Frage von nikospringstein:oder was ganz anderes?
möchte mir dringend eine mittelklasse-cam kaufen, bis max. € 800-900, wobei der hauptanwendungsbereich konzertaufnahmen sind, also ist eher eine cam im low light-bereich gefragt mit gutem bis sehr gutem mikro!
wer kann da welche cam empfehlen??
ach ja, akku sollte auch locker mind. 2,5 h halten, da nicht immer steckdose greifbar ist!
vielen dank
Antwort von markus-s:
Konzertaufnahmen mit internem Mikro? Du solltest deine Prioritäten nochmal überdenken falls dir die Musik in den Videos wichtiger ist als die Geräusche aus dem Zuschauerraum oder ein zufälliger Mix der Stimmen/Instrumente je nach Standort der Cam.
Markus
Antwort von ThomasKluge:
Ich kann nur für die ähnliche Sony Variante HDR-XR 500, (ich denke im Wesentlichen baugleich) sprechen. Optik/Low Light sind für die Preisklasse erstklassig, der interne Sound leider mies. (Für meine Begriffe ein Rauschgenerator) Ich habe versucht, dies mit dem Sony ECM-HST1 (Stereomikrofon für Camcorder mit Active Interface Zubehörschuh) zu verbessern, habe aber nur geringfügige Fortschritte erzielt. Möglicherweise ist auch einfach die interne Elektronik ein Problem, also Vorsicht.
Antwort von Jan:
Das ist wohl eindeutig.
TM 700 - wegen reinen 3,5 mm Mikrofoneingang, Kopfhörerausgang, richtiger manueller Tonaussteuerung usw usw. Bei Schwachlicht ist die 305 / 350er auch nicht besser. Und ihren AIS Mikrofoneingang zu einen normalen 3,5 mm Klinke zu machen, kostet auch wieder Geld.
Dann fehlt der 305 / 350er noch die Shutterwahl, was bei Konzertaufnahmen gern auf eine 1/50 voreingestellt wird.
VG
Jan
Antwort von nikospringstein:
erstmal vielen dank für die anregungen; wie schaut"s diesbezüglich mit der SONY HDR 550 aus?? Ist die baugleich mit der 350 oder ......?
Wollte grundsätzlich der PANASONIC TM 700 schon den Vorzug geben, allerdings sei angeblich der Ton furchtbar miserabel!! Ist da was dran???
Mir ist schon klar, dass externe Mikros natürlich um Längen voraus sind, manchmal geht"s einfach eben nur mit den eingebauten...., möchte aber nicht nur den Lüfter auf der Tonspur haben! Wenn geht, wird anschließend eh mit dem Ton vom Mischpult abgemixt, das bringt aber eben auch nicht immer eine Verbesserung, da oft nur die Monitorboxen oder eben ein wilder Mix drauf sind, bzw. eine Live-DVD ua auch vom beispielsweise "Mitsingen" des Publikums lebt, das vom Soundboard meist gar nicht zu hören ist.
Antwort von markus-s:
Von was für Konzertaufnahmen sprechen wir eigentlich? Klassischer Klavierabend geht wohl ohne "Mitsingen" des Publikums ab, bei einer Rock-/Pop-Veranstaltung, bei der die Zuschauer mitgröhlen, hast du kein Problem mit dem Lüfter der TM700, sondern mit dem ggf übersteuernden Ton.
Prinzipiell ist die TM700 sicher leidlich brauchbar, hat aber keinen XLR-Anschluss (externes Mikro oder direkt Mischpult) und bei der 3,5mm-Klinke kommen - gerade bei Bühnen-(Light)Show und massig Equipment - rasch Störungen auf längeren Strecken rein. Auch kann die TM700 nicht parallel zwei Tonspuren (z.B. intern plus Mischpult/ext. Mic) aufnehmen. Daher ist es immer gut, den Ton (so möglich) zusätzlich extern vom Mischpult abzunehmen und dann zu synchronisieren. Oder halt eine Cam, die das kann für ein paar tausend Euro mehr nehmen.
