Frage von r.p.television:Hallo zusammen!
Hatte gerade eine sehr enttäuschende und ärgerliche Erfahrung mit dem Customer-Service von Boris.
Hatte mir vor etwa einem Jahr das Boris FX 4.0 Continuum Filterpacket gekauf.
Man installiert es erst mit einer Seriennummer, dann muß man einen unlock code anfordern, damit man die Filter länger als drei Wochen benutzen kann.
Ich habe aufgrund Neuinstallation von Windows bzw. dem Kauf eines neuen Rechners etwa 4 mal einen neuen unlock code anfordern müssen, weil bei jeder Neuinstallation von Windows eine neue Product-ID zum Freischalten des unlock codes mitgesendet werden muß.
Weil ich mir wegen neuen Partitionseinrichtungen nun Windows XP neu installiert habe, brauchte ich logischerweise einen neuen Unlock Code.
Antwort von Boris:
Mike,
Unfortunately, per company policy we cannot give you anymore unlock codes for your BCC 4.0, as several have already been provided. What you'll need to do is upgrade to BCC 5.0; you can purchase the upgrade for $295 from our web-store or by contacting the Sales department at: sales@borisfx.com
Thanks and sorry,
Jon
Ich finde das gar nicht lustig und irgendwo fühle ich mich betrogen.
Ich habe irgendwas mit 700,- Euro für das Filterpacket bezahlt. Die Filter sind auch gut, aber ich habe keine Lust jedes Jahr erneut nochmal 200,- Euro in ein Upgrade zu stecken, damit ich wieder neue Freischaltcodes bekomme.
Das habe ich denen dann auch mit einiger Ausschmückung gesteckt.
Wollte das hier reinschreiben, damit jeder für sich selbst entscheiden kann, ob ihm 700,- Euro Anlage für das Risiko nach ein paar Neuinstalltionen nichts mehr zu haben, nicht zuviel sind.
Vorallem weil die Boris Plugins doch zu den meist gekauftesten gehören.
Ich habe zwar keine Lust einen Übersee-Rechtsstreit anzufangen, aber generell würde mich da mal eine fundiert juristische Aussage interessieren, ob sowas überhaupt rechtens (trotz company police) ist.
Sicher wollen Softwareschmieden mit diesem System vermeiden, daß Software weitergegeben wird, aber mit solch einem Gebärden bringen sie mich eher dazu, zukünftig eher mal einen Crack zu benutzen, obwohl ich da immer dagegen war.
Bin nun gespannt, wie die auf meine böse Antwort reagieren und nicht vielleicht doch bereit sind mir gnädigerweise einen unlock-code zu mailen.
Falls ja, werde ich es hier berichten.
LG Mike
Antwort von Andreas_Kiel:
In Deutschland ist so etwas nicht rechtens. Die Software mit einem Freischaltcode zu versehen (macht Microsoft mit Windows ja auch) ist eine Sache; nach ein paarmal die weitere Benutzung zu verweigern - denn darauf läuft es hinaus - ist nicht rechtens und benachteiligt den Verbraucher unangemessen. Schließlich muß der Benutzer das Recht haben, seinen PC, sein Betriebssystem usw. auch wechseln zu dürfen.
Soweit zur
deutschen Rechtsprechung.
Im US-Recht kenne ich mich leider nicht so gut aus; es wäre aber zu überlegen, ob die amerikanische Firma nicht hier in D verklagt werden könnte, zumindest aber in USA nach deutschem bzw. internationalem Recht.
Ich würde mich aber sehr wundern, wenn in USA dieses Geschäftsgebaren zulässig wäre. Für einen neuen Freischaltcode eine Art Schutzgebühr /Bearbeitungsgebühr zu verlangen, kann ich mir noch vorstellen, aber dann auf ein Update zu verweisen?
Einstweilen würde es der Firma vielleicht einen Denkanstoß geben, wenn einige Forennutzer unter Berufung auf diesen Thread die Firma mal anschreiben, die Mail zitieren und sagen "genau deswegen werde ich mir Eure Filter schon mal NICHT kaufen." *)
BG, Andreas
*) Nachtrag: erste Mail ist raus.
