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Infoseite // Warum nicht schon längst ein "Drehmos" Sensor?



Frage von klusterdegenerierung:


Habe mich schon immer gefragt, warum wenn man einen Kreis als Bajonett an der Cam hat, man einen rechteckigen Sensor, der in allen Ausrichtungen rechteckig bleibt und sich die Abstände im Kreis nie verändern, man nicht schon längst einen drehbaren Sensor hat?

Mir als Fotograf geht seit dem ersten Tag schon das gedrehe der Cam für ein Portrait mächtig auf die Nüsse, dabei könnte das doch bestimmt viel leichter sein.
Kamera bleibt so wie sie ist, Knopf drücken, Sensor dreht sich ins Hochformat und weiter gehts.

Das dies natürlich zu Spiegelreflex Zeiten nicht wirklich einfach war, sollte klar sein, aber seit mirrorless ist das doch bestimmt kein riesen Ding mehr, oder?
Für mich wäre das ein riesen Ding, aber warum ist das kein Thema, oder geht das doch nicht so ohne weiteres, oder ist es gar garnicht machbar?

Danke! :-)

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Antwort von cantsin:

Oder warum nicht gleich Sensoren mit kreisrunder Außenform bzw. Anordnung der Sensel, wobei der Kreisdurchmesser genau dem Bildkreis des jeweiligen Sensor-/Objektivformats entspricht, so dass man maximale Ausnutzung des Formats plus maximale Flexibilität beim nachträglichen Zuschneiden bzw. der nachträglichen Wahl des Seitenverhältnisses hat. (Ja, das meine ich ernst!)

Die rechteckigen Seitenverhältnisse sind ja eigentlich noch ein historisches Überbleibsel des chemischen Films (bei dem keine andere Geometrie wirklich sinnvoll machbar ist).

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Antwort von klusterdegenerierung:

Stimmt, dann würde man sich das gedrehe sparen und bekommt nur eine Overlaymaske auf dem Screen und im Raw könnte man noch das Format ändern und eine Quadrat draus machen!
Prima Idee und so simpel.

Danke für den Tipp! :-)
Mach ich fertig. ;-)

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Antwort von TheBubble:

Hatte ich nicht genau das bereits gestern Abend in einem anderen Thread beschrieben?

viewtopic.php?p=1159395#p1159380
TheBubble hat geschrieben:
Letztlich sind auch die Formate der Bildwandler ein Kompromiss.

Der Bildkreis normaler Objektive würde eher drei mögliche Formate nahe legen: Ein vollständig im Bildkreis liegendes Quadrat, ein Quadrat, in welchem der komplette Bildkreis liegt (und die Ecken immer dunkel bleiben), oder eine kreisrunde Scheibe, die dem Bildkreis entspricht. Im zweiten und im letzten Fall würde man kreisrunde Fotos und Filme aufnehmen, die man dann in der Post durch Wahl geeigneter Ausschnitte an das gewünschte oder benötigte Format anpasst.


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Antwort von -paleface-:

Würde sich der Sensor drehen müsste sich ja auch die Verkabelung und alles mitbewegen.

Das sorgt für Fehlerquellen und Verschleiß.
Kamera drehen ist da einfacher.

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Antwort von cantsin:

TheBubble hat geschrieben:
Hatte ich nicht genau das bereits gestern Abend in einem anderen Thread beschrieben?
Witzig, hatte ich nicht gelesen!

Na, wenn hier schon zwei Leute im Forum das gleiche im Sinn haben, ist die Idee vielleicht gar nicht so exotisch und sehen wir vielleicht einmal so einen Sensor und so eine Kamera in der Zukunft.

Gerade im Zeitalter von Vertikalvideo und gefühlten 1000 verschiedenen Seitenverhältnissen je nach Abspielmedium scheint mir so ein Ding überhaupt nicht praxisfern. Wenn man dann kreisrundes Raw-Video hätte (mit dann diversen zuschaltbaren rechteckigen Overlays im Kameradisplay, um planen zu können, wie das Bild in verschiedenen Beschnitten aussehen wird), könnte man daraus alle möglichen Zielformate generieren... Gerade für Werbeproduktionen sähe ich da einen echten Mehrwert.