Zum Ton der TM700: Der ist nicht schlecht, aber der Sourround-Modus ist ... gewöhnungsbedürftig. Kann man aber umstellen auf Stereo - und es gibt eine recht brauchbare manuelle Aussteuerung. Zum Lüfter sagt jeder etwas anderes - ich höre den nur in absolut stillen Passagen ... und da kann ich dann auch in der Post den Pegel runterdrehen. Wenn es nicht gerade Klassik ist wirst du den nicht hören, zumal ich nochmal dringend raten würde den Ton (ggf zusätzlich) direkt abzugreifen und die Cam nur für die Atmo zu nutzen.
Zur Sony kann ich persönlich nichts sagen.
Antwort von nikospringstein:
Von was für Konzertaufnahmen sprechen wir eigentlich? Klassischer Klavierabend geht wohl ohne "Mitsingen" des Publikums ab, bei einer Rock-/Pop-Veranstaltung, bei der die Zuschauer mitgröhlen, hast du kein Problem mit dem Lüfter der TM700, sondern mit dem ggf übersteuernden Ton.
Prinzipiell ist die TM700 sicher leidlich brauchbar, hat aber keinen XLR-Anschluss (externes Mikro oder direkt Mischpult) und bei der 3,5mm-Klinke kommen - gerade bei Bühnen-(Light)Show und massig Equipment - rasch Störungen auf längeren Strecken rein. Auch kann die TM700 nicht parallel zwei Tonspuren (z.B. intern plus Mischpult/ext. Mic) aufnehmen. Daher ist es immer gut, den Ton (so möglich) zusätzlich extern vom Mischpult abzunehmen und dann zu synchronisieren. Oder halt eine Cam, die das kann für ein paar tausend Euro mehr nehmen.
Zum Ton der TM700: Der ist nicht schlecht, aber der Sourround-Modus ist ... gewöhnungsbedürftig. Kann man aber umstellen auf Stereo - und es gibt eine recht brauchbare manuelle Aussteuerung. Zum Lüfter sagt jeder etwas anderes - ich höre den nur in absolut stillen Passagen ... und da kann ich dann auch in der Post den Pegel runterdrehen. Wenn es nicht gerade Klassik ist wirst du den nicht hören, zumal ich nochmal dringend raten würde den Ton (ggf zusätzlich) direkt abzugreifen und die Cam nur für die Atmo zu nutzen.
Zur Sony kann ich persönlich nichts sagen.
Ich betreibe einen kleinen folk/singer/songwriter-club und nahm bis jetzt mit einer uralt-canon auf band auf, der ton war umwerfend gut, das bild natürlich nicht mehr vergleichbar mit heutigen cams; leider gibt"s jetzt immer öfter bandsalat und das inechtzeit-einlesen ist halt auch was für leute, die sehr viel zeit haben....
also kein klassisches klavier konzert aber auch kein hauruck-punk-gröhl-konzert! ;-)
ich denke, ich werde mich wohl für die TM 700 entscheiden! oder eine letzte frage: gibt"s im "nächsten" preissegment eine deutliche steigerung der ausstattungskriterien??
Antwort von markus-s:
Im "nächsthöheren" Segment gibt es XLR-Anschlüsse, noch mehr manuelle Einstellungsmöglichkeiten (die Panasonic 700er sind da etwas eigenwillig), viele (oft frei belegbare) Knöpfe außen am Gehäuse (das robuster und größer ist), eingebaute ND-Filter und andere "Spielereien". Auch die Aufzeichnungsmethoden (Codecs) werden professioneller. Aber das alles ist wohl nichts, was du wirklich brauchen würdest. Ich würde eher empfehlen, dir evtl. zusätzlich einen Zoom H-4 o.ä. zuzulegen, mit dem du den Ton nochmal separat aufnehmen kannst.