Antwort von Anonymous:
Ich habe aufgrund Neuinstallation von Windows bzw. dem Kauf eines neuen Rechners etwa 4 mal einen neuen unlock code anfordern müssen, weil bei jeder Neuinstallation von Windows eine neue Product-ID zum Freischalten des unlock codes mitgesendet werden muß.
Ist aber schon merkwürdig, innerhalb eines Jahres ein und den selben Rechner 5x(!) neu aufzusetzten...
Sieht mir wenig professionell aus!
Antwort von Anonymous:
In Deutschland ist so etwas nicht rechtens. Die Software mit einem Freischaltcode zu versehen (macht Microsoft mit Windows ja auch) ist eine Sache; nach ein paarmal die weitere Benutzung zu verweigern - denn darauf läuft es hinaus - ist nicht rechtens und benachteiligt den Verbraucher unangemessen. Schließlich muß der Benutzer das Recht haben, seinen PC, sein Betriebssystem usw. auch wechseln zu dürfen.
Soweit zur deutschen Rechtsprechung.
Im US-Recht kenne ich mich leider nicht so gut aus; es wäre aber zu überlegen, ob die amerikanische Firma nicht hier in D verklagt werden könnte, zumindest aber in USA nach deutschem bzw. internationalem Recht.
Ich würde mich aber sehr wundern, wenn in USA dieses Geschäftsgebaren zulässig wäre. Für einen neuen Freischaltcode eine Art Schutzgebühr /Bearbeitungsgebühr zu verlangen, kann ich mir noch vorstellen, aber dann auf ein Update zu verweisen?
Einstweilen würde es der Firma vielleicht einen Denkanstoß geben, wenn einige Forennutzer unter Berufung auf diesen Thread die Firma mal anschreiben, die Mail zitieren und sagen "genau deswegen werde ich mir Eure Filter schon mal NICHT kaufen."
BG, Andreas
hast Du dein Nokia-Handy schon weggeworfen...die Macht des Kunden gezeigt...
Antwort von Andreas_Kiel:
hast Du dein Nokia-Handy schon weggeworfen...die Macht des Kunden gezeigt...
Kennst Du einen anderen Weg? Dann verrate den doch mal.
Antwort von Anonymous:
Nokia Handy wegwerfen bringt nichts, aber keins kaufen schon! Also merk ich mir das mit Boris.
Und seinen Rechner innerhalb eines Jahres 5x neu aufsetzen zu müssen ist leider keine Seltenheit. Musste ich auch schon machen und zwar aus folgenden Gründen:
1x Typische Windowslangsamkeit
3x Festplattendefekt
2x RAM Defekt nach Spannungsschwankungen
Ups das waren sogar 6x, wie unprofessionell.
Antwort von Anonymous:
Nokia Handy wegwerfen bringt nichts, aber keins kaufen schon! Also merk ich mir das mit Boris.
Und seinen Rechner innerhalb eines Jahres 5x neu aufsetzen zu müssen ist leider keine Seltenheit. Musste ich auch schon machen und zwar aus folgenden Gründen:
1x Typische Windowslangsamkeit
3x Festplattendefekt
2x RAM Defekt nach Spannungsschwankungen
Ups das waren sogar 6x, wie unprofessionell.
Du sagst es!
Antwort von Andreas_Kiel:
Also merk ich mir das mit Boris.
Davon kriegen die aber nix mit :-))) die Mail zu schreiben dauert keine drei Minuten.
Antwort von Der Mondmann:
Ich würde auch eine Mail schreiben, kann nur kaum ein Wort englisch. Wenn hier jemand seinen Text hineinkopiert, mach ich auch mit.
Schweinerei sowas find ich.
Antwort von Anonymous:
@r.p.television
wenn du dich betrogen fühlst,dann betrüg sie zurück.
C**cke das Teil und fertig
Antwort von Andreas_Kiel:
@r.p.television
wenn du dich betrogen fühlst,dann betrüg sie zurück.
C**cke das Teil und fertig
Wieder ein Posting, das die Welt nicht braucht.
Antwort von Andreas_Kiel:
Wenn hier jemand seinen Text hineinkopiert, mach ich auch mit.
Dear Sirs,
I have just learned that your company policy prohibits a buyer from using your software after reinstalling Windows for more than three or four times.