EDIT: Außerdem könnte man kreisrundes Quell-Video in der Post besser stabilisieren, weil es an den Seiten bzw. außerhalb der Ränder mehr Bildinformation enthält bzw. nicht künstlich abgeschnitten ist. Im Prinzip könnte man mit so einer Kamera sogar Videos aufnehmen, bei denen sich jede horizontale Schieflage bzw. jeder Dutch Angle der Kamera ohne Auflösungsverlust in der Post korrigieren lässt.

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Antwort von Darth Schneider:

Ich denke die Wahl der Sensor Form und der Form der Pixel richtet sich nach der Format vom Endprodukt.
Und die Querformate, auch die Hochformate sind Alle eckig und gar nicht rund, auch unsere Augen die neben einander liegen zeigen uns gar kein kreisrundes Bild……;)
Auch die ganzen Fotos und die dazu passendem Magazine sind bisher gar nicht rund….

Also nein, ein runder Sensor ergibt für mein Verständnis eigentlich nur wenig bis überhaupt gar kein Sinn..

Und ich denke mir mal ganz frech, die hochkant Filmerei dürfte vor allem Teenager die gerne stundenlang irgendwelchen voll unnötigen Quatsch auf Tik Tok und Co schauen und veröffentlichen (die immer noch nicht wissen wie man das Smartphone beim filmen richtig halten muss), interessieren.
Dem Rest der Welt schaut doch viel lieber Widescreen Bewegtbilder und 4:3 Fotos an…

Wegen ein paar Pubertierenden müssen die Kamera Hersteller jetzt nicht auch noch gleich die Sensor Form in den Kameras ändern, oder drehen können…;)))

Fun Fact:
Und mit Kreis runder 35mm Kino Projektion hatte sich vor Jahrzehnten schon Pink Floyd auseinander gesetzt…
Gruss Boris

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Antwort von ruessel:

Lesen:

https://www.docma.info/blog/das-runde-und-das-eckige


zum Bild


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Antwort von prime:

viewtopic.php?f=1&t=155424&p=1133496

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Antwort von Darth Schneider:

@ruessel
Schon klar, aber die klitze kleinen Pixel sind auch eckig…..
Was ja dann ganz aussen des runden Sensor Bildkreises wieder Dreiecke, also halbe Pixel ergäbe…;))
Oder ?

Gut lesen tu ich den Text da oben erst später…
Gruss Boris

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Antwort von TheBubble:

ruessel hat geschrieben:
Lesen:

https://www.docma.info/blog/das-runde-und-das-eckige
Das liest sich leider wie die Argumentation eines Buchhalters: Man denke nur an die Kosten, die Kosten und die Kosten!

Es hat niemand behauptet, dass es günstig wäre. Theoretisch ist es aber machbar und wird möglicherweise irgendwann, zumindest wenn sich Technologie und Fertigung weiterentwickelt haben und ein tatsächlicher Bedarf existiert, auch kommen.

Irgendwann in der Vergangenheit hat sicher auch mal jemand erzählt, wie teuer doch die Fertigung von noch so kleinen Bildwandlern sei. Nun ja, inzwischen kommen diverse Telefone mit 3 bis 4 Stück davon.

Realistischer wären Argumente, dass man zunächst Auslesegeschwindigkeit, Hitzeentwicklung (bzw. die nötige Kühlung) und diverse weitere Sensoreigenschaften verbessern sollte, da dies kurzfristig mehr Nutzen verspricht.

Aber irgendwann wird es sicherlich kommen und ob es sich dann als nützlich durchsetzt wird sich dann zeigen. Ich bin gespannt.

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Antwort von DKPost:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Stimmt, dann würde man sich das gedrehe sparen und bekommt nur eine Overlaymaske auf dem Screen und im Raw könnte man noch das Format ändern und eine Quadrat draus machen!
Prima Idee und so simpel.

Danke für den Tipp! :-)
Mach ich fertig. ;-)
Dann ist dein Hochkantfoto im Sucher aber ziemlich winzig. Generell würde man damit sowohl am Sensor selbst, als auch am Screen und EVF massenhaft Pixel und Platz verschwenden die nie richtig genutzt werden können.

