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Infoseite // DaVinci Resolve 14 vs Premiere Pro CC: Vor- und Nachteile



Frage von Fader8:


Hi zusammen,

Ich bin sicher nicht der erste. Dennoch scheint mir die Frage diskussionwürdig. In Hinsicht darauf, dass man mit RAW DNG arbeitet:

Wo sind die Vor- und Nachteile Eurer Meinung nach, wenn man von Premiere auf Resolve zum Schneiden umsteigt, vorausgesetzt, dass man +- als One-Man-Show operiert?

Bin gespannt.

Grüsse

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Antwort von klusterdegenerierung:

Hatte wegen meines Shogun Raw updates vor kurzem genau die gleiche Frage. ;-)
Bzgl. Raw kann man es wohl eher in Gefühle ausdrücken,
denn hat man erstmal in Resolve die richtigen Grundsettings für Raw für sich endeckt,
liegen Welten beim bewegen der Einstellräder!

In Resolve hat man wesentlich mehr Raum innerhalb seiner Belichtung und es arbeitet meines
erachtens viel linearer als PR, denn in PR verbiegen sich bei Gamma & Co auch irgendwann immer die Farben,
das passiert einem bei Resolve so gut wie garnicht, man hat ein recht konsistentes Ergebnis.

In PR habe ich zumindest viel öfter probleme mit clipping etc. da geht es in Resolve smoother zur Sache.
Von der Edit Seite her finde ich es mittlerweile auch richtig gut und der Wechsel ist zu vernachlässigen.

Wenn es also um den reinen Schnitt geht bleibe ich bei PR,
wenn aber Farbe wichtiger ist und erst Recht wenn DNG ins Spiel kommt, dann Resolve. :-)

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Antwort von Fader8:

Der Roundtrip für tendenziell narrative Projekte Premiere --> Resolve geht ganz ok. Sobald man aber schon viel in Premiere bastelte (Warp, Speedramps, Genarts Effects) wird ein grosser grosse Krampf...
Das RAW läuft nun wirklich ziemlich abartig: während ich auf 12.5 noch 13fps bei 4RAW hatte, habe ich nun ohne Problem 24fps. Zudem wäre die optimized media option um einiges ausgereifter als bei Premiere.

Für eher nicht-kreatives Arbeiten bleibe ich wohl auch in Premiere. Ich risikiere jedoch nun ein grösseres Experimental-Film-Projekt in Resolve - mal schauen wie weit ich komme. Ich hoffe, dass bald die offizielle von Resolve rauskommt und nochmals mit einigen Verbesserungen.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Vielleicht ist das mit dem Roundtrip genau das Problem, das war es nämlich bei mir auch.
Mann muß das ganze Zeugs von Anfang an in Resolve machen, geht genauso gut und schnell.

Das 4K DNG läuft bei mir in Resolve mit i7 & GTX970 besser als mp4 in PR.
Ich denke das Geheimnis ist wirklich, einfach mal ein ganzes Projekt "nur" in Resolve machen,
mit allem was dazu gehört, so wie sonst in PR, dann bekommt man auch gleich ein ganz anderes Gefühl,
erst recht wenn es dann fürs rendern nur noch einen Bruchteil der Zeit benötigt.

Diese Roundtripperei in allen Varianten, habe ich an den Nagel gehangen,
selbst wenn es passable Lösungen gibt, bleiben es immer irgendwie Krücken.

Ist ähnlich wie mit einem Tablet, wenn man die Maus nicht abklemmt,
wird man nie nichtig Tablet lernen. ;-)

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Antwort von Frank Glencairn:

Ich bin seit Version 12 auf Resolve als einzige NLE umgestiegen, und habs nie bereut.
Die ersten 2 Wochen hatte ich den Eindruck, daß ich viel langsamer bin, und hab mir in den Menüs nen Wolf gesucht, wo ich in Permiere quasi Blind fliegen konnte. Aber je mehr ich mit Resolve gearbeitet hab, desto flüssiger gings (Binsenweisheit) - nach diesen 2 Wochen, war ich genau so schnell wie vorher.

Für mich ist Resolve die beste NLE mit der ich je gearbeitet habe, und ich hab von Avid, über Edit, SpeedRazor, FinalCut und Premiere so ziemlich alles durch.

Kein Roundtripping mehr, und eine von Hollywoods besten Audio- und ColorCorrection-Umgebungen auch noch an Bord.

Ich finds sau geil, daß ich jetzt quasi alles (außer VFX) unter einer Oberfläche machen kann, mit allen Clips permanent im 100%igen Zugriff in allen Modulen, ohne ständig irgendwelche Intermediates raus zu rechnen.

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Antwort von dienstag_01:

Sagt der Beta Tester ;)

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Antwort von Frank Glencairn:

:P

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Antwort von Fader8:

@Frank: zwei Effekte die ich in PR oft benutze scheinen mir minderwertig in Resolve: Optical Flow & Warp Stabilizer...wie gehst Du damit um bzw. benutzt du diese überhaupt?

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Antwort von Frank Glencairn:

Fader8 hat geschrieben:
@Frank: zwei Effekte die ich in PR oft benutze scheinen mir minderwertig in Resolve: Optical Flow & Warp Stabilizer...wie gehst Du damit um bzw. benutzt du diese überhaupt?
Der neue Stabilizer (Beta 14/4) ist schon mal deutlich besser als der alte, da ist aber noch deutlich Luft nach oben. Ich hab allerdings auch schon mit dem Warp unbrauchbare Ergebnisse bekommen.

Optical Flow ist IMHO nur selten nützlich. Meistens handelt man sich damit mehr Artefakte ein, als die Sache wert ist. Normal lass ich die Finger davon.

Ich brauche beides nur sehr selten, aber wenn dann nutze ich ReelSteady, und wenn ich unbedingt slowmo aus 24/25 FPS haben muss Twixtor.
Beides ist noch verbesserungswürdig - ich hoffe ja immer noch daß BM ReelSteady irgendwann mal kauft ;-)

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Antwort von Jörg:

Aus meiner Sicht sind beide Effekte von Resolve nicht nutzbar.
Der Optical float aus Premiere dagegen schon.

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Antwort von Jörg:

Möchte obige Aussage relativieren:
Habe den stabi jetzt in der Beta 8 mit 4K 25p getestet.
Er ist erstaunlich schnell, und durchaus brauchbar, nicht fehlerfrei, aber gegenüber den Altversionen stark verbessert.
In der ungezoomten Version dann vernünftig in FHD verwendbar.

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Antwort von ZacFilm:

Ich bin de Roundtrippings leid, wenn ich Speedramps, usw angewendet habe, ging nichts mehr... Jetzt Schneide ich nur in Resolve, unich liebe es. Wenn man sich Zeit nimmt die Funktionen zu lernen, dann kann Resolve alles. Sogar VFX im begrenzten sinne. Basic Sky replacements, Light Rays, Flares, usw lasssen sich auch basteln, ich liebe es einfach :-)

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Antwort von cantsin:

IMHO sind bei Resolve die grundlegenden Schnittwerkzeuge wie z.B. der Trimmer sehr gut gelöst. Da wurde mal nachgedacht, wie man Dinge sinnvoll vereinfachen bzw. zusammenfassen kann, in diesem Fall: Trim, Roll, Ripple, Slip und Slide in einem einzigen Werkzeug. Auch die Tastaturbedienung ist IMHO extrem intuitiv und logischer/ergonomischer als die Standard-Shortcuts von Premiere.

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Antwort von Arminius2017:

Hallo,
ich schaue mich gerade nach einer Alternative zu Adobe CC um und beschäftige mich mit Davinci Resolve 14. Dazu eine Frage an die erfahrenen Davinci Nutzer: Kann ich eigentlich im Bin Fenster die Clips (Thumbnail View) frei sortieren? In den Premiere Ablagen kann ich das und bei Davinci ist das gesperrt und ich kann die Reihenfolge nicht ändern. Gibt da irgendwo eine Einstellung über die ich das ändern kann?
Danke und viele Grüße
Armin

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Antwort von cantsin:

Arminius2017 hat geschrieben:
Dazu eine Frage an die erfahrenen Davinci Nutzer: Kann ich eigentlich im Bin Fenster die Clips (Thumbnail View) frei sortieren?
Geht AFAIK nicht.

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Antwort von Jörg:

Was zu gehen scheint:
Die Medien werden in er Reihenfolge eingefügt, wie du in der Adobe BRIDGE markiert hast.
Also Klick auf clip 4 dann 1 dann 11, dann 3 usw.
Danach ziehst du die clips in den Mediapool.
Da Resolve auch flags sortiert, müsste man mal diese Option in der Bridge testen.
Sind natürlich nur workarounds.
Je mehr ich mich mit Resolve beschäftige, je mehr raufe ich mir die Haare, was alles nicht zu gehen scheint ;-((

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Antwort von Arminius2017:

O.k., danke für die schnelle Rückmeldung. Danach weicht der anfänglichen Begeisterung doch eine gewisse Ernüchterung. Schade!

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Antwort von Bruno Peter:

Jörg hat geschrieben:
Je mehr ich mich mit Resolve beschäftige, je mehr raufe ich mir die Haare, was alles nicht zu gehen scheint ;-((
Bei mir sind es nicht die Haare, die habe ich irgendwo verloren und nicht mehr gefunden...
Man hat zwar in DaVinci 14 einen rudimentären Videoschnitt hinzugebastelt, ein ausgewachsenes
Videoschnittprogramm ist das aber deswegen noch lange nicht.

Kann mir auch nicht vorstellen, dass ich es für die Farbkorrektur oder das Grading einsetzen müßte.

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Antwort von Valentino:

"Bruno Peter" hat geschrieben:
Bei mir sind es nicht die Haare, die habe ich irgendwo verloren und nicht mehr gefunden...
Man hat zwar in DaVinci 14 einen rudimentären Videoschnitt hinzugebastelt, ein ausgewachsenes
Videoschnittprogramm ist das aber deswegen noch lange nicht.
Also rudimentären Videoschnitt mit Audio und Videospuren gibt es schon seit der 7er oder 8er Version. Wir haben diese von Anfang an für nachträgliche Änderungen während der Farbkorrektur genutzt.
Ab der 11er Version haben wir dann auch kleinere Projekte geschnitten.

Was jetzt aber BlackMagic mit der 14er Version liefert ist der absolute Hammer und liegt deutlich über was ein professioneller Cutter unter rudimentär versteht.

Gerade das "Collaboration Feature" mit den parallelen Arbeiten an einem Projekt gibt es so eigentlich nur bei Avid und als Beta bei der Adobe CC. Für die 300 Euro pro Softwarelizenz und mit der freien Wahl von z.B. Speicherlösungen ist der Davinci Resolve auch ohne Farbkorrektur und Fairlight Audiointerface von der Preis/Leistung nicht zu topen!
https://www.blackmagicdesign.com/produc ... laboration

Was der Davinci Resolve halt eben nie sein wird, ein Consumer-NLE wie Magix oder Corel. Leider hat aber gerade BlackMagic diesen Markt eine ganze Zeit auch mit ihren Kameras fokussiert und etwas gebraucht um zu verstehen, das Consumer und Hobbyisten einfach ganz anders ticken, wie die Leute die seit Jahrzehnten tägliche TV-, Kino-, Doku- und Imagefilme schneiden und mastern.
Auch wenn ich dafür Prügel kassiere, recht wenige User haben jemals das Manual gelesen, noch haben sie den gesamten Postproduktionsprozess vom Picture-Lock über das Online und der Tonmischung zur Master Erstellung durchlaufen oder gar mal eine Grundlektüre zum Thema Postproduktion zur Hand genommen.

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Antwort von Jörg:

Auch wenn ich dafür Prügel kassiere, nee,nee, ganz im Gegenteil.
Ich bin froh, wenn die alten Hasen in Resolve ein paar Dinge gerade rücken.
Gerade wenn man am Anfang ist, die gesamte Funktionalität nicht mal am Rande überschaut, hilft das.
Aus diesem Grunde schreibe ich auch "scheint", wenn ich eine Behauptung aufstelle.

Allerdings wären fehlende Sortieroptionen, nicht änderbare Projekteinstellungen, die extrem unhandliche Mehrsequenzarbeit, die keine Öffnung materialgerechter Sequenzen/Timelines zu kennen "scheint" schon störend.
Solche Sachen ist der PremiereConsumerCutter ;-))) natürlich seit Jahren gewohnt.
Resolve ein rudimentäres NLE zu nennen, naja, its just Bruno...

Bei den ersten kleinen Projekten bin ich allerdings 200mal in Versuchung gekommen, im gewohnten NLE weiter zu machen lol
Man wird sich hüten müssen, vorschnell eine Meinung zu haben, ohne die Tiefen auszuloten.

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Antwort von Drushba:

Valentino hat geschrieben:

Auch wenn ich dafür Prügel kassiere, recht wenige User haben jemals das Manual gelesen, noch haben sie den gesamten Postproduktionsprozess vom Picture-Lock über das Online und der Tonmischung zur Master Erstellung durchlaufen oder gar mal eine Grundlektüre zum Thema Postproduktion zur Hand genommen.

zum Bild


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Antwort von Bruno Peter:

Valentino hat geschrieben:

Was jetzt aber BlackMagic mit der 14er Version liefert ist der absolute Hammer und liegt deutlich über was ein professioneller Cutter unter rudimentär versteht.
Nach einem Tag und einem langen Abend bin ich bei DaVinci Resolve 14 angekommen.

Mein Storybord mache ich in EDIUS Mync und schwupp ist es per XML in Davinci.

Aus den zwei Videoschnittwelten EDIUS Pro 8.5x und DaVinci Resolve 14 nehme ich
mir für mein Projekt das raus, was am besten mit meiner Videoausrüstung realisierbar ist.
Ein erstes kleines Projekt habe ich fertisch...

Mit Resolve üben und Funktionalitäten entdecken heißt jetzt das Gebot der Stunde.
Klar ist, DaVinci Resolve 14 ist auch für mich als Hobbyvideofilmer eine Bereicherung,
noch dazu kostenlos also haue ich dem Gaul nicht auf das Maul...
Nun weint mal nicht zu sehr, wenn ich da mal einen flegelhaften Ausdruck in die
Welt herausposaune. Ihr "Profis" sollt ja damit nur zu Tipps animiert werden.
Also, mehr Inhalte zu DaVinci Resolve 14 bitte meine Herren!

Also, der Friede sei mit Euch Profis!
Auch wir Hobbyfilmer sind nicht verblödet auf die Welt gekommen...

