Frage von Lutz Dieckmann:Hallo zusammen,
vorweg, dies geht nicht gegen alle Amateurfilmer hier, OK! Es ist eine ernstgemeinte Frage, die hoffentlich eine fruchtbare Diskussion anstößt.
Was ich nicht verstehe ist dies:
Viele Amateure konzentrieren sich bei Ihren Anschaffungen auf die Kamera (richtig) und den Schnittcomputer (auch richtig). Aber - da wird mit viel Aufwand versucht den letzten Pixel und das letzte Bit rauszukitzeln. Es wird vehement darüber diskutiert, z. B. wieviel Euro man mehr ausgeben muß, um eine Kamera mit noch besserer LowLux Fähigkeit zu erwerben. Dann werden Hunderte oder mehr ausgegeben, aber warum tut man das nicht für ein paar gute Scheinwerfer? Und spart sich die Kosten für bessere LowLuxfähigkeit, weil man ja Licht hat?
Im gleichen Atemzug wird diskutiert, wo man die günstigsten Bauscheinwerfer bekommt. Warum einen Arri leihen, wenn es für"s gleiche Geld einen Bauscheinwerfer gibt? Mit dem dann doch nicht geht was man will.
Jeder sieht gerne "Making Ofs", weil es dort ja zeigt, wie Film professionell gemacht wird und man "dort ja soviel lernen kann". Aber - dort sieht man immer, daß Profis vor allem viel gutes Licht verwenden. Warum glauben viele Amateure, dies gelte für ihre Filme nicht und es würden Bauscheinwerfer genügen? Warum lernt man nicht aus den "Making Ofs"?
Warum bricht die Investitionsbereitschaft beim (ungemein wichtigen) Zubehörbereich so abrupt ab? Wenn man es nicht kaufen mag, warum leiht man sich nicht für ca. 70 € ein paar Arris nebst Generator und macht es richtig, anstatt zig Stunden am Computer zu verbringen und dann ein halbwegs brauchbares "Day for Nicht" zustande zu bringen? Am Schluß ist man dann nicht zufrieden und sagt, "es ging halt nicht besser".
Das verstehe ich nicht. Diese Beispiele lassen sich auf ein Mikrofon, eine Angel, Funkstecken, Schienen, Kräne, usw. ausdehnen. Das Licht war nur ein Paradebeispiel.
Vielleicht kann mich hier jemand aufklären. Ich diskutiere das oft auf meinen Trainings und kann keine Antwort geben.
Viele hier machen tolle Filme, aber sie könnten noch viel besser sein. Für mich ist dieser Zustand ein großes Fragezeichen. Ist es mangelndes Wissen? Angst vor neuen Dingen? Jeder will es machen wie die Profis aber warum macht es keiner? Ein Film ist, das weiß jeder der welche macht, eine Schweinearbeit. Es erfordert Mut, Aufwand, Schweiß, Streit mit der Freundin;-), Gedankenschmalz! Warum nicht das beste herausholen mit der richtigen Art von Investition?
Ich freue mich auf viele Antworten und eine hoffentlich rege Diskussion.
Viele Grüße
Lutz
Antwort von pilskopf:
Geld :D
Obwohl ich nicht mal weiß ob es daran liegt. Doch, wenn ich auf mein Konto schaue, es liegt daran. Geld regiert die Welt, ich finde mich damit ab, dass ich aus wenig viel machen muss. Ich glaube spgar, es wären ganz vielen geholfen mal mit wenig aus zukommen und ihre Technik einfach mal ausnutzen zu können und müssen.
Ich les hier ganz oft After Effekt und die dollsen Namen von Schnittprogrammes die inj Wirklichkeit alle ein schweine Geld kosten, ich frag mich echt, warum die Leute Magic Bullet brauchen wenn das auch mit wenigen Tricks mit einem einfachen Schnittprogramm funktioniert? Klar, kann man nicht wissen wenn man nie mit 0 begonnen hat.
Ich würde aber aufpassen nur auf Amateure zu schimpfen, ich seh so viel schlechtes Video Material auf öffentlich Rechtlichen dass ich heulen könnte. Die Leute wissen vielleicht wo der Gain Schalter ist und sich der Zoom bedienen lässt. Das wars. Das kann jeder Depp.
Kleine Anekdote: Bei mir um Eck ab in den Supermarkt, standen da doch echt 3 Lejute um eine fette Cam die ne Gurke abfilmen, so 10 Minuten am Stück. Hallo? 3 Leute? Ich zahl GEZ! Ist das professionell?
'Und von was redst du? Filme? Dokumentationen? Musikvideos? Privates? Am Ende Für Geld? Soll ich mir für 70€ Leuchtmitel ausleihen für nix?
Und kennst du das Publikum von Amateuren? Die haben andere Augen als man selbst, es wird immer die Frage bleiben, wem mach ich mit dem Video eine Freude und wem nicht. Wer ist der Kunde? Es ist oft nicht eine Frage des nicht wollen sondern das nicht können. Ich hab keine 70€ für Licht um ein Video für lau ins Netz zu stellen oder einem Kumpel ein noch besseres Video zu machen.
Antwort von domain:
Jeder will es machen wie die Profis aber warum macht es keiner?
Die überwiegende Mehrheit der Amateure will es ja gar nicht wie die Profis machen. Die filmen u.U. ja auch mit dem Handy und jammern auch nicht im Nachhinein.
Für diese Gruppe kann die Lowlightfähigkeit eines Camcorders natürlich schon interessant sein, weil sie ein Menge Umständlichkeiten erspart und bei Availabe-Light noch halbwegs akzeptable Bilder liefert.
Was die szenischen Versuche von Amateuren anlangt muss ich dir allerdings recht geben. Da kann ein Baustrahler höchstens eine vorrübergehende und vergessenswerte Erfahrung sein, die aber wenigsten nicht so teuer war und den Strahler kann man ja später mal bei einer Grillparty im Freien zur Hintergrundbeleuchtung der Bäume verwenden.
Antwort von gammanagel:
"Dann werden Hunderte oder mehr ausgegeben, aber warum tut man das nicht für ein paar gute Scheinwerfer?"
Hallo,
viele haben Angst vor dem Licht, denn es bedeutet Zeit zum Aufstellen, Aufwand mit Kabeln usw. und wo sollen denn die Lampen hin. Nach einer Tutorial-DVD von Dir habe ich begonnen mich mit dem Licht zu beschäftigen und mitbekommen, dass es nicht so schreckich schwierig ist.
Wie ist denn die reihenfolge beim Amateur:
1. Kamera, die langen ungeschnittenen Filme will bald keiner mehr sehen
2. Computer und Schnittprogramm
3. Dieses Gewackel sieht trotz Schnitt mies aus, will keiner sehen
4. Stativ- benutzen, geht Filme wackeln nicht mehr, aber beim Schwenken schlecht, also war das 25 €stativ doch nicht so gut, trotz Tasche.
5. nach viel Krach mit der Frau gutes Stativ gekauft, Optisch jetzt alles gut, Filme werden schon öfter beklatscht, nun der Ton, Mikro, evtl. Funkstrecke, Kommentar wird besser... dann kommt lange nix, vielleicht neue kamera...
6. Steady Versuche, Kran...
7. Dann vielleicht der Scheinwerfer vom Baumarkt. Ist doch Mist mit dem Licht... ganz spät vielleicht eine richtige Lampe, nach Scheidung, aber die Frau passt eh nicht mehr in"s Auto mit dem ganzen Filmzeugs :-((
Habe etwas Geduld mit uns Amateuren, Lutz
Antwort von pilskopf:
lol
Die Amateure arbeiten in der Regel auch noch, das ist doch auch alles eine Frage der Zeit. Alleine die Zeit am Schnitt, zum Glück hab ich keine Frau-.:D Dafür 3 Katzen. Auch nicht besser.
Antwort von coalvalley:
was hat das bitte mit frauen zu tun?
bist du zufällig bei der freiwilligen feuerwehr oder der milchbauernvereinigung?
Antwort von pilskopf:
Ich glaube, ich hab nur scheiß Arbeitszeiten. Kino. Nicht wirklich witzig.
Antwort von coalvalley:
was hat das mit frauen zu tun?
bist du zufällig bei der freiwillgen feuerwehr oder der milchbauernvereinigung?
Antwort von StapjeVerder:
Guten Morgen und Hallo Lutz.
Die Antwort die gammanagel schreibt, trifft es, glaube ich, ganz gut.
Bei mir kam erst die herrlich teure FX1000, die zu beherrschen mir immer noch Kopfschmerzen bereitet. Und so nach und nach kommt jetzt alles Weitere.
Die chinesische Sonne, die laut Autor von unten scheint, versuche ich mit einem Lichtset zu beherrschen, das vermutlich älter ist als ich. Nach mehreren Versuchen mit meinen ebenfalls nur auf Amateurniveau operierenden Kumpels scheint es jetzt aber langsam besser zu werden mit der Beleuchtung.
Und jetzt kann ich auch anfangen zu sparen, um mir ein "Cosmolight" zu kaufen. :)
Aber irgendwie machen wir Amateure einen Bogen ums Licht, weil gutes Licht nicht auffällt. Schlechtes aber schon. Und da benutzen wir lieber die "natürlichen" Lowlight Fähigkeiten unserer Kamera.
Außerdem ist der Aufwand Licht zu setzen echt abtörnend, wenn man ein Haufen williger - aber eben auch erstmal untalentierter - Filmemacher/Beleuchter ist. So doktert einer an den Lampen rum und die Anderen wenden sich gelangweilt ab.
Antwort von derpianoman:
Wie viele Leute hier drehen inszenierte Filme? Da kann ich das mit dem Licht gut verstehen!
All die anderen halten ihre Kamera auf das Leben um sie herum, von Baby bis Fußball - und wenn die Nachbarn und Freunde Glück haben wird es nocht mit etwas Musik nett zusammengeschnitten.
Ich würde also neu fragen: Wer dreht Kurzfilme ohne Licht?
Bei den Extras von "Wall E" wird ein "Star-Beleuchter" eingeladen,
um seine Erfahrungen zum besten zu geben, damit dann die
künstliche Welt ebenso ausgeleuchtet wird. (Ebenso werden Versuche
mit der Tiefenunschärfe von Kameras angestellt, um sie am Zeichentisch
zu reproduzieren.
All das habe ich mit Interesse aufgenommen - und werde mir vielleicht
NIE in meinem Leben Licht kaufen. Warum?
Geld, Zeit und andere Prioritäten.
VG! Klaus
Antwort von unodostres:
In diesem Zusammenhang ist eine Frage glaube ich ganz interessant.
Warum sind "Studio-Scheinwerfer" so verdammt teuer?
Ich meine wenn man ehrlich ist, ist ein Lampen-Stativ und das Lampen-gehäuse nicht wirkllich so teuer zu produzieren. Das könnte man ohne weiteres für 50 € das Stück verkaufen. Das Leuchtmittel selber ist auch unverständlich teuer. Aber sagen wir mal selbst das dürfte, bei maximaler Gewinnspanne, auch nur 30 € kosten. Dann könnte man einen kompletten Scheinwerfer für unter 100 € verkaufen.
Ich frage mich ernsthaft was an den Scheinwerfern so besonders ist das diese so exorbitant teuer sind? Ich meine 1000 € oder sogar noch mehr für einen Scheinwerfer? Hallo, gehts noch? Ist das Ding aus Gold oder was?
Btw. Kann mir jemand einen Hersteller/Bezugsquelle für einigermaßen gute Scheinwerfer sagen. Diese sollten sich aber im unteren Preisbereich bewegen.
Antwort von domain:
Btw. Kann mir jemand einen Hersteller/Bezugsquelle für einigermaßen gute Scheinwerfer sagen. Diese sollten sich aber im unteren Preisbereich bewegen.
Diese Frage wird Arri und Lutz aber nicht sehr willkommen sein :-))
Antwort von videjo:
Hallo Lutz,
nach fünf Jahren privatem Filmen von Hochzeiten, Geburtstagen, Kinder Partys, Urlauben etc. kommt bei mir langsam das Interesse für Licht.
Es war vorher einfach nicht nötig um mein persönliches Bedürfniss nach einem gelungenem Film zu befridiegen.
Wenn man sich nicht täglich mit der Materie beschäftigt, dauert es halt etwas länger bis man die Kamera so im Griff hat, dass man sagt ok jetzt der nächste Schritt. Der war bei mir aber dann der Ton, da ich mich vom Musik machen her schon etwas mit dem Thema auskannte.
Jetzt kommt das Thema Licht :-)
Aber wie schon jemand geschrieben hat braucht man hier auch das passende Fimthema. Ich werde sicherlich nicht den Geb. meiner Kinder oder den Sommerurlaub durch das aufstellen von Zusätzlichen Scheinwerfern Manipulieren. :.-)
Ich glaube das die Amateure wie ich zu wenig Filme machen dass eine Anschaffung von eigenem Licht nicht viel Sinn macht.
Gruß Jo
Gruß Jo
Antwort von Axel:
Wer eine effektvoll ausgeleuchtete Theaterbühne nichts ahnend abgefilmt hat und zuhause feststellt: "Häh!?!" - Goofys
verblüfft - Häh - "Wo kommt der Filmlook denn her?" steht unwissentlich kurz vor der Erfindung des Rades.
Jetzt müsste man ihn beiseite nehmen und ihm sagen: Der Filmlook kommt von bewusster Effektbeleuchtung, mach"s nach!
Dieser Rat zur rechten Zeit ist so ungefähr 753 455 mal wertvoller als ein paar Arri Junior für einen Tag. Er produziert natürlich "Öha!" -
Goofys Goofy-geht-ein-Licht-auf Lache.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass der Gedanke
Wenn ich erst dieses bessere Equipment habe, werde ich ... - mehr Unglück stiftet, als 10 schlechte Kurzfilme mit dem schlechteren Equipment.
pilskopf beweist gerade mal wieder, dass Professionalität für sich ungefähr so beeindruckend ist wie die Ehetipps eines katholischen Priesters. Dadurch, dass er aus sehr wenig sehr viel mehr gemacht hat. Profis tendieren dazu, aus sehr viel etwas zu machen, das meistens das Prädikat
dem technischen Standard genügend tragen darf. Nicht genug. Einer der Gründe, warum wir überhaupt Amateure sind. Yes we can!
Antwort von photodudi:
hi lutz,
mal ein ganz anderer punkt.
an deinem beispiel siehst du mal wie gut marketing und werbung der kamerahersteller funktioniert.
kann mich nicht erinnern schon mal werbung für licht gesehen zu haben.
im foto bereich hat sich dass die letzten 2 jahre massiv geändert.
kaum haben die lichthersteller angefangen gezielt ihre produkte zu bewerben, laufen alle amateure mit dem teuersten lichtequipment herum.
Antwort von Bruno Peter:
Was ich als Amateurfilmer nicht verstehe, wieso sich Profis wie Lutz über Amateurfilmer mokieren.
zum Bild
Antwort von Charlinsky:
Was ich als Amateurfilmer nicht verstehe, wieso sich Profis wie Lutz über Amateurfilmer mokieren.
zum Bild
Hi Bruno,
ich betrachte es nicht als "mokieren", sondern einfach als Fragestellung.
Zu den Antworten, die es dazu hier gegeben hat, einige Punkte sind schon richtig, auch bezüglich Lichtsetzung.
Aber um zur Frage von Ltz zurückzukommen: Auch ich bin Amateur - wenn auch sehr engagiert-, und ich ahbe eigentlich genau die Reihenfolge bei den Anschaffungen getätigt, wie er hier schon des öfteren erörtert wurde. Warum ich aber zuwenig mich um Lichtequipment kümmere, hängt eigentlich von dem ab, was ich drehe. Aus beruflichen Gründen hab ich nur während der Woche Zeit und Muße, meinem Hobby nachzugehen, drehe fast nur Naturdokus, hab mir dafür ne Traumcam gekauft - nach der Empfehlung von Lutz!, hab ein vernünftiges Stativ, ne gute Tasche sowie eini paar Kleinigkeiten noch, und das war es.
Klar würde ich gerne was anderes drehen, aber mangels Zeit und Möglichkeiten lassen dies zu. Warum dann bitte ein Lichtset als Beispiel??
LG
Charly
Antwort von pilskopf:
Wer sich halt als Amateur am Ende 3 Lichtquellen für eine Aufnahme aufstellt, ist ja fast kein Amateur mehr, den Amateur zeichnet ja gerade aus, dass er mit nix etwas macht. Und das muss ja am Ende nicht schlecht sein, aber halt anders. Ich finde schon, dass es darauf ankommt, ob man auch Geld für diese Investition bekommt. Weil wie schon geschrieben, Licht ist so schweine teuer und selbst das Ausleihen bringt doch einem Amateur nicht wirklich etwas. Ich hab schon sehr oft eine Produktion gesehen wie für einen Film 10 Sekunden gedreht wird, wahnsinn der Aufwand. Wenn da 20 Helfer stehen ist das noch wenig. Die haben Generatoren, 5 Lichtquellen, Assis mit Reflektoren, kein Wunder dass das gut aussehen wird am Ende.
In "meinem" Kino hat auch mal John Malkovitch gedreht, meine Fresse war das ein Aufwand, für ein paar Sekunden Bild, das kann man sich einfach nicht vorstellen wenn man es nicht gesehen hat. Hat auf jeden Fall keine Sicherung überlebt als die ihre 10000 Watt Strahler angestellt haben. :D
Antwort von kalle70:
Morgen werde ich die Flötenschüler einer Bekannten beim jährlichen Vorspielen in einem historischen Gebäude aufnehmen.
Das werde ich mit Stativ ext. Tonaufnahme gutem Mikro und natürlich der Kamera machen.
Alternativ könnte ich nun noch die Scheiben verdunkeln und 3 Leuchten aufstellen.
Dazu noch eine 2. Kamera und ein paar Kumpels die mir dabei helfen das ganze durchzuführen. Dann könnte ich noch eine Ton und Lichtprobe durchziehen um alles vorher perfekt anzupassen. Schlussendlich würde ich noch die Zuschauer animieren um ja gute Laune zu haben.....
Die ganze Veranstaltung würde nun nur noch den Zweck haben eine tolle DVD zu füllen. Das Vorspiel selbst wäre eigentlich nur noch zweitrangig.
Etwas überspitzt dargestellt, sicher.
Aber genau deshalb halte ich mich mit dem Equipment zurück.
Antwort von WideScreen:
Ich glaube Lutz meint "ambitionierte Kurzfilmemacher". Nicht Pappas Aufnahmen vom Baby.
