Newsmeldung von slashCAM:
"Humor in Serious Times" war das Motto der Berlinale Talents Sektion 2023 und mit Ruben Östlund stand ein Regisseur auf der Bühne vor den Filmstudenten, der dieses Gefühl...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Ruben Östlund: Warum der Pitch der entscheidende Schritt bei der Filmentwicklung ist
Antwort von Darth Schneider:
Warum habe ich das Gefühl Schwedische Produktionen sind eh im Moment ziemlich angesagt ?
Absolut empfehlenswert, beide Serien.
Und nicht ohne Grund, die Schweden machen tolles Zeugs..;)
Gruss Boris
Antwort von Skeptiker:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
-> obige 2 Links.
Absolut empfehlenswert, beide Serien.
Und nicht ohne Grund, die Schweden machen tolles Zeugs..;)
Gruss Boris
Kannst Du etwas mehr dazu schreiben (sonst geht das etwas in Richtung
Map die Karte)?
Du hast die Serien ja beide schon gesehen - was ist toll daran?
Und (generelle Frage): Was ist eigentlich der Film-
"Pitch" (das Wort
Pitch hat ja verschiedenste Bedeutungen) aus dem slashCAM-Artikel von
Blip?
Antwort von Darth Schneider:
@Skeptiker
Ich bin eigentlich gar kein Fan vom selber Filme und Serien beschreiben.
(Und ich hab nix gegen den Map die Karte.)
Weil erstens ist das gefährlich wegen Spoilern, und zweitens, dafür gibt es doch Trailer..
Und zig Infos im Netz. Das sollte doch genügen um sich ein Bild zu machen. ;)
Darum kurz und bündig:
Die eine Serie, finde ich, ist zum Brüllen komisch, und die andere Serie ist äusserst spannend und knallhart.
Technisch gemacht und auch gespielt sind beide Serien hervorragend.
Etwas haben die beiden doch sehr verschiedenen Netflix Serien für mich gemeinsam, sie sind mutig, voller Energie, und fühlen sich frisch an.
(Bei uns gibt es das eher sehr selten, bis gar nie.)
Ich finde jedenfalls das sind beides schwedische Netflix Perlen..
Gruss Boris
Antwort von Skeptiker:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@Skeptiker
Ich bin eigentlich gar kein Fan vom selber Filme und Serien beschreiben.
(Und ich hab nix gegen den Map die Karte.)
Weil erstens ist das gefährlich wegen Spoilern, und zweitens, dafür gibt es doch Trailer..
Und zig Infos im Netz. Das sollte doch genügen um sich ein Bild zu machen. ;)
Darum kurz und bündig:
Die eine Serie, finde ich, ist zum Brüllen komisch, und die andere Serie ist äusserst spannend und knallhart.
Technisch gemacht und auch gespielt sind beide Serien hervorragend.
Danke für die Rückmeldung!
Jetzt muss ich nur noch herausfinden, welche Serie brüllend komisch und welche spannend und knallhart ist! ;-)
Aufgrund der Trailer habe ich bereits eine Vermutung, aber werde trotzdem nicht so ganz schlau aus ihnen.
Zum (Zitat) "selber Filme und Serien beschreiben": Es muss ja keine Abhandlung sein - 1 bis 3 Sätze sind besser als gar nichts! Das gibt dem Ganzen durch die persönliche Note eine erweiterte Perspektive. Das ist etwa so, als ob ich den Ai-Chatroboter nach einem Film frage (der dann alle Fakten runterbetet) oder ein menschliches Gegenüber (das vielleicht etwas völlig Unerwartetes assoziiert). Und was
Map die Karte betrifft, der/die hier (selbstlos & dankenswerterweise) eine Überfülle an Links zu Trailern ohne Kommentar abliefert (manchmal mit Erscheinungsdatum und Bewertungs-Sternen als Zugabe), so kann eine künftige Ai (quasi "
Map Ai") vielleicht DAS an Fakten im Sekundentakt anliefern, was heute noch Stunden dauert. Lassen wir uns überraschen!