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Antwort von klusterdegenerierung:

Klar wenn man fürs Schulfest lustige transitions braucht, nimmt man besser Premiere.
Wenn man "kompliziert" ein & ausfaden möchte, geht dies in Premiere auch "besser"
Wenn man ein haufen überflüßiger Filter und transitions mit sich rumschleppen möchte und das ganze dadurch intransparent wird,nimmt man besser Premiere.

Wenn man klassische hart und softcuts wie in der TV- & Kinowelt braucht, nimmt man besser Resolve.
Wenn man dann auch noch professionell Colorcorrection betreiben möchte, dann bleibt man gleich bei Resolve.

Wüßte jetzt nicht wo Resolve in irgendwas hinterher hinkt.

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Antwort von Bruno Peter:

klusterdegenerierung hat geschrieben:

Wüßte jetzt nicht wo Resolve in irgendwas hinterher hinkt.
Du bist also der Spezialist im Falle von Resolve, prima:

Wie kann man in DVR 14 ein Storyboard zimmern?
Wie kann man in DVR 14 ein Bluray-Authoring machen und die Disk dann brennen?
Kann man in DVR 14 mit der GPU der Intel-CPU die Vorschau und das finale Kodieren
beschleunigen?

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Bruno Peter" hat geschrieben:
Du bist also der Spezialist im Falle von Resolve, prima:
Habe ich überhaupt nicht gesagt, hier ging es doch hauptsächlich um das gejammere,
man könne mit der Editingsektion nicht viel anfagen, was ich für dummes Zeugs halte.
Das größte Probleme an der Thematik besteht eher darin, das die meißten keinen Bock haben sich um zu stellen!

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Antwort von motiongroup:

Ist ja voll einfach zu erklären

Ja
Nein
Ja

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Antwort von mash_gh4:

ein ernsthaftes problem, dass man bei aller überschwänglichen begeisterung für resolve nicht ganz auklammen sollte, ist tatsache, das resolve am computerbildschirm im normalfall keine korrekten farben darstellt!

während die meisten anderen programme intelligent und benutzerfreundlich genug sind, die ausgabe am computer bildschirm auf die hier üblichen konventionen umzurechnen bzw. systemweite monitoreinstellungen mitzuberücksichtigen, ist das leider bei resolve ein ziemlich problemtische schwachstelle. im normalfall werden einfach ganz grob unübersetzte rec709 werte direkt an den comuterbildschirm geschickt. das ist fast schlimmer, als man es von den allerprimitivsten videoplayern od. webbrowsern erwarten würde. jedenfalls führt es dazu, dass sehr viele kollegen mit resolve filmchen fabrizieren, die beim abspielen mit korrekt funktionierender farbwiedergabe plötzlich recht unbefriedigend wirken bzw, andere helligkeitsabstufungen zeigen, weil eben zw. rec709 und sRGB doch ein spürbarer unterschied besteht.

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Antwort von motiongroup:

Der war gut mash, das war doch resp ist doch über Jahre schön das Problem unter Windows das dies eben nicht selbstverständlich ist oder war..
Erinnern wir uns doch an das leidige Problem der Interpretation von QT Files in den verschiedensten Playern und Applikationen. Selbst in der Bildbearbeitung traten diese Probleme auf bspw das läppische JPEGs unter bspw irvanview und dem Windows Bildbetrachte komplett unterschiedlich interpretiert wurden..

Ist es unter ColorSync bei OS X nicht ganz so gravierend ab der Umstellung in Richtung Av Foundation weg von QT gibt es immer wieder Ausreißer bei manchen Herstellern..

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Antwort von mash_gh4:

motiongroup hat geschrieben:
Der war gut mash, das war doch resp ist doch über Jahre schön das Problem unter Windows das dies eben nicht selbstverständlich ist oder war..
naja -- man hat halt das gefühl, dass die farben wenigstens in einem derartigen programm, das sich doch schwerpunktmäßig genau diesem aufgabenfeld widmet, eigentlich stimmen sollten...

aber leider ist das halt nicht der fall, sondern fast im gegenteil! -- und wenn man fragt, wie man die farbdarstellung im resolve GUI sauber hinbekommt, wird es schnell sehr leise bzw. bekommt man von den fanboys, denen es viel wichtiger ist, zu jener stolzen minderheit zu gehören, die wenigstens über ihre decklink-karte brauchbare farben auf einem entsprechend eingestellten monitor erblicken können, eins über den schädel gezogen, damit man gefälligst den mund hält. :(
motiongroup hat geschrieben:
Erinnern wir uns doch an das leidige Problem der Interpretation von QT Files in den verschiedensten Playern und Applikationen. Selbst in der Bildbearbeitung traten diese Probleme auf bspw das läppische JPEGs unter bspw irvanview und dem Windows Bildbetrachte komplett unterschiedlich interpretiert wurden..
klar -- sauberss color mangement ist eine anspruchsvolle geschichte...

aber trotzdem: im jahr 2017 sollte man das doch langsam wirklich als selbstverständliche voraussetzung für ernsthafte lösungen akzeptieren können.

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Antwort von Bruno Peter:

Ich habe da noch einige Schwierigkeiten mit DVR-14:
Im EDIUS Informationsfenster sehe ich auf einen Blick mit welchen Effekten ein
Videoclip auf der Timeline belegt ist. ich kann dort die Effekte ausschalten und
zuschalten sowie die Eigenschaften ändern. Das ist in EDIUS wirklich sauber aufgelistet.
Wo finde ich DaVinci ein solches Informationsfenster mit allen auf dem Clip
angewendeten Effekten?

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Antwort von motiongroup:

Nun ja, in einer Suite in die alles reingestopft wird was möglich ist... deckt die Software in sich mehrere Szenarien ab..

Menagement, Edit, Color und Grading und Delivering.. Im Regelfall schaffen sich die Anwender genau das an was sie brauchen und das ist im Regelfall für die Aufbereitung vom Content und fürs Editing und auch für den Export im Regelfall kein Referenzausgabegerät inkl Deklink und Konsorten notwendig..
Ich bin selber kein Freund von Resolve verwende trotzdem einen THB MiniMonitor privat, komme aber nicht mit manchen Meinungen überein.. erstens verstehe ich nicht warum sich jemand darüber beschwert bei einer 0 Euro Light Version mit der ich zum Bleistift unter OSX überhaupt kein Problem habe umzugehen die Frage zu stellen ob man damit BR Authoring durchführen kann.. sorry aber dabei kommt man sich verarscht vor zumal solche Leute in anderen Foren verlautbaren "Damit bin ich Durch " weil derjenige noch nicht mal schafte die CudaEngine zu aktivieren und sich über eine Exportzeit nach nem Resizingprozes von UHD auf HD von 1,25x freut..
Gut soll so sein und man lehnt sich zurück und sagt" drauf geschissen lass die machen, dass Handbuch des grauens hat fast tausend Seiten und bevor sie es verstanden haben liegen sie unter Erde oder Resolve 25 ist Golden Master und sich bei jeder neuen Version beweren wann die Final heraus kommt und lakonisch in Welt posaunen na vermutlich nach der BETA99..

Nö Mesh die werden das schon schaffen..

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Antwort von Bruno Peter:

motiongroup hat geschrieben:
Ist ja voll einfach zu erklären

Ja
Nein
Ja
Habe da eine anders lautende Information von einem Händler zu der Frage nach QuickSync-Unterstützung:
Für die Entwickler von Resolve sind H.264-Videos auch eher uninteressant, da kein Profi damit arbeitet (nur das kann QuickSync beschleunigen und H.265).  Die STUDIO-Version unterstützt u.a. mehr Hardware, z.B. 2 Grafikkarten für mehr Power Und nu?

Ferner finde ich bis jetzt keine Möglichkeit für ein evtl. nötiges Vorschaurendering bei Timeline-Überladung,
wo könnte diese Option in DVR-14 stecken?

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Antwort von Uwe:

"Bruno Peter" hat geschrieben:
...
Ferner finde ich bis jetzt keine Möglichkeit für ein evtl. nötiges Vorschaurendering bei Timeline-Überladung,
wo könnte diese Option in DVR-14 stecken?
Ha, gute Frage. Hab mich gestern danach auch fast tot gesucht. Aber was ich so bei Google gefunden habe gibt's die wohl nicht...

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Antwort von Bruno Peter:

Man muss hier sehr vorsichtig sein mit solchen Sachen, sonst wird uns von den
konditionierten DaVinci-Jüngern undankbares "Jammern" über das kostenlose
Programm vorgeworfen...

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Antwort von Jörg:

Naja, das ist ja auch grotesk, wenn sich jemand zwei Tage lang ein komplexes NLE "reinzieht" und dann Beiträge lang darüber jammert, dass sein angestammtes NLE dopch sooo viel besser ist....
Wer die rudimentäre BR option von Edius hier als leuchtendes Beispiel anführt, neee
Bruno, ich erinnere mich an Zeiten, da hast du bei Einführung von Premiere pro ( damals noch eingefleischter Premierenutzer) ewig lange gebraucht, um die groteske Überblendoption in einer Einspurbearbeitung zu kapieren.phhh
Hör doch auf zu polemisieren, lerne das Teil ausführlich, dann ists gut, wenns dann nicht passt, auch gut
Bei Fragen eben einfach fragen, aber ohne deinen angeborenne Zündeljargon, mannmann, so alt und so wenig weise.

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Antwort von motiongroup:

So schaut es aus Jörg und das war die erwartende Antwort darauf anfänglich mit zartbitterer Polemik Profis ansprechen zu wollen um danach auf konditionierte Resolve Jünger umzuschwenken und sich danach über ein gepflegtes LMAA zu mokieren..
Mir ist die Zeit zu schade auf den polemischen Dreck einzugehen..

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Antwort von Bruno Peter:

Was zündelst Du hier herum Jörg und Du Feuerwehrmann, schweigt wenn
Ihr keine keine Antwort geben könnt Ihr Lausbuben!

Ich kenne DaVinci schon seit der Version 10 und 12, war echt gespannt darauf
ob die von einem DaVinci-Händler beschriebenen Probleme jetzt nach dem
"Jahrhundert-Wurf" alle gelöst sind. Sehr nobel von Blackmagic, dass man DVR-14
vor dem Kauf testen kann. Das ist im Falle EDIUS auch möglich. Habe Edius nach
der Version 3.6 verlassen nicht wegen Überblendungen sondern wegen eines
geldwerten Schadens mit der DV-Storm Videoschnittkarte. Bin seit der Version 6
aber wieder dabei, auf der anderen Seiten sind jetzt sehr freundliche und
zuvorkommende Partner die anders mit einem Kunden umgehen!
Verstehe nicht warum Du Dir das Ziel gesetzt hast fortwährend schlecht über
Edius zu reden, hast doch keine Ahnung mehr davon...

Und glaube mir, ich werde weiter Fragen stellen, ob Dir das passt oder nicht,
dazu sind ja die Foren da.

Du persönlich bist zu einem Streithansel mutiert, "mannmann, so alt und so wenig weise".

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Antwort von Uwe:

Jörg hat geschrieben:
Naja, das ist ja auch grotesk, wenn sich jemand zwei Tage lang ein komplexes NLE "reinzieht" und dann Beiträge lang darüber jammert, dass sein angestammtes NLE dopch sooo viel besser ist....
....
Nein, ich finde das völlig normal, wie Bruno an die Sache heran geht. Er jammert ja nicht, sondern vergleicht es mit dem Programm, mit dem er sich gut auskennt. So mach ich es ja auch. Ich habe mir das Teil gekauft, weil es derzeit das Einzige ist, das eine komplette HDR-Bearbeitung anbietet. Und das ist super geil, aber trotzdem sucht man doch automatisch nach den Features, die man von seinem bisherigen Programm gewohnt ist. Wenn ich also aufgrund von mehreren Nodes auf allen Clips in der TL kein annähernd flüssiges Playback zustande bekomme sucht man doch nach einem TL-Rendering. Aber vielleicht ist es ja irgendwo versteckt und wir können es bloß nicht finden...

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Antwort von Bruno Peter:

Danke und:
zum Bild


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Antwort von Jörg:

Aber vielleicht ist es ja irgendwo versteckt und wir können es bloß nicht finden... schau dir die Optionen des smart render caches und der optimized media an.
Vielleicht löst es dein Problem.

gegen Fragen hat sicherlich niemand etwas, aber der typische Bruno fragt eben nicht nur, er provoziert permanent.
Ich habe hier auch Fragen gestellt, auch mit Hinweisen aud die bestehenden Lösungen in Premiere, hier sind eben massig Premiere Leute, die auch Resolve nutzen und dann die Fragen konkret zuordnen können, alles kein Problem.

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Antwort von motiongroup:

Tut mir leid Uwe ich sehe den Hennek anders und glaube mir schon lange genug und eben desshalb.
Was zündelst Du hier herum Jörg und Du Feuerwehrmann, schweigt wenn
Ihr keine keine Antwort geben WOLLT Ihr Lausbuben!
Bekommt der polemisierende alte Mann keine Auskunft die er gewinnbringend weiterverwenden könnte..

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Antwort von Jörg:

render cache

https://www.youtube.com/watch?v=D_5_NwAG_vw

die andere Frage nach den Eigenschaften von Effektbehafteten clips:
markiere den clip auf der timeline, öffne den Inspector, gehe zu openFX, da ista lles aufgelistet, was an Effekten auf dem clip liegt.
Ist dort der Reiter openFX NICHT vorhanden, liegt kein Effekt auf dem clip.

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Antwort von Bruno Peter:

Lieber Feuerwehrmann,

auf meine Frage "Wie kann man in DVR 14 ein Storyboard zimmern?" antwortest Du mit "Ja".
Schämen solltest Du Dich dafür!

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Antwort von Bruno Peter:

Jörg hat geschrieben:
render cache

https://www.youtube.com/watch?v=D_5_NwAG_vw
Danke Jörg, bist doch ein ganzer Kerl!


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Antwort von motiongroup:

Wüsste nicht wofür, sei er froh das der Hr. Hennek eine bekommen hat.. ist ja nicht die erste oder..
Er weis doch ganz genau das er zu einer erlesen Auswahl von Personen zählt denen ich in jedem Fall meine Aufmersamkeit und 'Zeit schenken würde weil sie so wirklich klasse Purschen sind..

Also Handbuch lesen und gehe mir nicht weiter auf den ...