Was ich hier halt rauslese ist das hier keine Geld für Qualität ausgeben will. Keiner versteht, das zB ein (einfacher) Kameramann 400 Euro am Tag kostet. Das der zB nicht jeden Tag gebucht wird und seine Sozialabgaben selbst zahlen muß das versteht einfach keiner. Ebenso bei Licht. Jeder will das tollste Lichtset am besten für 100 Euro haben. Das die Entwicklung, der Vertrieb und eben auch die Arbeitszeit bezahlt werden muß, ist scheinbar nicht mehr verständlich. Wer mit Profiequipment dreht weiß was ich meine. Es gibt viele kleine "Nettigkeiten" die den Umgang in der Praxis einfacher machen. Und es ist eben ein unterschied ob ich ein Stativ fast jeden Tag brauche oder einmal im Monat.
Es gibt einfach Leute die Qualität nicht einsehen und verstehen das es zB am richtigen Licht fehlt. Aber man muß ja keinem zum Glück zwingen, oder?
Aussagen wie:
"Kleine Anekdote: Bei mir um Eck ab in den Supermarkt, standen da doch echt 3 Lejute um eine fette Cam die ne Gurke abfilmen, so 10 Minuten am Stück. Hallo? 3 Leute? Ich zahl GEZ! Ist das professionell? "
Zeigen doch einfach das die Person keine Ahung hat. Erst nörgelt sie über schlechte Beiträge, und dann macht man es besser, dann ist es auch nicht gut. Soll man jetzt den Redakter und den Tonmann für die 10 Min heim schicken? Solche Aussagen kommen einfach von Laien, das darf man nicht ernst nehmen. Diese Leute glauben dann man kann mal eben nen Beitrag ans Fernsehen verkaufen, denn was die können kann ich ja schon lange, und das sind dann die, die im Müllkontainer der Sender landen und dafür sorgen das sich Redaktionen mit den eingeschickten Beiträgen nicht mehr beschäftigen wollen, weil eh 98% Schrott ist. Schade für die 2 % die gut wären, aber in der Masse versinken.
(Ausnahmen bestätigen die Regel)
Antwort von Bruno Peter:
Als Amateur habe ich eine 4000km-Reisegruppen-Tour durch Marokko gefilmt, eben bin ich dabei alles zu schneiden für eine 60Minuten Blu-ray.
Ein Profi kann sich wohl gar nicht mehr vorstellen unter welchen Umständen ich teilweise filmte, spontan und ohne großer Vorbereitung. Eines muss man aber wie im Schlaf beherrschen, die Funktionalität der Kamera ohne in der Bedienungsanleitung zu blättern. Aufnahmen per Dreibeinstativ oder Schwebestiv (hatte ich dabei) sind auf einer solchen Tour fast ausgeschlossen, immer hatte ich aber an der Kamera mein Körperstativ welches mir gut beruhigte Aufnahmen in diversen Situationen ermöglichte. Und eines hatte ich sozusagen als Drehbuch immer im Kopf; nicht nur mit der Kamera draufzuhalten sondern szenisch denken und handeln, d.h. von dort wo ich filmte brachte ich immer eine kleine Clip-Story mit die jetzt in einer großen Reisegeschichte verarbeitet wird.
Ein Amateur arbeitet mit kleinen Kameras, deren manuelle Funktionen oft nicht einfach erreicht werden können, man muss das halt üben und nochmals üben. Ein Profi kommt damit kaum zurecht, er sucht immer große, handliche und leicht erreichbare Schalter und Knöpfe. Trotzdem kann sich der fortgeschrittene Amateur durchaus auch mit so manchen Fernsehdokumentationen der Profis messen.
Antwort von WideScreen:
Ein Profi kann sich wohl gar nicht mehr vorstellen unter welchen Umständen ich teilweise filmte, spontan und ohne großer Vorbereitung.
Ich glaube, das sich ein Amateur wohl auch nicht vorstellen kann wie ein Profi filmt. Als wenn das jetzt so ungewöhnlich bei Auslandsdokus wäre....
Antwort von pilskopf:
Ich glaube Lutz meint "ambitionierte Kurzfilmemacher". Nicht Pappas Aufnahmen vom Baby.
Was ich hier halt rauslese ist das hier keine Geld für Qualität ausgeben will. Keiner versteht, das zB ein (einfacher) Kameramann 400 Euro am Tag kostet. Das der zB nicht jeden Tag gebucht wird und seine Sozialabgaben selbst zahlen muß das versteht einfach keiner. Ebenso bei Licht. Jeder will das tollste Lichtset am besten für 100 Euro haben. Das die Entwicklung, der Vertrieb und eben auch die Arbeitszeit bezahlt werden muß, ist scheinbar nicht mehr verständlich. Wer mit Profiequipment dreht weiß was ich meine. Es gibt viele kleine "Nettigkeiten" die den Umgang in der Praxis einfacher machen. Und es ist eben ein unterschied ob ich ein Stativ fast jeden Tag brauche oder einmal im Monat.
Es gibt einfach Leute die Qualität nicht einsehen und verstehen das es zB am richtigen Licht fehlt. Aber man muß ja keinem zum Glück zwingen, oder?
Aussagen wie:
"Kleine Anekdote: Bei mir um Eck ab in den Supermarkt, standen da doch echt 3 Lejute um eine fette Cam die ne Gurke abfilmen, so 10 Minuten am Stück. Hallo? 3 Leute? Ich zahl GEZ! Ist das professionell? "
Zeigen doch einfach das die Person keine Ahung hat. Erst nörgelt sie über schlechte Beiträge, und dann macht man es besser, dann ist es auch nicht gut. Soll man jetzt den Redakter und den Tonmann für die 10 Min heim schicken? Solche Aussagen kommen einfach von Laien, das darf man nicht ernst nehmen. Diese Leute glauben dann man kann mal eben nen Beitrag ans Fernsehen verkaufen, denn was die können kann ich ja schon lange, und das sind dann die, die im Müllkontainer der Sender landen und dafür sorgen das sich Redaktionen mit den eingeschickten Beiträgen nicht mehr beschäftigen wollen, weil eh 98% Schrott ist. Schade für die 2 % die gut wären, aber in der Masse versinken.
(Ausnahmen bestätigen die Regel)
Entschuldige, aber schon mal die Deutsche Welle beim Drehen gesehen? Die Leute haben zu viel Geld oder bekommen zu viel Geld wenn sie sich für 1 Kurzbeitrag 8 Leute leisten können die drum stehen und keine Funktion besitzen. Ich hab ZDF Aufnahmen gesehen die ich nach 2 Stunden rausgeschmissen haben weil sie es mit 30 Leuten und 3 Aufnahmeleitern nicht gebacken bekommen haben, 10 Sekunden abzufilmen. Kennst du den Spruch, zu viele Köche verderben den Brei? Es wird bei den öffentlich Rechtlichen geprasst mit dem Geld dass es kracht. Da ich dies mitfinanziere, möchte ich auch meine Kritik anbringen, denn ich bin mit der Qualität der Beiträge und den Aufnahmen einer Gurke nicht so zufrieden wie es die Macher selbst sind.
Antwort von Daigoro:
Die Frage, die ich mir als Amateur stelle ist, wieso seit Jahren und Jahrzehnten die Amateurkameras an echten Amateurbeduerfnissen vorbei entwickelt werden.
Zichzehnmegapixel die von den Optiken garnicht aufgeloest werden auf Minisensoren, EIS und eine generell frickelige und teils unlogische Bedienung/Ergonomie.
Dazu DSPs, die immer noch darauf angewiesen sind ein 'genehmes' Licht geliefert zu bekommen, anstatt die realexistierende Lichtsituation in ein "Videotauglich und Ansehnliches" Ergebnis umzurechnen.
"Spielfilm" oder Szenische Amateurproduktionen sind sowieso eher die Ausnahme und kommen -bis auf wirklich fast fanatische Enthusiasten unter den Amateuren- vielleicht einmal vor, bis man merkt, das sie zu viel Arbeit und zu wenig Spass sind.
Antwort von WideScreen:
Ausnahmen bestätigen die Regel. Sagte ich ja schon. Negativbeispiele gibts viele, wenn ich jetzt die von Amateuren aufzähle dann muß ich nur youtube sagen. Was da nicht vom Fernsehen kommt kann man doch vergessen bzw an einer Hand abzählen.
Antwort von pilskopf:
Die Masse will automatiken, am besten mit einem Knopf "Filmlook". Komischweise würde oft ein Firmware Update einer Cam Wunder bewirken, oder ein paar Knöpfe am Gehäuse. Die Hersteller haben bestimmt nur auf den Markt gehört und wenn dort die Cams mit Automatiken verkauft werden und die besseren mit Knöpfen am Gerät Ladenhüter sind, ja wen wundert es. Ich bekomme meiner Kollegin auch nicht auch nicht erklärt, warum sie keine Automatiken benutzen soll. Bringt nix, sie motzt am Ende lieber über die unscharfen Fotos ihre Cam. Was willst du da machen? Sie wollen gar nicht lernen, das trifft eben auf die Masse zu. Und der ambitionierte filmer kann sich die teils zu teueren Cams nicht leisten, da der Sprung ja von 1000€ sofort auf 2500€ Minimum springt.
Antwort von Daigoro:
Die Masse will automatiken, am besten mit einem Knopf "Filmlook".
Automatiken oder 'Presets'?
Die Automatiken taugen meistens sehr wenig, weil sie viel zu wenig Informationen bekommen um besser zu arbeiten.
Antwort von WideScreen:
Die Frage, die ich mir als Amateur stelle ist, wieso seit Jahren und Jahrzehnten die Amateurkameras an echten Amateurbeduerfnissen vorbei entwickelt werden.
Zichzehnmegapixel die von den Optiken garnicht aufgeloest werden auf Minisensoren, EIS und eine generell frickelige und teils unlogische Bedienung/Ergonomie.
Les mal hier slashcam. Hier gehts doch (meistens) darum welche Kamera wieviele Pixel hat. Red in 2k oder soll ich vielleicht doch in 4K drehen?
Glaube nicht die Industrie ist der vormacher, sondern die Konsumer wollen das. "Hi du, lange nicht mehr gesehen....schau mal meine neue 18 Megapixel kamera....." Da sagt keiner: Schau mal meine schön gestalteten Fotos. Nur die technischen Daten zählen. Leider....
Antwort von Daigoro:
Glaube nicht die Industrie ist der vormacher, sondern die Konsumer wollen das.
Oder Opfer ihrer eigenen Produktanpreisungsstrategien.
Antwort von WideScreen:
Mir solls egal sein. Wenn die Kunden es nicht kaufen würden, würden sie es nicht mehr anbieten können... Die Evolution hat den Consumern die Möglichkeit gegeben sehr hochwertige aufnahmen machen zu können im Gegensatz zu VHS damals. Aber inhaltlich hat sich nix geändert.
Und für Leute mit mehr Anspruch gibts ja dann die Semiprofessionellen Kameras. Ist doch alles OK!?!
Beim Licht genauso. Wer mit Baustrahlern auskommt, der soll sie benutzen. Ist doch okay. Solange ich mir das dann nich angucken muß. *lach*
Antwort von pilskopf:
Ich hab noch ne nette Anekdote lieber Widescreen.
Eine Studentin hatte mir erzählt, sie muss über sich einen kleinen Beitrag für die Uni drehen. Hab ich gedacht, eigentlich geil, mach ich dir umsonst. Pustekuchen, stattdessen kam ein andere Kollege, ein studierter aber momentan arbeitsloser Kameramann. Was hat er vorgeschlagen für die Aufnahme in ihrer Bude? Dolly, Schienen, viel Licht, fette Kameras. Hallo? Am Ende hat sie den Dreh auf nächstes Jahr verschoben weil es zu viel Aufwand ist. Ich finde, das steht in keiner Relation zu dem Verlangtem. Man kann es als "Profi" eben auch übertreiben.
Die Studentin hat auch fürs TV einen Beitrag über das Kino gedreht mit Kameramännern aus der Uni, sie hat geschnitten. Puh war das am Ende schlecht trotz teuerer Technik. Imo vollkommen unverständlich wie man das hinbekommt.
Antwort von Daigoro:
Die Evolution hat den Consumern die Möglichkeit gegeben sehr hochwertige aufnahmen machen zu können im Gegensatz zu VHS damals.
Siehst du, da plapperst du wieder die Herstellerslogans nach.
"Hochwertig" misst sich nicht in Pixelzahl.
Aber inhaltlich hat sich nix geändert.
Dafuer sind Kinofilme ueber die Zeit inhaltlich bescheidener geworden. :P
Vom Fernsehn reden wir am besten garnicht, da muesst man mit Knoedelsendern wie 9Live und AstroTV ankommen.
Antwort von WideScreen:
Also ich finde die Qualität die man heute Produzieren kann im Gegensatz zu VHS verdammt gut. Und da plappere ich keine Slogens nach, das kann man sehen. Aber gut viele Laihen erkennen wohl nicht mal nen Unterschied zwischen VHS und DV oder kennen den Begriff Evolution nicht. Und da wundert sich Lutz das viele mit Baustrahlern zufrieden sind? tzzzz.
Btw: Ich rede hier von technische Qualität falls das nicht rübergekommen ist.
Pilskopf: Lieber Schienen legen und ne gescheite Kamerafahrt, als das geschaukel eines schlechten Steadycamoperators....
Antwort von deti:
... und ich finde das "Overpimpen" beim Schnitt sowas von ätzend!
Ursprünglich hatte ich den Eindruck, dass nur Amateure in jedem Film alle Effekte des Schnittprogramms gleichzeitig einsetzen wollen - aber mittlerweile ist es auch bei Profis so, dass ohne After-Magic-Copiloten-Effects nichts mehr geht. Für mich eine perfekte Methode um bescheidenes Material so lange zu verfälschen bis es so surreal aussieht, dass sich der Zuschauer davon total bekifft fühlt. Ob das nun daran liegt, dass immer mehr Quellmaterial in immer schlechterer Qualität produziert wird oder ob diese Looks heute als Stand der Technik gelten, sei dahin gestellt.
Bin ich denn der Einzige den das stört?
Deti
Antwort von Axel:
Profis arbeiten nicht immer effektiv. Man kann einen Lichtkoffer mit 3 Mini-HMIs haargenau so (schlecht) einsetzen, wie ein Amateur seine drei Baustrahler. Umgekehrt kann man einen Faltreklektor für 20 € so handhaben, dass er aus dem vorhandenen Licht großes Kino macht. Die wenigsten Amateure tun das, weil sie sich mit Licht nicht genug befasst haben.
Amateure wollen etwas zustande bringen, sind aber oft nicht dazu in der Lage. Ihr billiges Equipment ist höchstens Schuld daran, dass bestimmte technische Richtlinien nicht eingehalten werden, das betrifft Kamera und Codec. Der Rest ist nicht in dem Maße von der Ausrüstung abhängig, wie es hier dargestellt wird. Miese Qualität ist die Norm beim Fernsehen, auch technisch (wenn man zu Technik die Handhabung des Geräteparks zählt). Und kein Wunder, sind doch die Sender eigentlich Verwaltungsgebäude voller Sesselfurzer mit einer Laderampe für Technik-Kram.
Vor allem: Ein Amateur möchte etwas ausdrücken. Idiotischerweise orientiert er sich an den Profis, die das nicht möchten. Wegen dieses Widerspruchs reden alle immer aneinander vorbei.
Antwort von WideScreen:
DETI: Nein, bist nicht der Einzige, kann das gut Verstehen!
Vor allem: Ein Amateur möchte etwas ausdrücken. Idiotischerweise orientiert er sich an den Profis, die das nicht möchten. Wegen dieses Widerspruchs reden alle immer aneinander vorbei.
Achso. Also wenn ich ne Doku über mein lieblingsland Afrika drehe, möchte ich also nix ausdrücken? Gut das war mir neu.... Sicher toll wenn man das dem Vilsmaier unterstellt das er mit seinen Filmen nix ausdrücke wollte. *lach*
Antwort von pilskopf:
Ich war ja ein halbes Jahr auf den Leinwänden einer Kinokette zu sehen. Warum? Weil die top Profis die verhuntzte Szene nicht herausgenommen habe, wo ich versehentlich, oder nenne es Absicht, ins Bild gelaufen bin.
Das wäre meinem Anspruch nicht gerecht gekommen aber die lassen die Szene einfach drin. Tz. Vielleicht hatte auch Detlef Buck kein Bock mehr, kann sein und mehr hatten die nicht. Für mich aber als blutiger Amateur ist so etwas schleierhaft.
Antwort von WideScreen:
Pilskopf: lern erstmal ruhige Steadyfahrten zu machen, bevor du rumredest als wärst du der König der Leinwand. Wer auf die Profils schimpft sollte erstmal besseres abliefern und nicht selbst für minderwertige Aufnahmen ein Beispiel sein. Hochmut kommt vor dem Fall.
Das solls erstmal gewesen sein. Zeitverschwendung.... Termine rufen...
Antwort von Daigoro:
Btw: Ich rede hier von technische Qualität falls das nicht rübergekommen ist.
Selbst da nur in manchen Bereichen wie z.b. Aufloesung.
Antwort von unodostres:
Was ich hier halt rauslese ist das hier keine Geld für Qualität ausgeben will. Keiner versteht, das zB ein (einfacher) Kameramann 400 Euro am Tag kostet. Das der zB nicht jeden Tag gebucht wird und seine Sozialabgaben selbst zahlen muß das versteht einfach keiner. Ebenso bei Licht. Jeder will das tollste Lichtset am besten für 100 Euro haben. Das die Entwicklung, der Vertrieb und eben auch die Arbeitszeit bezahlt werden muß, ist scheinbar nicht mehr verständlich.
Klar kostet Qualität auch Geld. Aber die Preise für "Lichtsets" sind einfach mal gigantisch. Und das ist meines erachtens abzocke. OK. Wer Hollywood mäßig produzieren will, der muß halt mehr zahlen. Aber dort sind ja noch ganz andere Faktoren ausschlaggebend!
Aber es müß doch auch Lichtsets geben wo man nicht mal eben 3000 € für hinlegt mit denen ein Semi-Pro oder engagierter Amateur vernünftige Ergebnisse erzielen kann. Die Preise bei Licht sind nichts anderes als Abzocke in meinen Augen. Es will und KANN ja nicht jeder Hollywood.
Mir kann keiner erzälen das solche Lampen so hohe Produktionkosten haben.
Antwort von WideScreen:
Es kann sich auch nicht jeder ein Haus kaufen oder ein neues Auto. Man muß halt mit dem zufrieden sein, was man sich leisten kann. Und von 5000 euro redet auch keiner.
Antwort von WideScreen:
Btw: Ich rede hier von technische Qualität falls das nicht rübergekommen ist.
Selbst da nur in manchen Bereichen wie z.b. Aufloesung.
Aha. Also ist DV noch so schlecht wie VHS? Na da ist wohl jegliche weitere Diskussion zwecklos. Auflösung ist eben nicht alles. Aber genau die Denke ist doch dafür zuständig, das die Industie nur noch auf Pixelmoster setzt. Danke für das Beispiel. quod erat demonstrandum
Antwort von Daigoro:
Mir kann keiner erzälen das solche Lampen so hohe Produktionkosten haben.
