Frage von aennie:Hallo,
ich möchte mir in diesem Fall keine Kamera kaufen, sondern lediglich eine ausleihen. Die Aufnahmen sollen in einem Konzerthaus stattfinden, wobei nicht das Konzert an sich gefilmt werden soll, sondern alles, was vorher und nachher und drumherum passiert.
Da ich selbst absolute Anfängerin bin, bin ich mit meinen Recherchen bis jetzt nur soweit gekommen, dass die beiden Kameras
Sony HVR Z1 und Canon XL-H1 zwar vergleichbar sind, kann nun aber nicht entscheiden, welche besser für diesen Zweck geeignet ist. Auch stellt sich mir die Frage, ob es möglich ist, die Bedienung relativ schnell zu erlernen.
Über Hilfe, Hinweise und sonstige Kommentare wäre ich sehr dankbar...
Mit vielen Grüßen,
aennie
Antwort von r.p.television:
Ich würde Dir in Deinem speziellen Fall doch eher zu einer Z1 raten.
Grund:
Erstens ins die XL-H1 um einiges schwerer und vorallem durch die Kopflastigkeit sehr anstrengend zu halten. Für eine Frau noch viel mehr.
Und die Bedienung ist auch nicht so intuitiv wie bei der Z1.
In Sachen Schärfe und costumer-spezifische Eingriffe kann die Z1 zwar nicht wirklich mithalten, aber was bringt Dir das, wenn Du die Kamera vorallem als Anfängerin nicht bedienen kannst.
Alternative wäre eine Canon XH-A1. Die wäre zumindest nicht so schwer, aber für einen Laien immer noch nicht leicht zu bedienen.
Antwort von Anonymous:
...und du hast noch nie gefilmt?
sind die aufnahmen wichtig?
man kann auch kameramänner/frauen mit dem job beauftragen.
gruß cj
Antwort von aennie:
Der Verleih gibt auf dem Niveau nur diese beiden Kameras heraus. Habe spontan auch gedacht die Sony wäre besser, aber der Rat von jemandem, der vielleicht beide schon mal in der Hand gehalten hat, ist mit Sicherheit einiges mehr wert.
Ich bin ganz optimistisch, dass aus den Aufnahmen trotz allem etwas werden kann, denn letztlich muss aus einigen Stunden Filmmaterial nur ein ganz kurzer Film entstehen - oder ist das zu optimistisch?
Antwort von Axel:
Der Verleih gibt auf dem Niveau nur diese beiden Kameras heraus. Habe spontan auch gedacht die Sony wäre besser, aber der Rat von jemandem, der vielleicht beide schon mal in der Hand gehalten hat, ist mit Sicherheit einiges mehr wert.
Ich muss zwar von der A1 auf die H1 und von der FX1 auf die Z1 schließen, aber was die Einfachheit der Handhabung angeht, schließe ich mich an: Z1.
Ich bin ganz optimistisch, dass aus den Aufnahmen trotz allem etwas werden kann, denn letztlich muss aus einigen Stunden Filmmaterial nur ein ganz kurzer Film entstehen - oder ist das zu optimistisch?
Mal aus der Sicht eines Cutters: Es geht um das Finden der besonders prägnanten "Momente". Es spricht nichts dagegen, stundenlang aufzunehmen, wenn diese Stunden aber nur das immergleiche Gewusel in den Foyers zeigen, bringt das nichts. Darum ist es wichtig, Abwechslung in die Aufnahmen zu bringen. Für statische Aufnahmen, Menschen von weitem, das Auditorium, die Philharmonie von außen, empfehle ich naheliegenderweise ein Stativ. Für Portraits (von Zuschauern?) wäre Handkamera okay, bzw. sogar reizvoller, die muss aber gut sein, bewusst eingesetzt. Verzichte am besten auf Schwenks und Zooms. Eine Einstellung = ein Bildausschnitt. Mit jedem
shot eine interessante Situation
einfangen. Mit diesen beiden Begriffen aus der Jägersprache im Hinterkopf sollte die Sache gelingen.
Antwort von Bernd E.:
...Kamera...ausleihen...absolute Anfängerin...Z1 und Canon XL-H1...Frage, ob es möglich ist, die Bedienung relativ schnell zu erlernen...
Als wirkliche Anfängerkamera - und dann auch gleich bei einem "ernsthaften" Dreh – halte ich beide für wenig geeignet, aber mit etwas Vorbereitung wirst du es schon schaffen. Zur Gestaltung hat Axel bereits einiges gesagt, deshalb von mir nur noch dieser Tipp: Egal welche Kamera es wird (ich würde die Z1 vorziehen), nimm dir ausreichend Zeit, dich mal mit ihr und der Bedienungsanleitung hinzusetzen, um mit der Handhabung vertraut zu werden bzw. auch einige Testaufnahmen zu machen. Also nicht erst auf dem Weg zum Konzert die Kamera vom Verleih holen! Neben dem ganz wichtigen Stativ könnte übrigens auch ein Kopflicht sinnvoll sein, falls es hinter der Bühne etwas dunkler ist.
Gruß Bernd E.
Antwort von aennie:
Super, ich bin euch sehr dankbar für eure Tipps :)