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Infoseite // Stimmt, dass HV20/30 bei Firewire 1440x1080, bei HDMI 1920x1080 ausgibt?!



Frage von alexanderdergrosse:


Stimmt, dass HV20/30 bei Firewire 1440x1080, bei HDMI 1920x1080 ausgibt?!

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Antwort von Meggs:

Ja, bringt aber keinen Vorteil Sie zeichnet in 1440 x 1080 auf, mehr Bildinformation ist nicht da. Ob der Camcorder bei der Wiedergabe hochskaliert, oder die Software auf dem PC, oder letztendlich der Fernseher, ist ziemlich egal.

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Antwort von alexanderdergrosse:

Echt schade, wie schaut es aber mit der Direktaufzeichnung per HDMI auf ein Laptop aus?

(ohne Kassette-Zwischen-Schritt anschliessen, und mit der Software aufzeichnen)

Wird hier dann die bessere Auflösung aufgezeichnet?

Da beim Foto die 1920 x 1080 möglich sind, frage ich euch auch,
ob hier irgend wie eine Möglichkeit vorhanden wäre, so ein Signal aufzuzeichnen? oder ob eine Firmware oder ein Hack?

Danke!

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Antwort von RickyMartini:

HDV ist nunmal maximal mit 1440x1080i spezifiziert - daran würde auch ein "Firewirehack" nichts änden!

Hier der Slashcam-Link zu HDV:
https://www.slashcam.de/artikel/Editori ... --41-.html

Über HDMI/DVI läßt sich kein Bild zu einem Rechner übertragen und auswerten!

Ohne Band gibt es nur Livebilder auf den Rechner und ohne Software kein Video in den selbigen.

Zur Beruhigung, die HDV-Auflösung läßt sich praktisch nicht von Full-HD unterscheiden! ;)
Bildvergleiche zwischen Canon HF- und HV-Modellen haben de HV-Geräten keine wirklich schlechtere Bildqualität bescheinigt.

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Antwort von schlaflos011:

Mit sowas bekommt man FULL HD über HDMI in den Rechner
http://www.blackmagic-design.com/de/products/intensity/

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Antwort von alexanderdergrosse:

Gutes Ding, dieses Interface!

Habe aber eine Frage, ob hier bei der HV30 beim HDMI-Ausgang die volle Auflösung über die Leitung geht oder doch HDV 1440x1080?

Wenn hier die volle HD-Auflösung rausgeht, ist das natürlich ein überwältigendes Gefühl, heisst automatisch, dass einen Rechner mitschleppen würde den 25%-mehr Qualität zuliebe und habe bei
zusammen Wert von HV + Interface ein starkes Bundle auf hohem
Niveao.

Habe noch neuere Notebooks gesehen die HDMI bieten,
muß aber genauer anschauen.

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Antwort von RickyMartini:

Gutes Ding, dieses Interface!

Habe aber eine Frage, ob hier bei der HV30 beim HDMI-Ausgang die volle Auflösung über die Leitung geht oder doch HDV 1440x1080?

Wenn hier die volle HD-Auflösung rausgeht, ist das natürlich ein überwältigendes Gefühl, heisst automatisch, dass einen Rechner mitschleppen würde den 25%-mehr Qualität zuliebe und habe bei
zusammen Wert von HV + Interface ein starkes Bundle auf hohem
Niveao.

Habe noch neuere Notebooks gesehen die HDMI bieten,
muß aber genauer anschauen. Jetzt mal gaaaanz ruhig mit den jungen Pferden!
Die Bildqualität der HDV-Videos kann nicht besser werden, als sie ist!
Einen Unterschied würdest du auch nicht sehen können!

Mit einem Notebook ist da nichts zu machen - da geht kein Bild über HDMI rein! Die Karte funktioniert auch nur bei Mainboards mit PCIe.

Schau dir doch mal HDV- und AVCHD-Material im direkten Vergleich an - du wirst keinen Unterschied sehen, da auch Full-HD Camcorder nicht über 1440 Lininen hinauskommen!

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Antwort von WoWu:

Also:
Am HDMI Ausgang liegt bei vielen Kameras (z.B. bei der HV20) während der Aufnahme ein 1920x1080 Signal in 4:2:2 - 8 bit an.
Vorteil dieses Signals ist, dass es vor der Reduktion und den damit verbundenen Artefakten liegt.
Bei der Wiedergabe liegt natürlich lediglich das, 1440x1080 4:2:0 Signal an (incl. aller Reduktionsartefakte).
Insofern kann man schon mit einer externen Aufnahme speziell für Key-Zwecke damit ein besseres Bild erzielen.
(Ob das für die HV30 zutrifft, kann ich nicht sagen, jedenfalls aber für die HV20)
Allerdings sind das auch fast 1,5 Gbit/s .... die da anliegen, also nichts für schlappe Notebooks.
da auch Full-HD Camcorder nicht über 1440 Lininen hinauskommen! Kommt ganz auf den Camcorder und seinem (n) Bildsensor (en) an ....

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Antwort von deti:

In der Theorie ist das mit dem HDMI Capturing eine ganz tolle Sache. Allerdings liegt die Bandbreite des Datenstroms bei ~110Mbytes/s und das ist mit der CPU-Leistung eines normalen PCs kaum kontinuierlich wegzuspeichern. Der Blackmagic-Treiber kann zwar auch in JPEG komprimieren, so dass nur ca. 11Mbytes/s übrig bleibebn, aber das kostet sehr viel CPU-Leistung.

Selbst wenn ein Notebook einen PCIe-Slot hätte, wäre es dort sehr wahrscheinlich unmöglich mit dem HDMI-Datenstrom zurechtzukommen.

Mein Ratschlag: HDMI-Capturing bleibenlassen und Full-HD Kamera hernehmen um 1920x1080 aufzuzeichnen.

Deti

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Antwort von weitwinkel:

na ja mit dem apple prores sollte man einen guten kompromiss zwischen
hoher qualität und mac-cpu/festplattenbelastung ereichen können
das gilt auch für die kürzlich hier irgendwo erwähnte hd-storm mit dem
canopus hq codec: http://www.digitalschnitt.de/produkte/s ... dstorm.htm
und fürs keyen ist das sicher keine schlechte option...
gruß cj

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Antwort von alexanderdergrosse:

Moderne Pcs haben über 6000+ Prozessorgeschwindigkeit,
und dürften damit keine Probleme haben, oder?

(Kleine Shuttle mit dem Blackmagic etc. ausrüsten, mitschleppen.)