Du meinst Materialkosten? Produktionskosten sind wieder was anderes.
Eine Ferrari Scheibe hat keine wesentlich hoeheren Materialkosten als eine VW Scheibe und der Preis ist ca. 10x hoeher.
Die Entwicklung fuer Glas mit den Brecheigenschaften ist wesentlich aufwaendiger und die Ruestkosten fuer eine Produktionsstrasse gehen in die Millionen - da kannst du dann 1 million VW Golf Scheiben drauf fertigen oder 1000 Ferrari Scheiben.
Antwort von WideScreen:
Eben. Und wenn man die Scheinwerfer entwickelt ist es halt auch ne Frage, wie viele man davon verkauft. Da spielen dann auch Entwicklungskosten ne Rolle. Bei 10 Millionen verkaufen Baustrahlern sicher weit weniger als bei Profisachen die nur 50.000 fach verkauft werden, bis sie OUT sind.
Antwort von unodostres:
Also ein Baustrahler mit Stativ kostet schlappe 15 €.
Mir kann doch keiner erzählen das die Industrie nicht auch vernünftige Strahler produzieren können die von mir das 10fache, also um die 150 € kosten können.
Antwort von WideScreen:
Dann mach es uns doch einfach vor.
Antwort von Daigoro:
Aha. Also ist DV noch so schlecht wie VHS?
Wenn du mal genauer "Qualitaet" und "schlecht" definieren wuerdest ...
"EIS" ist auch eine dieser 'digitalen Evolutionen' und ein haufen Mist.
VHS war auch, soweit ich mich erinnern kann, generell schon nicht das "High Quality" analogformat, sondern nur 'billiger Schrott'.
DV (also MiniDV) hatte zumindest Anfangs noch einen 'ambitionierten' Qualitaetsanspruch (bei entsprechendem Preis).
Der Vergleich ist also von beginn an nicht ganz auf Augenhoehe.
Billigen Schrott gibt's heute noch (die ganzen Aipteks und Co, auf denen auch "Digital Video" steht) und der ist kein deut Besser als VHS, nur halt digital und deshalb 'sauberer'.
Und meine MiniDV Kamera (auch "Consumer Schrott" der <1000 Euro Liga) war in vielen Belangen - bis auf die Aufloesung - 'besser' als meine HDV Kamera.
Und wie du selbst ja gesagt hast sind die Inhalte nicht besser geworden - mit einem so weit gefassten Begriff wie "Qualitaet"*, wird das aber suggeriert - oder zumindest angedeutet - und das im Fall der Hersteller nicht rein zufaellig.
*mein Lieblings antiwort "Digitale Qualitaet" .. jo .. 32kbps MP3? Youtube 8 bit 11KHz Mono sound? Das ist alles digital.
Antwort von WideScreen:
DV und miniDV ist ja wohl das gleiche Format.
Ich sage ja nur, das eingetlich heute jeder was Bildqualitativ gutes Produzieren könnte, wenn er wollte. Also die Vorraussetzungen sind da, es kommt nur drauf an, was man draus macht. Und das ist wohl nicht viel.
Antwort von Daigoro:
DV und miniDV ist ja wohl das gleiche Format.
Ich sage ja nur, das eingetlich heute jeder was Bildqualitativ gutes Produzieren könnte, wenn er wollte. Also die Vorraussetzungen sind da, es kommt nur drauf an, was man draus macht. Und das ist wohl nicht viel.
Du sagst aber gleichzeitig, das die Kamera nicht das einzige ist, das die Bildqualitaet beeinflusst, oder hab ich da was falsch mitbekommen?
Eigentlich ist die Kamera sogar nur ein sehr kleiner Prozentsatz.
Und die "relative" Qualitaet zu 'Profi' Equipment ist gleich geblieben, wenn nicht groesser geworden und spiegelt sich auch in der Beurteilung wieder.
DV steht eigentlich nur fuer "Digital Video" .. das findest auf jeder Aiptek Kamera mit 320x240/15fps die mit dem MiniDV Format nix zu tun hat.
Antwort von WideScreen:
Sag mal ist das so schwer zu verstehen?
Ich sage nur das man könnte wenn man wollte. Es scheiter nicht mehr an der Technik sondern an der Person hinter der Kamera, oder davor.
Antwort von WideScreen:
Digital Video (DV) ist der Oberbegriff für den DV-Standard, der 1994 eingeführt wurde. Es umfasst die Kassettenformate DV, MiniDV, DVCAM, Digital8, HDV, DVCPro, DVCPro50 und DVCProHD.
Genau wie HDV, Digital Betacam und und und.
Antwort von WideScreen:
miniDV sagt nur das mini auf die Kassettengröße bezogen ist. DV zeichnet auf den Großen Tapes auf, und miniDV auf die Minitapes. Technik und Datenrate ist die gleiche. Bitte wenn du keine Ahnung von Technik hast, schwieg!
Früher wars halt VHS und VHSC dem VHS standart haben beide entsprochen.
"MiniDV:Verbreiteteres kleines Kassettenformat von DV für den Heim- und semi-professionellen Bereich, mit dem gleichen Datenformat wie DV. MiniDV-Kassetten werden in Kapazitäten von 60/90 (60 Minuten Standard Play / 90 Minuten Longplay) und 80/120 (80 Minuten Standard Play / 120 Minuten Longplay) angeboten, wobei von der Verwendung letzterer aufgrund des dünneren und damit empfindlicheren Bandes im Allgemeinen abgeraten wird. Die Kassetten sind (auch auf die Spielzeit aufgerechnet) weitaus günstiger als die ungefähr doppelt so großen Standard-DV-Kassetten, die nur im semi-professionellen und professionellen Bereich eingesetzt werden."
Antwort von Daigoro:
Die Abkürzung dv steht für die maledivische Sprache Dhivehi nach ISO 639-1
Antwort von WideScreen:
Die Abkürzung dv steht für die maledivische Sprache Dhivehi nach ISO 639-1
Grade haste noch behauptet:
DV steht eigentlich nur fuer "Digital Video" .. das findest auf jeder Aiptek Kamera mit 320x240/15fps die mit dem MiniDV Format nix zu tun hat.
Tja. Dann beenden wir das lieber mal. :-))
Antwort von Daigoro:
Bevor Sie zugeben muessen, das es vielleicht sogar noch fuer "Daten Verarbeitung" steht?
Oder nicht ganz auf der hoeher der Begriffsevolution zu sein?
Antwort von WideScreen:
Is scho recht....
ich wollte mich mit ihnen geistig Duellieren, aber ich sehe, sie sind unbewaffnet.
Antwort von Axel:
Vor allem: Ein Amateur möchte etwas ausdrücken. Idiotischerweise orientiert er sich an den Profis, die das nicht möchten. Wegen dieses Widerspruchs reden alle immer aneinander vorbei.
Achso. Also wenn ich ne Doku über mein lieblingsland Afrika drehe, möchte ich also nix ausdrücken? Gut das war mir neu.... Sicher toll wenn man das dem Vilsmaier unterstellt das er mit seinen Filmen nix ausdrücke wollte. *lach*
Das meinte ich mich Aneinander-Vorbei-Reden. Vergleichen wir "Afrika" jetzt mal mit dem Baby des Amateurs. Ist das Baby der Anlass dafür, dass er dreht? Nein, das Baby ist der Vorwand (sorry, Baby), der Anlass ist die Videotechnik, die fasziniert.
Du drehst selbst? Du bist der Autor, der Redakteur, der Kameramann und der Cutter in Personalunion? Dann nehme ich alles zurück, lieber Josef. Trägst du auch dein Equipment allein durch den Kongo?
Als Kameramann in einem Team zum Beispiel möchte man sicher vieles, nur nicht seine eigene Auffassung in den Vordergrund drängen, seine Sicht der Dinge. Als Cutter trägt man sicher auch mit der eigenen Persönlichkeit zum Gelingen bei, es geht aber darum, dem Projekt als Ganzem, wie es der Autor definiert hat, möglichst gut zu dienen. Hier würde es sicher befremden, wenn der Cutter dem Autor mitteilte: "Mit dem Schnitt jetzt möchte ich etwas ganz Persönliches zum Ausdruck bringen".
Das fehlt vielen Amateuren: Teamgeist und ein gemeinsames Ziel, der Netzwerkgedanke.
Das fehlt vielen Profis: Der Impetus, sich selbst einzubringen in ein Projekt, mehr zu liefern als es die Berufsbeschreibung fordert, Leidenschaft, Liebe zu dem, was man tut (Amateur = Liebhaber).
Ich sage nicht, eines ist grundsätzlich gut, eines grundsätzlich schlecht.
Was es da zu lachen gibt, weiß ich nicht.
Antwort von Bernd E.:
...Aber es müß doch auch Lichtsets geben wo man nicht mal eben 3000 € für hinlegt mit denen ein Semi-Pro oder engagierter Amateur vernünftige Ergebnisse erzielen kann...
Das Problem ist längst gelöst, denn die gibt es bereits.
...Mir kann doch keiner erzählen das die Industrie nicht auch vernünftige Strahler produzieren können die...um die 150 € kosten können...
Du bekommst heute ein recht brauchbares Lichtset ab ungefähr 700 Euro: In Anbetracht des mitgelieferten Zubehörs (Koffer, Stative usw.) liegt das schon ziemlich genau bei deiner Wunschkalkulation. Von Arri ist"s natürlich nicht.
Antwort von WideScreen:
Nein, das Baby ist der Vorwand (sorry, Baby), der Anlass ist die Videotechnik, die fasziniert.
....
Du drehst selbst? Du bist der Autor, der Redakteur, der Kameramann und der Cutter in Personalunion? Dann nehme ich alles zurück, lieber Josef. Trägst du auch dein Equipment allein durch den Kongo?
Anlass bei dem Baby ist meist, das man Erinnerungen möchte. (Sehe ich so.)
Ja ich schleppe mein Equipment meistens alleine, oder mit nem Freund zusammen aber nicht durch den Kongo :)
Aber wer ist Josef"im Bezug auf den Kongo? *nichtversteh*
Schneiden lasse ich von "meinem" Cutter machen.
Generell gilt halt auch: Man darf auch nicht vergessen das Kameraleute auch leben müssen, und da kann man sich nicht immer raussuchen was man drehen möchte. Da sind viele Einsätze auch einfaches abdrehen von Sachen.
Antwort von Daigoro:
ich wollte mich mit ihnen geistig Duellieren,
Tja, das ist nicht mein Problem. Ich wollte mich nicht duellieren, sondern lediglich ein bisschen Licht auf die Tatsache werfen, das es vielleicht mitte der 90er als tolle Idee erschienen ist, einen Standard "Digital Video" zu nennen, um ihn von "Analog Video" abzuheben.
Inzwischen gibt's aber soviel "Digital Video" und der Begriff wird so inflationaer verwendet, das der Standard aus den 90ern (der's sowieso nur als das oben erwaehnte "miniDV" in Consumerkreise geschafft hat, um die es hier geht - also Context bitte) dagegen extrem marginal verwendet wird.
In einem geistigen Duell mit einem Altlateiner mag man ja gut dastehen, wenn man weiss, dass DV auch 505 sein kann und die Quesumme von 505 10 ist, was einen im geistigen Duell mit einem Daten Verarbeiter wieder gut dastehen laesst, weil man weiss, das es genau 10 arten von Leute auf der Welt gibt, die, die binaere Zahlen verstehen und die, die sie nicht verstehen.
Und nur fuer die Akten: auch hier ist Freitag, das Wochenende noch weit weg und zu kurz, also sind nicht all meine Essays mit dem notwendigen Ernst verfasst.
Ich koennte auch stundenlang darueber sinnieren, wieso letzten Endes "Profi" auch nur heisst, das man mit einer Taetigkeit seine Miete (oder Eigentumswohnung) bezahlt.
Antwort von WideScreen:
Axel:
"Das fehlt vielen Profis: Der Impetus, sich selbst einzubringen in ein Projekt, mehr zu liefern als es die Berufsbeschreibung fordert, Leidenschaft, Liebe zu dem, was man tut (Amateur = Liebhaber)."
Da magst du recht haben. Aber wie schon gesagt, wenn man nen pro7 Beitrag zum Thema Hängebusen drehen muß ist das halt schwer. *lol*
Antwort von unodostres:
Du bekommst heute ein recht brauchbares Lichtset ab ungefähr 700 Euro: In Anbetracht des mitgelieferten Zubehörs (Koffer, Stative usw.) liegt das schon ziemlich genau bei deiner Wunschkalkulation. Von Arri ist"s natürlich nicht.
Wäre cool wenn du mir einen link oder namen geben könntest.
Antwort von Axel:
Ja, ich muss mich auch vor Pauschalbehauptungen hüten. Im Fernsehen finde ich manche Beiträge durchaus gut, meist aus hauptsächlich inhaltlichen Gründen. Und dass man in der Massenproduktion nur wenig kreativen Freiraum hat (pfff) ist klar.
Antwort von Bernd E.:
...Wäre cool wenn du mir einen link oder namen geben könntest...
Schau mal bei www.mbf.de im Online-Shop nach dem Lichtset von "Optobeam": Lutz hatte hier im Forum von guten Erfahrungen mit diesem Set berichtet.
Antwort von WideScreen:
Jo, so sehe ich das auch. Darum versuche ich halt möglichst wenig Massenproduktionsfähiges Material machen zu müssen.
Und mit verlaub...draum bin ich froh das es die GEZ gibt. Damit es eben nicht nur Mainstream billigschrott gibt. Aber mit der Einstellung stehe ich wohl ziemlich alleine da.
Antwort von shipoffools:
OT
Jo, so sehe ich das auch. Darum versuche ich halt möglichst wenig Massenproduktionsfähiges Material machen zu müssen.
Und mit verlaub...draum bin ich froh das es die GEZ gibt. Damit es eben nicht nur Mainstream billigschrott gibt. Aber mit der Einstellung stehe ich wohl ziemlich alleine da.
Alles klar...
Ich zahle GEZ, und würde sie sogar gerne zahlen, wenn man die Gebühren vernünftig verwenden würde. Leider wird der Anteil der Beiträge, die von den öffentlich-rechtlichen Sendern produziert und ausgestrahlt werden, den man als Schrott bezeichnen kann, immer größer.
Beispiel gefällig:
Die Dokumentation "Index - Die schwarze Liste des Vatikan", vor einigen Wochen im ZDF ausgestrahlt. Da "schauspielern" Wolf von Lojewski und der Kirchenforscher Wolf in einer Bibliothek auf unterstem Niveau herum, dass schon mal alles zu spät ist. Zu allem Übel wird die ganze "Tragödie" auch noch in niedrigstem "vermeintlichen" Zeitgeist-Doku-Mainstreamgeschmack in Szene gesetzt. Zwei Kameraleute hampeln da mit ihrem Werkzeug in bestem "Live-Action-Kamera-Gezappel" durch die Gegend, dass einem schier das Ko***n kommt. Da wird mit zwei (sehr teueren) Kameras wild um die "Akteure" herumgerannt, (absichtlich) die komplette Location mitgefilmt, inklusive Lichtset und anderem Kameramann. Vorgemacht haben es die privaten Sender wie RTL oder Pro7 mit ihren miesen "Pseudo-Dokus" im "Sensationshascherei-Stil", und da will man als "Öffentlich-Rechtlicher" ja nicht hinten anstehen im Buhlen um die Gunst der großen "Konsumentenmasse". Für derartige Machwerke gibt es aber nur eine einzige Beurteilung: Das ist schlichtweg schlechte Arbeit. - ...und das nur, um hohen Einschaltquoten zu erzielen. Bei Leuten mit Intelligenz, Geschmack und Niveau (und das sollte aufgrund des Bildungsauftrages und der kulturellen Ansprüche die eigentliche Haupt-Zielgruppe von ZDF und Co. sein...) erzielt man damit aber genau das Gegenteil, nämlich das Abschalten. (Gut, wenn es Intention der öffentlich-rechtlichen Sender ist mit derartigem Format die breite Masse zu erreichen und für Sendungen mit Bildungsinhalt zu begeistern, ist damit das Ziel des Bildungsauftrages erreicht, aber leider um den Preis, dass es dann kein Fersehen auf gehobenem Niveau mehr gibt, aber das ist ein anderes Thema...)
Beispiel Nummer zwei:
Wieder ZDF: Dokumentation "Terra X - Die Biblischen Plagen"
Nervig geschnittene und gefilmte Interviewbeiträge von Wissenschaftlern und Sachverständigen, einfallslos, monoton, nahezu komplett durch die ganze Doku, immer nach Schema f: Großaufnahme frontal und dann - der Höhepunkt - Großaufnahme (fast schon Detailaufnahme... irgendwie undefinierbar...) im Seitenprofil (!), schonungslos "realistisch"..., zurück Große frontal, dazwischen immerwieder innerhalb einer Eistellungsgröße unmotiviertes "Minimal-Gezoome" (mit "tollem" Sounddesign, yeah!!! - einfach lächerlich...), als hätte man schlecht kadriert und dann schnell korrigiert (und das wird einem dann als tolles Stilmittel verkauft - was soll das???), - immerhin wird die Dynamik innerhalb der Einstellungen halbwegs gewahrt, aber dann in der Hälfte des Bildes, in die die Person hineinspricht gespielte Szenen aus dem besagten Bibelthema eingeblendet... irgendwann wird's einfach langweilig.
Und das ganze Dilemma wirklich bei fast jedem einzelnen Kommentar in der gleichen Abfolge. Wie gesagt einfallslos und ohne jegliches kreatives Gefühl und Verstand. Hätte man derartige Einstellungsfolgen bewusst nur minimalistisch in geringer Zahl eingesetzt, wäre es auch nicht so ermüdent, nervig und einfach lächerlich rübergekommen. Wenigstens ist die Dokumentation im Ganzen recht informativ und interessant.
Soviel zum Thema "professionelle" Arbeit bei TV-Sendern. Profi ist eben nicht gleich Profi, da gibt es auch große Qualitätsunterschiede, auch wenn hier nicht in erster Linie die Kameraleute in der Kritik stehen, da sie oft schlechten Drehbüchern, oder besser Regieanweisungen, Folge leisten müssen.
Antwort von Daigoro:
Zwei Kameraleute hampeln da mit ihrem Werkzeug in bestem "Live-Action-Kamera-Gezappel" durch die Gegend, dass einem schier das Ko***n kommt.
Hatte ich ja auch schon des oefteren hier drueber gelaestert/gejammert.
Youtube Handyvideo "Look" mit zig Aufwand.
Laeuft aber wahrscheinlich auch unter "der Kunde will's so und ist bei uns Koenig".
Es besser (handwerklich korrekt) vorzumachen riecht so nach ignorieren der Kundenwuensche.
