Frage von xlive:Hallo,
hätte mal wieder eine Frage bezüglich den Exporteinstellungen in Premiere CS4.
Habe ein Produktfilmchen für den PC geschnitten, das als avi veröffentlicht wurde. Leider ist das avi-File mit 1.6 GB mal ziemlich groß geraten. Nun suche ich natürlich die optimale Exporteinstellung, die mir einerseits eine gute Bildqualität liefert und andererseits eine, für ein 5 min. Filmchen, vertretbare Dateigröße.
Welchen Codec bzw. welche Einstellungen muss ich wählen um das hinzubekommen?
Folgende Exporteinstellungen habe ich gemacht.
Format: Microsoft AVI
Video-Codec: Intel IYUV Codec
Breite: 480
Höhe: 270
Framerate 25
Halbbildtyp: Progressiv
Seitenverhältnis: Quadratpixel (1,0)
Habe auch mal die anderen Codecs getestet, die mir diese Einstellmöglichkeiten erlauben. Wie z.B.
- Cinepark Codec von Radius
- Mircosoft RLE
- Microsoft Video 1
- Uncompressed UYVY 422 8bit
- V210 10-bit YUV
doch bei diesen ist dann das avi-File von der Bildqualität nicht so gut, bzw. von der Dateigröße um einiges größer.
Grüße xlive
Antwort von Jollitop:
Zuerst solltest Du erzählen, was Du mit dem Filmchen machen willst: Archiv, CD, DVD, Internet???
Antwort von xlive:
Das avi ist als natives Format gedacht, es soll daraus eine flv für das Internet erstellt werden. Der Kunde soll sich aber vorab das Video bezüglich des Videoschnitts u. der Bildqualität anschauen können. Und weil er sehr auf die Bildqualität achtet habe ich es als avi gerechnet.
Die Frage, die dann immer wieder gestellt wird, wenn das Ausgangsmaterial (mov-File) bei einer Länge von 11 min. rund 880 MB hat, wieso ist das avi-File bei 5 min. dann 1,6 GB groß?
Natürlich hängt das auch wieder mit der Kompression und dem Codec zusammen mit dem das mov-File erstellt wurde . Für den Kunden sieht es aber erst mal so aus, dass das kürzere Video mit einer kleineren Auflösung, bei gleicher Bildqualität doppelt so groß ist.
Die Frage die sich mir stellt, gibt es bei den Exporteinstellungen bezüglich des Codecs (Dateigröße und Bildqualität) für das avi noch einige Optimierungsmöglichkeiten?
Grüße xlive
Antwort von Eastside:
Dann erstell doch einfach eine MPEG 2 Datei.
Antwort von Jollitop:
AVI komprimieren lohnt fast nie. Wie mein Vorgänger schon schreibt, würde ich Dir zur Weitergabe MPEG 2 empfehlen. Falls Dein Kunde das nicht abspielen kann (weil der Decoder fehlt), nimm einfach WMV mit einer geringen Kompression - Datei wird klein, Qualität ist relativ gut und jeder PC kann das abspielen.
Wenn es allerdings als Endformat sowieso "nur" als FLV ausgespielt werden soll, dann gib ihm das Ganze doch gleich in diesem Format - so ist eine Beurteilung sicherlich am realistischsten.
Antwort von robbie:
Wenn es allerdings als Endformat sowieso "nur" als FLV ausgespielt werden soll, dann gib ihm das Ganze doch gleich in diesem Format - so ist eine Beurteilung sicherlich am realistischsten.
Richtig.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Antwort von Wiro:
Die Frage, die dann immer wieder gestellt wird, wenn das Ausgangsmaterial (mov-File) bei einer Länge von 11 min. rund 880 MB hat, wieso ist das avi-File bei 5 min. dann 1,6 GB groß?
Sag dem Kunden doch einfach die Wahrheit:
Da das .mov-File als Quellmaterial bereits stark komprimiert angeliefert wurde (nur 1,3 MB/s) hast Du es, um die Qualität zu erhalten, "hochkopiert" auf 5,3 MB/s. So erhält der Kunde die bestmögliche Qualität zurück.
Das fertige Filmchen zum Kontrollgucken erst erneut zu komprimieren, um daraus dann durch eine weitere Kompression ein .flv zu machen, ist blanker Unfug.
Da wäre es in der Tat besser wenn Du gleich das .flv zur Kontrolle geben würdest.
Gruß Wiro
Antwort von xlive:
Besten Dank für die guten Beiträge.
Grüße xlive