Mal eine ganz andere Frage: Was willst du mit dem Material dann denn machen? Ist es nur für dich selbst oder sollen daraus "Produkte" entstehen? Der Hintergrund meiner Frage ist, dass das Material der modernen Cams ja wesentlich höhere Datenmengen bedeutet und häufig Folgekosten nach sich zieht: neuer PC für den AVCHD-Schnitt, ggf. neues Schnittprogramm, eine durchgehende FullHD-fähige Ausgabe-/Bearbeitungskette und neue Archivierungsoptionen (es gibt ja keine Bänder mehr, die du in den Schrank legen könntest), ggf BR-Brenner, ... Das kann ganz schnell ein Vielfaches des Kamerapreises ausmachen und wird beim Sprung von SD nach HD gerne übersehen.
Antwort von penkeler:
SONY HDR-CX 350 ist Einchiper. PANASONIC HDC-TM 700 Dreichiper. Das bedeutet die Farben duerften natuerlicher aussehen bei der Panasonic 700-er Serie und im Postproduktion, kann man Farbkorrektur durchführen. Da die beide Camcorder etwa gleich kosten, sollte man sich auf schlechtere Bildquallitaet bei der Panasonic einstellen.
extern vom Mischpult abzunehmen und dann zu synchronisieren
Soll das ein schlechter Witz sein? Das Signal vom Mischpult kann nur verwendet werden, wenn der Tontechniker die Beschallung in einem separaten Raum, gemacht hat. Normalerweise macht er mischung zwischen direktes Ton im Saal und das Signal von den Mikrofonen auf die Buehne.
Antwort von markus-s:
SONY HDR-CX 350 ist Einchiper. PANASONIC HDC-TM 700 Dreichiper. Das bedeutet die Farben duerften natuerlicher aussehen bei der Panasonic 700-er Serie sollte man sich auf schlechtere Bildquallitaet bei der Panasonic einstellen.
extern vom Mischpult abzunehmen und dann zu synchronisieren
Soll das ein schlechter Witz sein? Das Signal vom Mischpult kann nur verwendet werden, wenn der Tontechniker die Beschallung in einem separaten Raum, gemacht hat. Normalerweise macht er mischung zwischen direktes Ton im Saal und das Signal von den Mikrofonen auf die Buehne.
Im ersten Part sorgst du selbst für den Witz, natürlich wäre dann die Sony die mit der schlechteren Bildqualität. Im zweiten kapiere ich nicht mal, was du sagen willst: Man kann also demnach den Ton, den die Cam mit dem eingebauten Mikro aufzeichnet, und z.B. das auf einen Zoom H-4 aufgenommene Summensignal vom Mischer nicht nachträglich in der Post mischen???????? Komisch, bei uns ist es üblich, so vorzugehen, da das interne Mikro der Cam mehr Umgebungsgeräusche aufnimmt als von den Musikern beabsichtigte Musik (und oft genug nicht frontal zur Bühne steht). Aber ich werde morgen gleich mal den Kollegen sagen, dass das gar nicht geht, weil das hier im Forum so gesagt wurde.
Antwort von penkeler:
Komisch, bei uns ist es üblich, so vorzugehen, da das interne Mikro der Cam mehr Umgebungsgeräusche aufnimmt als von den Musikern beabsichtigte Musik (und oft genug nicht frontal zur Bühne steht). Aber ich werde morgen gleich mal den Kollegen sagen, dass das gar nicht geht, weil das hier im Forum so gesagt wurde.
Extern kannst du mit 2 Mikro aufnehmen, ob in der Kamera oder aber in einem separaten Geraet wie Zoom H-4 o.ä. Am besten natuerlich, Mikro auf die Buhne und nicht irgendwo im Saal. Aber du kannst kein Signal von den PA-Mischpult verwenden, der dazu gedacht ist die Beschallung zu realisieren.