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Antwort von TheBubble:

DKPost hat geschrieben:
Dann ist dein Hochkantfoto im Sucher aber ziemlich winzig.
Nicht unbedingt, man könnte das Display auch entsprechend dimensionieren.
DKPost hat geschrieben:
Generell würde man damit sowohl am Sensor selbst, als auch am Screen und EVF massenhaft Pixel und Platz verschwenden die nie richtig genutzt werden können.
Ich würde es nicht als Verschwendung bezeichnen, denn der prinzipielle Nutzen ist ja da, auch wenn es aus heutiger Sicht mit Sicherheit ein großer Luxus wäre.

Auch gibt es Objektive, deren Bildkreis kleiner als die heute gebräuchlichen Bildwandler sind, z.B. Fisheye- und andere Weitwinkelobjektive. Sind die Pixel, die hier dunkel bleiben, dann nicht auch in gewisser Weise verschwendet?

Oder was ist mit den immer neuen Auflösungsrekorden? Wie viele Zuschauer sehen einen Unterschied zwischen 2k, 4k oder 8k? Es können nicht alle sein, sonst wären die DVD-Verkaufsregale nicht so voll. Ab wann ist mehr Auflösung nicht mehr nützlich sondern nur noch verschwendet?

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Antwort von DKPost:

TheBubble hat geschrieben:
DKPost hat geschrieben:
Dann ist dein Hochkantfoto im Sucher aber ziemlich winzig.
Nicht unbedingt, man könnte das Display auch entsprechend dimensionieren.
DKPost hat geschrieben:
Generell würde man damit sowohl am Sensor selbst, als auch am Screen und EVF massenhaft Pixel und Platz verschwenden die nie richtig genutzt werden können.
Ich würde es nicht als Verschwendung bezeichnen, denn der prinzipielle Nutzen ist ja da, auch wenn es aus heutiger Sicht mit Sicherheit ein großer Luxus wäre.

Auch gibt es Objektive, deren Bildkreis kleiner als die heute gebräuchlichen Bildwandler sind, z.B. Fisheye- und andere Weitwinkelobjektive. Sind die Pixel, die hier dunkel bleiben, dann nicht auch in gewisser Weise verschwendet?

Oder was ist mit den immer neuen Auflösungsrekorden? Wie viele Zuschauer sehen einen Unterschied zwischen 2k, 4k oder 8k? Es können nicht alle sein, sonst wären die DVD-Verkaufsregale nicht so voll. Ab wann ist mehr Auflösung nicht mehr nützlich sondern nur noch verschwendet?
Egal wie du das Display dimensionierst, es wird immer viel Verlust geben. Der kleinste gemeinsame Nenner wäre ein Quadrat, aber auch da wäre das Bild im Sucher viel kleiner als momentan. Auch zum stabilisieren von Video bringt das nichts wenn dafür die maximal mögliche Sensorbreite genutzt wird, weil man dann an den Ecken schon keine zusätzlichen Pixel mehr zur Verfügung hat.
Sehr viel sinnvoller wäre da meiner Meinung nach weiterhin ein rechteckiger Sensor mit entsprechend mehr Auflösung um daraus dann die verschiedenen Formate zu generieren.

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Antwort von ruessel:

Das liest sich leider wie die Argumentation eines Buchhalters: Man denke nur an die Kosten, die Kosten und die Kosten! Ja und - ist doch richtig. Gerade hier werden doch immer Schnapperpreise gepostet oder über zu hohe Preise gejammert. So ist das Leben.

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Antwort von TheBubble:

DKPost hat geschrieben:
Sehr viel sinnvoller wäre da meiner Meinung nach weiterhin ein rechteckiger Sensor mit entsprechend mehr Auflösung um daraus dann die verschiedenen Formate zu generieren.
Aber auch hier verschwendet man massig Pixel, wenn man z.B. ein 9:16 Hochkant-Format mittels Crop aus den üblichen 3:2 Sensoren erzeugt. Ist doch nicht viel anders.

Mir aber ist schon klar, dass es bei quasi "runden" Sensoren Pixel in Bereichen gibt, die nach einem Crop in geläufige rechteckige Formate nie genutzt werden würden.