Hauptsache ist natürlich, dass der volle Signalstrom abgefangen wird.

Nicht zu unterschätzen, ist die Möglichkeit des Schneidens am großen HD-Fernseher.

Wenn man das ganze rein rechnerisch sieht:
- Hv20/30 für 700 Euro
- Blackmagic für 200 Euro
- Shuttle gebraucht für 300 Euro
wäre das nicht eine große Einsparung?

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Antwort von ruessel:

Eigene kleine Versuche haben gezeigt, dass die HV20/30 noch nicht einmal die 1440 Pixel bei bester Beleuchtung ausnutzen kann, da nützt der 1920 HDMI Stream gar nix. Die verbaute Optik kommt wohl nicht mit, bei Blende F4 liegt die echte optische Auflösung so um 1.200-1.300 Pixel.

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Antwort von strike300xxx:

Ausserdem hat die HV30 keinen FullHD Chip der das ganze Raster 1080x1920 überhaupt erstmal einfängt.

Also ist der Signalweg der HV30 von Anfang an 1440x1080. Da bringt dir auch kein HDMI was.

PS: Aber das Bildqualität der HV30 ist trotzdem sehr gut !

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Antwort von RickyMartini:

Moderne Pcs haben über 6000+ Prozessorgeschwindigkeit,
und dürften damit keine Probleme haben, oder? Was verstehst du unter 6000+?
Mit allem nötigem Respekt, aber mir scheint, als ob du nicht so recht über PC-Komponenten und deren Leistungsfähigkeit im Bilde bist (und Video allgemein)!

Um HD-Videos zu bearbeiten, ist nicht allein die Rechenleistung einer CPU von Belang, sondern mindestens auch die dafür verwendete Schnittsoftware. Was nützt einem ein Quadcore mit 3,6Ghz, wenn die Anwendung nur maximal zwei Kerne (2 Threads) verwendet und dazu noch mit HD-Formaten nicht umgehen kann?

Bitte versuche nochmals dir selbst und den Forennutzern klar zu machen, was du eigentlich mit deinen Videos anfangen möchtest!
Deine HV20 kann nunmal kein Full-HD und wird es auch niemals können!

Du hast doch nicht im Ernst vor, dir einen Haufen teuren Kram anzuschaffen und noch mitzuschleppen, der angesichts der genannten Tatsachen vollkommen nutzlos ist - und das nur, weil du die Fixe Idee von "Full-HD" hast?

Komm wieder auf den Boden zurück und vergiß es einfach!

Mein guter Rat an dich, mach dich besser mal schlau über Videoformate, Videoschnitt und PC-Hardware, bevor du dir irgendetwas demnächst in dieser Richtung kaufen solltest - sonst endet das noch in einem Fiasko!

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Antwort von schlaflos011:

Deine HV20 kann nunmal kein Full-HD und wird es auch niemals können! Bist du dir da ganz sicher?

Also wenn ich mein Macbook Pro mit folgendem Gerät verbinden würde:
http://www.matrox.com/video/de/products/mxo2/output/

bin ich mir ziemlich sicher über den HDMI Ausgang der HV20 FULL HD zu bekommen.

Ob es sich lohnt ist eine ganz andere Frage - aber machbar auf alle Fälle.
(siehe hv20.com forum)

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Antwort von alexanderdergrosse:

... - sonst endet das noch in einem Fiasko! Ich habe Ahnung - brauche keine Beweise zu liefern - schneide auch selber in Vegas im HDV-Format. Mir ist wichtiger zu wissen, ob hier beim HDMI des HV30 volle HD rauskommt. Ob ich inkompetent oder keine Ahnung habe, oder ob was mitschleppen will, lass meine Sorge sein. Ich will aus meinem HV30 die volle HD rauskitzeln, das ist alles. Schneiden wird es gehen, da habe ich Tests mit HDV und FullHD locker auf einem Laptop mit 3,2 gemacht, Einstellungssache.
bin ich mir ziemlich sicher über den HDMI Ausgang der HV20 FULL HD zu bekommen. Schlaflos, weißt du das 100% oder ist das nur eine Vermutung, hast du konkrete Tests oder Infos zur HV30-FullHD?! Forum HV20.com ist eine gelie Sache, aber ich kann nur schlecht englisch. Steht dort sowas?

Jedenfalls Blackmagic verspricht in der Beschreibung, dass der Strom direkt beim Sensor abgefangen wird, die sagen bei jeder HDV-Kamera.

Ausserdem habe viel recherchiert und steht oft, dass der CMOS Sensor der HV20 bzw 30 in FullHD ist, allerdings das ganze umrechnet auf 1440 und auf die Kassette schreibt etc. Hauptsache ist aber, dass wenn mit Hilfe des Interfaces und des HDMIs den Strom abfangen kann dass FullHD rauskommt.

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Antwort von RickyMartini:

Deine HV20 kann nunmal kein Full-HD und wird es auch niemals können! Bist du dir da ganz sicher?

Also wenn ich mein Macbook Pro mit folgendem Gerät verbinden würde:
http://www.matrox.com/video/de/products/mxo2/output/

bin ich mir ziemlich sicher über den HDMI Ausgang der HV20 FULL HD zu bekommen.

Ob es sich lohnt ist eine ganz andere Frage - aber machbar auf alle Fälle.
(siehe hv20.com forum) Die Kamera selber kann es nicht und Upscaling mit solchen Kalibern im Anfängerbereich ist nicht wirklich mit Sinn befüllt. ;)
Außerdem lassen sich die Takes auf einem Rechner auch in Full-HD umrechnen.

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Antwort von strike300xxx:

Also noch einmal:

Full HD kann die Canon HV20/30 nicht und wird sie niemals können.
Das ist Fakt !

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Antwort von alexanderdergrosse:

Die Kamera selber kann es nicht und Upscaling mit solchen Kalibern im Anfängerbereich ist nicht wirklich mit Sinn befüllt. ;)
Außerdem lassen sich die Takes auf einem Rechner auch in Full-HD umrechnen.
Klar, die Kamera wie sie vorliegt, kann es nicht, aber meine Frage war die, ob überhaupt mit Hilfe der HDMI FullHD aus der HV30 rauskommt, das ist alles.

Sinn hat es schon, wenn du berüksichtigst, dass so ein Konzept:
hv30 und HDMI-Interface weit weniger kosten, und das bei voller Auflösung,
das macht verdammt viel Sinn. 25%-Qualitätsverlust des 1440 gegenüber 1920 sind beim genaueren Hinsehen sichtbar.