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Antwort von Uwe:

Jörg hat geschrieben:
render cache

https://www.youtube.com/watch?v=D_5_NwAG_vw
...
Danke Jörg! Hab's gleich mal ausprobiert (9 4K-clips, 10bit, HDR Settings, 1:30 Minute).. Nach einer Minute kam eine Fehler-Meldung, dass irgendwas voll. Programm beendet und weiter mit "smart". Nach ca. 5 Minuten war alles blau über der TL. Dann versucht die Clips erneut flüssig abzuspielen... Ohne Scheiß, es war fast genau so ruckelig wie vorher - vielleicht leicht besser... Aber wir geben ja nicht auf :-)

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Antwort von Jörg:

Nach einer Minute kam eine Fehler-Meldung, dass irgendwas voll. Achte auf deinen Speicherort für den cache, kann in den Projektsetting unter Master bestimmt werden, wähle einen freundlicheren Rendercodec als den default uncompressed, ( drauf achten, dass diese files nicht im Export mitverwendet werden), aktiviere Use optimized media imPlayback menü.

btw du hast neulich deine hardware beschrieben, ich denke, eine Karte ala 1070/1080 macht das Teil runder.

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Antwort von Uwe:

Jörg hat geschrieben:
Achte auf deinen Speicherort für den cache, kann in den Projektsetting unter Master bestimmt werden, wähle einen freundlicheren Rendercodec als den default uncompressed, ( drauf achten, dass diese files nicht im Export mitverwendet werden), aktiviere Use optimized media imPlayback menü.
Alles erledigt - läuft jetzt schon viel besser - Danke.
btw du hast neulich deine hardware beschrieben, ich denke, eine Karte ala 1070/1080 macht das Teil runder. Stimmt - aber ich denke, ich werde mir gleich eine komplett neue leistungsstarke Kiste kaufen in naher Zukunft.

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Antwort von cantsin:

Uwe hat geschrieben:
Wenn ich also aufgrund von mehreren Nodes auf allen Clips in der TL kein annähernd flüssiges Playback zustande bekomme sucht man doch nach einem TL-Rendering. Aber vielleicht ist es ja irgendwo versteckt und wir können es bloß nicht finden...
Das heisst in Resolve "Render Cache" und kann automatisch oder manuell angeschoben werden (im Menü "Playback" -> "Render Cache" -> "Smart"/"User). - Alternativ im Color-Tab auf "Passthrough" klicken (oder Shift-D tippen), so dass alle Effekte abgeschaltet werden, im Edit-Tab dann beschleunigt schneiden und vor der finalen Farbkorrekturen und dem Rendering "Passthrough" wieder ausschalten.

Bruno Peter, alle Effekte setzt und sieht man im Node-Editor des Color-Tab. Übersichtlicher und besser strukturiert geht es nicht.

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Antwort von cantsin:

Jörg hat geschrieben:
die andere Frage nach den Eigenschaften von Effektbehafteten clips:
markiere den clip auf der timeline, öffne den Inspector, gehe zu openFX, da ista lles aufgelistet, was an Effekten auf dem clip liegt.
Ist dort der Reiter openFX NICHT vorhanden, liegt kein Effekt auf dem clip.
Sorry, aber AFAIK stimmt das nicht. OFX-Effekte werden nicht im Inspector, sondern nur in den Farbkorrektur-Nodes des Color-Tabs gesetzt und angezeigt.

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Antwort von Frank Glencairn:

mash_gh4 hat geschrieben:
[
naja -- man hat halt das gefühl, dass die farben wenigstens in einem derartigen programm, das sich doch schwerpunktmäßig genau diesem aufgabenfeld widmet, eigentlich stimmen sollten...

aber leider ist das halt nicht der fall, sondern fast im gegenteil! -- und wenn man fragt, wie man die farbdarstellung im resolve GUI sauber hinbekommt, wird es schnell sehr leise bzw. bekommt man von den fanboys, denen es viel wichtiger ist, ....blah
Und wieder ne Aussage, die sich durch Handbuchlesen in Luft auflöst.

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Antwort von Uwe:

cantsin hat geschrieben:
... Alternativ im Color-Tab auf "Passthrough" klicken (oder Shift-D tippen), so dass alle Effekte abgeschaltet werden, im Edit-Tab dann beschleunigt schneiden und vor der finalen Farbkorrekturen und dem Rendering "Passthrough" wieder ausschalten.
...
Auch ein guter Tipp (Bypass All Grades) - Danke.

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Antwort von Jörg:

cantsin schreibt
Sorry, aber AFAIK stimmt das nicht. OFX-Effekte werden nicht im Inspector, sondern nur in den Farbkorrektur-Nodes des Color-Tabs gesetzt und angezeigt.
mhh, verwechsel ich da was?ResolveInspector.JPG

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Antwort von mash_gh4:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
mash_gh4 hat geschrieben:
naja -- man hat halt das gefühl, dass die farben wenigstens in einem derartigen programm, das sich doch schwerpunktmäßig genau diesem aufgabenfeld widmet, eigentlich stimmen sollten...

aber leider ist das halt nicht der fall, sondern fast im gegenteil! -- und wenn man fragt, wie man die farbdarstellung im resolve GUI sauber hinbekommt, wird es schnell sehr leise bzw. bekommt man von den fanboys, denen es viel wichtiger ist, ....blah
Und wieder ne Aussage, die sich durch Handbuchlesen in Luft auflöst.
was hast du im handbuch dazu gefunden bzw. welche lösung würdest du anwendern nahe legen, um tatsächlich korrekte wiedergegebene farben bzw. heligkeitswerte auf ihrem computerbildschirm zu erhalten?

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Antwort von cantsin:

Jörg hat geschrieben:
mhh, verwechsel ich da was?
Sehr seltsam, bei mir ist das OFX-Inspector Tab nicht sichtbar, obwohl OFX-Effekte auf den ersten drei Nodes liegen - siehe hier:

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Antwort von Frank Glencairn:

mash_gh4 hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:


Und wieder ne Aussage, die sich durch Handbuchlesen in Luft auflöst.
was hast du im handbuch dazu gefunden bzw. welche lösung würdest du anwendern nahe legen, um tatsächlich korrekte wiedergegebene farben bzw. heligkeitswerte auf ihrem computerbildschirm zu erhalten?
Viewer LUT

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Antwort von mash_gh4:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Viewer LUT
verwendest du eine?

seltsamerweise ist diese antwort bzw. fast zwingende voraussetzung, um resolve vernünftig nutzen zu können, nämlich wirklich nur sehr selten zu hören.

aber, wenn du dich darum kümmerst, allen hier im forum zu erklären, wie man das problem damit in den griff bekommt, würde ich das für eine äußerst erfreuliche entwicklung halten.

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Antwort von Frank Glencairn:

Ich würde nie nen GUI Viewer für irgendwas farbverbindliches nutzen, ich hab nen dezidierten Video Monitor - die (guten) Gründer dafür wurden ja schon mehrfach durchgekaut. Aber wenn man es unbedingt machen will:

Monitor mit irgend ner Saugnapf Lösung kalibrieren und LUT erzeugen, in Resolve importieren, im LUT Tab Auswählen, fertig.

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Antwort von mash_gh4:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich würde nie nen GUI Viewer für irgendwas farbverbindliches nutzen, ....
das heißt, du hast in wahrheit auch nur falsche farben am computer display ;)

bei mir ist es so, dass ich in der bildverarbeitung schon sehr darauf steh, dass die farben am schirm stimmen. und da das ja technisch gesehen genau das selbe ist, wie beim beim bearbeiten von videos, erwarte ich es eben auch dort.

beim resolve ist es halt auch deshalb so umständlich, weil es die systemweiten monitorprofile nicht versteht und jeweils nur für einen ausgabefarbraum umständlich und in proprietärer weise kalibriert bzw. umkonfiguriert werden kann/muss.

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Antwort von blickfeld:

mash_gh4 hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich würde nie nen GUI Viewer für irgendwas farbverbindliches nutzen, ....
das heißt, du hast in wahrheit auch nur falsche farben am computer display ;)

bei mir ist es so, dass ich in der bildverarbeitung schon sehr darauf steh, dass die farben am schirm stimmen. und da das ja technisch gesehen genau das selbe ist, wie beim beim bearbeiten von videos, erwarte ich es eben auch dort.

beim resolve ist es halt auch deshalb so umständlich, weil es die systemweiten monitorprofile nicht versteht und jeweils nur für einen ausgabefarbraum umständlich und in proprietärer weise kalibriert bzw. umkonfiguriert werden kann/muss.
nicht laut zu schreien, fällt bei deinen aussagen einfach schwer. aber was solls. long live the troll.

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Antwort von Bruno Peter:

cantsin hat geschrieben:
- Alternativ im Color-Tab auf "Passthrough" klicken (oder Shift-D tippen), so dass alle Effekte abgeschaltet werden, im Edit-Tab dann beschleunigt schneiden und vor der finalen Farbkorrekturen und dem Rendering "Passthrough" wieder ausschalten.
Habe die "Davinci Resolve 14" Bedienungsanleitung mit "Passthrough" in fast 1300 Seiten durchsuchen lassen, leider kein Fund!
Bruno Peter, alle Effekte setzt und sieht man im Node-Editor des Color-Tab. Übersichtlicher und besser strukturiert geht es nicht. ich sehe da im Falle DaVinci 14 nur die FX-Library, was evtl. daraus aufgelegt worden ist, nicht aber alles was an Attributen auf den Clip gelegt worden ist.
Hast Du bitte ein Screenshot dazu von Resolve 14 um Deinen Vorschlag hier verifizieren zu können?
Auf Seite 509 der BA findet man etwas, aber das ist auch nicht vergleichbar mit dem Informationfenster in EDIUS und Dektivierung/Aktivierung
von Effekten incl. Video-Layouteinstellungen für jede Video-/Tonspur. Im Moment sieht das in DaVinci 14 für mich so aus, dass man sich durch
alle Arbeitsräume durchhangeln muss um dort die Attribute zu entfernen, aufzulegen oder zu ändern. Eigentlich logisch, wenn schon die
Editingaufgaben auf mehrere Arbeitsräume verteilt sind. Intuitiv ist diese Sucherrei für mich im Moment schon gar nicht in DaVinci, wenn nicht doch
noch irgendwo eine solche Gesamtliste versteckt sein sollte.

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Antwort von blickfeld:

"Bruno Peter" hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
- Alternativ im Color-Tab auf "Passthrough" klicken (oder Shift-D tippen), so dass alle Effekte abgeschaltet werden, im Edit-Tab dann beschleunigt schneiden und vor der finalen Farbkorrekturen und dem Rendering "Passthrough" wieder ausschalten.
Habe die "Davinci Resolve 14" Bedienungsanleitung mit "Passthrough" in fast 1300 Seiten durchsuchen lassen, leider kein Fund!
weil es auch bypass all grades heißt. aber ist ja schwer einmal in der tastaturbelegung mit strg/apfel+f nach shift d zu suchen. es wird nicht besser. vielleicht sollte man erstmal ein programm kennenlernen, bevor man "kritik" äußert. oder wenn man da keinen bock drauf hat, lässt man das programm einfach links liegen. dann werden die äußerungen auch nicht so falsch...

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Antwort von Frank Glencairn:

"Bruno Peter" hat geschrieben:

ich sehe da im Falle DaVinci 14 nur die FX-Library, was evtl. daraus aufgelegt worden ist, nicht aber alles was an Attributen auf den Clip gelegt worden ist.
Hast Du bitte ein Screenshot dazu von Resolve 14 um Deinen Vorschlag hier verifizieren zu können?
Auf Seite 509 der BA findet man etwas, aber das ist auch nicht vergleichbar mit dem Informationfenster in EDIUS und Dektivierung/Aktivierung
von Effekten incl. Video-Layouteinstellungen für jede Video-/Tonspur. Im Moment sieht das in DaVinci 14 für mich so aus, dass man sich durch
alle Arbeitsräume durchhangeln muss um dort die Attribute zu entfernen, aufzulegen oder zu ändern. Eigentlich logisch, wenn schon die
Editingaufgaben auf mehrere Arbeitsräume verteilt sind. Intuitiv ist diese Sucherrei für mich im Moment schon gar nicht in DaVinci, wenn nicht doch
noch irgendwo eine solche Gesamtliste versteckt sein sollte.
Jeeesus Christ!

Deine Nodes sind dein Informationsfenster. Unter jedem Node sind die Symbole, die zeigen, ob und welche Effekte/Modifikatoren drauf sind, wenn du einen Node aktivierst, zeigt die der Inspector rechts die Einstellungen für den jeweiligen Effekt. Den Effekt kann man entweder im Inspector aus und ein schalten, oder man kann einfach den jeweiligen Effekt Node aus/ein schalten. Kann doch nicht so schwer sein.

Und da ist auch nix auf mehrere Räume verteilt. Editing is im Editing Tab und sonst nirgendwo.
Dein Problem ist, daß du versuchst den Workflow deines alten Programms einem anderen aufzuzwingen.
Du mußt doch einfach nur während des Projektes, von links nach rechts durch die Räume spazieren, was ist denn daran unintuitiv?

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Antwort von Bruno Peter:

Dein Problem ist, daß du versuchst den Workflow deines alten Programms einem anderen aufzuzwingen. Manchmal sieht man ja vor lauter Wald keine Bäume mehr lieber "Jeeesus Christ!"...

Ich habe hier schon mehrere sich widersprechende Auskünfte bekommen, manchmal welche aus Resolve 12 die schon mal
gar nicht für Resolve 14 zutreffen, ein Tanz auf einem Vulkan?

Im Rahmen meiner ehrenamtlichen Sozialarbeit betreue und berate ich viel Senioren bei Ihrem Hobbyvideoschnitt.
Ich möchte da nicht Dinge vortragen die nicht zutreffend oder falsch von mir selbst gesehen werden. Im Falle Edius
bin ich sattelfest. Zu DaVinci habe ich mir eine Meinung gebildet, noch nicht aber eine endgültige, deswegen frage
ich hier in dem erlauchten Kreis nach um Senioren so einfach wie möglich alles zu erklären, schließlich wollen
die se Leute geistig anspruchsvoll arbeiten um die ergrauten Gehirnzellen zu trainieren und nicht immer in die
Glotze zu gucken wie das die meisten machen.

Ich verstehe Eure Ungeduld mit mir, nicht aber die Angriffe unterhalb der Gürtellinie.
Macht doch einfach Euren Klub zu und fertig!

