Newsmeldung von slashCAM:Video-Verbesserer vReveal ab sofort erhältlich von heidi - 24 Mar 2009 19:08:00
Seit heute ist das Video-Verbesserungstool vReveal von Motion DSP erhältlich. Mit ihm sollen unscharfe, verwackelte, dunkle oder verrauschte Aufnahmen in nur wenigen Klicks optimiert werden können (wir
berichteten). Bei der sogenannten "Super resolution technology", die bislang nur in professioneller Software für forensische Zwecke des gleichen Herstellers im Einsatz war, werden mit Hilfe einer Multiframe-Analyse fehlende Bildinformationen ergänzt. Die Auflösung des Ausgangsmaterials kann maximal 720x576 betragen, die optimierten Clips können jedoch vergrößert ausgespielt werden (bis 720p). Dem Nutzer stehen für die Bearbeitung sowohl 1-Klick-Controls als auch Regler fürs Finetuning zur Verfügung (siehe Screenshot). Es lassen sich ferner In- und Out-Punkte setzen, sodaß nur ein bestimmter Teil eines Clips optimiert herausgespielt wird. Die Software ist nur für Windows verfügbar, unterstützt werden die Formate .AVI, .MPG, .ASF, .WMV.
Um zu sehen, ob das Tool halten kann, was die Beispielaufnahmen im Netz versprechen, haben wir uns die Testversion kurz installiert und unser traditionelles Testmotiv einmal mit einer alten Pentax Optio 330 aufgenommen -- ohne Licht und aus der Hand versteht sich. Die Bereinigung funktioniert nach unserer Meinung ganz ordentlich, allerdings (wenig überraschend) zu Lasten der Schärfe, sodaß die Bilder trotz aktivierter Nachschärfung weicher sind als zuvor. Werden die Bilder auch stabilisiert, so geht durch die damit einhergehende Skalierung erst recht noch etwas Schärfe verloren, und von der Stabilisierung selbst sollte man wie immer keine Wunder erwarten.
Soweit unser erster Eindruck; vReveal kostet 39 Euro, 30-tägige Testversion erhältlich.
Dies ist ein automatisch generierter Eintrag
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Antwort von chrisl:
Video-Verbesserer
Erinnert mich an "Weltverbesserer" - Große Ziele und gute Ideen, aber am Ende bleibt davon nicht viel übrig.
Lieber gleich ordentlich drehen.
Antwort von Blackeagle123:
Verschiedene Institute (dazu zählt sogar die NASA) haben Methoden entwickelt, wie man aus quasi verpixelten und verrauschten Aufnahmen ein relativ klares Bild herausholen kann. Außerdem wie man (die im TV bekannten) verpixelten (nicht "verblurten"!) Aufnahmen wieder soweit herstellen kann, dass man Gesichter sehen kann. Daher arbeitet man heute ja mit "Verbluren"... Die Technik wird aber fast ausschließlich in der Kriminaltechnik eingesetzt und rechnen manchmal tagelang.
Bin gespannt, ob solche intelligenten Algorithmen auch irgendwann im Video-Bereich Anwendung finden.
Viele Grüße