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Infoseite // SUCHE: KAMERALEUTE ÖSTERREICH/ DEUTSCHLAND



Frage von wugercam:


Liebe alle,

wir sind auf der Suche nach Kameraleuten in Österreich und Deutschland.

Bei den Filmreportagen handelt es sich um Massenproduktionen für FirmenABC.
www.firmenabc.at / www.firmen.tv

Aus dem ca. 90-minütigen Dreh werden 15-20 Minuten Filmmaterial bereitgestellt, welches anschließend an uns als Filmproduktion geschickt wird. Das Verarbeiten und Produzieren des Films übernehmen wir.

Die Aufgaben sind demnach:
- An- und Abfahrt zum bzw. vom Drehort
- 90 Minuten Dreh nach Drehtext (NUR reines Bildmaterial)
- benötigt werden Kamera & Stativ; kein Licht
- Rohmaterial ohne Vorsortieren (15 - 20 Minuten)
- das Uploaden des Materials auf unseren Server oder ggf. Versand per Post


Zu jedem Drehtermin gibt es eine Art Drehbuch (der professionell eingesprochene Drehtext), welcher beschreibt, was im Film gezeigt werden soll. Alles wird im Vorhinein mit dem Kunden besprochen und ggf. Statisten gestellt.

Wir sind stets bemüht, den Tag mit 3-4 Drehterminen zu füllen, sodass sich das Fahren lohnt. Leider geht sich das nicht immer aus.
Mit unseren freien Kameraleuten haben wir ein festes Honorar pro Drehtermin ausgemacht.

Ist eine Zusammenarbeit denkbar? Dann freuen wir uns auf ernstgemeinte & ehrliche Anfragen.

Danke!

www.wuger.com
Katharina.Hild@wuger.com
+43 (0)662 661180-10


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Antwort von blickfeld:

wie wäre es mit ein wenig mehr informationen wie die vergütung etc? würde vieles erleichtern.

nachtrag:
100 € halte ich für ein unmoralisches angebot. aber muss jeder selbst wissen.

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Antwort von xandix:

Etwas mehr Angaben wären sinnvoll.

Sind die 100,- Euro zzgl. MwSt. (ich darf Rechnungen mit MwSt. stellen)?

Was muss an Equipment mitgebracht werden? (Kamera?, Stativ?, Licht?, kein Tonequipment)

Warum nicht das normale/übliche Kilometergeld (0,36 Euro/Km - Deutschland bzw. 0,42 Euro/Km - Österreich)

Gruß
Andreas

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Antwort von wugercam:

xandix hat geschrieben:
Etwas mehr Angaben wären sinnvoll.

Sind die 100,- Euro zzgl. MwSt. (ich darf Rechnungen mit MwSt. stellen)?

Was muss an Equipment mitgebracht werden? (Kamera?, Stativ?, Licht?, kein Tonequipment)

Warum nicht das normale/übliche Kilometergeld (0,36 Euro/Km - Deutschland bzw. 0,42 Euro/Km - Österreich)

Gruß
Andreas
Lieber Andreas!

Gerne darfst du mich dazu direkt kontaktieren, wenn es Interesse an einer Zusammenarbeit gibt.

LG

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Antwort von wugercam:

xandix hat geschrieben:

Was muss an Equipment mitgebracht werden? (Kamera?, Stativ?, Licht?, kein Tonequipment)
Lieber Andreas,

es wird kein Licht benötigt.
Kamera und Stativ setze ich voraus, habe es aber auch noch einmal hinzugefügt - danke für den Hinweis.
Es steht geschrieben "NUR Bildmaterial" ich gehe davon aus, dass man daraus lesen kann, dass kein Tonequipment benötigt wird.

Alle weiteren Fragen können bei direktem Kontakt per Mail geklärt werden, sollte tatsächlich Interesse bestehen.

Liebe Grüße.

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Antwort von Valentino:

Es ist ja nicht mit 90Minuten Dreh getan, was ist mit Vor- und Nachbereitung? Einlesen in das Drehbuch, Anfahrt, Aufbau Technik usw.
Ein paar Medien Studenten oder Hobbyisten machen das bestimmt für das Geld, nur einen Profi werdet ihr für das Geld nicht bekommen.

@Kathrin:
Ihr scheint laut eurem Webauftritt eine recht seriöse Agentur zu sein und wisst doch ganz genau was die üblichen Tagessätze sind und unter einem halben Tag kein Kamerateam zu bekommen ist. Nur weil jetzt Ton und Licht wegfallen, bedeutet das nicht das das Kamerateam nichts mehr kostest.
Da hier auch die Konkurrenz mit liest, kann das ganz schnell peinlich werden.