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Antwort von blickfeld:

"Bruno Peter" hat geschrieben:
Dein Problem ist, daß du versuchst den Workflow deines alten Programms einem anderen aufzuzwingen. Manchmal sieht man ja vor lauter Wald keine Bäume mehr lieber "Jeeesus Christ!"...

Ich habe hier schon mehrere sich widersprechende Auskünfte bekommen, manchmal welche aus Resolve 12 die schon mal
gar nicht für Resolve 14 zutreffen, ein Tanz auf einem Vulkan?

Im Rahmen meiner ehrenamtlichen Sozialarbeit betreue und berate ich viel Senioren bei Ihrem Hobbyvideoschnitt.
Ich möchte da nicht Dinge vortragen die nicht zutreffend oder falsch von mir selbst gesehen werden. Im Falle Edius
bin ich sattelfest. Zu DaVinci habe ich mir eine Meinung gebildet, noch nicht aber eine endgültige, deswegen frage
ich hier in dem erlauchten Kreis nach um Senioren so einfach wie möglich alles zu erklären, schließlich wollen
die se Leute geistig anspruchsvoll arbeiten um die ergrauten Gehirnzellen zu trainieren und nicht immer in die
Glotze zu gucken wie das die meisten machen.

Ich verstehe Eure Ungeduld mit mir, nicht aber die Angriffe unterhalb der Gürtellinie.
Macht doch einfach Euren Klub zu und fertig!
du haust eine falsche behauptung nach der nächsten raus. stell einfach fragen und stell keine behauptungen auf. solange du dich nicht von deinen workflow lösen kannst und dich versuchst in den workflow von davinci einzuarbeiten, ist das proggi nichts für dich. und ganz ehrlich, videohobbisten davinci nahezulegen ist, ist auch nicht das gelbe vom ei. davinci ist halt kein hobbyprogramm, sondern man muss sich in die denkweise einarbeiten.

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Antwort von mash_gh4:

blickfeld hat geschrieben:
mash_gh4 hat geschrieben:
das heißt, du hast in wahrheit auch nur falsche farben am computer display ;)

bei mir ist es so, dass ich in der bildverarbeitung schon sehr darauf steh, dass die farben am schirm stimmen. und da das ja technisch gesehen genau das selbe ist, wie beim beim bearbeiten von videos, erwarte ich es eben auch dort.

beim resolve ist es halt auch deshalb so umständlich, weil es die systemweiten monitorprofile nicht versteht und jeweils nur für einen ausgabefarbraum umständlich und in proprietärer weise kalibriert bzw. umkonfiguriert werden kann/muss.
nicht laut zu schreien, fällt bei deinen aussagen einfach schwer. aber was solls. long live the troll.
was stört dich daran? -- dass ich ich behaupte, die schwierigkeiten einer korrekten farbdarstellung wären bei der darstellung von videos am computerbildschirm im grunde nur die selben wie bei der bildbearbeitung in einem fotobearbeitungsprogramm?

diese meinung vertrete ich tatsächlich -- wobei es halt auch im falle der fotobildbearbeitung zu höchst unbefriedigenden resultaten führen würde, wenn man die bilder ohne vorherige übersetzung des farbraums direkt an einen rec709 video broadcastmonitor schicken würde. völlig unabhängig davon, wie teuer der war und wie aufwendig er kalibriert wurde.
genau das macht aber leider resolve mit rec709 daten, die es unaufbereitet an sRGB computerschirme schickt.

ich kenne natürlich alle gebräuchlichen NLEs und ihre feinheiten auf den verschiedenen betriebssystemen, aber es dürfte vermutlich unter den ernstzunehmenderen produkten kaum ein anderes geben, dass eine derartige anpassung des farbraums bei der darstellung am computerbildschirm nicht ganz selbstverständlich vorsieht und nutzt -- und damit eben auch eine deutlich korrektere farbwiedergabe ermöglicht.

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Antwort von Bruno Peter:

Beispiel:


zum Bild


Diese Layout-Rotation sehe ich im Arbeitsraum Edit im Fenster Inspector, dort kann ich etwas ändern oder zurücksetzen.

Deine Nodes sind dein Informationsfenster. Unter jedem Node sind die Symbole, die zeigen, ob und welche Effekte/Modifikatoren drauf sind, wenn du einen Node aktivierst, zeigt die der Inspector rechts die Einstellungen für den jeweiligen Effekt. Im Arbeitsraum Color sieht man unter der Node-Grafik nichts und dort kann man auch die Clipdrehung nicht abschalten/zuschalten oder ändern, für mich ist das logisch!

Das behaupte ich die ganze Zeit, Die Einstellattribute für einen Timeline-Clip sind zerstreut über die Arbeitsräume verteilt.
Ich könnte noch andere Beispiele bringen, es hat aber keinen Sinn bei der Blockade hier!
davinci ist halt kein hobbyprogramm, sondern man muss sich in die denkweise einarbeiten Das habe ich verstanden und ich tue es auch gerne auf der Entdeckungsreise in einem "Profiprogramm" mich
umzuschauen, gerade weil es kostenlos ist, kann also eigentlich den Profis nicht viel Wert sein...
Der Preis für die Profi-Studio-Version ist doch nicht aus Lust und Laune dramatisch gesenkt worden.

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Antwort von Frank Glencairn:

Sämtlich Vorschaufenster von sämtlichen NLEs zeigen (je nach Rechner und OS) irgendwas, nur nicht 709 - deshalb setzen alle professionellen Workflows auf ein externes, kontrollierbares closed loop System mit externem Monitor. Aber manche wollen das halt einfach nicht wahr haben. Ich hab "gegradetes" Material bekommen, das mit völlig gecrusheden Tiefen, und Gamma das weißgottwo war, von solchen Vorschau Fenster Helden, die sich gewundert haben, warum alles ganz anders aussieht, als auf ihrem MacBook.

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Antwort von Frank Glencairn:

"Bruno Peter" hat geschrieben:

.. gerade weil es kostenlos ist, kann also eigentlich den Profis nicht viel Wert sein...
Der Preis für die Profi-Studio-Version ist doch nicht aus Lust und Laune dramatisch gesenkt worden.
Und der Preis für den dümmsten Satz der Woche geht an: Bruno.

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Antwort von cantsin:

"Bruno Peter" hat geschrieben:
Im Rahmen meiner ehrenamtlichen Sozialarbeit betreue und berate ich viel Senioren bei Ihrem Hobbyvideoschnitt.
Ich möchte da nicht Dinge vortragen die nicht zutreffend oder falsch von mir selbst gesehen werden.
Ich würde Resolve, bei aller Liebe, niemals im Rahmen von Sozialarbeit und Hobby-Videokursen für Rentner einsetzen. Das ist IMHO genauso unsinnig wie z.B. der Einsatz von Blackmagic-Videokameras in solch einem Umfeld. Da schiesst man doch mit Kanon auf Spatzen, und die Komplexität der Technik verstellt den Blick aufs Lernen bildgestalterischer und kreativer Basics. Und macht damit genau den Fehler, den die Film- und Videoamateurszene schon immer gemacht hat, nämlich das Fetischisieren von Technik und falsche Schielen auf komplexes Equipment statt das Machen guter Filme mit begrenzten Mitteln.

Ich würde solch einen Kurs mit iMovie machen, ggfs. sogar der iPad-Version. (Es gibt ja sogar Sundance-Preisträger-Filme, die auf iMovie geschnitten wurden.)

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Antwort von Bruno Peter:

Kann ich nachvollziehen lieber Frank bei Deiner Prosumer-Verbohrtheit.
Ein Blick über den Zaun zu dem Profiprogramm EDIUS könnte Dir nicht schaden und den Blick erweitern
statt hier Mitglieder zu diskreditieren!

Wenn schon mit Workflows EDIUS/DaVinci oder meinetwegen Premiere/DaVinci usw.
gearbeitet werden muss, unabhängig von den Gründen dafür und Dateiaustausch zwischen
den NLEs betreiben muss, dann muss man auch erfahren dürfen wo welche Funktion nach
welcher Logik steckt!

Ich finde das legitim und Du solltest Dich trollen von mir, wenn Du Dein Verhalten nicht
bereit bist mir gegenüber zu ändern!

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Antwort von cantsin:

"Bruno Peter" hat geschrieben:

Das behaupte ich die ganze Zeit, Die Einstellattribute für einen Timeline-Clip sind zerstreut über die Arbeitsräume verteilt.
Ja, das ist in der Tat so und in der Tat auch unhandlich für den Schnitt/die Nachbearbeitung im Ein-Mann-Betrieb. Deshalb ist Software wie FCP, Premiere, Edius etc. für diesen Zweck besser geeignet.

Der Workflow in Resolve ist halt auf die klassische Arbeitsteilung in der Film-Postproduktion zugeschnitten, wo Cutter und Colorist zwei verschiedene Berufe sind - und jeder der beiden seine jeweiligen Werkzeuge auf getrennten Arbeitsplätzen findet.

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Antwort von Frank Glencairn:

"Bruno Peter" hat geschrieben:
Kann ich nachvollziehen lieber Frank bei Deiner Prosumer-Verbohrtheit.
LOL

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Antwort von Bruno Peter:

canstin:

Du kannst nicht objektiv beurteilen, auf welchem Niveau Senioren bis ins hohe Alter sein können.
Ich kenne einen 84jährigen, der ist für Wildlife-Aufnahmen unterwegs mit tagelangen Ansitz im Naturschutzgebiet.
Was er da mitbringt und daraus macht ist allerhöchstes Niveau.

Es gibt Senioren die sich mehr leisten können als Du und ich zusammen es uns leisten.
Also Wertabhängig sehe ich die Sozialarbeit nicht.

Selbst bei der Wahl setzen Politiker alles daran die Stimme dieser Senioren zu ergattern, da die Senioren immer
noch ein Wichtiges mitgestalten wollen.

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Antwort von Bruno Peter:

cantsin hat geschrieben:
"Bruno Peter" hat geschrieben:

Das behaupte ich die ganze Zeit, Die Einstellattribute für einen Timeline-Clip sind zerstreut über die Arbeitsräume verteilt.
Ja, das ist in der Tat so und in der Tat auch unhandlich für den Schnitt/die Nachbearbeitung im Ein-Mann-Betrieb. Deshalb ist Software wie FCP, Premiere, Edius etc. für diesen Zweck besser geeignet.

Der Workflow in Resolve ist halt auf die klassische Arbeitsteilung in der Film-Postproduktion zugeschnitten, wo Cutter und Colorist zwei verschiedene Berufe sind - und jeder der beiden seine jeweiligen Werkzeuge auf getrennten Arbeitsplätzen findet.
Kein Widerspruch von mir, sehe ich genauso.
verstehe deshalb nicht warum hier um diese Tatsache soviel herumgezipfelt wird...

Trotzdem treibt mich die Neugierde weiter zu entdecken wie man den Workflow EDIUS/DaVinci
verständlich gestaltet. Grass Valley hat für DaVinci 12 sogar ein Zusammenarbeitsworkflow der
beiden Programme als PDF veröffentlich
, bestimmt nicht aus großer Liebe zu den Hobbyfilmern,
sondern weil Prosumer und richtige Profis so was brauchen!

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Antwort von Jörg:

Ich denke mal, man sollte keine Zeit für die Kommentierung von Brunos "Einsichten" in Resolve aufbringen.
Man kann diese stereotype Handlung seit über einem Jahrzehnt regelmäßig verfolgen ( Ostern wird ja auch jedes Jahr wiederholt )

Die Quintessenz dieses Ausflugs wird lauten , dass er ja überhaupt keinerlei Grund hat, sein angestammtes NLE zu verlassen, weil dieses ja alles bereithält, was er benötigt.
lirum larum

Realsatire an:
Allerdings weise ich alle Behauptungen zurück, "Senioren" könnten von der Vielfalt des Programms überfordert werden.
Ich habe wenig Verständnisprobleme damit ;-)))
Realsatire aus.

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Antwort von motiongroup:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
"Bruno Peter" hat geschrieben:
Kann ich nachvollziehen lieber Frank bei Deiner Prosumer-Verbohrtheit.

LOL
Eigentlich nicht Frank

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Antwort von motiongroup:

Ich habe wenig Verständnisprobleme damit ;-))) Das liest sich dann aber auch gleich anders.. Aber Du hast recht wir kennen ihn ja schon lange und gut....
Der Uwe hat hier für den Schnelleinstieg ein ganz gutes video eingepflegt

viewtopic.php?f=4&t=137724&p=915044#p914929

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Antwort von Frank Glencairn:

Ich bin raus, gegen solche Beratungsresistenz kann ich nichts machen.

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Antwort von mash_gh4:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Sämtlich Vorschaufenster von sämtlichen NLEs zeigen (je nach Rechner und OS) irgendwas, nur nicht 709...
ja -- computerbildschirme nutzen tatsächlich nur in den allerseltensten fällen rec709, sondern im regelfall sRGB. allerdings gleichen sich diese beiden farbräume ohnehin in wesentlichen details (=sie benutzen die selben primärfarben), weshalb eine befriedigende gegenseitige übersetzung verhältnismäßig einfach durchzuführen ist.

trotzdem ist es natürlich unumgänglich, dass die daten auch tatsächlich in geeigneter weise an den bildschirm ausgegeben werden, damit die darstellung stimmt. die meisten programme bieten dafür ganz einfache voreinstellungen od. auswahlmöglichkeit in den viewern an:


zum Bild


genau so etwas gibt es aber im resolve leider nicht!
statt dessen werden defaultmäßig eben völlig ungeeignete bzw. unaufbereiteter rec709 daten an sRGB-computerbildschirme geschickt. :(

das hat leider wirklich fatale konsequenzen, weil eben sehr vielen benutzern gar nicht bewusst ist, wie sehr die entsprechende darstellung am bildschirm in die irre führt bzw. systematische fehler enthält.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
deshalb setzen alle professionellen Workflows auf ein externes, kontrollierbares closed loop System mit externem Monitor.
natürlich gebe ich dir recht, dass eine standardkonforme ausgabe die kalibierung der anzeigegeräte noch lange nicht überflüssig macht!

das ist aber wieder ein ganz anderer punkt.

im zusammenhang mit einer sinnvollen nutzung von comuterbildschirmen bzw. durchgängig richtiger farbdarstellung in allen anzeigen von resolve, stellt sich aber vielmehr das problem, dass man die daten in vernünftiger weise bzw. gemäß geeigneter standards ausgibt.

es macht einfach keinen sinn, computerbildschirme so umzukonfigurieren, dass sie zwar in der resolve vorschau ein korrektes bild wiedergeben, dafür aber in allen anderen programmen falsche farben zeigen.
deswegen ist es so wichtig, das videoprogramme in der ausgabe am computerbildschirm wenigstens jene ganze einfache farbraumübersetzung vornehmen, die den üblichen konventionen in der computerwelt gerecht werden. aber genau das ist im resolve eben leider wirklich nur ausgesprochen umständlich möglich.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Aber manche wollen das halt einfach nicht wahr haben. Ich hab "gegradetes" Material bekommen, das mit völlig gecrusheden Tiefen, und Gamma das weißgottwo war, von solchen Vorschau Fenster Helden, die sich gewundert haben, warum alles ganz anders aussieht, als auf ihrem MacBook.
ich fürchte, genau mit diesem problem werden wir in zukunft vermehrt konfrontiert werden, da ja nun immer mehr leute auf resolve umschwenken, aber sehr oft eben nicht wahrhaben wollen, welche ausgesprochen unguten begleiterscheinungen mit diesem programm tlw. eben auch verbunden sind -- und das die viele komplizierten regler und farbeingriffsmäglichkeiten leider nicht darüber hinwegtäuschen können, dass oft ganze einfache dinge, wie sie sich zusammenhang mit sauberer und zuverlässiger farbwiedergabe unausweichlich stellen, im resolve tlw. nicht wirklich befriedigend gelöst sind.

