Newsmeldung von slashCAM:
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Video: Blackmagic Cinema Camera Demo
Antwort von Nitpicker:
Das Problem der deutschen Fernseh"kultur" ist ja leider nicht die Finanzierung! :) Wenn man sich anschaut was in einem Tatort versenkt wird, oder man sich sechs Wochen Drehzeit für eine Episode auf dem Traumschiff vor Augen führt ... gut, ist kein Game of Thrones oder Rome, aber knappe Kassen sind's definitiv nicht. Das Problem des deutschen Fernsehens ist leider viel vertrackter, das spielt so viel mit rein :-\
Antwort von rob:
Hallo Nitpicker,
Danke für Dein Feedback.
Das öffentlich-rechtliche Fernsehen ist weiß Gott nicht unterfinanziert (eher im Gegenteil:-) - viele Independent-Filmer oder Drehbuchautoren mit tollen Ideen, die im ÖR-Betrieb keine Chance haben, sind es hingegen schon...
Jenen galt die Frage nach (alternativen) Finanzierungsmodellen à la Kickstarter etc.
Viele Grüße
rob
Antwort von dirkus:
Das Problem mit Indie-Projekten in Deutschland ist nicht nur ein finanzielles Problem, sondern - wie ich festgestellt habe - auch ein Ideologisches.
Deutsche Filmemacher geben gerne viel Geld für Eqipement usw aus, um ihre Produktion optisch hochwertig aussehen zu lassen, aber keiner will den Darstellern etwas bezahlen!
Solange die Darsteller - und die sind das wichtigste in einem Film! - nichtmal ihre Miete mit ihrem Talent bezahlen können, wird das ganze immer eine Dosennummer bleiben.
Ich habe 3 konkrete Projekte in der Tasche. Aber ich habe mir vorgenommen, nicht eher damit anzufangen, bis ich auch den Darstellern ne vernünftige Gage bieten kann...auch wenn ich genügend Angebote bekommen habe, das sie die Rolle umsonst machen wollen.
Meinen ersten Film werde ich daher schon aus Prinzip mit ner "billigen" Kamera und minimalem Aufwand drehen und das Geld lieber den Schauspielern für ihre Leistung geben. Ob der Film mit ner Epic oder ner DSLR gedreht wurde merkt hinterher sowieso niemand mehr, wenn die Story geil ist und die Darsteller in ihren Rollen aufgehen.
Hier fehlt einfach die Kultur, gute Leistungen auch zu belohnen!
Antwort von Frank Glencairn:
LOL, die Kosten der Kamera sind doch sowieso "Below-the-Line Kosten" sprich Peanuts im vergleich zu dem was vor der Kamera passiert.
Und wenn letzteres schon teuer ist, halte ich es für einen kuriosen Ansatz diesen Aufwand "aus Prinzip" mit einer "billigen" Kamera wieder abzuwerten.
Prinzipien sind IMHO das wirkliche Problem des Deutschen Fernsehens (und Films).
Frank
Antwort von dirkus:
Das Kameras und anderes Equipement bei entsprechend hoch budgetierten Produktionen nur "Peanuts" sind, ist mir klar. Ich meinte ja auch eher den Independend Bereich, wo viele Produzenten ohnehin nur für Festivals produzieren.
Aber auch im Profi-Bereich scheint Deutschland für Schauspieler kein Schlaraffenland zu sein, wie der Selbstmord der "Anna" Darstellerin Silvia Seidel auf tragische Weise gezeigt hat.
http://www.spiegel.de/kultur/tv/anna-da ... 48586.html
Das so ein talentierter Mensch von seinen Gagen nicht mehr leben konnte, ist sehr bedauerlich.
Nachtrag:
Hier noch ein Spiegel-Interview mit dem Regisseur von "Drive" Nicolas Winding Refn:"Wenn man nicht die richtigen Schauspieler hat, hat man nichts. "
http://www.spiegel.de/kultur/kino/regis ... 43068.html
Antwort von Angry_C:
Aber auch im Profi-Bereich scheint Deutschland für Schauspieler kein Schlaraffenland zu sein, wie der Selbstmord der "Anna" Darstellerin Silvia Seidel auf tragische Weise gezeigt hat.
http://www.spiegel.de/kultur/tv/anna-da ... 48586.html
Das so ein talentierter Mensch von seinen Gagen nicht mehr leben konnte, ist sehr bedauerlich.