Gruss
Skeptiker
PS: Ich weiss in etwa, was
patsch (oder
platsch) bedeutetet, auch
Putsch oder
peitsch ist bekannt, aber falls jemand eine treffende Übersetzung liefern kann zu
"der Pitch" oder
"pitchen" im Zusammenhang mit Filmen (siehe slashCAM-Text) - ich bin mit aktuellem Filmslang zu wenig vertraut und nach wie vor interessiert - man lernt ja nie aus! (©
wabu) ;-)
Antwort von pillepalle:
@ Skeptiker
Das Wort Pitch kann unterschiedliche Bedeutungen haben, je nachdem in welchem Zusammenhang es benutzt wird.
Wenn wir mal von der Tonhöhe im musikalischen Zusammenhang absehen, dann ist ein Pitch ganz allgemein eine kurze Vorstellung einer Geschäftsidee. Im Marketing-Bereich ist es eine Präsentation mit der man im Wettbewerb um einen Auftrag stehen. Und im Film-Bereich ist es die Kurzvorstellung eines Films, in der Regel um eine Finanzierung zu erhalten.
Tante Google gibt Dir dazu noch ausführlichere Antworten.
VG
Antwort von Skeptiker:
pillepalle hat geschrieben:
@ Skeptiker
.. Wenn wir mal von der Tonhöhe im musikalischen Zusammenhang absehen, dann ist ein Pitch ganz allgemein eine kurze Vorstellung einer Geschäftsidee. Im Marketing-Bereich ist es eine Präsentation mit der man im Wettbewerb um einen Auftrag stehen. Und im Film-Bereich ist es die Kurzvorstellung eines Films, in der Regel um eine Finanzierung zu erhalten.
Tante Google gibt Dir dazu noch ausführlichere Antworten.
VG
Danke! - Das hatte ich aufgrund von Tante Googles
"pitch a film - übersetzung"-Link zu
https://www.linguee.de (mein Favorit für solche Fälle - dort gibt's jede Menge konkrete Beispiele und man kann sich das passende herauspicken. Allerdings blieb 'pitch' in einigen Beispielsätzen unübersetzt stehen - scheint ein etwas widerspenstigerer Fall zu sein) bereits vermutet. Dann darf ich in Zukunft mit Verweis auf diesen Schred (Thread) also auch von 'präsentieren' oder 'vorstellen' schreiben, ohne mich dabei vor slashCAM's Film-Insidern als Ignorant bis auf die Knochen zu blamieren. .. ..
Antwort von pillepalle:
Klar kannst Du das. Nur bei Pitch weiß jeder gleich was gemeint ist, ohne es umschreiben zu müssen.
VG
Antwort von Skeptiker:
Ich wusste es nicht.
Wenn ich also schreibe "ich pitche meinen Film", dann geht's eindeutig um Förderung bzw. ums Finanzielle (was allen Insidern sofort glasklar ist), und wenn ich schreibe "ich präsentiere meinen Film", dann kann das auch an einem ein Festival oder sonstwo oder warum sein?
Wenn ich den slashCAM-Artikel richtig verstanden habe, dann entwickelt Ruben Östlund seine Filme ja durch permanentes Präsentieren auch inhaltlich bzw. in der Form weiter - also interaktiv:
Improving by doing oder
Der Weg ist das Ziel (oder so).
Antwort von pillepalle:
Du arbeitest vermutlich auch nicht in einer Agentur, oder im Filmbereich. Ist ein Fachausdruck. Und ja, dabei geht es immer um einen Auftrag, oder eine Finanzierung. Präsentieren kann man etwas auch aus anderen Gründen.
VG
Antwort von Skeptiker:
pillepalle hat geschrieben:
Du arbeitest vermutlich auch nicht in einer Agentur, oder im Filmbereich. Ist ein Fachausdruck.
VG
Stimmt. Aber den Ausdruck lese ich hier zum ersten Mal (habe mir allerdings immer mal wieder längere Lesepausen erlaubt und dabei vielleicht was verpasst). Wir
shuttern hier ja alle schon von morgens früh bis abends spät herum (im 1/30- (ohne Flimmerbilder auch mit 1/25stel) oder 1/60-Takt, manche schnattern(!) sogar mit 1/120); nun
pitchen wir also zusätzlich! -> Ershutternd! ;-)
Antwort von pillepalle:
Ich nur im 1/50 Takt 😅
VG
Antwort von Skeptiker:
Vorbildlich!