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Antwort von Darth Schneider:

Ich stimme überein mit Valentino.
100€ für 90 Min. Drehzeit ( 20 Minuten Filmmaterial werden ja pro Dreh benötigt, das ist doch schon zu viel für 100€) mal 3 macht 300€ und ein paar Zerquetschte fürs im Stau stehen, für einen ganzen langen Drehtag, und das Equipment muss man auch noch stellen ? Nun gut ohne Audio und Licht, aber trotzdem.
Dabei habt ihr ja eine schönen Kundenkreis und scheinbar gutes Budget für eure Produktinen.
Das wäre mir als Hobbyfilmer mit meiner 700€ Kamera und einem 70€ Stativ sogar Zuwenig. Ob jetzt das ein Profi mit seinem 5 oder 10 000€ Equipment das machen würde ? Vieleicht wenn er in Geldnot ist.
Trotzdem viel Glück
Gruss Boris

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Antwort von Cyborg:

Ich kann nur jedem Kollegen dringend davon abraten, solche befremdlichen Angebote anzunehmen. Von einer Bezahlung kann hier keine Rede sein, bestenfalls eine Aufwandsentschädigung. Die hier aktive Werbeagentur dient hier offenbar als Dienstleister für die Betreiber des Firmenportals. Eine direkte Rechnungsstellung ist möglich, die Kameraperson ist das schwächste Glied dieser Kette. Die "Bezahlung" entspricht nicht dem Kollektivvertrag und es gibt keinerlei rechtliche Absicherung (Kranken/Unfall/Sozial/Rechtsschutz) für den Kameramann. Wie bereits kritisiert sind 0,13/km weit unter dem amtlichen Kilometergeld. Wer hier alle anfallenden Tätigkeiten (Anfahrt, Abfahrt, Regie Anweisungen, Set Begehung, Dreh Besprechungen, spontane Änderungswünsche vor Ort, längere Drehzeit wie angegeben, Vorsortieren auf 15 Minuten, Motiv-Upload etc.) mit einplant wird wohl kaum auf einen grünen wirtschaftlichen Zweig kommen. Die sog. Massenvideos (Quantität vor Qualität) dieses nicht unumstrittenen Unternehmens bewahrheiten wieder den Spruch: If you pay peanuts, you will get monkeys.

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Antwort von Jott:

Nun, es gibt hier immerhin Leute, die sogar unbezahltes Arbeiten propagieren. Insofern wird das Fischen schon klappen.

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Antwort von pixelschubser2006:

Was mir an dieser Tabelle auch wieder auffällt: Kameraleute sind hier ziemlich privilegiert. Für die werden Tarife ausgerufen, mit denen man richtig was anfangen kann. Ob die im EB-Sektor auch wirklich bezahlt werden, ist eine andere Frage. Für Ton-Leute gilt das gleiche.

Etliche Assi-Jobs dagegen sind Hungerlöhne, mit den 150 Euro (die auch in Deutschland beim ÖR üblich sind...) kann bestenfalls ein Student was anfangen. Allerdings werden diese Jobs auch oft von Studenten gemacht, insofern relativiert sich das.

Richtig unfair hingegen ist z.b. die Gage für Kostümbildner. In Anbetracht der Tatsache, daß diese mit Sicherheit sehr hoch qualifiziert sind (Schneiderlehre / Meister, Fit in Kunstgeschichte, Geschichte allgemein etc.) sind 250 Euro ein Witz. Klar, es sind Mindestbeträge. Aber um darüber zu kommen, muss man sich ganz schön anstrengen.

Letztendlich halte ich das Angebot dieser Werbeagentur für sehr, sehr knapp, aber nicht menschenunwürdig. Wenn man regelmäßig drei Jobs pro Tag hat, why not. Klar, unter 150 Euro pro Job lässt es sich kaum rechnen. Aber es werden ja auch keine Hollywood-DoPs gesucht, die auf Panavision gelernt haben. Ich vergleiche es mal mit dem Handwerker, der so um die 300 Euro pro Tag erwirtschaftet.

Letztendlich kann man mit 300 Euro am Tag klarkommen, wenn die Auslastung vernünftig ist. Technik braucht man ja keine Besondere. 2000 Euro für ne Kamera, die nach drei Jahren noch 500 Euro Restwert hat und 2000 Euro für Zubehör, was locker 10 Jahre hält... das sind dann grob pro Monat 40 Euro für die Cam und 8 Euro für"s Zubehör. Bei 10 Drehtagen sind das 5 Euro Kosten. Verschwindend gering, da sind die Fahrtkosten wesentlich beachtenswerter!

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Antwort von Jott:

Ich habe mal ein paar dieser kurzen Firmenfilme angeschaut. Das ist den Drehkosten durchaus angemessen - filmisch unterste Schublade, Camcorder auf Vollautomatik, draufhalten. Höher ist der Anspruch nicht.