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Antwort von TheBubble:

ruessel hat geschrieben:
Ja und - ist doch richtig. Gerade hier werden doch immer Schnapperpreise gepostet oder über zu hohe Preise gejammert. So ist das Leben.
Die Hoffnung wäre ja, dass heute unbezahlbarer Luxus in nicht allzu ferner Zukunft zu vernünftigen Preisen zu haben ist. Man denke nur an die Entwicklung im PC-Bereich oder anderer Elektronik.

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Antwort von dosaris:

ruessel hat geschrieben:
Lesen:

https://www.docma.info/blog/das-runde-und-das-eckige
recht gute Darstellung zu runden UniversalSensoren, aber
ein wesentlicher Hinderungsgrund ist nicht dargestellt:

Reale SensorChips haben iA je Ausleseformat einen Registersatz incl Format-spezifischer onChip-Verkabelung.
Darin werden die aktuellen Auslesewerte der Sensel bereits (hardware-mäßig) so übernommen
(bevor das nächste Bild kommt) wie es im Ausgabeformat genötigt wird.
Stichwort: lineskipping, Pixel-Binning.

Würde man dies hingegen per Software Zielformat-orientiert durchrechnen wollen, wäre man vom
Rechenzeitaufwand nie fertig bevor (bei Video) das nächste Bild zu verarbeiten wäre.
Insbesondere bei hohen Auflösungen und hoher framerate!

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Antwort von ruessel:

Die Hoffnung wäre ja, dass heute unbezahlbarer Luxus in nicht allzu ferner Zukunft zu vernünftigen Preisen zu haben ist. Im Moment sieht es leider völlig anders aus, habe gerade MEMS in höherer Stückzahl gekauft +30% (wenn man sie überhaupt noch bekommt). Beim Resin Harz für 3D Drucker sind nur die Billigharze gleichgeblieben, die guten Chinaharze sind von 39,- auf 49,- EUR pro Liter geklettert, ein Angebot wollte sogar schon 89,-.
Für ein spezielles Stereo-Audiokabel (Ohrwurmkabel) im Großhandel von 2,95 auf 12,90 EUR - das tut schon weh. Ich glaube fast, auch in Zukunft werden die Preise nicht mehr fallen.... hoffentlich täusche ich mich.

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Antwort von Darth Schneider:

Also wenn ich mir die Entwicklung beim Kamera und auch den Computer Markt so anschaue habe ich das Gefühl High Tech wird eindeutig wieder teurer..
Gruss Boris

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Antwort von freezer:

TheBubble hat geschrieben:
Das liest sich leider wie die Argumentation eines Buchhalters: Man denke nur an die Kosten, die Kosten und die Kosten!
Das ist aber tatsächlich der Hauptgrund warum es nie so einen Sensor in Massenfertigung geben wird.
TheBubble hat geschrieben:
Es hat niemand behauptet, dass es günstig wäre. Theoretisch ist es aber machbar und wird möglicherweise irgendwann, zumindest wenn sich Technologie und Fertigung weiterentwickelt haben und ein tatsächlicher Bedarf existiert, auch kommen.
Dann müsste hier ein vollkommen neuer Fertigungs- und Technologieansatz erfunden werden, was aber nicht mal ansatzweise in Sicht ist. Massenfertigung funktioniert immer über die Kosten- und Effizienzoptimierung.
Man kann zB mit Rastertunnelmikroskopen auf molekularer Ebene 3D drucken (Strukturbreiten von 10 nm) - aber das ist extrem langsam, aufwändig, sehr teuer und nur für Ultrakleinststrukturen machbar. Ich habe 2021 über einen Stipendiaten der TU Graz ein Video gemacht, der an so etwas arbeitet.
TheBubble hat geschrieben:
Irgendwann in der Vergangenheit hat sicher auch mal jemand erzählt, wie teuer doch die Fertigung von noch so kleinen Bildwandlern sei. Nun ja, inzwischen kommen diverse Telefone mit 3 bis 4 Stück davon.
Ich habe ein wenig Erfahrung in der Chipfertigung - hab in den 90ern 6 Monate in der Fertigung von Siemens (heute Infineon) im Reinraum gearbeitet. Die Wafer sind größer geworden (damals 300 mm Durchmesser), es wurden mehr Fertigungsschritte automatisiert und die erzeugbaren Strukturen stark geschrumpft. Aber das Grundprinzip bleibt.
Je kleiner der Sensor desto mehr passen auf einen Wafer. Eine Wafer-Charge ist zwischen 3 und 6 Monaten in der Fertigung unterwegs und durchläuft hunderte Fertigungsschritte. Treten dabei Probleme auf, kann man meist die ganze Charge kübeln und die Ausbeute sinkt. Daher wird optimiert, was das Zeug hält und versucht möglichst viele Chips pro Fläche unterzubringen. Größere Sensoren benötigen entsprechend mehr Platz und man erhält viel weniger Stück pro Wafer - hat aber den selben Fertigungsaufwand. Runde Sensoren würde dann noch zusätzlich viel Platz verschwenden.