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Antwort von cantsin:

"Bruno Peter" hat geschrieben:
Also Wertabhängig sehe ich die Sozialarbeit nicht.
Das ist mir schon klar, aber der Webfehler der klassischen Amateurfilmkultur, ist schon seit Schmalfilmzeiten, dass "Wert" im Sinne des Produktwerts der technische Werkzeuge definiert wird bzw. Wert der technischen Bildqualität und kaum im Sinne des Werts der kreativen Gestaltung. Deswegen sind die meisten dieser Filme für ein Publikum ausserhalb des Bekanntenkreises der FIlmer auch sterbenslangweilig.

Die amerikanische Filmpionierin Maya Deren hat das schon im Jahr 1959 sehr gut auf den Punkt gebracht - ihre Analyse ist nach wie vor aktuell:

"Die größte Hürde, vor der Amateurfilmer stehen, ist ihr Minderwertigkeitsgefühl gegenüber professionellen Filmproduktionen. Schon das Etikett "Amateur" klingt wie eine Entschuldigung. Doch bezeichnet dieses Wort – abgeleitet vom lateinischen amator, Liebhaber – jemanden, der etwas aus Liebe zur Sache tut anstatt aus wirtschaftlichen Gründen oder Zwängen. Und genau bei dieser Wortbedeutung sollte auch jeder Amateurfilmer beginnen. Statt neidisch auf die Drehbuch- und Dialogschreiber zu schielen, auf die gelernten Schauspieler, die aufwändigen Teams und Sets und auf die enormen Budgets des professionellen Films, sollte der Amateur den großen Vorteil nutzen, um den ihn alle Profis beneiden: Freiheit, sowohl künstlerisch, als auch physisch.

Künstlerische Freiheit bedeutet, dass der Amateurfilmer unter keinem Zwang steht, Drama und Schönheit seiner Bilder einem Schwall von Wörtern, Wörtern und noch mehr Wörtern opfern zu müssen. Keine Erzählhandlung muss erbarmungslos vorangetrieben und dem Zuschauer verständlich gemacht, kein Star oder Sponsorenprodukt ins gute Licht gerückt werden. Auch erwartet niemand von einer Amateurproduktion, dass sie ein gemischtes Massenpublikum neunzig Minuten lang fesselt, damit sich eine enorme Geldinvestition wieder auszahlt. So wie der Amateurfotograf kann sich der Amateurfilmer ganz der Poesie und Schönheit von Orten und Ereignissen widmen, sie festhalten und, da er eine Bewegtbild-Kamera nutzt, die weite Welt der Schönheit von Bewegungen erkunden. (Einer der Filme, die 1958 bei den Creative Film Awards ehrenwert erwähnt wurden, war Round And Square, eine poetische, rhythmische Bearbeitung der tanzenden Lichter von Autos, die eine Autobahn hinunterströmten, unter Brücken hindurch, usw.) Nutzt, statt Euch an einer mitreißenden Erzählhandlung zu versuchen, die Bewegung von Wind oder von Wasser, Kindern, Leuten, Aufzügen, Bällen usw. wie in einem Gedicht. Und nutzt die Freiheit, mit Bildideen zu experimentieren. Niemand kann Euch für Eure Fehler feuern.

Zur physischen Freiheit gehört die Freiheit der Zeit – und von budgetbedingten Abgabeterminen. Vor allem aber besitzt der Amateurfilmer mit seiner kleinen und leichten Ausrüstung eine Unauffälligkeit (für heimliches Drehen) und physische Beweglichkeit, um die ihn die mit ihren tonnenschweren Monsterapparaten, Kabeln und Kameracrews geschlagenen Profis durchaus beneiden. Vergesst nicht, dass noch kein Stativ gebaut wurde, das so wunderbar beweglich ist wie das komplexe System von Sehnen, Gelenken, Muskeln und Nerven namens menschlicher Körper – der, mit etwas Übung, eine enorme Vielfalt von Kameraeinstellungen und visuellen Aktionen ermöglicht. All das besitzt Ihr, und ein Gehirn obendrauf, in einem hübschen, kompakten, mobilen Gesamtpaket.

Kameras machen keine Filme; Filmemacher machen Filme. Verbessert Eure Filme nicht durch mehr Ausrüstung und mehr Mitarbeiter, sondern indem Ihr das, was Ihr schon habt, ausreizt. Die wichtigste Ausrüstung seid Ihr selbst: Eure beweglichen Körper, Euer Einfallsreichtum und Eure Freiheit, beide zu gebrauchen. Bitte gebraucht sie auch."


http://www.filmkorn.org/maya-deren-film ... hr-selbst/

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Antwort von wolfgang:

So schlimm wie hier alle tun finde ich die Fragen von Bruno nicht, und ich sehe keinen Grund sich hier über ihn lustig zu machen.

Auch wenn ich persönlich dieses Gradingtool nicht unbedingt für alle Senioren geeignet halte.

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Antwort von mash_gh4:

wolfgang hat geschrieben:
Auch wenn ich persönlich dieses Gradingtool nicht unbedingt für alle Senioren geeignet halte.
ja -- aber das ist vielleicht eine falsche sicht des programms. ich schätze und benutze resolve mittlerweile in erster line als schnittlösung. für's graden gibt es definitiv besseres.

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Antwort von dienstag_01:

cantsin hat geschrieben:
"Bruno Peter" hat geschrieben:
Also Wertabhängig sehe ich die Sozialarbeit nicht.
Das ist mir schon klar, aber der Webfehler der klassischen Amateurfilmkultur, ist schon seit Schmalfilmzeiten das "Wert" im Sinne des Produktwerts der technische Werkzeuge definiert wird bzw. Wert der technischen Bildqualität und kaum im Sinne des Werts der kreativen Gestaltung. Deswegen sind die meisten dieser Filme für ein Publikum ausserhalb des Bekanntenkreises der FIlmer auch sterbenslangweilig.

Die amerikanische Filmpionierin Maya Deren hat das schon im Jahr 1959 sehr gut auf den Punkt gebracht - ihre Analyse ist nach wie vor aktuell:

"Die größte Hürde, vor der Amateurfilmer stehen, ist ihr Minderwertigkeitsgefühl gegenüber professionellen Filmproduktionen. Schon das Etikett "Amateur" klingt wie eine Entschuldigung. Doch bezeichnet dieses Wort – abgeleitet vom lateinischen amator, Liebhaber – jemanden, der etwas aus Liebe zur Sache tut anstatt aus wirtschaftlichen Gründen oder Zwängen. Und genau bei dieser Wortbedeutung sollte auch jeder Amateurfilmer beginnen. Statt neidisch auf die Drehbuch- und Dialogschreiber zu schielen, auf die gelernten Schauspieler, die aufwändigen Teams und Sets und auf die enormen Budgets des professionellen Films, sollte der Amateur den großen Vorteil nutzen, um den ihn alle Profis beneiden: Freiheit, sowohl künstlerisch, als auch physisch.

Künstlerische Freiheit bedeutet, dass der Amateurfilmer unter keinem Zwang steht, Drama und Schönheit seiner Bilder einem Schwall von Wörtern, Wörtern und noch mehr Wörtern opfern zu müssen. Keine Erzählhandlung muss erbarmungslos vorangetrieben und dem Zuschauer verständlich gemacht, kein Star oder Sponsorenprodukt ins gute Licht gerückt werden. Auch erwartet niemand von einer Amateurproduktion, dass sie ein gemischtes Massenpublikum neunzig Minuten lang fesselt, damit sich eine enorme Geldinvestition wieder auszahlt. So wie der Amateurfotograf kann sich der Amateurfilmer ganz der Poesie und Schönheit von Orten und Ereignissen widmen, sie festhalten und, da er eine Bewegtbild-Kamera nutzt, die weite Welt der Schönheit von Bewegungen erkunden. (Einer der Filme, die 1958 bei den Creative Film Awards ehrenwert erwähnt wurden, war Round And Square, eine poetische, rhythmische Bearbeitung der tanzenden Lichter von Autos, die eine Autobahn hinunterströmten, unter Brücken hindurch, usw.) Nutzt, statt Euch an einer mitreißenden Erzählhandlung zu versuchen, die Bewegung von Wind oder von Wasser, Kindern, Leuten, Aufzügen, Bällen usw. wie in einem Gedicht. Und nutzt die Freiheit, mit Bildideen zu experimentieren. Niemand kann Euch für Eure Fehler feuern.

Zur physischen Freiheit gehört die Freiheit der Zeit – und von budgetbedingten Abgabeterminen. Vor allem aber besitzt der Amateurfilmer mit seiner kleinen und leichten Ausrüstung eine Unauffälligkeit (für heimliches Drehen) und physische Beweglichkeit, um die ihn die mit ihren tonnenschweren Monsterapparaten, Kabeln und Kameracrews geschlagenen Profis durchaus beneiden. Vergesst nicht, dass noch kein Stativ gebaut wurde, das so wunderbar beweglich ist wie das komplexe System von Sehnen, Gelenken, Muskeln und Nerven namens menschlicher Körper – der, mit etwas Übung, eine enorme Vielfalt von Kameraeinstellungen und visuellen Aktionen ermöglicht. All das besitzt Ihr, und ein Gehirn obendrauf, in einem hübschen, kompakten, mobilen Gesamtpaket.

Kameras machen keine Filme; Filmemacher machen Filme. Verbessert Eure Filme nicht durch mehr Ausrüstung und mehr Mitarbeiter, sondern indem Ihr das, was Ihr schon habt, ausreizt. Die wichtigste Ausrüstung seid Ihr selbst: Eure beweglichen Körper, Euer Einfallsreichtum und Eure Freiheit, beide zu gebrauchen. Bitte gebraucht sie auch."


http://www.filmkorn.org/maya-deren-film ... hr-selbst/
Cantsin, nimm mirs nicht übel, aber das ist ja vollkommen verkehrte Welt, wenn man diese Aussage als Beleg dafür heranziehen will, dass Amateure nicht mit Profi-Equipment arbeiten sollen. Ganz im Gegenteil steht hier geschrieben: Nutzt das was ihr habt. Und wenn sie Resolve *haben*, dann sollen sie genau damit arbeiten, was selbstverständlich das Erlernen einschließt.
Ansonsten ist dem Text nur folgendes hinzufügen: Vergesst als allererstes alle wohlmeinenden Tipps, die euch sagen wollen, was ihr zu tun und was ihr zu lassen habt. Das findet man am besten selber raus ;)

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Antwort von Frank Glencairn:

Also ich hab jetzt diesen kostenlosen Formel 1 Rennwagen vom Hersteller bekommen, ich fordere aber daß er mir ne Automatik einbaut, weil mir das Schalten zu umständlich ist, und ich fordere eine Anhängerkupplung, und einen Kindersitz - is ja sonst völlig unbrauchbar.
Außerdem bin ich total enttäuscht, daß da kein Dachgepäckträger dabei ist, wie bei meinem alten Skoda.

So wird das nix, die sind bald vom Markt verschwunden, kein Wunder, daß die Ihre Rennwagen verschenken müssen.
Ich bin fertig mit denen.

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Antwort von TomStg:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Also ich hab jetzt diesen kostenlosen Formel 1 Rennwagen vom Hersteller bekommen, ich fordere aber daß er mir ne Automatik einbaut, weil mir das Schalten zu umständlich ist, und ich fordere eine Anhängerkupplung, und einen Kindersitz - is ja sonst völlig unbrauchbar.
Außerdem bin ich total enttäuscht, daß da kein Dachgepäckträger dabei ist, wie bei meinem alten Skoda.
Genau das ist es auch aus meiner Sicht, um das es hier einem Edius-Jünger geht. Mit anderen Worten: Das Publikum wird auf den Arm genommen und es bedankt sich auch noch mit Erklärungen.

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Antwort von Valentino:

Verstehe auch nicht so ganz warum er nicht einfach bei Edius bleibt und endlich versteht das BM weder eine Edius-like-Davinci-Version angekündigt noch versprochen hat.

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Antwort von cantsin:

Ich sehe auch ein gutes an dieser Diskussion: Wenn sich in Foren wie diesem und andernorts eine Pauschalempfehlung durchsetzen würde à la "wozu noch einen NLE kaufen, wenn es das kostenlose Resolve gibt", wäre das langfristig gefährlich für den Markt und die Vielfalt der NLE-Software und könnte zu einer einseitigen Abhängigkeit von Blackmagic führen. (Wie in den 90ern mit Microsofts Internet Explorer oder heute mit Googles Android.)

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Antwort von cantsin:

Valentino hat geschrieben:
Verstehe auch nicht so ganz warum er nicht einfach bei Edius bleibt und endlich versteht das BM weder eine Edius-like-Davinci-Version angekündigt noch versprochen hat.
Wobei mir Edius, so wie ich es vom Hörensagen kenne (als sehr schnelles und Hardware-genügsames Schnittprogramm, das sich weitgehend auf Videoschnitt als Kernfunktion beschränkt), geradezu das perfekte Gegenteil von/Gegenstück zu Resolve zu sein scheint...

Passende Vergleiche zu Resolve 14 sind wohl eher Premiere mit Lumetri und FCP mit Color Finale als All-in-One-Pakete, die jeweils verschiedene Akzente auf bestimmte Funktionen setzen.