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Antwort von RickyMartini:

Die Kamera selber kann es nicht und Upscaling mit solchen Kalibern im Anfängerbereich ist nicht wirklich mit Sinn befüllt. ;)
Außerdem lassen sich die Takes auf einem Rechner auch in Full-HD umrechnen.
Klar, die Kamera wie sie vorliegt, kann es nicht, aber meine Frage war die, ob überhaupt mit Hilfe der HDMI FullHD aus der HV30 rauskommt, das ist alles.

Sinn hat es schon, wenn du berüksichtigst, dass so ein Konzept:
hv30 und HDMI-Interface weit weniger kosten, und das bei voller Auflösung,
das macht verdammt viel Sinn. 25%-Qualitätsverlust des 1440 gegenüber 1920 sind beim genaueren Hinsehen sichtbar. 25% rein rechnerisch, den Unterschied wirst du aber niemals zu Gesicht bekommen, da die Bilder nur um diese 25% hochskaliert werden und somit kein Quentchen mehr an Bildinformation hinzukommt, weshalb es an der Bildqualität keinerlei Zugewinn geben wird!

Du versteifst dich da auf eine Milchmädchenrechnung! ;)
Wenn man ein 5MPixel Bild auf 10MPixel hochzieht, ist es dadurch nicht automtisch besser und schärfer geworden - das ist der Punkt!

Verwende in Vegas ein Projekt in Full-HD für deine Videos und du wirst den selben Effekt haben - ganz ohne Mehrkosten! :)

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Antwort von Jan:

Rüssel hat es doch schon geschrieben, dass die Kamera selbst die 1440 Auflösung nicht mal real aufzeichnen kann, auch wenn laut Spezifikation 1440x1080 drin ist und auf der HV 30 ein fetter Full HD (1920x1080)Aufkleber drauf ist (nur für den Sensor).

Es wird dir nichts bringen, weil halt nur "hochgerechnet" wird. Ist ja schön wenn HDMI 1920 rausgibt, bringt aber nichts, wenn die HV 30 nur effektiv 1200-1300 darstellen kann.

VG
Jan

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Antwort von schlaflos011:

http://hv20.com/showthread.php?t=1628

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Antwort von domain:

Wenn hier die volle HD-Auflösung rausgeht, ist das natürlich ein überwältigendes Gefühl. Deine Grundidee ist natürlich schon ok: man nehme im Gegensatz zur Allgemeinheit einige widrige Umstände und Schlepperei in Kauf, um ein viel besseres Signal aufzuzeichnen.
Die Idee ist gut, aber die Praxis wird dich eines Besseren belehren, oder glaubst du im ernst, dass alle Camhersteller mit ihren praxisgerechten Lösungen auf der Nudelsuppe dahergeschwommen sind?
Mach ruhig deiner Theorie entsprechend weiter, versprich uns aber, dass du uns gelegentlich über deine Erfahrungen und deinen Workflow berichten wirst.
Darauf sind wir alle schon gespannt.
Im übrigen hängt ein überwältigender Eindruck eines Videos wohl kaum mit seiner Auflösung zusammen. Das ist eine der kapitalsten Fehleinschätzungen überhaupt.

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Antwort von alexanderdergrosse:

Traurig finde ich, dass die Hersteller die Qualität drosseln, um dann die großen Kolosse besser für weit teueres Geld zu verkaufen.

Mal im Ernst: was wäre wenn 8 Mal günstigere Kamera der bildlichen Qualität der Großen standhält - das wäre schlecht für den Verkauf großer teuerer Modelle.

Naja.

(Außerdem versprechen die HDMI-Interface-Hersteller, dass die die FullHD aus jedem HDV-Cam rausholen, - da wird man ab und zu vom Hocker gerissen)

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Antwort von Meggs:

Mal im Ernst: was wäre wenn 8 Mal günstigere Kamera der bildlichen Qualität der Großen standhält - das wäre schlecht für den Verkauf großer teuerer Modelle. Wunschdenken. Die großen teuren Linsen haben schon ihren Sinn.

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Antwort von domain:

Alexander, das stimmt einfach nicht, du gehst von einer falschen Theorie aus.
Die Bildqualität wird nicht absichtlich gedrosselt, sondern ganz im Gegenteil: die Hersteller versuchen aus der bescheidenen Ausstattung der Consumercamcorder noch das Maximum entsprechend dem Publikumsgeschmack herauszuholen.
Deine Gedanken laufen in eine völlig verkehrte Richtung. Die bescheidene Größe der Sensoren und die Qualität der Objektive machen Bildverbesserungsverfahren, wie wir sie alle kennen, überhaupt erst nötig.
Da kannst du mit erhöhten Bitraten einfach nicht mehr erreichen, als das bildgebende System überhaupt zu leisten imstande ist und das ist nicht schlecht, aber in Relation zum Möglichen noch immer ziemlich wenig.

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Antwort von alexanderdergrosse:

http://www.blackmagic-design.com/de/products/intensity/ Wenn ihr hier schaut, wird das Ganze sehr verlockend.

Ich bin selber ein Fan von xdcam und habe mal viele Male ausgeliehen,
die Qualität ist der Wahnsinn, der Preis zu Kaufen aber sehr hoch.

In etlichen Foren werden Spielereien gezeigt, wie man mit weniger
teueren Cams das Beste rausholen kann, z.B. mit der HV30.

In direktem Vergleich: Groß- und Kleinmodelle fällt mir auf, dass die Bilder doch überall akzeptabel sind. Nur die manuelle Einstellungen und das Aussehen sind bei größeren deutlich ausgeprägter. Und das ist auch sehr wichtig, dass man alles manuell kontrollieren darf/MUß.

Mein Anliegen hier ist, die kleinere Modelle bis an die Grenzen auszureizen, dass evtl. bessere Qualität herauszukizeln ist.

Bin schon von DV auf HDV umgestiegen, da ich die best-mögliche Auflösung persönlich will. Ich weiß es nicht, aber ich liebe halt die volle Auflösung, naja, das kann nicht jeder nachvollziehen.

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Antwort von domain:

...aber ich liebe halt die volle Auflösung, naja, das kann nicht jeder nachvollziehen. Bei Gott nicht. Versuche mal lieber eine Geschichte zu erzählen als auf die Auflösung zu achten. Auch bei Dokumentationen gibt es Geschichten. Eine gewisse Logik der Erzählkunst, das immer weiter fortschreitend Spannende und Faszinierende ist das Wesen eines Filmes.
Vergiss die Schärfe und die letztendgültige Auflösung.

