Frage von Daniel007:Hallo zusammen,
haben heute zum ersten Mal mit einer selbstgebauten Tonangel, bestehend aus Besen, Panzerband und Rode NTG 2 mit Kabel aufgenommen.
War eine Kaminszene, in der der Sprecher nicht allzu laut spricht.
Vom Ergebnis bin ich nicht so begeistert. Angel war relativ nah am Sprecher (vllt 30cm entfernt, da wir Close gedreht haben).
Ton ist relativ unklar. Wenn ich ihn leise aufgenommen habe, damit ich kein Rauschen wegen zu hohem Pegel habe, war es eben zu leise, so dass ich im Editing beim Lautermachen wohl auch Rauschen haben werde. Bei etwas lauterer Aufnahme ist auch ein Rauschen zu hören. So richtig perfekt ist das nicht irgendwie.
Was kann ich besser machen beim nächsten Mal?
Viele Grüße
Antwort von carstenkurz:
- mit dem Rauschen leben (meistens im Endprodukt weniger ein Problem als beim Check der isolierten Spur unter dem Kopfhörer - kommt z.B. noch Kaminatmo dazu?)
- anderes Mikrofon (Großmembran/Lavalier)
- näher ran
- lauter sprechen
- nachsynchronisieren
- Carsten
Antwort von Daniel007:
Danke für deine Antwort.
Arbeiten wir die Liste mal ab:
Ja, im Endeffekt hätte man wohl damit leben können, vor allem, da natürlich auch noch Kamin-Atmo dazu kommt.
Anderes Mikro habe ich leider nicht. Sollte mir vielleicht mal ein Lavalier besorgen. Gerade da wir von hinten gefilmt hatten, und das niemand bemerkt hätte.
Näher ran ging leider nicht mehr. Lauter sprechen war auch ausgeschlossen und nachsynchronisieren ist eben für den absoluten Notfall eingeplant.
Wenn bei der EX1R der Pegel voll aufgedreht ist (10db) und der Ton immer noch zu leise ist, gehe ich ja manuell über dieses Audio Input Menü noch mal höher, richtig?
Antwort von carstenkurz:
Das Mikro liefert schon nicht massig Pegel, und die Vorverstärker in einer EX1R sind auch nicht umwerfend.
Wenn sehr verhalten gesprochen wird, sind Lavaliers oft die einzige Option.
- Carsten