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Antwort von Bruno Peter:

Valentino hat geschrieben:
Verstehe auch nicht so ganz warum er nicht einfach bei Edius bleibt und endlich versteht das BM weder eine Edius-like-Davinci-Version angekündigt noch versprochen hat.
Die Frage kann nur ich authentisch beantworten...

Du hast mein Kaufinteresse an DaVinci leider überhaupt nicht verstanden.

Ich interessiere mit lediglich für äquivalente Funktionen in DaVinci und
an dem was DaVinci besser macht als EDIUS. Wenn da nichts an "besser"
in DaVinci für meine Zwecke übrig bleibt, kaufe ich es auch nicht!
so einfach ist das!

Es geht mir nicht darum DaVinci nieder zu machen, habe keinen Auftrag
dafür. Was meine Gegner hier behaupten ist üble Nachrede!
Schau Dir nur an welchen unsachlichen Mist der Feuerwehrmann wieder
hier über meinem Posting verbreitet

Jetzt alles verstanden Valentino?

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Antwort von Valentino:

Verstehe dich schon, aber warum kaufen, was für Features brauchst du die nur die Studio-Version integriert sind?

@cantsin
Da ist was dran auch wenn die unterschiedlichen NLEs ein Gebiet haben auf dem sie sich die letzten Jahrzehnte bewehrt haben.

Wenn die 14er Version ein paar Monate flüssig läuft, wäre es eine Überlegung wert mal ein paar Avid-Jahresabos abzumelden. Für das gesparte Geld wird dann auf GTX1080er aufgerüstet.

Leider tun sich die Cutter und Assistenten noch sehr schwer mit dem Davinci Resolve und sehen die Sache gerade umgekehrt wie Bruno, das eine kostenlose Software für einen "professionellen Schnitt" eben nichts taugen kann.

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Antwort von mash_gh4:

cantsin hat geschrieben:
Ich sehe auch ein gutes an dieser Diskussion: Wenn sich in Foren wie diesem und andernorts eine Pauschalempfehlung durchsetzen würde à la "wozu noch einen NLE kaufen, wenn es das kostenlose Resolve gibt", wäre das langfristig gefährlich für den Markt und die Vielfalt der NLE-Software und könnte zu einer einseitigen Abhängigkeit von Blackmagic führen. (Wie in den 90ern mit Microsofts Internet Explorer oder heute mit Googles Android.)
ich fürchte halt leider, dass resolve zwar die anderen wirklich unguten monopolisten, wie adobe und apple, nicht wirklich kratzen wird, aber zumindest für die paar kleinen wirklich hochwertigen lösungen, die puncto color grading in wahrheit deutlich mehr können oder sauberer arbeiten als resolve, ist der preisdruck und die PR-maschinerie hinter blackmagic ein schlichtweg existenzbedrohendes desaster!

so sehr ich mich persönlich natürlich drüber freu, dass als antwort auf resolve von all diesen anderen herstellern mittlerweile auch günstige non-commercial und trainingsversionen zugänglich gemacht wurden, die zumindest ein objektiveres urteil über die vermeintlich weltmeisterlichen qualitäten von resolve im direkten vergleich erlauben, so sehr fürchte ich, dass das entsprechende spiel bereits gelaufen ist bzw. deine befürchtungen mehr oder weniger bereits wirklichkeit geworden sind.

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Antwort von wolfgang:

mash_gh4 hat geschrieben:
wolfgang hat geschrieben:
Auch wenn ich persönlich dieses Gradingtool nicht unbedingt für alle Senioren geeignet halte.
ja -- aber das ist vielleicht eine falsche sicht des programms. ich schätze und benutze resolve mittlerweile in erster line als schnittlösung. für's graden gibt es definitiv besseres.
Na die "klassische Schnittlösung" ist Resolve sicher nicht - im besten Fall hat sie sich dazu entwickelt. Wenn man sich die dort verbauten Instrumente (wie etwa log-Farbkorrekturen anschaut), ist es den meisten Schnittprogrammen inhaltlich überlegen. Zumindest in Edius oder Vegas kenn ich nämlich keine derartigen Einstellmöglichkeit.

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Antwort von rudi:

***Streit ins Offtopic verlagert*** (admin)

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Antwort von Bruno Peter:

Vielen Dank dafür!

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Antwort von motiongroup:

rudi hat geschrieben:
***Streit ins Offtopic verlagert*** (admin)
Wohin???? Dort steht es nicht....

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Antwort von Axel:

Die Kritik an Resolve ist Jammern auf hohem Niveau, ja sogar auf höchstem Niveau. Und was Menschen geschieht, die auf höchstem Niveau noch jammern, lehrt mich das Märchen vom Fischer und seiner Frau.

Zu cantsins Maya-Deren Zitat:
Das ewige Schielen der Amateure auf die Profis ist die eigentliche Crux. Stand der Dinge ist, dass nun die Forderung, die Produktionsmittel gehörten in die Hände des Proletariats, erfüllt ist, vollumfänglich. Nur ist dieses Proletariat nicht produktiv. Erzogen zur reproduktiven Arbeit ohne individuellen Bezug und zum Konsumismus. Jedes Kind auf dem Spielplatz ist hundertmal einfallsreicher.

Im o.e. Märchen muss das Fischer-Ehepaar wieder zurück in seine bescheidene Fischerhütte. Der Schmalfilmer des letzten Jahrhunderts, der seine vergleichsweise teuren Filme nicht graden konnte und dem Schnitte mit der Klinge der Klebepresse noch weh taten, hatte einen viel direkteren physischen und daher psychischen Bezug zu seinem Hobby als der heutige Software-Snob mit seiner Geschenkt-ist-noch-zu-teuer-Attitüde.

Und da im Wort Amateur auch Liebe steckt, ein Bibel-Zitat: "Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle." Auf EOSHD, dem Technik-Hype-Forum, werden solche Mahnungen (okay, but what about content?) vom Forenbetreiber mit dem Hinweis "that's stating the obvious" missbilligt. Wenn es aber so offensichtlich ist, warum wichsen wir dann unablässig anstatt zur Abwechslung Liebe zu machen?

Zur Befürchtung, Resolve würde besserer Konkurrenz den Garaus machen, ein Beispiel:
Hätte das konservative Adobe heute Lumetri im Repertoire ohne kostenloses Resolve? Ich persönlich glaube das nicht. Die Friss-oder-stirb-Politik dieser Firma und das Sich-Ausruhen auf alten Lorbeeren brauchen Konkurrenz. Ich glaube unbeirrt daran, dass Konkurrenz gut ist. Gleichzeitig halte ich eine Regulierung der Wirtschaft für das politisch am dringendsten Gebotene. Weil nämlich die Wirtschaft durch Monopolisierung und Lobbyismus das Konkurrenzprinzip weitgehend ausgehebelt hat.

Aktuell mag vielen Software-Konkurrenten schwindelig werden. Aber ich bin gespannt darauf, mit welchen Verbesserungen sie in Zukunft reagieren.

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Antwort von dienstag_01:

Axel hat geschrieben:
Die Kritik an Resolve ist Jammern auf hohem Niveau, ja sogar auf höchstem Niveau. Und was Menschen geschieht, die auf höchstem Niveau noch jammern, lehrt mich das Märchen vom Fischer und seiner Frau.

Zu cantsins Maya-Deren Zitat:
Das ewige Schielen der Amateure auf die Profis ist die eigentliche Crux. Stand der Dinge ist, dass nun die Forderung, die Produktionsmittel gehörten in die Hände des Proletariats, erfüllt ist, vollumfänglich. Nur ist dieses Proletariat nicht produktiv. Erzogen zur reproduktiven Arbeit ohne individuellen Bezug und zum Konsumismus. Jedes Kind auf dem Spielplatz ist hundertmal einfallsreicher.

Im o.e. Märchen muss das Fischer-Ehepaar wieder zurück in seine bescheidene Fischerhütte. Der Schmalfilmer des letzten Jahrhunderts, der seine vergleichsweise teuren Filme nicht graden konnte und dem Schnitte mit der Klinge der Klebepresse noch weh taten, hatte einen viel direkteren physischen und daher psychischen Bezug zu seinem Hobby als der heutige Software-Snob mit seiner Geschenkt-ist-noch-zu-teuer-Attitüde.

Und da im Wort Amateur auch Liebe steckt, ein Bibel-Zitat: "Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle." Auf EOSHD, dem Technik-Hype-Forum, werden solche Mahnungen (okay, but what about content?) vom Forenbetreiber mit dem Hinweis "that's stating the obvious" missbilligt. Wenn es aber so offensichtlich ist, warum wichsen wir dann unablässig anstatt zur Abwechslung Liebe zu machen?

Zur Befürchtung, Resolve würde besserer Konkurrenz den Garaus machen, ein Beispiel:
Hätte das konservative Adobe heute Lumetri im Repertoire ohne kostenloses Resolve? Ich persönlich glaube das nicht. Die Friss-oder-stirb-Politik dieser Firma und das Sich-Ausruhen auf alten Lorbeeren brauchen Konkurrenz. Ich glaube unbeirrt daran, dass Konkurrenz gut ist. Gleichzeitig halte ich eine Regulierung der Wirtschaft für das politisch am dringendsten Gebotene. Weil nämlich die Wirtschaft durch Monopolisierung und Lobbyismus das Konkurrenzprinzip weitgehend ausgehebelt hat.

Aktuell mag vielen Software-Konkurrenten schwindelig werden. Aber ich bin gespannt darauf, mit welchen Verbesserungen sie in Zukunft reagieren.
Mich würde mal interessieren, welches Märchen dir bei den Begriffen Profi, Kreativität und, äh, Kopter einfällt. Sollte es dir gelingen, zusätzlich einen Link zu Liebe herzustellen, gibt es natürlich auch Zusatzpunkte ;)

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Antwort von Axel:

dienstag_01 hat geschrieben:
Mich würde mal interessieren, welches Märchen dir bei den Begriffen Profi, Kreativität und, äh, Kopter einfällt. Sollte es dir gelingen, zusätzlich einen Link zu Liebe herzustellen, gibt es natürlich auch Zusatzpunkte ;)
😀
Ich nehme halt meine Assoziationen ernst, auch wenn sie OT erscheinen. Zu Kopter fällt mir spontan kein Märchen ein, sondern dies:
https://www.youtube.com/watch?v=2FqJz2jaB-Y

Fly, yeah, yeah, yeah!

Ich denke an die handelsüblichen sauberen Sendeschluss-Luftaufnahmen natürlich zuerst, aber ich weiß, im Grunde geht es um einen Menschheitstraum. Selber fliegen, die Schwerkraft überwinden, den Körper spüren (passt zu dem Maya-Deren-Satz: Vergesst nicht, dass noch kein Stativ gebaut wurde, das so wunderbar beweglich ist wie das komplexe System von Sehnen, Gelenken, Muskeln und Nerven namens menschlicher Körper – der, mit etwas Übung, eine enorme Vielfalt von Kameraeinstellungen und visuellen Aktionen ermöglicht. All das besitzt Ihr, und ein Gehirn obendrauf, in einem hübschen, kompakten, mobilen Gesamtpaket.)

Ich bin ein Parkour-Fan. Der in sozialen Medien prominente deutsche Freerunner Jason Paul sagt, man könne alle möglichen moves, Techniken, natürlich lernen, aber die Hauptsache sei der kindliche Spaß an Bewegung und Spiel. Wie viel ist hier GoPro-Technik, wie viel Leistungssport und wie viel Adrenalin und überschäumende Lebensfreude?
https://www.youtube.com/watch?v=ciCTp47JMLg&t=84s

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Antwort von Jörg:

danke Axel für deinen Beitrag und den Bezug zum Fischer.
Es ist hochnotpeinlich was einige hier an unglaublichem Blödsinn über das gesamte Thema loslassen.-

Es ist ein Heidenspaß, den newcomer mit den etablierten NLE zu vergleichen, auszuprobieren was geht schon, was nicht, ich kapiere diesen Bierernst bei dem ganzen Thema nicht.

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Antwort von mash_gh4:

Axel hat geschrieben:
Stand der Dinge ist, dass nun die Forderung, die Produktionsmittel gehörten in die Hände des Proletariats, erfüllt ist, vollumfänglich. Nur ist dieses Proletariat nicht produktiv.
dem würde ich ziemlich deutlich widersprechen!

in der hand des proletariats sind ist hier auch weiter nicht viel mehr als die arbeiter am fließband mit ihrer hände kraft immer schon weiter vervollständigen und vollenden durften -- produkte also, und nicht produktionsmittel!

gut -- mit dem nötigen umfassenden bewusstsein um ihre rolle, wäre diesem typus von werktätigen immer schon eine recht bedeutende rolle zugekommen, aber letztlich waren's dann doch immer wieder andere, die den lauf der dinge über ganze andere elementare formen der verfügungsgewalt diktiert haben...

ich bin also wirklich nicht so uneingeschränkt begeistert, über das, was sich da rund um resolve bzw. die firmenpolitik von BMD gerade abspielt.

ein bisserl deutlicher wird das vielleicht, wenn man neben dem resolve auch fusion in die betrachtung einbezieht. das macht nämlich insofern einen großen unterschied, als es zwar zur schnittfunktionalität und vernünftigem projekt in- und export derzeit leider kaum ausreichend mächtige "freie" alternative zum resolve gibt -- nur ein paar andere kommerzielle closed source lösungen, die ganz ähnliches bieten und ohnehin alle auch unter mehr oder weniger zu vergleichbaren bedingungen zugänglich sind --, aber in puncto compositing gibt's eben mit dem natron mittlerweile tatsächlich eine alternative, die auch höchsten qualitativen ansprüchen gerecht wird.

wenn man sich nun aber vergägenwärtig, wie weit resolve die einbindung derartiger freier alternativen erlaubt bzw. wie es durch massive einschänkungen die alleinige verwendung ihrer eigenen ergänzenden produkte erzwingt, wird einem schnell klar, dass es mit der großen freiheit und verfügungsgewalt über unsere werkzeuge nicht sonderlich weit her sein kann.

das selbe gilt natürlich auch im hinblick auf die unterstützung von hardware anderer anbieter. weder bietet sich die möglichkeit ausgabekarten von aja od bluefish4444 zu nutzen, noch werden günstige und ergonomischere eingabepannels bspw. von tangent auch nur in die nähe von resolve gelassen. spätestens nach der nächsten größeren messe wird das vermutlich auch noch die unterstützen audio-lösungen von fremdherstellern betreffen. auch eine sinvolle nutzung ohne derartiges zusätliches equipment wird bekanntlich von BMD ganz massiv boykottiert.