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Antwort von WoWu:

Nur grundsätzlich hat er natürlich Recht, am HDMI Ausgang bekommt er auf jeden Fall das bestmögliche Bild aus der Kamera geliefert .... egal nun, ob die vorgegaukelten 1920 sind oder 1280 ... Die jedenfalls kommen bei den Kameras auch raus, die das Format unterstützen und dadurch, dass sie vor der Datenreduktion abgegriffen werden eben auch entsprechend artefaktfrei.
Das ging früher nur mit HDSDI ... was nun eben mal nicht von jeder Kamera unterstützt wurde und es geht heute mit HDMI quasi mit allen möglichen Geräten.
Wenn sein Ziel also sein sollte, die bestmögliche Bildqualität (egal auch immern, wie gering die Auflösung nun ist) zu erzielen, dann hat er am HDMI Ausgang die Gelegenheit dazu.
Und Qualität hat nicht wirklich etwas mit Auflösung zu tun.

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Antwort von domain:

Grundsätzlich hat er schon Recht, aber könnt ihr euch noch an die faszinierende Dokumentation von französischen Filmstudenten erinnern, welche eigentlich eine bestimmte Feuerwehrgruppe in New York dokumentieren wollten und dann zufällig Zeugen von 9.11. wurden?
Unsagbar dichte und natürlich grauenhaft dramatische Dokumentation ohne technische Perfektion.
Also kommt es nicht nur auf die Schärfe, die Pixelzählerei, die Datenrate und die Kompressionsartefakte an, maßgeblicher wird immer und zu allen Zeiten der Inhalt bleiben.

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Antwort von WoWu:

... und die Zeit .... nicht vergessen,
Wenn Du Dir die Doku heute noch einmal anschaust, wirst Du vermutlich zu einem andern Urteil kommen .... ging mir jedenfalls so.
Damals traf das alles zu, was Du aufführst ....
Dennoch kann man keinem verübeln, wenigstens die beste Bildqualität zu erzielen, die sich erreichen lässt. Das Eine schliesst ja das Andere nicht aus.

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Antwort von domain:

Natürlich schließt das eine das andere nicht aus, aber wenn zu über 90% nur von dem Einem die Rede ist, könnte man fast glauben, dass das Andere so gut wie keine Rolle spielt.
Typisch für Amateure ist die Fixierung auf die Bildqualität in der Hoffnung, dass sie mit dieser mal den ganz großen Wurf filmen werden.
So wird also unendlich viel Zeit und Geld in die ohnehin nicht enden wollende Perfektionitis gesteckt und dann kommen Armutschgerlfilme, wie Omas Geburtstag und der Tiergartenbesuch mit den Kindern heraus, die noch dazu häuig schlecht gemacht sind (so nur mit Bild und darübergeklatschter Musik).
Irgend etwas in Gewichtung stimmt da manchmal nicht ganz, habe ich den Eindruck.
Da fehlt das Drehbuch, die leitende Idee für Omas Geburtstag, so mit alten Fotos und anrührend sentimalen und humorvoll ironischen Kommentaren, so richtig was zum Weinen und Lachen oder so ........
Ihr wisst schon was ich meine.

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Antwort von RickyMartini:

Traurig finde ich, dass die Hersteller die Qualität drosseln, um dann die großen Kolosse besser für weit teueres Geld zu verkaufen.

Mal im Ernst: was wäre wenn 8 Mal günstigere Kamera der bildlichen Qualität der Großen standhält - das wäre schlecht für den Verkauf großer teuerer Modelle.

Naja.

(Außerdem versprechen die HDMI-Interface-Hersteller, dass die die FullHD aus jedem HDV-Cam rausholen, - da wird man ab und zu vom Hocker gerissen) HDV verwendet das DV-System. DV ist für eine Datenrate von 25MBit/s spezifiziert. Um Full-HD erhalten zu können, wäre eine Datenrate von 31,25MBit/s (+25%) nötig, was sich aber mit DV nicht realisieren läßt.
Somit gibt es diese unumgängliche Beschränkung auf 1440x1080i.

Von einer "gedrosselten Qualität" kann somit also keine Rede sein!
Erst mit H.264 HD (AVCHD) ist die Beschränkung der Auflösung gefallen, wobei die maximale Datenrate bei 24MBit/s liegt, die Canon bereits erreicht hat.

Du versuchst ja nur die Symptome zu bekämpfen, aber nicht die Ursache.
Daher macht es für dich nur Sinn, dir einen neuen Camcorder zuzulegen (HG20/21, HF1x/100), der das derzeit technisch Machbare aufzeigt.

Aus einem Silberklumpen wir kein Gold, auch wenn du ihn golden anmalst, denn bei näherer Betrachtung ist er dennoch nur Silber!

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Antwort von deti:

@RickyMartini: Danke! Man kann es einfach nicht oft genug sagen.

Deti

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Antwort von alexanderdergrosse:

Typisch für Amateure ist die Fixierung auf die Bildqualität in der Hoffnung, dass sie mit dieser mal den ganz großen Wurf filmen werden. Sinn des Ganzen ist kein großer Wurf sondern, dass du durch die bessere Qualität die du abfangen kannst mehr Spielraum in der Postproduktion hast, was die Bearbeitung und Farbkorrektur angeht, deshalb die Fixierung auf FullHD. Es wäre zu unprofessionell beste Technik zu haben ohne damit umgehen zu können. Zum Schluß zählen mehr die Geschichte und das Ergebnis (der Film). Das Ergebnis hängt aber u.a. mit der Auflösung zusammen, dass wenn du mehr Spielraum in der Bearbeitung hast, dass bessere (feinere) Qualität rauskommt, das ist alles, und das ist auf einem Beamer mehr als sichtbar. Außerdem soll die Option des Blowups auf 35mm bestehen bleiben, da die FullHD nahe der 16mm ist und wie bekannt, die 16mm-Filme gut auf 35mm umgewandelt werden können, ohne größere Einbusen in der Qualität. Wenn aber 25% fehlen (1440 vs 1920) ist das mehr als sichtbar (Beamer etc.), das ist wie ein Bigmac ohne Deckel (obere Teil), oder wie ein Buch, wo 25 Prozent der Seiten fehlen. Ich liebe den Film, weniger die Technik, ich will nur mehr Spielraum für wenig Geld. Geld ist wie Wasser, es ist nie genug da.
Von einer "gedrosselten Qualität" kann somit also keine Rede sein! Wenn direkt von Chip per HDMI 1920 rauskommt oder wenigstens bessere Qualität, dann rechtfertigt das den Aufwand mit dem Schleppen etc.. Kassettenlaufwerk und Kompression werden umgangen.
In der Postpro später wird das ein Segen sein, wenn mehr Spielraum hast.