Es gibt kleine Lokalsender, die zahlen 70 Euro/Drehtag inclusiv Material und Anfahrt bis 100km - und finden auch dafür Leute. Insofern: wirtschaftlich korrekt gedacht, es geht um möglichst billiges Bildmaterial en masse. Diese Modelle gibt's so zuhauf.

Was das den Endkunden bringen soll, steht auf einem anderen Blatt. Aber die kriegen halt nachher ein Filmchen für - geschätzt - 500 bis 600 Euro und freuen sich, nicht das Zehnfache dafür bezahlt zu haben. Unfreiwillige Komik wird verdrängt oder gar nicht erst erkannt. Möglichst billig war schon immer ein Geschäftsmodell.

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Antwort von Darth Schneider:

Menschenunwürdig sind 300€ sicher nicht, es ist, wenig, aber wenn die Ansprüche wirklich so tief sind ist das schon in Ordnung. Was es denn am Schluss bringen soll, ist für mich schon fragwürdig. Was ich witzig find das manche Firmen besonders exklusiv zu sein versuchen, beziehungsweise besonders kompetent einen auf Unternehmensberatung machen, um dann beim wichtigsten Glied der Kette ( dem Visuellen )so derart zu sparen.
Gruss Boris

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Antwort von Borke:

Wer dreht denn ohne Licht? Ich habe hier noch ein 10 Jahre altes Smartphone, welches ich euch für Filmaufnahmen vermieten könnte. Sagen wir für nen Fuffi pro Tag? Rechnung kann gestellt werden. War mal echt teuer...

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Antwort von Darth Schneider:

An Borke.
Ohne Licht kann man doch gar nix sehen also auch nicht drehen. Mit vorhandenem Licht schon, aber das ist reine Glückssache.
Aber viele Smartphones haben ja ein kleines Lämpchen eingebaut.
Gruss Boris

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Menschenunwürdig sind 300€ sicher nicht, es ist, wenig, aber wenn die Ansprüche wirklich so tief sind ist das schon in Ordnung. Was es denn am Schluss bringen soll, ist für mich schon fragwürdig. Was ich witzig find das manche Firmen besonders exklusiv zu sein versuchen, beziehungsweise besonders kompetent einen auf Unternehmensberatung machen, um dann beim wichtigsten Glied der Kette ( dem Visuellen )so derart zu sparen.
Gruss Boris
Das ist doch der größte Trugschluß an der Sache, versteht ihr das denn immer noch nicht?
Der Kameramann bekommt einen Hungelohn, aber der Kunde zahlt für ein exklusives Video, den Rest kann man sich denken!

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Antwort von Cyborg:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Menschenunwürdig sind 300€ sicher nicht, es ist, wenig, aber wenn die Ansprüche wirklich so tief sind ist das schon in Ordnung.
Die Sache ist die, dass drei Drehtermine pro Tag keinesfalls garantiert sind. Die telefonische Aquise muss überhaupt mal so viele willige KMUs in deiner Umgebung finden die noch dazu am selben Tag Zeit verfügbar sein sollen. In den Infos für die Firmen heißt es übrigens max. 90 Minuten und nicht wie in der Ausschreibung ca. 90 Minuten angegeben. Weiters wird ausdrücklich mit ... von einem professionellen Kameramann/einer professionelle Kamerafrau durchgeführt geworben. Eine Voransicht bekommen die Firmen auch nicht zugesprochen, müssen sich so oder so mit dem Endergebnis zufrieden geben.

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Antwort von xandix:

Zur Info,

ich habe mal eine Mail an die geschickt mit Bekundung von Interesse.

Mein preis-Vorschlag
- 200,- Euro Netto zzgl. MwSt
- Kilometergeld = 0,36 Euro/Km gerechnet ab meinem Standort (zzgl. MwSt.). berechnet von mir per Google Maps

Rückmeldung?

....bis jetzt keine.....

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Antwort von ksingle:

Ich habe meine Bewerbung aus Köln gesendet.

Antwort: "In Köln sind wir bereits sehr gut aufgestellt".

Auf diese Art und Weise gelangen Adressen-Sammler häufig an viele Adressen aus einem ganz bestimmten Metier und verkaufen die später für teures Geld weiter.

P.S. Eine annähernd gleiche Aktion hat es hier bereits vor mehr als zwei Jahren gegeben. Ich erhielt damals die gleiche Antwort.
Und dann noch die Ansprache "Liebe alle,..." macht doch irgendwie nachdenklich. So würde jemand aus den USA beginnen .-)

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Antwort von Alf_300:

Mit der Gilde der Kameramänner gehts steil bergab,
fehlt nur noch dass sie zukünftig für ihre Arbeit bezahlen.


@Ksingle
Auf diese Art und Weise gelangen Adressen-Sammler häufig an viele Adressen aus einem ganz bestimmten Metier und verkaufen die später für teures Geld weiter.

Das geht aber in beide Rchtungen.

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