Newsmeldung von slashCAM:RØDE hat auf einer eigenen Veranstaltung unter anderem ein neues Audiofunkübertragungssystem vorgestellt
Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
RØDELink Filmmaker Kit: die Audio-Funkstrecke für Filmemacher
Antwort von ruessel:
Die Wellenausbreitung bei 2GHz ist wie Licht, wirklich störungsfrei nur bei direkter Sichtachse. Kann mir nicht vorstellen das dies eine saubere Tonlösung der Zukunft ist.
Antwort von Jensli:
Die Wellenausbreitung bei 2GHz ist wie Licht, wirklich störungsfrei nur bei direkter Sichtachse. Kann mir nicht vorstellen das dies eine saubere Tonlösung der Zukunft ist.
Lustig. Das Ding noch nie in der Hand gehabt, geschweige denn benutzt, aber gleich mal absenfen: "Kann nix sein."
Bei Rode arbeiten mit Sicherheit nur unfähige Trottel. Schon klar.
Don't be so german, please.
Antwort von rush:
Da bin ich auch mal auf die ersten Tests gespannt.
Antwort von Bergspetzl:
Die Akkulösung ist leider sehr unprofessionell. Leider sind AA-Batterien die einzige zuverlässige Lösung, die sich bewährt hat. Auch wenn ich den Müllverbrauch erschreckend finde - Akkupacks gängiger Modelle würden eine gute Alternative bieten, aber unaustauschbar ist leider im Profisegment unvertretbar. Wenn ich am Nachmittag ungeplant nochmal rausmuss und hab deshalb nur die Option auf halbgeladene Funken fände ich das in Sicht auf den Dreh fahrlässig.
Ebenso schade das es keinen Sender für Handmikros gibt (oder nicht vorgestellt wurden).
Ansonsten wären sie sicher eine interessante Option.
EDIT: schnell geschossen: es können AA genutzt werden. Bleibt noch das mit dem Handsender. Interessant. :)
Antwort von klusterdegenerierung:
44.1Khz??
Wie bekommen wir das in unsere 48 Projekte untergebracht?
Antwort von rush:
44.1Khz??
Wie bekommen wir das in unsere 48 Projekte untergebracht?
Dazu finde ich auf de Rode-Seite gar nichts...
Andererseits: Du musst das Signal ja auch erstmal noch aufzeichnen ;) Und wenn deine Kamera oder der Recorder in 48khz läuft sollte es doch letzten Endes wieder passen, oder?
Antwort von ruessel:
Lustig. Das Ding noch nie in der Hand gehabt, geschweige denn benutzt, aber gleich mal absenfen: "Kann nix sein."
Habe schon öfters in diesen Bereich gearbeitet (Video+Ton). Es geht einigermaßen wenn gepuffert wird aber der Ton bei so einer Lösung muss verzögerungsfrei ohne einen Hauch von Störungen übertragen werden, ist klar.
Im Bereich von bis 5 Meter wird es funktionieren, darüber hinaus ohne größere Antennenlösung denke ich schon bei einer Glaswand an Probleme, wie bei mir in der Praxis. Die erlaubte Sendeleistung in Europa ist auch nach meinen Wissensstand deutlich kleiner als in den USA.
Antwort von klusterdegenerierung:
44.1Khz??
Wie bekommen wir das in unsere 48 Projekte untergebracht?
Dazu finde ich auf de Rode-Seite gar nichts...
Andererseits: Du musst das Signal ja auch erstmal noch aufzeichnen ;) Und wenn deine Kamera oder der Recorder in 48khz läuft sollte es doch letzten Endes wieder passen, oder?
Da habe ich so meine Zweifel, wenn ich mit 48 aus der Cam mit extern 44 synchen will sehe ich das gefrickel schon wieder kommen!
Was mir auch Bauchschmerzen bereitet, ist das störrische Klingeldraht artige Kabel am Lavalier!
Das sieht doch beim nur rumliegen, schon fasst durchgebrochen aus.
Warum kein schön gummiertes weiches Kabel, das hält doch wieder nur von 12 bis Mittag.
Sieht so aus wie bei den 29,90€ Lavaliers von Audio Technika
Antwort von TonBild:
Die Wellenausbreitung bei 2GHz ist wie Licht, wirklich störungsfrei nur bei direkter Sichtachse. Kann mir nicht vorstellen das dies eine saubere Tonlösung der Zukunft ist.
Das stimmt.
Auf Grund der physikalischen Eigenschaften dieser Frequenzen ist die Ausbreitung und Durchdringung schlechter als im bisher verwendeten <800 MHz-Bereich. Für Vorträge, Fragen aus dem Publikum, Interviews usw. bei denen eine Sichtverbindung besteht aber ok.