So, danke Leute für eure Hilfe und Beiträge in diesem Thread;-)

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Antwort von domain:

Schon klar, aber wenn du in diesen Dimensionen denkst, dann brauchst du mit erbsengroßen 8 mm Mono-Sensor-Chips und Objektiven, die nicht mal einen Weitwinkelbereich beherrschen (immer ein Zeichen für Billigheimer) gar nicht erst anfangen.

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Antwort von Meggs:

Wenn direkt von Chip per HDMI 1920 rauskommt oder wenigstens bessere Qualität, dann rechtfertigt das den Aufwand mit dem Schleppen etc.. Kassettenlaufwerk und Kompression werden umgangen. Wenn man ein technisches System aufbohren will, muss man mit dem Nadelöhr anfangen. Das Nadelöhr bei Camcordern wie dem HV30 ist das Objektiv, gefolgt vom Chip. FullHD Modelle in dieser Preisklasse wie der HG 20 schneiden in Tests nicht besser ab. Andere, teurere HDV Modelle wie die A1 liefern deutlich bessere Bilder.

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Antwort von alexanderdergrosse:

Also, letztendlich lohnt sich der ganze Aufwand gar nicht, was bleibt ist sparen oder mieten. Naja, eigentlich die beste klassische Taktik.

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Antwort von domain:

In welchem Genre liegt denn eigentlich dein Filmprojekt, für das du bereit gewesen wärest, einen derartigen Aufwand zu betreiben?

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Antwort von WideScreen:

Eben...für was braucht man ne HDCAM oder ne RED, wenn doch alles mit ner Kamera für 500 Euro genauso gut geht? Also echt.... *ironie*

Lustig finde ich in dem Zusammenhang auch die Tatsache, das viele ihr HDV Material über HDMI ausspielen auf dem Rechner dann wieder in HDV abspeichern und glauben, sie hätten was gewonnen, weil HDMI ja FULL HD macht und tolle Datenrate.
Das das Material erst aufgeblasen wird und dann wieder neu Komprimiert wird ist kaum einen klar. Das gleiche ist übrigends bei SDI der fall. Darum sind Kopien von (Digital-) Tapes via SDI auch verlustbehaftet.
Richtig wäre den Datenstrom 1zu1 zu kopieren, wie er "vom Kopf" kommt. Sprich via Firewire oder bei Broadcasttechnik via SDTI.
HDMI (bei HDV-Aufnahmen) taugt mehr zum Anschluss am TV, nicht aber zum Schnitt.

Zu dem Speziellen Thema: Mach ne Aufnahme via Tape und eine Video HDMI und schau ob du was siehst. Wenn ja, dann schlepp den Rechner mit rum, wenn nein, vergiss es. (Aus ner Kamera die grad mal soviel kostet wie ein Akku einer "gescheiten" Kamera, Bilder zu erwarten die Referenzklasse sind, ist doch...naiv?!)

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Antwort von alexanderdergrosse:

In welchem Genre liegt denn eigentlich dein Filmprojekt, für das du bereit gewesen wärest, einen derartigen Aufwand zu betreiben? Ich werde einen Indie-No-Budget-Film machen, und will eine vollwertige Qualität mit der HV30 haben. (Aber höchstwahrscheinlich die gemietete xdcam.) So ein Aufwand lohnt sich also schon. (Da aber nichts herauszuholen ist aus den HDVs, dann bleiben 2 Mögl.: mit der Hv30 oder gleich mit meinem Favoriten XDcam. Hatte einfach die Hoffnung/eine Idee, dass die FullHD aus der HV30 rausholen kann. Mache aber einige Unterscheidungstests: Tape vs. Direkt-HDMI.
...Bilder zu erwarten die Referenzklasse sind, ist doch...naiv?... Als naiv kann man das nicht bezeichnen - wenn alles technische stimmt,
konzentriere ich mich nur auf die Filmgestaltung, Lichtsetzung und die eigentliche Story. Wenn mit der Technik der Kampf gewonnen ist (gemeint die Auflösung, Qualität, etc.), dann kann man einfach die Arbeit machen und "künstlerisch" fixiert sein, statt immer im Hinterkopf die Technik zu haben. Ich will von Anfang an HD.

Das ganze hier habe ich nur deshalb angesprochen, weil No-Budget-Filme eben No-Budget haben, Geld ist hier dementsprechend Mangelware, sonst hätte ich mir gleich eine große Kam geholt ohne hier lange zu diskutieren.
Das ist auch keine Entschuldigung oder Ausrede, ich will und werde mein Projekt wohl durchziehen, auch wenn es mit reiner HDV-Ausflösung ist.

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Antwort von WideScreen:

Was nützt FULL HD OUT wenn die Optik nicht mal 1440 x 1080 gescheit auf den Chip bringen kann? Die Optik der Kamera kostet um die 70 euro. Glaubst du das da Präzision verarbeitet ist?

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Antwort von WoWu:

Man muss sich einmal von diesem unsäglichen Begriff "FullHD" trennen, den nur Maketing-Leute erfunden haben und der jetzt immer mit 1920 in Verbindung gebracht wird.
Selbst wenn man geringere räumliche Auflösungen aus dem HDMI bezieht, ist die Signalqualität dennoch besser, weil nicht nur eine höhere Farbabtastung fürliegt, sondern das Signal auch frei ist von Reduktionsartefakten.
Hat man also die Wahl zwischen dem aufgezeichneten Signal und dem Signal das bei der Aufzeichnung am HDMI Ausgang anliegt, ist dies zweifelsfrei von besserer Qualität, was man leicht feststellt, wenn man beide Signale einmal zum Key-ing benutzt.

Was die Optik betrifft .... keine Frage... das sind erbsengrosse Glasscherben.
Nur die Alternative ist natürlich dann nur eine andere Kamera.

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Antwort von WideScreen:

Da gebe ich dir recht Wolfgang. Vorrausgesetzt man Speichert dann Unkompimiert oder sehr schwach Komprimiert und verarbeitet das dann auch so weiter und zeigt dem Enduser das dann entsprechend. Was aber schwer ist....

Aber laut Überschrift gehts ja "nur" um die Auflösung.


Investier lieber mehr Zeit in die Bildgestaltung am Schluss. Stichwort colormatching.
Bringt sicher mehr :)

Viel Spass bei dem Projekt. :)

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Antwort von WoWu:

Nur eben zum Color Matching brauchst Du wieder eine möglichst hohe Signalqualität .... und darum geht es hier gerade ....