Mit dem Vater an ihrer Seite wäre sie in keinem Land der Welt erfolgreich geworden. Das hat weniger mit der deutschen Zahlungsmoral zu tun.
Aber das gehört hier nicht her...
Antwort von Frank Glencairn:
Das hier hat der freundliche UPS Mann eben hier abgegeben
Antwort von Filmo:
Das hier hat der freundliche UPS Mann eben hier abgegeben
Dafür würde ich auch einen unfreundlichen Zusteller in Kauf nehmen:-))
Antwort von Jott:
Da bin ich ja mal gespannt, ob schon alles funktioniert, oder ob wie bei der "Konkurrenz" nur manches, was dann häppchenweise nachgereicht wird oder auch nicht ...
Antwort von Frank Glencairn:
Ich schreib ein Test Tagebuch auf meinem Blog, wenn es jemanden interresiert,
http://frankglencairn.wordpress.com/201 ... est-diary/
Antwort von masterseb:
http://www.eoshd.com/content/8829/new-f ... -two-weeks
Antwort von dirkus:
Ich schreib ein Test Tagebuch auf meinem Blog, wenn es jemanden interresiert,
http://frankglencairn.wordpress.com/201 ... est-diary/
Sehr gerne. Lädst du die Tage mal etwas Footage davon auf deinen YT Channel hoch?
Antwort von domain:
Habe mal nach Frank Glencairn gegoogelt. Oha, der ist ja bereits eine anerkannte professionelle Größe in unseren Breiten. Sein Showreel ist ja mehr als beeindruckend, jede Einstellung mit photografischem Auge, offenbar exzellente Regieführung und vor allem auch die computergenerierten Animationen sind sehr beeindruckend.
Schon ok, dass er eine der ersten BMCCs bekommen hat, seine Blogberichte werden sicher interessant sein.
Antwort von Frank Glencairn:
oh, zuviel der Ehre.
Antwort von dirkus:
Sehen doch toll aus deine Sachen!
Warum tun sich eigentlich nicht mal ein paar gute Leute hier aus dem Forum zusammen und stellen mal gemeinsam etwas auf die Beine? So wie ich das sehe sind deine Werke bereits auf einem sehr hohen Niveau...es fehlt doch vielen Einzelkämpfern nur noch ein gutes Team.
Vielleicht könnte man zum aufwärmen mal ein Projekt mit der neuen Kamera machen:-)
Wie wärs?
Ich hab dich auf jeden Fall mal bei YT abboniert.
Antwort von sentenza:
***gelöscht vom Admin wegen Beleidigung***
Antwort von domain:
Hat die BMCC eigentlich keinen Lüfter? Kann keine Lüftungsschlitze am Gehäuse erkennen.
Antwort von Frank Glencairn:
Am Boden, der Lüfter ist relativ leise, aber hörbar.
Antwort von krokymovie:
wie machen sich deine carl zeiss optiken an der bmc? da diese doch für mittelformat-fotocams konzipiert wurden?
übrigens dieselben objektive (plus ein 500mmm) nenne ich auch mein eigen ;o)>
gruß
krokymovie
Antwort von domain:
Das waren die damaligen Anforderungen bei Mittelformat:
ein hervorragendes Objektiv (z.B. Zeiss Planar 80 mm) sollte bei einer Ortsfrequenz von 40 Lp/mm in der Bildmitte einen MTF von mindestens 50% aufweisen.
Heute sind wir bei über 200 Lp/mm bei Camcordern mit kleinen Sensoren.
Ich weiß nicht was Frank unter "organischem" Look versteht, aber dass alte Mittelformatobjekte hinsichtlich der Auflösung nicht mehr ganz mitkommen, dürfte auch klar sein.