Uebrigens - oft auch:
Wie ist denn die reihenfolge beim Amateur:
1. Kamera, die langen ungeschnittenen Filme will bald keiner mehr sehen
2. Computer und Schnittprogramm
3. 2 Wochen Begeisterung und unzaehlige (inhaltsfreie) "Testfilme" die alle fuer die Welt online muessen
4. Schrank
5. Irgend ne Veranstaltung/Urlaub "du hast doch ne Kamera, film doch"
6. Schrank
7. Schrank
8. Ebay.
:)
Antwort von Bespi:
...Wäre cool wenn du mir einen link oder namen geben könntest...
Schau mal bei www.mbf.de im Online-Shop nach dem Lichtset von "Optobeam": Lutz hatte hier im Forum von guten Erfahrungen mit diesem Set berichtet.
wären alternativ auch die quartz zu empfehlen ? die gäbe es nämlich sogar in 600, 800 und 1000 watt ausführung und zu einem ähnlichen preis. könnte man also gut kombinieren, zum beispiel 2 mal 600 watt und 1 mal 1000.
laut http://www.lichtset.de/lichtsets/quartz ... /index.php sind die sogar "der de facto standard" im 3 punkt licht. persönlich kenne ich aber nur die ianiro redhead varibeam und dachte, die wären der stanard. (verwenden wir bei unserer ausbildung.)
das otpobeam set (800 watt) gibt es übrigens auf http://www.lichtset.de/lichtsets/andere ... 0w230v.php
auch.
meinst du, dass zwischen dem ianiro set und den beiden erstgenannten qualitativ ein großer unterschied ist ? das ianiro 800 watt gäbs ja auch schon für 1000 euro (im softbag)
http://www.lichtset.de/lichtsets/ianiro ... m-800w.php
lg bespi
Antwort von WideScreen:
Find halt nur das die Öffis das kleinere Übels sind. Aber nicht frei von Übel :) Werde die Kuh jetzt aber nicht schlachten, die ich melken möchte :)
Antwort von EThie:
Wenn ich mir das so durchlese, was hier so geschrieben wird, gewinne ich den Eindruck, keiner weiss so recht, was ein Amateurfilmer ist. Ich behaupte, es gibt nicht den Amateur , sondern solche, meist straff organisiert (BDfA), die es tatsächlich den Profis gleichtun wollen. Und es häufig sogar besser können.
Dann gibt es die Amateure, die das leben einfangen wollen, aber mit sucherlosen Kameras wild rumfuchteln und die Verwandschaft vergraulen.
Dann gibt es die Amateure, die sich bewußt für dieses Steckenpferd entschieden haben. Die ihre Filme genießen und ihre Gäste auch gern wiedersehen wollen. Aber dass sind meist Einzelkämpfer, die im Kreis der Familie die Gedanken sortieren, Informationen zum Thema zusammentragen, den Dreh skizzieren und im Kopf mit sich 'rumschleppen. Die meist nur noch die Ehefrau haben, die den Rucksack mit der Kamera schleppt, weil der Ehemann die Stative trägt und den Hund führt. Die geben auh Geld aus für Kameras mit Sucher, Mikrofon- und Kopfhöreranschluss und auch für ein paar Filter.
Aber auch die haben keine Zeit für Belichtungsspielereien, Steadycams usw. Die Filme werden zu Hause am Computer geschnitten und selbst vertont. Da muss ich auf die hier so verächtlich gemachten Bluevalleys, Highlands und Freeplays zurückgreifen. Auch einen teuren Sprecher kann ich mir nicht leisten. Dafür kommt der verdammte profihafte Stakkatoschnitt (Ein Quantum Trost) nicht in meinen Film
Ihr seid ganz schön abgehoben hier!
Gruß
Edmund
Antwort von WideScreen:
Wenn ich mir das so durchlese, was hier so geschrieben wird, gewinne ich den Eindruck, keiner weiss so recht, was ein Amateurfilmer ist.
Ein Amateur (französisch, von lateinisch amator "Liebhaber") ist eine Person, die – im Gegensatz zum Profi – eine Tätigkeit aus Liebhaberei ausübt, ohne einen Beruf daraus zu machen bzw. Geld für seine Leistung zu erhalten.
Der Begriff sagt wenig über die Sachkenntnis von Amateuren aus, die durchaus professionelles Niveau haben kann. Aus diesem Grund wird zur Beschreibung einer zwar als Amateur ausgeübten aber dennoch als professionell anzusehenden Leistung häufig der Begriff der "Semi-Professionalität" verwendet.
Antwort von EThie:
Du bestätigst mit deiner Antwort meine Kritik. Ich versuch's mal so zu erklären: Ein Haus läßt sich als umschlossener Raum mit Dach beschreiben = wissenschaftliche Definition. Aber erst was drin ist, Einrichtung, Blumen usw. machen es zum Heim = Ausarbeitung der Definition. Oder etwas intimer: Es gibt Menschen, die fragen ihre Frau: Na, wie war ich? Sie antwortet: Wie soll ich das nach einer Minute schon wissen? Und es gibt andere, die fragen nicht, aber die Frau kuschelt sich nachher schön an ihn. Beides sind Liebhaber, also Amateure. Den letzteren als Semiprofi zu bezeichnen, passt da nicht ganz so, zugegeben.
Eine Frage an den Threadersteller: Warum möchtest Du die Amateurfilmer nicht verstehen? Oder war gemeint (aber verstehen möchte)
Gruß
Edmund
Antwort von domain:
Bei Amateuren gibt es m.E. eigentlich nur drei Hauptanliegen, bzw. Intentionen.
Auf der ersten Stufe machen sie Privatvideos mit zumindest dem Anspruch, dass eingeladene Zuseher nicht seekrank werden und ev. auch die nächtse Einladung annehmen. Der Schwerpunkt liegt dabei meist auf der Dokumentation von privaten Ereignissen, die aber ziemlich nerven können, wenn sie einen nicht persönlich betreffen.
Danach gibt es die zweite Stufe die mehr nach außen dringen wollenden exhibitionistischen Amateure (ev. über Youtube etc.) , die überzeugt sind, dass ihre schwachen Produkte auch andere schwache Nichtkönner interessieren.
Danach gibt es die dritte Stufe der zum Profi aufrücken und Geld verdienen wollenden Amateure und da gibt es in der Tat seltene Glücksfälle für unser Auge und für unsere Seele.
Diese Amateure verstehen u.U. etwas von berührenden Geschichten, von Licht und Kadrage, von Kameratechnik, kurz vom Handwerk und sie quatschen nicht dauernd von einem formalen Filmlook.
Antwort von pilskopf:
Der Lutz meint es nur gut. Man muss aber sagen, das trifft auf jede Branche dieser Welt zu. Ich kann beim Tennis auch mit einem Holzschläger spielen. Da kommt dann der Tennislehrer und fragt sich, wieso man nicht einen modernen Schläger kauft, sich gescheite Schuhe kauft, keine Tennissocken hat und kein Schweißband, und wieso man sich keine Tennisstunden nimmt um das Spiel anständig zu lernen. Dabei hat der mit dem Holzschläger total viel Spaß mit Tennis auch ohne, dass er sich wie ein Profi einkleidet.
Mir geht es doch wie vielen einfach nur aus Spaß an der Kunst. Aber es gibt immer wieder solche Tennisspieler die wie Profis aussehen und dem mit dem Holzschläger auf unverschämte Art ins Gesicht spucken weil sie meinen, es wäre ihr Tennisplatz. Damit meine ich aber nicht Lutz, der ist ja der Lehrer.
Antwort von domain:
Ja natürlich meint es Lutz gut mit uns und deswegen empfiehlt er auch einen der Sponsoren für bestimmte Lernvideos in Punkto Licht. Das hat er schon mal ganz klar geäußert, genauso wie WoWu mit seinen Hinweisen auf sein sicher sehr informatives Buch.
Finde ich alles legitim und auch die PR dafür, würde ich genauso machen, denn sowas muss man erst mal zusammenbringen und dann kann man auch stolz darauf sein.
Im Grunde profitieren wir in Folge alle davon, der Verfasser und auch die lernen Wollenden, das ist das Wesen einer funktional arbeitsteiligen Wirtschaft, wo sich keiner dafür schämen muss, dass er z.B. mit Lehr- und Lernvideos, also kurz mit Leistungen ev. auch etwas verdienen möchte.
In den USA sagt man anerkenndend: "nice book" oder "nice video" und hegt nicht die geringste Missgunst, sondern hat eher wohlwollende Anerkennung dafür übrig.
Nicht so in unserer Neidgesellschaft.
Antwort von joerg:
Amateure wollen ganz einfach, auch in Youtube und Co. vertreten sein, also heißt es, wenn das Geld für einen Camcorder nicht reicht, schlechte Aufnahmen mit dem Handy zu Drehen, diese direkt Ungeschnitten in das Internet stellen.
Dann wollen Amateure zeigen, was die für tolle "Filmemacher" sind, kaufen eine Aiptek und Filmen einen Ausflug vom Männertag, wie ich vergangens in Youtube gefunden habe, auch wenn dabei kein Sinn ist.
Amateurschauspieler wollen auch, bei Euch in studentischen Filmen mitspielen, in Nebenrollen, wenn Ihr die nicht in Eurer Team lasst, Drehen die jeden "Scheiß" und stellen diesen in das Internet.
Wozu habe ich mir eigentlich die Bauscheinwerfer gekauft, mache ich mein Deckenlicht an, 5 Energielampen a 15 Watt, reicht diese Beleuchtung schon im Wohnzimmer.
Aber, es sind nicht alle Amateure Schlecht. Inzwischen bekomme ich Bewerbungen von zahlreichen Möchtegerns aus Ganz-Deutschland, die nur die ein-/mehrmalige Chance als Schauspieler, oder als Kameramann/frau, RegisseurIn oder CutterIn in gutgemachten Amateurfilmen suchen.
Also es besteht Handlungsbedarf, auch in weiteren Regionen Netzwerke zu Gründen, wo sich Filmgruppen und Filmschaffende aus der Region zusammen schließen, eine erste Anlaufstelle für die ganzen Möchtegerns.
Diese Möchtegerns suchen nicht die einzelne Filmgruppe vor Ort, sondern ein regionales Netzwerk vor Ort, wo die Filmgruppen zurückgreifen können.
Jörg
Antwort von pilskopf:
Können wir mal Handyfilmer von Amateurfilmern ausschließen? Das hat so gar nichts miteinander zu tun. Da fühl ich mich echt schlecht bei.
Antwort von JonasB:
Ihr stellt Amateurfilmer so schlecht da...ich wette jeder von euch besitzt ein Hobby indem er Amateur ist, etwas das er nicht gelernt hat. Wenn man so ließt was ihr so schreibt, kommt es so rüber als wolltet ihr alle Amateure von deren Kameras verscheuchen...fast so als hättet ihr Angst...
Antwort von B.DeKid:
Können wir mal Handyfilmer von Amateurfilmern ausschließen? .....
Ach warum denn...Du koenntest selbst mit nem Handy gute Sachen einfangen mit deiner Sicht auf die Dinge;-)
Zur ausgangs These von Lutz - JA hast Du vollkommen Recht Lutz , aber einige muessen halt auch mit dem Geld Haushalten und dafür kann man am Anfang auch erstmal Bauscheinwerfer nutzen , die hat man dann wenigstens Wochen lang auch zum Spielen und Lernen daheim und kann so seine "Skills" verbessern.
Equitment allein macht keine besseren Aufnahmen , das kann Ich aus Erfahrung nur bezeugen.
Vor 20 Jahren gabs auch schon die Tour de France auch ohne Carbon Räder und die Jungs haben die Strecken abgespult ;-) Darüber hatte Ich gestern erst ne Std Diskussion , in der mir ein Bekannter weiss machen wollte das er nun anfängt Rad zu fahren... PS Ich lauf in der Woche ca 60 + Kilometer und fahre ca 200 + Kilometer und mein Equitment dazu ist gut aber nicht das beste des besten ... so siehts doch mal aus egal in welchem Genre , man muss halt nur wollen und dran bleiben.
Die beste neuste Cam und das beste Licht helfen da erstmal nicht .
Was hilft sind Leute wie Lutz , die mit Ihrer Seite dem Anfänger eine Richtung weissen ..... naja , egal.
Werd Ich naechstes Jahr woll meines Freundes Rad für 3 k kaufen können wenn er merkt das man nicht nur gut aussehen muss wenn man fit bleiben will, find Ich gut ;-)
MfG
B.DeKid
Antwort von pilskopf:
Mich würden ja zu gerne eure aller ersten Videos interessieren, die ihr mit eurer ersten Cam gemacht habt. Das wäre mal interessant und lustig.
PS: Die einzigen Videos die ich je mit einer Handycam gemacht habe, waren auf einer Toilette. :D
Antwort von derpianoman:
... das Baby ist der Vorwand (sorry, Baby), der Anlass ist die Videotechnik, die fasziniert...
Nö. Das Baby war da und ich hab mir eine Kamera von Freunden geliehen. Dann später selber eine gekauft. Der Gedanke, sich mit der Technik zu beschäftigen (und sich in diesem Forum + anderswo fortzubilden) kam erst VIEL später. Und ich filme super gerne OHNE FASZINIERENDE Technik! :-)))
Antwort von B.DeKid:
PS: Die einzigen Videos die ich je mit einer Handycam gemacht habe, waren auf einer Toilette. :D
Daher kommt s PeepHole , ach schau an ;-)
Mein aller erstes Video war nen Musik Video zu Michael Jackson Bad ...dazu haben wir ne 8mm vom Vater genutzt und sind auf den Abstellgleisen des Bahnhofs rum geschlichen , was natuerlich schnell auf fiehl und aerger gab - Teile der Rolle hab Ich noch heute und ehrlich das Material was Ich da mit 18 aufnahm kanns Ohne Prob mit vielen heutigen "HipHop Videos aufnehmen" was wohl an yo MTV Raps lag was Ich bei meiner Oma immer kucken konnte ;-) Ok unsere Prinz Eisenherz Frisur war echt nich so doll damals ;-P
Unser erster richtiger Film denn drehten wir auf VHS , die Geschichte war simpel - der Einbrecher sollte das Haus und dessen Safe knacken und dann vom alamierten vorher Schlafenden Hausbesitzer erschossen werden.
Nun ja was soll Ich sagen , da wir unsern Eltern erzaehlten wir wuerden Hausaufgaben machen , und die Eltern des Freundes mit der Cam - die wir natuerlich nicht nutzen durften - dann doch frueher heim kammen und wir des Vaters Safe geoeffnet hatten und mit ner Schreckschuss Pistole und Ketchup verschmiert dabei im Flur standen ... na ja wir hatten auf jeden Fall sehr lange Stubenarrest, daran erinnere Ich mich noch ganz genau!!! ;-)
Heute lachen wir alle sehr darüber und traeumen insgeheim von nem Remake in 2k , denn die Zeit war noch richtig lustig und unbeschwert ;-)
MfG
B.DeKid
Antwort von Chezus:
dem "Endkonsumenten" ist es scheinbar scheißegal obs gut ausgeleuchtet ist, letztendlich will er unterhalten werden.
mir stellts auch die Haare auf wenn ich auf RTL Abends durchzappe und auf ein Pixeliges, derartig dunkles Video stoße (Quelle MyVideo) welches Leute beim tanzen zeigt. Aufgrund der Qualität aber nix zu erkennen ist.
Wobei aber Youtube und Co bessere Qualität zu bieten hätte. Mir kommts vor als ob RTL das Zeug nochmal durch den wmv encoder jagt mit 200kbs, damit man wirklich den Eindruck hat das Video kommt ausm Web
Echt zum heulen, aber wie gesagt, dem gelangweilten Fernsehjunkie scheint das wohl egal zu sein, sonst würde er nicht solchen Dreck anschaun und damit unterstützen
Antwort von Lutz Dieckmann:
Hallo zusammen,
ich dachte ja, daß es einige interessiert, aber das innerhalb eines Tages 82 (bis jetzt) Antworten kommen überwältigt mich, ehrlich. Anscheinend hab ich da einen Nerv getroffen. Ich werde versuchen einige Kommentare und Antworten zu geben, bitte nicht bös sein, wenn ich nicht jedes Posting kommentiere.
Zunächst einmal, ich schimpfe nicht auf Amateure. Im Gegenteil, ich bewundere sie. Schließlich bin ich selbst meistens ein Amateur. Der Amateur unterscheided sich vom Profi nur dadurch, daß der Profi mit seiner Arbeit Geld verdient, der Amateur nicht. Über die Qualität der Arbeit ist damit nichts gesagt. Wenn ich am Herd stehe, kann ich so gut kochen wie ich will, ich kann besser sein als die Autobahnraststätte, aber ich bin immer Amateur. Der Frittenkoch hingegen ist Profi. Auch der Hamburgerbrater bei McD... ist Profi. Ich kann die feinsten Speisen bereiten, ich bleibe Amateur. Das gilt beim Film auch. Zum Beispiel wenn ich einen Urlaubsfilm mache. Den verkaufe ich nicht, also ist es ein Amateurwerk.
Meine HD-Trainings DVDs verkaufe ich, weil ich u.a. davon leben muß. Deswegen gibt es dieses Projekt. Also ist das professionell. Urlaubsfilme kann ich immer drehen. Tutorials kann ich aber nicht produzieren, wenn ich sie nicht verkaufen kann. Schließlich kann ich meine Arbeitszeit nur einmal verkaufen. Meine Freizeit kann ich nutzen wie ich will. Deswegen werde ich Urlaubs- und Familienfilme immer drehen, Tutorials nur solange es sich rechnet. Sorry für die harten Worte, aber so ist die Realität.
@ pilskopf:
Soll ich mir für 70€ Leuchtmitel ausleihen für nix?
Ist nicht für nix, ist für schöneres Bild.
@ StapjeVerder
Aber irgendwie machen wir Amateure einen Bogen ums Licht, weil gutes Licht nicht auffällt. Schlechtes aber schon. Und da benutzen wir lieber die "natürlichen" Lowlight Fähigkeiten unserer Kamera.
Außerdem ist der Aufwand Licht zu setzen echt abtörnend, wenn man ein Haufen williger - aber eben auch erstmal untalentierter - Filmemacher/Beleuchter ist. So doktert einer an den Lampen rum und die Anderen wenden sich gelangweilt ab.
So denken viele, aber man kann es ja lernen. Übrigens, Film besteht meistens aus Warten - war eine meiner ersten Lektionen beim Filmpraktikum. Ich lag im Gras und beobachtete die Wolken. Kam die Sonne, rief ich JETZT, alle sprangen auf und man drehte den nächsten Take;-)
@ unodostres
Warum sind "Studio-Scheinwerfer" so verdammt teuer?
Weil sie ewig halten. Meine Arris sind 25 Jahre alt! Das ist handwerkliche Qualität. Ich habe keinen Cent (Pfennig) bereut.