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Antwort von WideScreen:

Dazu muß man Wissen über Farbräume haben um das auch richtig speichern zu können. Also am besten dann 4:4:4 zur Farbanpassung. Na dann viel Spass.

Fänd es wichtiger sich um das Geschehen vor der Linse zu beschäftigen, als das "hinder der Linse".

By the Way: In der Video Digital steht irgendwas das die 20er oder 30er auch 4:4:4 ausgibt. Na bitte. Perfekt. Jetzt nur noch ein 4 Fach RAID um die unkomprimierten Daten zu Speichern, und jemand der dann am Rechner "Record" drückt, weil das an der Kamera ja ned geht. toller Workflow für ne 0 Euro Produktion....

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Antwort von WoWu:

Der Weisspunkt ist bei allen RGB basierten Farbräumen (bis auf eine Ausnahme) identisch .... wo also soll das Problem liegen ?

By the Way: In der Video Digital steht irgendwas das die 20er oder 30er auch 4:4:4 ausgibt. Ist damit HV20 und HV 30 gemeint ?
Bei der HV 20 kann ich das so nicht bestätigen.
Abgesehen davon wird kein Mensch das Material anschliessend so weiter verarbeiten, sondern immer in einen, für ihn angenehmen Codec gehen, sei es ein Intermediate wie ProRes422, wenn er was mit 10 bit anfangen kann oder vielleicht den DIRAC, oder meinetwegen auch den Canopus HQ, wenn er in 8 bit arbeitet. Wir gehen damit in AVC-I Class100.
Jeder, wie es ihm beliebt und sein Workflow es zulässt.

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Antwort von alexanderdergrosse:

Man muss sich einmal von diesem unsäglichen Begriff "FullHD" trennen Wenn aber die volle Auflösung hast, dann kommt das dem 16mm näher, was auch heisst, dass wenn von 16mm auf 35mm gut einen Blowup machen willst, schon auf den vollen Standard setzen muss. Die fehlende Auflösung des HDV-Standards sieht man dann auf großer Leinwand schon.

Hatte selber die Gelegenheit XDCam gegen hv30 auf dem Beamer mit voller Auflösung zu betrachten. Zugegeben, auf dem Fernseher sieht man sehr sehr schwer den Unterschied (Auflösung gemeint 1440 vs 1920), aber man sieht den schon, doch auf dem Beamer sieht man den Unterschied leichter, fehlende Auflösung im Vergleich. Sicher schlägt das Bild des Ex den Hv um die Längen.

Darum, das Thema hier, mit dem Abfangen des bestmöglichen Signals für wenig Kohle, für No-Budget ist das sicher eine großartige Sache.

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Antwort von Bernd E.:

...Hatte selber die Gelegenheit XDCam gegen hv30...zu betrachten... "XDCAM" kann eine ganze Menge sein, deshalb mal aus Interesse die Frage: Mit welchem XDCAM (HD oder EX?) bzw. welcher Kamera hast du die HV30 verglichen?

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Antwort von alexanderdergrosse:

Die Ex1, aber wie gesagt, die ex1 schlägt die hv30 um vieles.
Man darf die nicht mal miteinander vergleichen.

Aber mir gings im vergleich um die Ausflösung zu sehen: 1440 vs 1920.

Rein von der Auflösung her betrachtet, sieht man den Unterschied:
1920 der ex1 gegen 1440 der hv30, der Auflösungsverlust von 25%
das ist auf dem Beamer sichtbar.

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Antwort von WideScreen:

Der Weisspunkt ist bei allen RGB basierten Farbräumen (bis auf eine Ausnahme) identisch .... wo also soll das Problem liegen ?

By the Way: In der Video Digital steht irgendwas das die 20er oder 30er auch 4:4:4 ausgibt. Ist damit HV20 und HV 30 gemeint ?
Bei der HV 20 kann ich das so nicht bestätigen. Weisspunkt? Das ist wohl richtig, aber aufnahmen sind ja nicht Schwarz Weiß, sondern Farbig. Wundere mich jetzt schon über die Aussage...
Denn für Weiß würde ja auch 4:0:0 reichen....

Ja, die waren gemeint. HV20 und HV30. Habs auch nur gelesen und gelacht. Glaube im Kameramann stand das mal dirn. Aber geprüft habe ich das sicher nicht. Ist mir eigentlich auch egal.

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Antwort von ruessel:

Die Ex1, aber wie gesagt, die ex1 schlägt die hv30 um vieles.
Man darf die nicht mal miteinander vergleichen.
Sehe ich anders..... siehe: http://www.fxsupport.de/blog/06_08.html (Vergleich HV20 + EX1)

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Antwort von alexanderdergrosse:

ruessel, darf ich dich fragen, deine Seite ist wirklich sehr interessant, und du scheinst sehr viel Erfahrung mit der HV-Serie zu haben, deshalb würde ich dich gerne fragen!

Wenn nur um das endgültige Bild geht, abgesehen von manuellen Möglichkeiten, größerem Preis, vielen professionellen Feinheiten der
Ex1/3, kann die HV20/30 eine ähnliche Qualität wie Ex1/3 produzieren?,
vorausgesetzt beste Lichtsetzung, penibel die HV20/30 einstellen!

Darf man von der Hv20/30 erwarten, dass die auf größeren Bildschirmen, Leinwänden oder Beamer die Bilder nicht perfekt aber wenigstens
von Bildqualität sprechen? (alles abgesehen von fehlenden
Profieinstellungen (Blnde, Shutter, etc. manuell einstellen)
nur das Bild zählt, so in der Art))

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Antwort von ruessel:

Natürlich ist ein EX1/3 Bild alleine vom Codec schon sauberer (sehr sichtbar auf großen Bildschirmen). Trotzdem, ein HV20 oder Hv30 Bild ist nun nicht meilenweit vom EX Bild entfernt, zumindest bei bewegten Szenen und gutem Licht vor Ort. (meine persönliche Meinung)

Es gab sogar schon schwierige Situationen wo ich mit der HV20 bessere Aufnahmen (dank der fast perfekten Fokus-Automatik) bekommen habe. Dann kommt noch hinzu, das ein EX1 Bild bei 1080i (FullHD 35MBit) nicht gerade eine Offenbarung in der Auflösung ist..... da trennt sie sich nicht weit von einer 600 Euro Canon Kamera. wäre es anders, hätte ich mir schon eine EX gekauft. Was aber LowLight und Kontrastbewältigung angeht, möchte ich keinen 1/2 Zoll Bildchip mehr missen, hier Sony echt etwas vorgelegt..... die Ex5 wird zeigen ob auch 4:2:2 und ein stabileres Gehäuse (Knöpfe), gutes 1080i und bessere Automatiken für diesen Preis noch geht, dann hätten die kleinen Sonys und Canons in der tat keine Chance mehr.

