt und Speichern): Nannte sich SimpleMovieX. Der Verkauf (etwa 40 USD) des Programms wurde mit dem Verschwinden der 32bit-Unterstützung in macOS 10.15 eingestellt, die Webseite ist bis auf diesen Hinweis geschlossen. Eine Demoversion der letzten Programm-Variante 3.13 lässt sich noch finden. Aber Achtung: Das Programm verlässt sich ganz auf QuickTime als Unterbau und ist nur für harte Schnitte gedacht - keine Überblendungen, kein iMovie-Ersatz.
Ok, das war's - vielleicht kann ja jemand etwas damit anfangen (und wenn's nur ein Kopfschütteln ist)! ;-)
Antwort von Jott:
Praktisch jeder jemals gebaute Mac ab Baujahr 2000 (!) kann DV über FireWire (oder heute Thunderbolt-Adapter) einlesen. Inclusiv Steuerung MAC/Camcorder. Und seit damals kommt jeder Mac mit iMovie.
Insofern kann ich nicht folgen, was das Problem sein soll. An DV-Files hat sich nie etwas geändert - beim Mac stecken sie halt im mov-Container.
Hat man die DV-Files mal 1:1vom Band auf die Festplatte gezogen, beginnt die Kunst, die Dinger in die heutige Zeit zu bringen. Egal ob mit Mac oder Windows eingelesen. Das bedingt dann tatsächlich einiges an Wissen oder wenigstens Experimentierfreude. Hauptthema: de-interlacing (die Vermeidung der allseits beliebten "Gartenzäune").
Die beste Strategie wäre allerdings, DVDs zu brennen. Ist natürlich ebenfalls altmodisch, aber das technische Zeitalter passt wie ein Handschuh (720x576 interlaced). Abgespielt über einen physikalischen (!) DVD-Player für 25 Euro mit Upscaling zu 1080p50 via HDMI auf einem Fernseher wirkt Wunder. Besser kann man sein altes Zeug nicht geniessen. Mit der Nase am Computer gucken ist dagegen grauenhaft.
Antwort von Schleichmichel:
Jott hat geschrieben:
Das bedingt dann tatsächlich einiges an Wissen oder wenigstens Experimentierfreude. Hauptthema: de-interlacing (die Vermeidung der allseits beliebten "Gartenzäune").
Das habe ich dadurch umgangen, indem ich in Compressor die DV-Files einfach als 50fps h.265 exportiert habe. Dann werden die Videos auch flüssig am iPad, AppleTV oder sonstwo abgespielt.
Final Cut importiert auch Heute übrigens noch in der aktuellsten Version ohne murren DV-Tapes vom Sony DSR-20P Deck.
Antwort von Skeptiker:
@Fragesteller RaiVideo, falls er hier noch mitliest:
@Übrige slashCAM-Leser: Bitte nicht aufregen über die Reise in die Vergangenheit -> einfach wegklicken und über 4K/8K weiterlesen! ;-)
War kurz geplant, ist lang geworden.
Das nostalgische Thema liess mich noch nicht ganz los, und ich habe weiter getestet.
Einerseits finde ich das Thema generell interessant, anderseits habe ich selbst noch DV-Material zum Bearbeiten.
Einige Programm-Links finden sich in den 2 vorherigen Beiträgen.
Getestet wurde so:
a) Compaq Notebook (von Ende 2003) mit Windows XP Pro_SP1 OEM, 15.4 Zoll Monitor (1680*1050), Pentium M mit 1500 MHz, 1 GB RAM, 80 GB Harddisk, Ati Mobility Radeon 9200 Grafik).
Das Notebook hat eine Firewire 400 Mini-Buchse (4-polig, ohne eigenen Strom) und einen Cardbus-Steckplatz, in dem ich zusätzlich eine (OHCI-kompatible!) PC Card OrangLink mit 2 x Firewire 400 (6-polige Buchse) platzierte.
Testprogramme Windows:
EditDV 2.0 (der in Cinestream umbenannte Nachfolger in der letzten Version 3.1 von 2002 war ebenfalls installiert)
Sony Vegas 6.0d (heute als Magix Vegas Pro in der aktuellen Version 20).
Installiertes QuickTime war eine 7er-Version.
b) Mac Mini Server von 2012 mit (u. a.) Mac OS 10.8.5:
4-Kern i7 Prozessor mit 2.3 GHz, Samsung SSD EVO 860 mit 500 GB, 16 GB RAM und integrierte RAM Grafik Intel HD 4000 mit 768 MB RAM (ich las irgendwo auch max. 1500 MB). Vorhanden ist eine Firewire 800 Buchse, 4 x USB-3A mit 5 Gbps, 1 HDMI out, 1 Thunderbolt 1 mit 10 Gbps.