Aber wenn ein Interviewpartner den Sender hinten befestigt hat, dann wird die Reichtweite durch den zwischen Sender und Empfänger liegenden Körper stark verringert. Siehe dazu auch folgendes Video ab 6:22
Antwort von killertomate:
Die Wellenausbreitung bei 2GHz ist wie Licht, wirklich störungsfrei nur bei direkter Sichtachse. Kann mir nicht vorstellen das dies eine saubere Tonlösung der Zukunft ist.
Ich arbeite seit ca. 5 Jahren mit einem 2,4 GHz "Relay G90" von Line6 im Bass-Rack.
Die Reichweite bei direktem Sichtkontakt beträgt mehr als die garantierten 90 Meter. Bei Mauerwerk kommt erst nach 4 Wänden und ca. 20-30 Meter Entfernung der erste Dropout.
Ok - man kann die Racklösung schon Aufgrund der Größe der Antennen nicht mit dem Rode vergleichen. Aber bisher waren eigentlich alle Produkte von Rode, die ich im Einsatz hatte, durchdacht und Praxisnah.
Antwort von ruessel:
Die Reichweite bei direktem Sichtkontakt beträgt mehr als die garantierten 90 Meter. Bei Mauerwerk kommt erst nach 4 Wänden und ca. 20-30 Meter Entfernung der erste Dropout.
Dann wird es keine Europazulassung haben?
wie auch immer, man wird sehen.....äh hören.
Antwort von killertomate:
Dann wird es keine Europazulassung haben
Wie kommst Du denn darauf?
Natürlich haben alle Line6 Geräte die Zulassung in Europa... Und auch speziell in Deutschland, wo es ja immer etwas komplizierter ist...
Egal, ob G30, G60 oder G90.
Antwort von CameraRick:
Als Ton-DAU eine Frage:
die bewährten Funkstrecken von Sennheiser sind nicht viel teurer und da weiß ich heute schon, was ich davon hab. Wo besteht der Vorteil des RODE?
Es ist ja preislich nicht so sexy dass ich gleich zwei kaufen, und ich sehe erst einmal kein Killer-Feature?
Ich sehe beim Zubehör auch keine Lösung für XLRs?
Antwort von killertomate:
und ich sehe erst einmal kein Killer-Feature?
Das Killer-Feature ist die digitale Übertragung im 2,4 GHz Band (weltweit keinerlei Einschränkungen).
Antwort von ruessel:
Wie kommst Du denn darauf?
Keine Ahnung war bei der Reichweite so ein Gedanke. Ich glaube hier in DE sind 100mW erlaubt, im Ausland locker 1000mW. Mit 1000mW (Exportgerät) hatte ich schon an der Küste eine 2 GHz Ton/Bild Verbindung über 3 Km. Mit 50mW komme ich noch nicht mal sicher durch mein Glasfenster.....
Wo besteht der Vorteil des RODE?
Scheint eine reine digitale Lösung zu sein. Daher dann theoretisch einen extrem guter Rauschabstand!
Aber wie sieht es mit der Geschwindigkeit aus? +-1 Frame genau sollte der Ton schon zum Bild stehen. Rode wirds schon machen.....
Antwort von TonBild:
und ich sehe erst einmal kein Killer-Feature?
Das Killer-Feature ist die digitale Übertragung im 2,4 GHz Band (weltweit keinerlei Einschränkungen).
Mir hat ein Sennheiser Ingenieur letztes Jahr erklärt, dass die digitale oder 2,4 GHz Band Übertragung für Videozwecke noch nicht realisiert wurde, weil in dem kleinen Kamera-Aufsteckempfänger noch nicht die nötige aufwendige Technik untergebracht werden kann, die die Qualitätsanforderungen von Sennheiser erfüllt.
Wenn es soweit ist, wird es solche Produkte auch von Sennheiser geben. Die Produkte der Mitbewerber haben bestimmte Nachteile in der Tonqualität.
Eine digitale Funkübertragung bietet Sennheiser ja schon seit einigen Jahren an:
Interview mit Sven Boetcher über das neue digitale Drahtlosmikrofonsystem Digital 9000
Antwort von Christian Schmitt:
Wurde auch mal Zeit, dass sich in dem Bereich was tut.
Die Verlässlichkeit muss noch getestet werden, aber wenn es funktioniert, ist eine digitale Funkstrecke für 400€ eine feine Sache.