Bei Telefonen spielt natürlich die enorme Stückzahl eine wesentliche Rolle bei der Kostenreduktion im Vergleich zu einer Sony Alpha zB.
TheBubble hat geschrieben:
Realistischer wären Argumente, dass man zunächst Auslesegeschwindigkeit, Hitzeentwicklung (bzw. die nötige Kühlung) und diverse weitere Sensoreigenschaften verbessern sollte, da dies kurzfristig mehr Nutzen verspricht.
Da die Sensoren auf der selben Technologie wie Prozessoren beruhen, gelten hier ähnliche Bedingungen. Höhere Auslesegeschwindigkeit bedeutet höherer Takt, breitere Datenpfade. Das geht nur mit weniger Hitzeentwicklung wenn die Strukturen schrumpfen - was aber bei Sensoren eher kontraproduktiv ist. Aber während bei CPUs recht hohe Temperaturen tolerabel sind, bewirken diese bei Sensoren einen starken Anstieg des Rauschens. Vermutlich wird zukünftig hier eher per AI-Chips viel in der Signalverarbeitung nachträglich verbessert werden, zumindest für die günstige Massenfertigung.

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Antwort von klusterdegenerierung:

DKPost hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Stimmt, dann würde man sich das gedrehe sparen und bekommt nur eine Overlaymaske auf dem Screen und im Raw könnte man noch das Format ändern und eine Quadrat draus machen!
Prima Idee und so simpel.

Danke für den Tipp! :-)
Mach ich fertig. ;-)
Dann ist dein Hochkantfoto im Sucher aber ziemlich winzig. Generell würde man damit sowohl am Sensor selbst, als auch am Screen und EVF massenhaft Pixel und Platz verschwenden die nie richtig genutzt werden können.
Man hat doch bei so einer Kamera nicht mehr ein Querformat Display, sonder Quadrat oder Kreis, ist doch logen.

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Antwort von DKPost:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
DKPost hat geschrieben:


Dann ist dein Hochkantfoto im Sucher aber ziemlich winzig. Generell würde man damit sowohl am Sensor selbst, als auch am Screen und EVF massenhaft Pixel und Platz verschwenden die nie richtig genutzt werden können.
Man hat doch bei so einer Kamera nicht mehr ein Querformat Display, sonder Quadrat oder Kreis, ist doch logen.
Ist das gleiche Problem. Zwar etwas weniger schlimm als bei Querformat, dafür dann aber bei jedem Format. Im Sucher absoluter Unsinn.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Die ersten Ansätze eines Automobils und Flugzeug war auch für viele Unsinn.
Nur weil etwas unbequem und nicht gleich für jeden sinnig erscheint, muß es ja nicht zwangsläufig unmachbar oder unsinnig sein.

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Antwort von AndySeeon:

Bei quadratischen Sensoren würden die Anamorphothen wieder eine Renaissance erleben.
Man könnte sie waagerecht oder senkrecht verwenden, so hätte man z.B. eine 16:9 oder 9:16 Auflösung in einem Objektiv bei maximaler Pixelausnutzung.

Gruß, Andreas

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Antwort von DKPost:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Die ersten Ansätze eines Automobils und Flugzeug war auch für viele Unsinn.
Nur weil etwas unbequem und nicht gleich für jeden sinnig erscheint, muß es ja nicht zwangsläufig unmachbar oder unsinnig sein.
Das war für viele vielleicht unvorstellbar, aber Unsinn war das Ziel von Autos und Flugzeugen ziemlich sicher für kaum jemanden.
Beim Fotografieren aber lediglich eine gecroppte bzw. skalierte Version meines Fotos im Sucher zu sehen ist, zumindest für mich, eine Verschlechterung zum jetzigen Zustand.