Leuchtmittel kosten ca. € 8,--
Stufenlinsen sind sehr aufwendig in der Produktion, HMIs noch mehr. Und halten auch ewig. Ein Kollege hat 30 Jahre alte HMIs.
@ photodudi
Ich mach doch grade Werbung für Licht;-)))))
Nochmal @ pilskopf
Wer sich halt als Amateur am Ende 3 Lichtquellen für eine Aufnahme aufstellt, ist ja fast kein Amateur mehr, den Amateur zeichnet ja gerade aus, dass er mit nix etwas macht.
Falsch, siehe oben.
@ Bruno Peter.
Ein Profi kann sich wohl gar nicht mehr vorstellen unter welchen Umständen ich teilweise filmte, spontan und ohne großer Vorbereitung. Eines muss man aber wie im Schlaf beherrschen, die Funktionalität der Kamera ohne in der Bedienungsanleitung zu blättern.
Doch, kann er, weil er auch Urlaubsfilme dreht.
@ WideScreen
Und für Leute mit mehr Anspruch gibts ja dann die Semiprofessionellen Kameras.
Man kann auch mit Hobbycams gute Filme drehen. Wenn sich irgendwann mal die Gelegenheit ergibt trete ich gerne den Beweis an. Aber schaut mal auf Vimeo.com. Da gibt es jede Menge tolle Hobbyfilme ohne semiprof. Kameras. Einer davon ist in meinem Vimeo Showcase. (Lipdub)
@ deti
Ursprünglich hatte ich den Eindruck, dass nur Amateure in jedem Film alle Effekte des Schnittprogramms gleichzeitig einsetzen wollen - aber mittlerweile ist es auch bei Profis so, bin ich der Einzige, den das stört?
Nein, bist Du nicht, ich finde es genauso schlimm.
Nochmal undostres
Aber es müß doch auch Lichtsets geben wo man nicht mal eben 3000 € für hinlegt mit denen ein Semi-Pro oder engagierter Amateur vernünftige Ergebnisse erzielen kann.
Gibt es, schau mal hier:
http://www.mbfshop.de/orderlist.php?gro ... oupid=3122
Ca. 150,-- pro Stück, wenn Du auf den Koffer verzichtest. Wie von Dir verlangt. Demnächst hab ich auch ein Tutorial mit den Dingern, sie sind wirklich gut.
@ Axel
Als Kameramann in einem Team zum Beispiel möchte man sicher vieles, nur nicht seine eigene Auffassung in den Vordergrund drängen, seine Sicht der Dinge. Als Cutter trägt man sicher auch mit der eigenen Persönlichkeit zum Gelingen bei, es geht aber darum, dem Projekt als Ganzem, wie es der Autor definiert hat, möglichst gut zu dienen. Hier würde es sicher befremden, wenn der Cutter dem Autor mitteilte: "Mit dem Schnitt jetzt möchte ich etwas ganz Persönliches zum Ausdruck bringen".
Das fehlt vielen Amateuren: Teamgeist und ein gemeinsames Ziel, der Netzwerkgedanke.
Da gebe ich Dir Recht, aber die Lage bessert sich. Auch Amateure finden sich zusammen. In Filmclubs oder im Privaten. Film ist immer ein Teamergebnis. Selbst bei meinen Urlaubsfilmen bin ich auf die Hilfe meiner Kinder angewiesen. Sie helfen beim Drehen und beim Schneiden.
Das fehlt vielen Profis: Der Impetus, sich selbst einzubringen in ein Projekt, mehr zu liefern als es die Berufsbeschreibung fordert, Leidenschaft, Liebe zu dem, was man tut (Amateur = Liebhaber).
Dann bin ich Amateur;-))
@ EThie
Aber auch die haben keine Zeit für Belichtungsspielereien, Steadycams usw. Die Filme werden zu Hause am Computer geschnitten und selbst vertont. Da muss ich auf die hier so verächtlich gemachten Bluevalleys, Highlands und Freeplays zurückgreifen. Auch einen teuren Sprecher kann ich mir nicht leisten. Dafür kommt der verdammte profihafte Stakkatoschnitt (Ein Quantum Trost) nicht in meinen Film
Na ja, nicht ganz, ich drehe auch mit der Family ab und zu mit Licht. Aber ich schleppe es selten (außer Kopflicht) mit in den Urlaub, da hast Du Recht. Und wenn Du mal nen Sprecher brauchst, der Dir nicht das Hemd auszieht, ruf mich doch mal an;-)) Fragen kostet nichts.
@domain
Danach gibt es die dritte Stufe der zum Profi aufrücken und Geld verdienen wollenden Amateure und da gibt es in der Tat seltene Glücksfälle für unser Auge und für unsere Seele.
Diese Amateure verstehen u.U. etwas von berührenden Geschichten, von Licht und Kadrage, von Kameratechnik, kurz vom Handwerk und sie quatschen nicht dauernd von einem formalen Filmlook.
Es gibt noch eine Stufe. Menschen, die Spaß an ihrem Hobby haben und es so gut wie möglich machen wollen. Ich habe ein Buch geschrieben. hat nichts mit Film zu tun, ein Hobbyspaß. Trotzdem lasse ich es lektorieren, plage mich mit vielen Korrekturen, habe eine ISBN gekauft und lasse es drucken. Dann hab ich 90 Bücher, von denen wohl die wenigsten verkauft werden. Aber es war ein irrer Spaß, hat viele tolle Momente produziert und ich schreibe schon am nächsten Hobbybuch. Ich bin professioneller Autor, weil ich Artikel für die VideoAktiv schreibe, damit verdiene ich Geld. Aber ich bin Hobby/Amateurautor mit meinem Buch. Und ich will es so gut (professionell) machen wie ich kann.
@ nochmal domain
...und deswegen empfiehlt er auch einen der Sponsoren für bestimmte Lernvideos in Punkto Licht. Das hat er schon mal ganz klar geäußert, genauso wie WoWu mit seinen Hinweisen auf sein sicher sehr informatives Buch.
Finde ich alles legitim und auch die PR dafür, würde ich genauso machen, denn sowas muss man erst mal zusammenbringen und dann kann man auch stolz darauf sein.
Im Grunde profitieren wir in Folge alle davon, der Verfasser und auch die lernen Wollenden, das ist das Wesen einer funktional arbeitsteiligen Wirtschaft, wo sich keiner dafür schämen muss, dass er z.B. mit Lehr- und Lernvideos, also kurz mit Leistungen ev. auch etwas verdienen möchte.
Simpel - danke, genauso ist es.
@ Joerg
Also es besteht Handlungsbedarf, auch in weiteren Regionen Netzwerke zu Gründen, wo sich Filmgruppen und Filmschaffende aus der Region zusammen schließen, eine erste Anlaufstelle für die ganzen Möchtegerns.
Diese Möchtegerns suchen nicht die einzelne Filmgruppe vor Ort, sondern ein regionales Netzwerk vor Ort, wo die Filmgruppen zurückgreifen können.
Wie oben gesagt, Film ist Teamwork, bringt Euch ein und arbeitet zusammen. Genau richtig erkannt, Jörg.
@ Nochmal pilskopf
Können wir mal Handyfilmer von Amateurfilmern ausschließen? Das hat so gar nichts miteinander zu tun. Da fühl ich mich echt schlecht bei.
Nee, können wir nicht. Hab neulich bei einem Konzert ein Lied mit dem Handy gefilmt und hab es so gemacht wie mit meiner großen Cam. No Zooms, no Moves!
Jetzt sitz ich hier und schau mir die miese Qualität an (3gp) und find es so geil und freu mich einfach. Eine tolle Erinnerung und mehr soll es auch nicht sein. Hätt ich gezoom und gewackelt, wär die Freude nur halb so groß, weil ich mich ständig über meinen Mist geärgert hätte.
Ein Zitat: "Beton ist - was man draus macht"
@ B.DeKid
Equipment allein macht keine besseren Aufnahmen , das kann Ich aus Erfahrung nur bezeugen.
Das ist richtig. Lernen machts. Ich freue mich jedesmal, wenn einer der meine DVDs gekauft oder meine Trainings besucht hat sich positiv äußert. Auch die Feedbacks auf meiner Seite freuen mich, das motiviert.
Noch eine Sache zum Ende. Das Amateure oft bessere Filme machen als Profis, ist sonnenklar. Siehe ganz oben. TV heute ist professionell aber deswegen nicht immer gut!
Auf jeden Fall haben mich Eure Antworten ein großes Stück weitergebracht. Dafür danke ich jedem und ich würde mich freuen, wenn die Meinungen weiter kommen würden.
Viele Grüße
Lutz
Antwort von B.DeKid:
Alter Schwede ;-o ...Du hast soeben nen Mamut Werk an Zitaten verlegt , das allein ist schon mal nen Lob wert;-)
MfG
B.DeKid
PS: was kost ne ISBN ? Wir haben da auch nen paar Skizzen und Kinder Buch Ideen .... wo gibts zur ISBN Anmeldung Infos .... ohne das Ich nun Googlen muss ? Danke
Antwort von Lutz Dieckmann:
Hi,
sie kostet rund € 73,-- und es gibt sie hier:
http://www.german-isbn.org/
Viele Grüße
Lutz
Antwort von B.DeKid:
Danke
Antwort von pilskopf:
Welchen Weißwert haben denn diese Filmleuchten wenn ich fragen darf? Muss es da nicht beides geben, für Tag und Nacht? Ich hab noch nie damit gearbeitet oder mich informiert. Mach ich eh immer erst dann, wenn ich es brauche :D Jetzt bin ich aber irgendwie auf den Geschmack gekommen das mal zu probieren.
Antwort von derpianoman:
... ... Ich habe ein Buch geschrieben...
Und die anderen drei Dinge auch schon erledigt?
(Baum gepflanzt, Sohn gezeugt, 12-Zylinder gefahren :-)))
Antwort von Chezus:
bzgl. Farbtemperatur bei den Leuchten gibts Filter
Antwort von pilskopf:
Danke, interessant. Guck ich mir das mal an. Brauch das für meine Interviews glaub ich. Was ist an Bauleuchten eigentlich so fatal schlecht? Abgesehen von dem direkten Licht welches man eventuell auch mit einem Filter belegen könnte. Nicht mal damit hab ich gearbeitet, zum Glück wahrscheinlich.
Antwort von Axel:
Danke, interessant. Guck ich mir das mal an. Brauch das für meine Interviews glaub ich.
Ich bin nicht so begeistert von Korrektur-Filtern. Reden wir jetzt nicht von dem, was technisch möglich, aber für Amateure preislich kaum verhältnismäßig ist. Lieber von dem, was effektiv ist. Effektiv ist es, nur Licht mit einer Farbtemperatur zu verwenden und einen Weißabgleich mit der Kamera zu machen. Es gibt zwar Tageslicht-Lampen (sowohl in der Energiesparversion, als auch überhaupt nicht für Sparer), aber sie treffen selten die Farbe des gerade aktuellen Tageslichts, das ja ein großes Spektrum hat. Dieses Mischlicht ist besonders fies, weil es nie gewollt aussieht, sondern nur einen Farbstich ergibt. In Interviewsituationen bei aktueller Berichterstattung ist es okay.
Bei deiner No-Budget Begabung würde ich dir auch zutrauen, mit Baustrahlern gute Ergebnisse zu erzielen, oder, was das betrifft, mit allem, was leuchtet. Aber der Punkt dieses Threads ist, dass es effektiveres Licht gibt. Wenn du am Ball bleiben willst und die Filmerei für dich Zukunft hat, ist was in Richtung Lichtkoffer, eine oder zwei Arri-Stufen, vielleicht ein paar Fotofluter, eine längerfristige Investition. Muss ja nicht neu sein.
Antwort von pilskopf:
Ich denke, langfristig komme ich an einen Lichtkoffer auch nicht vorbei, ich habe durchaus vor, mal damit mein Geld zu verdienen. Ich kann nicht mehr lange im Kino arbeiten, irgendwann reicht es und die Arbeit dort ist halt nicht kreativ auch wenn die ganzen Premieren recht interessant sind.
Also bei Tageslicht fände ich ja auch einen Reflektor ganz gut, ich würde wahrscheinlich eh eher zu einem reinen Kunstlicht Set tendieren.
Antwort von joerg:
@ Joerg
Also es besteht Handlungsbedarf, auch in weiteren Regionen Netzwerke zu Gründen, wo sich Filmgruppen und Filmschaffende aus der Region zusammen schließen, eine erste Anlaufstelle für die ganzen Möchtegerns.
Diese Möchtegerns suchen nicht die einzelne Filmgruppe vor Ort, sondern ein regionales Netzwerk vor Ort, wo die Filmgruppen zurückgreifen können.
Wie oben gesagt, Film ist Teamwork, bringt Euch ein und arbeitet zusammen. Genau richtig erkannt, Jörg.
Und ich als Filmgruppe bin dann richtig genervt, ich veröffentliche ein Gesuch in Crew-United, Dubbing oder Movie-College und suche einen Ton-Angler, was ist, ich finde keinen einzigen Tonangler, und der Dreh soll in einen Tag beginnen.
Und ich als Filmgruppe bin dann richtig generft, ich veröffentliche ein Gesuch in Crew-United, Dubbing oder Movie-College und suche noch 10 wichtige kleinere Nebenrollen, ich bekomme gleich 200 Zuschriften, 190 muss ich absagen, einen Tag vor dem Dreh sagt auch eine Nebenrolle wegen eines bezalten Angebotes ab.
Die Moral der Geschichte: Dann können sich die nicht Benötigen in dem regionalen Netzwerk treffen, z. B. in einen Mitgliederforum und planen untereinander einen Film in der Region und dann brauch keiner 500 km quer durch Deutschland fahren und versuchen in einen kleinen Dreh Sachen wir von 'Heinz Erhardt', 'Harald Junke', 'Eddi Arent' oder 'Preil & Herricht' nachzumachen. Dann sammelt der eine Erfahrung in Regie, der andere in Kamera, der andere in Schnitt, der andere in Drehbuch, der andere in Schauspiel. Diese Filmcrew, die so munter diese Sachen Dreht, berichtet auch öffentlich im Forum im regionalen Netzwerk, in anderen deutschlandweiten Foren würde dies stören, schon herrscht bei dieser Filmcrew ein Kommen und Gehen.
Und irgend wann kommt es zum Dreh eines Langfilm. Und dann braucht man nur noch KiK-TV auf uns Amateure aufmerksam zu machen, dass man unsere gutgemachten Amateurfilme in das Programm bei KiK-TV aufnimmt.
Antwort von Lutz Dieckmann:
Hi,
@ derpianoman
Und die anderen drei Dinge auch schon erledigt?
(Baum gepflanzt, Sohn gezeugt, 12-Zylinder gefahren :-)))
Baum ist eingegangen - Sohn wächst - 12 Zylinder fehlt noch.
Nee, das ist mein Hobby. Das erste hat ja auch nur 7 Jahre gebraucht bis es fertig war! Jetzt mach ich ein zweites. Braucht wahrscheinlich ebensolang!
An die anderen.
Es gibt zwei grundsätzliche Lichtarten. Kunstlicht (3200-3400) und Tageslicht HMI (5600) Den Rest macht man mit Filtern. Ich habe Kunstlicht, den Rest leih ich mir, weil ich ihn nicht oft brauche.
Baustrahler sid nicht "fatal schlecht", zur Unterstützung kann man sie ruhig nehmen. Nur fehlen die Tore und Fokkusierung. Damit kann man eben kaum Folien montieren und das Licht nicht richten. Zudem verlieren die Baustrahler ihre Farbtemperatur wenn sie älter werden. Normale Brenner in Filmscheinwerfern nicht.
Zudem produzieren Bauscheinwerfer meist "Lichteier", weil sie nicht flächig sind.
Viele Grüße
Lutz
Antwort von WideScreen:
Also eine art von Amateuren habt ihr noch vergessen. Und zwar die, die für mein dafürhalten bei Youtube am meisten vertreten sind. Nämlich die, die gar kein Anspruch haben an das was sie filmen. Die in die Kamera rülpsen oder ihren "besten Freund" total besoffen im Internet blosstellen wollen. Das sind für mich die wahren Amateure.
Ich finde das jeder der sich Gedanken macht was er filmt, und vielleicht sogar noch Licht setzt oder Szenisch tätig ist kein Amateur mehr ist, sondern eher Semifprofi. Eigentlich egal welche Kamera er hat. Weil ein guter Film oder eine gute Doku kommt nicht durch eine gute Kamera, sondern durch einen guten Kameramann. Das man mit ner Semiprofikamera noch eingies mehr rausholen kann ist klar, aber der schwerpunkt ist der Kameramann nicht seine Kamera.
Antwort von alles:
Aber - da wird mit viel Aufwand versucht den letzten Pixel und das letzte Bit rauszukitzeln
Das, weil die Option bestehen bleiben soll, später ohne Qualität zu verlieren einen BlowUp auf Film zu machen. Frühere Beispiele wie ... und andere haben eine Art Boom ausgelöst, weshalb jeder Filmer eigene Filme machen will und Geld machen will. Im Prinzip, von Technik her ist es schon längst realistisch sogar vergleichbar mit 35mm (z.B. 5d Mk2) und der Preis ist "nett" geworden. Weil Film-Business nach Geld und Glamour stinkt, steigen viele auf den Zug auf. Dabei spielen gut abgestimmte Crew, Story und Licht eine wenige Rolle, was Profis von Non-Profis unterscheidet (guter Film = gute Crew + Story + Schauspieler). Amateure wollen alles alleine machen, was auch schwieiger ist, weil vieles gleichzeitig beachtet werden muß. Da die Technik nun greifbar geworden ist, versucht jeder in NoBudget-Manier alles alleine zu machen. Manchmal kommen auf diese Weise gute Filme wie ... zustande. Aber nur manchmal... Ich glaub, keiner als Alleinmacher kann die Qualität großer Filme erreichen, weil sogar oft Fehler in Teams passieren (oh Mikro im Bild und keiner hats gemerkt), bei einem Alleinmacher ist es einfach so viel Aufwand. Und hier liegt der Punkt, dass Amateure nur eine Kamera wollen, alles vereinfacht, auf Knopfdruck Filmlook und Automatik und hoffen, dass so ein Kassenschlager entsteht. Es hat viele Male funktioniert, der Boom ist obwohl schon verbraucht, ist noch da, aber ich wette, dass früher oder später noch welche No-Budget-Filme geben wird die unerwartet in die Kinos kommen. Ich jedenfalls werde alles alleine machen, weil DAS GELD DAS PROBLEM ist. Ob ich Profi vs. Non-Profi ist mir egal, mir gehts um gute Technik und gute Story. Es gibt auch Filme die überhaupt ohne Licht auskommen. Problem ist Geld.
Antwort von Axel:
Es gibt auch Filme die überhaupt ohne Licht auskommen.
Das nennt man ein Hörspiel. Lehne ich ab. Da bin ich eher für Stummfilm.
Problem ist Geld.