Antwort von deti:
Mir hat ein Sennheiser Ingenieur letztes Jahr erklärt, dass die digitale oder 2,4 GHz Band Übertragung für Videozwecke noch nicht realisiert wurde, weil in dem kleinen Kamera-Aufsteckempfänger noch nicht die nötige aufwendige Technik untergebracht werden kann, die die Qualitätsanforderungen von Sennheiser erfüllt.
Die Ursache liegt eher darin, dass Sennheiser mit den analogen Geräten noch genug Umsatz macht, so dass kein Zeitdruck für die Einführung digitaler Geräte besteht. Die Entwicklung kostet schließlich Geld, vor allem für die Signalverarbeitung beim Empfang müsste man bei diesen Frequenzen mit MIMO doch einiges herausholen können, wenn man keinen Codec mit Interleaving einsetzen will, der die Latenz deutlich erhöht.
Auf der anderen Seite schafft es z.B. Teradek problemlos auf dieser Größe einen Video Sender oder Empfänger mit SDI- oder HDMI-Schnittstellen zu realisieren, der eine grandiose Qualität und Reichweite hat. Da kommt Sennheiser mit seinen analogen Geräten auf keinen Fall besser weg, obwohl die Anforderungen hier viel geringer ausfallen. Die Grundlage bilden hier übrigens die WHDI-Chipsätze von AMIMON. Da kommt halt Sennheiser mit allem Eifer nicht dagegen an, was nahe legt, dass sie sich entsprechende Chipsätze entwickeln lassen müssen - und das verschlingt noch mehr Kosten.
Deti
Antwort von Dr.Matzinger:
Die Meldung: "um digitale 2 Kanäle 24-bit/44.1k Audiosignale 128-bit verschlüsselt bis zu 100 Meter weit per Funk zu übertragen",
ist etwas irreführend, da man sofort an Stereoübertragung denkt. Tatsächlich wird offenbar ein Mono-Signal digitalisiert und auf zwei Kanälen übertragen, um Störungen zu vermeiden (vermutlich vergleichbar mit dem Diversity-Prinzip bei analogen Funkies). Die 44.1KHz-Digitalisierung beißt sich auch nicht mit der 48KHz-Aufzeichnung in der Kam, da das Signal sowieso am Empfänger DA konvertiert wird, sprich: Analog rauskommt. (Aber: Auch ich würde mir eine stereofähige Funkstrecke wünschen, die das Signal sowohl analog als auch digital am Empfänger abgreifen lässt).
Zur Frage, was der Vorteil einer digitalen Audioübertragung sei:
Ein digtales Signal klingt unverfälschter, sauberer. Hauptsächlich durch die Tatsache, dass nicht komprimiert/ expandiert wird. Versuch mal ein mit einer Sennheiser ENG-Funke aufgenommenens Signal nachträglich mit einem Kompressor zu bearbeiten. Dann kommst Du sehr schnell in den Bereich in dem es klirrt.
Antwort von deti:
Ein digtales Signal klingt unverfälschter, sauberer. Hauptsächlich durch die Tatsache, dass nicht komprimiert/ expandiert wird.
Ähm wer sagt denn das? Selbst Sennheiser unterscheidet zwei Modi bei den digitalen Systemen. Im LR-Modus übertragen die nur 256kBit/s - und das entspricht etwa einem Verhältnis von 1:3.
Rode wird hier nicht viel anders vorgehen...
Deti
Antwort von Dr.Matzinger:
Wenn es um eine High-End-Klassikaufnahme geht, würde ich prinzipiell auch immer auf Kabel zurückgreifen, aber um die geht es hier eher nicht. Der Flaschenhals zumindest bei günstigeren Funkstrecken ist eindeutig das Spiel aus Kompressoreinsatz im Sender und Expandereinsatz im Empfänger. Auch ein digitales 256Kbit/s Signal hat deutlich mehr Reserve vor Klirren als ein analoges aus einer "günstigen" z.B.: Sennheiser ENG Funkstrecke.
Antwort von rush:
Mir hat ein Sennheiser Ingenieur letztes Jahr erklärt, dass die digitale oder 2,4 GHz Band Übertragung für Videozwecke noch nicht realisiert wurde, weil in dem kleinen Kamera-Aufsteckempfänger noch nicht die nötige aufwendige Technik untergebracht werden kann, die die Qualitätsanforderungen von Sennheiser erfüllt.
Dann sollten die Hersteller vielleicht einfach mal auf 5.x GHZ ausweichen... ;) Teradek (Bolt), Parallinx (arrow) und Co zeigen doch das es prinzipiell und auch praktisch selbst bei unkomprimiertem Videomaterial funktioniert. Klar - anderer Preisbereich etc... aber für "nur" Audio sollte das doch allemal taugen... ;)
Denkbar also das für Ton die 2.4ghz passen... es bleibt spannend die Dinger mal unter real-life bedingungen auszuprobieren... auf überfüllten Messehallen, Ballungsgebieten mit vielen Wlan-Vebrauchern und natürlich indoor bei Wänden etc.