o.k. man mag das vielleicht damit entschuldigen, dass BMD eben vielmehr als hardwarehersteller zu sehen ist, der ein programm wie resolve gewissermaßen einfach nur als reizvolle beigabe zu seinen hardwareprodukten mitverschenkt -- so wie man früher halt eine CD mit nero dazugepackt bekommen hat, wenn man sich ein CD/DVD-laufwerk gekauft hat.

es gibt auch allen grund für BMD das so zu halten, weil es sonst vermutlich sehr schwer wäre, relativ günstig zu produzierende RAW-kameras ohne großen kooperationsaufwand mit anderen softwareanbietern rauszubringen.

die große gern beschworenen "freiheit", stößt aber spätestens dort an ihrer grenzen, wo user tatsächlich irgendetwas an ihren programmen ändern, erweitern oder korrigieren wollen. es gibt wirklich kaum ein programm, dass in dieser hinsicht als noch "unfreier" als resolve angesehen werden kann. selbst adobe produkte, die ja auch nicht unbedingt gerade für große offenheit und revolutionäre gesinnung stehen, besitzen meist schnittstellen für die plugin-entwicklung durch dritthersteller und nutzen oder definieren dateiformate, für die es vernünftige dokumentationen gibt. resolve ist da leider ein musterbeispiel für die konsequente verfolgung des gegenteils.

ziemlich deutlich wird das auch am beispiel des absolut unbefriedigenden supports der linux plattform. die entsprechende version dürfte vermutlich wirklich nur aus PR gründen einfacher zugänglich gemacht worden sein, jedenfalls wird sie derart stiefmütterlich behandelt, dass sie sich kaum praktisch nutzen lässt oder zumindest in keiner weise als alternative zur unterstützung auf den den beiden anderen betriebssystemen angesehen werden kann. das wäre im grunde schnell zu bereinigen, wenn betreffenden die produktionsmittel eben wirklich in der hand der betroffenen anwender liegen würden, statt dass ihnen viel mehr der blick verstellt wird und irreführende illusionen erzeugt werden.

das ändert natürlich nichts daran, dass es nicht auch sehr viel positives über resolve zu sagen gäbe, schließlich benutze ich es ja auch praktisch täglich als mehr oder weniger zentrales werkzeug. trotzdem gilt es den angesprochen frage weiter wach und kritisch zu bleiben, statt sich zu sehr blind dem allgemeinen jubel anzuschließen, und eben weiterhin nach konsequenteren freien und emanzipatorischen lösungen ausschau zu halten.

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Antwort von Frank Glencairn:

mash_gh4 hat geschrieben:
.. besitzen meist schnittstellen für die plugin-entwicklung durch dritthersteller und nutzen oder definieren dateiformate, für die es vernünftige dokumentationen gibt. resolve ist da leider ein musterbeispiel für die konsequente verfolgung des gegenteils.
Ja, sicher - OFX ist ja völlig geschlossen und undefiniert, deshalb auch das "O" am Anfang.
mash_gh4 hat geschrieben:


..ziemlich deutlich wird das auch am beispiel des absolut unbefriedigenden supports der linux plattform.
Resolve ist auf Linux geboren (erst BM hat es auf Win/Mac portiert), und wurde seit Jahren auf Linux für alle möglichen high end Produktionen eingesetzt.
Auch heute läuft Resolve noch immer in den meisten großen Post-Häusern (aus gutem Grund) auf Linux.
Aber was für Hollywood seit Jahren gut genug ist, reicht natürlich für die Blockbuster Academy Award Produktionen des Herrn Mash nicht aus - schon klar.

Wieder mal ein typische Mash-Smash

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Antwort von Axel:

@mash
Ich meinte das in einem breiteren Sinn. Das audiovisuelle Medium Kinofilm ist heute ein belang- und bedeutungsloses Produkt. Die Inhalte, die erzählten Geschichten, bestätigen zwar den gesellschaftlichen Konsens, aber sie bilden ihn noch nicht einmal mehr effektiv ab. Die Zuschauer sehen zwar, dass ihr normierter Lebensstil in diesen Filmen das Gute ist, aber sie orientieren sich nicht mehr daran. Weder die großen weltanschaulichen Konflikte noch die Probleme, die der Einzelne ihnen gegenüber hat, werden überhaupt aufgegriffen. Medium heißt hier Mittel der Kommunikation, und das ist Kino nicht mehr. Technisch und ästhetisch (oder was die Technik betrifft, um eine bestimmte Ästhetik zu erreichen) orientieren sich Video-Enthusiasten aber immer noch daran.

Wenn es im 20. Jahrhundert darum ging, andere mit Film/Video zu erreichen, waren die Hürden relativ hoch. Erstens, weil die Formate klein waren und beschämend popelig aussahen, zweitens, weil die Verbreitung nur in kleineren Kreisen und mit erheblichem Aufwand möglich war.

Wenn man es in 2017 nicht darauf anlegt, den production value eines Kino-Blockbusters zu toppen, benötigt der Zugang zum Medium nur minimale Mittel. Ein Smartphone reicht. Für die Verbreitung - weltweit - benötigt man einen Zugang zum Internet, noch nicht einmal einen eigenen. Das meinte ich mit Produktionsmittel.

Und selbst wenn es darum geht, Höherwertiges herzustellen, waren die Chancen nie besser. Farbkontrolle in den Händen der Massen (natürlich auch der unbedarften): vor einer Dekade noch eine größere Hürde.

Resolve selbst begrüßt uns schon nach der Installation mit freundlichen Hinweisen. Ist die Hardware fit genug? Modern animierte Checkhäkchen. Viele unnötig komplizierte GUI-Elemente wurden nicht nur verschönert, sondern auch vereinfacht, benutzerfreundlicher gemacht. Noch Version 9 verlangte, um überhaupt zu beginnen, die Lektüre des ehrfurchtgebietenden Handbuchs, informativ aber trocken geschrieben. Heute (schätze ich, schwer zu beurteilen, da ich ja seit #9 dabei bin) würde jemand aus einem anderen NLE auch ohne Handbuch oder Ripple Training Clips importieren und experimentell anfangen können, rumzuschneiden. Noch ist alles auf englisch, noch werden wir (gefühlt, ist ja im Englischen schwer zu unterscheiden) nicht geduzt. Letzteres war m.E. eine der Image-Pannen bei der Einführung von FCP X. Lade deine Videos bei Youtube hoch, man kam sich vor wie im Kindergarten. Sowas soll eine gute Software sein? Die Benutzerfreundlichkeit dagegen hat wohl wenige abgeschreckt.

Was du zu Hardware-Inkompabilitäten und proprietären Lösungen schreibst, hat nichts mit dem Umfang zu tun, in dem die Grundfunktionen von jedem kostenlos benutzt werden können. Es sind Details. Außerdem ist ein Software-Architekt gezwungen, spezifische Vorgaben zu machen. Es wird immer Leute geben, denen etwas fehlt.

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Antwort von mash_gh4:

@Axel
Ich muss jetzt leider ein paar stunden weg und kann dir leider nicht ausreichend und vernünftig auf deinen durchaus interessante sichtweise antworten.

nur einen kurzen satz möchte ich dazu stichwortartig schnell los werden:

ich glaub, dass es nicht immer nur darum geht, emanzipation alleine in kreativen schaffen zu suchen -- wenns't diesbezüglich gegen die große filmindustrie antrittst, ziehst immer den kürzeren od. wirst nur sehr unbefriedigende konkurrenzprodukte schaffen --, sondern es geht zum teil auch darum, die entsprechenden techniken und arbeitsmittel wenigstens ansatzweise zu kennen, um die spache des heutigen films adäquat dechiffrieren bzw. analysieren zu können. ich seh die beschäftigung mit komplizierten technischen mitteln oft viel eher unter diesem gesichtspunkt, als dass sie mir jetzt wirklich sofort gleich völlig neue möglichkeiten für das eigene schaffen erschließen würden.

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Antwort von Axel:

mash_gh4 hat geschrieben:
ich glaub, dass es nicht immer nur darum geht, emanzipation alleine in kreativen schaffen zu suchen -- wenns't diesbezüglich gegen die große filmindustrie antrittst, ziehst immer den kürzeren od. wirst nur sehr unbefriedigende konkurrenzprodukte schaffen --
Frag jemanden nach einem persönlichen Erlebnis. Höre genau hin, was und wie er/sie erzählt. Frage weiter nach Ängsten, Hoffnungen, was aufregt oder anregt. Das sind frische Geschichten, überwiegend. Es herrscht kein Mangel an aufwühlenden Stoffen, solange ich sie nicht nach einem Satz bereits nach kommerziellen Gesichtspunkten kategorisiere. Die große Filmindustrie hat die Tuchfühlung schon lange verloren, alles wird auf den größten gemeinsamen Teiler reduziert, die Formel, das allgemein gültige Stereotyp, statt auf den kleinsten und individuellen Aspekt. Themenarmut aufgrund von Monokultur statt Vielfalt. Inhaltlich hätte der Kommerzfilm eigentlich nichts zu bieten. Tragisch, dass wir es nicht schaffen, uns von ihm zu emanzipieren.
mash_gh4 hat geschrieben:
... sondern es geht zum teil auch darum, die entsprechenden techniken und arbeitsmittel wenigstens ansatzweise zu kennen, um die spache des heutigen films adäquat dechiffrieren bzw. analysieren zu können. ich seh die beschäftigung mit komplizierten technischen mitteln oft viel eher unter diesem gesichtspunkt, als dass sie mir jetzt wirklich sofort gleich völlig neue möglichkeiten für das eigene schaffen erschließen würden.
Schnitt, Stilisierung durch Farbe, Abmischung von wirkungsvollem Audio. Da deckt Resolve schon eine Menge ab. Kriterien wären
1. wie viel Einflussmöglichkeiten mir die Software bietet
2. und, ob es, um diese Möglichkeiten nutzen zu können, eines sehr spezialisierten Kenntnisstands bedarf, so etwas wie einer besonderen Ausbildung oder ob der Einsatz von weiterer Soft- oder Hardware nötig ist, was wiederum das Erreichen des Gewünschten unverhältnismäßig erschweren würde.

Zu Punkt 1 kann man bei Resolve konstatieren, dass die Funktionen nicht im Zuge der Vereinfachung beschnitten wurden (oder übersehe ich da was?). Zu Punkt 2 kann man sagen, tendenziell wird die Software einfacher nutzbar. Auch ein Hochzeitsfilmer müsste nicht studieren oder mehrere Nächte an Masken schnippeln, um das Gesicht seiner Braut kosmetisch zu behandeln.

Oder war das jetzt wieder nicht das, was du meintest?

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Antwort von mash_gh4:

Axel hat geschrieben:
Frag jemanden nach einem persönlichen Erlebnis. Höre genau hin, was und wie er/sie erzählt. Frage weiter nach Ängsten, Hoffnungen, was aufregt oder anregt. Das sind frische Geschichten, überwiegend. Es herrscht kein Mangel an aufwühlenden Stoffen, solange ich sie nicht nach einem Satz bereits nach kommerziellen Gesichtspunkten kategorisiere. Die große Filmindustrie hat die Tuchfühlung schon lange verloren, alles wird auf den größten gemeinsamen Teiler reduziert, die Formel, das allgemein gültige Stereotyp, statt auf den kleinsten und individuellen Aspekt. Themenarmut aufgrund von Monokultur statt Vielfalt. Inhaltlich hätte der Kommerzfilm eigentlich nichts zu bieten. Tragisch, dass wir es nicht schaffen, uns von ihm zu emanzipieren.
ja -- dass ist sicher eine möglichkeit, wie man an die sache herangehen kann.
dort, wo leute diese chance ergreiffen und das beste daraus machen, bin ich immer wieder sehr positiv berührt!

ich selber orientiere mich halt mehr an experimentelleren spielformen des films, die sich auf ganz andere art und weise vom mainstream absetzten versuchen bzw. den schwerschwerpunkt der verdichtung und mitteleffizienz anders gewichten. ansätze also, die eher in eine traditionsline einzuorden sind, wie sie ein michael snow, robert adrian, martin arnold, peter tscherkassky od. gunver nelson vorgelebt haben. altmeister, die natürlich nicht unbedingt mehr ohne weiteres als vorbild für ein zeitgenössisches schaffen herangezogen werden können. aber so wie schon damals mit den mitteln ihrer zeit experimentiert haben und die grenzen des formal und handwerklich vorgegebenen zu sprengen versucht haben, aber auch anregungen aus anderen kunstgattungen auf den film zu übertragen versucht haben, ist das heute natürlich noch immer möglich. es ist halt im digitalen umfeld von einer ganz anderen materialität und dadurch bedingten eingriffsmöglichkeiten begleitet. glitch art ist da z.b. schon deutlich näher am spiel mit den tatsächlichen grundlagen heutiger aufzeichnungsmedien dran. ich selber identifiziere mich allerdings eher mit ansätzen, wie sie etwa gene kogen im rahmen seinens ml4l (machine learning for artists) projekts an künstlerkollegen zu vermitteln versucht. das sind auch in etwa die sachen, die ich ganz praktisch kurratorisch in die hiesige tiefste provinz zu tragen und mit anderen kreativen kollegen zu teilen versuche.

aber, wie gesagt, ich hab auch sehr viel freunde, die ganz einfache dokumentarische zugänge verfolgen oder sich in irgendwelche realisierbaren narrativen schlupflöcher zurückgezogen haben. das ist für mich alles genauso wertvoll, so lange die leute dahinter nur wenigstens glaubwürdig ihren träumen folgen und sich nicht zu sehr dem völlige entfremdeten umgebenden getriebe und bloßem einkommenserwerb ausliefern.

aber natürlich ist auch gegen letzteres und irgendwelche völiig unreflektieren youtube-produktionen nichts weiter ernsthaft einzuwenden. es macht nur wenig sinn, darüber viele worte zu verlieren.
Axel hat geschrieben:
Schnitt, Stilisierung durch Farbe, Abmischung von wirkungsvollem Audio. Da deckt Resolve schon eine Menge ab. Kriterien wären
1. wie viel Einflussmöglichkeiten mir die Software bietet
2. und, ob es, um diese Möglichkeiten nutzen zu können, eines sehr spezialisierten Kenntnisstands bedarf, so etwas wie einer besonderen Ausbildung oder ob der Einsatz von weiterer Soft- oder Hardware nötig ist, was wiederum das Erreichen des Gewünschten unverhältnismäßig erschweren würde.
es ist keine frage, das resolve eben gerade in dieser ganz pragmatischen hinsicht unglaubliche möglichkeiten bietet.