Dieser Aussage fehlt der Kontext. Geld oder Leben! Dann lieber Geld.
Da die Technik nun greifbar geworden ist, versucht jeder in Rodriguez-Manier alles alleine zu machen. Manchmal kommen auf diese Weise gute Filme wie "Al Mariachi" zustande.
Lies den "DV-Rebel", Rodriguez ist quasi der Co-Autor im Geiste, wird ständig erwähnt. Von "alleine" ist hier nicht die Rede. Es ist möglich, dass der Independent-No-Budget Filmer mehrere Funktionen übernimmt, z.B. wird er i.d.R. Produzent und Regisseur sein. Das Buch sagt nicht, dass er unbedingt Kameramann, Tonmann, Licht-Mann, Stunt-Mann, VFX-Mann und Cutter-Mann sein muss. Das ist auch kaum zu schaffen, bzw. nur mit Kompromissen, die man auf jeden Fall sieht. Da man keine Qualitätseinbußen beim fertigen Projekt zulassen darf, verbietet sich das.
Machst du den Film komplett alleine, landest du bei Jörgs Selbstfilmen, die viel radikaler sind als Rodriguez, aber weniger gut ankommen ;-)))
Antwort von alles:
Meinst du Rebel without a Crew?
...
Es gibt einige Spielfilme die auf künstliches Licht ganz verzichten, draussen, mit gewissem eigenem Look. (Mir fallen jetzt schnell nicht die FilmNamen ein). Schönste Aufnahmen kommen eh bei weichem Sonnenlicht, morgens und abends.
...
Ich mache alleine, weil als No-Budget, einfach nicht leisten kannst.
Das Team hat viel zu viele Diskussionen und Leerlauf.
Wenn man weiß, was man will und wie es haben will, dann geht das.
...
Antwort von derpianoman:
Ich schlage vor, daß sich alle wirklich an FILM Interessierten aus diesem Forum mal irgendwo zentral in Deutschlang 3 Monate treffen, unsere Technik zusammenwerfen, ein schönes Drehbuch schreiben und janz relaxed nen tollen Film drehen!
Warum das nicht geht?
Weil wir alle GELD verdienen müssen...
Antwort von alles:
Das wird wohl nicht gehen, weil jeder eigene Suppe nach eigenem Rezept kocht, ... dann gibt es einen Brei aus unendlichen Diskussionen bis es einmal zum eigentlichen Dreh kommt ... es sei denn, es gibt genaue Aufgaben/Grenzen und jeder macht seinen Job gut, dass keiner soviel reinreden kann, Tipps sind gut, aber zuviel wird die Suppe zu salzig oder zuviele Karotten oder mutiert zum Brei.
Obwohl, ich würde ein No-Profit-Projekt machen bzw. mitwirken, z.B. 2 Wochen oder mehr, mit der Voraussetzung, dass der ganze Erlös an den Kampf "gegen Mobbing", "Hilfe für die Tierheime" und so weiter, geht, dann wäre ich dabei. Bzw. wenns kein Erlös geben wird/kann wird der Spielfilm auf eine Webseite zum Download gestellt. Finanzshilfen kann man für Non-Profit-Projekte wahrscheinlich leichter kriegen.
Man kann hier ein Aufruf starten, wer alles mitwirken will.
Rein statistisch, wer in diesem Forum wäre für so ein Projekt bereit?;-)
Antwort von Axel:
Die Suppe, der poor lonesome cowboy, der ungenießbare Brei. Es weiß jeder, was du meinst, aber du hast trotzdem Unrecht.
Wenn ich möchte, dass mir jemand hilft, muss ich dem im Gegenzug meine Hilfe anbieten. Quid pro quo. Ich sage einem, mach bitte die Kamera für mich, es ist schon alles vorbereitet und geplant. Ich könnte dann für dich mal den Schnitt machen. Dann sagt er vielleicht, non merci, schneiden muss ich schon selbst, ich hab aber keinen Führerschein und brauch einen Fahrer. Ich sag dann zu. Ich schleppe, ich halte (vor allem die vorlaute Klappe), ich fahre, leihe mein Equipment in Begleitung meiner selbst, ich tue was nötig ist für jemand anderen. Es kann jemand theoretisch noch so begabt sein und in allen Video-Aufgabenbereichen fit, wenn ihm die soziale Ader fehlt, kommt er nicht weit. Oder, wie Xavier Naidoo singt Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusamm"n.
Antwort von Charlinsky:
Also eine art von Amateuren habt ihr noch vergessen. Und zwar die, die für mein dafürhalten bei Youtube am meisten vertreten sind. Nämlich die, die gar kein Anspruch haben an das was sie filmen. Die in die Kamera rülpsen oder ihren "besten Freund" total besoffen im Internet blosstellen wollen. Das sind für mich die wahren Amateure.
Ich finde das jeder der sich Gedanken macht was er filmt, und vielleicht sogar noch Licht setzt oder Szenisch tätig ist kein Amateur mehr ist, sondern eher Semifprofi. Eigentlich egal welche Kamera er hat. Weil ein guter Film oder eine gute Doku kommt nicht durch eine gute Kamera, sondern durch einen guten Kameramann. Das man mit ner Semiprofikamera noch eingies mehr rausholen kann ist klar, aber der schwerpunkt ist der Kameramann nicht seine Kamera.
Genau auf den Punkt getroffen. Und darüberhinaus stellt sich bei mir wirklich die Frage: Was wäre eigentlich Youtube, Myvideo u.ä. Plattformen OHNE die Beiträge dieser genannten Amateure und vor allem OHNE den Semiprofessionellen Filmern???
Wahrscheinlich nur kleine Plattformen im Netz, wo man ein paar Filmchen - die natürlich nur von absoluten Top Profis mit neuester Technik erstellt wurden - mal als kurzes Demo angucken kann....
Irgendwie kann ich das ganze hier nicht mehr verstehen???
LG
Charly
Antwort von pilskopf:
Das wird wohl nicht gehen, weil jeder eigene Suppe nach eigenem Rezept kocht, ... dann gibt es einen Brei aus unendlichen Diskussionen bis es einmal zum eigentlichen Dreh kommt ... es sei denn, es gibt genaue Aufgaben/Grenzen und jeder macht seinen Job gut, dass keiner soviel reinreden kann, Tipps sind gut, aber zuviel wird die Suppe zu salzig oder zuviele Karotten oder mutiert zum Brei.
Obwohl, ich würde ein No-Profit-Projekt machen bzw. mitwirken, z.B. 2 Wochen oder mehr, mit der Voraussetzung, dass der ganze Erlös an den Kampf "gegen Mobbing", "Hilfe für die Tierheime" und so weiter, geht, dann wäre ich dabei. Bzw. wenns kein Erlös geben wird/kann wird der Spielfilm auf eine Webseite zum Download gestellt. Finanzshilfen kann man für Non-Profit-Projekte wahrscheinlich leichter kriegen.
Man kann hier ein Aufruf starten, wer alles mitwirken will.
Rein statistisch, wer in diesem Forum wäre für so ein Projekt bereit?;-)
Du wirst Leute aus deiner Stadt brauchen und du wirst einen Boss brauchen. Es wird wie du schon sagst, nicht anders gehen. Das wäre auch nicht professionell. Ein Regisseur ist muss will ich mal meinen. Ich würde jederzeit bei einem guten Projekt mitmachen aber da spuck ich schon wieder in die Suppe. Gefällt mir der Boss? Die Story? Der Cutter? Bei einem Projekt das umsonst ist muss jeder Helfer vollkommen überzeugt sein. Wenn die Arbeit kein Spaß macht, einem nichts bringt (Yoda), ich denke, das wird dann nichts. Es muss also für jeden was drin sein und das ist eben schwer zu finden oder zu organisieren, nehme ich an.
Antwort von alles:
Die Suppe, der poor lonesome cowboy, der ungenießbare Brei. Es weiß jeder, was du meinst, aber du hast trotzdem Unrecht.
Wenn ich möchte, dass mir jemand hilft, muss ich dem im Gegenzug meine Hilfe anbieten. Quid pro quo. Ich sage einem, mach bitte die Kamera für mich, es ist schon alles vorbereitet und geplant. Ich könnte dann für dich mal den Schnitt machen. Dann sagt er vielleicht, non merci, schneiden muss ich schon selbst, ich hab aber keinen Führerschein und brauch einen Fahrer. Ich sag dann zu. Ich schleppe, ich halte (vor allem die vorlaute Klappe), ich fahre, leihe mein Equipment in Begleitung meiner selbst, ich tue was nötig ist für jemand anderen. Es kann jemand theoretisch noch so begabt sein und in allen Video-Aufgabenbereichen fit, wenn ihm die soziale Ader fehlt, kommt er nicht weit. Oder, wie Xavier Naidoo singt Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusamm"n.
Wo hab ich nicht recht? Guter Film ist Teamarbeit, aber wenn ich alleine was mache bedeutet das nicht, dass ich alles auf dem Niveaou unter dem Asphalt mache. Ich sagte auch früher: Bin ich automatisch gut, wenn ich in einem Team drehe? Soziale Ader = Geld regiert die Welt. Wenns nach Geld riecht wird jeder ohne große Bedenken einsteigen. Wenns No-Profit ist, gibt es immer Leute die reinreden werden. Daraus folgt, selber machen (was auch auch tue).
Du wirst Leute aus deiner Stadt brauchen und du wirst einen Boss brauchen. Es wird wie du schon sagst, nicht anders gehen. Das wäre auch nicht professionell. Ein Regisseur ist muss will ich mal meinen. Ich würde jederzeit bei einem guten Projekt mitmachen aber da spuck ich schon wieder in die Suppe. Gefällt mir der Boss? Die Story? Der Cutter? Bei einem Projekt das umsonst ist muss jeder Helfer vollkommen überzeugt sein. Wenn die Arbeit kein Spaß macht, einem nichts bringt (Yoda), ich denke, das wird dann nichts. Es muss also für jeden was drin sein und das ist eben schwer zu finden oder zu organisieren, nehme ich an.
Verpflegung muß sein. Wenn man von Anfang davon ausgehen kann: okay wir machen ein Projekt (zum Wohle der Tiere), und jeder sein Equipment hat, würde das gehen, und sogar die Stadt oder Bäcker würden als Sponsoren (Essen, Trinken, Strom) einsteigen wenn im Vorpann Logo einblendest etc.
Aber der scheiternde Punkt ist der "soziale Punkt", weil jeder Beteiligte, der "eigenes Equipment schleppt", der will auch was "mitreden", und genau hier wird eine Story auseinandergenommen und hier herrscht dann das Potential des Scheiterns während des Drehs. Aber die Überredenskunst und Einsicht aller, dass das für was Gutes getan wird, würde diesem Konflinkt entgegen treten.
Antwort von Axel:
Ein Regisseur ist muss will ich mal meinen.
Es kann nur einen geben. Klingt anti-demokratisch, aber ein guter Film ist nunmal kein Produkt ausgewogenen Geschmacks.
Ich würde jederzeit bei einem guten Projekt mitmachen aber da spuck ich schon wieder in die Suppe. Gefällt mir der Boss? Die Story? Der Cutter?
Wenn du der Kameramann bist, musst du dann die Faust in der Tasche machen. Die credits sagen, "Kamera: pilskopf."
Beim nächsten Film heißt es "Regie: pilskopf, Kamera: pilskopf", aber "Schnitt: Hugo Boss". Du hast ihn nicht ausgesucht, weil er beim letzten Mal eine so lahme Story verfilmt hat, sondern weil er sie zuletzt toll geschnitten hat.
So funktioniert das.
Antwort von alles:
Arbeit am Set geht nur solange gut, wenn Aufgabengebiete abgegrenzt sind (Jeder nur seine Aufgabe), wobei gute Tipps immer willkommen sind.
..Du hast ihn nicht ausgesucht, weil er beim letzten Mal eine so lahme Story verfilmt hat..
Jedes Mal wird es anderst sein. Auch wenn einem die Nase nicht gefällt oder früher mal einen Streit mit einem Beteiligten hatte. Es kann sein dass Erzfeinde in einem vielversprechendem Projekt arbeiten werden oder (wegen Prestige oder guter Gage) mitmachen müssen.
Antwort von Axel:
Arbeit am Set geht nur solange gut, wenn Aufgabengebiete abgegrenzt sind (Jeder nur seine Aufgabe), wobei gute Tipps immer willkommen sind.
Wenn du als Autor des Ganzen Autor-ität haben willst, obwohl du, von einer Pizza und einer Kiste Getränke abgesehen, keinem was dafür gibst, hast du am besten alles schon penibel geplant. Drehbuch, Storyboards, Drehplan, die gesamte Logistik. Dann bist du froh, wenn du an die Leute delegieren kannst, die du ausgesucht hast. Die werden dir für das Vertrauen in sie dankbar sein, du wirst ihnen für ein Feedback am Set dankbar sein. Wie sorgt man dafür, dass einem jemand gerne hilft? Indem man ihn fordert. Nicht, indem man sagt, ist ein Klacks, ich würd"s selbst machen. Du tust einem den größeren Gefallen, indem du ihn um einen Gefallen bittest, statt ihm einen anzubieten. Den allergrößten Gefallen tust du dir, wenn du trotz unbeirrbaren Glaubens an deine eigene Genialität die kreative Leistung anderer erkennst, dann kannst du auch ehrlich kritisieren, wenn die anderer Auffassung sind. Die meisten Amateurprojekte finden mehr oder weniger unter der Bettdecke statt, weil man sich selbst nur soweit trauen kann, wie man anderen traut.
"Ich würde ja gerne mit anderen arbeiten", spricht der Amateur, "aber das sind ja bloß Amateure."
Antwort von alles:
Du hast vollkommen Recht, Axel. Das ist diese menschliche Seite, die sehr sehr wichtig ist und zwar in jeder Branche.
Antwort von Lutz Dieckmann:
Hi,
also ich geb Euch allen vollkommen recht, Film ist absolute Teamarbeit und gleichzeitig braucht es eine klare Hierarchie mit einer Akzeptanz derselben. Wenn man Menschen umsonst einkauft, einfach weil es ihnen Spaß macht, sollte man diesen Spaß auch bieten. Dann klappt es. Mobbing und Streitereien sind fehl am Platze. Ein Freund von mir dreht auf diese Weise seit 5 Jahren einen historischen 35mm Film.
Dann muß man auch viel selbst machen, aber das geht auch. Was glaubt Ihr mit wieviel Leuten wir HD-Trainings produzieren? In den letzten 7 Monaten sind insgesamt 266 Minuten fertiger Film entstanden. Würde mich mal interessieren, wie Ihr unser Team=Man/Womanpower einschätzt. Inkl. Dreh, Schnitt, DVD Authoring usw.
Klar ist Geld eine Frage aber ich habe immer in mein Hobby investiert. Lieber einen 10 Minuten Film toll gemacht und Geld reingesteckt, als alles auf 45 Min. gestreckt und ich wäre hinterher nicht zufrieden. Das war immer meine Devise.
Viele Grüße
Lutz
Antwort von kalle70:
Was glaubt Ihr mit wieviel Leuten wir HD-Trainings produzieren? In den letzten 7 Monaten sind insgesamt 266 Minuten fertiger Film entstanden. Würde mich mal interessieren, wie Ihr unser Team=Man/Womanpower einschätzt. Inkl. Dreh, Schnitt, DVD Authoring usw.
Ich bin ein Bewunderer Deiner/Eurer Arbeit und lerne auch immer wieder was dazu, aber im Ernst, sind da wirklich so viele Leute damit beschäftigt?
Man sieht immer nur Dich und max. 2 weitere Personen die zum Team gehören, da tippe ich mal auf einen Stab von 5 Leuten.
Antwort von B.DeKid:
@Lutz
3-5 Leute max -- 266min ca x3.5 - 5 knapp 1000 - 1500 Std. verteilt auf die jeweilige Anzahl Leute.
MfG
B.DeKid
Antwort von Lightmaster:
Mein Tipp: Ihr dreht mit 3 Personen! Du, Rouven und ein Kameramann.
Vermutlich schneidest du alleine. -Aus Kostengründen.
Antwort von joerg-emil:
Wow...was für eine Antwortflut, wird einem schon fast schwindelig, aber macht Spass sich das durchzulesen, auch wenn ich besser arbeiten sollte ;-)
Aber kein Grund, nicht auch noch meinen Senf dazu zu geben...
In all meiner Bescheidenheit darf ich ohne Übertreibung zugeben, dass ich am Beginn meiner noch viel bescheideneren Karriere so ziehmlich alles falsch gemacht habe, was von einem naiven Greenhorn erwartet wird. Jetzt mach ich nur noch vieles falsch....und arbeite hart an dem Status "wenig falsch".
Aber lernen kann man nur, wenn man tatsächlich auch mal was macht...und genau da liegt der Hase im Pfeffer....es fehlt (auch mir) immer wieder an neuen Ideen, was ich überhaupt filmen soll.
Nach unzähligen Hochzeiten und Geburtstagen quäle ich mich seit Jahren mit zwei Freunden zumeist mit dem Abfilmen oder der Berichterstattung von irgendwelchen Veranstaltungen, Konzerten oder Theaterstücken....wir haben dadurch so einiges gelernt und sind in vielen Bereichen auch echt gut und effektiv geworden....aber es schreit nach was neuem.
Ich bin der festen Überzeugung, dass hier etliche Leute über sich hinauswüchsen, wenn man ihnen nur eine konkrete Aufgabe gäbe. Was nützt die schönste Technik ohne Filmidee...
Und was die sicherlich hilfreiche Diskussion über Technik angeht, so sollte sie dennoch in einem gesunden Verhältnis zu dem stehen, was bei den meisten Amateuren eben rauskommt, ....eine DVD für Freunde, Bekannte, Nichten und deren Blagen oder wenns gut läuft ein gelungener Youtube-Auftritt.
Wir jammern hier auf höchstem Amateur-Niveau. Selbst mit einer einfachen Ausstattung können wir heute rein technisch Dinge verwirklichen, von denen ganze Generationen von Hobbyfilmern nicht einmal zu träumen gewagt hätten. Insofern sollten wir durchaus in der Lage sein, einen guten Film zu drehen, ohne uns vorher in die Privatinsolvenz gekauft zu haben.
Ein Hausmusiker kann leider auch dem teuersten Instrument nur Klänge für den Hausgebrauch entlocken, aber ohne Lied kann er noch nicht mal üben...und daran fehlts.
Antwort von Daigoro:
Was nützt die schönste Technik ohne Filmidee...
Leider sind schon alle guten Filme gedreht.
Seit mindestens 50 Jahren.
Antwort von alles:
Ja, es gibts schon nichts, was nicht gedreht wurde. Die Welt braucht neue Geschichten die einen zu Tränen rühren. (Wackelkamera-Filme irritieren).
