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Frage von masterkillmore:


Ich bin gerade dabei das Kameradrehbuch für einen Kurzfilm zu entwerfen. Will aber manche Takes vor Augen haben um mir die Schnittkomposition zu überdenken. Die frage ist also!

1.) Kennt ihr ein Freeware Programm das mir die die Arbeit in Bezug auf die Perspektivenwahl erleichtern könnte? (Mir geht es darum die Figurenkonstellation auszutesten)

2.) Falls es keins gibt, kennt ihr eine Kurzeinweisung im Internet wo man lehrnt Figuren zu Zeichnen.

Gruß Benny

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Antwort von Axel:

Salut Benny.

1. Solche Programme sind immer mehr oder weniger übersichtlich ausgetüftelte Excel-Sheets, und nicht das, was du hier suchst.

2. Es gibt bestimmt Tutorial-DVDs zum Zeichentraining, die würden aber eine Menge Zeit von dir beanspruchen. Wenn du nie besonderes Talent dafür gezeigt hast, übe dich in groben Skizzen. Wenn du kein Grafik-Tablett, sondern nur eine Maus hast, machst du diese besser "analog": Mit Block und Bleistift.

Die Frage ist, was du wirklich willst:

Eine Präsentation, die andere motivieren soll? Dann bist du ohne Malerei-Talent auffgeschmissen.

Eine "offline"-Version des fertigen Films? Dann empfehle ich dir folgende Vorgehensweise: Nimm eine digitale Fotokamera und gehe auf location scouting. Füge in Photoshop die - in verschiedenen Perspektiven - vorher aufgenommenen Photos deiner Darsteller ein, und schneide in deinem NLE eine holprige Rohversion des fertigen Films. Dialoge sprichst du selbst mit voice over, eine provisorische Musik zu finden dürfte ebenfalls zur Entscheidungsfindung über den endgültigen Look und Feel beisteuern.

Dieser M.O. vereint Drehbuch, Drehplan und Storyboard und kommt der Konkretisierung deiner Idee so nah wie möglich. Du müßtest eigentlich nur noch die Dialoge aufschreiben.

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Antwort von Bernd E.:

Kennt ihr ein Freeware Programm das mir die die Arbeit in Bezug auf die Perspektivenwahl erleichtern könnte? Schau dich mal hier um:

www.movie-college.de/links/software.htm

Gruß Bernd E.

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Antwort von Schleichmichel:

Die Idee von Axel ist sehr gut für jemanden, der nicht zeichnen kann. Alternativ kannst Du auch mit Modellen arbeiten. So kannst Du, sofern Du Maßstabsgetreu arbeitest, sogar ungefähr die notwendige Brennweite ermitteln, wenn Du die Figurenkonstellationen per Digicam aufzeichnest (EXIF). Zwar geht das auch mit 3D-Programmen, aber wenn Du das erst erlernen musst, kommst Du nie zum filmen ;)

Und beim Zeichnen lernen DIREKT mit Menschen anzufangen, ist der falsche Weg :)
Es hat seine Gründe, warum man erst mit simplen Grundformen beginnt (Äpfel...später Steine...usw). Im weiteren Verlauf kann Dir dieses Handwerk sehr nützlich sein. Vielleicht findest Du ja Zeit, es nebenher zu erlernen.

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Antwort von megalutzi:

Hallo,
also ich mal einen Kurzfilm gedreht habe, gab es eine aufwendige Szene. Etliche Darsteller, Statisten, 2 Autos samt Fahrer und 2 Kameras mussten Koordiniert werden.

Damit das ganze halbwegs ohne Chaos abgeht, habe ich alles mit Playmobil-Figuren gebaut und Fotos und Videos davon gemacht. Sogar Männchen mit Kamera gab es ;-)

Und so ging es ohne größeres Chaos und wir wären im Zeitplan geblieben, wenn der ganze Tag nicht verregnet gewesen wäre ;-(
Am nächsten Tag hat dann aber alles am Schnürchen geklappt.

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Antwort von Axel:

... und Videos davon gemacht. Das geht in Richtung von Schleichmichels Modell-Methode, die natürlich Vorteile hat. Die eine schließt die andere nicht aus. Oft kennst du einen Drehort aus der Erinnerung, schmückst ihn aber in der Phantasie mit Eigenschaften aus, die er tristerweise dann beim Dreh nicht hat. Dann hilft dir eine Fotoserie, zu sehen, wie du ihn durch geschickte Kadrierung noch in Richtung des Gewünschten stückeln kannst, bzw. was du an Licht oder Gegenständen hinzufügen oder wegnehmen müßtest.
Ein kompletter Storyboard-Film kann dazu führen, daß du das ganze Projekt abbläst. Er kann auch dazu führen, daß durch die geleistete Vorarbeit der Dreh entspannter wird. Du kannst mit größerer Sicherheit am Set improvisieren und den Plan noch verbessern, wenn du eine Version (oder mehrere alternative Versionen) schon "aus einem früheren Leben" kennst.

Weiter gibt es, nach Hollywood-Vorbild, noch die Alternative des stand-in. Da weder Playmobil-Figuren noch animierte Fotos eine wirkliche Kamerabewegung an einem wirklichen Drehort vorhersagen können, nehme deinen Co-Autor (ich wünsche dir diesen, Gott hat nicht gewollt, daß der Mensch allein filme) als Modell und gehe vor Ort. Steadi, Dolly und Jib dürfen zuhause bleiben, eine kleine Cam reicht für die Aufnahmewinkel.

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Antwort von Anonymous:

Habe gerade mal ein bischen im Internet gestöbert.
http://www.powerproduction.com/quick.html

gibt es sowas eventuell auch als Freeware und wenn Ja wo?

Gruß Benny

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