wenn man sich anschaust, was bspw. ein walter volpatto mit derartiger software zu zaubern vermag, dann bräuchte man ja wirklich nicht weiter klagen.
in dieser hinsicht kann wohl wirklich behaupten, dass es heute keine klar trennlinie mehr zwischen jener software gibt, die uns allen mehr oder weniger zugänglich ist, und dem, womit auch unter höchsten professionellen ansprüchen praktisch gearbeitet wird.

aber das alleine hat noch in keiner kunstform sehr viel geändert.
einen großartigen roman kann man auch mit relativ einfachen mitteln auf papier festhalten, ober eben -- aus unerfindlichen gründen -- eben doch nicht. ;)

das ändert allerdings noch lange nichts daran, dass man die betreffenden programme im detail bzw. im hinblick auf ihre reale zugänglichkeit und vertriebspolitik gar nicht erst weiter zu diskutieren od. zu kritisieren braucht.

im falle von adobe produkten sehe ich dazu mittlerweile wirklich keinen anlass mehr, weil ich praktisch alles, was diese weit verbreiteten programme leisten, mittlerweile mit freien lösungen in ähnlicher weise -- ja manchmal sogar deutlich vorteilhafter --, abzuwickeln vermag.

und in meinen augen ist halt resolve in dieser beziehung einfach nur an jene stelle aufgerückt, die lange zeit premiere, fcp x und avid als standardwerkzeuge des videoschnitts und der einfachen nachbearbeitung inne hatten.

das resolve auch in einer gratis version verfügbar ist, spielt dabei im grunde gar keine so große rolle. ich verwende ja praktisch ohnehin fast nur software, die nicht nur gratis erhältlich ist, sondern in einem viel umfänglicheren sinne "frei". das mache ich nicht unbedingt aus knausrigkeit od. unmittelbarer not heraus, sondern einfach, weil dieses zeug eben sehr oft deutlich besser als kommerzielle alternativen funktioniert -- zumindest in jener hinsicht, die mir eben fürs arbeiten und entwickeln besonders wichtig ist.

in dem punkt hab ich ja zumindest mit den wesentlich besser verdienenden kollegen in hollywood einiges gemeinsam. warum man linux für's ernsthafte arbeiten den vorzug gibt, ist mir persönlich ziemlich klar. ;)

wirklich spannend ist eher der punkt, was mit produkten passiert, die aus dieser ursprüngliche rolle eines hochspezialisierten werkzeugs für experten herausgerissen wurden, und mittlerweile fast ausschließlich nur mehr den bedürfnissen eines viel größeren massenmarkts gerecht zu werden versuchen.

natürlich hat des den vorteil, dass man dann noch immer stolz auf ihre ursprünge in der formel1-liga oder der weltraumfahrt verweisen kann, auch wenn es damit irgendwann gar nicht mehr viel gemeinsam hat. ich finde es auf alle fälle sehr beachtlich, was BMD in relativ kurzer zeit geleistet hat, um diesen wandel zu einem wirklich sehr gefälligen und einfach zu bedienendem programm umzusetzen. das ringt durchaus respekt ab. was mir weniger daran gefällt, ist die tatsache, dass viele dieser neuerungen eben doch nur von eher oberflächlicher natur sind und oft unglaublich grobe mängel in der praktischen implementierung aufweisen. aber, o.k., vermutlich ist das auch bei sehr vielen anderen kommerziellen produkten, die unter entsprechendem vermarktungsdruck gefertigt werden, nicht ganz unähnlich. es sind wohl eher die qualitätsmaßstäbe aus dem umfeld der freien software bzw. die sehr effizienten methoden der fehlerverwaltung und beseitigung, wie man sie dort kennt und gewohnt ist, die einen hier ein bisschen überkritisch urteilen lassen.

damit ist man dann wohl beim kern jener wirklichen trennlinie zw. professionellen high-end lösungen und dem massenmarkt bzw dem, was mich am resolve in seiner derzeitigen form wirklich stört:

ich bin mir sicher, dass sehr viele features und stärken, die wir an diesem programm auch heute noch ganz besonders schätzen, in wahrheit auf wünsche bzw. anforderung seitens der praktischen nutzer zurückgehen, die dann einfach von den entwicklern des herstellers so gut wie möglich erfüllt wurden. das geht natürlich im high-end bereich, wo man mit budgetmittelen ein wenig großzüger zu hantieren pflegt, deutlich besser und direkter als im umfeld eines anonymen massenmarkts.
dass es sich aber BMD in dieser hinsicht mittlerweile doch ein bisserl gar zu einfach macht, in dem ganz wichtige features, die für das arbeiten auf einfachen workstations ausgesprochen hilfreich wären, und auch nicht wirklich übermäßig schwer umsetzbar wären, vor allem aner auch sehr oft eingefordert werden, ganz bewusst überhört bzw. boykottiert werden.
das führt dazu, das manche dinge deutlich schlechter funktionieren oder umständlicher mit externen notlösungen umgangen werden müssen, die eigentlich viel praktischer gelöst sein könnten.

die ganzen endlosen probleme rund um nicht od. nur unbefriedigend gelöste fileformat-unterstützung gehört hier her. das wäre alles wirklich einfach vom tisch zu wischen, wenn man frei verfügbare externe lösungen direkt aus dem resolve heraus besser nutzen könnte. das man derartiges nicht erlaubt, ist wirklich einer firmenpoltik geschuldet, die eben einer gänzlich gegenteilige ideologie verfolgt. emanzipazion der benutzer ist hier definitiv nicht das erklärte ziel. sie in abhängigkeit von einem alleinigen hersteller zu halten, trifft's da schon viel eher.

und während es für hollywood-kunden vermutlich kein großes problem gewesen sein dürfte, bei gröberen problemen mit der ursprünglichen linux-ausgabe verbesserungen durch den hersteller zu erzwingen, ist das offenbar in freiwilligem rahmen bzw. gegenüber einer kleinen interessierten minderheit, die sich hier nach kräften um die beseitigung der nötigsten diesbezüglichen mängel bemüht, ganz und gar nicht mehr der fall. über montate hindurch wurden seit dem erscheinen der entsprechenden ausgaben des programms nichteinmal die geringsten nötigen verbesserungen vorgenommen. dabei geht's da oft um absolut triviale anpassungen, die eine größere kompatibilität gegenüber den am häufigsten praktisch verwendeten linux-systemen ermöglichen würden, oder eben die fehlende audio-ausgabe-möglichkeiten auf dieser platform, die vermutlich auch verhältnismäßig einfach gefixt werden könnte.

besonders unbefriedigend finde ich es in diesem zusammenhang, wenn alle anwender mehr oder weniger gezwungen sind die selben umständlichen workarounds zu nützen --- bspw. die installer scripts von jedem einzelen umständlich aufs neue gepatched werden müssen --, statt dass derartige änderungen und rückmeldungen einfach ganz selbstverständlich als verbesserung in die allen zugänglichen produkt schritt für schritt einfließen. derartige hasmsterradartige sinnlose beschäftigungen finde ich in zusammenhang mit sofftware immer völlig absurd. programme bzw. die aufgabe des programmierens sollte doch eigentlich gerade darauf abzielen, den menschen von derartiger sinnlose sich wiederholende routine zu befreien, statt ihn nur unötig weiter damit zu belasten.

wenn man sich anschaut, wie BMD mit solchen dingen umgeht, muss man oft einfach den kopf schütteln od. sich wirklich gedanken darüber machen, ob es hier tasächlich in die richtige und erwünschte richtung geht?

so landet man dann schließlich wieder bei einer farge, die schon in den urzeiten des kämpferischen proletariats eine nicht ganz unbedeutende rolle gespielt hat:
soll man sich mit "minimalistischen reformen" und opportunistischen kleinen lebenserleichternden verbesserungen zufrieden geben, oder vielmehr den großen ungestümen revolutionären ansprüchen treu bleiben und unaufgelöste widersprüche weiter herausfordern? im falle von resolve, dürfte das wohl bedeuten, dass wir vielleicht noch weiteres jahrzehnt darauf warten müssen, bis endlich eine wirklich gleichwertige freie lösung das licht der welt erblickt.

ich bin mir nicht ganz sicher, wo ich mich in dieser frage tatsächlich positionieren soll? ich kann ja durchaus damit leben, dass nicht alles unbedingt zwingend als open source verfügbar sein muss bzw. kleine engagierte unternehmen durchaus tolle software fabrizieren können, die dem endanwender in anderer form maximale freiheit und entfaltung zugestehen kann. aber im falle von BMD fürchte ich tatsächlich, dass sich das ganze ein bisserl wie ein trojanisches pferd ausnimmt. dass es also entsprechenden alternativen bemühungen, die vielleicht eine konsequentere verbesserung bringen würden (ich denke da nur an "natron"), eher bremst, statt wirklich eine wünschenswerte lösung hervorzubringen.

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Antwort von cantsin:

Mal zurück zur Ausgangsfrage dieses Threads: Ein gewaltiger Nachteil von Resolve 14 ggü. Premiere CC ist, dass der Stabilizer nicht im Hintergrund arbeiten kann, sondern beim Analysieren den Rest des Programms blockiert. Deshalb kann man auch bei nicht mehreren Clips die Stabilisierung direkt hintereinander einstellen und anstoßen, sondern muss immer warten, bis die gerade laufende Stabilisierung abgeschlossen ist, bevor man in den nächsten Clip gehen kann.

Ich muss hier gerade ca. 25 Clips stabilisieren, und es ist die Hölle.

EDIT: ...die noch dadurch verschärft wird, dass bei jedem anschließenden Tuning der Stabilisierungsparameter der Clip von Grund auf neu analysiert werden muss und sich das Spiel wiederholt.

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Antwort von TomStg:

Möglicherweise bist Du bist mir einfachem Tracking in AE schneller. Kommt auf das Material an.

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Antwort von cantsin:

TomStg hat geschrieben:
Möglicherweise bist Du bist mir einfachem Tracking in AE schneller. Kommt auf das Material an.
Den einfachen Tracker hat Resolve auch (nach wie vor an Bord). Mir ging es allerdings, im Sinne dieses Threads, um Resolve als vollwertige Alternative zu Premiere - und nicht um eine Roundtrip-Lösung.

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Antwort von TomStg:

cantsin hat geschrieben:
Den einfachen Tracker hat Resolve auch (nach wie vor an Bord). Mir ging es allerdings, im Sinne dieses Threads, um Resolve als vollwertige Alternative zu Premiere - und nicht um eine Roundtrip-Lösung.
Ein weiterer Nachteil von Resolve: Der Workflow mit den diversen roundtrips ist immer noch nicht so einfach wie er bei Premiere ist.

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Antwort von motiongroup:

Nun ja Cantsin das betrifft auch alle anderen zukaufstabis wie mercalli.. anstoßen, warten, bei Änderung neu anstoßen....
Ist ja auch eine instanzefrage in den eigenen Programmen..

Ist ja in fcpx auch nicht anders, jegliche Inhaltsänderung wird wenn aktiv im Hintergrund aktualisiert und abgespeichert als Prores Format mit speziellen Metas zum Projekt selbst.. gibt es die kleinste Änderung rödelt die Kiste los um aktuell zu bleiben ... als Prores natürlich ein leichtes 4K Material zu biegen selbst auf alten Maschinen..
Ich kann mir auch nicht vorstellen das du in Resolve nicht weiterarbeiten kannst.. bin grad die Woche im woodquater und stelle auf winterbeteieb um, kann daher diese Woche nichts testen was eigentlich eh nur lebenszeivernichtung wäre weil ich eh nicht umstellen werde..

Wünsch euch noch ein frohes schaffen ..

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Antwort von cantsin:

motiongroup hat geschrieben:
Ich kann mir auch nicht vorstellen das du in Resolve nicht weiterarbeiten kannst..
Doch, das ist ja meine einzige Beschwerde. Die Bewegungsanalyse läuft als modaler Dialog (wie in Software der frühen 90er...), der das Programm komplett blockiert. Hintergrundberechnung ist nicht möglich.

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Antwort von motiongroup:

wieder zurück aus dem Woodquater..
habe mir das mit dem Stabi angesehen.. stimmt aber aus Mercali heraus ist es auch nicht anders im Gegentum, dort musst du nicht nur nach ParaChange des Stabis neu rendern sondern auch nach jedem Eingriff am clip.. darum gibt es den bspw auch als externes tool..

Egal zurück zum eigentlichen Fred.. ich habe den Puget Test
https://www.youtube.com/watch?time_continue=6&v=ktCbbnCFM-0
einmal mit mit dem ORIG RED Files auf meinem Hack mit der finalen REL unter OSX ElCapitan nachgestellt..
https://www.pugetsystems.com/labs/artic ... mance-930/
als Ergebnis daraus
https://www.pugetsystems.com/pic_disp.p ... height=800

nun gut so nehme ich das als Maststab her und vergleiche das mit meinem HACK

i7 4970K
16GB Ram
GTX 970 nicht ganz 4GB Ram ;) drauf geschissen
2 x 850EVO SYSTEM OSX ElCapitan und WIN10 PROF.
2x 1TB ST1000DM003-1SB10C


so sieht die Timeline aus unter Resolve wobei sie am Ende sogar noch ein Retiming draufgepappt bekam .
https://flic.kr/p/YGgwKG

und als Ergebnis kommen in diesem Fall 87 Sekunden heraus
https://flic.kr/p/YGgxGw

gegen eine Intel Core i7 6950X 3.0GHz Ten Core 25MB 140W mit
NVIDIA GeForce
GTX 1070 8GB
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Titan X 12GB
Titan Xp 12GB
unter Windows 10 Prof




Die RED Files conformed to Prores422 sehe ich da keinen Grund für eine Neuanschaffung..

ich bin mir nicht mehr ganz sicher aber irgendwie gab es Clip Change nicht Cliprelink um sich das Umbenennen von Daten zu ersparen wenn ich in der Timeline einen Clip in der Position X tauschen möchte... hmm wie in fcpx like Versions

Space


Antwort von motiongroup:

ich habe das ganze nochmals mit Original RED Material nachgestellt und komme für den 4K/24fps Export zu h264 MOV

auf 1:47 aka 107Sek ohne GPU Debayering
und auf 1:33 aka 93Sek mit GPU Debayering

cool

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