Testprogramme Mac OS:
iMovie HD 6.0.5 und iMovie HD 6.5.1 - beide leicht modifiziert für Benutzung bis und mit macOS 10.14.6 (die leider nur ungenügend funktioniert - ruckelnde Timeline, verzögertes externes Video über Firewire). Mit der Version 6.0.5 (siehe früheren Link) werden noch nützliche Video & Audio Vorlagen mitgeliefert.
QuickTime 7.6.6 Pro (mit Name/Nr. als Pro aktivierbar, aber mit FCP 7 Installation automatisch zu Pro geworden)
Final Cut 7.0.3 (letzte Version des alten Final Cut, das auf QuickTime 7 aufsetzt) - abgekürzt FCP 7.0.3
Um es kurz (?) zu machen:
Das Augenmerk bei den Schnell-Tests lag vor allem auf 2 Punkten:
1. Flüssige, effiziente und stabile Bedienung inkl. Video-Export.
2. Die Möglichkeit, DV-Material während des Abspielens per DV-Out am Computer zum DV-In (falls freigeschaltet) einer angeschlossenen Kamera (bei mir eine Panasonic AG-DVC30) zu senden, die das Video in Echtzeit per D/A-Wandlung als analoges FBAS-Video (Cinch-Buchse) oder - besser - S-Video (runde 4-polige DIN-Buchse) an einen angeschlossenen Vorschau-Monitor oder TV schickt.
Hinweis: Statt einer Kamera mit DV-In eignet sich auch ein entsprechendes Interface, z.B. Canopus ADVC-100 oder 110 (nur noch gebraucht) oder der DV-Walkman Sony GV-D900 (nur noch gebraucht - ist kritisch, u. a. wegen alten Folientasten, aber als A/D und D/A Wandler hoffentlich noch ok).
Wichtig für externe Vorschau: Läuft alles flüssig (auch wenn gleichzeitig intern UND extern abgespielt wird), sind Bild und Ton synchron (der Ton geht normalerweise mit dem Bild per DV heraus, wird also extern abgespielt), ist die externe mit der internen Wiedergabe synchron (extern kann ganz leicht verzögert sein) ?
Fazit Mac: Mit den beiden iMovie 6 Versionen funktionert das unter OS 10.8.5 alles einigermassen (bei langen Videos wird's zunehmend schwierig - Videoclips bis zu 1 Stunde .mov/DV ohne Ton mit rund 12 GB Grösse wurden getestet - der Import dauerte eine Weile und auch, bis die externe Vorschau funktionierte, aber dann lief alles flüssig und das Bild intern/extern war synchron) - nicht vergessen, vorher auf externe Anzeige umzuschalten, falls eine Kamera mit DV-In angeschlossen ist: iMovie HD / Einstellungen / Wiedergabe / "Video eines DV-Projekts auf DV-Kamera anzeigen". Zudem vorher prüfen, ob das Projekt auf PAL steht (25 fps), nicht auf NTSC mit 29.97 fps.
Vergleich iMovie alt (Version 6 HD) versus iMovie neu (getestet mit 10.1.10):
Alt kann DV original exportieren (Format 4:3, als .mov mit DV Codec), aber hat eine eher umständliche Schnitttechnik ohne schnelles In/Out-Setzen mit der Tastatur,
Neu kann zwar In/Out per Tastatur, aber leider kein .mov mit DV Codec exportieren und zudem ausschliesslich mit Seitenverhältnis 16:9 statt wie DV mit 4:3.
Aber zuverlässiger (grosse Projekte, lange Clips), flüssiger und entspannter (flexiblere Programmoberfläche und In/Out-Schnitt per Tastatur) funktioniert das alles mit FCP 7 (das Update auf 7.0.3 nicht vergessen und evtl. für späteren HD-Import auch noch "Panasonic AVCCamImporter" installieren - eine QuickTime 7 Komponente).
DV/.mov Voraussetzung: Alle Video / Audio Voreinstellungen auf DV PAL setzen und, falls gewünscht und möglich, die externe Wiedergabe per DV-Out aktivieren (sowohl in den Video/Audio Voreinstellungen fürs Projekt als auch im Programm-Menü: Anzeigen / Externe Videoanzeige (ganz unten) / Alle Bilder - evtl. zusätzlich auf "A/V-Geräte aktualisieren .." klicken!
Zu den beiden Windows Programmen:
EditDV 2.0 bzw. Cinstream 3.1 funktionieren beide samt Bildübertragung per DV-Out oder Cardbus-Karte mit Firewire.
EditDV hat Probleme mit asynchronem Bild/Ton (unter Mac OS 9 ist mir das damals nicht aufgefallen) und verzögertem Abspielen intern vs. extern. Im Prinzip war EditDV/Cinestream auch nur bis Win 2000 empfohlen, nicht für Win XP. EditDV 2 öffnete sich im Test auch in Windows 7_SP1 (unter Mac OS 10.14.6 innerhalb der virtuellen PC-Umgebung Parallels) und importierte DV-Material. Unklar, ob es auch sonst funktionierte wie gewohnt.