Antwort von Axel:
Das Pitchen wird ausführlich erklärt in Paramount+’s “The Offer” (Serie) über die Ursprünge des Romans und des Films The Godfather. Dröge erste Folge (darum nicht weitergeguckt). Es wundert einen, wie überhaupt Filme entstehen, wenn die erste Hürde, die Filmidee vor Geldgeiern zu verkaufen, schon so hoch ist.
Antwort von Skeptiker:
Axel hat geschrieben:
Das Pitchen wird ausführlich erklärt in Paramount+’s “The Offer” (Serie) über die Ursprünge des Romans und des Films The Godfather. Dröge erste Folge (darum nicht weitergeguckt). Es wundert einen, wie überhaupt Filme entstehen, wenn die erste Hürde, die Filmidee vor Geldgeiern zu verkaufen, schon so hoch ist.
Danke für den Hinweis!
Das erinnert mich an eine Anfangsszene in Peter Jackson King Kong (2005), die hier auf YouTube sogar unter dem Schlüsselwort "Pitch" zu sehen ist:
King Kong (15th Anniversary) | Jack Black Pitches Shooting on Skull Island
https://www.youtube.com/watch?v=xG9ZnwL37l4
Zunächst auf 3 min. 16 Sek. vor'spulen' (ich weiss leider nicht mehr, wie man das direkt verlinkt):
Noch zwei Sekunden mit Blick auf die hübsche Naomi Watts (der als Ann Darrow ihr Hut so gut steht), dann auf Jack Black als Carl Denham im dunklen Kinoraum mit 4 potenziellen Geldgebern, die beim
"Pitching"(!) seiner bisherigen "Safari"filme ohne Ton fast einschlafen.
Als der Projektor endlich stoppt und die vier aus ihrem Halbschlaf erwachen, erfasst Carl die veränderte Stimmungslage im Raum und eilt - jetzt oder nie - nach vorne, zieht die geheimnisvolle Karte von Skull Island aus der Tasche und stellt voller Pathos und Beschwörung sein eigentliches Filmprojekt vor, das er nun umzusetzen gedenkt - nicht hier in New York, sondern auf Skull Island. Als schliesslich einer der verdatterten Studiobosse desinteressiert fragt, ob in seinem neuen "Safari"-Projekt den genug nackte Brüste zu sehen seien, denn dafür kämen die Leute doch ins Kino, verliert Carl die Kontrolle und bezeichnet den Fragsteller als Idioten ohne jeden Respekt vor dem (genialen) Filmemacher. Nun aufgefordert, den Raum für einen Moment zu verlassen, hört Carl als Lauscher an der Tür das Gespräch der Geldgeber im Vorführraum mit, die verärgert und enttäuscht über diesen 'Windbeutel' sein Projekt nun stoppen wollen, und fasst mit Assistent Preston (gespielt von Tom Hanks' Sohn Colin) einen schnellen Entschluss (Schnitt): Carl und Preston mitten im Strassenverkehr mit einem Stapel Filmrollen unter dem Arm, die nicht mehr Carl gehören, weil seine Geldgeber nun wenigstens einen vorzeigbaren Streifen aus dem Rohmaterial basteln wollen, um nicht alles abschreiben zu müssen, flüchten per Taxi in Richtung Hafen, wo Captain Englehorns (Thomas Kretschmann) Schiff vor Anker liegt mit Kurs auf Skull Island (nur weiss das noch niemand so genau). ..
Das ist längst nicht die einzige, gewitzte Anspielung auf Film als Business, und mir gefällt Jacksons als reines Abenteuerspektakel
((ja, die Dino-Stampede würde man heute besser hinkriegen) mit gut gewählter Star-Besetzung unterschätztes Herzensprojekt und Meisterwerk auch deswegen so gut.
Wer's noch nicht kennt und neben Jack Black & Co einen nicht aufs reine Monster reduzierten King Kong sehen will: Die ursprünglich fürs Kino geplante, 12 Minuten längere "Extended Edition" anschauen!
Antwort von Frank Glencairn:
Axel hat geschrieben:
Es wundert einen, wie überhaupt Filme entstehen, wenn die erste Hürde, die Filmidee vor Geldgeiern zu verkaufen, schon so hoch ist.
Die allermeisten entstehen tatsächlich aus genau diesem Grund erst gar nicht.