Frage von Talestorm:Hallo zusammen :)
Da ich jetzt zum Sommersemester studieren werde steht die Anschaffung eines neuen Laptops bevor. Und wie kann es anders sein, die Ultrabooks sind mir ins Auge gefallen ;)
13,3 Zoll, leicht und lange Akkulaufzeit sind halt ideal für die Uni. i5 und i7 Prozessoren und bis zu 8GB Ram sind auch eine Menge.
Doch nun zu meiner Frage...ich beschäftige mich schon seit langem mit Videobearbeitung und Bildbearbeitung. Bei den Ultrabooks werden ja ULV Prozessoren also welche mit niedriger Spannung verwendet.
Reichen die zum Videobearbeiten.
Ich will halt HD Material mit Sony Vegas bearbeiten und mit After Effects den ein oder anderen Effekt basteln.
Das Bearbeiten an sich geht glaub ich schon. (Ging mit meinem alten Laptop mit Core2Duo Prozessor auch immer.
Aber wie siehts dann mit dem Rendern aus? Macht das das Ultrabook mit oder überhitzt es, weil der i5 U ununterbrochen im Turbomodus läuft.
Letztendlich steht die Frage: Reicht ein Ultrabook allein zur Videobearbeitung oder nicht?
Angeschaut hab ich mir zum Beispiel das hier:
http://www.amazon.de/Sony-T1312V1E-Touc ... 974&sr=8-1
Vielen Dank schonmal für eure Antworten,
Lukas
Antwort von Colares-Pictures:
Also überhitzen tut da nix..
Wenn die CPU zu warm wird, dreht erstmal der Lüfter ordentlich hoch, und wenn das nix bringt regelt sich die CPU automatisch runter um nicht zu überhitzen..
Natürlich kann man damit auch HD Material schneiden, das rendern dauert halt dann etwas länger, aber entweder nimmt man so etwas in kauf, oder greift tiefer in die Tasche.
Antwort von dienstag_01:
Also, 1,7 GHz, das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Hängt aber auch davon ab, WAS für HD Material verarbeitet wird.
Antwort von cebros:
Um meine Erfahrungen zu diesem Thema einzubringen: Ich besitze ein Asus ZenBook UX31E (i7-2677M @1.8GHz, 4GB, 256GB SSD), nicht mehr ganz brandneu, ca. 1 Jahr alt, aber damals eines der schnelleren Ultrabooks. Der native Schnitt von AVCHD mit Edius 6.5/Neo 3.5 funktioniert relativ flüssig, für unterwegs ausreichend.
Allerdings kann man die von mir so geliebte "ruckelfreie Vollildvorschau", die ich von meinem - auch nicht mehr ganz taufrischen - Desktop (i7-2600, 8GB, GTX 560) gewohnt bin, vergessen. Auch sonst ist der Leistungsunterschied deutlich spürbar. Das Rendern stellt auf dem Ultrabook allerdings kein grosses Problem dar, da hier Intel HD Graphics genutzt werden. In hoher Qualität erreiche ich etwa 1:1 der Spielzeit, und zwar ohne dass die Lüfter gleich losheulen.
Wie es bei anderen NLEs aussieht, kann ich nicht sagen. Edius ist ja bekannt für gute AVCHD-Performance und relativ bescheidenen Ansprüchen ans RAM.
Meine persönliche, etwas verallgemeinerte, Meinung: Schnitt auf dem Ultrabook ist möglich, sogar AVCHD nativ (jedenfalls mit EDIUS), aber wahre Freude kommt erst auf einem zeitgemässen Desktop-Rechner auf...
Antwort von Talestorm:
Danke für eure Antworten :)
Ich habe eigentlich nie mit dem Gedanken gespielt ein Macbook zu kaufen, hab jetzt aber sehr günstig eins bekommen und einfach zugeschlagen.
Es handelt sich um ein Macbook Pro 13 Zoll i5, das zum Glück keinen ULV Prozessor hat, sondern einen der standartmäßig mit 2,5 Ghz. läuft.
Erfahrungen zeigen, dass sich darauf recht gut schneiden lässt.
Ich denke, dass das die beste Lösung für mein Problem "Mobiler Laptop für die Uni aber trotzdem Videos schneiden" ist :)
Jetzt rein aus Interesse...wenn so ein ULV Prozessor aus nem Ultrabook dann am Rendern ist, läuft der dann die ganze Zeit hochgetaktet oder mit den normalen 1,8 Ghz?
Antwort von Colares-Pictures:
Gute Entscheidung.
Viel Spaß damit..