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Antwort von klusterdegenerierung:

DKPost hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Die ersten Ansätze eines Automobils und Flugzeug war auch für viele Unsinn.
Nur weil etwas unbequem und nicht gleich für jeden sinnig erscheint, muß es ja nicht zwangsläufig unmachbar oder unsinnig sein.
Das war für viele vielleicht unvorstellbar, aber Unsinn war das Ziel von Autos und Flugzeugen ziemlich sicher für kaum jemanden.
Beim Fotografieren aber lediglich eine gecroppte bzw. skalierte Version meines Fotos im Sucher zu sehen ist, zumindest für mich, eine Verschlechterung zum jetzigen Zustand.
Wenn das für Dich so ist, kannst Du ja weiterhin die beliebte uptodate technik benutzen, meine Eltern haben auch noch das grüne Wählscheiben Post Telefon.

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Antwort von DKPost:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
DKPost hat geschrieben:


Das war für viele vielleicht unvorstellbar, aber Unsinn war das Ziel von Autos und Flugzeugen ziemlich sicher für kaum jemanden.
Beim Fotografieren aber lediglich eine gecroppte bzw. skalierte Version meines Fotos im Sucher zu sehen ist, zumindest für mich, eine Verschlechterung zum jetzigen Zustand.
Wenn das für Dich so ist, kannst Du ja weiterhin die beliebte uptodate technik benutzen, meine Eltern haben auch noch das grüne Wählscheiben Post Telefon.
Du bringst halt immer Beispiele in denen die neuere Technik massive Vorteile und keine Nachteile hat. Das ist aber bei einem runden Sensor nicht so.

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Antwort von Darth Schneider:

Beim Fussball sollte es genau umgekehrt sein.
Der Sport braucht endlich einen quadratischen Ball, der rollt ja sonst immer nur weg….
Quadratisch, praktisch, gut…;)))
Gruss Boris

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Antwort von klusterdegenerierung:

DKPost hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:


Wenn das für Dich so ist, kannst Du ja weiterhin die beliebte uptodate technik benutzen, meine Eltern haben auch noch das grüne Wählscheiben Post Telefon.
Du bringst halt immer Beispiele in denen die neuere Technik massive Vorteile und keine Nachteile hat. Das ist aber bei einem runden Sensor nicht so.
Wüßte nicht wann ich sowas geschrieben habe und erst recht nicht weil es nicht mal meine Idee mit dem Rund war.
Lesen solltest Du aber hier schon wenn Du solche Geschütze auffährst.

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Antwort von andieymi:

Ich denke auch, dass wenn ein Multi-Format-Sensor ein Ding der Zukunft werden könnte, würde dieser quadratisch werden.
Ähnlich zu Foto-6x6, das war auch nie als Instagramtaugliches Quadratformat gedacht, sondern um aus einem 1:1-Format Hochformat und Querformat Abzüge (in üblicherweise eher weniger "breiten" Fotoformat, mit Seitenverhältnissen von 1.25-1.50:1) zu erstellen.
Das könnte auch als Sensor gedacht funktionieren, bevor man an runde Sensoren denkt.

Hatte nicht die Lytro Lichtfeldkamera sogar einen 1:1 Sensor?

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Antwort von DKPost:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
DKPost hat geschrieben:


Du bringst halt immer Beispiele in denen die neuere Technik massive Vorteile und keine Nachteile hat. Das ist aber bei einem runden Sensor nicht so.
Wüßte nicht wann ich sowas geschrieben habe und erst recht nicht weil es nicht mal meine Idee mit dem Rund war.
Lesen solltest Du aber hier schon wenn Du solche Geschütze auffährst.
Ich meinte damit deine Vergleich zu Auto, Flugzeug und Wählscheibentelefon, die du alle 3 hier im Thread gebracht hast. Das sind alles Fälle in denen die neuere Technik glasklare und ganz gewichtige Vorteile bringt, und das mit kaum Nachteilen. Beim runden Sensor ist das einfach nicht so. Da überwiegen, zumindest für mich, eher die Nachteile. Und da sowas noch niemand gebaut hat, obwohl die Idee nicht neu ist, bin ich wohl nicht der einzige mit dieser Meinung.

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