Hinweis: Damit im Programm überhaupt ein DV-Video als Vorschau angezeigt wird, muss der Radius DV Codec (Radius = Name der ursprünglichen Entwickler-Firma von 1997) als bevorzugter DV-Codec eingestellt sein, was als Default der Fall ist. Kontrolle mit einem kleinen Codec Zusatz-Programm im Ordner Digital Origin / EditDV.
Trotz dieser Kritik: Das Programm hat eine sehr übersichtliche, funktionelle Oberfläche und alle grundlegenden Funktionen für professionellen Schnitt (Effekte müssen leider zuerst gerendert werden) - wenngleich nur für DV Video. Am Ende alles zu speichern wiederum im DV-Format funktionierte, der Menü-Punkt "Export als .." (in anderen Formaten) ergab leider eine Errormeldung. Er funktionierte aber direkt in QuickTime Pro.
Das Vorschaubild ist allerdings recht klein (und leider fix - war ja nicht für heutige, hochauflösende Monitore vorgesehen, sondern eher für so etwas wie 1024 x 768), deshalb der Wunsch nach grösserer, externer Anzeige per DV-Out. Die funktionierte damals am Mac mit EditDV unter OS 9 zuverlässiger und flüssiger auf einem 1999er G3-Powerbook mit 266 GHz (und als Akku- oder Floppy-Schacht-Erweiterung gesteckter, 2. Harddisk für das Quell-Videomaterial) und mit der erwähnten Orange-Link Firewire-Steckkarte. Dazu muss man wissen, dass beide Programm-Versionen - Mac & Win - auf QuickTime aufsetzen, das unter Windows leider nie so reibungslos lief wie mit Mac OS.
Vegas 6 war beim Test für die externe Anzeige im Vorteil (sie erschien zuverlässiger, der Ton blieb allerdings im Computer, wenn das Bild extern angezeigt wurde), Bild und Ton +/- synchron, externes und internes Video praktisch gleichzeitig, und leichte Verschiebungen Bild/Ton liessen sich in den System-Einstellungen feinjustieren. Der verlustlose DV-Export (für harte Schnitte) klappte bei beiden Programmen gut und schnell.
Vegas war und ist ein eigenständiges (eigenwilliges) Videoschnittprogramm, das teils vom Schema abweicht und das eine sehr elastische und variable Timeline besitzt. Zudem sticht der vielseitige Audioteil heraus (Sonic Foundry Vegas war ursprünglich ein Mehrspur-Audioeditor).
Schlussfazit:
Final Cut Pro 7 (gebraucht als Final Cut Studio 3 - nicht Studio 2!) wäre das Schnittprogramm meiner Wahl für so ein DV-Projekt.
Der Fragesteller RaiVideo schreibt ja, dass er ein MacBook 2012 gekauft hat (in erster Linie fürs DV-Einlesen von der Kamera über Firewire), die 13-Zoll-Version hat eine integrierte Intel 4000 RAM-Grafikkarte, die 15-Zoll Version zusätzlich eine NVIDIA GeForce Graphikkarte mit eigenem RAM (500 bis 1000 MB).
Mein Mac mini 2012 (nur mit Intel 4000 Grafik) zum Testen ist also einigermassen vergleichbar.
RaiVideo erwähnt ausserdem seine DV-Kamera: Eine Sony DCR-TRVE25, die - wenn ich die Anleitung richtig gelesen habe - leider von Haus aus keinen DV-IN hat.
Warum FCP 7 (gebraucht) und nicht das aktuelle Final Cut Pro X?
Erstens kenne ich es nicht aus eigener Erfahrung (der fundamentale Editing-Unterschied ist die magnetische Timeline in FCP X), zweitens würde die aktuelle FCP X Version nicht unter macOS 10.15.7 laufen (das vorinstallierte, maximale Mac OS für das 2012er-MacBook) und schliesslich würde ich - falls die Testversion überzeugt hat und der Kauf für 300 EUR anstünde - gleich einen aktuellen Mac dazukaufen.
Und damit zurück in die Zukunft! ;-)
Antwort von Jott:
Skeptiker hat geschrieben:
Warum FCP 7 (gebraucht) und nicht das aktuelle Final Cut Pro X?
Erstens kenne ich es nicht aus eigener Erfahrung ...
Offensichtlich.
Was für ein Macbook war es denn? Ich lese jetzt nicht nochmal das alles durch. Nach 2011?
Grundsätzlich: Macbook updaten auf das neueste Betriebssystem, das es mag. Wird im App Store automatisch angeboten.
Dann fcp x installieren. Auch hier wird dann automatisch die jüngstmögliche Version geladen.
Sollte so sein.
Bei Sorgen: Time Machine.