Antwort von terrabite:
Man fragt sich natürlich ob es einen Konsensus gibt audio for digitales video auf CD sampling rate aufzunehmen. Für mich wäre das ziemlich neu - die Video editing wares die ich kenne gehen immer von 48kHz aus.
Antwort von rush:
Man fragt sich natürlich ob es einen Konsensus gibt audio for digitales video auf CD sampling rate aufzunehmen. Für mich wäre das ziemlich neu - die Video editing wares die ich kenne gehen immer von 48kHz aus.
Ich erwähnte es weiter oben bereits und Dr. Matzinger hat es auch nochmal auf den Punkt gebracht:
"Die 44.1KHz-Digitalisierung beißt sich auch nicht mit der 48KHz-Aufzeichnung in der Kam, da das Signal sowieso am Empfänger DA konvertiert wird, sprich: Analog rauskommt".
Letzten Endes ist wohl eher das Aufnahmegerät entscheidend - nicht die Übertragung.
Wenn der DJ Musik einer CD abspielt (44.1khz) und Du dir den Ton über das Mischpult abgreifst - wird dieser ja auch erst in der Kamera bzw. am externen Recorder in 48khz aufgezeichnet.
Antwort von beiti:
Wäre sogar theoretisch denkbar, dass es minimale klangliche Vorteile hat, wenn es nicht zweimal mit derselben Rate digitalisiert wird, weil die Artefakte sich dann besser verteilen und nicht addieren.
Ideal wäre natürlich eine volldigitale Lösung (dann auch gleich in 48 kHz), aber dafür gibt es zur Kamera ja noch gar keine Schnittstelle.
Warum Rode mit den 44,1 kHz wirbt, verstehe ich allerdings nicht. Es spielt ja eigentlich keine Rolle für die Benutzung, und es ist naheliegend, dass es missverstanden werden kann.
Antwort von Trust ART:
Bei der Diskussion zeigt sich hier eigentlich, dass im Audiobereich ein Schritt zu einer digitalen Lösung längst überfällig ist. Ideal wäre sich wenn es an den Camcordern auch einen digitalen Audioeingang gäbe. Warum das eigentlich noch nicht entwickelt worden ist habe ich schon lange nicht mehr verstanden. Schließlich muss das Signal vor der Aufzeichnung sowieso noch einmal gewandelt werden. Da wäre es doch nur konsequent, wenn dies bereits unmittelbar hinter der Mikrofonkapsel geschehen würde. Mögliche Latenzen würden dann auch entfallen da ja keine mehrfache hin und her Wandlung gemacht werden müsste. Am PC und am Schnittplatz geht das ja auch schon seit vielen Jahren. Das man hier noch nichts entwickelt hat ist mir völlig unverständlich.
Antwort von handiro:
Bei der Wandlung ins genitale und Rückwandlung ins anale werden Latenzen ins Spiel kommen, denen physikalische Gesetze zugrunde liegen.
Wie Rode das hinkriegen will finde ich interessant.
Sennheiser ist wenigstens ehrlich:"die Gesamtlatenzzeit (Verzögerung) des Systems beträgt 3,9 Millisekunden."
Antwort von TonBild:
Mir hat ein Sennheiser Ingenieur letztes Jahr erklärt, dass die digitale oder 2,4 GHz Band Übertragung für Videozwecke noch nicht realisiert wurde, weil in dem kleinen Kamera-Aufsteckempfänger noch nicht die nötige aufwendige Technik untergebracht werden kann, die die Qualitätsanforderungen von Sennheiser erfüllt.
Die Ursache liegt eher darin, dass Sennheiser mit den analogen Geräten noch genug Umsatz macht, so dass kein Zeitdruck für die Einführung digitaler Geräte besteht.
Professionelle (und sehr teure) digitale Geräte hat Sennheiser ja schon seit 2010 im Programm.
Jetzt kommt die preiswerte Variante im 2,4 GHz Bereich:
https://www.slashcam.de/news/single/Senn ... 11884.html
Und wie schon oben geschrieben ist wohl die 2,4 GHz Band Übertragung für Videozwecke noch nicht realisiert wurde, weil in dem kleinen Kamera-Aufsteckempfänger noch nicht die nötige aufwendige Technik untergebracht werden kann. Oder hat jemand andere Auskünfte?
Vielleicht kommt ja noch ein kleiner Kameraempfänger.