Aber das Potential guter Geschichten steckt in zwischenmenschlichen Konflikten und hier bietet das Leben auf ihre natürliche Weise reichlich an Ideen und gutem Stoff. (Beobachtung der Natur, Tiere und Menschen sind die Lieferanten). Assoziieren und adaptieren - z.B. will man eine Komödie wo es um Boxer geht, wird man dem Boxer das Babyverhalten implantieren, dann steht er im Ring in Windeln und weint, dass er gewinnen will aber selber aus eigener Kraft ständig ausrutscht und sich selber kaputt macht, ohne Einwirkung des Gegners... (nur so z.B.)
Antwort von derpianoman:
... Leider sind schon alle guten Filme gedreht.
Seit mindestens 50 Jahren...
"Nach Beethoven kann man keine Symphonien mehr schreiben."
Johannes Brahms
Laß uns alle von der Brücke springen... ,-)
Antwort von Piers:
Also ich kann Lutz' Eingangsfrage sehr gut nachvollziehen, denn ich frage mich oft ähnliches.
Ich habe nix gegen Amateurfilme(r), ganz im Gegenteil. Jeder, der sich näher mit filmen und Filmen beschäftigen möchte, soll das gerne tun.
Trotzdem bringt mich die Einstellung einiger Amateure an den Rand der Verzweiflung.
Wie oft liest man hier im Forum diese, oder ähliche platte Fragen:
"Will Videos machen. Sollen toll aussehen! Was für ne Kamera brauch ich?"
Diese Herangehensweise ist kritikwürdig; nicht der Wunsch ins Filmen einzusteigen!
Zum erstellen eines tauglichen Videos gehört eben viel, viel mehr, als 3000 Euro in 4,6234 Quadrillionen Pixel zu stecken!
Wenn man z.B. eben diese 3000€ hat, dann sollte man sich eher Gedanken über ein ganzheitliches Konzept für die Verwirklichung seiner Ideen machen, als alles in die Kamera zu "verpulvern". Für den Einen ist dies die Investition in ein Stativ, für den Anderen in ein tolles Mikro. Der Dritte braucht einen Lichtkoffer und der Vierte bräuchte von allem etwas.
Und in einem Moment sind der Amateurfilmer und der Profi kaum voneinander zu unterscheiden: Der Moment, in dem sie sich Gedanken machen müssen, wie sie ihr Budget in Produktionsmittel umsetzen, um ihr gestecktes Ziel zu erreichen.
Hier hat aber der Profi einen entscheidenten Vorteil: Er weiß was er braucht, was gibt, was es kostet und ob es sinnvoll ist.
Manche Amateure übergehen aber diesen Schritt; oft scheint es ihm einfach zuuu mühsam, sich dieses Wissen anzueignen. Ausserdem sagt im ja der Kamerahersteller in seinen Hochglanzbroschüren, daß der Amateur sein Geld nicht für diesen unsinnigen Perpherie Scheiss ausgeben muss, denn die neueste HXB-4003 ZI kann das alles von ganz alleine.
Lowlight, mega Pixel, niedrigster Rauschabstand weltweit, Steadyshot, Autofokus, Autoiris.
Da bleibt für den Amateur nur eine Frage offen: nehm ich die HXB-4003 ZI oder doch besser die ANZ-315i?
Ich will jetzt hier die Amateure nicht lächerlich machen, was ich sagen will ist einfach folgendes: Wenn man statt der Investition des gesamten Budget in DIE Kamera sein Budget splittet und sich noch ein bisschen Hintergrundwissen aneignet, kann man seine Produkte viel, viel besser gestalten, als mit ein paar Megapixel mehr.
Denn das wichtigste am filmen ist nicht die Auflösung der Kamera, sondern stets zu wissen was man tut!
Denn wie einer schon vorher im Thread schrieb:
Selbst auf einem Fahrrad für 3000€ muss man auf dem Weg zum Gipfel noch selbst treten.
Wie bei der 50€ Hollandrad Gurke auch.
Antwort von Chezus:
Mag sein, nur hat jede Frage ihre Daseinsberechtigung.
Natürlich helfen pauschale, nichtssagende fragen wie: "wie mach ich einen guten Film" nichts, aber wer fragt das schon?
Es fragt ja auch keiner: "wie male ich ein schönes Gemälde"
Equipment und Kreativität sind 2 Paar Schuhe. Ohne Kreativität hilft mir das ganze Equipment nichts. Und ohne Equipment bin ich eingeschränkt in meiner Kreativität.
Mit dem richtigen Werkzeug erzielt man eben bessere Ergebnisse. Irgendwo muss man anfangen zu kaufen und logischerweise steht die Kamera an erster Stelle, schließlich fangt die Kamera das Bild ein.
Man will die bestmögliche Qualität vorne rein haben, um hinten das bestmögliche raus zu holen.
Im Endeffekt hab ich genauso angefangen. Nur hab ich immer mit günstigem Equipment gearbeitet und mir dann besseres gekauft um mehr Spielraum zu haben. Stück für stück für stück
Mit besserem Equipment kamen bessere Ergebnisse und besser bezahlte Jobs auf mich zu
Wie gesagt, es hat alles seinen Hintergrund. Jeder wird es für sich wissen wie weit er kommen will
Antwort von kalle70:
Solch ein Quatsch!
Ich bin mir sicher ein Anselm Adams (einfach mal googeln wer das ist) oder ein "Steven Spielberg" könnten auch mit einfachem Equipment ein Bild bzw. Film herstellen der die Welt verblüfft.
Es kommt gerade nicht auf das Werkzeug an, sondern auf das was man mit diesem machen kann.
Ein Film der berührt, also Emotionen weckt, ist nicht vom Werkzeug abhängig sondern von der Idee und der Kreativität mit dem was man hat das Ziel zu erreichen.
Oder einfacher gesagt, selbst mit professionellstem Gerät lassen sich "Wackelvideos" erstellen.
Antwort von happythewicked:
Aber lernen kann man nur, wenn man tatsächlich auch mal was macht...und genau da liegt der Hase im Pfeffer....es fehlt (auch mir) immer wieder an neuen Ideen, was ich überhaupt filmen soll.
Zur Filmhochschul-Aufnahmeprüfung hatten wir eine einfache wie geniale Aufgabe... "Hier habt ihr Exemplare der Aktuellen Gratis-Zeitung, seht sie euch durch und nehmt eine Schlagzeile die euch zusagt und macht daraus eine Geschichte." oder so in etwa hats geheissen...
probier das mal aus... vielleicht auch im team, ist gar nicht so schwer, in jeder zeitung wimmelt es von schicksalen, die man vereinfacht (oder je nachdem auch aufwendiger) als kurzfilm verfilmen könnte...
viel spass ;)
Antwort von Chezus:
Warum soll das Quatsch sein? Ich hab schon des öfteren gesagt dass man mit billigem Equipment auch viel erreichen kann und das Beispiel mit Spielberg hab ich auch schon gebracht.
Wenn ich einem Profi Fotografen eine IXUS in die Hand drücke, kann er bestimmt auch gute Fotos machen, mit einer Spiegelreflex und den Objektiven dazu werden die Fotos jedoch um längen besser.
Klar kann man mit einem guten Einfall und dem Auge fürs wesentliche gute Ergebnisse erzeugen, nur tut man sich leichter wenn man das richtige Werkzeug dazu hat.
Nehmen wir mal Valentino Rossi: er wurde Weltmeister mit dem Besten Motorrad zu dieser Zeit. Als Herausforderung wechselte er zum schwächsten Team und wurde nochmal Weltmeister.
Der Typ kann Motorrad fahren. Hätte man ihn auf ein Mofa gesetzt, wäre er aber nicht Weltmeister geworden.
Antwort von B.DeKid:
Aber Er wäre auf dem Mofa im Catwalk durch die Boxengasse gefahren und hätte so die Zuschauer begeistert.
Das ist es was zählt!
.............................
Was Lutz wohl meinte das es oft an vernünpftiger Selbsteinschätzung fehlt.
Und dies lässt sich auch nicht mit einer besseren Ausrüstung ergänzen, sag ich dazu.
MfG
B.DeKid
Antwort von Chezus:
Da liegt das Problem wieder am User selbst.
Wenn der Selbsternannte "Spielberg" hier im Forum nach der besten Kamera schreit, dann werden wir ihm die beste aufschwatzen.
Auch wenn er nur scheiße produziert, wir haben die Wirtschaft angekurbelt ;)
Antwort von Piers:
Aber die Eingangsfrage drehte sich doch um was ganz anderes.
Die Frage war und ist doch nicht, wer holt mit einer bestimmten Kamera mehr raus.
Die Frage ist doch eher, warum sich soviele Amateure auf Kamera und Pixel versteifen, anstatt auch mal übers Zubehör nachzudenken.
Und genau das würde auch mich interessieren. Woher kommt der glaube, dass HD und pi-pa-po mir ein besseres Ergebnis liefern, als was günstiges in SD und ein Stativ und Licht und ein Mikro?
Und diese Frage richtet sich nicht an Leute, die vorhaben die ersten Schritte ihres Babys aufzunehmen, sondern richtet sich an die Amateure, die doch ein wenig mehr erreichen wollen.
Antwort von joey23:
Wenn ich Geld ausgebe, muss das auch was taugen. Mehr Geld auszugeben ist für viele leichter als sich mit einem Thema auseinander zu setzen und zu lernen. Man denkt ja gerne von sich selbst, dass man schon alles kann.
Also gebe 'ich' viel Geld für eine Kamera aus, um damit mein eigenes Unwissen zu überspielen.
Ist natürlich der falsche Ansatz, aber genau diesen Effekt kann man ja in vielen Bereichen beobachten.
Antwort von Lutz Dieckmann:
Aber die Eingangsfrage drehte sich doch um was ganz anderes.
Die Frage war und ist doch nicht, wer holt mit einer bestimmten Kamera mehr raus.
Die Frage ist doch eher, warum sich soviele Amateure auf Kamera und Pixel versteifen, anstatt auch mal übers Zubehör nachzudenken.
Und genau das würde auch mich interessieren. Woher kommt der glaube, dass HD und pi-pa-po mir ein besseres Ergebnis liefern, als was günstiges in SD und ein Stativ und Licht und ein Mikro?
Genau das ist der Punkt. Ich habe noch mit U-Matic SP gedreht und 16mm. Und auch damals haben wir gute Filme und Spots gemacht. Kürzlich habe ich die Kamera bei einem 35mm Spielfilm gemacht, ein rund 100 Jahre altes Format.
Aber die Grundregeln bleiben gleich. Ich habe das Licht gerichtet und die Kamera bedient. Hat viel Spaß gemacht. Es war übrigens ein Amateur/Profi Projekt mit vielen ambitionierten Leuten. Drei Scheinwerfer, Zelte, Ritter, Schwerter, ein Generator, ein Grill, ein Kasten Bier, das wars.
Also warum geht es immer nur um Pixel? Auch meine Tutorials drehe ich in 720/25p. Ein Format von dem viele behaupten, es sei unbrauchbar. Ich verstehe es echt nur zum Teil wie die Welt hier läuft. Aber dafür danke ich allen Teilnehmern dieses Threads. Ein Teil ist besser als nichts;-)
Gruß
Lutz
Antwort von Bruno Peter:
Auch meine Tutorials drehe ich in 720/25p.
Welche Consumer-Videokamera kann eigentlich in 720/25p aufnehmen?
Antwort von deti:
Typischerweise alle, die für die YouTube-Zielgruppe gebaut wurden und darüber hinaus eine Menge HD-fähige Knipsen, wie z.B. aus der Panasonic Lumix Serie.
Deti
Antwort von Bruno Peter:
Neeein..., ich fragte nach "Consumer-Videokameras", nicht nach diesen Monstranzhaltung-Knipsen.
Damit sollte der Lutz doch mal seine Tutorials machen.
Antwort von gast5:
xacti HD 1000-2000
Xacti VPC-FH1
Samsung VP-HMX10
Antwort von kalle70:
"""Monstranzhaltung-Knipsen"""
Was für eine Bezeichnung!
LOL!
Treffender geht es nicht!
Alleine dafür hat sich dieser Thread gelohnt.
Antwort von LarsProgressiv:
Hallo motiongroup,
die Xacti Modelle können nur p30 oder p60 kein p25.
Ich empfinde das aber nicht als Nachteil.
Grüße
Lars
Antwort von deti:
Damit sollte der Lutz doch mal seine Tutorials machen.
Warum sollte er? Ich habe bisher in seinen Tutorials auch nur gehobenes Amateurequipment (Prosumer) gesehen und das ist doch eigentlich für die Zielgruppe repräsentativ.
Deti
Antwort von gast5:
ich auch nicht Lars!!!!
Antwort von Kristinus Helmut:
Ich lese sehr viel im Forum, bin selbst in zwei Videoklubs. Es geht hier immer nur um Technik. Ich habe noch nie gelesen, wie verbesssere ich die Schnittechnik, stimmt die Bildgestaltung, läuft der Film flüssig ab? ( Filmmontage) Spannungsaufbau und Entspannung, Vertonung u.s.w.
Da ich fast nur Dokumentarfilme als ( Amateur) mache und bei Wettbewerben mich beteilige, möchte ich damit zur Diskussion beitragen.
Antwort von Bruno Peter:
xacti HD 1000-2000
Xacti VPC-FH1
Samsung VP-HMX10
Ich hau mich weg...
Sowas wird vom Lutz für Amateurfilmer empfohlen?
Antwort von gast5:
Ich hau mich weg...
tu dir nicht weh dabei
?Ich hau mich weg...
Sowas wird vom Lutz ???für Amateurfilmer empfohlen?
wer lesen kann ist klar im Vorteil
Antwort von 02VideoFaBI:
Ich kann mir weder eine professionelle Beleuchtung, noch eine professionelle (und Lowlight-fähige) Kamera Kaufen. Hab ich schon ein Entscheidungsproblem weniger und es bleibt bei der Kombination Bauscheinwerfer und trotzdem nur ein einfacher Camcorder. xD
Antwort von x-ray:
Man kann sich das Zeug auch Leihen. Bei unserem Filmbüro in der Stadt kostet eine 1kW mit Stahlstativ 7 Eur/Tag, ein Lichtkoffer mit 3 800W, Stativen, Dimmern, Folien und Wäscheklammern 45/Tag. Das kann man sich doch für einen Dreh leisten. Meistens kann man auch noch mit den Leuten reden, wenn man besonders knapp bei Kasse ist.
Die Wahrheit ist, dass Licht unterschätzt wird und auch das Thema Licht setzen für einen Neuling sehr steiniges Terrain sein kann. Klar, über eine Dreipunkt Beleuchtung findet man was im Internet, aber dieses Standart Licht kann man ja auch nicht in allen Situation einsetzen und sollte dies auch nicht. Also wie anfangen? Wohin die Scheinwerfer? welche Folien? Was soll das Licht aussagen? Was soll es betonen? Welchen Look will man erreichen?
Antwort von Lutz Dieckmann:
Hi,
also ich kann gerne ein Tutorial mit einer absoluten Billigcam und Bauscheinwerfern machen. Die Wahrheit ist, es wird sich nur marginal von meinen bisherigen unterscheiden. Es geht um Methoden, nicht um Technik.
Fakt ist aber, ich bin Profi und lebe von meinem Job. Und bei dem derzeitigen Preiskampf auf dem Kameramarkt findet sich leider kein Sponsor, der ein solches Tutorial bezahlen würde.
Nochmal, der Profi unterscheidet sich vom Amateur ALLEINE durch die Tatsache, daß der Profi mit seiner Arbeit Geld verdienen muß, der Amateur nicht. Das sagt NICHTS über die Qualität des Endproduktes aus.
Ich bezweifle, daß OBI für die Verwendung seiner Bauscheinwerfer zahlen würde;-))
Übrigens, Bruno Peter, ich bewerbe besagte Kameras nicht, keine Ahnung wo Du das her hast. Und den Beweis etwas Tolles mit einer Aldi Billigcam zu machen trete ich jederzeit an. Nur bitte ich eines zu bedenken, ich kann sowas nur machen, wenn es sich ergibt. Weil - siehe oben - ich kann meine Zeit nur einmal verkaufen.
Bitte nehmt es mir nicht übel, wenn ich deswegen nicht alles machen kann, was hier teilweise verlangt wird.
Zu x-ray: Das ist meine Rede, deswegen denke ich, es lohnt sich die Licht Tutorials anzusehen.
Viele Grüße
Lutz
Antwort von B.DeKid:
Schwam drüber Lutz meine Newbies denen empfehle Ich immer deine Seite , die ist in Deutsch und braucht sich nicht hinter den Amis zu verstecken - WEITER SO.
Ist doch egal ob ne Arri oder Aldi Cam ... im Netz sieht man es eh kaum und einzig und allein die Message aka das gelernte / gezeigte zaehlt.
MfG
B.DeKid
PS: Nur der Drehende Reifen Footage Clip zu AE ....den gabs schon nen Jahr vorher in der DOCMA ;-P Aber Who gives a F**k , hauptsache die Jungs verstehen was gemeint ist .
Kuck dir mal zur Ideen Findung www.5min.com an !!! Echt geniale Seite !!!
Antwort von Bruno Peter:
Lieber Lutz,
Du mußt das nicht lächerlich machen mit Hinweisen auf Aldi und Obi...
Du verkaufst Tutorials die eine bestimmte Funktionalität bei den Kameras und in der Ausstattung voraussetzen. Deine Tutorial sind zweifellos fachlich auch gut.
Die vorausgesetzte Funktionalität der Kameras ist im Consumerbereich meist nicht gegeben, weil dort meist nur Automatikbetrieb angeboten wird. Wenn Du also sagt, die Blende ist voll zu öffnen um eine Schärfeverlagerung zu realisieren, dann muß das an der Kamera auch möglich sein; Blende manuell öffnen und Schärfe manuell ziehen/verlagern.
Ansonsten kann der Käufer Dein Tutorial nicht umsetzen!
Dies nur als Beispiel um es Dir besser verständlich zu machen.
Schreibe bei Deinen Tutorials dazu, welche technischen Voraussetzungen dafür nötig sind, wenn Du schon Videoamateure ansprechen wilst!
Es nützt Dir doch nichts, wenn Du meinen ernstgemeinten Hinweis lächerlich machst!
Antwort von Lutz Dieckmann:
Lieber Lutz,
Du mußt das nicht lächerlich machen mit Hinweisen auf Aldi und Obi...
Lieber Bruno Peter,
ich meinte das nicht lächerlich, ich sehe es nur als sehr schwierig an, Sponsorengelder von OBI oder ALDI zu kriegen. Vielleicht war der Schmunzler hinter dem Satz fehl am Platze, das gebe ich zu.
Im Ernst, ich habe im Vorfeld der Produktion auch mit Consumer Herstellern gesprochen, da war eben nichts zu holen, weil die Margen im Keller liegen.