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Antwort von alexanderdergrosse:

Es gab sogar schon schwierige Situationen wo ich mit der HV20 bessere Aufnahmen (dank der fast perfekten Fokus-Automatik) bekommen habe. Wie gehst du in der Praxis mit der Einschränkung der Hv20/30 um, dass hier nur sehr begrenzte halbautomatische Programme gibt? Es ist ja allen bekannt, dass erst bei manuellen Eingriffen / Einstellungen das beste rausholen kannst. Auch gibt es spezielle Foren, meist englischsprachige wo genaue Tests und Tricks vorliegen, das beste aus der Cam zu holen.

Wie machst du das?!

Artefakte sind meist der Kritikpunkt der Cams der unteren Preisklasse.
Wie gehst du damit um?

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Antwort von domain:

Trotzdem, ein HV20 oder Hv30 Bild ist nun nicht meilenweit vom EX Bild entfernt, zumindest bei bewegten Szenen und gutem Licht vor Ort. Es geht um Diskussionen im limitierten 2 M-Pixelbereich.
Interessant, dass sich die Sinne so schärfen können, dass auch hier schon meilenweite Klüfte erkennbar werden.
Da muss man sich doch fragen, was denn die 10 M-Pixel-Digiknipsen von div. Herstellern im € 300.- Bereich heute überhaupt noch bedeuten?
Ein wirklich besseres Bild oder nur Marketingstragegie?

Das armseelige 2-K-Format ist nach wie vor im Videobereich für Amateure sehr interessant, aber für Profis, wie z.B. die "EBU- Fachleute" überhaupt nicht.

Wir können daraus erkennen, dass Profis immer schon für grobschlächtig Scharfes zu haben waren, egal auf welchem Gebiet. ;-))

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Antwort von ruessel:

Wie gehst du in der Praxis mit der Einschränkung der Hv20/30 um, dass hier nur sehr begrenzte halbautomatische Programme gibt? Meine Hauptkamera ist die XHA1 (meist manuelle Belichtung "M" und Autofokus).
Die HV20, Hv30 und Hf100 setze ich immer dann ein, wenn es mit der "großen" Kamera wegen Platz oder Geschwindigkeit nicht anders geht. (die kleinen sind viel Beweglicher als eine XHa1 auf einem Vinten, ich liebe Einbeinstative)
Die kleinen Kameras betreibe ich eigentlich nur mit Filter (ND, IR) und dann oft in Vollautomatik oder Manuell Blende F2.8 oder Shutter 1/50. Schneide ich HV20 und XHA1 Material zusammen, kann manchmal die HV20 Aufnahme wegen fehlen des CAs besser ausschauen. Mit den Beschränkungen der Bedienung muss und kann ich auch leben, nur bei viel Kontrasten nerven die Canons (helles bricht weg). Es lief auch schon mein Material (dann in SD - auf digital Beta kopiert) von der Hv20 im öffentlich rechtlichen TV, so technisch schlecht kann es also nicht sein.

Ich würde natürlich nie auf die Idee kommen, einen Highend Werbespot für die Autoindustrie mit einer Hv30 zu drehen. Das ist aber auch nicht mein Markt wo ich mich bewege. Ich bin mit einer anständigen 2-3 Meter Projektion auf einer Messe schon zufrieden - und das klappt eigentlich schon anständig mit ein wenig Erfahrung + einer HV20/30/HF100. Natürlich LowLight Aufnahmen ausgenommen....das klappt mit den kleinen nicht besonders gut.
Thema Artefakte: das gibt es ausgeprägt - meiner Meinung nach - nur bei Stroboskoplicht, bei unruhigen Bildern wie z.B. Waseroberflächen sind alle Kameras seit HV20 davon (relativ) unberührt, hier scheinen die Chips für MPG2 effektiver als noch z.B. in der FX1 zu arbeiten. Da ich oft nur bei Shutter 1/50 arbeite, gibt es sowieso weniger Artefakte, schnelle Bewegungen werden unscharf und zeigen nur im Einzelbild Artefakte, im Film fällt es kaum noch auf.

Klar, eine teure prof. Kamera kann in einigen Situationen wesentlich mehr Spaß machen, aber ich müsste oft 3 Kameras davon haben..... das zahlt aber der (mein) Kunde oft nicht. Außerdem schreitet die Technik so schnell voran, da bin ich nicht bereit eine Kamera auf 5 Jahre abzuschreiben. Ich habe immer bei Dreharbeiten einen Peli-Koffer mit der HV20+Hv30+HF100 im Auto dabei..... das Preis-Leistungsverhältnis ist unschlagbar. Für meine Kunden ist es optisch HD (HDV auf Bluray 1920), für mich Pixelzähler ist klar, das eigentlich noch mehr gehen müsste..... aber welche Kamera (drehfertig) unter 20.000 Euro schafft heute diese optische Leistung schon? Antwort: Meine Nikon D90 im Zeitraffer Modus (dann sogar in echtem 4K). ;-)

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Antwort von Bruno Peter:

nur bei viel Kontrasten nerven die Canons (helles bricht weg) Siehst Du, genau darüber berichten die "Tester" nicht und die "Pixelzähler" fahren voll auf der Doppellinienauflösung ab...

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Antwort von alexanderdergrosse:

Zu dem Speziellen Thema: Mach ne Aufnahme via Tape und eine Video HDMI und schau ob du was siehst. Man sieht den Unterschied, gering aber man sieht den.
Bei HDMI kommt besseres Signal raus als aus Playmodus der Kassette.
Für meine Kunden ist es optisch HD (HDV auf Bluray 1920), für mich Pixelzähler ist klar, das eigentlich noch mehr gehen müsste..... Was meinst du zu diesem Thema -> HDMI-Signal-Abfang vor dem Chip.
Hast du evtl. solche ähnliche Tests gemacht - Vergleiche zwischen Play der Kassette und Direkt per HDMI aus der Cam Hv30?
Da sehe ich Unterschiede, Fazit: mit HDMI besser, meiner Meinung nach.