You wrote a mail to a customer:
"Unfortunately, per company policy we cannot give you anymore unlock codes for your BCC 4.0, as several have already been provided. What you'll need to do is upgrade to BCC 5.0; you can purchase the upgrade for $295 from our web-store or by contacting the Sales department at: sales@borisfx.com"
This is surely not what one may call "customer care", this is almost similar to a fraudulent MMF scheme. Furthermore, it is discriminating customers who had to reinstall their computer due to the well known faults of the Windows OS. I came to the conclusion that buying any of your products is not a good idea, and now I will look elsewhere.
Regards,
xxxx
So zum Beispiel ...?
BG, Andreas
Antwort von Anonymous:
Im US-Recht kenne ich mich leider nicht so gut aus; es wäre aber zu überlegen, ob die amerikanische Firma nicht hier in D verklagt werden könnte, zumindest aber in USA nach deutschem bzw. internationalem Recht.
Null-Erfolg für den Betroffenen.
Geldwerter Erfolg für den Rechtsanwalt!
Antwort von Thomasso:
Bezüglich deutscher Rechtslage wärs interessant was die Position des deutschen Vertriebs von Boris FX (New Media AV ehemals Jocomp) dazu ist - hast Du da schon mal angefragt?
Thomas
Antwort von r.p.television:
Ist aber schon merkwürdig, innerhalb eines Jahres ein und den selben Rechner 5x(!) neu aufzusetzten...
Sieht mir wenig professionell aus!
Was ist daran merkwürdig und unprofessionell?
Ich setze eigentlich prinzipiell alle 4 Monate meinen Rechner neu auf. Eine alte Gewohnheit und ich bilde mir ein, das System läuft dann auch wieder stabiler.
wenn du dich betrogen fühlst,dann betrüg sie zurück.
C**cke das Teil und fertig
In diesem Falle hätte ich natürlich keine Gewissensbisse, mir einen Crack zu besorgen. Schließlich habe ich für das Software-Packet bezahlt.
Allerdings - Schande über mich - wüßte ich gar nicht, wie und woher ich solche Cracks bekomme, weil ich scheinbar in der Vergangenheit immer eine zu ehrliche Haut war. Das diese Ehrlichkeit nicht immer belohnt wird, beweist wieder dieses Beispiel.
Grundsätzlich habe ich großen Respekt vor dem geistigen Eigentum anderer. Ich klaue ja auch keine DVDs aus dem MediaMarkt.
Wegen des Tipps mit dem deutschen Vertrieb:
Dem werde ich mal nachgehen, danke.
Vielleicht haben die ja ein seriöseres Geschäftsgebaren als die Amis und geben dementsprechend Druck.
Antwort von Anonymous:
Wenn man bei Google nach astalavista sucht und dabei an box denkt wird das was...
Antwort von Anonymous:
wenn du dich betrogen fühlst,dann betrüg sie zurück.
C**cke das Teil und fertig
In diesem Falle hätte ich natürlich keine Gewissensbisse, mir einen Crack zu besorgen. Schließlich habe ich für das Software-Packet bezahlt.
Allerdings - Schande über mich - wüßte ich gar nicht, wie und woher ich solche Cracks bekomme, weil ich scheinbar in der Vergangenheit immer eine zu ehrliche Haut war. Das diese Ehrlichkeit nicht immer belohnt wird, beweist wieder dieses Beispiel.
Naja, das würde ich heutzutage nicht mehr machen - viele Cracks sind mit Rootkits verseucht...
Antwort von bArtMan:
Wegen des Tipps mit dem deutschen Vertrieb: Dem werde ich mal nachgehen, danke. Vielleicht haben die ja ein seriöseres Geschäftsgebaren als die Amis und geben dementsprechend Druck.
Mache das auf jeden Fall. Ich komme ja eher aus dem Audio-Bereich und habe da ähnliche Erfahrungen gemacht. Ein US-plug-In habe ich nur mit Nerven des deutschen Vertriebs nach dem Neuaufsetzen des Systems wieder zum Laufen gebracht.
Der Hammer: ich wollte es eigentlich verkaufen aber der Hersteller weigert sich, das plug-In dem Käufer zu lizensieren. Angeblich, weil es sich um einen Kauf auf Lebenszeit handelt. Nach deutschem Recht völliger Schmarn. Allerdings ist das für US-Firmen auch eine Ausnahme. Bei vielen anderen Firmen geht das mittlerweile völlig problemlos.
Viel Glück.