Mir ist völlig klar, nicht jede Cam kann das was meine kann. Aber ich kann ein Tutorial nicht für alle machen. Drehe ich sie mit einer ALDI Cam, beschweren sich diejenigen, die eine größere haben. Das ist eben leider so.
Viele Grüße
Lutz
Antwort von Bruno Peter:
Mir ist völlig klar, nicht jede Cam kann das was meine kann.
Eben und Du mußt auch keine Aldi- oder Internetkamera nehmen.
Allerdings sollte dem interessierten Käufer klar sein unter welchen technischen Ausrüstungsbedingungen Dein Tutorial umgesetzt werden kann.
Es wäre sinnvoll für die Tutorial-Zielgruppe der Hobbyvideofilmer aktuelle Kameras der Preisklasse 600-1200 Euro einzusetzen.
Du würdest sogar Sponsoren gewinnen, wenn Du eine aktuelle Hobbyfilmer-Videokamera nehmen würdest, denn dann würden sich Interessierte auch unbedingt eine solche Kamera kaufen wollen.
So war mein Vorschlag gemeint, Du hast ja ein Feedback selbst gewünscht.
Antwort von B.DeKid:
Selbst meine billigsten alten HI8 Kameras koennen sich manuell einstellen lassen ... was zeigt den der Lutz was nur mit Profi Kameras moeglich ist?
MfG
B.DeKid
Antwort von Lutz Dieckmann:
Lieber Bruno,
das passiert doch. Auf den DVDs steht es drauf, sollte eine bei einem Händler gekauft werden. Ansonsten ließ mal meinen Blog, da sind all die Infos drin, die Du verlangst. Wenn nicht per Wort, dann per Bild. Also was willst Du?
Und Du kannst Dir sicher vorstellen, daß ich nicht für jede Meinung und jedes Kameramodell auf dieser Welt ein eigenes Tutorial machen werde. Nehme ich eine Cam um 1.200,-- beschweren sich diejenigen die eine um 1.500,-- verwenden usw. Das ist Quatsch.
Außerdem beschreibe ich Methoden und nicht eine bestimmte Technik. Wenn Du damit nicht zurechtkommst, dann werde ich das nicht ändern können.
Und ich gewinne eben mit den aktuellen Cams gerade KEINE Sponsoren. Siehe meine Begründung oben. Diese Diskussion ist müßig.
Gruß
Lutz
Antwort von shodushitanaka:
@Lutz: Vielleicht solltest deinen DVDs zudem eine Alterskategorisierung aufkleben, z.B. verständlich für: 16-20J. / 20-25J. /25-35Jahre / usw. usw. Dann würden wir deinem Problem nach 5 Seiten etwas näher kommen :)
Nein, ich verstehe die woher auch immer hervorgeholte Problematik nicht.
Ich schau mir das Tutorial an - die Sachen, die ich mit meiner Cam umsetzen kann, nutze ich - die anderen schau ich mir gern an und bin nicht traurig über verlorene kostbare Minuten angesehenen Tutorialmaterials bezüglich meiner Leidenschaft.
Danke für Tutorials.
Antwort von Lutz Dieckmann:
Hi shodushitanaka,
das hast Du sehr schön gesagt und es freut mich. Wenn alles gutgeht bekomme ich morgen noch ein neues Tutorial fertig. Das gibt eine kleine Überraschung;-)) Hoffe ich.
Dann hast Du wieder was zum Schauen.
Liebe Grüße
Lutz
Antwort von Frobber:
"Dann werden Hunderte oder mehr ausgegeben, aber warum tut man das nicht für ein paar gute Scheinwerfer?"
Hallo,
viele haben Angst vor dem Licht, denn es bedeutet Zeit zum Aufstellen, Aufwand mit Kabeln usw. und wo sollen denn die Lampen hin. Nach einer Tutorial-DVD von Dir habe ich begonnen mich mit dem Licht zu beschäftigen und mitbekommen, dass es nicht so schreckich schwierig ist.
Wie ist denn die reihenfolge beim Amateur:
1. Kamera, die langen ungeschnittenen Filme will bald keiner mehr sehen
2. Computer und Schnittprogramm
3. Dieses Gewackel sieht trotz Schnitt mies aus, will keiner sehen
4. Stativ- benutzen, geht Filme wackeln nicht mehr, aber beim Schwenken schlecht, also war das 25 €stativ doch nicht so gut, trotz Tasche.
5. nach viel Krach mit der Frau gutes Stativ gekauft, Optisch jetzt alles gut, Filme werden schon öfter beklatscht, nun der Ton, Mikro, evtl. Funkstrecke, Kommentar wird besser... dann kommt lange nix, vielleicht neue kamera...
6. Steady Versuche, Kran...
7. Dann vielleicht der Scheinwerfer vom Baumarkt. Ist doch Mist mit dem Licht... ganz spät vielleicht eine richtige Lampe, nach Scheidung, aber die Frau passt eh nicht mehr in"s Auto mit dem ganzen Filmzeugs :-((
Habe etwas Geduld mit uns Amateuren, Lutz
der war gut und es stimmt ja auch
Antwort von immanuelkant:
"......
Wie ist denn die reihenfolge beim Amateur:
1. Kamera, die langen ungeschnittenen Filme will bald keiner mehr sehen
2. Computer und Schnittprogramm
3. Dieses Gewackel sieht trotz Schnitt mies aus, will keiner sehen
4. Stativ- benutzen, geht Filme wackeln nicht mehr, aber beim Schwenken schlecht, also war das 25 €stativ doch nicht so gut, trotz Tasche.
5. nach viel Krach mit der Frau gutes Stativ gekauft, Optisch jetzt alles gut, Filme werden schon öfter beklatscht, nun der Ton, Mikro, evtl. Funkstrecke, Kommentar wird besser... dann kommt lange nix, vielleicht neue kamera...
6. Steady Versuche, Kran...
7. Dann vielleicht der Scheinwerfer vom Baumarkt. Ist doch Mist mit dem Licht... ganz spät vielleicht eine richtige Lampe, nach Scheidung, aber die Frau passt eh nicht mehr in"s Auto mit dem ganzen Filmzeugs :-((
Habe etwas Geduld mit uns Amateuren, Lutz
ja, echt super! - Ich erkenne mich sowas von wieder in der Liste.
Stehe jetzt bei Pkt. 5./6. ;-) ... und eigentlich sollte ich mal einen Kurs mitmachen, um das Potential meiner FX1 voll auszuschöpfen!
Antwort von kalle70:
Ist doch ganz einfach:
Der Meister macht das Werk nicht das Werkzeug.
Antwort von Lutz Dieckmann:
Das ist genau mein Punkt. Das Wissen um die Dinge ist entscheidend. Aber gutes Werkzeug kann trotzdem nicht schaden.
Man muß ja nicht immer gleich Millionen ausgeben.
Viele Grüße
Lutz
Antwort von kalle70:
Wir könnten ja mal tauschen!
Meine Hobbyausrüstung gegen die Sponsoren-Ausrüstung von Lutz Dieckmann :-P
Antwort von kalle70:
Noch mal im Ernst.
Die "Tuts von Lutz" machen mich immer etwas hoffnungslos.
Nach jedem neuen Part habe ich das Gefühl daß ich nur mit genau diesem Material oder genau dieser Kamera gute Filme machen könnte wenn ich es denn hätte.
Ich habe aber begrenzte Möglichkeiten, daher versuche ich aus den "Tuts von Lutz" das Mögliche mitzunehmen und umzusetzen.
Manchmal mit überraschendem Ergebnis, manchmal auch enttäuschend.
Antwort von Lutz Dieckmann:
Hi Kalle70
Du machst es genau so wie ich es möchte. Klasse!
Du nimmst mit was für Dich paßt und setzt es um. Klar geht nicht immer alles aber das geht mir genauso. Hätte ich eine Hollywood Ausrüstung ginge vieles besser. Nur hab ich die nicht. Also schau ich mir von den Leuten in Hollywood das ab was mit meiner Ausrüstung geht und mache es so. Dabei hab ich viel gelernt.
Und ich denke von Deiner Einstellung können hier auch viele lernen.
Vielen Dank
Lutz
Antwort von joey23:
Anders als die Tutorials von Lutz, weil als Vortrag aufgebaut, aber trotzdem ebenfalls sehr lehrreich:
http://video.realmaker.de/player.php?id=5
Antwort von Lutz Dieckmann:
Hab mir das eben angeschaut.
Großartig, schlicht großartig. Das gilt für den Spot wie für den Vortrag.
Viele Grüße
Lutz
Antwort von bigaxl:
Hab mir das eben angeschaut.
Großartig, schlicht großartig. Das gilt für den Spot wie für den Vortrag
Bis auf den Ton des Vortragsvideos. Der ist blamabel.
Antwort von joerg:
Was ich an Amateurfilmern nicht verstehe (und verstehen möchte)
Ganz einfach:
- Profis grenzen Amateure aus;
- Filmstudenten grenzen Amateure aus;
Deshalb müssen Amateure jeden Fehler ins Netz stellen und somit die Profis und Studenten in ein schlechtes Licht rücken.
Antwort von domain:
Also die erzählende (Bild-)Logik des Videos selbst kapier ich nicht, obwohl ich es mir 3 mal angesehen habe. Geht alles zu schnell aber vor allem verstehe ich das Produkt selbst nicht. Sieht wie eine normale Motorsäge mit kurzem Blatt aus.
Aber gut gemacht ist es allemal, das ist keine Frage, wenn auch nicht für Begriffstutzige.
Antwort von deti:
Danke, das hätte ich mir nicht getraut zu sagen, aber gedacht hab' ich's mir auch. Allerdings haben die Macher ja auch gesagt, dass der Film genau so rüberkommt. Vermutlich hatten die das auch nicht genau so geplant, aber verkaufen es halt so als geplant ;-)
Deti
Antwort von joey23:
Ich glaub das Video ist nur Teil eines Marketingkonzeptes, aus dem der Betrachter schon weiß worum es geht..
Antwort von Bernd E.:
...die erzählende (Bild-)Logik des Videos selbst kapier ich nicht...
Zum Inhalt hätte ich auch ein paar Fragen an die Macher, aber was die filmische Umsetzung angeht: Top! Da erduldet man sogar gezwungenermaßen die schlechte Tonqualität des Vortrags.
Antwort von msfilms.ch:
war amüsant diese beiträge zu lesen.
jeder hat mal bei 0 angefangen und ich finde, man lernt am meissten wenn man einfach macht, austestet und einfach drauflos filmt.
habe zwar auch mal ne filmschule gemacht und die grundsatzregeln gelernt aber das meisste lernt mann nur draussen.
auch dieses thema mit dem filmlook ist sicher bei allen schon mal ein thema gewesen... oder sicher haben schon viele einen eigenbau-dolly gebaut und schlussendlich doch gemerkt dass schienen halt doch das besste sind...
auch das thema mit den nachtaufnahmen ist immer wieder aktuell.
ich verwende nun nur noch blaufilter und filme das ganze am tag, anstatt grosse teure scheinwerfer zu mieten...
jeder hat andere ansprüche aber schlussendlich zählt die tatsache, dass man mit einer guten story leute für ein par minuten aus dem alltag reissen und begeistern kann, egal ob es wackelt oder halt doch nicht soooo professionel ist.
filmt was das zeug hält
die zuschauer interessiert eine gute geschichte, und meisstens nicht die qualität der kamera..
cheers
marc
www.msfilms.ch
Antwort von Lutz Dieckmann:
Hi MArc,
Du sprichst den entscheidenden Punkt an, die Story. Leider wird dies bei all der Pixelzählerei allzuoft vergessen.
Vielen Dank
Lutz
Antwort von JonasB:
Hi MArc,
Du sprichst den entscheidenden Punkt an, die Story. Leider wird dies bei all der Pixelzählerei allzuoft vergessen.
Vielen Dank
Lutz
Das betonen der Story ist genauso hinfällig, wie die Frage nach Filmlook oder Technik.
"mit einer guten story leute für ein par minuten aus dem alltag reissen" - welch überflüssiger Kommentar. Kauft euch lieber ne teure Kamera mit vielen Pixel und filmt nen schönen Sonnenuntergang.
Der Versuch, Menschen auf diese Art und Weise zu beeindrucken ist erfolgreicher als der Weg über die Story.
Warum nennst du deine Tutorials "HD-Trainings" und schimpfst gleichzeitig über Pixelzählerei? Sicher nur weil diese in HD aufgezeichnet sind ;)
Achja, dein Tutorial über den "entscheidenden Punkt , die Story" wird bei mir nicht angezeigt :P
M F G
Jonas
P.S.
Nichts für ungut, hilfst sicher vielen!
Antwort von Lutz Dieckmann:
Hi Jonas,
die Story ist die Grundlage eines jeden Filmes. Sonst würden ja im Kino und Fernsehen nur Sonnenuntergänge gezeigt. Und das wäre auf die Dauer ziemlich langweilig, meinst Du nicht auch? Was wäre die Welt ohne Geschichten und deren Erzähler? Keine Filme, keine Bücher, keine Zeitungen. Noch nicht mal Internet.
Nur auf die Technik zu setzen ist ein wenig dünn.
Warum ich es HD-Trainings.de nenne? Ganz einfach, weil man mit HD Dinge machen kann, die mit PAL nie gingen. Und glaube mir, ich spreche aus Erfahrung.
Gruß
Lutz
Antwort von srone:
Hallo lutz,
kann Dich in Deinem Ansatz nur unterstützen, die Summe der verwendeten Komponenten und deren Handhabung ist entscheidend für das Ergebnis. Vielleicht wäre es sinnvoll, mal über den Aspekt Lichtqualität (hart, weich, gerichtet etc.) aufzuklären, um den Verwendungszweck einer Stufenlinse im Vergleich zu einem Baufluter den engagierten Amateuren hier näherzubringen.
lg
srone
Antwort von srone:
Nachtrag:
Bei allen großen Produktionen gibt es einen Lichtsetzenden (Chefkameramann) und den sogenannten Schwenker (Kameramann).
Während sich ersterer hauptsächlich(!) um das Licht kümmert, bedient zweiter lediglich die Kamera, das mal angefügt, um zu betonen, daß gutes Licht viel entscheidender, als eine eben nur gute und teure Kamera ist.
lg
srone
Antwort von Axel:
Vielleicht wäre es sinnvoll, mal über den Aspekt Lichtqualität (hart, weich, gerichtet etc.) aufzuklären, um den Verwendungszweck einer Stufenlinse im Vergleich zu einem Baufluter den engagierten Amateuren hier näherzubringen.
Um das zu verstehen, muss man zuerst gewillt sein, mit Licht ganz bestimmte Effekte zu erzielen. Dabei soll man alles an Lichtquellen und Reflektionsflächen benutzen, was gerade greifbar ist. Erst aufhören, wenn das Bild exakt so aussieht, wie man es sich vorgestellt hat. Am besten eine Fotoserie, damit man die verschiedenen Stufen der Verbesserung auch dokumentiert hat.
Keine Theorie kann das ersetzen. Der nächste Schritt ist das Ausleihen von zwei oder drei Stufenlinsen mit Stativen. Plötzlich fragt man sich nicht mehr, warum die besser geeignet sind.
Wenn man allerdings sofort mit Stufenlinsen experimentiert, wird man sie nichts als unhandlich finden. Der entscheidende Lernschritt fehlt.
Antwort von deti:
Kennt ihr eigentlich auch diese unsichtbare, aber unüberschreitbare Grenze zwischen Technikern und Kreativen? Mir, als Techniker, fällt immer wieder auf, dass die Kreativen häufig mit einer unglaublichen Hochnäsigkeit durchs Leben laufen. Ich frage mich, woher das kommt... - haben die etwa Angst, dass man sie sonst nicht für voll nimmt?
Was ist eigentlich von kreativen Technikern oder technisch versierten Kreativen zu halten? Sind wir nicht alle ein wenig beides?
Deti
Antwort von Alf_300:
Die Kreativen sind eine eigene Rasse, Denen gehört die Welt und die Anderenn sollens Machen, vergleichbar mit Ingineur/Arbeiter, Student / Lehrling, ect.
Umgekehrt ist's Gottseidank genauso,
Antwort von JonasB:
Hi Jonas,
die Story ist die Grundlage eines jeden Filmes. Sonst würden ja im Kino und Fernsehen nur Sonnenuntergänge gezeigt. Und das wäre auf die Dauer ziemlich langweilig, meinst Du nicht auch? Was wäre die Welt ohne Geschichten und deren Erzähler? Keine Filme, keine Bücher, keine Zeitungen. Noch nicht mal Internet.
Nur auf die Technik zu setzen ist ein wenig dünn.
Warum ich es HD-Trainings.de nenne? Ganz einfach, weil man mit HD Dinge machen kann, die mit PAL nie gingen. Und glaube mir, ich spreche aus Erfahrung.
Gruß
Lutz
Du hast meine Aussage total missverstanden...
M F G
Jonas
Antwort von Lutz Dieckmann:
Hi Jonas,
dann klär mich auf;-)
Was die Kreativen angeht, ich denke das ist eine Agentursache. Ich habe die "Kreativen" immer nur in Agenturen gefunden. Von mir persönlich behaupte ich, ich bin beides. Ganz einfach deswegen weil es mir Spaß macht meine Kreativität auch technisch umzusetzen. Mich fasziniert die technische Möglichkeit einen Gedanken in ein Bild umzusetzen. Leider habe ich oft zuwenig Zeit dazu und muß technische Arbeit anderen überlassen. Stört mich aber ist manchmal nicht zu ändern.
Gruß
Lutz
Antwort von JonasB:
Hi Jonas,
dann klär mich auf;-)
Wie oft soll den noch erwähnt werden, dass eine gute Story/Idee grundlegend für einen vernüpftigen Film ist.
Wer in dieser Hinsicht von dir oder von einem Forum wachgerüttelt werden muss, sollte sich dieser Herausforderung garnicht erst anmaßen. Er sollte lieber Sonnenuntergänge mit teueren Kameras abfilmen, damit wird er mehr Ansehen ernten.
Nichts gegen dich, die Diskussion Licht statt Pixel finde ich sehr treffend, nur scheint es mir hinfällig zu erwähnen welche Rolle die Geschichte im Film spielt.
Wie gesagt, nichts für ungut ;)
Mach weiter so.
M F G
Jonas
P.S. Genau so hinfällig wie das hervorheben der Geschichte, ist die Kritik daran...xD So sind wir Menschen...
Antwort von Lutz Dieckmann:
Hi Jonas,
OK, ich hatte es nicht ironisch verstanden. Aber danke, Du hast Recht. Aber vielleicht kann man es gar nicht oft genug erwähnen. Neulich habe ich in einem anderen Forum echt gelacht. Da fragte einer wie er das Öffnen der Augen eines Menschen mit AE animieren kann. Hmm, man kann ja auch nur Filmen wie ein Mensch die Augen aufmacht!!!
Story gegen Technik!
Liebe Grüße
Lutz