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Antwort von WoWu:

@WideScreen
Weisspunkt? Das ist wohl richtig, aber aufnahmen sind ja nicht Schwarz Weiß, sondern Farbig. In der Normfarbtafel ist der definierte Weißpunkt der Äquivalenzpunkt x=y=z=0,3333.
Im XYZ-System liegen die Weißpunkte auf der Unbuntlinie des zugehörigen Farbkörper.
Den genormten Messbedingungen entsprechend wird er immer auf der Ebene für den Wert Y=100 dargestellt, exakter sollte dieser Wert als der zu Y größengleiche Hellbezugswert A benannt sein.
Gern bei "Wiki" nachzulesen...
Denn für Weiß würde ja auch 4:0:0 reichen.... Es wäre auch hilfreich für ein besseres Verständnis, wenn Du die Farbabtastung nicht mit dem Farbraum verwechseln würdest.
Wundere mich jetzt schon über die Aussage... ....dann wäre die Verwunderung auch nicht mehr so groß.

Danke für den Hinweis auf den Artikel im Kameramann ... ich muss mal sehn, wo ich die Infos dazu her bekomme.

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Antwort von domain:

nur bei viel Kontrasten nerven die Canons (helles bricht weg) Siehst Du, genau darüber berichten die "Tester" nicht und die "Pixelzähler" fahren voll auf der Doppellinienauflösung ab... Man muss sich die Gesamtbildleistung von Camcordern im selben Segment wie einen Kreis von 360 Grad vorstellen.
Wenn nun ein bestimmtes Ziel z.B. die "Bildschärfe" vorwiegend lanciert wird, dann kann man dieses Segment zulasten von anderen natürlich mächtig ausbauen.
Und genau das praktiziert Canon leider Gottes offenbar.
Sony aber, bei der FX1000 z.B. hat begriffen, worum es für fortgeschrittene User eigentlich geht und das kann man ihnen nicht hoch genug anrechnen.

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Antwort von ruessel:

Was meinst du zu diesem Thema -> HDMI-Signal-Abfang vor dem Chip.
Hast du evtl. solche ähnliche Tests gemacht - Vergleiche zwischen Play der Kassette und Direkt per HDMI aus der Cam Hv30?
Ja, hatte ich vor einiger Zeit mit meiner Intensity gemacht. An das Ergebnis kann ich mich nicht mehr genau erinnern. Jedenfalls waren die Unterschiede auf meinen 1 Meter Flat zu klein um diese HDMI Sache weiter ernsthaft zu verfolgen.

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Antwort von ruessel:

Man muss sich die Gesamtbildleistung von Camcordern im selben Segment wie einen Kreis von 360 Grad vorstellen.
Wenn nun ein bestimmtes Ziel z.B. die "Bildschärfe" vorwiegend lanciert wird, dann kann man dieses Segment zulasten von anderen natürlich mächtig ausbauen.
Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich rede nicht von Bildschärfe sondern von Bildauflösung. Dies finde ich bei HD Kameras schon eine der wichtigsten Größen, ansonsten kann ich bei einer guten SD Kamera bleiben und mich daran erfreuen. (SD-DVDs hochskaliert können auch wunderbar auf dem Flat ausschauen, verlieren aber sofort beim einlegen einer HD Bluray an "Glanz"+"Bildtiefe")

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Antwort von domain:

Die Auflösung ist bei gleich großen und pixelmäßig gleich bestückten Sensoren bei allen Camcordern in etwa gleich, es sei denn ein richtiger Glasscherben als Objektiv wäre verbaut und das gilt auch für das recht schwache Objektiv der A1.
Aber nicht die Auflösung macht überwiegend den Schärfeeindruck aus, sondern ganz andere Bildfaktoren, dafür gibt es tolle Beispiele im Internet.
Ein Bild mit 1/3 Auflösung (von Arri) wurde zB. so hergerichtet, dass es schärfer wirkte als das weiche Bild in Originalauflösung.

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Antwort von WideScreen:

@WideScreen

Denn für Weiß würde ja auch 4:0:0 reichen.... Es wäre auch hilfreich für ein besseres Verständnis, wenn Du die Farbabtastung nicht mit dem Farbraum verwechseln würdest. Hm wir reden doch die ganze Zeit über den Farbabtastung?! (s.f.g.o. )Also zumindest war das der Auslöser für die Diskussion.
Es ist doch einfach so, das wenn die Farbabtastung weniger Komprimierst, also im Idealfall 4:4:4, dann ist das für die Nachbearbeitung in sachen Bildeindruck hilfreich, da die Farbauflösung höher ist, als bei 4:2:2 zB.
Der Weißpunkt, (den man ja ursprünglich beim Weißabgleich kalibriert), hat doch nix mit der Farbabtastung zu tun. Verstehe jetzt nicht so ganz, wieso wir darauf kommen :)
Und danke das du hier Wiki Wissen postest, sieht zwar gut aus, aber das kann doch jeder selbst nachlesen, wenn man das nicht weiß.

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Antwort von WideScreen:

Zu dem Speziellen Thema: Mach ne Aufnahme via Tape und eine Video HDMI und schau ob du was siehst. Man sieht den Unterschied, gering aber man sieht den.
Bei HDMI kommt besseres Signal raus als aus Playmodus der Kassette.

Da sehe ich Unterschiede, Fazit: mit HDMI besser, meiner Meinung nach. Weil die Komprimierung für HDV wegfällt. Also, Problem gelöst. Bild ist besser. Hast dir dann die Frage doch selbst beantwortet. Jetzt haste Zeit für das was vor der Kamera ablaufen soll, was meiner Meinung nach wichtiger ist als das Pixelzählen.

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Antwort von alexanderdergrosse:

... Bildauflösung. Dies finde ich bei HD Kameras schon eine der wichtigsten Größen, ansonsten kann ich bei einer guten SD Kamera bleiben und mich daran erfreuen... Da bin ich echt derselben Meinung.

Zähle eben auch jedes Pixel, um auf der sicherer Seite zu sein, mehr Spielraum bei der Bearbeitung zu haben.
Also, Problem gelöst. ich werde noch weiter testen...Ja, der eigentliche Film ist wichtiger als die Technik und macht mehr Spaß. Eine gewisse Sicherheit in der Technik-Qualität sollte aber gegeben um ruhig zu schlafen, darum das Thema.;-)

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Antwort von WideScreen:

Ja, der eigentliche Film ist wichtiger als die Technik und macht mehr Spaß. Eine gewisse Sicherheit in der Technik-Qualität sollte aber gegeben um ruhig zu schlafen, darum das Thema.;-)
Sehe ich genau so. :)

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